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Stargate Highlander (1) - The Source von Timelord

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Honduras, irgendwo im Dschungel...

Zwei Männer standen im lateinamerikanischen Dschungel vor einem kleinen Holzkreuz. Keiner von beiden sagte ein Wort. Die Einzelteile des zerbrochenen Schwertes hatten sie grob zusammen gelegt.
Der Highlander fühlte sich veranlasst ein kleines Gebet zum Abschied zu sprechen. Er wählte ein buddhistisches Gebet, das die Seele des Verstorbenen auf den Weg ins Jenseits begleiten sollte.
Methos, der neben ihm stand, war gerade damit beschäftigt den gefundenen Koordinatensatz in das GPS Gerät einzugeben.
Das Geräusch das die Eingabe bestätigte riss Macleod aus seinem Gebet. Missbilligend sah er den anderen Unsterblichen an.

"Hättest du nicht warten können. Ein wenig mehr Respekt wäre hier angebracht. Er war immerhin dein Freund."

Methos sah erst auf das Grab und dann auf Macleod.
"Er ist tot, Macleod. Ein toter Körper sonst nichts. Außerdem würde ich ihn nicht gerade als meinen Freund bezeichnen. Kosta hat für mich gearbeitet und jetzt lass uns gehen."

Einige Zeit später...

Die beiden Unsterblichen folgten einem kleinen Trampelpfad. Kosta musste hier durchgekommen sein. Abgeknickte Äste und zerbrochene Zweige auf dem Boden wiesen daraufhin, dass er es sehr eilig gehabt haben musste. Abgesehen von diesen Spuren schien dieser Pfad eine ganze Weile lang nicht mehr genutzt worden zu sein.

Mit seinem römischen Kurzschwert schlug Methos überhängendes Geäst ab um ihnen den Weg zu erleichtern.
Von einem Moment zum nächsten kamen sie von dem Pfad auf eine kleine Lichtung.
Im Mittelpunkt stand eine kleine Ruine.

Das uralte Gebäude war an die 20 Meter hoch, pyramidenförmig und strahlte etwas aus, das sogar dem 5000jährigen einen kalten Schauer über den Rücken lief.
Die Vegetation wirkte hier wie abgeschnitten. Ganz so, als ob die Pflanzen sich vor diesem Gebäude zu fürchten schienen und obwohl es mittags war und die Sonne beinahe senkrecht auf diese Lichtung schien, hatte Methos das Gefühl im Zwielicht zu stehen.

Doch das was ihn beunruhigte war etwas anderes. Obwohl der Unsterbliche wusste, dass er nie zuvor in seinem Leben hier gewesen war, kam ihm dieses Gebäude bekannt vor. Ihm schien es, als ob etwas ganz tief in seinem Unterbewusstsein, wieder nach oben gelangen wollte.

"Ist etwas?"
Methos sah Macleod an, der ihm diese Frage gestellt hatte.
"Ich weiß es nicht, Highlander, Ich... ich hab nur so ein komisches Gefühl."

Und dann spürten es beide. Das Gefühl der Annäherung war so stark, das sie den beiden Kopfschmerzen verursachte.
Wie auf Kommando sahen sie in Richtung des Gebäudedachs.
Hinter einem der Pfeiler, die wohl zur Zierde angebracht worden waren und lose in der Luft endeten, kam er zum Vorschein.

"Der Wächter....", die Stimme des Ältesten aller Unsterblichen war nicht mehr als ein Flüstern in diesem Augenblick.

Sie zogen beide ihre Schwerter und gingen in Angriffsstellung.
Der Wächter sprang vom Dach des Gebäudes herunter und landete keine zwei Meter von ihnen entfernt.

Ich bin gestorben, unzählige Male wiedergeboren worden und wieder gestorben, aber in den Tausenden von Jahren die ich nun auf dieser Welt existiere bin ich nie solch einem Wesen begegnet....
Methos spürte Angst in sich. Er hatte dem Tode schon mehr als ein Dutzend Mal gegenüber gestanden und genauso viele Male war er ihm wieder entkommen. Aber diese Art von Angst hatte er nie zuvor empfunden. Diese Angst war kreatürlich und instinktiv. Alles in ihm schrie danach wegzulaufen und Macleod dem Wächter zu überlassen.

Doch bevor er diesem Instinkt nachgeben konnte, sprach der Wächter.
Keiner von beiden verstand was er sagte, doch die Geste war eindeutig. Mit seinem Schwert deutete er auf Macleod. Nur einer von ihnen würde dem Wächter entgegen treten.

