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Seinem Schicksal kann niemand entrinnen (1) von Jupedo19

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Vorwort

Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!
Kapitel Bemerkung: Spoiler: Der falsche Klon, Staffel 7
Anmerkung: Das ist meine dritte Fanfic. Voraussetzung ist, dass Ihr die Folge Der falsche Klon gesehen haben müsst, ansonsten versteht ihr den Zusammenhang nicht. Ich bitte euch, schreibt mir Feedback. Gut oder schlecht. Konstruktive Kritik wäre auch in Ordnung. Es wäre schade, wenn ihr die Geschichte gelesen habt und ich nicht weiß, wie ihr sie fandet. Sonst brauche ich nicht mehr schreiben, was schade wäre.
Seinem Schicksal kann niemand entrinnen


Nachdem Jack seinen Klon zur Schule gebracht hat, fährt er ins SGC. Dort trifft er Sam, die auf Ebene 5 in den Fahrstuhl steigt. "Hallo Carter." "Sir." "Haben Sie Ihren Klon weggebracht, Sir?" "Hhm, es ist immer noch seltsam Carter. Carter?" "Ja, Sir?" "Würden Sie mir erzählen, was passiert ist, als ich weg wahr?" "Sicher Sir." "Treffen wir uns in einer Stunde in der Kantine." "Jawohl Sir." "Carter?" "Ja, Sir?" "Erzählen Sie mir bitte alles." Sam schaut ein wenig mürrisch, den dann muss sie auch von dem Gespräch in der Kantine erzählen, wo sie mal gesagt hat, was sie dachte. "Aber sicher", antwortet sie dann vorsichtig. Der Fahrstuhl halt auf Ebene 16 und Sam steigt aus und bleibt vor den Türen stehen. "Sir?" Sie dreht sich zu Jack um. "Ja, Carter?" Jack schaut Sam fragend an. "Schön, dass sie wieder da sind." Sie legt ihr berühmtes Lächeln, dass sie nur ihm zeigt, auf und grinst ihn an. "Danke Sam." Er nennt sie bei ihrem Namen, weil er findet, dass der Moment nicht dafür ist, sie Carter nu nennen. Die Türen schließen sich und der Fahr-stuhl fährt weiter auf Ebene 28. Sam steht noch am Fahrstuhl. Nun geht sie gemütlich zu ihrem Labor. Diesmal hat sie es nicht gestört, dass Jack ihren Vornamen genannt hat. Sie hat auf jeden Fall vor, Jack alles zu erzählen, was passiert ist. Wie bei den anderen Malen hatte sie wieder Angst um Jack. Er soll endlich wissen, wie sehr sie ihn liebt und das sie es nicht mehr ohne ihn aushält. In ihrem Labor arbeitet sie ein wenig.
Jack steht nun vor Daniels Quartier, nachdem er sich beim General zurückgemeldet hat. Er klopft. "Herein." "Oh Jack, du bist schon zurück. Komm rein und setz dich." Jack setzt sich auf einen Stuhl. "Weißt du vielleicht, was mit Carter ist? Sie war vorhin seltsam, als ich sie im Fahrstuhl getroffen habe." Daniel setzt sich an die Bettkante.
"Ich vermute, es hat sie mitgenommen, dass mit dem Klon." "Was meinst du Daniel?" "Naja, sie war sehr durcheinander. Sie dachte halt, dass du kleiner geworden bist und nicht, dass du geklont wurdest. Janet hat dann halt herausgefunden, dass der Klon stirbt. Sam hat es dir dann mitgeteilt und versuchte einfach alles, um dir zu helfen." "Oh. Das habe ich nicht ahnen können." "Jack es hat sie echt fertig gemacht. Nachdem wir rausge-funden haben, dass er nicht der echte Jack war." "Daniel willst du damit sagen, dass sie...." "dich liebt," beendet Daniel den Satz. "Ja, dass tut sie seit dem Zatarktest. Sie hat es mir erzählt. Ich war nicht gerade überrascht, den irgendwie wusste ich es schon im-mer." "Danke Daniel. Ich gehe mal zu ihr." "Sei aber nicht aufdringlich, sonst macht sie dicht." "Mach ich. Danke nochmal." Jack verlässt nervös das Quartier und geht Richtung Labor.
Sam bemerkt gar nicht, dass es an der Tür klopft und diese aufgeht. Sie spürt nur, dass sie jemand ansieht. Jack geht zu einem Stuhl und setzt sich. "Hallo Sir." Langsam dreht sie sich zu ihm. "Haben sie viel zu tun?" "Nein eigentlich nicht." "Dann möchte ich gerne mit Ihnen hier reden." "Was ist den los, Sir?" "Erzählen Sie mir jetzt, was passiert ist." "Ok Sir." Sam setzt sich gegenüber von Jack und erzählt ihm alles.

Sie kommt zu der Stelle in der Kantine. "Dann saßen Ihr Klon, Teal´c und ich in der Kan-tine und haben darüber gesprochen, dass es ja ein Vorteil wäre, wieder jünger zu sein. Sie fanden es nicht gut, äh ich meine Ihr Klon." "Ist schon gut Carter. Ich weiß, was sie mei-nen. Erzählen Sie weiter." "Ich sagte dann zu Ihnen, dass sie süß aussehen, doch...." Bei diesen Worten schaut sie verlegen zu Boden. Jack hat sich ein wenig auf diese Situation eingestellt, doch kommt es ihm seltsam vor. Nach kurzem zögern erzählt Sam weiter. "...Dann hat..." Sam erzählt Jack, dass sie seinem Klon die Nachricht überbracht hat, dass er sterben wird und was noch alles passiert ist.

Kurze Zeit später

"Den Rest kennen Sie ja." "Ja danke Carter. Daniel hat mir erzählt, dass es Sie sehr ge-troffen hat, als sie glaubten, dass ich bzw. der Klon stirbt." Sams Blick wird trüb. Sie steht auf und geht durch den Raum. Es wird unangenehm still. Sie dreht sich um und sieht Jack an. "Sir, ich weiß, es darf mich nicht beeinflussen. Sie sind mein Vorgesetzter." Jack schaut total perplex. "Das hat doch niemand gesagt." "Trotzdem ich schaffe das einfach nicht mehr. Ich werde etwas dagegen tun, damit es nicht mehr zwischen uns steht." Schnell verlässt sie ihr Labor. Jack sitzt noch immer auf dem Stuhl und schaut ihr nach. Er überlegt kurz. "Sie will kündigen. Ich muss sie aufhalten." Er springt auf und läuft Sam nach. Kurz bevor sie in den Aufzug steigt, erreicht er sie noch. "Sam warten sie!" Sam bleibt stehen, dreht sich um. Tränen stehen in ihren Augen. "Ich kann nicht!" Mit diesen Worten geht sie rückwärts in den Aufzug und die Türen schließen sich. Jack, der verwirrt vor den geschlossenen Fahrstuhltüren steht, versucht den Aufzug vergebens aufzuhalten, indem er seine Karte durch die Kontrolle zieht. Doch nichts passiert. "Verdammt. Sam warum wollen Sie das nur tun?" "So ein mist. Dann muss ich bis morgen warten. Ich hof-fe, sie will es erst morgen machen." Mit diesen Gedanken geht Jack in sein Quartier. Er denkt nochmal über seine Gefühle für Sam nach und kann deshalb auch nicht schlafen.

