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Verlangen von MajorSamONeill

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Vorwort

Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!
Kapitel Bemerkung: Spoiler: Etwas von O'Neill und Laira, Ende 3.Staffel
Anmerkung: Ähnlichkeiten mit anderen FF sind nicht beabsichtigt, aber da ich schon sehr viele gelesen habe, kann es sein, dass sich doch gewisse Ähnlichkeiten eingeschlichen haben. Was General Hammond am Ende vorschlägt, stammt aus "Everything I do, I do it for you", denn ich finde die Idee genial. Dies ist meine erste FF und ich hoffe sie gefällt euch. Ich würde mich über Feedback freuen, egal ob positiv oder negativ. Also bitte: FEEDBACK!!!!! Ach ja, vielen Dank an Cass und die anderen, die Beta gelesen und mich mit ihren Tipps unterstützt haben!! Danke!!
Verlangen


Es ist so verwirrend! Es bringt sie ganz durcheinander! Und sie versteht es nicht! Sie kann es nicht verstehen! Oder will sie es nicht verstehen? Sie weiß es nicht. Woher kommt es nur, dieses nervöse, aufgeregte Gefühl, wenn sie ihn sieht, dieses, ja, man könnte es als Kribbeln bezeichnen. Sie hat es nie zuvor in seiner Gegenwart verspürt. Aber wenn sie ganz ehrlich ist, dann muss sie zugeben, dass es irgendwie auch angenehm ist. Sehr angenehm. Dennoch, sie dachte immer, sie habe ein ganz normales Verhältnis zu ihrem Colonel. So wie andere auch. Ja, okay, etwas intensiver, es hat sich eine richtige Freundschaft aufgebaut, aber das ist eben so, wenn man 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche zusammen ist. Ihr Team ist inzwischen so etwas wie ihre Familie geworden. Und gerade deshalb ist sie nie auf die Idee gekommen, sie könne solche Gefühle in seiner Gegenwart empfinden. Aber seit sie zu zweit auf diesem Planeten gestrandet sind, mit einem zerstörten Stargate, seitdem sie gemeinsam in dieser Hütte wohnen, die sie sich in der ersten Zeit gebaut haben, nachdem klar geworden war, dass eine Rückkehr vorerst unmöglich ist, dass sie auf die Hilfe von zu Hause warten müssen, seitdem hat sich etwas verändert.
Jetzt steht er neben ihr. Sie richtet sich auf. Sie hat gar nicht bemerkt, dass er neben sie getreten ist. Heute Morgen haben sie an den gegenüberliegenden Seiten ihres ein Mal einen Morgen großen Feldes begonnen die Samen aus zu sähen, die sie von den hilfreichen Bewohnern der ca. eine halbe Tagesreise entfernt gelegenen Nachbarfarm bekommen haben, um so ihr eigenes Feld bepflanzen zu können. Im Laufe des Tages haben sie sich so langsam zueinander hin gearbeitet. Jetzt fragt er sie spöttisch, ob sie an IHN denke. Sie wird rot. Sie kann ihm nicht von ihren Gedanken erzählen. Nein, dass geht nicht. Ablenkend bemerkt sie, er sei ja wirklich schnell, woraufhin er amüsiert lächelnd antwortet, er stehe ja auch nicht Gedanken versunken in der Gegend herum, wie gewisse andere Personen. Abermals wird sie rot und versucht ihm mit dem Ellbogen einen Knuff in die Seite zu geben, doch er weicht geschickt aus. Das kann sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Während sie hinter ihm herjagt und versucht ihn zu erwischen entfernen sie sich immer weiter von ihrem Hof und ihrem Feld. Sie laufen einen nahen Hügel hinauf. Oben angekommen stoppt er plötzlich. An eine Finte seinerseits denkend nähert sie sich ihm nur langsam. Aber als er weiter stehen bleibt und ihre Neckerei völlig vergessen zu haben scheint, beschließt sie doch zu ihm auf zu schließen und ihn von hinten zu überraschen. Bevor sie ihn jedoch ganz erreicht hat, bemerkt sie was ihn so verzückt. Ihm Tal zu ihren Füßen breitet sich ein idyllisch gelegener See mit einer kleinen Insel, auf der 3 Bäume wachsen, vor ihnen aus. Inzwischen ist es Abend geworden und im roten Licht der untergehenden Sonne sieht der See aus, als sei er direkt einem wunderschönen Traum entsprungen. Jetzt weiß sie, was das Wort traumhaft wirklich bedeutet. Es ist so unglaublich, dass die Beiden eine scheinbar endlose Zeit nebeneinander stehen, das sich ihnen bietende Schauspiel aus den wunderschönsten Farben betrachten und einfach ihren Gedanken nachhängen. Sie denkt wieder über ihn nach. Wie er da so steht, er sieht wirklich gut aus. Woran er wohl gerade denkt? Sie bemerkt, dass sie gerne mal an den See schwimmen ginge. Er dreht sich mit einem Lächeln um und meint, wenn sie mitkomme, dann ginge er sofort. Entsetzt entgegnet sie es sei doch jetzt viel zu kalt! Grinsend fragt er, seid wann sie denn so zimperlich sei! Sie sei nicht zimperlich, antwortet sie und stellt sich schmollend. Nein, dass sei sie natürlich nicht, er habe auch nur einen Scherz gemacht und sie könnten ja am nächsten Tag an den See gehen, gibt er sich scheinbar untertänig und spielt ihr Spiel mit. Also, sie wisse gar nicht, ob sie das überhaupt noch wolle, vor allem mit so einem unverschämten Kerl wie ihm. Sie gehe jetzt erst einmal zurück, denn es werde jetzt wirklich kalt. Sie dreht sich um und geht. Doch er lässt nicht locker. Auf dem Weg zurück zum Haus versucht er unablässig sie doch noch zu überreden. Sie kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Jetzt stehen sie vor der Tür ihrer Holzhütte. Sie dreht sich um. "Vielleicht!" Ohne ein weiteres Wort zu sagen geht sie ins Haus und zieht sich um.
Gleich nachdem ihre Hütte fertig war beschlossen sie, dass immer einer draußen wartet, während sich der andere drinnen umzieht. Denn die Hütte besteht nur aus einem Raum.
