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A big chance, a big love von KiraJane

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Kapitel 3


Sam dachte nach, über Gott und die Welt, über gute sowie schlechte Zeiten und diese hier gehörte eindeutig zu den schlechten! Aber es steckt auch etwas gutes dahinter, und das war J.J! Doch wie wird er reagieren, was wird er sagen und was denken? Gott am liebsten würde sie sich zurückziehen, sich ganz klein machen, ihn in Ruhe lassen, er hat ja schließlich ein neues Leben angefangen. Aber sie tat das alles für ihre Tochter, für seine und ihre Tochter! Als sie diese Gedanken realisierte senkte sie ihren Kopf und sah zu ihrer Tochter, die auf ihrem Schoß schlief. Sam huschte bei diesem Anblick ein kleines, fast unmerkliches Lächeln übers Gesicht. Leicht und voller Gefühl strich sie ihrer Tochter über den Kopf und widmete sich wieder ihren Gedanken. Sie hatte Angst, große Angst auf das zusammentreffen mit ihm, ihm mit seiner.... Frau....! Gott schon wenn sie daran dachte stiegen in ihr Wut aber auch Verzweiflung und Eifersucht auf. Sie war ja im Grunde selbst daran Schuld, es stand von Anfang an fest, dass es für immer ist. Das sie nie wieder kommen würde, aber damals hatte sie es doch noch nicht richtig realisiert! Sie hatte zwar eine lange Zeit im Gedanken, aber nicht die Wörtchen "für immer".
Abermals wurde sie aus ihren Gedanken geholt, als eine Frauenstimme durch die Lautsprecher der fast Leeren Halle dröhnte.
"Alle Passagiere des Fluges 896 ,nach Fort McMurry Kanada, bitte zum Einstieg 5."
Noch während die Stimme zu hören war, stupste Sam ihre Tochter leicht an um sie zu wecken.
"Hey, Jamie Schatz.... aufwachen, wir müssen weiter." Doch als Antwort bekam sie nur ein leisen brummen, Sam musste daraufhin lächeln und diesmal sah man es genau. Das Gepäck war schon längst aufgegeben, also lies sie es dabei und nahm J.J hoch und ging mit ihr zum Flugzeug.

Fort McMurry, Kanada
Eine nette alte Dame öffnete die Tür und trat in die Wohnung gefolgt von Sam die ihre Tochter an der Hand hielt.
"Zwei Schlafzimmer mit Bad, ein geräumiges Wohnzimmer mit Kamin und große Küche mit Tür zur Garage. Hier lässt es sich wirklich sehr gut leben..." mit diesen Worten führte sie Sam durch die großen und leeren Zimmer, nun drehte sie sich zu ihr und fuhr fort.
"... und wie lange, hatten sie gesagt bleiben sie?" Sam die ihren Blick nun von Jamie ,die durch die Zimmer wanderte, nahm, sah nun in das freundliche Gesicht der alten Dame.
"Äm, vorübergehend, hatte ich vor für einen knappen Monat zu bleiben." Die alte Dame, mit dem Namen Mrs. Roseman, lächelte Sam an, als sie sah wie Jamie vor lauter drehen hinplumpste.
"Da haben sie ja, einen wirklichen kleinen Wirbelwind." J.J stand schnell wieder auf und lächelte ihre Mutter und Mrs. Roseman verlegen an. Daraufhin entgegnete Sam ebenfalls mit einem lächeln.
"Ja, das haben ich... äm, könnten sie mir zufällig helfen ich, habe hier sehr viel zu erledigen und da möchte ich meine Tochter nicht überall hin mitschleppen! Wissen sie nicht jemanden äm,... eine Tagesmutter oder so?" Die alte Dame brauchte nicht lange zu überlegen und erwiderte gleich darauf.
"Nun ja, ich könnte meine Tochter fragen, sie wohnt im südlichen Teil der Stadt, hat selber zwei Kinder und würde dies bestimmt gerne übernehmen. Sie ist den ganzen Tag zu Hause und liebt Kinder über alles, wissen sie, als sie ein Teenager war hat sie oft auf die Kinder unserer Nachbarn aufgepasst. Ich kann ihnen jetzt schon sagen ,das es klar geht, mein Kind!" die alte Dame war wirklich sehr nett, und Sam musste daran denken, ob ihre Mutter, wenn sie noch leben würde, genauso währe. Nun ergriff Mrs. Roseman Sams Hand da sie merkte das sie wohl etwas betrübt ist. Sam blickte, nachdem sie diese Berührung spürte sofort auf und direkt in ein gütiges Gesicht.
"Aber was haben sie den?" Sam wusste nicht warum, aber ihr erzählte sie es ohne das Thema zu wechseln.
"Es... äm, ich würde nur zu gerne wissen, ob meine Mutter auch so freundlich und gütig gewesen währe wie sie es sind." Mrs. Roseman verstand die Aussage sofort und brauchte sich wegen des "währe" keine Gedanken machen, sondern antwortete auf ihre führsorgliche Art.
"Mein, Kind.... bei so einer Tochter, währe sie bestimmt wie sie es sich vorstellen!" Sam konnte sich nicht mehr zurück halten , in ihren Augen sammelten sich Tränen.
"Danke!" nun wurde es Mrs. Roseman wohl zu emotional also beschloss sie schnell weiter zu machen.
"Na na, mein Kind, jetzt denken sie nicht mehr darüber nach, sie haben doch selbst gesagt das sie hier viel zu erledigen haben. Also zaubern sie ihrem Kind erst einmal ein schönes zu Hause. Und ich werde sofort meine Tochter anrufen, wie klingt das alles ,na?" zur antwort bekam die alte Dame ein 100% Carterlächeln.

