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Einfach Stille von Rene2

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Vorwort

Ich weiß, ich weiß, ihr hasst mich, aber leider lasse ich auch heute wieder jemanden sterben. Das ist eben meine Art zu beweisen, dass meine Theorie stimmt und sich wahre Liebe nur im Tod finden lässt... Also wenn irgendjemand, irgendeine Story kennt, in der sich Sam und Jack lieben können ohne zu sterben und die auch nur ein „bisschen" realistisch ist, dann soll er mir bitte bescheid und ich werde in Zukunft an meiner Art zu schreiben arbeiten und die Charaktere vielleicht sogar mal am Leben lassen...

Aber solange das nicht eintrifft, müsst ihr euch eben hiermit begnügen...
Einfach Stille


Alles fing an einem frühen Mittwoch-Morgen an, in einfacher Stille.

Sie rissen ihre Köpfe hoch, als ein markerschütternder Schrei erklang. Ihre Augen breit von Verwunderung, getönt mit Furcht. Jeder Soldat machte sich steif, in gut trainierter Skepsis. Ihre Waffen, physisch und mental, vorbereitet auf alles.

Niemand in der Basis hatte das jemals erwartet...

Niemals erwarteten sie solche Stille.

Es begann mit einem Tosen. Dem Tosen des Stargates, der Code wurde gesendet. Das Schaben der Iris, als sie sich öffnete.

Eine sich öffnende Blume am frühen Morgen.

Soldaten im Gate-Raum, Soldaten im Kontroll-Raum. Ein General, versucht und bestimmt, schaute in Furcht auf das Tor. Wartend, um zu sehen was geschehen würde.

Er hatte das niemals erwartet...

Plötzlich endete das Tosen, führte zu Stille, unterdrückte das Atmen...und das Leben. Jeder hielt den Atem an, alle Augen waren geweitet. Die Männer und Frauen schauten in stiller Verwunderung, und in Schmerz. Sie erkannten die Situation. Wussten von dem allgemeinen Verlust, bei dem Anblick, der sich ihnen darbot.

An jeder Seite befand sich eine Wache. Zwei Männer kamen Gleichzeitig durch das Tor, ihre Augen niedergeschlagen, ihre Körper schwach. Einer Groß und Dunkel. Der Beschützer von einem anderen Planeten. Der andere war ein junger Doktor. Sein Gesicht ein Spiegelbild aus Schmerz, und Verlust.

Sie waren auf der Hälfte der Rampe nach unten angelangt, als eine dritte Person hervortrat; sie erschien ein wenig mehr verletzt und zerzaust. Völlige Zerstörung glänzte in seinen Augen. Er trug eine Last in seinen Armen.

Ihr Körper schien leblos, und sie alle fürchteten die Wahrheit. Ihre Haut blass, kränklich-grau und ihre Augen blieben geschlossen. Ihre Arme hingen schlaff herunter, es schien keine Kraft zur Verteidigung geblieben zu sein. Blondes haar, die Locken, verklebt mit Dreck und Matsch. Ihre Sachen zerknittert und ein Fleck...dunkel und purpurn.

Blut. Und Schmerz.

Er hielt sie vorsichtig, lauschte auf seine Umgebung. Kein Atemzug war zu hören, sicher vor seinen eigenen Schluchzern, als er kraftlos auf die Knie stürzte. Er legte ihren Körper auf den Boden, presste sein Gesicht in ihren Nacken.

Sie schauten leisen in Erstaunen. Wussten...sie war gegangen. Jeder Soldat behielt Haltung; nicht wagend die Rechte dieses Mannes zu stören oder zu unterbrechen. Es war sein Recht, sie zu halten, ihre Haut zu streicheln, ihr Haar zu glätten. Sie würden ihm das nicht nehmen. Es sich nicht getrauen. Nicht für alle Ehre dieser Welt.

Es war sein Recht zu trauern.

Sie würden ihm das niemals nehmen.

So schauten sie einfach leise. In Schmerz und Verlust, erstaunt über diese Gruppe. Vier Jahre lang waren sie perfekt. Gewannen und verloren, aber niemals verloren sie auf so grausame Weise wie jetzt. Sie wurden nie so hart getroffen. Plötzlich wurden die Unberührbaren, mit Sicherheit berührt. Der Tod hatte seine Finger ausgestreckt und das Gesicht einer jungen Frau gestreift. Sie mit Schmerz erfüllt. Tod umklammerte die vier.

Unberührbar...nie mehr. Sie waren von Stille umgeben.

Solch eine kalte und leise Ruhe.

Sie war verloren.

Und sie waren es auch...

ENDE

Schlusswort: Ziemlich melancholisch, ich weiß, würde mich aber trotzdem über Anmerkungen freuen.
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