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Stargate Highlander (1) - The Source von Timelord

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Stargate Highlander (1) - The Source


Honduras

Er rannte. Sein Herz überschlug sich in seiner Brust und das Gewicht des Schwertes lastete schwer auf seinem Rücken. Äste und Blätter peitschten ihm ins Gesicht, doch er fühlte den Schmerz nicht.
Er fühlte nichts außer der Angst vor seinem Verfolger. In der rechten Hand hielt er ein Handy.
Der Mann hielt kurz inne und sah hinter sich. Es war nichts zu sehen. Alles schien unberührt, doch er wusste, dass jemand oder etwas war.
Etwas das Jagd auf ihn machte seit er die Höhle tief im Erdinneren verlassen hatte.

Ein kurzes Piepen seines Handys lenkte ihn ab.
Endlich, dachte er sich und drückte eine Kurzwahltaste.
Es schien ihm eine Ewigkeit zu dauern bis ein Freizeichen ertönte. Das Knacken von Holz lies ihn sein Schwert ziehen.
Es handelte sich dabei um ein Toledo- Schwert der neuesten Generation aus glänzendem Silber mit einem lederumwickelten Griff.
Am anderen Ende der Leitung knackte es und ein kurzes Hallo drang an seine Ohren.

Der Mann ließ sein Gegenüber nicht zu Wort kommen.
"Methos, ich hab ihn gefunden. Den Hinweis der uns zur Quelle führt.. es ist alles..."
Ihm versagte die Stimme angesichts dessen, was ihm gegenüberstand.
Das Wesen war über 2 Meter, seine Haut war blass, beinahe durchscheinend. Der Kopf und der Hals wurden von einem übergroß aussehenden Helm geschützt.
Er ließ sein Handy fallen und packte sein Schwert mit beiden Händen.

Die Hände des Wesens, die eher Greifklauen ähnelten zogen ein Schwert, vom Rücken des Monstrums, das fast so groß wie ein ausgewachsener Mann war.

Die Stimme des Wesens schien aus den Tiefen der Hölle selbst zu stammen, als es sagte.

"Es kann nur einen geben!"

Es schwang das Schwert und schlug zu. Mit einer einzigen Bewegung, zersplitterte das Toledo-Schwert in unzählige Teile und die Klinge trennte den Kopf von den Schultern des Mannes.

Methos lauschte angestrengt, doch er hörte nichts mehr außer dem Brechen von Stahl und einem Geräusch das klang, als ob etwas auf den Boden gefallen wäre. Kurz darauf wurde die Verbindung unterbrochen.

Er konnte sich lebhaft vorstellen was nun geschah, wie Blitze und Lichterscheinungen, die die Erneuerung begleiteten, aus dem toten Körper in den Körper des Siegers fuhren um damit die Essenz des anderen in sich aufzunehmen.

Der älteste Unsterbliche auf der Erde spürte einen Anflug von Trauer. John Costa, so hieß das Opfer des Mörders, war ein enger Freund. Er und John hatten sich mit weiteren Unsterblichen zusammen getan um nach den Ursprung ihrer Macht zu suchen, die Quelle.

John war einer Spur nachgegangen. Gerüchten zufolge sollte in Peru jemand von den Toten auferstanden sein. Das sollte noch lange nichts heißen, immerhin konnte es sich dabei um einen "normalen" Ersttod halten. Aber wenn man in Betracht zog, dass das in letzter Zeit immer weniger geschah, waren die Chancen genauso gut, dass sie diese Person in der Nähe der Quelle befunden haben könnte.

Methos fasste einen Entschluss. er brauchte Hilfe. Als erstes würde er mit Joe Dawson in Kontakt treten um in Erfahrung zu bringen wo sich Duncan Macleod befand. Seitdem er voriges Jahr gegen Jacob Kell angetreten war, schien Macleod verändert.
Die Tatsache dass er, um Kell besiegen zu können, den Kopf seines engen Freundes und Clanmitgliedes Connor Macleod nehmen musste, hatte dazu geführt das sich der Highlander zurückgezogen hatte.
Kurz nach der Beerdigung Connors war er spurlos verschwunden.
Methos zog sich sein Jackett über und packte einige Habseligkeiten in eine kleine Reisetasche.
Aus einer großen Glasvitrine, in der mehrere Schwerter ausgestellt waren, nahm er sich ein römisches Kurzschwert.

Das Schwert war ein Geschenk Julius Cäsars gewesen. In altem Latein war eine Gravur auf der Klinge zu sehen. >>Für meinen treuen Freund und Leibwächter<<
Für alle Fälle, dachte er sich, schulterte die Tasche und verließ seine Wohnung.

Le Blues Bar, Paris- Wenige Tage später...

Joe Dawson saß auf einem Barhocker und stützte sich mit einem Arm auf der Theke seiner Bar ab. Er ging gerade die neuesten Berichte der Beobachter durch, als ihn das Knarren der Tür innehalten und sich umdrehen ließ.
Erstaunen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Mit diesem Besuch hatte er nicht gerechnet.

"Methos. Es ist schön dich zu sehen. Was treibt dich in meine kleine abgelegene Spelunke?"

Der Unsterbliche lächelte.
"Ein Drink wäre schon mal ein guter Anfang."

Dawson sah zu dem Barkeeper.
"Einen doppelten Scotch, für uns beide.", zu Methos Gewand sagte er, „ setzen wir uns."

Kurz nachdem die beiden sich gesetzt hatten wurde auch schon die Drinks serviert. Methos leerte das Glas in einem Zug.
"Genug der Freundlichkeiten. Ich muss Macleod finden."

"Das hat nicht zufällig was mit deiner Suche nach der Quelle zu tun? Dem Tod John Costas?"

Nun war es an seinem Gegenüber Erstaunen zu zeigen.
"Woher weißt du davon?"

"Die Beobachter mögen zerstritten sein, aber wir existieren immer noch."
Joe fuhr fort.
"Costas Tod war nur der Anfang Innerhalb der letzten 3 Tage sind 23 Enthauptungen aus dem südamerikanischen Raum gemeldet worden. Soviel hatten wir in den letzten 3 Jahren nicht.2

Methos wirkte nachdenklich.
"Weißt du wer es gewesen ist?"

Dawson stand auf und nahm eines der Blätter die auf dem Tresen lagen und zeigte es dem Unsterblichen. Es handelte sich dabei um den Ausdruck einer Schwarz/Weiß Fotografie. Alleine der Anblick dieses Wesen schien die Angst in Methos heraufzubeschwören.

"Der Wächter! Das ist unmöglich!"

"Methos, du müsstest am besten wissen das nichts unmöglich ist."
Nun war es Joe der seinen Scotch mit einem Zug leerte.
"Ich weiß nicht genau wo Macleod ist, aber an deiner Stelle würde ich mich mal in Schottland umsehen. Sein letzter bekannter Aufenthaltsort war in der Nähe von Glenfinnan."

"Danke, Joe."
Methos verschwand durch die Tür und ließ einen nachdenklichen Joe Dawson zurück.

weiter: Kapitel 2
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