"Nutze die Gelegenheit um ins Gebäude zu kommen, Methos. Ich werde mich um den Wächter kümmern."

Regungslos sah er zu, wie sich Duncan in den Kampf mit dem Wächter stürzte. Das Kreischen aufeinander treffender Klingen weckte ihn aus seiner Lethargie und er rannte los. Auf halben Weg in die Ruine hielt er inne. Etwas hatte ihn gestoppt...
Das Verlangen nach Rache in ihm war übermächtig...
Das Bedürfnis nach Vergeltung schien sein Denken zu überlagern...
Das Gefühl, eine alte Rechnung begleichen zu müssen....

Verwirrt schloss er die Augen und versuchte diesen Empfindungen in seinem Innern auf den Grund zu gehen. Er stieß vor eine Mauer in seinem Innern... Diese Mauer zeigte Risse aus denen diese Gefühle kamen, aber sie war noch nicht brüchig genug um ihm die wahren Hintergründe zu offenbaren.

Er packte sein Schwert fester und lief zu den Kämpfenden zurück.

Das Schwert des Wächters hatte soeben die Katana-Klinge des Highlander zerstört und Macleod fiel durch die Wucht des Schlages zu Boden. Der Wächter hob sein Schwert um dem Schotten zu köpfen.
Im letzten Augenblick sprang Methos zwischen die beiden und fing den Schlag mit seiner eigenen Klinge ab. Die Kraft zwang den Mann in die Knie.
"Flieh Macleod, los! In den Tempel dort bist du sicher!!!"

Unschlüssig was er tun sollte blieb er liegen, bis Methos in regelrecht anschrie das er endlich gehen sollte.

Nachdem Macleod sich endlich in Bewegung gesetzt hatte sah Methos dem Wächter direkt ins Antlitz. Er versuchte unter diesem Helm etwas zu erkennen. einen Gesichtszug oder ähnlich. Doch da war nur kalter Stahl.
Er fragte sich wie der Wächter durch diese Maske sehen konnte.
"Du gehörst mir!"
Mit aller Kraft die er aufbringen konnte, schleuderte er das Schwert des anderen von sich.
Wie ein Berserker ging er auf den Wächter. Schlag auf Schlag hieb er auf ihn ein.

Überrascht von der Wildheit seines Gegners wich das Wesen zurück. Sein Gegner gab ihm nicht die Möglichkeit das Schwert zu erheben. Er spürte das dies die Präsenz war die er vor gar nicht allzu langer Zeit wahr genommen hatte. uralt, mindestens genauso alt wie er selbst schien dieser Mensch zu sein.
Den Geist den er spürte hatte er schon einmal wahrgenommen, vor langer Zeit, bevor es zum Wächter berufen wurde.
Hatte es seine Aufgabe erfüllt?
War diese Präsenz erschienen um es zu vernichten?

NEIN!
Verteidige und beschütze die Quelle um jeden Preis!!!!
Das war das einzige was in seinem Denken von Belang war. Seine Aufgabe.
Ein undefinierbares Geräusch entrann sich dem Wesen, das wie ein Donnergrollen klang, dann ging es in den Gegenangriff über.

Nun war es an Methos sich der Schläge des Gegners zu wehren. Mit Mühe und Not schien es ihm zu gelingen. Doch wie so viele vor ihm würde es auch Methos nicht mehr sehr lange gelingen und das wusste er auch.
Der Kraft dieses Wesens hatte er einfach nichts entgegen zu setzen.

Er rollte sich unter einem der Schläge des Wächters hinweg, rappelte sich wieder auf und lief auf den Tempel zu.
Macleod stand in dem Torbogen und schien auf ihn zu warten.

"LOS!!! Ins Gebäude!!! Vorwärts!!!!"

Bevor Duncan sich in Bewegung setzen konnte, war Methos im schon einen Meter voraus. Sie rannten um ihr Leben.