So bleibt er schmunzelnd draußen zurück. Sie geht zu der Bank, auf der sie ihre Sachen aufbewahrt. Da sie nur eine Nacht auf diesem Planeten bleiben wollten haben sie zwar Schlafsäcke dabei, aber nur wenig Sachen zum Wechseln. Deshalb schlafen sie beide in Unterwäsche mit T-Shirts darüber. Als sie fertig umgezogen ist nimmt sie das Brot, das sie von ihren Nachbarn bekamen, Wasser, das aus dem kleinen Flüsschen neben ihrer Hütte stammt und Beeren, die hier in der Umgebung häufig zu finden sind und verlässt die Hütte, damit er sich umziehen kann. Sie breitet das Essen vor sich auf einer Decke aus und wartet dann, bis er auch fertig ist. Sie muss wieder an den See denken. Es wäre wirklich schön sich mal wieder richtig sauber zu fühlen, denn Duschen gibt es hier verständlicher Weise nicht. Vielleicht wird sie sein Angebot annehmen und mit ihm zum See gehen. Es spricht auch eigentlich nichts dagegen, da sie Badesachen dabei haben. Sie muss traurig lächeln. Normalerweise haben sie nie Badesachen mit, doch dieses Mal war eine Ausnahme, da einige ihrer Begleiter diesen Planeten schon kannten und ihnen von wunderschönen Seen vorgeschwärmt hatten. Deshalb hatten sie beschlossen, sich entsprechend auszurüsten um am Abend eventuell noch ins Wasser gehen zu können. Bevor es soweit war brach jedoch ein völlig unerwarteter Meteoritenschauer über sie hinein. Aus diesem Grund sitzen sie auch hier fest. Sie wollten durch das Stargate fliehen. Die anderen waren schon durch, doch bevor sie beide, in einigem Abstand, folgen konnten, zertrümmerte ein besonders großer Meteorit das Stargate. Seitdem sitzen sie auf diesem Planeten fest. Sie schreckt aus ihren Gedanken auf, als die Tür ihrer Hütte aufgeht und ihr Colonel herauskommt. Auch er hat sich nun umgezogen und setzt sich jetzt zu ihr, um mit ihr zusammen zu Abend zu essen. Sie sprechen kaum. Beide hängen ihren eigenen Gedanken nach, die sie dem anderen nicht erzählen wollen. Als sie fertig sind meint sie, sie sei müde von der Feldarbeit und wolle daher jetzt ins Bett gehen. Er wünscht ihr eine gute Nacht und bemerkt, er käme wohl auch gleich nach, sie solle ruhig alles stehen lassen, er nähme es dann mit hinein. Müde geht sie nun ins Haus und legt sich in ihren Schlafsack, der auf einer Heumatratze ausgebreitet ist, genau neben seinem, da man so Heu sparen kann. Sie wollten lieber soviel wie möglich davon bei ihren Nachbarn gegen ein paar nützliche Sachen eintauschen. Entgegen ihrer Erwartungen schläft sie sofort ein und bemerkt auch nicht, wie er wenig später die Hütte betritt, sie eine ganze Weile beobachtet, wie sie friedlich schläft, leise sagt "Es ist das richtige!" und dann die Hütte wieder verlässt.

Als sie am nächsten Morgen aufwacht ist der Schlafsack neben ihr leer. Verwundert steht sie auf und verlässt die Hütte. Draußen liegt er im Gras und schaut in die Wolken. Jetzt hat er sie gehört und setzt sich auf. "Na, gut geschlafen?" "Ja, sehr gut. Besonders wenn man bedenkt, dass wir lediglich eine Heumatratze haben." Dann sei sie ja jetzt fit um Schwimmen zu gehen, sagt er erfreut. Ob sie nicht gesagt habe, fragt sie, scheinbar unsicher. Ja, aber wenn sie nicht freiwillig mitkomme, dann werde er sie huckepack nehmen müssen, antwortet er grinsend. Schützend hebt sie die Hände. Nein, nein, sie gehe lieber selber. Aber sie müsse sich noch eben umziehen. Sie geht zurück in die Hütte, zieht sich ihren Bikini an und legt sich ein großes Leinentuch um die Schultern, welches sie ebenfalls eintauschten. Dann geht sie wieder nach draußen. Als sie aus der Tür tritt bekommt sie ein "WOW, schick!" zu hören. Sie grinst darauf und sagt, sie sei Abmarsch bereit. Nun gehen sie zum See. Sie sind bis auf den Hügel gekommen, als er ihr signalisiert, sie solle links auf dem Hügel, der einmal um den See herumführt, weiter gehen, anstatt direkt zum See. Sie fragt, wo er denn hinwolle, aber er lächelt nur geheimnisvoll und meint, sie solle sich überraschen lassen. Also gehen sie nun eine Weile auf dem Hügel entlang, wobei sie ununterbrochen versucht zu erfahren was er vor hat. Doch er amüsiert sich nur über ihre unstillbare Neugier und fragt, seid wann sie denn so ungeduldig sei. Daraufhin ist sie still. Sie stehen nun vor einer Baumgruppe und er bittet sie, die Augen zu schließen und erst wieder zu öffnen, wenn er es ihr sagt. Sie will wissen warum, worauf er mit der Gegenfrage antwortet, ob sie ihm etwa nicht vertraue? Natürlich vertraue sie ihm, antwortet sie entrüstet. Na dann könne sie doch jetzt die Augen schließen. Da sie keine Argumente gegen diese Logik findet gibt sie nach und schließt die Augen. "Und jetzt?" Als Antwort auf ihre Frage nimmt er ihre Hand in seine und führt sie vorsichtig weiter. Das bringt sie wieder durcheinander. Diese Berührung, sie ist...angenehm, schön. Sie haben früher schon oft Körperkontakt gehabt, aber das waren immer nur flüchtige Berührungen oder in Momenten, in denen man über so etwas wirklich nicht nachdenkt. Aber jetzt...Er führt sie in einem Bogen nach rechts, sie vermutet, dass sie die Baumgruppe umrundet haben. "Vorsichtig, jetzt geht es abwärts!" Unsicher fasst sie seine Hand fester. Es ist wirklich nicht einfach für sie die Augen geschlossen zu halten, da der Boden immer unebener wird, aber sie schafft es und ihr fällt auf, dass sie ihm wirklich völlig vertraut. Sie