Als Sam im Aufzug verschwunden ist, stellt sie sich gegen die Wand und lässt sich auf den Boden fallen. "Was habe ich nur getan?" Tränen laufen über ihr Gesicht und sie lässt ihren Gefühlen freien lauf. Ihr Kopf liegt auf ihren Knien. "Ich verfluche diesen Zatark-test," spricht sie mit tränenerstickter Stimme.
Plötzlich hält der Fahrstuhl, aber dass bemerkt Sam gar nicht. Sie ist einfach nur fertig. Die Türen gehen auf. Doch Sam hat wieder mal Glück, den Sams Freundin Janet steigt ein. Als Janet Sam sieht, hockt sie sich vor sie und spricht Sam leise an. "Sam, was ist den los?" Erst jetzt merkt Sam, dass jemand vor ihr hockt. Sam schaut langsam auf und Janet erschrickt fast, als sie Sams rote Augen sieht. "Janet ich...", Sam laufen wieder Trä-nen übers Gesicht. "Kommen Sie, ich bringe Sie auf die KS." Nein bitte nicht." "Doch Sam. Ich gebe Ihnen ein Beruhigungsmittel." Nun ist Sam einverstanden und nickt kurz. "Kommen Sie. Ich helfe Ihnen hoch." Janet greift Sam unter einen Arm und hilft ihr beim aufstehen. Beide gehen sie zur KS. Da Janet gerade von der KS gekommen ist, haben die beiden es nicht weit. "Keine Angst. Es ist niemand dort." Sam ist total durcheinander. In der KS bringt Janet Sam zu einem der Betten. Sam setzt sich auf die Kante. Janet geht zum Medikamentenschrank, holt eine Beruhigungsspritze heraus und verabreicht sie Sam. "Sie bleiben am besten heute Nacht hier, um sich auszuschlafen. Wann haben Sie das letz-te mal richtig geschlafen?" "Ich weiß es nicht. Ich habe immer nur noch einen Traum." "Lassen Sie mich raten. Ist es der Colonel?" Sam rollt wieder eine Träne über die Wange. Sie wischt sie weg. "Ich möchte mit jemandem darüber sprechen, aber ich schaffe es ein-fach nicht." "Ich werde versuchen, Ihnen zu helfen. Jetzt versuchen Sie ein wenig zu schlafen. Eins noch. Wohin wollten Sie vorhin?" "Ich wollte zum General um zu kündi-gen." "Das ist aber keine Lösung." "Ich weiß, aber mir fällt nichts anders mehr ein. Dem Colonel ist auch klar geworden. Er wollte mich aufhalten und ist mir zum Aufzug ge-folgt." "Das zeigt doch, dass es ihm wichtig ist, mit Ihnen darüber zu sprechen." "Jetzt, wo er mich nicht bedrängen kann, weiß ich es auch. Vorhin konnte ich aber nur sagen, dass ich es nicht kann." Sam bricht in Tränen aus und spricht verzweifelt. "Ich konnte es nicht." Janet geht zu Sam und tröstet sie. Langsam fängt das Mittel von Janet an zu wirken und Sam wird müde. Sam hat sich dank Janet ein wenig beruhigt. "Morgen versuche ich ihm aus dem Weg zu gehen, weil ich etwas Zeit brauche und ich ihm nicht unter die Au-gen treten kann." Janet will gerade ansetzen, doch Sam weiß schon, was sie sagen will. "Janet. Ich weiß, was Sie sagen wollen." Janet bleibt dann doch still. "Ich brauche einfach etwas Zeit, damit mein Kopf frei wird." "Ich verstehe Sie ja Sam." Gähnend bittet sie Ja-net um etwas. "Sagen Sie bitte dem Colonel nicht, wo ich bin." Janet steht stur neben Sam und reagiert nicht. "Janet bitte!" Janet will ihrer Freundin natürlich helfen. "Also, gut." Das wollte Sam nur hören. Dann schläft sie ein. Janet streichelt freundschaftlich über Sams Haar. "Jetzt schlafen Sie erst einmal." Dann geht Janet in ihr Büro.