Der Wächter stand breitbeinig vor dem Zugang und schrie. Es klang wie das enttäuschte Brüllen eines Tieres dem seine Beute gerade entkommen war. Es wurde lauter und lauter. Die Schallwellen bahnten sich einen Weg ins Innere des Tempels und wurden immer lauter. Die beiden Unsterblichen mussten sich die Ohren zuhalten um nicht taub zu werden.
Die Erde unter ihnen schien zu beben. Die Tempelwände schwankten. Alles um sie herum schien in Schwingung versetzt worden zu sein.
Gesteinsbrocken lösten sich aus der Decke und fielen auf sie herab.
Duncan schrie Methos etwas zu, doch dieser deutete mit einem Nicken an, das er nicht das Geringste verstehen konnte.
Macleod sah wie die Decke über seinen Weggefährten anfing zu brechen. Er sprang auf den Mann zu und warf ihn zu Boden. Ineinander verschlungen rollten sie einige Meter bis ihre Körper zum Stillstand kamen.
Wenige Sekunden später stürzte die Decke dort ein, wo sie eben noch gestanden hatten.

Das hatte wenigstens zur Folge, dass das Brüllen des Wächters mit einem Schlag verstummte.
"Danke, Mac. Du hast mir das Leben gerettet. Schon wieder."

"Keine Ursache. Was sollte das gerade?"
"Ich weiß es selber nicht genau."

Sie standen auf und klopften sich grob den Staub von ihren Sachen.

"Und was nun, Highlander?"
Duncan deutete etwas tiefer in den Gang.
"Vielleicht sollten dir dem Licht folgen."

Methos drehte sich herum und sah das tatsächlich irgendwo hinten aus dem Gang ein Licht drang. Er hob sein Schwert auf, das er bei dem Sturz verloren hatte.
"Dann wollen wir mal."

Tempel des Telchak, Honduras

Sie wurden in eine kleine Kammer gebracht, die der bis ins kleinste Detail glich, die sie gerade verlassen hatten. O’Neill hatte die P90 leicht angehoben und entsichert. Er misstraute einfach allem was mit dem Antikern zu tun hatte. Zu viele schlechte Erinnerungen an Köpfe umschließende Geräte, wandelnde Tote, Zeitschleifen und nicht zu vergessen, die Maschine mit der Anubis das Stargate überladen wollte, vor fast 2 Jahren.
Daniel hatte alle seine Vorsicht fahren lassen und lief zu den Wänden mit den Inschriften. Er bestaunte sie, wie ein kleines Kind das an Weihnachten sein Wunschgeschenk bekommt.
Der Archäologe schien seine Umwelt komplett zu vergessen. Jack sah sich inzwischen die Kammer ein bisschen genauer an.
Sie mochte an die 50-60 Quadratmeter groß sein. Die Decke war vier Meter hoch und wurde durch vier Säulen in der Mitte der Kammer abgestützt.
Im Mittelpunkt dieser Säulen erspähte er etwas, was in erschauern ließ.
Ihn überkam immer noch Gänsehaut, wenn er das sah. Es war ein antikisches Gerät zur DNS-Manipulation. Ein ähnliches Gerät hatte Niirti vor Monaten benutzt um einen Hok'ta zu erschaffen.
Die drei waren nicht die einzigen hier. Ein halbes Dutzend Wissenschaftler war damit beschäftigt dieses Gerät auseinander zu nehmen und zu untersuchen.
Seine Aufmerksamkeit wurde von zwei riesigen Statuen geweckt, die sich im hinteren Teil an der Wand befanden.
Sie standen direkt beinander und stellten wohl eine ägyptische Gottheit oder so was dar, aber cool sahen sie aus.

Die jeweilige Figur reichte bis knapp unter die Decke und erinnerte ihn an eine mittelalterliche Ritterdarstellung. Das Schwert wurde von beiden Händen vor der Brust gehalten, mit der klinge nach unten zeigend. Der Unterkörper war mit einer Art Hose bedeckt, während der Oberkörper nackt war. Schulter und Kopf wurde von einem riesigen Helm verdeckt.

Der Colonel spürte eine seltsame Anziehungskraft von diesen Statuen ausgehen. Nun war er ihnen so nahe, das er sie berühren konnte, als aus beiden Helmschlitzen ein blau-grüner Lichtstrahl schoss und ihn einhüllte.

"DANIEL!!!"
Jack versuchte die Waffe hoch zu reißen, doch seine Arme waren auf einmal so schwer wie Blei. Er konnte nicht sehen wie sich sämtliche Anwesenden in einem Halbkreis hinter aufgestellt hatten und keiner so recht wusste was er machen sollte.

Jackson war der einzige der versuchte ihn aus diesem Energiefeld zu befreien, doch er wurde zurückgeschleudert und landete unsanft auf seinem Allerwertesten.

Die Mauer der Kammern bewegten sich verdächtig und mit einem Male ertönte ein lauter tiefer und gutturaler Schrei, der von überall und nirgendwo zu kommen schien.