vertraut ihm sozusagen blind. Und sie weiß, dass sie ihm jederzeit ihr Leben anvertrauen würde. Ganz vorsichtig arbeiten sie sich nun den Hang hinab, er warnt sie jedes Mal, wenn eine Wurzel oder etwas ähnliches kommt und ist sorgsam bemüht, dass sie sich nicht an tiefhängenden Ästen stößt. Als sie unten angekommen sind, darf sie die Augen wieder öffnen. Sie sind in einer Art Bucht. Das Wasser endet an einem feinen Sandstrand, der nach ca. 2 Metern in Gras übergeht. Die Bucht ist etwa 6 Meter breit und 7 Meter lang und an der Felswand, die die Bucht einschließt, wachsen Bäume, so dass fast überhaupt kein Fels zu sehen ist. Auf dem Gras ist ihre Decke ausgebreitet, auf welche er weiße, wunderschöne Blüten gestreut hat. Auf der Decke stehen 6 ihrer Holzschüsseln und sind mit den verschiedensten Beeren randvoll gefüllt. Sie kann es kaum fassen, es ist einfach unglaublich, traumhaft. Sie fragt, ob er das alles allein gemacht habe. Nein, die Heinzelmännchen hätten ihm geholfen. Spielerisch stößt sie ihn zur Seite. Dann versinkt sie wieder im Anblick dieser Bucht. "Es ist wirklich wunderschön hier!" Erfreut sieht er, dass es ihr wirklich gefällt. Seine Überraschung ist gelungen. Ihr wird klar, dass er die halbe Nacht lang unterwegs gewesen sein muss, um dies alles so vorzubereiten. Schließlich musste er erst mal diesen Platzt finden, dann alle Sachen hier herbringen und die ganzen Beeren und Blüten muss er auch alle heute Nacht gepflückt haben, da sie noch ganz frisch sind. Ihr wird ganz heiß. Diese ganze Arbeit, nur für sie! Sie weiß nicht, wie sie sich verhalten soll. Sie würde ihm liebend gerne um den Hals fallen, doch das traut sie sich nicht. So flüstert sie nur noch einmal leise und ungläubig: "Danke!" Belustigt kommt von ihm ein "Bitte, gern geschehen!" "Und alles nur für mich?" Jetzt wird auch er ernst. "Ja!" Eine Weile
stehen sie einfach nur da, dann fragt er sie, ob sie erst schwimmen oder erst etwas essen wolle. Sie entscheidet sich erst ins Wasser zu gehen. Sie wirft ihr Tuch zur Seite und läuft ins Wasser. Er bleibt noch eine Weile sitzen und beobachtet sie. Ihm fällt auf, dass er sie noch nie zuvor so leicht bekleidet gesehen hat. Und er bedauert das. Sie gefällt ihm nämlich äußerst gut. Er kann sich kann sich gar nicht von ihrem Anblick lösen. So genießt er es einige Zeit einfach nur sie zu beobachten wie ein Stück in den See hinein krault und dann umkehrt. Nun bemerkt sie, dass er immer noch nicht im Wasser ist und fragt, ob er sich nicht traue?
Er antwortet, er brauche eben etwas mehr Zeit als sie, schließlich sei er ja mit etwas mehr als einem Leinentuch über seiner Badehose bekleidet. Sie muss lachen und erwidert, sie wisse ja, dass Männer langsam seien, aber so langsam...Er sei durchaus nicht langsam, gibt er zurück. Oh doch, kommt es von ihr. Das kann er nicht auf sich sitzen lassen. Er zieht sein T-Shirt über den Kopf, wirft es zu seiner Hose, welche er inzwischen auch ausgezogen hat und läuft ins Wasser, um sich zu rächen. Sie versucht ihn davon abzuhalten, in dem sie ihn mit Wasser bespritzt, als das jedoch nichts hilft ergreift sie die Flucht und schwimmt davon. Er beeilt sich ihr hinterher zu schwimmen und kommt ihr auch ganz langsam näher, was ihn allerdings anstrengt, worüber er sich ein bisschen wundert. Er hätte nicht gedacht, dass sie so eine gute und schnelle Schwimmerin ist. Nun hat sie die Insel erreicht und klettert an Land, die Insel hat keinen Sandstrand. Als er einige Sekunden später die Insel auch fast erreicht hat, meint er, sie jetzt endlich zu fassen bekommen zu können. Doch er hat die Rechnung ohne sie gemacht. Als er sich gerade an Land stemmen will nimmt sie Anlauf, springt direkt neben ihm mit einem weiten, eleganten Kopfsprung ins Wasser und krault los. Jetzt hat er einen Nachteil. Er muss sich erst ins Wasser zurückgleiten lassen , umdrehen und hat kaum Schwung beim loskraulen. Doch jetzt hat ihn sein Ehrgeiz gepackt und er legt solch ein Tempo vor, dass er wesentlich schneller aufholt als beim ersten Mal, auch wenn ihn dass sehr anstrengt. Als sie den Strand erreicht, ist er direkt hinter ihr und holt sie bei einem Endspurt den Strand hinauf endgültig ein. Als er sie am Arm festhält kommt sie ins Straucheln, stürzt und zieht in mit. Sie landet schweratmend auf dem Rücken und er über ihr. Beide sind so außer Atem, dass sie erst einmal liegen bleiben. Nach einer Weile jedoch will sie aufstehen und wartet darauf, dass er sich aufrichtet, doch er macht keine Anstallten auf zu stehen, sondern sieht ihr mit einem ihr völlig neuen Blick tief in die Augen. Sie will wegsehen, doch irgendetwas in ihr hindert sie daran. Nun kommt er ihr immer näher. #Er wird doch wohl nicht...