Schränke, das Sofa, Betten, also alle Möbel standen bereits auf ihrem Platz. Sam war gerade dabei ein paar Kartons aus zu räumen um die Regale mit Krimskrams zu füllen. Jamie war zu kaputt von dem langen Flug, also legte Sam sie schlafen. Mrs. Roseman hatte ihr bereits mitgeteilt ,dass es mit J.J klar ginge und ihre Tochter sie in etwa zwei Stunden abholen würde. Sie stellte gerade ein paar Bilder auf den Kamin, als das Telephon ertönte.
"Hier bei Carter!"
"Hey, Sam ich bin's." `endlich eine bekannte Stimme` schoss es Sam durch den Kopf.
"Janet, ich gratuliere du bist mein erster Anrufer!"
"Na, hör mal, ist doch klar! Ich rufe eigentlich nur an, wegen der Infos." Sam wurde neugieriger.
"Was hast du rausgefunden?"
"Ich habe in dem Hotel angerufen, in dem Daniel und ich unterkamen. Die Dame an der Rezeption, meinte das sie wüsste wo Jack wohnt." In Sam kamen nach dieser Aussage unterschiedliche Gefühle hoch, Freude, Angst und Nervosität.
"Danke Janet, und wo soll ich hin?"
"Äm, hast du Papier und Stift?" Sam kramte aus der Schublade des Telefontisches, einen kleinen Notizblock und einen Kuli raus.
"Ja, schieß los."
"O.K ,Eastern Place 25, R4, hast du es?" Sam hatte gerade zu Ende geschrieben als sie entgegnete.
"Ja, hab alles, und noch mal danke Janet."
"Tja, ich weiß aber immer noch nicht ob das so eine gute Idee war." Sam verdrehte darauf hin die Augen.
"Janet, er hat nun mal ein Recht darauf zu erfahren, dass er eine Tochter hat, und..."
"Du willst es persönlich hören, stimmt's ?" Sie presste sich die Lippen zusammen, doch antwortete gleich darauf.
"Ja, ich will mit ihm reden und äm, ... ihn fragen warum er nicht gewartet hat."
"Sam, du..." doch sie unterbrach sie, mitlerweile mit feuchten Augen.
"Sorry, Janet, aber ich muss dann los, wenn ich ihn heute noch einen besuch abstatten möchte. bye!"
"Bye!" Sam legte auf, wischte sich mit den Händen übers Gesicht und ging die Treppe hoch, in Richtung Kinderzimmer.

Mrs. Rosemanns Haus
Die Klingel ertönte und Mrs. Roseman die mitlerweile alleine in dem großen Haus lebte, da ihr Mann vor drei Jahren verstarb, öffnete die Tür und sah in das Gesicht ihrer neuen Nachbarin.
"Ach, sie sind es, mein Kind. Aber es ist doch noch Zeit, meine Tochter wird erst in einer Stunde kommen." Sam lächelte die alte Dame entschuldigend entgegen und erwiderte.
"Ja, ich weiß, äm... ich müsste jetzt aber dringen los, und....." weiter kam sie nicht, denn die alte Dame nahm ihr Jamie ab und übernahm das Wort.
"Ich verstehe schon, mein Kind. Natürlich kann das große Mädchen hier, solange bei mir bleiben. Was sagst du dazu?" stellte sie die Frage an J.J, die sie auch gleich beantwortete.
"Oh, ja ,ihr Omis habt doch immer so viel Kekse!" Sam kniete sich nun mit Mutterrolle auf dem Gesicht zu ihre Tochter.
"Komm her liebes, gib Mommy einen Kuss..." gesagt getan, Sam fuhr fort.
"Und sei schön brav, verstanden?"
"Klar, Mom!" Sam erhob sich während Mrs. Roseman, das Wort abermals an Jamie wante.
"So, meine kleine, geh mal ins Wohnzimmer, dort auf dem Tisch steht eine Dose voller Kekse." Sofort machte Jamie, große Augen und verschwand in Mrs. Rosemans Haus. Sam sah ihren Wirbelwind noch nach, bis sie nicht mehr zu sehen war. Dann glitt ihr Blick zu der alten Dame die mit ihr redete.
"So, und nun können sie gehen, die Adresse meine Tochter haben sie ja." Sam nickte und erwiderte.
"Ja, alles in meiner Tasche,.... danke nochmals." Sam wollte sich gerade umdrehen und gehen ,als Mrs. Roseman abermals das Wort ergriff.
"Ich hoffe sie finden, wonach sie suchen, mein Kind." Sam sah einen Augenblick in die warmen Augen der alten Frau, doch erwiderte nichts mehr darauf.

Eastern Place 25,R4
Sam saß in dem kleinen Mietauto ,das sie sich besorgt hatte. Schon ca. 15 min saß sie einfach darin und blickte durch die Beifahrerscheibe zu einem Haus. Sie beobachtete die Tür, doch es tat sich einfach nichts, es war ein schönes Haus, ziemlich groß und viel Grünzeugs darum. Nun wurde es ihr langsam zu blöd, einfach nur hier zu sitzen und zu wartet. Sie zog die Schlüssel aus dem Schlitz, öffnete ihre Tür, nur um sie hinter sich wieder zufallen zu lassen. Sie ging mit langsamen und vorsichtigen Schritten auf das Haus zu. Als sie vor der Tür stand suchte sie bei der Klingel nach einem Namensschild, doch es befand sich keines daran. Also beschloss sie zu Klingel, doch bevor sie dies tat, atmete sie noch einmal tief durch.

Mrs. Rosemans Haus
Jamie saß am Küchentisch und sah der Alten Omi, wie sie immer sagte, dabei zu wie sie ihr vormachte die Keksformen auszustechen.
"So und weil du ja, ein großes Mädchen bist, kannst du es auch mal versuchen."
"Au, ja!" Mrs. Roseman gab ihr die Form und sah ihr bei den ersten Versuchen über die Schulter bis es schließlich läutete.
"Mach nur weiter so, Jamie!" die alte Dame begab sich nun zu ihrer Haustür um diese zu öffnen.
Eine Frau etwa Mitte 30, stand nun vor ihr und lächelte sie lieb an. Sie hatte etwa Hellbraunes Schulterlanges Haar und war ziemlich schlank.
"Hi, Mom!"
"Sandra, liebes du bist aber früh dran, es ist..." die alte Frau sah auf ihre Armbanduhr und fuhr anschließend mit belegter Stimme fort.
"... schon so spät? Du liebe Güte ich habe beim Backen wohl völlig die Zeit vergessen, aber komm doch erst mal rein Schätzchen." Und sie trat ein.

