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Eignungstests (SGA-Hidden Scenes 2) von Arielen

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Cheyenne Mountain
Dreizehn Tage nach der Rückkehr von General O’Neill aus Antarctica
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General O’Neill trat schnell in den Schatten einer mannshohen Palette, die nur einige Schritte vom Aufzug entfernt die Hälfte des Ganges einnahm. Er seufzte und klemmte die Akte, die ihm unter dem Arm weg rutschte wieder fest.
So langsam wurde es wirklich voll in Cheyenne Mountain, denn die gut achtzig Wissenschaftler und Techniker als allen Teilen der Welt, die an der Expedition teilnehmen sollten, fanden sich langsam ein, und mit ihnen natürlich auch ihre Ausrüstung.
Die Gänge schwirrten vor Stimmen in den verschiedenen Sprachen der Mitgliedsländer des Antarctica-Paktes, hin und wieder brachten die Sicherheitskräfte ein verirrtes Schäfchen in die richtige Ebene zurück, in seinem Büro häuften sich Memos mit Klagen und Anfragen - und immer wieder stolperte er über Dinge, die eigentlich nicht da hin gehörten, wo sie lagen.
Manchmal erwies sich das allerdings auch als ganz praktisch. So konnte er ungestört die Männer und Frauen in Augenschein nehmen können, die gerade den Besprechungsraum verließen in dem sie einen Vortrag über die astrophysikalischen und technischen Grundlagen der Wurmlochreise angehört hatten.
Nicht wenige der Wissenschaftliche schienen verwirrt über das Gehörte zu sein - vermutlich waren sie keine Techniker oder Physiker - andere wirkten ängstlich und besorgt, nur ein paar schienen wirklich verstanden zu haben, worum es ging.
Interessiert studierte der General auch das Gesicht des hochgewachsenen dunkelhaarigen Mannes, der als einer der Letzten den Raum verließ. Ja, der Vortrag beschäftigte Sheppard, das sah man ihm an. Aber er hatte den Eindruck, dass der Major nicht sonderlich verwirrt war.
O’Neill blickte auf seine Uhr. Carter hatte diesmal auch länger gebraucht als die eingeplante Stunde. Normalerweise, waren die Neulinge so erschlagen von dem ganzen wissenschaftlichen Zeug, dass sie ohne Fragen und völlig verwirrt aus dem Raum taumelten, diesmal jedoch ...
Der General wartete, bis die ganze Gruppe in die entgegengesetzte Richtung verschwunden war - vermutlich zu einem anderen Seminar oder Vortrag und setzte sich dann wieder im Bewegung, um gemächlich in den Raum hinein zu schlendern.
Samantha Carter löste gerade die Kabel, die ihren Laptop mit dem Videobeamer verbunden hatte und rollte sie zusammen. Im Gegensatz zu ihren Zuhörern wirkte sie etwas erschöpft.
„Na, wie ist es gelaufen? Gab es wieder die üblichen großen Augen und staunenden Gesichter? Oder den Unglauben und die Verwirrung wie bei allen, die mit der Materie das erste Mal in Berührung kommen?“ Jack zog einen Stuhl zu sich heran und ließ sich auf diesem nieder. Dann legte er die lästige die Akte auf den Tisch.
„Und wie war nicht zuletzt die atemlose Stille, wenn es darum geht, Fragen zu stellen?“ fügte er noch mit einem süffisanten Unterton in der Stimme hinzu.