Den nächsten Tag verbachte Sam bis zum späten Nachtmittag in ihrem Quartier. Es war Glück, dass keine Mission oder Besprechung anstand. Jack versuchte viel Male Sam zu finden. E ging zu ihrem Quartier, das abgeschlossen war und auch kein Laut zu hören war. Sam hat sich nicht bewegt, als Jack vor der Tür stand. Er ist in die KS gegangen, wo er Janet gefragt hat, ob sie Sam gesehen hat. Wie Janet Sam versprochen hatte, hat sie Jack nicht gesagt, wo Sam ist. In ihrem Labor war er auch, aber auch dort war niemand.
Gegen späten Nachmittag geht Sam in ihr Labor. Sie schleicht fast durch die Gänge, den sie will Jack nicht über den Weg laufen. Dank Janet weiß sie aber, dass Jack beim General ist. Sie ist trotzdem vorsichtig. Im Labor arbeitet sie ein paar Stunden. Gegen 1.00 Uhr geht sie in die Kantine um etwas zu essen. Bevor sie dazu kommt, schläft sie an einem Tisch mit dem Kopf auf dem Tisch ein.
Jack kann mal wieder nicht schlafen. Diesmal liegt es aber daran, dass er unbedingt mit Sam reden will. Er überlegt die ganze Zeit, wo sie sein kann. "Ich gehen einen Kaffee trinken", denkt er und steht von seinem Bett auf. "Schlafen kann ich eh nicht." Er geht zur Kantine und als er davor steht, wundert er sich, dass das Licht brennt. Jack geht rein und sieht Sam am Tisch sitzen. Sein Gesicht formt sich zu einem kleinen Lächeln und doch hat er eine frage. "Wo war sie den ganzen Tag". Nun geht er auf den Tisch zu und setzt sich gegenüber von Sam. Er flüstert. "Sam." Nichts. Sam reagiert nicht. "Saamm." Immer noch keine Reaktion. Er entschließt sich sie anzustubsen. Zögerlich bewegt er seinen Arm Richtung Sams Schulter. Er zuckt kurz und tippt dann auf ihre Schulter. Da schreckt Sam auf und schaut in zwei ihr bekannte braune Augen. "Sir." Schon rückt sie ein wenig mit dem Stuhl nach hinten. Den es ist ihr unangenehm, dass ihr Vorgesetzter sie so findet. "Hallo Sam." Verwirrt überlegt sie, was passiert ist. "Ich muss wohl eingeschlafen sein", stellt sie mit erschrecken fest. Sie steht auf und greift nach dem Tablett, das sie eigentlich zum Essen geholt hat. Jack hat das Tablett weggeschoben, als er sich hingesetzt hat. Sie kommt Jack ziemlich nahe, als sie das Tablett nimmt. "Sieht so aus", kommt es von Jack, der Sam noch grinsend beobachtet. Sam bringt das Tablett weg und als sie Richtung Tür geht, kommt die Frage, von der sie gehofft hat, dass sie nicht kommt. "Wo waren Sie den ganzen Tag?", fragt Jack, der seinen Blick gesenkt hat. Sein Grinsen ist auch verschwun-den und ihm folgt ein ernstes mit fragendem Blick. Sam dreht sich um und geht ein Stück zum Tisch zurück. "In meinem Quartier." "Ich habe Sie gesucht." "Ich weiß. Janet hat es mir gesagt." Jack schaut auf. Er steht auf und geht auf Sam zu. Diese weicht zurück. "Bit-te Sir, bleiben Sie stehen." Jack bleibt auf die Bitte von Sam stehen. "Habe ich etwas falsch gemacht?" "Ja haben Sie." Sie senkt ihren Blick, den sie kann ihm nicht weiter in die Augen schauen. Sam würde nicht mehr stark sein können. Sie geht zum Tisch zurück und setzt sich. "Und was?" Er folgt ihr und setzt sich gegenüber von ihr. "Sie wollten un-bedingt alles wissen. Das hat mich aus dem Ruder geworfen." "Sind Sie deshalb wegge-laufen?" "Auch. Sir es ist nicht richtig. Wir dürfen diese Gefühle nicht zeigen." "Deshalb müssen Sie nicht kündigen. Wir hätten erst darüber reden sollen." "Das hätte auch nicht viel gebracht und noch habe ich nicht gekündigt. Ich wollte auch erst mit Ihnen reden." "Warum sind Sie mir dann aus dem Weg gegangen?" "Ich brauchte Zeit, um meine Ge-danken zu ordnen." "Was ist das Ergebnis?" "Ich bleibe hier." "Das ist aber schön." Jacks Blick wird heller und er lächelt wieder. Er greift nach ihrer Hand. Sie lässt es zu. "Das ist wirklich schön." Sams Lächeln kehrt auch wieder zurück. Sie strahlt ihn an und genießt die Berührung. Da meldet sich ihr Verstand wieder. Ihr Lächeln verschwindet und sie springt vom Stuhl auf. Dieser fällt um. Sie dreht sich von Jack weg. "Ich möchte meine Karriere nicht gefährden, indem ich mich auf meine Gefühle einlasse." Jack hat sich ent-schieden. Wie sehr er sie liebt, möchte er ihr endlich sagen. "Ich möchte meine Karriere auch nicht aufgeben, aber ich halte es nicht mehr aus." Gleichzeitig während er diesen Satz sagt, steht er auf und stellt sich hinter Sam. Sam dreht sich um und sieht ihm direkt in die Augen. Plötzlich sieht sie in ihnen das, was Jack ihr erzählen will. Ihr läuft eine Träne über die Wange und sie senkt ihren Blick, den sonst kann sie ihm nicht länger stand hal-ten. "Wir dürfen es nicht." Jack hebt Sams Gesicht an, so das sie ihn anschauen muss. "Das ist mir egal. Ich will mit dir zusammen sein und du doch auch oder?" "Ich weiß es nicht." "Sam, ich träume von dir. Schon als ich dich das erste Mal gesehen habe, verzau-bertes du mich. Was ich auf dem Weg nach Abydos gesagt habe, war mein ernst." Sam traut ihren Ohren nicht. Ihr Herz macht einen Sprung. Genau das wollte sie immer hören und doch konnte sie es nicht zulassen. Sam weiß auch, dass beide keine Beziehung haben dürfen. Nun hört sie ihn wieder, den sie konnte ihren Verstand leiser stellen. "...du über wissenschaftliches sprichst, höre ich dir gerne zu, den dann strahlst du so schön." Jack will endlich eine Reaktion von Sam erkennen, denn sie steht die ganze Zeit still. "Sag doch was." Sam kann sich wieder bewegen. "Sir, wir dürfen das nicht," spricht Sam jetzt deutlich und tritt einen Schritt zurück. Doch Jack weiß jetzt, was er will und das ist Sam. Das beweißt er jetzt. Er greift nach ihrem Arm und zieht sie zu sich. Noch bevor Sam rea-gieren kann, liegt sie in seinen Armen und spürt seine Lippen auf ihren. Zuerst schrillen ihre Alarmglocken, doch dann übernimmt Sams Herz das Kommando und es ist ein schö-nes Gefühl. Jack legt seine ganze Liebe die sich in all den Jahren aufgebaut hat und die er für Sam empfindet in diesen Kuss. Jack und Sams Puls schoss in die Höhe. Sie erwidert immer mehr den Kuss. Als beide der Atem wegbleibt, lassen sie von einander und holen tief Luft. Nach ein paar Minuten der Stille sieht Jack in ihre Augen und sagt es von gan-zem Herzen. "Ich liebe dich Sam." Sams Verstand versucht wieder an die Oberfläche zu kommen. "Ich, ich..." Gerade als sie ihm auch sagen will, was sie für ihn empfindet, hat ihr Verstand wieder die Oberhand. Sam löst sich aus Jacks Armen und ist total verwirrt. Sie stolpert rückwärts und stottert vor sich hin. "Nein, Nein." "Was ist den?" "Ich kann das nicht", spricht Sam immer verwirrter. Sie bleibt stehen. "Was meinst du?" "Ich dachte das wäre die Lösung für unsere Probleme." "Ist es doch auch." "Nein Sir. Ist es nicht. Ich wollte hier bleiben, aber dass geht nicht. Wir können so nicht weiter machen." "Aber Sam, du darfst mich nicht verlassen. Du bist die Luft die ich atme. Bitte Sam." Sir, bitte reden sie nicht so mit mir. Es war ein Fehler Ihnen alles zu erzählen." Sie dreht sich um und will raus gehen. Da greift Jack nach Sams Arm. "Sam..." Sam unterbricht ihn. Sie schaut ihn eindringlich an. Tränen laufen über ihr Gesicht. Sie flüstert vor lauter Ver-zweiflung. "Jack, bitte ich..." Sie bricht ab. Es hat sie viel Überwindung gekostet, ihn Jack zu nennen. Auch wenn sie sich eben geküsst haben und für einen Moment alles vergessen haben. Jack lässt unfreiwillig ein wenig locker und Sam befreit sich mit einer kurzen Be-rührung und einem letzten Blick aus seinem Griff. Dann verschwindet durch die Tür. Jack steht total verwirrt den Arm immer noch der Tür entgegengestreckt vor der Tür. "Ich wer-de dich immer lieben", sagt er Sam noch leise hinterher. Er setzt sich auf einen Stuhl und sein Kopf sinkt auf seine verschränkten Arme. Seinen Gefühlen lässt er durch weinen freien lauf.
Vor der Tür hat sich Sam sofort nach dem verlassen der Kantine an die Wand gelehnt und steht noch immer dort. Ihr Herz pocht und ihr Puls rast. Sie hat gehört, was Jack gesagt hat. Darauf kann auch sie einfach nur sagen, was sie fühlt. So leise sie nur kann sagt sie es. "Ich liebe dich doch auch." Nun kann sie sich von der Wand lösen und geht in ihr Quartier.
Am nächsten Tag (später Mittag) sitzen Daniel, Teal´c, Janet und die bedrückt Sam im Besprechungsraum. Sie warten auf Hammond und Jack, den niemand seit gestern gesehen hat. Nun betritt Hammond den Raum. "Wo ist den der Colonel?" "Wissen wir nicht", antwortet Daniel besorgt und spricht weiter, "wir haben ihn überall gesucht." "Gut, viel-leicht ist er ja noch zuhause", sagt Hammond ruhig. Er ruft Seargent Davis in den Bespre-chungsraum. "Seargent, rufen Sie bei Colonel O'Neill an und wenn er dort ist, soll er so-fort herkommen." Davis nickt und verschwindet wieder. "Warten wir solange bis wir mehr wissen. Ich gehe so lange in mein Büro." Hammond verwindet in seinem Büro.
"Major Carter, weißt du vielleicht, wo O'Neill ist", meldet sich Teal´c zu Wort. Sam rea-giert nicht auf die Frage. Sie ist völlig in Gedanken versunken. Daniel, der neben Sam sitzt, bemerkt, dass sie mit ihren Gedanken woanders ist und stupst sie an. "Sam alles in Ordnung?" Erst jetzt kann sich Sam aus ihren Gedanken losreißen und schaut auf. Ihre Augen sind rot und verheult. "Was ist den los Sam," macht sich Janet jetzt Sorgen. "Es ist mein Schuld, dass er nicht kommt," traut sich Sam jetzt zu sagen. "Warum", fragen Da-niel und Janet gleichzeitig. Teal´c hebt wie immer nur seine Augenbraue. "Ich wollte ihm gestern aus dem Weg gehen. Es hat auch geklappt. Janet, Sie wissen es ja noch." Janet nickt. Daniel schaut verwirrt zwischen den beiden hin und her. "Sagt mir mal jemand, was hier...", spricht Daniel, doch er stoppt, weil er sieht, dass Davis in Hammonds Büro geht und mit ihm spricht. Die anderen merken, dass Daniel nicht weiterspricht und sehen in die gleiche Richtung wie er. Nun starren alle in die Richtung, in der Hammonds Büro liegt. Da verlässt Davis Hammonds Büro und kommt zu den Vieren. "Der General führt noch ein paar Telefonat und kommt gleich." Er geht die Treppe in den Kontrollraum zurück. "Also, was ist hier los?", wiederholt und richtet Daniel diese Frage an Janet und Sam. "Der Colonel ist zu mir gekommen, nachdem du ihm erzählt hast, das es mich mitge-nommen hat, als wir dachten, er würde sterben." Daniel kratzt sich nervös am Kopf. "Ähm, ich habe ihm nicht nur das erzählt." "Wieso, was hast du ihm den noch erzählt?" "Er fand, dass du so komisch warst. Da habe ich ihm erzählt, dass du ihn immer noch liebst und das hätte sich nicht geändert." "Waass? Na klar, deswegen wollte er unbedingt mit mir reden." "Das ist doch jetzt nicht so wichtig. Erzähl weiter." Na gut Daniel. Ich glaube er wollte mir dann seine Gefühle mitteilen. Das war zu viel für mich und darum bin ich weggelaufen. Janet hat mich im Fahrstuhl gefunden", währen sie spricht steht sie auf und schaut durch das große Fenster auf das Gate herab. Janet spricht für Sam weiter. "Sam war total fertig. Ich habe