# Sie ist noch am überlegen, ob sie ihren Kopf zur Seite drehen soll, als seine Lippen auch schon sanft die ihren berühren. Sie fühlt sich, als ob Stromschläge durch ihren Körper jagen. Es ist unglaublich. Sie will aufhören, denn sie weiß dass sie aufhören muss, doch sie kann nicht. Im Gegenteil. Als er zögert, weil sie bis jetzt nicht reagiert hat, legt sie ihre Arme um seinen Hals und fordert mehr. Diesen Wunsch erfüllt er ihr sofort und der Kuss wird immer intensiver. Jetzt dringt seine Zunge fordernd in ihren Mund und versucht ihre Zunge zu umschlingen. Es ist wie eine Art Katz-und-Maus-Spiel. Erst als sie Beide keine Luft mehr haben lösen sie sich von einander. Einen Moment lang liegen beide einfach nur da, da sie sich erst einmal wieder fassen müssen und eigentlich nicht so recht glauben können, dass das gerade wirklich passiert ist. Doch langsam wird ihnen klar, dass es keine Einbildung ist. Und Beide müssen sich eingestehen, dass es das war, worauf sie Jahre lang gewartet haben und dass es wunderschön war. Schöner als sie es sich je vorgestellt haben. Er sieht sie an und fragt sie grinsend, ob sie ihm, jetzt wo er sie eingeholt habe, immer noch wiederspreche, wenn er sage, Männer seien nicht langsam. Sie grinst frech zurück und antwortet, wenn er sie dann wieder bestrafe, dann widerspreche sie ihm in allem, das er von sich gebe. "Ganz schön frech, die Kleine!", sagt er wie zu sich selbst. Daraufhin steht sie auf und sagt: "Die hat jetzt aber wirklich Hunger bekommen!" "Oh, wie konnte ich nur so unaufmerksam sein! Ich werde sie natürlich sofort zum Dinner führen." Sie hakt sich bei ihm ein und er führt sie zu ihrer Decke und bittet sie galant, sich doch bitte zu setzen. Sie kommt der Aufforderung nach und er setzt sich neben
sie. Als er bemerkt, ihm sei schon als kleiner Junge aufgefallen, wie hungrig Schwimmen mache, fragt sie höflich, ob sie ihm eventuell eine ihrer excelenten Beeren anbieten dürfe und er antwortet, dieses Angebot nehme er dankend an. Daraufhin greift sie nach einer Schale, nimmt eine Beere heraus und steckt sie ihm in den Mund. Er kaut genießerisch, und lobt sie für ihre köstlichen Beeren. Dann legt er sich auf den Rücken und genießt die Sonne. Sie isst Beeren und steckt auch ihm immer wieder welche in den Mund. Dann grinst sie und meint schelmisch: "Ich bin immer noch der Meinung, dass ich schneller bin. Wetten ich bin eher im Wasser?" Sie springt auf und rennt los. Entrüstet ruft er ihr nach, das sei unfair. Als sie nicht reagiert steht auch er auf und läuft ihr nach. Im Wasser wartet sie auf ihn. Sie grinst ihn an: "Gewonnen!" Sie sei ja auch eher losgelaufen. Sie kichert und spritzt ihn nass. Daraufhin fasst er sie an den Armen. Nun ist sie still und sieht ihn einfach nur an. Als er ihre Arme wieder loslässt legt sie sie um seinen Hals, zieht ihn an sich und küsst ihn leidenschaftlich. Da sie sich beide nicht mehr bewegen sinken sie langsam nach unten. Als sie bis zu den Augen unter Wasser sind lösen sie sich wieder von einander und tauchen lachend und prustend wieder auf. Jetzt schwimmen sie zum Ufer und gehen zu ihrem Platz um sich aus zu ruhen. Sie genießen diesen Tag wirklich. Beide haben lange darauf gewartet, dass dies passiert.

An genau der selben Stelle sitzen sie auch ein paar Tage später wieder. Sie sehen aufs Wasser und genießen die Stille. Sie fühlt sich glücklich, aber gleichzeitig spürt sie auch eine leise Furcht vor der Zukunft. Die letzten Tage waren so schön, wahrscheinlich die schönsten ihres Lebens. Ihr größter Traum ist in Erfüllung gegangen. Und wenn es nach ihr ginge, dann könnte es gern so bleiben, wie bisher. Klar, sie vermisst ihre Freunde, aber sie kann und will nicht auf ihn verzichten. Und das müsste sie, wenn sie irgendwie nach Hause kämen. Denn wenn etwas herauskäme, dann hätte das großen Ärger für sie Beide zur Folge. Sicher, sie liebt ihre Arbeit immer noch und wenn sie nach Hause könnten, dann würde sie auch gehen, aber0 wenn nicht...Sie möchte eigentlich genauso gern hier bleiben. Noch nie zuvor hat sie sich in solch einer Zwickmühle befunden. Wie er wohl darüber denkt? Sie sieht ihn von der Seite her an. Er bemerkt es und will wissen, worüber sie nachdenke. Sie antwortet sie habe darüber nachgedacht, dass sie bis vor ein paar Tagen noch unbedingt habe nach Hause kommen wollen. Aber nun habe sich das geändert. "Die Regeln", seufzt er. "Ja", antwortet sie. Ihr sei es am liebsten, wenn sie einfach keine Möglichkeit zur Heimkehr bekämen. Sie müsste dann zwar auf Annehmlichkeiten wie fließendes Wasser verzichten, aber dass störe sie nicht. Aber er sei sich sicher, dass sie früher oder später abgeholt würden, entgegnet er. Deshalb wolle er jetzt auch nicht weiter darüber nachdenken, sondern die Zeit genießen, die ihnen noch bliebe. "Meinst du, dass es noch lange dauert?", fragt sie hoffend. "Ich weiß es nicht. Sie brauchen ein Raumschiff. Eine andere Möglichkeit haben sie ja gar nicht. Wenn eines in der Nähe ist..." "Hoffentlich nicht!" "Vergrab diese trüben Gedanken. Wollen wir jetzt zu Abend essen?", versucht er sie ab zu lenken. "Eine gute Idee, ich bekomme auch schon Hunger", geht sie darauf ein. Sie machen sich auf den Rückweg zu ihrer Hütte und holen die Decke und etwas zu Essen und machen es sich draußen gemütlich. Nach dem Essen liegen sie noch neben einander auf der Decke und Hängen ihren Gedanken nach. Sie nimmt seine Hand und sieht ihn zärtlich von der Seite her an: "Ich will dich nicht wieder verlieren!" " Keine Angst, das werde ich auch nicht zulassen!" Er zieht sie an sich und küsst sie zärtlich. "Ich liebe dich, Sam, und ich könnte es nicht ertragen nicht mit dir zusammen sein zu können! Und deshalb werde ich dich auch nicht gehen lassen!" Sie fährt ihm liebevoll durch seine grauen Haare. "Ich liebe dich auch, Jack!" Er zieht sie an sich und beginnt sie zu streicheln. Sie lässt es mit sich geschehen, schiebt ihn aber, als es immer intensiver wird, vorsichtig von sich. Er hört sofort