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Stargate Highlander (1) - The Source von Timelord

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Flughafen Aberdeen, Schottland

Prinz Charles hält Rede vor der UNO, so lautete die Schlagzeile des Herald, einer englischen Tageszeitung. Doch der Mann der diese Zeitung in den Händen hielt, schien sich nicht für dieses Ereignis zu interessieren.
Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er sich die neuesten Comicstrips durchlas.
Solche Schlagzeilen interessierten ihn schon seit Jahrhunderten nicht mehr. egal in welchem Jahrhundert oder Jahrtausend, die Politik hatte sich nicht verändert.
Er musste es wissen, denn er hatte Imperien, Königreiche und Regierungen kommen und gehen sehen und nun saß er hier und wartete darauf dass sein kleiner Plan in Erfüllung ging.

Die Zeiger der Uhr an seinem Handgelenk näherten sich der Tagesmitte, um fünf Minuten vor Zwölf spürte er es. Die Annäherung, die Präsenz eines Anderen, der genauso unsterblich war, wie er selbst.
"Du kommst spät, Macleod. Ich hatte dich eigentlich schon vor zehn Minuten erwartet."
Sein Kopf drehte sich leicht nach oben und sah den Schotten von oben bis unten an.
"Du hast dich ja richtig fein gemacht, für unsere kleine Reise."
Methos erhob sich.
"Lass uns gehen, der Flieger geht in einer Viertelstunde. Ich habe mir die Freiheit genommen dir einen Flug zu buchen."

Macleod hielt den Mann am Arm zurück.
"Du hast das alles so geplant stimmt’s?"

Die Mundwinkel des ältesten Menschen der Welt verzogen sich zu einem undefinierbaren Lächeln.

New York, Flughafen

Die Menschenmasse hier war definitiv dichter, als in Colorado. Jack O’Neill konnte sich nur wundern, das es Menschen gab die sich hier zu Recht fanden.
Daniel, der neben ihm stand, war damit beschäftigt heraus zu finden zu welchem Flugsteig sie als nächstes mussten.
Der Colonel wurde langsam ungeduldig und ließ das den Archäologen auch spüren.
""Gate 7. Wir müssen zum Gate 7, Jack."

New York, Flughafen, in der Maschine nach Rio...

Während Daniel Jackson versuchte, es sich in dem Sitz so bequem wie möglich zu machen, verstaute Jack das Handgepäck in die dafür vorgesehen Fächer.
Er wurde von einer Stewardess gebeten sie vorbei zu lassen.
Als sie sich an ihm vorbeigeschlängelt hatte, blieb sein blick noch eine kurze Weile an ihren, durchaus attraktiven Kurven hängen.
Die junge Frau verschwand um eine Ecke und er sah auf.
Erstaunen und Unglaube machte sich breit in seinem Inneren. Den Mann den er dort sah, das konnte nicht sein und doch war sich der Airforce-Offizier sicher, dass er sich nicht irrte.
Erinnerungen die er vergessen geglaubt hatte stiegen in ihm auf....

Chicago, Illinois, 1970

Das konnte doch nicht so schwer sein, verdammtes Auto.
Jack O’Neill hantierte mit einer dünnen Brechstange an der Autotür eines schwarzen Thunderbirds.
Das Autoradio würde bestimmt einen anständigen Preis bringen. Da hörte er auf einmal Geräusche. Metall schien auf Metall zu schlagen.
Vergessen war das Autoradio, das was da passierte interessierte den 18jährigen durchaus mehr.

Der Junge folgte den Geräuschen. Je lauter sie wurden desto vorsichtiger näherte er sich der Quelle. Er spähte um eine Häuserecke und sah auf einen kleinen, schäbigen Hinterhof.
In der Mitte dieses Hofes stand ein Mann. Groß, schlank, mit langen dunklen Haaren, die im Nacken zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden waren.
Mit der rechten Hand hielt er ein Schwert fest und von irgendwoher schienen Blitze zu kommen die in den Mann fuhren und ihn aufschreien ließen.
Er bekam es mit der Angst zu tun und rannte weg. Sein Weg führte in an dem schwarzen Thunderbird vorbei.
Mist, die Stange.
Ein Ruck und er hielt sie in den Händen.
Genau in diesem Moment kam ein Streifenwagen um die Ecke und hielt mit laufenden Sirenen an.
Der Polizist stieg aus und hielt eine Waffe hoch.
"Lass die Stange fallen, Kleiner!!!"
O’Neill überlegte kurz ob in die andere Richtung fliehen konnte, doch diese Entscheidung wurde ihm abgenommen.
Der Unbekannte, den er beobachtet hatte kam gerade um die Häuserecke und lief geradewegs auf ihn zu.
Jack rannte regelrecht dem Polizisten entgegen.
Alles was er noch mitbekam war wie der Cop sich an den Unbekannten wandte.