Eastern Place 25,R4
Die Tür öffnete sich und eine Frau, mit blonden langen Haaren blickte Sam an.
"Kann ich etwas für sie tun.?" Sam versuchte so normal rüber zu kommen wie es ihr möglich war.
"Äm,.... bin.. bin ich hier richtig bei O'Neill?" Sams Herz fing immer schneller und wilder an zu schlagen, doch wurde gleich darauf beruhigt.
"Nein tut, mir leid.... die Familie O'Neill ist letzten Winter weggezogen."
"Wissen sie vielleicht auch wohin?"
"Ich weiß nur das sie etwas weiter aufs Land gezogen sind, aber nicht weg von Fort McMurry ."
"Danke." Und mit einem freundlichen lächeln schloss die blondhaarige Frau die Tür. Sam drehte sich enttäuscht aber gleichzeitig auch erleichtert um und ging zu ihrem Wagen.

Mrs. Rosemans Haus.
"Na du bist aber ein großes Mädchen." Sandra gesellte sich zu Jamie die gerade ,mit dem ausstechen, fertig geworden war .
"Ja, die hier hab ich alle alleine gemacht. "Sandra , setzte sich mit einem lächeln auf den Stuhl neben Jamie.
"Hallo erst mal, weißt du wer ich bin?" Jamie blickte nun in die grünen Augen ihr Gegenübers.
"Du bist die Tochter von der Omi!"
"Genau, woher weißt du das denn?" J.J blickte sich um und deutete mit ihrem Finger auf den Kamin.
"Da steht ein Foto von dir."
"Aha, und meine Mom hat dir erzählt wer ich bin." Jamie nickte.
"O.K ,aber ich weiß nicht wer du bist, sagst du mir deinen Namen?"
"Ich heiße Jamie, aber manche Menschen sagen zu mir J.J"
"Aha, und warum nennen dich manche Leute J.J?" Jamie zuckte mit ihren Schulter.
"Weiß ich noch nicht!" Sandra musste abermals lächeln.
"O.K, äm kannst du deine Schuhe schon alleine anziehen?"
"Klar kann ich das, ich bin doch schon groß!"
"Stimmt ja, du bist ein großes Mädchen. Dann zieh schon mal deine Schuhe an, weil wir los müssen, O.k?" Jamie stand ohne noch irgendetwas zu erwidern auf und lief in den Flur.
Sandra suchte in der Zwischenzeit nach ihrer Mutter und fand sie im Garten.
"Hey, Mom, wir fahren dann!"
"Aber warum hast du es denn so eilig, liebes."
"Tut, mir leid Mom aber ich hab Jack gesagt das ich nur kurz weg bin um die kleine zu holen, er muss doch auch wieder los."
"Ja, ja... Jack arbeite so hart, er sollte mal ne Pause einlegen."
"Macht er doch auch, ab Morgen hat er für die nächsten zwei Wochen Urlaub. So und ich muss jetzt los, mach's gut Mom."
"Du auch ,und pass mir auf das Kind auf."
Mrs. Roseman hörte nur wenige Sekunden später die Vordertür zu schnallen.

Irgendeine Telefonzelle in Fort McMurry
Sam hielt sich den Hörer ans Ohr und klopfte nervös mir ihrer freien Hand gegen die Glasscheibe der Zelle.
"Komm schon, komm!"
"Hier bei Jackson!"
"Cassi hey, ich bin es Sam, ist deine Mom da?"
"Hi Sam, ja ich hole sie." Sam hörte wie Cassi nach Janet schrie. Nicht mal eine Minute später hatte sie, sie am Apparat.
"Hi, Sam!"
"Hi Janet, also er wohnt nicht mehr dort."
"Was?"
"Diejenigen die jetzt dort wohnen, haben mir gesagt, dass er letzten Winter weggezogen ist."
"Oh, weißt du wenigsten wohin?"
"Nicht direkt, ich weiß nur soviel, das er aufs Land hier in Fort McMurry gezogen ist."
"Na also, da hast du schon mal die Richtung wo du suchen musst."
"Janet, das "LAND" hier streckt sich um ganz Fort McMurry, ich hab mich schon erkundigt."
"O.K, ich versuche von hier aus etwas zu erfahren ich melde mich in den nächsten Tagen bei dir."
"Ja ,das wird wohl das beste sein, danke Janet."
"Schon gut, bye!"
"Bye!"
Sam legte den Hörer wieder in die Gabel und blickte aus dem Fenster der Telefonzelle und sagte zu sich selbst.
"Wo bist du?"

Haus der Familie O'Neill
Kaum hatte Sandra die Tür aufgeschlossen, rannten bereits ein Mädchen, etwa 6 Jahre alt, auf sie zu.
"Mom, endlich bist du wieder da!" Sandra blickte von ihrem kleinen Mädchen auf einen Mann mit Kochmütze.
"Hat Jack mal wieder gezeigt, wie "gut" er kochen kann?" Jack verteidigte sich sofort.
"Hey, ich kann sehr gut Kochen!"
"Oh, ja natürlich!" Jamie stand die ganze Zeit unschlüssig an der Tür , blickte sich um und hörte mit. Nun zog sich Jack seine Mütze ab und ging auf die kleine zu.
"Hey, du bist also unser kleiner Besuch für diesen Monat?" Jamie, sah dem Mann direkt in die Augen als würde sie dort etwas interessantes sehen.
"Ja, ich heiße J.J."
"Soso, das ist aber ein Name, den ich nicht kenne." Jack hatte sich mitlerweile zu ihr herunter gekniet.
"Eigentlich heiße ich Jamie."
"Ah, ja diesen Namen kenne ich, und wer nennt dich J.J?" Jamie war dieser Mann sehr sympathisch, sie mochte ihn gleich doch wusste nicht wer er war.
"Mein bester Freund, Nafrayu." Bei diesem Namen weiteten sich Jacks Augen, er kannte den Namen wusste wem er gehörte, aber das konnte doch nicht sein. Sandra holte ihn sofort aus seinen Gedanken.
"Hey, musst du nicht langsam los?" Jack stand verwirrt auf und sagte nebenbei.
"Ja, ja ich gehe, bye." Und er ging, Sandra sah ihm verwundert hinterher.
"Was sollte denn das jetzt?"
"Mommy ,ich hab Hunger."
"Ja, Maus ich koche was gutes, aber erst müssen wir Jacks Schlammassel wegräumen." Sandra und ihre Tochter gingen in die Küche, doch Jamie starrte immer noch zur Tür durch die gerade ihr Vater trat.