auf und sieht sie an: "Es tut mir leid, ich wollte dich nicht, ich dachte nur..." "Es ist alles okay, aber bitte gib mir noch etwas Zeit, Jack! Ich muss mich erst mal an die neue Situation gewöhnen, auch wenn ich mir ganz sicher bin, dass wir das Richtige tun!" "Natürlich. Ich warte so lange du willst!" Er legt sich neben sie auf die Decke und schaut in die Wolken. Sie sieht in an: "Bist du enttäuscht, Jack?" "Nein Sam, ich liebe dich und ich akzeptier deinen Wunsch. Ich würde alles für dich tun!" Eine Weile liegen sie neben ein anderen und genießen die Gegenwart des anderen. "Ich bin froh, dass du nicht bereust, was wir tun und ich werde alles dafür tun, dass du es auch später nie bereuen wirst!" "Dazu genügt es schon, wenn du nur immer für mich da bist. Dann werde ich nie etwas bereuen!" "Ich verspreche dir, dass ich immer für dich da sein werde! Und ich werde alles tun um dich nie zu enttäuschen!" "Ich weiß, deshalb vertraue ich dir ja auch voll und ganz!", antwortet sie ihm leise. Er nimmt ihre Hand und sie beugt sich zu ihm und küsst ihn sanft auf die Lippen. Nun bemerkt er, dass sie zittert. Er legt seinen Arm um sie und sie kuschelt sich an ihn. Nach einer Weile schlafen sie Beide ein. Am Morgen wacht sie in seinen Armen auf. Sie braucht einen Moment, bis ihr wieder einfällt, was am Abend passiert ist. Sie dreht ihren Kopf zu ihm. Durch diese Bewegung wacht er auf. "Hey, schon lange wach? Hast du gut geschlafen?" "Nein, ich bin auch gerade erst aufgewacht und ja, ich habe sehr gut geschlafen, ich bin nur ein wenig steif von der ungewohnten Haltung!" "Ich auch, aber ich bin mir sicher, das wird bald aufhören, wenn wir erst daran gewohnt sind!" "Ich hoffe, du willst nicht ab jetzt immer hier draußen schlafen?" Er lacht leise. "Nein, auch wenn das für mich auch wunderbar ist, solange du nur dabei bist. Ich meinte eher, dass wir uns sicher an die Haltung gewöhnen werden!" "Na, wenn du das sagst, aber jetzt lass uns bitte zurück zur Hütte gehen, ich bekomme nämlich langsam Hunger!" "Einverstanden, wir müssen uns auch mal wieder um unser Feld kümmern, sonst wächst dort nie was!" "Wo du Recht hast, hast du Recht!", antwortet sie ihm lachend und packt die Decke zusammen. Dann gehen sie Hand in Hand zurück.
Ein paar wunderschöne Tage später nimmt sie hinter der Hütte einige Fische aus, die sie am Tag zuvor beim Angeln gefangen haben. Er ist schon früh aufs Feld gegangen und sie haben vereinbart, dass sie die Fische zubereitet und dann mit dem Essen zu ihm aufs Feld kommt. Sie ist grad in der Hütte um eine große Schüssel zu suchen. Da sie glücklich eines ihrer Lieblingslieder vor sich hinpfeift bemerkt sie nicht, dass sich 2 Personen der Hütte nähern. Sie bemerkt es erst, als einer der Beiden an die Tür klopft. Die Tür öffnend fragt sie verwundert: "Ist was passiert, Jack? Sollte ich nicht...!" Doch in der offenen Tür steht ihr nicht, wie erwartet, Jack gegenüber, sondern: "Daniel!!! Was...woher..." Sie spricht nicht weiter, da ihr die Worte fehlen. Sie hatte nie erwartet, dass sie sobald kommen würden und sie verflucht sich innerlich, dass sie nicht erst geguckt hat, wer geklopft hat. Aber sie hat eben gedacht, dass das nur Jack sein kann. #Verdammt, hoffentlich ist den Beiden nicht aufgefallen, dass ich Jack geduzt habe!#
Seltsam, es kommt ihm so vor, als freue Sam sich überhaupt nicht, ihn und Teal'c zu sehen. Er hat gedacht, sie würde nur darauf warten endlich nach Hause zu können und schließlich waren sie mit dem Raumschiff der Tok'ra der einzige Weg zurück. Und im übrigen sind sie schließlich Freunde und sie...Moment mal, hat sie Jack geduzt? Es kommt ihm so vor. Nein, er ist sich ganz sicher. Und sie ist so durcheinander. Ob sie etwa...Aber jetzt hat sie sich wieder gefasst und begrüßt ihn herzlich: "Schön dass ihr da seid. Ich freue mich wirklich dich wieder zu sehen, Daniel. Und dich auch, Teal'c!" Sie umarmt Daniel und auch Teal'c bekommt eine Umarmung und obwohl man ihm ansieht, dass er immer noch nicht versteht wozu Menschen sich umarmen, wenn sie sich begrüßen oder verabschieden, so ist doch zu sehen, dass er sich ebenfalls freut sie wieder zu sehen. Doch auch er scheint, genau wie Daniel, etwas überrascht zu sein. Aber man muss ihn schon gut kennen, um das zu sehen. #Mist, sie scheinen es doch bemerkt zu haben!# Um sie abzulenken redet sie schnell weiter. "Colonel O'Neill ist auf dem Feld hinter der Hütte. Wir haben begonnen uns dort Nahrung an zu bauen, aber das ist nun ja nicht mehr nötig. Er ist sicher erfreut euch zu sehen. Kommt!" Noch bevor sie um die Hütte herumgegangen sind ruft sie laut, um ihn vorzuwarnen: "Colonel! Daniel und Teal'c sind gekommen! Wir können nach Hause!" Er richtet sich auf. Verwundert fragt er sich, warum Sam ihn mit Colonel angeredet hat. Erst danach geht ihm auf, was sie ihm zu gerufen hat. Er hat sich mit Mühe wieder gefasst, als die drei auch schon um die Ecke kommen. Er geht zu Daniel und Teal'c und begrüßt sie überschwänglich. Doch auch er vermag sein Entsetzen über ihr plötzliches und für ihn und Sam doch so frühes Auftauchen nicht völlig zu verbergen. Er ist, genau wie Sam, hin und her gerissen zwischen seiner Freude darüber, seine Freunde wiedersehen zu könne und dem Wunsch, hier zu bleiben mit dem Wissen darüber, dass dies nach dem Auftauchen der Beiden nun nicht mehr möglich ist.