sie auf die KS gebracht und ihr eine Beruhigungsspritze gegeben, damit sie etwas schlafen konnte." Sam dreht sich zu Daniel um, steht aber noch am Fenster. "Gestern war ich den ganzen Tag in meinem Quartier um ihm aus dem Weg zu gehen." Sam rollt eine Träne über die Wange. Sie dreht sich von den anderen weg. "Was ist dann passiert", fragt Daniel. "Ich bin in die Kantine, um etwas zu essen und dann bin ich eingeschlafen. Irgendwann ist dann wohl der Colonel gekommen und hat mich geweckt. Ich wollte wieder weg, aber er hat mich aufgehalten. Er erzählte mir all seine Gefühle. Einen Moment lang war ich glücklich. Wir haben uns sogar geküsst." "Das wur-de aber auch Zeit", wird Sam von Daniel unterbrochen. "Ich weiß. Der Kuss war auch alles, wovon ich immer geträumt habe. Doch ich habe mich wieder an die Regeln erinnert und schon war ein großes Problem wieder da. Als ich gehen wollte, hielt er mich auf, aber ich konnte nicht dort bleiben." Sie dreht sich um. "Ich verstehe dich", spricht Daniel Sam beruhigend an. Sam weint und bricht zusammen, aber Janet ist schnell genug und kann Sam auffangen. "Ich konnte es nicht", bricht es aus ihr heraus, aber ich liebe ihn doch so." Sam ist vollkommen am Ende. Sie richtet sich auf. "Danke Janet", sagt sie leise und setzt sich wieder auf einen Stuhl. Janet lacht ein wenig. Daniel setzt sich neben Sam. Teal´c sitzt immer noch auf seinem Platz. Janet steht hinter Sams Stuhl. "Ich weiß einfach nicht, was ich jetzt machen soll." "Beruhigen Sie sich erst mal", schlägt Janet vor. "Aber ich merke doch, dass ich ihn so verletzt habe, dass er sich nicht blicken lässt." Das weißt du doch gar nicht", beruhigt Daniel sie ein wenig. "Er braucht wahrscheinlich nur ein biss-chen Zeit, um über alles klar zu werden", antwortet Janet. Sam wird ruhiger und ihre Trä-nen sind auch weg. "Ich danke euch. Ihr habt wahrscheinlich recht." "Bestimmt", hört sie Daniel und Janet gleichzeitig. Sam hat sich wieder beruhigt. Daniel hat nun auch ein ko-misches Gefühl. "Wo ist den nun Jack?" "Das weiß keiner", antwortet Hammond, der gerade wieder den Raum betritt. "Seargent Davis hat bei Jack zu Hause angerufen, doch da war keiner und sein Quartier ist abgeschlossen." "Sir ich muss Ihnen etwas sagen", macht sich Sam bemerkbar. Janet sitzt inzwischen wieder neben Sam und schaut sie an. "Meinen Sie, dass Sie das schaffen?" Sam nickt leicht. "Was ist den Major?" "Sir, ich glaube, dass der Colonel nicht auftaucht, ist wegen mir." "Major, ich glaube, ich weiß, was sie sagen wollen." Sams Augen werden größer. "Woher?" "Major, 1. Ich bin nicht blind." Sam senkt ihren Blick. "2. Ich habe Ihr Gespräch vorhin mit Dr. Fraiser, Dr. Jack-son und Teal´c mitbekommen." "Wir waren wohl ein bisschen laut?", stellt Daniel fest. "Ja, aber keine Angst, es wurde wirklich mal Zeit, dass sie sich aussprechen." Sam sucht Hammonds Blick. "Sir, es tut...." Hammond hebt beschwichtigend die Hand. "Major, Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen. Sie können ja nichts für Ihre Gefühle und die Re-geln können so etwas auch nicht immer verhindern." Sam lächelt dankend. Hammond erwidert das Lächeln, den Sam ist für ihn, wie eine Tochter und Jakob hat er versprochen auf sie aufzupassen. Er hat schon die Idee gehabt, wenn Jack wieder auftaucht mit dem Präsidenten zu sprechen. Er löst sich aus seinen Gedanken und bricht die Stille, die sich breit gemacht hat. "Hat noch jemand eine Idee, wo er sein kann." Alle schütteln den Kopf. "Vielleicht schauen wir noch einmal in seinem Quartier", schlägt Janet vor. "Gut Doctor. Nehmen sie Seargent Monroe mit, der evtl. die Tür eintritt. Dazu haben Sie meine Ge-nehmigung." "Sir?" Janet sieht Hammond fragend an. "Langsam wird es seltsam, nie-mand den Colonel gesehen hat", sagt Hammond zu Janet und sieht noch besorgter aus. "Ist gut Sir", ist die knappe Antwort von Janet und sie geht aus dem Raum. Draußen spricht sie Seargent Monroe an, der sich auch sofort mit ihr auf den Weg zu Jacks Quar-tier macht. Janet findet es auch immer merkwürdiger. Sie bekommt jetzt auch ein komi-sches Gefühl. Im Besprechungsraum warten die vier ungeduldig auf Nachricht von Janet. Hammond bittet Sam ihm genau zu erzählen, was bei dem Gespräch passiert ist. Daniel und Teal´c hören auch noch einmal genau zu.
Janet erreicht mit Monroe im Schlepptau das Quartier. Sie klopft an der Tür. "Colonel. Colonel, wenn Sie da sind, dann machen Sie bitte die Tür auf." Sie horcht an der Tür, doch es ist kein Mucks zu hören. Janet entschließt sich doch lieber dafür, die Tür eintreten zu lassen. "Seargent treten Sie bitte die Tür ein." Kaum hat sie die Worte ausgesprochen tritt der Seargent vor Janet und sie geht ein Stück zurück. Monroe nimmt Anlauf und tritt die Tür mit einem kräftigen Tritt ein. Die Tür springt auf. Das Quartier sieht leer aus, doch Janet will trotzdem nach schauen. Der Seargent geht wieder hinter Janet und wartet an der Tür. Janet geht in das Quartier. Sie sieht sich nach Hinweisen um. Da entdeckt sie einen Zettel auf dem Schreibtisch. Sie geht hin und faltet ihn auseinander. Sie ließt kurz. "Der ist an Sam gerichtet. Oh mein Gott. Das glaub ich nicht." Sie lässt ihren Arm sinken, behält aber den Zettel in der Hand. Ihr Gesichtsausdruck verrät nichts gutes. Janet dreht sich um und sieht etwas auf dem Boden liegen. Das Bett verdeckt jedoch, dass etwas. Deshalb geht sie um das Bett herum. Ihr fällt die Kinnlade herunter. Sie ruft den Seargent. "Seargent!" Der kommt sofort angerannt und bleibt genauso schockiert, wie Janet stehen. "Rufen Sie sofort General Hammond an. Er soll sofort herkommen." Monroe geht schnell auf den Gang und telefoniert. Janet hebt noch einmal den Zettel in ihrer Hand und schüt-telt nur mit dem Kopf.
Im Hammonds Büro klingelt das Telefon. Hammond steht auf, geht in sein Büro ans Tele-fon. Sam sieht nervös zu Daniel. "Bestimmt gute Neuigkeiten." Mit diesen Worten will er sie beruhigen doch selbst ist er gespannt, was jetzt kommt. "Hoffentlich hast du recht." Hammond kommt aus seinem Büro. Sam schaut in seine Richtung. "Dr. Fraiser hat etwas gefunden. Kommen Sie mit." Hammond geht vor und die drei folgen ihm. Sam mulmiges Gefühl wird immer stärker.
Janet steht auf dem Gang und schaut sich noch einmal den Zettel an und faltet ihn dann wieder zusammen. Da biegt Hammond um die Ecke. "Sir." "Doctor, was haben sie gefun-den?" "Sir, ich...." Gerade will Janet sagen, was sie gefunden hat, da sieht sie den fragen-den Blick von Sam, die hinter Hammond zum Vorschein kommt. "Was ist Janet", fragt Sam leise. Janet zeigt in die Richtung des Quartiers und meint ganz trocken, doch inner-lich ist sie sehr getroffen. "Kommen Sie mit Sir." Sam, Daniel und Teal´c folgen den bei-den, nachdem Sam kurz zu Daniel sieht. Im Quartier geht sie an die Stelle, wo sie vor ein paar Minuten stand, verschränkt die Arme, den Zettel immer noch in der Hand und senkt den Kopf. Hammond steht nun neben Janet. Sam hört nur zwei Worte von Hammond, weil sie noch nichts sieht. "Oh Gott!" "Was ist den los", hört Hammond und schickt Janet um Sam aufzuhalten. Sam wird von Janet im Türrahmen aufgehalten. "Bleiben Sie hier Sam." "Janet, was ist den?" "Das erkläre ich Ihnen gleich." "Daniel, Teal´c bleibt bitte bei Sam. Ich muss noch kurz zum General." Sam will Janet folgen, "Ich möchte es jetzt wis-sen", doch Daniel hält Sam fest. "Warte doch, bis Janet es uns gleich sagt." Janet ist wie-der im Quartier verschwunden. Sie steht neben dem General. Sie spricht leise, damit Sam sie nicht hören kann. "Sir, es ist kein Unfall." "Wie meinen Sie das?" "Ich habe diesen Brief auf dem Schreibtisch gefunden. Es ist ein Abschiedsbrief und er ist an Sam gerich-tet." "Wollen Sie etwa damit sagen...." "Sir, er hat sie so sehr geliebt, dass er sich ihret-wegen umgebracht hat, damit sie ihren Job behält. Soll ich ihr den Brief geben. ?" "Das müssen Sie, aber erst müssen wir es ihr beibringen." "Sir, nichts für ungut, ich werde es ihr sagen. Wir sind mittlerweile beste Freunde." "Einverstanden." Janet steckt den Brief in ihre Kitteltasche und geht nun auf den Flur. Hammond folgt ihr.
Als Sam sieht, dass Janet wieder herauskommt, befreit sie sich aus Daniel griff und geht auf Janet zu. "Janet bitte sagen Sie mir endlich, was los ist." Janet schaut kurz zum Gene-ral. Der nickt zustimmend den Kopf. Janet schaut wieder zu Sam. "Es tut mir leid." "Was?" "Es, es....""Sagen Sie schon", fleht Sam. Janet nimmt all ihre Kraft und Mut zu-sammen, um es ihrer Freundin zu sagen. "Es ist der Colonel. Er ist tot." Sam stockt der Atem. Sie kann nichts mehr sagen und lässt ihren Kopf sinken. Daniel und Teal´c schüt-teln beide die Köpfe. Die Gedanken von Sam überschlagen sich. ~Er ist tot, warum hat er das getan. Warum habe ich es soweit kommen lassen. Es ist meine Schuld. Wäre doch nicht dieser Test gewesen. Der hat alles kaputtgemacht.~ Janet holt Sam wieder zurück, indem sie sanft an Sams Schulter rüttelt. Sam hebt ihren Kopf und da sind sie wieder. Die Tränen, die sie getrocknet hat, gehofft hat, dass sie nie wieder kommen, befreien sich aus ihren Gefängnissen und machen Sam zu einer schwachen Frau, der gerade schwächsten Frau auf diesem Planeten. Janet sieht das und umarmt Sam ganz fest. Mit tränenerstickter Stimme fängt Sam wieder an zu sprechen. "Es ist meine Schuld." "Wer sagt den das", kommt es von Daniel, der auch innerlich trauert. Bei Teal´c weiß man, dass er keine Ge-fühle zeigt und doch sieht man bei ihm glasige Augen. Als Sam sich ein wenig beruhigt hat löst sie sich aus der Umarmung von Janet. "Darf ich zu ihm?", fragt sie Janet. "Ja, dür-fen Sie, aber vorher habe ich noch etwas für Sie." Janet greift in ihre Kitteltasche und holt den Brief langsam raus und streckt ihn Sam entgegen. "Den hier habe ich auf dem Schreibtisch gefunden. Er ist für sie." Sam greift nur zögerlich nach dem Brief. "Ist das, ist das sein. ?" "Ja, es ist sein Abschiedsbrief." Sam geht langsam mit dem Brief ins Quar-tier. Janet folgt ihr. Bevor Janet im Quartier verschwindet, greift Hammond kurz nach Janets Arm. "Bleiben Sie bei ihr. Sie braucht Sie jetzt und passen Sie auf sie auf." Janet nickt kurz und schon ist sie im Quartier verschwunden. Janet führt Sam zu Jacks Bett. Er liegt neben dem Bett in seinem Blut. Eine Pistole liegt in seiner Hand. Sam steht nun ganz still vor Jacks Leiche. Den Brief drückt sie ganz fest an ihre Brust. Janet steht neben Sam. "Wann", hört Janet Sam Stimme leise. "Ungefähr heute Morgen." "Ich glaube es einfach nicht. Ich habe doch noch mit ihm gesprochen. Wäre es doch anders abgelaufen." Sam ist jetzt in einen Schock übergegangen. Janet merkt es an der Art, wie Sam spricht. Sam sinkt zu Boden. "Doctor?", hört Janet die leise Stimme von Hammond. "Wie lange ist er schon tot." "Ich schätze 20Stunden. Es könnte heute morgen gewesen sein." Hammond verlässt wieder den Raum. Janet setzt sich auf einen Stuhl und beobachtet Sam.