Mary's Supermarkt, Stunden später
Sam stand gerade an der Kasse, sie blickte auf ihre Armbanduhr 15 vor 8! Sie blickte nun nach vorne um zu sehen wie viele noch vor ihr waren, 7, toll! Sie wird es nicht schaffen Jamie pünktlich abzuholen, also beschloss sie vor dem Supermarkt dort anzurufen. Sie wurde von Minute zu Minute nervöser, 6 Personen vor ihr, sie blickte sich nun ein wenig um. Es war kein großer Supermarkt, na ja, auch nicht so klein aber irgendwie einladend. Immer wieder ging die Tür auf und Leute traten entweder ein oder aus, nur noch 4 Personen. Sam blickte nun zur Seite und dabei blieb ihr fast das Herz stehen, sie sah wieder nach vorne um zu realisieren was oder besser gesagt wen sie gerade zu sehen geglaubt haben soll. Der eine Mann, der jetzt hinter einen der Regale steht, sah Jack verdammt ähnlich, aber nein, hey das kann er doch nicht sein, das währe dann schon ein großer Zufall. Ihn gerade hier zu treffen, in einem Supermarkt! Nun blickte sie nochmals zur Seite, doch dieser Mann war schon weg. Die Kassiererin riss Sam aus ihrer Verwirrung.
"Guten Abend!" Sam lächelte diese freundlich entgegen.

Vor dem Supermarkt
Jack schlenderte vom Supermarkt gemütlich zu seinem Jeep und blickte mal dort hin und mal da hin und dann .... sah er eine Frau an der Telefonzelle stehen, die ihm verdammt bekannt vor kam. `Jack, hey Jack.... das kann nicht war sein, sie ist Milliarden von Lichtjahren entfernt...` Schnell schüttelte er seinen Kopf um ihn wieder klar zu bekommen. Er wollte dies jedoch nicht auf den Grund gehen, also öffnete er die Fahrertür ,schmiss die Einkaufstasche auf den Beifahrersitz und setzte sich. Doch bevor er den Wagen anschmiss, sagte er noch zu sich selbst. "Junge, du brauchst wirklich Urlaub!"
Sam stand an der offenen Telefonzelle vor dem Supermarkt und war mitten im Gespräch mit.... Sandra.... Jacks Frau! Hinter ihr fuhr gerade ein Jeep vorbei.
"Es macht ihnen wirklich nichts aus?" Sam war es total unangenehm, sie kannte die Frau noch gar nicht und musste sich schon entschuldigen.
"Aber nein... ich werde sie gleich vorbeibringen."
"Danke, ich verspreche ihnen das es nicht mehr vorkommen wird."
"Ist doch schon O.K, außerdem können sie doch nichts dafür."
"Nochmals danke, bye!"
"Bye!"
Schnell legte Sam den Hörer wieder auf und machte sich auf den Weg nach Hause.

Eine Woche später
Sam hatte die ganze Woche Nachforschungen betrieben, doch alle Spuren waren Fehlschläge. Janet hatte sich auch nicht hören lassen und Jamie hatte sie seit drei Tagen nicht mehr gesehen, da sie ,sie nicht Pünktlich abholen konnte, beschlossen sie und Sandra das J.J ganz einfach dort übernachten sollte. Zum Glück hatte sie noch Mrs. Roseman, sonst währe sie wohlmöglich schon Verhungert. Die nette Dame, hatte ihr täglich das Essen vorbeigebracht und sie über Jamie informiert. Doch heute wollte sie einen Mutter - Tochter Tag machen und die Nachforschungen mal Nachforschungen bleiben lassen. Gerade fuhr sie am Supermarkt vorbei und erblickte auf dem Parkplatz, einen Blauen Jeep. Diesen Jeep hatte sie diese Woche ziemlich oft zu Gesicht bekommen, ein leichtes lächeln machte sich bei ihr bemerkbar als ihr durch den Kopf ging, das dieser Wagen vielleicht sogar Jack gehörte. Sie sucht ihn die ganze Zeit und er fährt täglich an ihr vorbei, das währe dann wirklich deprimierend. Nun hielt sie an und machte den Wagen aus, sie befreite sich von ihrem Sicherheitsgurt und öffnete die Tür.

Haus der Familie O'Neill
Jamie saß mit, Sandras Tochter Melissa im Wohnzimmer und sahen Fern. David, Sandras 9 Jähriger Sohn war mit Jack einkaufen. Mrs. O'Neill war in der Küche gerade damit beschäftigt das Essen zu machen als es an der Tür klingelte. Sie blickte auf die Uhr um gleich darauf die Backofenhandschuhe auszuziehen um zur Tür zu gehen.

