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Stargate Highlander (1) - The Source von Timelord

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Andernorts in Honduras...

Macleod steuerte den Jeep über eine unbefestigte Straße. Methos, der neben ihm saß, war in ein Gespräch vertieft, das er mittels eines Satellitenhandys führte.
Sein Gegenüber schien etwas so wichtiges mitzuteilen, das er es sich auf seinem PDA notierte. Anschließend beendete er das Gespräch und griff in seinem Rucksack, der sich im Fußraum befand, und zog eine weitere technische Spielerei heraus.
Duncan erkannte darin ein tragbares GPS-Gerät.
Er konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen.
"Hast du auch an eine Mikrowelle gedacht und an die Kaffeemaschine?"

"Sehr witzig, Mac. Das ist das 21. Jahrhundert, falls du es noch nicht mitbekommen hast. Heutzutage benutzt man keinen Kompass und keine Sextanten mehr."
Er gab einen Zahlensatz in das GPS ein. Wenige Sekunden später erschien eine Fahrtroute auf dem Display.
"Wir haben von Giovanni den letzten Standort Costas erfahren." Methos deutete auf den roten Punkt, auf dem Display, der das Ziel darstellte.
"Meinst du, du kriegst das hin, Highlander?"

Duncans Antwort bestand darin, dass er mehr Gas gab.

Graces Anwesen...

Es spürte die Energien der Frau in sich. Ihre Kraft, ihr Wissen waren nun das seinige.

Doch es spürte auch noch was anderes, etwas Altes.
Eine sehr alte Präsenz die es aus seinen Erinnerungen kannte und sie näherte sich der Quelle.

Es musste die Quelle beschützen, nur dafür war es geschaffen worden.
Die anderen durften die Wahrheit nie erfahren, das war dem Wesen damals immer wieder und wieder eingetrichtert worden.

Im nächsten Moment spürte er auch etwas anderes. Sterbliche waren auf dem Weg die Quelle zu entdecken.
Das musste das Wesen auf jeden Fall verhindern.

Es zog das riesige Schwert aus dem Boden und steckte es in die Halterung, auf seinem Rücken.

Tempel des Telchak, Ausgrabungsstätte

Kaum das der Wagen anhielt sprang Jack raus und lockerte sich die Muskeln. Er war froh endlich mal wieder stehen zu können. 2 Stunden waren sie mit dem Wagen quer durch die Wildnis gekurvt.
Der Colonel sah sich um.
Hier hatte sich viel verändert, seitdem er das letzte Mal hier gewesen war.
Jack hatte bemerkt das dass Areal von allen Seiten durch das Militär geschützt war. Es gab zwei Ringe. Der äußere Ring bestand aus Soldaten des einheimischen Militärs Der zweite Sicherheitsring bestand aus Leuten der USAF. Als er das gesehen hatte, fragte er sich im Stillen warum Hammond darauf bestanden hatte, dass O’Neill den Archäologen begleitete. Gesichert war er hier auf jeden Fall besser, als in seiner eigenen Wohnung.

Die Bäume waren weiträumig um den Tempelzugang abgeholzt worden, um Platz zu schaffen für die Mannschaft & Laborzelte.
Vor dem Loch im Boden, das den Tempeleingang darstellte waren auch noch mal 2 Wachposten postiert.
Daniels ehemalige Geliebte Sarah Gardner machte mit den beiden eine kleine Führung durch das Lager und stellte sie einigen Wissenschaftlern vor.

Einer von ihnen erinnerte den Colonel an Robert Rothmann, einem Wissenschaftler der versucht hat Daniel bei SG-1 zu ersetzen und auf dem Unas-Heimatplaneten ums Leben kam.
Der Mann stellte sich als Douglas Heffernan vor.
Er hatte kurze braune Haare, war leicht untersetzt und trug eine dicke Hornbrille auf der Nase.
Die Ähnlichkeit mit Rothmann bestand in der Art wie er seinen Kinnbart trug und die Gesichtsform der beiden ähnelte sich.

Mit einem etwas unbeholfenen Gang führte er sie an einen Tisch, wo er seinen Arbeitsbereich hatte.

Die beiden Wissenschaftler diskutierten heftigst, während sie sich verschiedene Bilder und Grafiken ansahen.
Daniel lies sie die Auswertung der Altersbestimmung zeigen und wurde im nächsten Moment sprachlos.

"Was ist denn los, Daniel?"
Jack wusste dass es was Wichtiges und Bedeutendes sein musste, wenn er von einer Sekunde zur anderen auf stumm schaltete.

"Das ist unglaublich, Jack. Ich vermute wir haben es mit einer der ältesten Antikereinrichtungen zu tun, die es auf der Erde gibt. Die Datierung erfolgte auf 33 Millionen Jahre vor Christus. Die Inschriften aber sind erst 15-20 Tausend Jahre alt. Das ist... das muss ich sehen...."

Großartig, also ab in die muffelige Kammer eines verrückten Antiker. Ob der gelüftet hat in den letzten tausend Jahren?
Jack schnaubte. Er rief einen Sergeant zu sich, der gerade das Unglück hatte seinen Weg zu kreuzen.
"Bringen sie mir eine P90 und eine Einsatzweste."

Daniel sah ihn skeptisch an.
"Ich glaube nicht, dass das nötig sein wird, Jack."
"Wenn du glaubst, dass ich da unten unbewaffnet reingehe, hast du dich geschnitten."

