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Steine in unserem Bett von WillowBurano

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Er kniete sich nieder und machte sich daran ihren Fuß zu befreien. Gerade als ihren Fuß zwischen den Platten hervorgezogen hatte, schreckte sie auf und versuchte sich gerade hin zu setzen, doch Jack drückte sie zurück auf den Boden.

,Alles in Ordnung, bleiben Sie erst mal liegen!"

Gehorsam entspannte sie sich und Jack rollte sie auf die Seite.

Plötzlich schrie sie jedoch auf und rollte sich selbst zurück.

,Was?"

Sam sagte nichts, sondern hob den Arm auf den er sie gerade gerollt hatte.

Zuerst fragte er sich ob er gebrochen sei, doch dann bemerkte er die streichholzschachtelgroße in ihrem Arm, die, als er sie auf die Seite gerollt hatte, sich in ihr Rippenfleisch gebohrt hatte.

,Und wie steht's mit der anderen Seite?"

Verkrampft versuchte sie ein Lächeln und rollte sich auf die andere Seite. Er lächelte und strich ihr eine blutige Strähne aus dem Gesicht, die sogleich eine rote Spur hinterließ.

Er legte ihren Kopf in seinen Schoß damit sie weicher lag. Sie schloss die Augen, fast als hätte sie sich selbst aufgegeben und fragte:

,Und was jetzt?"

,Wir waren schon in schlimmeren Situationen! Ich hol Sie hier raus!"

Er schob einen Arm unter ihre Kniebeuge und den anderen unter ihren Rücken. Um es ihm leichter zu machen, legte sie ihm die Arme um den Hals. Gerade wollte er sich umdrehen um sie raus zu tragen, als:

,Colonel, Jonas fehlt!"

,Erst bring ich Sie hier weg und dann geh ich zurück!"

,Sie wissen genauso gut wie ich, dass das Blödsinn ist. Lassen Sie mich hier und holen Sie ihn. Was soll mir hier schon passieren?"

,Sie haben wie immer Recht, aber ich..."

,Kein: Aber ich... Sie gehen jetzt zurück und holen Jonas da raus!"

,Gebe ich hier die Befehle oder Sie?...", fing er an doch dann legte er sie auf dem Boden ab und ging in Richtung Klo.

Mit einem Ruck zog er die Tür auf und stolperte in ein leicht verqualmtes Abteil.

Er bahnte sich seinen Weg durch die leblosen Körper und hatte schon fast die andere Tür erreicht, als er ein Schluchzen hörte.

Er war kurz davor das Schluchzen zu ignorieren und weiter zu gehen, doch dann drehte er sich um und sah die Silhouette eines Kindes, das in einer Ecke stand. Langsam ging er auf das kleine Mädchen, wie an den Zöpfen erkannte, zu.

Als er ihr sanft die Hand auf die Schulter legte, zuckte sie zusammen.

,Schschsch. Tut dir was weh?"

,Meine Hand!", sagte die Kleine und hielt ihre rechte Hand hoch.

Jack aktivierte mal wieder das Licht seines Handys und beleuchtete den offenen Bruch am Handgelenk der Kleinen.

Er zog ein Stückchen Schokolade aus seiner Hosentasche und sagte:

,Hier sie ist ein bisschen weich, ich muss drauf gesessen haben, aber schmecken tut sie noch.

Am Besten du wartest hier auf mich, ich komme gleich wieder.

Gerade hatte er sich umgedreht, als er spürte, wie sie sich mit der gesunden Hand krampfhaft an der Spezialhalterung für seine Zat festhielt und anfing zu schluchzen.

,Okay, wenn das so ist, komm mit!"

Ihr Griff lockerte sich, doch sie ließ nicht los.

,Wie heißt du eigentlich?"

,Trixi."

,Jack!", sagte Jack und hielt ihr die rechte Hand hin. ,Sorry!", sagte er dann und zog die Hand zurück um im nächsten Moment die linke hinzustrecken.

Die ergriff das Mädchen freudig und schüttelte sie. Damm liefen sie los. Im nächsten Abteil war der Qualm so dicht, dass es schwer wurde zu atmen.

Trixi hustete.

,Warum gehen wir in die falsche Richtung?"

,Ich muss jemanden Finden!"

,Glaubst du jemand hat das hier überlebt?"

,So wie es hier aussieht..."

Die Luft roch nach verbranntem Fleisch. Überall lagen und hingen die Leichen auf dem Boden und den Sitzen. Und da sie sie nicht sehen konnten, stolperten sie immer über sie. Der Rauch war so dicht, dass es unmöglich schien länger als eine Viertelstunde hier zu überleben.

,nein, glaube ich nicht, ich hoffe?"

Trixi nicke und sie gingen weiter.

Jack brauchte einige Zeit um Jonas zu finden. Und als er ihn endlich fand, verbesserte das seine Laune nicht gerade.

Allein sein Gesicht war zur Hälfte verbrannt. Doch auch der Rest des Körpers war nicht so einfach davongekommen.

Seine rechte Schulter und der Arm, waren ohne Herkunftsgewissheit blutverkrustet.

Er ging in die Knie um Jonas Puls zu fühlen bzw. ihn nicht zu fühlen.

Umso überraschter reagierte er, als er ihn fühlte.

,Wir müssen ihn hier rausbringen!"

,Und wie?"

,Ich werde ihn tragen, aber das wird hart für ihn."

,Warum?"

,Die Schmerzen werden ihn aufwecken!"+

Wie zuvor Sam, hob er nun Jonas hoch. Wider erwarten wachte der noch nicht auf. Erst als sie schon bei der Tür zum nächsten Abteil waren, stöhnte Jonas auf und öffnete ein Auge:

,Colonel? Sind Sie verrückt? Was tun Sie hier?"

,Dich retten?", antwortete der verdutzt.

,Können Sie nicht mal aufhören ständig Ihr leben zu riskieren?"

,Da war doch nichts gefährliches dran!"

,Ich hätte tot sein können!"

,Nein konntest du nicht. Du gehörst zu SG1!"



ENDE.
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