Sam die vor der Tür wartete blickte sich um, auf der Klingel war ebenfalls kein Name zu sehen.
"Was ist das hier für eine Stadt?" und gleich darauf wurde die Tür geöffnet. Sie blickte in das gestresste Gesicht von Sandra, die sie auch gleich hinein bat.
"Sam, wow diesmal haben sie es ja geschafft!"
"Tja, einmal klappt's immer!" und während Sandra wieder in der Küche verschwand sagte sie wo J.J ist.
"Jamie ist im Wohnzimmer und guckt sich mit Melissa Barney den Dinosaurier an."
"Ist gut danke!"
Sam ging jedoch nicht gleich ins Wohnzimmer sonder beobachtete ihre Tochter dabei wie sie mit Melissa alles nachmachte was auch Barney machte. Sie muss lächeln, Gott sie liebt ihre Tochter über alles und konnte in diesem Moment nicht glauben was in den letzten Jahren passiert war. Sie war damals total froh als sie erfuhr ,dass sie Schwanger sei. Sie hatte sich immer ausgemalt wie es wohl sein würde wenn sie mit ihrer Tochter zurück kommen würde. Wie Jack sie in die Arme nehmen würde und ihr sagte das sie nicht wieder gehen soll. Ja, in ihren Träumen waren sie bereits eine glückliche Familie. Nun wurde sie aus ihren Gedanken geholt, Jamie hatte ihre Mutter erblickt und lief auf sie zu.
"Mommy, da bist du ja wieder." Sam ging sofort auf die Knie ,öffnete ihre Arme und schloss ihre Tochter darin ein.
"Wo warst du denn Mommy, ich hab dich vermisst."
"Tut, mir leid meine Kleine, ich hab dich auch ganz arg vermisst, aber ich hatte sehr viel zu tun" nun liesen die beiden von einander ab.
"Und war es schön hier?" Sofort fing J.J an zu erzählen.
"Ja und wie, weißt du der Kochmann, hat mir beigebrach wie man Spuckt und Mommy, bekomme ich ein Hund?" Sam sah ihre Tochter unfassbar an.
"Du willst ein Hund?"
"Ja, Kochmann hat gesagt das jedes Kind einen Hund haben muss, das is hier so. Und Lisa hat auch einen!" Sam wurde es auf einmal komisch in der Magengegend, genau das selbe hatte Jack damals Cassi gesagt. Nun wurde sie von Sandra unterbrochen.
"Sie nennt Melissa immer nur Lisa, sie ist total süß. Und ich befürchte das sich mein unser Mann im Haus mitlerweile einen Narren an ihr gefressen hat." Sam stand wieder auf.
"J.J liebes, du kannst wieder zu Melissa gehen, wir bleiben noch etwas." Jamie lief wieder zum Sofa und Sam ging mit Sandra in die Küche.
"Setzen sie sich doch, möchten sie einen Kaffee?"
"Danke, gerne!" Sandra stand nun an der Kaffeemaschine und Sam setzte sich.
"Und, wann lerne ich den, nach meiner Tochter süchtigen Mann, kennen?" Sandra musste bei dieser Aussage grinsen und entgegnete während sie Sam die Tasse Kaffe hinstellte.
"Sie haben Glück, er müsste bald vom Einkaufen zurück sein....!" Sie machte eine Paus und fuhr anschließend fort.
".... aber er scheint wirklich in ihre Tochter vernarrt zu sein, so ist er nicht mal zu Melissa!"
"Was ,nicht mal zu seiner eigenen Tochter ist er so?"
"Melissa ist nicht seine Tochter." Sam gab ihr mit einer Kopfbewegung zu verstehen das sie verstand.
Jetzt hörten beide wie ein Auto in die Einfahrt bog und dort zum stehen kam. Sandra sah kurz in Richtung Fenster und sah bereits ihren Sohn mit vollen Einkaufstaschen aussteigen.
"Und da sind meine beiden Männer schon. Sind schwer beladen die beiden, ich werde schnell helfen gehen, wenn sie noch Kaffe haben möchten in der Kanne ist noch"
Sam nickte ihr zu und Sandra ging raus. Nun leerte sie ihre Tasse, stand auf und ging ins Wohnzimmer zu den beiden Mädels.

Vor dem Haus.
Jack der am Kofferraum mit den Einkaufstaschen beschäftigt war erblickte nun seine Sandra, die auf ihn zu kam.
"Hey, ich habe nichts davon gesagt, dass du den ganzen Laden kaufen
sollst." Nach diesem freundlichen Empfang drehte er sich zu ihr, gab ihr einen Kuss auf die Wange und erwiderte während er ins Haus lief.
"Bei so einem Empfang freut man sich doch immer nach Hause zu kommen." Sandra ging nicht darauf ein, sonder rief ihm noch hinterher.
"Jamies Mutter ist da." Sie machte eine kurze Pause ,blickte auf den Rücksitz des Autos und stieß ein genervtes Geräusch aus. Nun wante sie sich an ihren Sohn.
"David, sag mir nicht das ihr vergessen hab in die Reinigung zu fahren."
"Oh, das hat Jack bestimmt vergessen."
"O.K äm, geh rein und sag ihm das ich jetzt hinfahre, da ich dieses Kleid unbedingt brauche." David nickte und ging mit Tüten beladen ns Haus.

Im Haus
Jack war gerade in der Küche mit dem auspacken der Tüten beschäftigt als David reinkam und noch mehr Tüten brachte.
"Jack, ich soll dir von Mom sagen, dass sie noch schnell zur Reinigung gefahren ist."
"Siehst du, ich hab dir doch gesagt das es funktioniert und jetzt kannst du gehen, und lass dich hier nich vor morgen Mittag hier blicken."
"Danke , Jack." Und weg war er. Sandra hätte ihm nie erlaubt mit seinen Freunden Zelten zu gehen, aber sein Plan hat wie immer funktioniert. Doch jetzt stoppte er, hielt inne, hatte Sandra nicht gesagt das Jamies Mutter hier sein, was war er den für ein Gastgeber. Er legte das Päckchen Mehl, das er gerade einräumen wollte ab und ging ins Wohnzimmer.

Sam saß auf dem Sofa und sah den beiden Kindern dabei zu, wie sie gerade Barney verabschieden, mit einem Tanz, den sogenannten "Byebye- Tanz". Nun ging Melissa zu Sam nahm ihre Hand.
"Du musst mitmachen!" Sam lächelte und wollte gerade ein ausrede finden, als auch J.J zu ihr kam und ihre andere Hand nahm.
"Los, Mommy, sonst ist Barney traurig." Nun stand Sam auf und stellte sich in die Mitte der beiden Mädels. "O.K, wenn Barney sonst traurig ist, und was muss ich jetzt machen?" Melissa antwortete ihr, den blick nicht von Barney genommen.
"Du musst das machen was Barney macht." Der Tanz oder was auch immer das sein möchte war gar nicht mal schwer,
`Natürlich nicht, Sam es ist ja auch eine Fernseh Serie ab 3`schoss es ihr durch den Kopf, beide Mädchen lachten lauthals weil Sam sich für Absicht dumm stellte.
"Was , warum lacht ihr? Ich tanze doch wie Barney." Melissa und Jamie befanden sich bereits auf dem Boden und kugelten sich vor lachen. Sam stimmte mit ein doch, stehen konnte sie noch gut.