Ohne ein weiteres Wort nahm er die Ausrüstung vom Sergeant entgegen und machte sich fertig.
Als er fertig war, sah er die drei Wissenschaftler vor sich an.
"Was ist? Gehen wir jetzt oder nicht?"

Zu dritt standen sie vor dem steinumrandeten Loch. Sarah, Daniel und Jack sahen in eine gähnende Leere hinein.
Riesige Pumpen hatten den voll Wasser gelaufenen Tempel gesäubert.
Leichter Modergeruch stieg dem Colonel in die Nase und ließ ihn selbige rümpfen.
An einer Schachtwand war ein Leichtmetallleiter angebracht, die ihnen den Weg nach unten erleichtern sollte.

Jack ließ sich von der vorletzten Stufe fallen und schaltete sein Taschenlampe an. Dann sah er sich nach allen Seiten um. Hier unten war der Modergeruch besonders intensiv und er musste mehr als einmal einen Würgreflex unterdrücken.
Erbauer der Stargates, sind aber nicht dazu in der Lage eine Klimaanlage zu erfinden die tausend Jahre hält...

Er wartete bis die beiden Archäologen sich zu ihm gesellt hatten.
"In welche Richtung?"

Sarah nahm ihre eigene Taschenlampe, zwängte sich in dem engen Gang an dem Colonel vorbei und übernahm die Führung ihrer kleinen Gruppe.
Daniel folgte ihnen stumm.
Er hebt sich seine Worte wahrscheinlich für die Antikerruine auf...

O’Neill fühlte sich wie eine Laborratte, die man durch ein Labyrinth scheuchte. Nach gut und gerne 20 Minuten erreichten sie eine kleine Kammer.
Jackson, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, meldete sich nun zu Wort.
"Hier haben wir das Gerät gefunden, das den toten Rebellen damals zum Leben erweckt hat."

Mit einem geheimnisvollen Lächeln, das im Licht der Taschenlampe unheimlich wirkte, berührte Sarah einige Steine auf der gegenüberliegenden Seite der Kammer. Sie drückte die Steine in die Wand, in einer wahllos erscheinenden Reihenfolge, wie es schien.
Kurz danach ertönte das unverkennbare Geräusch von Transportringen, ohne das welche zu sehen waren und ein weißes Licht hüllte die drei Menschen ein.

Zehn Kilometer von der Ausgrabungsstätte entfernt...

Macleod hatte das Gefühl das ihn die Mücken besonders mochten. Er hatte es schon vor geraumer Zeit aufgegeben sie von seinem Körper zu verscheuchen. Seit Stunden liefen sie durch das Unterholz dieses Urwaldes.

Methos hielt das PDA fest in seinen Händen und führte sie ohne aufzusehen. Er schien ein Gespür dafür entwickelt zu haben, wann er einem Baum ausweichen musste.
Der Rucksack mit der Campingausrüstung lastete schwer auf seinem Rücken.
"Könntest du nicht auch einen Teil der Ausrüstung nehmen?"

Der älteste aller bekannten Unsterblichen blieb stehen und sah auf.
"Tut mir leid, Highlander. Ich sorge dafür dass wir ankommen und für unsere Sicherheit."
Mit diesen Worten hielt er das Kurzschwert hoch.

Sie setzten ihren Weg fort. Hin und wieder hielt Methos inne und änderte die Richtung.

Ein Geruch stieg dem Schotten in die Nase. Etwas das er schon lange nicht mehr gerochen hatte. Es roch nach Tod.
Macleod blieb stehen um festzustellen, woher dieser Dunst kam. Er schnallte den Rucksack ab und ließ ihn an Ort und Stelle fallen. Dann zog er sein Schwert und folgte dem Geruch.
Das er dem Weg folgte den Methos einschlug fiel ihm nicht auf.

Nicht weit entfernt stießen sie auf einen verwesenden Leichnam.
Methos kam von hinten heran und blieb keuchend stehen.

"Wenn du etwas Geduld hättest, Mac, wären wir hier angekommen, ohne dass ich außer Atem bin."
"Kosta?"
Sein Gegenüber nickte nur zur Antwort.

Macleod kniete sich neben den Toten und nahm ihn genauer in Augenschein. Die Splitter des Toledoschwertes lagen in einem kleinen Halbkreis um den Toten herum. Der Kopf lag einige Meter weiter. das bedeutete dass Costa mit einer ziemlichen Wucht enthauptet wurde um ihn soweit schleudern zu können.
Ihm fiel ein zusammengefaltetes Blatt Papier auf, das halb aus seiner Jackentasche hing.
Er nahm es raus und sah es sich an.
Ein Koordinatensatz für ein GPS Gerät.
Wortlos reichte Macleod es an Methos weiter.

Als dieser es nicht entgegennahm wurde ihm erst bewusst, dass sich sein Freund entfernt hatte.

"Sieh dir das an, Macleod."

Der Highlander stellte sich direkt neben Methos und sah was dieser gemeint hatte.

John Costas Überreste lagen in der Mitte eines Kreises, mit 39 Symbolen am Rand.
Das Zeichen war in den Boden eingebrannt worden.

"Das sind Sternkonstellationen. Was hat das zu bedeuten?"

Ratlos sahen sich die beiden an.

weiter: Kapitel 7
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