Der Schrei wurde immer unerträglicher und die Menschen um Jack herum bohrten sich die Fäuste regelrecht in die Ohren um den Lärm erträglich zu machen.
Als das Energiefeld erlosch, wurde es schlagartig auch wieder still. Staub rieselte von der decke und brachte Jackson zum niesen.
Jack lag auf seinen Knien, mit den Händen auf dem Boden abgestützt.
Seine Stimme klang dumpf in den malträtierten Ohren der anderen.
"Was zum Teufel war das!?!?!?! Wieso muss so ein Mist immer mir passieren???"

Gerade in dem Moment als Jack dabei sich aufzurichten, geschah etwas mit den Statuen. Sie bewegten sich. Die Figuren glitten zur Seite und gaben den Blick auf eine etwas kleinere Kammer frei.
"STOP!"
Jacks Ausruf hinderte die Wissenschaftler daran diesen kleinen Raum zu stürmen und auseinander zu nehmen.
Der Colonel schüttelte eine leichte Benommenheit von sich ab, nahm die P90 in Anschlag und ging vor. Mit seinen Augen suchte er jeden kleinen Winkel ab.
Von der Grundstruktur her, glich diese Kammer der anderen.
Nur wurde die Raummitte nicht von einer Gen-Apparatur eingenommen sondern von einem würfelförmigen Gerät, das auf einem Podest ruhte.
Links und rechts an den Wänden war etwas angebracht, das ihn an Särge ohne Deckel erinnerte.

Die gegenüberliegende Wand wurde von einem goldenen Bildnis eingenommen. Es zeigte einen viel zu groß geratenen Kopf auf einem kleinen, sitzenden Körper mit zwei Armen die vom Körper abstanden. Die Arme hielten Schwerter in den Händen und etwas, das wohl Blitze darstellen sollte ragte hinter dem Kopf dieser Götze hervor.
Aber das besondere an diesem Bild, oder was auch immer es war, war die Abbildung eines Stargates auf der Stirn dieser Figur.

Jack spürte wie sich seine Nackenhärchen aufrichteten. Dieser ganze Raum wirkte äußerst unheimlich auf ihn.

"Jack sieh dir das an."
Daniel war direkt hinter dem Colonel in den Raum geschlichen und stand nun vor einem größeren Sarg, der direkt links neben dem Durchgang in die Wand eingelassen war.
"Was da wohl drin war?"

Jack leuchtete mit seiner Taschenlampe die rechte Seite an.
"Ich würde sagen, genau dasselbe wie dort."

In dem anderen Sarg, der von glasähnlichem Material verschlossen war, befand sich ein Skelett.
Daniel musterte die Überreste.
"Von der Knochenstruktur her muss der hier an die 3 Meter groß gewesen sein. Menschenähnlich. Die Knochen sind menschlich, aber auch nicht. das lässt sich nur durch eine genaue Untersuchung feststellen."

Neben dem Sarg fand der Colonel ein riesiges großes Schwert.
"Wow! Das Ding ist ja fast so groß wie ich. Ist das ein Stargate auf dem Griff?"

"Du hast recht."

O’Neill sah durch Zufall dass sich einige Wissenschaftler an dem Würfel zu schaffen machen wollten.
"AH! AH! Finger weg!!!!!"

Erschrocken durch den scharfen Ton des Militärs wichen die Männer zurück.

"Daniel, erinnert dich dieser Block da nicht an etwas?"

"Er sieht aus wie eine größere Variante des Apparates den wir haben."

Vorsichtig umrundeten die beiden Männer den Block.

"Sieht inaktiv aus, Jack."
Die skeptische Blicke des Colonels besagten in diesem Moment mehr als tausend Worte.

Nicht weit davon entfernt...

Macleod fragte sich woher das Licht kam, das ihnen den Weg wies. So sehr er auch die Wände und die Decke absuchte, er konnte die Quelle nicht entdecken.
Methos schien die Tatsache des ungewöhnlichen Lichts nicht zu interessieren, ihm kam es nur darauf an so schnell wie möglich zur Quelle zu gelangen.

Der Highlander musste zugeben, dass auch sein Interesse geweckt war. Er hatte diese ganze Sache bisher immer für einen Mythos gehalten, bis er dem Wächter begegnet war. Dann erinnerte er sich daran, dass man Methos auch für sehr lange Zeit, für einen Mythos gehalten hatte und dieser Gedanke erheiterte ihn ein wenig.

