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McKay & Keller von Yilvina

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Kapitel 3

Zwei der Männer, die das Team begleitet hatten, stürmten zur Tür. Einer der Gäste erhob sich: "Ich kann euch zum Ring der Vorfahren bringen, ich habe ein Kutsche."
Die Pferde wurden eingespannt, der Mann kletterte auf den Kutschbock und die beiden Marines auf die Ladefläche. Der Kutscher ließ die Zügel knallen und die beiden braunen Pferde setzten sich in Bewegung.
Es dauerte knapp eine halbe Stunde, da hatten sie das Stargate erreicht.Der kleinere der Marines, Captain Andrews, wählte das Tor an und erklärte Mr. Woolsey die Situation. Dieser ließ Dr. Keller rufen und das Tor schließen. Es dauerte weitere 15 Minuten, bis sich das Tor wieder öffnete und Dr. Keller und zwei Sanitäter aus dem Gate traten. Alle drei waren schwer beladen mit technischer und Medizinischer Ausrüstung. Andrews und Beckman nahmen dem medizinischem Team die Sachen ab und wuchteten sie auf die Ladefläche der kleinen Kutsche. Dann ließ der Kutscher ein weiteres mal die Zügel knallen und fuhr zurück zum Gasthaus. Dort angekommen wartete schon das Team und der Besitzer, dessen besorgte Miene erhellte sich kurz und ein Funken Hoffnung ließ seine Augen strahlen. Er packte eines der Pakete und schleppte es die Treppe hoch. Mit Hilfe der beiden Marines und ihrer beiden Sanitäter schaffte Jennifer es, ihre Ausrüstung in den kleinen Raum zu schaffen. Ihre Assistenten bauten gerade zwei Scheinwerfer auf, als sie die junge Frau untersuchte.
"Die Eröffnungswehen haben bereits eingesetzt".informierte die anwesende Hebamme die Ärztin. Die rundliche Frau zog Dr. Keller Stück vom Bett weg und wisperte:"Ich fürchte, das Kind wird die Geburt nicht überleben. Wir müssen zumindest die Mutter retten."
Jennifer schüttelte den Kopf und meinte:"Ich bin sicher, wir werden beide retten." Sie ließ sich von der Hebamme weitere Informationen geben: Die Wehen kamen in Abstand von sieben Minuten, es konnte also noch viel Zeit vergehen, bis die Presswehen einsetzten. Trotzdem beschloss die Ärztin,keine Zeit zu verlieren. Sie  desinfizierte ihre Hände,zog Handschuhe an und eine Spritze auf,  trat neben das Bett und setzte sich auf die Matratze. Die werdende Mutter sah sie besorgt an.
Dr. Keller lächelte die Frau and sagte:" Haben sie keine Angst. Ich werde Ihnen jetzt ein Schlafmittel geben. Wenn sie wieder aufwachen, ist ihr Baby da." Mary, wie die Hebamme die Frau vorgestellt hatte sah Jennifer erst erstaunt, dann Hoffnungsvoll an. Sie nickte und wartete auf weitere Anweisungen.
Die Ärztin griff nach dem rechten Arm und sagte:"Lassen sie den Arm locker."Dann setzte sie die Spritze an:"Nicht erschrecken, das wird jetzt ein klein wenig pieksen."Sie durch stach die Haut und injizierte das Schlafmittel.
Die Sanitäter hatten inzwischen die Scheinwerfer so platziert, das sie das Bett perfekt beleuchteten. Dr. Keller schlüpfte in ihren OP-Kittel und steckte die Haare unter eine Haube. und ließ Mary ein Operationshemd anziehen. Dann wurde ein grünes Tuch über da Bett gelegt, das nur ihren Kopf und  ihren Bauch frei ließ .Ein Monitor überwachte Herz und Hirnfunktion, während die Frau langsam ein schlief.
:"Wie genau liegt das Kind fragte Jennifer die Hebamme.Diese drückte vorsichtig auf den Bauch und versuchte, die Position des Ungeboren so präzise wie möglich zu erklären: Das Kind lag mit dem Kopf nach oben und hatte sich etwas zur Seite geneigt. Jennifer markierte mit einem Stift die Stelle, an der sie das Skalpell ansetzen wollte und zog eine Linie, der sie später Folgen würde.. Einer ihrer Assistenten würde den Monitor überwachen, der andere würde ihr zur Hand gehen. Die Hebamme hielt sich bereit, das Kind entgegen zu nehmen.
Dr. Keller setzte das Skalpell an und machte einen etwa 15 cm langen Schnitt in die Bauchdecke. Sie musste den Darm etwas zur Seite schieben und hatte dann die Gebärmutter vor sich, Diese öffnete sie ebenfalls. Nun lag das Kind in der Fruchtblase vor ihr. Ihr Assistent hielt den Sauger bereit und saugte das Fruchtwasser ab. Jennifer nahm das Kind und legte es in das Handtuch, das die Hebamme hielt.
Dann entfernte sie die Nachgeburt und durchtrennte die Nabelschnur , nähte sie den Schnitt in der Gebärmutter und klammerte die Wunde die sich am Unterbauch der Frau befand. Die Vitalfunktionen waren während der Operationen stabil geblieben. Sie verabreichte Mary noch ein Schmerzmittel. Unterdessen begann das Neugeborene zu schreien. Die Hebamme hatte das Kind mit dem Kopf nach unten gehalten und ihm einen leichten Klaps auf den Hintern gegeben um den Atemreflex auszulösen. Nun hatte sie das Kind in eine Holzwanne mit warmen Wasser gelegt und badete es. Der Säugling beruhige sich, die Wanne war so warm wie der Mutterleib und die Enge erinnerte auch daran.Jennifer ließ die Geräte zusammen packen und ging zum Waschtisch. Sie zog die Handschuhe aus und wusch und desinfizierte sich die Hände.Dann nahm sie sich ein weiteres paar Operationshandschuhe um das Kind zu untersuchen.
Die Hebamme hob es gerade aus der Wanne und legte es auf einen Tisch, der mit einem Handtuch bedeckt war. Nachdem sie es abgetrocknet hatte, begann Jennifer mit der Erstuntersuchung. Sie stellte keine beunruhigenden Auffälligkeiten fest und überließ der Hebamme wieder das Baby.

Unten in der Schenke herrschte bedrücktes Schweigen, niemand wagte etwas zu sagen. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Immer wieder blickten die Expeditionsmitglieder auf ihre Uhren. Die Minuten erschienen wie Stunden.
Plötzlich durchbrach der Schrille Schrei eines Babys die Stille. Der Wirt sprang auf, so das der Stuhl um fiel. Er hastete die Treppe hinauf , stürmte ohne Anzuklopfen ins Zimmer - und wäre fast wieder rückwärts raus gestolpert, als er die blutigen Tücher sah, die das Ärzteteam gerade vom Bett zog. Inmitten diesen Bettes befand sich seine Tochter und rührte sich nicht.
Langsam, fast ängstlich betrat der Mann das Zimmer und setzte sich auf das Bett. Er fuhr zärtlich über die Wange seiner Tochter und schüttelte verzweifelt den Kopf. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter. Die Hebamme:Es ist alles in Ordnung. Diese junge Frau, sie deutete auf Jennifer, hat deine Tochter und deinen Enkel gerettet. Einen kräftigen Jungen.
Sie legte dem Wirt das Baby in die Arme.Blaue Augen trafen auf grüne. Dem Tavernenbesitzer liefen Tränen die Wangen herab.

Fortsetzung folgt....
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