Jack hatte alles was sich gerade im Wohnzimmer abgespielt hatte mit angesehen. Er blieb abrupt stehen, konnte es nicht glauben, Sam befand sich in seinem Haus in seinem Wohnzimmer. Er stand da mit offenen Mund und weit aufgerissenen Augen. Sam und die Kinder hatten ihn noch nicht bemerkt, er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, was war hier los und was machte sie hier? Erst jetzt fing er an, das gerade gesehene zu realisieren, Jamie nannte sie Mom. J.J war also ihre Tochter? Gott er hätte von selbst drauf kommen sollen, Jamie hatte ihr ihre Augen, ihre Art..... Gott sie hatte schließlich auch Nafrayu erwähnt. Er beobachtete sie, ihr Lachen ,ihre Augen, ihre Harre waren gewachsen, bis zu den Schultern. Was sollte er jetzt tun? Was sagen? Wie sollte er sie ansehen? Wie sollte er ihr in die Augen blicken? Er wollte sich nun umdrehen und gehen, als er eine Kinderstimme seinen Namen rufen hörte, es war J.J.
"Jack!" Jack blieb sofort stehen, doch drehte sich nicht um. Sam blickte nun zu der weiteren Person im Raum, die J.J gerade Jack nannte. Er stand mit dem Rücken zu ihr, doch sie erkannte ihn, seine Haltung, die Größe.... es war ihr Jack! Einige Sekunden die den zwei Erwachsenen vorkamen wie Stunden, war es still im Raum keiner rührte sich, bis Melissa auf Jack zurannte.
"Dad, da bist du ja wieder, guck mal Jamies Mommy ist da." nun drehte er sich langsam um und blickte Sam in die Augen. Keiner der beiden wagte es zu reden, schon wieder lag der Raum in einem dunklen Schweigen. Sie blickten sich einfach nur an, ein Augenpaar in das Andere, nur war es Sam die ,die Stille unterbrach.
"Hey!" Gott, wie lange hatte er diese unbeschreibliche Stimme nicht mehr gehört, es verursachte eine leichte Gänsehaut in ihm. Nun erwiderte er in dem selben ich- weiß- nicht- was- ich- sagen- soll Tonfall.
"Hey!" Toll, super Begrüßungen, spitzen einstieg!

Jack wusste das sie reden müssen, aber das wollte er nicht. Er wollte ihr nicht weh tun, er wollte ihr nicht in die Augen sehen dabei. Doch dann schoss ihm durch den Kopf, dass sie bestimmt schon über alles bescheit wusste, sonst währe sie ja schließlich nicht hier. Aber irgendetwas musste er jetzt sagen, doch bevor er dies tat schickte er die Kinder aus dem Zimmer.
"Hey, Melissa geh doch mit Jamie nach oben in dein Zimmer du hast für heute genug Fern gesehen." Sofort nachdem Jack seinen Satz beendet hatte, nahm Melissa Jamies Hand und ging mit ihr nach oben.

Nun waren sie alleine, alleine mit der Vergangenheit, in diesem viel zu großen Raum wie Sam fand. Nun setzte sich Jack endlich in Bewegung und kam ein paar Schritte auf Sam zu, deren Herz nun schneller Schlug. Da war sie, die Angst, sie wusste das sie kommen würde, und da war sie bereits. Sie wusste nicht wie er reagieren würde, sie hatte Angst davor keine liebe mehr in seinen Augen erkennen zu können, keine liebe ,die für sie bestimmt war. Er setzte sich und bat Sam dies ebenfalls zu tun, nun fing das Gespräch das den Beiden schwer fallen würde an.