Jack sitzt immer noch am Tisch. Es ist schon 2 Uhr. Er hat aufgehört zu weinen. Nun macht er sich auf den Weg in sein Quartier. Auf dem Weg lässt er seine Gedanken schwei-fen. ~Warum hat sie mich erst geküsst und dann einen Rückzieher gemacht. Warum habe ich es ihr verdammt noch mal gesagt. Sie will mich ja nicht mal~ In seinem Quartier setzt er sich an seinen Schreibtisch. "Es hat keinen Sinn mehr. Ich kann ohne dich nicht le-ben." Er holt einen Zettel und Stift raus und schreibt etwas auf. Dann steht er auf, geht an seine Kommode und holt etwas raus. Es ist eine Pistole. Er lädt sie auf. "Ich werde es jetzt tun. Sie will mich ja doch nicht" Er hält die Pistole an seinen Kopf und drückt ab. Jack fällt zu Boden die Waffe noch immer in seiner Hand. Sein letzter Gedanke gilt ihr, der Frau, die er so über alles liebt.

Sam starrt die ganze Zeit auf Jack. Sie hat das Gefühl, dass er nicht tot ist. Da fällt ihr der Brief ein. Sie faltet ihn auseinander und ließt.


Meine geliebte Sam,

das Gespräch lief irgendwie in die falsche Richtung.
Ich dachte du liebst mich genauso, wie ich dich liebe.
Nun ist entschieden. Ich kann ohne dich nicht leben.
Ich hoffe du verstehst mich und verzeihst mir das, was ich jetzt vor habe.
Die Jahre haben mir einen Stich versetzt, weil ich dich nicht berühren, schmecken oder riechen durfte. Du wolltest so weiter machen, als wenn nichts gewesen wäre. Ich kann das nicht. Weißt du noch. Die Mission nach Abydos. Meine erste Mission mit dir. Du hast mich einfach umgehauen. Ich sagte dir, dass ich dich jetzt schon anbete. Das war mein ernst. Aber das ist jetzt egal. Es ist Vergangenheit.
Was auch immer passieren mag, ich werde dich immer lieben.

In ewiger Liebe dein Jack.


