Stargate Fanfic Login
HilfeImpressumLexikon
Erweiterte Suche

Meine Abenteuer in einer fernen Galaxie von WillowBurano

[Reviews - 0]   Drucker Kapitel oder Geschichte Inhaltsverzeichnis

- Schriftgröße +
Meine Abenteuer in einer fernen Galaxie


All das hier fing vor etwa fünf Monaten an. Ich bin eine ausgebildete Ärztin im aktiven Feld, sitze im Irak fest und mein Name ist Midget Siler. Ich schätze der Name kommt vielen bekannt vor. Ja, ein gewisser Sergeant Zachary Siler ist mein Onkel. Und ein sehr enger Freund von mir. Wir sind die einzigen aus unserer heiligen Familie (von väterlicher Seite) den Weg in die Armee beschritten haben.

Ob mein Vater besonders überzeugt davon war? Nun ja, ich konnte ihn davon überzeugen, dass ich zumindest etwas Gutes tue und keine Menschen ziellos erschieße, wie er immer so schön sagt. Doch seine Ansicht zu Soldaten und zum Krieg und auch meine Erfahrung hier im Irak wollte ich jetzt nicht breittreten.

Ich bekam Krebs. Das würde ich gerne bekam Krebs. Einfach so. Okay, das ist übertrieben, er war schon vorher da, doch er wurde natürlich nicht vorher entdeckt. Wegen starker, beißender Kopfschmerzen, führte mich mein Weg zu einem Arzt, der kurzerhand eine Computertomographie meines Gehirns durchführte und den schon viel zu weit fortgeschrittenen bösartigen Tumor fand.

Innerhalb weniger Tage wurde ich sofort nach Amerika zurückversetzt. Als ich meinen Onkel davon informierte, ging ich davon aus nur noch wenige Wochen zu haben. Ich wollte nur ein wenig Mitgefühl bekommen, irgendwie fühlte ich mich danach. Vielleicht lag das daran, dass meine Lebensspanne sich erheblich verkürzt hatte.

Mein Vater war nicht gerade der emotionale Typ, er tat lieber so als wäre alles nicht so schlimm und behandelte mich wie immer. Meine Schwester flippte total aus und brauchte selbst Mitleid. Meine Freunde waren eigentlich alle im Irak und so war die einzige Möglichkeit ein normales Gespräch über meine Krankheit zu führen mein Onkel.

Doch glaubt mir, ich hatte nicht damit gerechnet, dass nach dem Gespräch mit Zack zwei Wochen später die Air Force vor meiner Tür stehen würde und mich bat ein Geheimhaltungsabkommen zu unterschreiben. An dem Punkt hatte ich das Gefühl sowieso nichts mehr verlieren zu können, also tat ich, was sie von mir wollten.

Dann ging alles sehr schnell. Anscheinend wussten die Leute im Cheyenne Mountain, wie weit mein Krebs schon fortgeschritten war und mein Leben an einem seidenen Faden hing. Ich muss sagen zu dieser Zeit fühlte ich mich auch nicht wirklich besonders.

Eine Frau, die offensichtlich eine Ärztin in dem Riesenkomplex (wenn ich mir das Adjektiv erlauben darf) war erklärte mir etwas von Außerirdischen, anderen Planeten und hauptsächlich davon, dass die Außerirdischen eine Möglichkeit hatten mich von meinem Krebs zu heilen. Sie sagte noch etwas von Konsequenzen, und etwas davon dass ich es mir gut überlegen sollte.

Doch um ganz ehrlich zu sein. Der Gedanke daran sterben zu müssen war nicht so verlockend, also dachte ich nicht weiter darüber nach. Her mit der Pille!, war was ich dachte.

Das einzige, was mich wirklich wunderte, war warum ich die Chance bekam. Dann als ich vor dem Stargate stand, wurde mir bewusst was für ein Glück ich hatte. An einer Konsole stand Zack Siler, mein Onkel. Er grinste mich aufmunternd an. Ich grinste schwach zurück. Dann ging ich in mein Verderben. Obwohl... vielleicht sollte ich lieber sagen in meine ganz persönliche Hölle.