Chicago, Illinois 1970

Blaugrauer Dunst schwebte unter der Decke des Polizeireviers. Der Junge wurde von einem Cop durch die Massen gedrängt und auf einen Stuhl platziert, mit den Worten sich nicht von der Stelle zu bewegen.
Er meinte die lüsternen Blicke der Gefangenen in den Zellen zu spüren. Sie warteten bestimmt nur auf so ein frühreifes Früchtchen wie ihn.
Der sonst so toughe Jack O’Neill bekam es mit der Angst zu tun. Nervös wanderte sein Blick von einer Ecke des großen Raums zur anderen.
Da war er wieder. Der Unbekannte den er in dem Hinterhof beobachtet hatte. Er sah wie er sich mit dem Polizisten unterhielt, von dem er festgenommen worden war.
Die beiden schienen ihr Gespräch beendet zu haben. der Cop öffnete die Tür und ließ dem Unbekannten den Vortritt. Während sich der Mann mit dem Pferdeschwanz in Richtung Ausgang begab, kam der Polizist direkt auf ihn zu und setzte sich ihm gegenüber.

O’Neill senkte den Kopf gen Boden um die durchbohrenden Blicke des anderen nicht ertragen zu müssen.
"Du kannst gehen, Junge. Mr. Macleod, der Eigentümer des Wagens, sieht von einer Anzeige ab."

Jack meinte die polternden Steine zu hören, die ihm vom Herz fielen. So schnell hatte er eigentlich nie ein Gebäude verlassen. Doch die Freude wurde gedämpft.
Kaum das er das Polizeirevier verlassen hatte sah er ihn schon wieder.
Dieser Macleod stand mit überkreuzten Beinen, an seinen Thunderbird gelehnt. Als er O’Neill durch die Tür komme sah bewegte er sich in seine Richtung.
Der Junge kam wohl nicht umhin sich diesem Mann zu stellen.

"Danke, Mann. Das sie mich nicht angeschissen haben."

Der Mann sah ihm direkt in die Augen und irgendwas an diesen Augen faszinierte ihn. Macleod mochte vielleicht um 30 oder 40 Jahre alt sein, aber seine Augen strahlten eine Weisheit aus, die dem 18jährigen in seinen Bann zog.

"Keine Ursache. Dafür hast du nie was gesehen, Haben wir uns verstanden?"

Jack versprach ihm, nie ein Wort darüber zu verlieren.

New York Flughafen, In der Maschine nach Rio...

"Jack, alles ok?"
Diese kurze einfache Frage riss den Colonel aus seinen Erinnerungen.
"Wie? Ja.. alles ok.."

Der Ausdruck auf Daniels bestand förmlich aus Zweifel und Unglaube.
Jack beschloss der Sache auf den Grund zu gehen und marschierte schnurstracks in das andere Flugzeugabteil.
Der Mann, der aussah wie dieser Macleod, den er damals kennengelernt hatte, unterhielt sich mit einem anderen Mann.
Als er sich den beiden näherte unterbrachen sie ihr Gespräch.
Jack stand nun direkt vor ihnen.

"Macleod? Mr. Macleod?"
"Und sie sind?"
"Colonel Jack O’Neill United States Air Force. Ich glaube wir kennen uns. Wir haben uns schon mal 1970 in Chicago kennen gelernt."
Nun wusste er es. Es war definitiv der Mann von damals. Als sich ihre Blicke trafen sah er es an den Augen. Dieselben Augen wie damals.

"Sie müssen sich irren. Sie haben wahrscheinlich meinen Vater kennengelernt. Ich höre öfter, dass ich ihm ähnlich sehe."

"Oh, natürlich. Entschuldigen sie bitte die Störung.", Jack wandte sich um und ging zurück zu seinem Sitzplatz.
Ich weiß genau dass du es bist, wir werden uns wiedersehen. Ich werde rausfinden was mit dir los ist, sobald ich die Sache mit Daniel in Honduras erledigt habe.

Dieser Gedanke verfolgte Jack noch bis sie Rio erreicht hatten und in die andere Maschine umstiegen.

weiter: Kapitel 5
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