Daniel erklärt den Beiden, dass sie mit einem Raumschiff der Tok'ra gekommen sind, welches beim Stargate auf sie warte. Nachdem die Beiden ihre Sachen aus ihrer Hütte geholt haben, machen sie sich auf zum Raumschiff. Unterwegs sprechen sie drüber, dass es auf diesem Planeten Naquada gibt, und zwar in so großer Menge, dass es sich lohnen würde, es ab zu bauen, dass man aber ja durchs Stargate nicht mehr hierher käme. Daniel erzählt jedoch, dass sie einige Tollaner mitgebracht haben, die ein neues Stargate bauen wollen. "Das dauert zwar einige Zeit, aber wir müssen nicht auf sie warten. Sie bleiben hier, bauen das Gate und wenn es fertig ist, können sie ja dadurch wieder nach Hause zurück kehren." Sam und Jack sehen sich verstohlen an und denken Beide das selbe. Mit dem neuen Gate besteht die Möglichkeit, dass sie noch einmal hierher zurückkehren, hierher, an den Ort, an dem sie nach so langer Zeit endlich zusammen gefunden haben. Und Beide überlegen, wie es nun mit ihnen weitergehen soll.
Als sie zu dem Raumschiff kommen, öffnet Teal'c ihnen die Tür und sie treten ein. Verwundert fragt Sam, wo denn die Tok'ra seien, woraufhin Daniel erklärt, Teal'c sei geflogen, da die Tok'ra im Moment niemanden hätten entbehren können. Ihr Rückweg werde auch nicht so lang, wie ihr Hinweg, da sie nur ungefähr 2 Stunden bis zum nächsten Planeten mit Stargate bräuchten, von wo aus sie nach Hause kämen. "Das Raumschiff holen die Tok'ra später ab. Auf dem Hinweg haben wir es auf einem weiter entfernten Planeten in Empfang genommen, deshalb hat es so lange gedauert, bis wir sie holen konnten!" Sam und Jack gehen nach hinten in den Lagerraum, wo sie ihre Sachen ablegen. Gerade will Sam etwas zu Jack sagen, da kommt Daniel und fragt, ob es ihnen Recht sein, wenn er vorne bei Teal'c bliebe. Dieses Schiff habe einen Computer mit Texten, die wolle er gerne noch lese, bevor sie durchs Gate gingen. Erleichtert, dass sie noch einmal ungestört miteinander reden können, bevor sie zurück im SGC sind, nicken die Beiden ihm zu und versichern ihm, dass es ihnen nichts ausmache. Nach dem er wieder gegangen ist, sitzen sie sich eine Weile schweigend gegenüber. Nun steht Sam auf, setzt sich neben Jack, nimmt seine Hand und sieht ihn an. "Ich habe Angst, Jack! Angst, weil ich nicht weiß, was wir machen sollen. Vielleicht wäre es das Beste, wenn ich im SGC aufhöre." Entsetzt antwortet er: "Das lasse ich niemals zu! Ich weiß wie viel dir deine Arbeit bedeutet!" "Ja, aber du bedeutest mir mehr!" "Nein, wenn einer aufhört, dann ich!" Jetzt ist sie entsetzt. "Nein Jack, du ohne Militär, das geht auch nicht. Außerdem würde ich dich dann ja noch weniger sehen. Du weißt ja, wie selten wir nach Hause kommen!" "Das selbe gilt aber ja auch, wenn du aufhörst. Also, beides scheint keine Lösung zu sein." "Aber was sollen wir dann machen?" "Ich bin dafür, dass wir es geheim halten. Zumindest, bis sich uns eine andere Lösung bietet." "Das wird aber nicht einfach. Ich finde den Gedanken schrecklich, dass ich dir nicht wann ich will zeigen darf, wie gern ich dich habe!" "Ja, aber ich sehe keinen anderen Weg. Wir müssen es einfach probieren. Oder unsere Liebe aufgeben. Daran würde ich zwar zerbrechen, aber dann halten wir uns an die Regeln." "Nein, dass würde ich nicht aushalten. Wir versuchen es. Ich werde mein Verlangen halt unter Kontrolle halten müssen!", grinst sie spitzbübisch, wird dann aber gleich wieder ernst. Er sieht ihr tief in die Augen und sagt: "Okay, dann muss ich dich noch mal küssen. Wer weiß, wie lange wir nicht mehr dazu kommen." Sie antwortet nicht, sondern küsst ihn einfach. Es wird ein langer und intensiver Kuss. Es kommt Beiden wie ein Abschied vor. Dann lehnt Sam sich traurig an seine Schulter und genießt seine Nähe. So sitzen sie, bis sie merken, dass das Raumschiff zur Landung ansetzt. Sie richten sich auf. Jack sieht sie an und drückt ihre Hand um ihr Mut zu machen und zu signalisieren, dass alles gut wird. Dann schultern sie ihr Gepäck und gehen Zu den Anderen. Nachdem Teal'c das Schiff gelandet hat, steigen sie aus, Daniel wählt das Stargate an, gibt den Code ein und dann begeben sie sich auf den Weg nach Hause.
"Major Carter, Colonel O'Neill, schön sie wohlbehalten zurück zu haben. Melden sie sich bitte auf der Krankenstation. Abschlussbesprechung, sobald Doctor Fraiser ihre Untersuchungen beendet hat.", begrüßt sie General Hammond.
Nachdem der Doc sie für gesund erklärt hat und sie in der Abschlussbesprechung ihren Bericht abgegeben haben entlässt der General sie mit den Worten: "SG-1, schön dass sie wieder komplett sind. Ihre nächste Mission startet übermorgen um 1300. Bis dahin haben sie frei. Aber seien sie bitte pünktlich um 1100 zurück. Wegtreten!" Glücklich, zwei freie Tage zu haben, macht sich SG-1 auf den Weg. Daniel erzählt, er und Teal'c hätten schon länger geplant, sich ein Museum für ägyptische Kunst an zu sehen, und deshalb wollten sie jetzt so schnell wie möglich los, um möglichst viel Zeit zu haben. Er wünsche Sam und Jack einen angenehmen Urlaub. Auch Teal'c verabschiedet sich und dann sind sie alleine. Jack sieht Sam an. "Darf ich dich zum Essen einladen?" "Au ja, gern!" "Wie wäre es mit Damimo?" "Etwas anderes wäre auch nicht akzeptiert worden. Ich brauche dringend ein saftiges Steak, nach all den Beeren." "Also abgemacht." "Ich muss aber vorher noch nach Hause, duschen und frische Sachen anziehen. Holst du mich dann ab?" Einverstanden, er hole sie dann um 8 Uhr ab. Inzwischen stehen die Beiden vor ihren Wagen. Sie küssen sich noch einmal, wenn auch nur flüchtig aus Angst gesehen zu werden und fahren dann nach Hause.
