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Besuch aus einer anderen Zeit von Colonel Kay

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Kapitel 11

Jack saß in der Cafeteria beim Frühstücken.
Die Nacht hatte er fast gar nicht geschlafen, wie denn auch? Seine Gedanken waren die ganze Zeit bei Sam gewesen. Er durfte sie endlich in seine Arme schließen, ohne Gefahr zu laufen, das er es verboten bekam und nun war sie entführt worden. Er machte sich große Sorgen, ob es ihr gut ging. Er bemerkte die Leute, die kamen und gingen, nicht wirklich - eher schemenhaft, aber die Anspannung war dennoch zu spüren. Obwohl sich keiner zu ihm setzte, weil er es ja auch nicht darauf anlegte. Er wollte seine Ruhe haben, obwohl das zur Frühstückszeit in der Kantine wohl nicht der beste Ort dafür war.
Er stocherte in seinem Essen rum, und war froh, das nicht Teal’c oder Daniel bei ihm saßen, da der eine undurchschaubar war, der andere manchmal schwer von Begriff.
Er wollte nur seine Sam um sich haben. Wenn er bloß wüsste, wo sie ist und warum gerade sie entführt wurde? Die Fragen bildeten eine sich schier unendlich auftürmende Kaskade, wie man sie sonst nur aus wissenschaftlichen Vorträgen von Sam kannte. Da war sie schon wieder. Seine ganze Welt drehte sich nur um sie.

Der Alarm ging los. Man hörte aus den Lautsprechern "Stargate Aktivierung von außen". Da fiel von Jack die ganze Schlaflosigkeit, Depression ab. Er machte sich, so schnell er konnte, auf den Weg.
Vielleicht war es ja Sam, die sich hatte befreien können, um zu ihm zurück zu kehren.
Auf dem Gang begegnete er noch den Marines, die in den Torraum liefen.
Im Kontrollraum stand bereits SG-1 mit dem General - gespannt, wer dieses Mal unangemeldet kam.
Die Iris war noch geschlossen. Die Spannung war deutlich spürbar. Gespannt darauf, was sich als nächstes ereignen würde.
Aber sie erhielten nur eine Nachricht in Goa’uld, die Walter durch das Übersetzungsprogramm laufen ließ. Alle warteten gespannt darauf, was die Nachricht zu bedeuten hatte.
Es erschien eine zweite Zeile mit der Translation der ersten Zeile, darin stand:

Wir haben ihre Wissenschaftlerin.und wollen im Gegenzug das Virus gegen die Goa’uld dafür haben, ansonsten werden wir sie foltern und töten.

Alle sahen erschreckt auf den Bildschirm. Sie wussten, dass es eine ernst zunehmende Drohung war. Ein Glück, dass sie die Systemlords schon so gut kannten.

„Besprechung in fünf Minuten“, hörte man den General in seiner typischen Stimmlage sagen.
Er war natürlich, so wie die anderen, angeschlagen, was man seiner Stimme anmerkte, die nicht so kraftvoll war wie sonst.
Alle machten sich auf den Weg in den Besprechungsraum, wo sie ungewöhnlich ruhig waren, als sie dort am Tisch saßen: ein bestimmter Platz war leer.

Die nahezu unheimliche Stille wurde unterbrochen durch eine kurze Frage:
"Vorschläge?" Es war Hammonds Stimme, die für eine kurze Unterbrechung sorgte.
Danach trat wieder dieselbe Stille wie vorher ein.
"Sir, es ist meine Schuld. Sie wollen nicht Sam, sondern mich. Ich habe das Virus entwickelt. Major Carter, weiß im Grunde nichts darüber", sagte die einzige weibliche Stimme im Raum.
"Teal’c. Was machen die Goa’uld mit Menschen, die ihnen nicht das Gewünschte erzählen können? Wissen sie überhaupt, wen sie gefangen haben?", fragte der General.
"Sie werden sie töten, wenn sie ihnen nicht sagen kann, was sie wissen wollen”, antwortete dieser.
"Wir reden hier von Sam. Nicht von irgendjemandem, sondern von Sam. Sie hat uns allen, mich eingeschlossen, schon unzählige Male den Arsch gerettet", fiel Jack ihm fast ins Wort. Seine Stimme war laut und aufgebracht.
Er war aufgestanden, was er erst bemerkte, als er schon stand.
"Setzen sie sich erst mal wieder, Colonel", sagte Hammond bestimmt, aber dennoch rücksichtsvoll.
Gerade als der Colonel dies tun wollte, ertönten wieder die Alarmglocken, man hörte Walter sagen: "Unplanmäßige Aktivierung von außen."
Alle sahen sich an und liefen in den Kontrollraum …
Hinter Walter angekommen fragte Hammond sofort: "Haben wir einen Iriscode?"
Dieser schaute auf den Bildschirm "Ja, Sir. Es sind die Tok´ra"
"Iris öffnen", befahl Hammond - machte sich auf den Weg in den Torraum.

Die Iris öffnete sich. Jacob trat aus dem Stargate, ging die Rampe herunter.
Dort begrüßte er seinen alten Freund George erstmal mit einer Umarmung. "Habt ihr schon neue Erkenntnisse?"
"Lass uns in den Konferenzraum gehen, dort können wir alles weitere bereden" meinte Hammond. Sie machten sich auf den Weg dorthin.

weiter: Kapitel 12
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