Sam drückt den Brief ganz fest an ihre Brust. "Ich werde dich auch immer lieben." Sie legt den Brief aufs Bett.
Auf dem Flur stehen Daniel, Teal´c und Hammond. "Hat der Doctor gesagt, wann es pas-siert ist." "Sie meint, dass es heute morgen passiert ist", antwortet Hammond. "Das muss ja genau nach dem Gespräch passiert sein. Sam wird es jetzt schwer haben." "Sieht so aus Daniel Jackson", stellt Teal'c fest. "Ich glaube ich habe Jack zu große Hoffnungen ge-macht, dass er Sam alles erzählen könnte." "Das muss nicht sein Dr. Jackson." Teal'c hat plötzlich eine Idee und hebt die Augenbraue. Daniel sieht den Blick von Teal'c. "Was ist?"
Sam rutscht zu Jack und nimmt ihn in den Arm und wippt. Die Waffe fällt aus Jacks Hand. "Ich hätte es dir sagen sollen. Ich bin so eine blöde Kuh. Ich wollte es dir sage, doch ich hatte Angst." Janet beobachtet die ganze Zeit Sam und hofft das Sam damit klar kommen wird.
"General Hammond, es könnte doch sein, dass uns die Asgard helfen können." "Teal'c, dass ist eine gute Idee, den sie können Tote wiederbeleben", antwortet Daniel schnell, bevor Hammond darauf reagieren kann. "Also, gut. Sie können es versuchen. Machen Sie sich fertig und dann können sie in 10 Minuten los. Ich gebe Ihnen 2 Stunden, um sie in der Halle der Kátau zu kontaktieren. "Danke Sir." Hammond geht in sein Büro. Daniel geht leise in das Quartier und Teal'c wartet draußen. "Janet", hört Janet leise die Stimme von Daniel. Sie dreht sich um und sieht Daniel im Türrahmen stehen. Daniel winkt Janet zu sich. Bevor Janet zu Daniel geht, schaut sie noch kurz nach Sam und verlässt dann das Quartier. Auf dem Gang unterhält sie sich kurz mit Daniel und Teal'c. "Was ist den Da-niel?" "Wir haben vielleicht eine Lösung." "Welche Daniel?" "Wir kontaktieren die As-gard", kommt es von Teal'c. "Genau. Janet, sie könnten Jack helfen." "Wann wollt Ihr los?" "In 10 Minuten. Sagen Sie aber bitte noch nichts Sam." "In Ordnung. Viel Glück." "Danke Janet." Teal'c verbeugt sich kurz.
Sam hält Jack schon fast eine halbe Stunde in den Armen und klammert sich an ihn. Sie will ihn einfach nicht loslassen. Ihre Gedanken rasen durch ihren Kopf. Sie denkt immer wieder über das Gespräch nach. ~Wäre ich nicht weggelaufen, sondern hätte ich mich meinen Gefühlen gestellt, wäre dieses Desaster nicht passiert.~ Da bekommt sie so ein Gefühl, was sie vorher nie hatte. Sie will Jack folgen, den sie schafft es ohne ihn einfach nicht. Da sieht sie die Waffe auf dem Boden liegen. Vorher schaut sich Sam um, ob Janet immer noch draußen ist und greift dann nach der Waffe. Sie streichelt die Waffe. "Ja, das ist es." Sie schließt die Augen. "Jack ich komme zu dir." Gerade als Janet wieder in das Quartier kommt, hält sich Sam die Waffe an den Kopf. Janet schaut schnell auf den Flur, doch Daniel und Teal'c sind schon weg. Janet stockt bei dem Anblick von Sam der Atem. Da entsichert Sam die Waffe. "Sam, was tun Sie?", schreit Janet in Sams Richtung. Nur leise hört Janet die Antwort von Sam."Ich schaffe es nicht ohne Jack." "Das ist doch aber keine Lösung." Janet geht langsam auf Sam zu. "Bitte Janet, lassen sie mich sterben." "Nein, dass wird Ihre Probleme nicht lösen." "Ich will es aber." Entschlossen drückt Sam sich die Waffe an die Schläfe und zieht langsam den Abzug. Janet bleibt stehen. "SSAAAMM!!!" Man hört statt einem Knall nur ein Klick. Janet schaut ungläubig, als sie sieht, dass Sam noch lebt. "Sam gottseidank, Sie leben noch." Sam drückt immer wieder de Abzug, doch nichts passiert. Sie schreit laut auf. "NEEEIIINN." Janet geht schnell zu Sam, nimmt ihr die Waffe aus der Hand und legt sie aufs Bett. Sie nimmt Sam in den Arm, nachdem sie Jacks Leiche aus Sams Arm weggelegt hat.

"Ich habe mich doch erschossen. Ja, ich sehe mich auf dem Boden liegen. Komisch." Jack schaut auf seine Hand und sieht, dass er unsichtbar ist. Er schwebt in seinem Quartier über seinem Bett. Er schließt die Augen und wacht wieder auf, als er ein Geräusch hört. "Was ist das? Die Tür ist ja offen. Da ist Janet. Janet." Er ruft sie doch keine Reaktion. "Oh nein der Brief. Sie ließt ihn. Jetzt findet sie mich. Jetzt kommen sie alle. Was passiert jetzt. Hammond ist auch da. Er weiß alles. Ich bin so dumm gewesen. Oh nein Sam kommt." Jacks Geist beobachtet alles. Sogar als Sam sich erschießen will. Er weiß auf einmal wie man Dinge beeinflussen kann. "Gottseidank. Ich konnte es verhindern. Sam es ist keine Lösung, nur weil ich mich umgebracht habe." Auf einmal versteht er alles, was je passiert ist. Er sieht alles klarer. "Janet hat ihr die Waffe weggenommen. Puh. Gutge-macht Jack"

Janet streichelt Sam übers Haar. Sam merkt, dass sie das jetzt braucht. "Ich kann ohne ihn nicht leben." Ihre Augen sind rot. Janet sieht, wie viel Trauer in ihnen stecken. Sam krallt sich wieder an Janet fest. "Es tut mir so leid." "Sam es muss Ihnen nichts leid tun. Sie glaubten, es wäre ein Ausweg." "Sie haben zugestimmt", hören beide die Stimme von Daniel. Sam läst Janet los. Janet dreht sich um. "Gut." Sie dreht sich wieder zu Sam um. "Sam, vielleicht können wir Jack zurückholen." "Wie?" "Teal'c und ich haben die Asgard kontaktiert. Sie wollen in den nächsten 5 Stunden vorbeikommen. Sie schaffen es nicht früher. Thor will persönlich kommen." "Meinst du das ernst Daniel?" "Ja.", kommt es von Daniel, der überschwänglich ist. Janet sieht Sam an. "Sam, Sie sollten jetzt ein bisschen schlafen. Kommen Sie. Ich bringe Sie in Ihr Quartier." Sam schüttelt den Kopf. "Ich möchte hier bleiben." "Na gut." Sam legt sich auf das Bett und schon ist sie eingeschlafen. Ihr letzter Gedanke galt Jack. Janet ruft auf der KS an und schickt zwei Sanitäter mit einer Trage zu Jacks Quartier.

"Was sagt sie. Sie liebt mich doch und was sagt Daniel da. Thor ist ein echt lieber kleiner Asgard. Hoffentlich hat Daniel recht. Sie will in meinem Quartier schlafen. Ich war so dumm. Jetzt schläft sie. Sie sieht so süß aus, wenn sie schläft. Oh man. Sie denkt an mich. Ich fühle es." Jack spürt, wie er irgendwo hingezogen wird. Jetzt erst sieht er, wie er zu Sam gezogen wird. Der Geist von Jack verschwindet in Sam. Aber irgendwie ist ein Teil von ihm noch immer in seinem Quartier. Dieser Teil schwebt auf Jacks Leiche zu und ver-schwindet so in Sam auch in ihm.