Pünktlich um 8 Uhr klingelt es an der Tür. Sam beeilt sich zu öffne, gibt Jack einen flüchtigen Begrüßungskuss und wendet sich dann ab, um sich ihren Mantel zu holen. Ihr Vorhaben wird jedoch von Jack vereitelt, der sie am Arm festhält und wieder zu sich herum dreht. "War das etwa alles?", fragt er und sieht sie traurig an. Sie muss lachen und küsst ihn noch einmal. Diesmal zieht er sie an sich und küsst sie, so als ob er sie seit Wochen und nicht nur seit ein paar Stunden nicht mehr gesehen hat. Irgendwann löst sie sich von ihm und läuft ins Haus um sich den Mantel zu holen. Sie ist schnell wieder da und verkündet, nun könnten sie los. Jetzt erst kommt er dazu, sie richtig an zu sehen und was er sieht gefällt ihm außerordentlich gut. Sie hat eine dunkelblaue Jeans an, einen dunkelroten Rollkragenpullover und dunkle, halb hohe Lacklederschuhe. In der Hand hält sie einen schwarzen Ledermantel. Er pfeift bewundert durch die Zähne. Sie knufft ihn in die Seite, mustert ihn aber auch. Er sieht wirklich gut aus. Eine beigefarbene Hose, dunkles Hemd, schwarze Schuhe und Lederjacke.
Nun führt er sie zum Wagen und sie fahren ins Restaurante. Es ist hier in der Gegend sehr beliebt und immer voll besetzt, aber sie haben einen Tisch reserviert, und haben so keine Probleme. Sie haben einen sehr schönen Abend mit zwei großen Steaks und viel Spaß. Die Beiden genießen es ungestört zu sein. Um 12 Uhr beschließen sie zu gehen. Jack fährt Sam nach Hause. An der Haustür küsst sie ihn innig. "Hast du Lust noch mit hinein zu kommen?" "Bist du dir sicher, dass du das willst, Sam?" Als Antwort zieht sie ihn ins Haus. Er gibt der Tür einen Stoß, so dass sie ins Schloss fällt und wird von Sam geküsst, wobei sie ihm gleichzeitig seine Jacke abstreift. Als ihre beiden Jacken, ihre Pullover und Schuhe im Wohnzimmer auf dem Boden verteilt liegen hält er es nicht mehr aus. Er hebt sie hoch und trägt sie die Treppe hinauf ins Schlafzimmer, wo er sie sanft aufs Bett legt, sie ansieht und sie noch einmal fragt, ob sie das auch wirklich wolle. Sie sieht in zärtlich an. "Ja, ich bin mir ganz sicher. Ich will dich ganz, Jack!" Mit diesen Worten zieht sie ihn zu sich aufs Bett.
Sie verleben eine wunderschöne Nacht, wahrscheinlich eine der schönsten ihres Lebens. Als Sam am Morgen aufwacht, ist das Bett neben ihr leer. Sie steht auf und geht nach unten. Auf dem Esstisch ist zum Frühstück gedeckt und in der Mitte stehen zwei dunkelrote Rosen. Jack sitzt am Tisch und liest in einer Zeitung, die wohl wie immer vor der Tür gelegen hat. #Woher weiß er nur so genau, was ich mag? Von dunkelroten Rosen haben wir nie gesprochen. Aber er ist ja auch sehr viel sensibler als es nach außen hin scheint.# Jetzt steht Jack auf und küsst sie zärtlich. "Na, gut geschlafen, Sam?" "Ja, sehr gut. Schön, dass du den Tisch gedeckt hast." "Ich dachte, dann stehst du bestimmt gerne auf. Hast du Hunger?" Ja, sie habe Hunger, und wie! Während des Frühstücks beschließen sie, am Nachmittag an einen nahgelegenen See zu fahren.
Sie verbringen zwei sehr schöne Tage zusammen und sind Beide traurig, als ihr Kurzurlaub vorbei ist und sie wieder ins SGC zurück müssen.

Nun sind einige Wochen vergangen. Sam und Jack sind sehr glücklich, wenn man davon absieht, dass sie lieber offen zeigen würden, wie gern sie sich haben. Aber sie haben sich damit abgefunden, dass dies nicht möglich ist. Also haben sie ihre Beziehung erfolgreich geheim gehalten, nur Daniel, Teal'c und Janet haben sie davon erzählt, da die es früher oder später sowieso bemerkt hätten. Gerade sind sie von einer Mission zurückgekehrt. Die Berichte sind abgegeben, die Abschlussbesprechung ist vorbei und Sam ist auf dem Weg zu Jacks Quartier. Als sie klopft, öffnet er sofort, zieht sie an sich und stößt die Tür zu, während er sie küsst. Sie waren 5 Tage auf dem Planeten, an sich nicht schlimm, da Daniel und Teal'c ihre Liebe akzeptieren und es für selbstverständlich halten, wenn Sam und Jack auf den Missionen immer zusammen sind. Die Beiden, wie auch Janet, freuen sich für sie und Sam und Jack sind ihnen sehr dankbar dafür. Diesmal war es jedoch anders, denn da SG-3 sie auf den Planeten begleitet hat, konnten sie sich ihre Liebe nicht zeigen, ohne dass es aufgefallen wäre. Aus diesem Grund erwidert Sam Jacks Kuss ebenso stürmisch. Er hebt sie hoch und setzt sie auf seinen Schreibtisch. Die Beiden sind so miteinander beschäftigt, dass sie nicht merken, wie jemand gegen die Tür klopft. Erst als sich die Tür öffnet und ein entsetztes "COLONEL! MAJOR!" zu hören ist, bemerken sie den General, der so eben den Raum betreten hat und nun sprachlos vor Überraschung vor ihnen steht. "Wir, wir können das alles erklären, General, wir...", stammelt Jack und Sam starrt den General einfach nur an. Dieser hat sich inzwischen wieder gefasst und entgegnet sauer: "Das glaube ich ihnen gerne, Colonel, und sie werden auch die Gelegenheit dazu bekommen, nämlich in 10 Minuten in meinem Büro. Sie Beide!" Nach diesen Worten verlässt er den Raum. Sam und Jack sehen sich nur entsetzt und betroffen an. Das gibt Ärger. Er wird sie vor ein Militärgericht stellen, und wenn es vielleicht auch nur Jack trifft, so wird Sam doch gezwungen sein zu kündigen. Das war es also! Das ist das Ende vom Lied! Aber was hatten sie sich eigentlich vorgemacht? Früher oder später musste es doch so kommen! Wie hatten sie nur glauben können, es geheim halten zu können! Okay, eine Zeit lang ist es gut gegangen, aber jetzt ist es vorbei. Sie hätten vorsichtiger sein müssen, doch es ist zu spät! Die Beiden küssen sich noch einmal versprechen sich gegenseitig, das gemeinsam durch zu stehe und machen sich dann bedrückt auf den Weg zum Büro ihres Vorgesetzten. Unterwegs treffen sie auf Daniel, der wissen will, was denn passiert sei und ob sie verrückt wären, in aller Öffentlichkeit Hand in Hand rum zu laufen, aber Sam sieht ihn nur traurig an und da wird ihm klar, was passiert ist. "Viel Glück!" "Dafür ist es wohl zu spät, Daniel!", erwidert Jack.