"Und? Wieder im Sonnensystem?" Sam musste leicht lächeln, da war er wieder der leichte sarkastische Unterton.
"Ja, wurde schließlich auch mal Zeit." Sam blickte zu ihm, doch sein blick viel auf seine Füße.
"Tja, leider etwas zu spät was?" nun wante sie ihren Kopf ebenfalls weg, Jack fuhr fort mit den Augen auf Sam.
"Ich hab gewartet."
"Das sieht man!" kam Sams leicht verletzt, leicht sarkastisch zur antwort.
"Was soll das jetzt heißen?" sie blickten sich nun gegenseitig in die Augen und Jack merkte sofort das er zu laut wurde. Sam musste aufstehen, konnte nicht mehr sitzen ,sie ging ein paar mal Auf und Ab.
"Ja, du hast wirklich gewartet, bis ich weg war und du mich endlich vom Hals hast stimmt's?" Innerlich sammelten sich bereits die ersten Tränen in ihren Augen, doch nach außen war davon nichts auszumachen, da war sie Hart. Jack blickte sie nun unfassend an, er verstand sie in diesem Moment überhaupt nicht.
"Was? So ein quatsch! Das glaubst du doch nicht wirklich!" er stand ebenfalls auf.
"Dann ist es also nicht so?"
"Nein!"
"Ach nein!? Und warum hast du nicht versucht mich aufzuhalten, warum nicht versucht mich zu finden?" Jack versuchte nun seine Stimme nicht allzu laut klingen zu lassen.
"Sam, es war deine Entscheidung, du wusstest das es für immer sein würde. Du hast mich verlassen!" doch es gelang ihm nicht, er hatte sie angebrüllt. Sam erwiderte im auf gleicher Art.
"Nein!, Nein Jack, das habe ich nicht, du bist derjenige von uns beiden der seine Unterschrift darunter gesetzt hat, nicht ich!...." Jetzt war Sams Harte Schalle zerbrochen und ihre Tränen strömten nach außen, sie ging auf ihn zu und sah im in die Augen, dann fuhr sie fort.
"... du bist derjenige,... der aufgehört hat zu lieben." Jack erwiderte nichts darauf, sah sie nur an, Hart und ohne jegliche Gefühlsregung. Sie sprach weiter.
"Warum?" Als Jack immer noch nichts erwiderte schrie sie ihn an.
"Warum, Jack? Warum?" Tränen rollte über ihre Wangen, wie kleine Wasserfälle. Er antwortete ihr nicht auf die Frage, sondern sagte mit harter und fester Stimme.
"Was willst du eigentlich hier?"
"Was ich hier....? Jack, falls es dir aufgefallen ist, hab ich eine Tochter." Jack antwortete gleichgültig.
"Und? Ich hab ein neues Leben angefangen genau wie du, was bitte schön hat das mit meiner Frage zu tun?" nun verstand Sam.
"Ach so, du glaubst also ich hätte dort wo ich war, jemanden kennengelernt!...." sie blickte ihn in die Augen und fing leicht an zu lächeln, trotz schmerz im Herzen und Tränen in den Augen.
"... sie ist unsere Tochter Jack, und um deine Frage zu beantworten, ich bin hier weil ihr Vater ein Recht dazu hat sie zu sehen und sie eines hat ihn zu sehen!" Jack wusste jetzt nicht so richtig was er sagen soll.
"Was? Meine....unsere?" Sam ging nicht darauf ein.
"Du hast mich vielleicht vergessen, hier ein neues Leben angefangen...." immer mehr Tränen sammelten sich abermals in ihren Augen.
".... doch ich nicht, ich hab dich keinen Augenblick vergessen!" sie stoppte wieder, nur um abermals das Wort zu übernehmen da Jack nicht sagte.
"Dort... gab es einen Raum, man stellt sich hinein denkt sich an einen Ort und gleich darauf befindet man sich dort!... Es ist nur ein Hollogram,... moderne Technik." Nun flossen Tränen ihre Wangen hinunter wie die, die es vorher genauso machten.
"Ich war jeden Tag, in diesem Raum, und dachte immer an einen bestimmten Ort,.... doch es geschah nichts, ich befand mich immer und immer wieder in diesem leeren und kalten Raum.... ich konnte nicht nach Hause, nicht zu dir." Langsam tat ihm Sam leid, doch es war alles ihre Schuld, sie hat ihm im stich gelassen und das sagte er ihr.
"Du bist gegangen und finde keine Ausrede, es irgendwie zu verdrehen!" er stoppte, seine Stimme war hart und fest.
"Es stand von Anfang an fest ,das es für immer sein würde und du bist gegangen! Hast mich hier zurück gelassen, Sam was bitte schön hätte ich tun sollen? Allein in dem großen Haus leben? Alle in dem großen Bett schlafen?"
"Jack, ich wollte meine Chance nutzen, ich hab gewusst das ich lange weg bleiben würde, aber das "Für immer" war nicht Bestandteil meiner Gedanken gewesen!" Jack viel ihr sofort ins Wort.
"Aber das war es! Glaub mir Sam, ich hab gehofft gebetet ich war selbst davon überzeugt das du zurück kommst.... doch eines Tages wusste ich das es nicht so war, du warst weg und würdest nicht wieder kommen.... ich hab ein neues Leben angefangen Sam, versteh das!" Sam wollte es nicht verstehen, wollte ihn wieder haben in lieben wie sie es das gemeinsame Jahr getan hatte. Es war ihre Welt, voller Glück, Liebe und Zweisamkeit, doch jetzt erst bemerkte sie das Funkeln in seinen Augen, sie war noch da, die Liebe zu ihr und das sah sie ganz genau!
Aber die Unterhaltung war zu ende, das wussten beide. Sam sah ihn ein letzten Mal in die Augen, sagte ihm ein letztes Mal etwas.
"In genau 4 Wochen, wirst du mich nie wieder sehen! Leb dein neues Leben Jack, aber bitte vergiss deine Tochter nicht."
Damit machte sie sich auf den Weg, sie holte Jamie und ging, verschwand aus seinem Leben.

Eine Viertel Stunde später.
Er saß im dunkeln, dachte nach, über das Gespräch mit ihr, über sein jetziges Leben, und über die Vergangenheit! Er hatte eine Woche mit seiner Tochter, es war eine seiner besten und schönsten Wochen. Er wusste nicht warum ,aber die kleine hatte ihm von Anfang an viel bedeutet, obwohl er da noch nicht wusste wer sie war. Jetzt wurde ihm erst richtig klar, dass er weder sie noch Sam wieder sehen wird, er wird seiner , ja SEINER Tochter nie wieder etwas beibringen können, wie das Fahrrad fahren oder das Schwimmen.
Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, Sandra kam Heim! Sie ging ins Wohnzimmer und machte das Licht an, sie sah zu ihm.
"Tut, mir leid, hat etwas länger gedauert, ist Samantha schon gegangen?" Jack stand auf und ging an ihr vorbei, bevor er die Treppen hinauf stieg antwortete er ihr.
"Ja, ist sie, ich werde jetzt schlafen gehen!" und zurück lies er eine Frau die ihn verwundert nachschaute!

4 Wochen später, Haus der Familie Jackson
Sam blickte in den Spiegel, sah ihr Spiegelbild, das genauso traurig zu ihr, wie sie in den Spiegel blickte. Ihre Haare waren Nass, sie kam vor wenigen Minuten aus dem Bad, Jack hatte sich nicht gemeldet, ist nicht gekommen und das tat verdammt weh. Sam hörte Stimmen, eine Kinderstimme die lachte und eine Frauenstimme die diese unschuldige Kinderstimme zum Lachen brachte. Doch sie nahm ihren Blick nur kurz von dem Spiegelbild um die Tür zu schließen und die Stimmen somit nicht mehr hören zu können. Gleich darauf sah sie wieder Gedankenverloren in den Spiegel.

Janet saß mit J.J auf der Couch ,sie erzählte der kleine viele verrückte Geschichten die Jamie zum lachen brachten. Bis es schließlich an der Tür klingelte.
"Ich werde mal die Tür aufmachen, es ist bestimmt Onkel Daniel." J.J stand aber erster auf und lief zur Tür.
"Nein, ich mach die Tür auf!" Janet blieb sitzen legte ihren Kopf auf die Lehne und schloss ihre Augen.
"Na gut ich hab nichts dagegen."
Jamie öffnete die Tür und sah in ein braunes Augenpaar hoch, sie fing an zu lächeln.