Kurze Zeit später liegt Jack auf der Trage und die Sanitäter bringen ihn auf die KS. Janet will noch einmal nach Sam sehen, das sieht sie, dass sie schon lange eingeschlafen ist. "Sie fühlt sich hier wohl", spricht Daniel leise. "Sieht so aus." Beide wollen den Raum verlassen, doch vor der Tür stoppt Janet. Sie dreht sich um, geht zum Bett und nimmt die Waffe mit, die noch auf dem Bett liegt. Daniel wartet schon vor der Tür. "Warum nehmen Sie die Waffe mit?" "Na ja. Sam wollte sich erschießen." "Was, warum das den?" "Sie dachte, es würde ihre Probleme lösen. Gottseidank war die Waffe leer." "Das ist komisch. Wenn Jack die Waffe eine Wache abgenommen hat und sich dann erschossen hat, müsste noch jede Menge Munition drin sein. Haben Sie schon mal Wachen mit einer ungeladenen Waffe gesehen?" "Nein." "Na sehen Sie. Geben Sie mal die Waffe." Janet gibt Daniel die Waffe. "Danke. Wollen wir mal sehen." Daniel hält die Waffe in der Hand und schaut sie sich genau an. "Gesichert ist sie." "Ich habe sie gesichert, nachdem ich sie Sam abge-nommen habe." Daniel holt das Magazin raus und staunt nicht schlecht. Er hält Janet das Magazin entgegen. "Das kann doch gar nicht sein", wundert sich Janet. "Das Magazin ist voll", stellt Daniel erschrocken und doch froh fest. "Daniel, wollen sie etwa sagen....?" "Es hat sie jemand davon abgehalten sich zu töten." "Aber wer?" "Das weiß ich auch nicht. Wir sollten zum General gehen." "Gut." Beide gehen Richtung Hammonds Büro. Sam schläft noch immer tief und fest. Sie hat einen sehr schönen Traum. Sie träumt von dem Gespräch in der Kantine mit Jack. Diesmal läuft sie nicht weg. Jack sieht Sam in die Augen und sie weiß, was er sagen will. Sam gibt ihm als Antwort einen Intensiven Kuss. Nun ziehen sich beide gegenseitig aus und schlafen vier mal miteinander auf einem Tisch. Dies alles geschieht, ohne dass einer von Beiden ein Wort spricht.
Inzwischen ist es 17:00 Uhr im Besprechungsraum sitzen Daniel, Janet, Teal'c und Ham-mond. "Das ist meine Vermutung", spricht Daniel mit Hammond. "Dr. Jackson, glauben Sie das wirklich?" "Sir, anders kann es gar nicht sein", spricht jetzt Janet. "Er will be-stimmt nicht dass Sam sich das gleiche antut." "Jack hat mal gesagt, wenn es keinen Ausweg mehr zwischen ihm und Sam gibt, möchte er lieber sterben und sie soll einen neuen Mann finden." Janet steht auf und sieht runter zum Stargate. "Wie ich jetzt weiß, wünscht sich Sam Jack zurück und mit ihm eine Familie zu haben. Nichts anderes auf der Welt, möchte sie, als ihn wieder haben. Wenn es nötig ist, will Sam sogar ihre Arbeit hier kündigen." "Da werde ich mal einen Anruf machen, wenn die Asgard ihm helfen kön-nen." Plötzlich ist ein helles Licht und gegenüber von Hammond taucht Thor auf. "Hallo Thor", beginnt Daniel als erster Thor zu begrüßen. "Hallo", ist Thor kurze Antwort. "Ich freue mich, mal wieder auf der Erde zu sein, auch wenn es kein schöner Anlass ist." Teal´c und Janet nicken nur zur Begrüßung. "Und könnt Ihr Jack helfen", fragt Daniel. "Ja, können wir." "Aber", kommt es von Daniel, der ein aber gehört hat. "Da ist doch ein aber?" "Ja, da er schon seit mehr als 15 Stunden tot ist...." "Seit 20", unterbricht Janet ihn, wird es vielleicht nicht möglich sein, dass O'Neill sein volles Gedächtnis wiedererhält. Ihr habt gesagt, er habe ein Loch im Kopf." "Ja, ich konnte ihn nicht untersuchen, um genau-eres zu bestimmen." "Gut, ich werde ihn mit auf unseren Planeten nehmen. Es wird aber sehr viel Zeit ihn Anspruch nehmen, da er schon so lange tot ist." "Wie lange wird es dau-ern?", fragt jetzt Hammond. "Das kann ich nicht genau sagen. Sobald wir es geschafft haben, werden wir ihn durchs Tor schicken. Zur Sicherheit, werden wir eine Energiesig-natur senden, die eure System abschaltet und somit verhindert, das die Iris sich schließt." Hammond ist mit einem kurzen nicken einverstanden. "Bringt ihn bitte in 10 Minuten vor das Tor. Ich werde ihn dann auf mein Schiff leiten. Auf Wiedersehen." Somit verabschie-det sich Thor. Sekunden später ist Thor durch den Transportstrahl verschwunden. "Doctor bereiten sie alles vor." "Jawohl Sir." Janet steht auf und verlässt den Raum.
10 Minuten später wird Jack von dem Asgardstrahl auf Thors Schiff gebiemt und zu ihrer Welt gebracht.
Ein paar Stunden später ist Sam aus ihrem intensiven Traum aufgewacht. Das Lächeln, mit dem sie erwacht ist verschwindet, den sie stellt fest, das sie nur ihre Unterwäsche an hat. Sie macht sich keine weiteren Gedanken darüber, den sie glaubt, dass Janet sie ausge-zogen hat, damit sie besser schlafen kann. Sam steht auf, zieht sich an und geht Janet su-chen, die sie wahrscheinlich auf der KS findet.


Einen Monat später

Jack ist immer noch bei den Asgard und Sam hat sich wieder gefangen. Gerade ist sie auf dem Weg zu Janet in die KS. Sie hat die drei Wochen in Jacks Quartier übernachtet. Dort fühlte sie sich ihm nah. Seinen Geruch hat sie noch in der Nase.
"Hallo Janet." "Sam, wie geht es Ihnen?" "Ganz gut." "Wie kann ich Ihnen helfen?" "Na ja, ich bin zwei Wochen überfällig, aber ich habe mit niemandem geschlafen." "Na gut. Ich untersuche Sie erst mal." Eine Stunde später hat Janet die Ergebnisse. Sam sitzt auf einem der Betten. Janet geht auf Sam, mit einem Klappbrett und den Ergebnissen darauf, zu ihr. "Und?" "So wie es aussieht, gibt es da noch eine Frage." "Welche?" "Sind Sie sich wirklich sicher, dass Sie mit niemandem geschlafen haben?" "Ja. Warum?" "Sie sind im ersten Monat schwanger." "Was. Das ist doch...." Sam stoppt. "Was ist?" "Janet, Daniel hat erzählt, dass das Magazin der Waffe bis auf eine Kugel voll war." "Ja, Daniel hat ge-glaubt, dass Jack sie irgendwie beschützt hat. Wieso kommen Sie darauf?" Sams Augen weiten sich. "In der Nacht habe ich in Jacks Bett geschlafen." "Ja, ich weiß. Und?" "Ich habe von Jack geträumt. Wir haben es getan in meinem Traum. Viel mal." "Aha", ist die kurze Antwort, weil Janet total perplex ist. "Als ich aufgewacht bin, war ich nur noch in meiner Unterwäsche." "Glauben Sie, dass Jack sie..." "mich besucht hat? Ja. Der Traum war sehr intensiv. "Das ist unglaublich." An dem Tag habe ich mir gewünscht, mit Jack eine Familie zu haben." "Das ist es." Was?" "Der Wunsch kam von Herzen und aus Ihrem tiefsten Inneren und der Beweiß dafür war dann noch, dass sie sich auch erschießen woll-ten. Auch, wenn der Schuss nicht viel, war Ihr Schicksal beschlossen. Bei den vielen Ge-schehnissen in den 7 Jahren, kann so etwas nicht mehr überraschen." Ok, können sie noch testen, ob Jack auch wirklich der Vater ist?" "Sicher, ich habe noch Blutproben hier."