Nun sind sie am Büro angelangt. Keiner von Beiden hätte gedacht, dass ein so kurzer Weg so lang sein kann. Sie sehen sich an und betreten dann Hand in Hand die Höhle des Löwen. "Major Carter, Colonel O'Neill, setzen sie sich bitte!" Der General scheint sich wieder beruhigt zu haben, aber das bringt ihnen wohl auch nichts mehr. "Major, Colonel, ihnen ist klar, dass ich sie dafür vors Militärgericht bringen kann? Ja, es ist genau genommen sogar meine Pflicht, da eine Beziehung zwischen Offizier und Untergebenen verboten ist, wie sie sicher wissen." Die Beiden nicken niedergeschlagen. "Was haben sie sich eigentlich dabei gedacht? Ich habe sie wirklich für vernünftiger gehalten!" "General, Sam und ich, wir lieben uns und wir waren uns im klaren über die Konsequenzen und sind Beide bereit, sie nun auch zu tragen!" Sam nickt zustimmend. "Sie sind also diese Beziehung eingegangen, obwohl ihnen klar war, dass sie dafür bestraft würden, wenn es heraus käme?" "Ja, General!" "Dann müssen sie sich wirklich sehr lieben!" Wieder ein einstimmiges Nicken. "Gut. Ich werde ihnen jetzt einen Vorschlag machen. Ich habe vorgehabt, sie Colonel O'Neill, bei der Feier demnächst zum General zu ernennen. Dabei wollte ich sie, Major Carter, zum Colonel ernennen." Beide sehen sich überrascht an. "Ich habe nun eben mit dem Präsidenten gesprochen und er hat sich einverstanden erklärt, ihre Beförderung, Colonel, um zwei Wochen zu verschieben. In der Zeit, in der sie Beide den Rang eines Colonels inne haben, können sie dann heiraten. Das ist erlaubt! Wenn sie dann zum General ernannt werden, Colonel, ist ihre Beziehung erlaubt, da sie dann ja schon ein Ehepaar sind." Der General sieht sich zwei so überraschten, ungläubigen und gleichzeitig vor unterdrückter Freude beinahe platzenden Gesichtern gegenüber sitzen, dass er ein Lachen nur mit Mühe unterdrücken kann. Aber er hat sich unter Kontrolle. "General, ist das wirklich ihr Ernst?" Kommt es ungläubig von Sam. "Allerdings, Major, aber damit eines klar ist, ich mache das nur, weil es ihnen anscheinend gelungen ist, Privat- und Berufsleben zu trennen. Ich möchte, dass das auch in Zukunft so bleibt. Wenn es irgendwelche Beschwerden geben sollte, werde ich mir eine angemessene Bestrafung ausdenken. Ist das Klar?" "Klar, Sir!" "Verstanden, Sir!" "Gut, dann können sie jetzt wegtreten!" Sam und Jack verlassen das Büro des Generals. Als sie die Tür geschlossen haben, sehen sie sich an, fallen sich überglücklich um den Hals und küssen sich stürmisch. Als einem Captain, der gerade in dem Moment vorüber geht, vor Erstaunen der Mund offen stehen bleibt, meint Jack zu ihm: "Ach wissen sie, Captain, ich liebe Sam, ich liebe sie über alles und ich habe beschlossen es nicht länger geheim zu halten. Also tun sie mir bitte einen Gefallen und erzählen sie es allen, denen sie begegnen, ja? Das wäre wirklich sehr zuvorkommend von ihnen, denn dann müssen wir uns nicht die ganze Mühe machen, sondern können uns endlich in mein Quartier zurück ziehen!" Während der Captain seinen Mund nun überhaupt nicht mehr zu bekommt gibt Sam Jack kichernd einen spielerischen Knuff in die Seite und meint tadelnd: "Musstest du ihn denn so schocken, Jack sieh ihn dir doch mal an, wie durcheinander er ist!" "Du meinst, ich sollte das nächste Mal etwas vorsichtiger sein?" "Ja, Schatz!" "Okay, Liebling, für dich tue ich doch alles!" Er hakt sich bei ihr unter und gemeinsam gehen sie in Jacks Quartier. Als sie außer Hörweite sind, fangen Beide an zu kichern und amüsieren sich über das Gesicht des Captains, bis sie im Quartier sind. Dort werden sie wieder ernst. Jack kniet vor Sam nieder, nimmt ihre Hand, sieht ihr in die Augen und beginnt zu sprechen: "Sam, ich liebe dich über alles und ich verspreche alles zu tun, damit du glücklich wirst. Ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen, denn ohne dich macht mein Leben keinen Sinn mehr. Deshalb frage ich dich: Sam, möchtest du meine Frau werden?" Sie zieht ihn mit Tränen in den Augen zu sich hoch. Wie lange hat sie sich eben dies gewünscht und jetzt wird ihr Traum endlich wahr. "Ja, Jack, ja!", flüstert sie und küsst ihn leidenschaftlich.

Ende
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