„Oh mein Gott. Was ist das denn? Mensch, in deinem Kopf ist es so unaufgeräumt, ich kann ja kaum meine eigenen Gedanken ordnen!"

„Ach was? Möchtest du vielleicht gehen? Vor mir sehe ich eine Schüssel mit etwas das aussieht wie Hühnersuppe. Möchtest du dahin?"

Okay, ich gebe zu, das erste Gespräch, das ich mit der Dame hatte, die von nun an in meinem Kopf wohnen würde und auch im Rest meines Körpers, wenn ich schon grad dabei war, war nicht gerade eines das man erwarten würde von zwei zukünftigen Lebensgefährten.

Aber sie hatte die Ordnung in meinem Kopf beschimpft. Also bitte, was hätte ich sonst sagen sollen? „Es tut mir leid, ich räume sofort auf?" Wie denn überhaupt?

Und dann fing mein Leben als Tok'ra an. Auf einem Planeten in einer weit weit entfernten Galaxie. Oder auch nicht, hört sich aber cool an. Um ehrlich zu sagen dachte ich, ich würde mich nie mit Ka'ri verstehen, doch irgendwie, war das mein kleinstes Problem. Unser kleinstes Problem.

Zu dem Zeitpunkt an dem ich den Tok'ra beitrat, hatten sie schon die Allianz zu den Menschen gekappt. In den Kreisen der Tok'ra war es nicht mehr so wie früher. Zumindest nicht so, wie Ka'ri es in Erinnerung hatte. Die Regierung änderte sich fast wöchentlich und niemand war sich mehr einig. Ka'ri und ich hatten nur noch uns, die anderen waren alle zu beschäftigt sich um die unsichtbare Angst die von Innen kam zu kümmern.

Und ich muss es leider sagen, Ka'ri nervt. Sie nervt, wie es nur ein außerirdischer Wurm kann. Wir wollten nicht in dieser Chaos-Wirtschaft leben, also nutzten wir beide es aus, dass ich von der Erde kam und ließen uns dort hin versetzen. Noch viele Wochen später musste ich mit Ka'ris schlechtem Gewissen leben. Schließlich hatte sie ihr Volk im Stich gelassen, egal wie oft ich ihr versuchte klar zu machen, dass wir das richtige getan hatten.

Leider wurde ziemlich schnell klar, dass ich nicht zurück in die normale Zivilisation konnte, wenn ich Ka'ri in meinem Kopf hatte. Wir tendierten dazu uns manchmal etwas an zu meckern. Und das lauthals. Das wäre mitten in der 'normalen' Welt etwas komisch gewesen. Also baten wir um eine Stelle im SGC. Immerhin war ich Ärztin und Ka'ri Mechanikerin. Irgendetwas musste sich da ja finden lassen. Doch leider hatten sie im SGC keinen Platz für uns.

Und dann saßen wir plötzlich auf einem Schiff namens Deadalus, dass uns durch den Hyperraum an einen Ort namens Atlantis bringen sollte.

Das ich nicht lache. Von einer unter bezahlten Kriegssanitäterin zu einer todgeweihten Krebspatientin zu einer Planetenbummlerin zu einer Tok'ra zu zwei Revolutionären zu zwei Galaxien-Bummlern. Die ersten Tok'ra auf Atlantis. Und all das in fünf Monaten. Und unser größtes Abenteuer stand uns noch bevor. Unser zukünftiger Chef. Doktor Rodney McKay.


weiter: Kapitel 2

Schlusswort: Also meine Lieben. Bitte bitte schreibt mir wenn ihr die Idee gut findet und mehr lesen wollt. Mir reicht auch ein einfaches Ronon-Grummeln: Mehr! Auch ihr anonymen Nasen, denn wenn mir niemand sagt, dass er es mag, dann kann ich auch nicht schreiben. Zumindest nicht posten! Ach ja was Zachary Siler angeht. Hat der Mensch einen Vornamen? Ich finde Zachary passt.
Du musst login (registrieren) um ein Review abzugeben.