Halbe Stunde später

Glückwunsch Sam. Colonel O'Neill ist der Vater." "Danke, aber Jack ist noch nicht zu-rück. Ich möchte gerne mit ihm das Kind aufziehen. Deshalb hoffe ich, dass die Asgard ihm helfen können." "Das werden wir bestimmt bald wissen." Sam bekommt so einen komischen Blick. "Was ist Sam?" "Ich habe so das Gefühl, das Jack heute kommen wird. Ich kann nicht sagen warum, aber eine Stimme in mir sagt es die ganze Zeit." Janet schaut ungläubig. Sie glaubt, Sam sei immer noch nicht über den Berg. "Haben sie schon ge-frühstückt?", wechselt Janet das Thema. "Nein, habe ich noch nicht." "Kommen Sie mit in die Kantine?" "Gerne", antwortet Sam immer noch nachdenklich. Beide machen sich auf den Weg. Plötzlich geht der Alarm los. "Stargate wurde angewählt", schallt es durch den Lautsprecher. Sam sieht zu Janet und grinst breit. "Ich habs doch gesagt, es sind die Asgard, die Jack zurückschicken." "Sam, wahrscheinlich ist eher, das SG-12 wieder kommt. Auf meinem Plan steht, dass sie jetzt zurückerwartet werden." "Nein. Ich weiß es. Es ist Jack." Janet kann nicht mehr antworten, den Sam läuft schon zum Torraum. Janet rennt ihr hinterher. "Die gibt aber auch keine ruhe. Sam bleiben Sie doch stehen." Janet holt Sam im Torraum ein. "Komm schon. Dreh dich, dreh dich", hört Janet die nervöse Stimme von Sam. "Ganz ruhig Sam. Wie ich schon sagte. Es ist SG-12." "Eintreffender Reisender", schallt es wieder durch den Lautsprecher. Gerade kommt Hammond in den Torraum. "Major? Was machen Sie den hier?" Sir, sie glaubt der Colonel kommt zurück", spricht Janet an der Stelle von Sam und stellt sich neben den General. "Sie ist vollkom-men weggetreten. Sir?" "Ja Docktor?" "Ich muss später mit Ihnen sprechen." "Gut Dock-tor. Kommen Sie dann in mein Büro." "Ja Sir." "Sie sollten vielleicht...", will Hammond ansetzen, doch er wird von dem Lautsprecher unterbrochen. "Wurmloch etabliert. Schlie-ße Iris." Alle Wachen die sofort im Torraum gekommen sind, entsichern ihre Waffen. "ID-Code. Es ist SG-12." "Iris öffnen", befiehlt Hammond mit Blick auf Davis. Die Iris öffnet sich und der Ereignishorizont kommt zum Vorschein. Da tritt SG-12, wie geplant, durchs Tor und schon schließt sich das Tor hinter ihnen. Sams enttäuschenden Blick sehen Janet und Hammond natürlich. "Docktor. Bitte bringen Sie den Major in ihr Quartier und geben Sie ihr etwas zur Beruhigung." "Jawohl Sir." Janet will Sam aus dem Torraum füh-ren, doch die ist stur. Sam schaut Janet eindringlich in die Augen. "Janet bitte. Er kommt. Ich weiß es." "Major ruhen Sie sich etwas aus." Mit diesen Worten verlässt Hammond den Torraum. Nun bewegt sich auch Sam von der Stelle und entschließt sich doch, sich ein wenig hinzulegen. Sie geht Richtung Ausgang. Janet geht an ihr vorbei. "Ich gehe schon mal voraus." Doch Sam bleibt stehen, weil sie glaubt, etwas gehört zu haben. Janet bemerkt, dass Sam ihr nicht folgt und dreht sich wieder um und geht ein Stück in den Tor-raum zurück. "Sam!" Doch Sam hört nicht. Sie geht weiter Richtung Rampe und bleibt vor ihr stehen. Da dreht sich das Tor. Sam tritt einen Schritt zurück. "Stargate Aktivie-rung." Hammond kommt sofort in den Kontrollraum und geht zu Seargent Davis. "Das kann doch gar nicht sein. Wir erwarten doch niemanden mehr, oder!?" "Nein Sir", antwortet Davis daraufhin. "Die Iris lässt sich nicht schließen." "Was. auch das noch", spricht Hammond entsetzt. Da rastet der dritte Chevron ein. Plötzlich geht das Licht aus. Janet geht zu Sam, die auf das Tor starrt und einen Schritt zurück geht. Sie ist vorsichtig. Aber denn noch hat sie eine Ahnung. "Er kommt", hört Janet Sams Stimme leise. "Sir, es sind vielleicht die Asgard, denn die Iris lässt sich nicht schließen und der Strom ist auch weg." "Warten wir es ab Seargent."
Das Tor dreht sich immer noch und alle starren auf das Tor. Die Wachen von eben stür-men wieder in den Torraum, um ihre Stellungen einzunehmen. "Alle Wachen verlassen sofort den Raum", hören alle Hammond durch den Lautsprecher. Die Wachen verlassen ungläubig darüber, wer durchs Tor kommt den Raum. Der Ereignishorizont quillt hervor und stabilisiert sich. Man sieht das blaue schimmern des Tores. Eine Gestallt erscheint und hinter ihr schließt sich die Iris. Sekunden später schließt sich auch das Wurmloch. Das Licht geht auch wieder an. Die Gestallt trägt einen grauen Umhang mit einer großen Kapuze. Das Gesicht ist nicht zu erkennen. Sie geht die Rampe entlang, bleibt aber vor den Stufen stehen. Hammond kommt aufgebracht in den Torraum. "Wer sind Sie und was wollen Sie?" Sam geht einen Schritt auf die Gestallt zu. Die Gestallt nimmt die Kapuze ab und allen bleibt die Luft weg. "Ich bin es Sir", antwortet die Gestallt, den es ist kein ge-ringerer als Jack. "Sehen Sie Janet", flüstert Sam zu Janet, den Blick aber noch auf Jack gerichtet. Da sie nicht sicher ist, ob Jack sich wieder an alles erinnert, hält sie Abstand. Jack tritt näher an den General, um ihn zu begrüßen. "Sind wir froh, dass Sie wieder da sind Jack", findet Hammond als erster wieder die Stimme. "Danke Sir", bedankt sich Jack. "Können Sie sich an alles erinnern?" "Ich weiß nicht genau." Sam traut sich etwas zu sagen, spricht aber leise, weil sie nervös ist. "Jack?" Er dreht sich um und sieht Sam in die Augen. Ihre Augen lösen etwas in ihm aus. Plötzlich tauchen in seinem Kopf ganz viele Erinnerungen auf, sogar die, wo er als Geist in seinem Quartier schwebt. Er schließt eine Sekunde Augen, doch diese Sekunde ist für ihn, wie eine kleine Ewigkeit. Jede Men-ge anderer Erinnerungen an Sam tauchen wieder auf. "Kommen Sie Docktor. Wir lassen die beiden allein." Die beiden verlassen den Torraum und gehen in Hammonds Büro. Sam und Jack sind so in ihrem Blick vertieft, dass sie nicht gemerkt haben, wie Hammond und Janet weggegangen sind.
Sam rollt eine Träne die Wange herunter. Jack kommt einen Schritt näher und wischt die Träne mit seinem Daumen weg. Dabei streichelt er ein wenig ihre Wange. Sie schließt ihre Augen und genießt diese Berührung. Eine Hand legt sie auf seine und streichelt sie. Als sie ihre Augen wieder öffnet, blickt sie noch tiefer in seine braunen Augen. Jack hört Sam leise weinen. Den letzten Meter überwindet Sam und fällt Jack um den Hals. Sie drückt ihn fest an sich. Nach ein paar Sekunden der Stille, traut sich Sam wieder etwas zu sagen und flüstert Jack ins Ohr. "Es tut mir leid." Jack antwortet darauf nicht, den er weiß, wie sie das meint. Die nächsten Worte will sie ihm schon seit langer Zeit sagen. "Ich liebe dich auch." Das macht Jack glücklich. Er schaut ihr in die Augen und beide küssen sich leidenschaftlich. Mit diesem Kuss zum Beweiß ihrer Liebe sind Sams Tränen für immer getrocknet. Um Luft zu holen, lassen sie von einander ab. "Ich muss dir etwas..." Jack unterbricht Sam, indem er einen Finger auf ihren Mund legt. "Du brauchst nichts zu sa-gen." Er legt seine Hand auf Sams Bauch und flüstert ihr ins Ohr. "Ich weiß es schon." "Aber woher", wundert sich Sam. "Ein Stück von mir war immer bei dir. Nachdem ich mich erschossen habe, bemerkte ich, dass ich in meinem Quartier umher schwebte. Da war nichts mit einem Licht. Irgendetwas hat mich dort gehalten. Ich glaube, dass du es warst." Sam lächelt ihn an. "Den Rest haben die Asgard mir erklärt, aber das meiste habe ich eh nicht kapiert." Jack will noch etwas sagen, aber Sam unterbricht ihn mit einem Kuss. "Wofür ist der den?" Dafür, dass ich dir nicht schon eher gesagt habe, dass ich dich liebe." "Ich liebe dich auch Sam." "Jack, versprich mir, dass du so etwas nicht noch ein-mal machst, den dann schwöre ich dir, dass ich nicht weiter leben kann und dir folgen werde." Jack nimmt Sams Gesicht in beide Hände und schaut ihr tief in die Augen. "Hoch und heilich." Dann küssen sie sich. "Komm, der General wartet bestimmt schon. Ihm kannst du es auch noch einmal erklären." Sam will Richtung Ausgang gehen, da zieht Jack sie wieder zu sich. "Sam?" "Ja?" "Die Nacht war wunderschön." "Ja, das wahr sie. Nur gut, dass niemand in die Kantine gekommen ist", grinst sie ihn an. Jack grinst auch. "Wie ging das eigentlich?" "Dein Wunsch kam von Herzen. Genau kann ich es nicht sa-gen. Die Kugeln konnte ich ja auch aufhalten." "Ja, dafür danke ich dir auch. Ich bin fast durchgedreht und jetzt weiß ich, wie du dich gefühlt hast." "Unser Kind wird es mal bes-ser haben", kommentiert Jack noch. "Ach übrigens die Asgard wollen auch noch einmal vorbeikommen." "Gut. Jack ich bin so glücklich." "Ich auch Sam." Beide küssen sich noch einmal. Dann verlassen sie den Torraum und gehen ihrer gemeinsamen und glückli-chen Zukunft entgegen.


Epilog

Sam und Jack haben eine Tochter bekommen. Sie haben sie Samantha Joan O'Neill ge-nannt. Ein Jahr später haben sie geheiratet und sind zusammen in ein großes Haus mit Garten gezogen. Sie haben ihren Job behalten. Der Präsident hat die Regeln im SGC für die Beiden geändert. Zwei Jahre später haben sie noch eine Tochter bekommen. Sie heißt Tamara.

Moral: Das Schicksal bleibt das gleiche, auch wenn eine Hälfte des Puzzles verloren geht.


Ende

Dorsten (Februar) 2004



Weiter geht's mit der FanFiction: "Eine glückliche Familie und die Goa´uld"
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