Am Abend im Cayenne Mountain Complex
Sam stand am geöffneten Tor, ihr gegenüber Janet ,Daniel und General Hamond. Sie sah immer wieder zur Tür. Janet hatte ihr gesagt das Jamie noch auf Toilette ist, doch das war sie eigentlich nicht. Hamond ergriff das Wort.
"Also Major, ich hoffe wir bekommen sie wohlbehalten wieder, wenn das Treffen beendet ist." Sam war nicht zum lächeln zu mute also erwiderte sie knapp.
"Ja Sir!"
"Hey, und das nächste mal bring uns Souvenirs mit und nicht noch ein Kind!" Nun musste Sam doch noch lächeln, Jack hatte doch auf Daniel abgefärbt.
"Ich versuch mich zurück zu halten Daniel!" nun war Janet an der Reihe.
"So und ich hab jetzt noch etwas für dich." Sam sah ihre Freundin fragend an. Als sich die Tür zum Torraum öffnete und Jack mit ihrer Tochter auf dem Arm rein trat. Sam sah ihm erstaunt entgegen, dann sah sie spitz zu Janet.
"Soso, auf der Toilette!" die zuckte nur die Schulter und ging mit Hamond und Daniel aus dem Raum.
Als Jack bei ihr ankam, fing J.J schon an zu reden.
"Guck mal Mommy ich hab Daddy mitgebracht!" Sam sah nun von ihrer Tochter zu Jack.
"Du hast es ihr gesagt?" dieser antwortete ihr mit einem lächeln.
"Klar, ich will ja schließlich nicht das sie mich "Kochmann" nennt oder "Jack"!" Daraufhin musste Sam lächeln und Jamie plapperte weiter.
"Daddy geht morgen mit mir schwimmen!" Sam wollte ihr erklären das es nicht ginge doch Jack kam ihr dazwischen.
"J.J liebes, das wird nicht..."
"Hey, du wirst morgen Millionen von Lichtjahren entfern sein, du glaubst nicht was ich dann mit meiner Tochter alles machen kann, wir werden in den Zoo gehen, schwimmen, Eislaufen..." er wollte noch weitere Aufzählungen machen doch Sam stoppte ihn.
"Moment! Was soll das jetzt bedeuten!" diesmal erwiderte er mit einem sanften klang in der Stimme.
"Das soll heißen, das ich solange du irgendwo da draußen bist, und das wird bestimmt nicht solange dauern da Hamond mit diesem Raddingsbumsmann -Alien gesprochen hat.... ich werde mich solange um unsere Tochter Kümmern." Jack fing an zu grinsen, doch Sam verstand wohl nicht richtig.
"Sandra weiß also davon!" Jack erwiderte immer noch mit einem grinsen.
"Ja schon, sie wünscht uns viel Glück!" Sam verstand nichts mehr und sah ihn mit Falten in der Stirn an.
"Was, soll das jetzt genau bedeuten!?"
"Diesmal, werde ich auf dich warten Sam, und na ja...." er machte eine Pause in dem er Jamie absetzte und etwas aus seiner Jackentasche holte. Er machte es auf und fuhr fort.
".... vielleicht könnten wir ja von vorne anfangen!" Sam blickte auf das was Jack jetzt in der Hand hielt es war ein Ring, Gott er wird doch nicht, doch er tat es, er ging auf die Knie und nahm Sams Hand, zog den Ring raus und sprach.
"Ich denke wir beide haben große Fehler gemacht, doch hey, aus Fehlern lernt man oder? ...." nun wurde er erst.
"... Samantha Carter, möchtest du mich ein zweites mal zu deinem Ehemann nehmen?" Sam glaubte sich verhört zu haben, aber er hatte es tatsächlich gesagt.
"Äm, was ist mit Sandra?" Jack stand wieder auf und grinste sie immer noch an.
"Tja, ich denke das meine Schwester nichts dagegen hätte, sie mag dich sehr!" Sam weitete ihre Augen.
"Deine Schwester? Aber Mrs. Roseman ist.." er viel ihr ins Wort.
"Sandras und meine Mutter, sie hat nach dem Tot meines Vater ein weiteres Mal geheiratet!" Sam wusste nicht was sie jetzt tun sollte, aber eines wusste sie ganz genau.
"Na ja, wenn das so ist.... ja, lass es uns ein weiteres mal versuchen!" sofort nachdem sie dies Ausgesprochen hatte umarmten sich beide und vielen in einen langen, intensiven und tiefen Kuss. J.J blickte zur Seite um das nicht mit ansehen zu müssen, doch die Personen im Kontrollraum fanden es nicht abstoßend.
Kurze Zeit später umarmte sie ihre Tochter, wollte sie kaum loslassen.
"Machs gut Liebling, ich bin bald wieder da mein Schatz! Und pass mir gut auf Daddy auf, nicht das er schon wieder abhaut.!" Während sie das letzte sagte, blickte sie mit einem fiesen grinsen zu Jack, der ihren Blick erwiderte.
Nun musste sie gehen und das sofort, Jamie weinte noch einige Zeit doch Jack war ja da um sie zu trösten. Doch bevor sie durch das Tor trat, gab Jack ihr noch einen Zettel. Das Tor erlosch und Janet kam in den Torraum gelaufen, sie stellte sich mit verschränkten Armen hin und meinte etwas sauer.
"Toll, jetzt hat sie sich schon wieder nicht von mir verabschiedet."

Auf der Raumstation
Sie öffnete sofort den Zettel! In diesem Raum, wurde ein Hologramm ergänzt
Sofort lief sie in Richtung dieses Raumes, sie stellte sich hinein, schloss die Tür, schloss ihre Augen und dachte an einen bestimmten Ort! Und tatsächlich als sie ihre Augen wieder öffnete befand sie sich da, Tränen der Freunde verließen ihre Augen, sie blickte sich um, es war ihr zu Hause mit ihrer Familie, Jack und J.J. Sie war zu Hause, zwar nicht wirklich doch für die Zeit die sie hier bleiben muss, würde das reichen. Wie hatte er das nur geschafft? Es war ihr in diesem Moment egal, den..... sie fühlte sich daheim!


Ende

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