Der Gang schien tief ins Erdinnere zu reichen. Duncan entdeckte eine Fußspur, die zum Ausgang hinführte. Costa musste hier durchgekommen sein.
Je tiefer der Weg ging desto enger rückten die Wände zusammen und zwang die beiden hintereinander zu gehen.

Ihr Weg führte sie in eine kleine Kammer. Das licht hier schien intensiver zu sein, ohne die beiden zu blenden.

Macleods Blick wurde jedoch von etwas angezogen das eine Erinnerung in ihm auslöste.

Peru, 1830

Macleod war vor wenigen Stunden hierher verschleppt worden, in diese kleine unbekannte Tempelanlage der Matschey-Indios. Vor ihm saß der Unsterbliche Gavriel Larca, der sich selbst für einen Gott hielt. Gemeinsam aßen sie etwas von dem niedrigen Tisch vor dem die beiden hockten.
Duncan hörte sich widerwillig an, wie Larca von den Matschey als sein Volk sprach. Das er zwar wisse, das er kein Gott sei, aber er nicht einsah warum er den Eingeborenen widersprechen sollte.
Bevor der Highlander darauf erwidern konnte, fiel sein Blick auf eine Art Götze, die an der Wand hinter Larcas Thron angebracht.
Es bestand aus einem zu groß geratenem Kopf hinter dem Blitze hervorzukommen schienen. In den Händen hielt dieses Bild zwei Schwerter.

Er erhob sich um es sich aus der Nähe anzusehen.
Bei dem Versuch es sich näher anzusehen wurde er von zwei Wachen aufgehalten, die neben dem Thron standen.
Die Stimme des anderen ertönte hinter ihm.
"Erstaunlich, nicht wahr? Das wurde vor 1400 Jahren gegossen." Er zeigte Macleod eine kleinere Version dieser Götze, die er an einer Kette um den Hals trug.

Mit seinen Augen wanderte der Highlander zwischen Larca und der Götze hin und her.
"Dann bist du wohl nicht der erste Unsterbliche den sie Gott nennen."

Honduras, heute...

Macleod kehrte wieder in die Wirklichkeit zurück und sah das Methos in anstarrte.
"Du kennst dieses Zeichen, nicht wahr, Highlander?"
Duncan nickte nur.
Dieses Mal wurde er nicht aufgehalten, als er sich dem Ding näherte.
Irgendetwas Ungewöhnliches ging von diesem Bild aus. Macleod konnte es förmlich spüren und er wusste dass es Methos ebenso erging. Die Mimik des anderen Unsterblichen sprach Bände.
Sie standen beide nebeneinander, den Blick geradewegs auf dieses Bild gerichtet.
Zeitgleich, wie auf Kommando, hoben sie die Hände und berührten es.
Kaum das ihre Fingerspitzen das kühle Metall berührt hatten, wurden sie von einem blendend weißen Licht eingehüllt und verschwanden.

In einer kleinen Kammer unterhalb des Telchak-Tempels...

Gleißende Helligkeit erfüllte den kleinen Raum und blendete die beiden SG1-Mitglieder.
Jack O’Neill rieb sich die Augen um die Farbmuster auf seiner Netzhaut zu vertreiben.
Als er wieder einigermaßen klar sehen konnte entdeckte er zwei Männer, die vor dem Götzen standen.
Reflexartig hob er seine P90.
"Keine Bewegung."

Die Beiden standen mit dem Rücken zu ihm und sein Aufruf schien sie erst darauf aufmerksam gemacht zu haben, das hier noch jemand anderes war.
Sie trugen Schwerter, die sie kampfbereit erhoben hatten.

Jack erkannte in den beiden die Männer aus dem Flugzeug in New York.
"Macleod. Duncan Macleod."
"Sie!"

Doch bevor die beiden näher aufeinander eingehen konnten geschah etwas Ungewöhnliches.
Der Würfel hinter ihnen aktivierte sich.
Von ihm ging ein unheimlich düsteres rotes Leuchten aus.
Aus dem Kristall, im Kern des Würfels, schoss ein Lichtstrahl und hüllte Methos ein.
Ein stummer Schrei entrang sich seiner Kehle und er ging in die Knie.
Er presste die Fäuste gegen die Schläfen, mit dieser nutzlosen Geste versuchte er den anstürmenden Erinnerungen zu entkommen, doch dies sollte ihm nicht gelingen....

ENDE
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