Samantha Carter, die brillianteste Astrophysikerin, die er jemals kennengelernt hatte, und ebenfalls eine gute Freundin zog eine Augenbraue hoch und legte den Kopf schief. „Ja und nein, Jack. Ich wurde diesmal wirklich eiskalt überrascht. Nicht nur, damit, dass ich für McKay einspringen musste, der ja eigentlich seine Schäfchen betreuen sollte, aber sich mit wichtigerer Arbeit herausgeredet hat, sondern auch durch die Teilnehmer des Seminars.“
„Ach ja, wirklich? Schießen Sie los!“
Jack beugte sich interessiert vor, während die blonde Frau ihn misstrauisch musterte und dann erzählte: „Nun. Alles in allem haben sie wieder so reagiert, wie wir es gewohnt sind, wenn die Betreffenden nicht gerade ein paar physikalisch-mathematische Grundkenntnisse haben. Verwirrt, ängstlich, sprachlos, na ja, Sie wissen schon. Ich habe zunächst eigentlich nicht mit Fragen gerechnet, aber dann meldete sich ausgerechnet der einzige Militärangehörige aus der Runde zu Wort. Mir war allerdings schon vorher aufgefallen, dass er sehr aufmerksam zugehört hatte.“
Sie verstummte und linste auf die Akte, O’Neill verdeckte sehr schnell das Aufschriftenfeld mit seiner Hand. „Ja und?“
„Es waren intelligente und kluge Fragen, die andere dazu ermutigt haben, ebenfalls nachzuhaken und das zu klären, was sie selbst nicht verstanden hatten.“ Samantha Carter runzelte die Stirn. „Major Sheppard ist doch der Mann, den Sie aus Antarctica mitgebracht haben, richtig? Der Pilot, der ohne nachzudenken, den Stuhl der Antiker aktiviert hat. Hat er vielleicht auch noch einen Abschluss in Mathematik oder Physik?“
„Ja, das ist der Junge von McMurdo. Was das andere angeht: Dazu steht nichts in seiner Akte, aber ich kann das herausfinden lassen. Sag, mal, woher wissen Sie eigentlich schon wieder so viel?“
„Ich stehe in enger Verbindung mit einigen der Wissenschaftler in Antarctica, die mich auf dem Laufenden halten ... nein, nicht gerade mit McKay...“, wiegelte sie mit einem genervten Blick ab. „Man kann sich gut mit Peter Grodin unterhalten und ich bedauere es Dr. Zelenka erst jetzt kennengelernt zu haben. Nun der Vorfall mit dem Stuhl hat einiges an Aufsehen erregt, ebenso wie der Angriff der Drohne auf Ihren Helikopter, so dass er auch hier Tagesgespräch war.“ Samantha Carter fixierte den General misstrauisch, als dieser nicht aufhörte zu grinsen. „So weit ich weiß, ist Major Sheppard für die Atlantis-Expedition angeworben worden und nicht für das SGC! Warum ist Ihr Interesse an ihm dann so stark?“
„Oh... ist das wirklich so auffällig?“ Jack O’Neill erhob sich wieder und versuchte betont unschuldig zu wirken. „Nein, es ist nur Fürsorge, damit die gute Dr. Weir, keine böse Überraschung mit dem Jungen erlebt. Aber ich will mir einfach ein Bild machen, wen wir uns da ins SGC geholt haben. Denn schließlich kann noch so einiges schief gehen, habe ich mir sagen lassen: Weir mag zwar das IOC und den Präsidenten überzeugt haben, aber McKay noch nicht unbedingt die Physik.“
„Er arbeitet tatkräftig daran, und ich befürchte, dass er es schaffen wird, womit sein Ego in unendliche Größe anwachsen dürfte.“ Samantha Carter verzog genervt das Gesicht. „ Ich glaube Ihnen ehrlich gesagt kein Wort. Sie haben doch etwas ganz bestimmtes vor, oder?. Deshalb schleppen Sie Sheppards Akte überall mit sich herum, Jack.“
„Nein. Wie? Ach das ist nur Zufall. Schließlich muss ich Colonel Marshall Sumner über die Aufstockung des militärischen Kontingents um einen Mann informieren. Ich war gerade gerade auf dem Weg zu ihm.“ Er schnappte sich das Schriftstück und ging damit zur Tür. „Wir sehen uns um 1200 beim Mittagessen, Lt. Colonel Carter, einverstanden?“
„Ja, ... “
Dann war er verschwunden, ehe sie ihren Satz beenden konnte.
Die blonde Astrophysikerin blieb zurück und schüttelte nach einer Weile nachdenklich dann den Kopf. Sie erinnerte sich noch sehr gut an Teal’Cs Andeutungen - und Jacks seltsames Verhalten bestätigte die Vermutungen.
Arbeitete General O’Neill etwa daran, SG-1, den fehlenden vierten Mann zu verschaffen, nur weil er diesen John Sheppard für geeignet hielt?
Es sah ganz danach aus.
Sie seufzte.
Durch die geöffnete Tür war in einiger Entfernung Jacks Stimme zu vernehmen. Ganz offensichtlich hatte er den gesuchten Marine-Colonel gefunden.

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Wenigstens verstanden sie im SGC etwas von Ausbildungsplanung. John fand es nicht schlecht, dass dem theoretischen Seminar, das es in sich gehabt hatte, nun eine praktische Übung folgte, denn so strengten die Wissenschaftler nicht nur ihren Kopf an und wurden immer nervöser, sondern mussten sich nun auf ihren Körper und ihre Hände konzentrieren.
Er hatte ja eigentlich nie glauben wollen, das die Gerüchte von den Eierköpfen stimmten, die vielleicht auf ihrem Gebiet Genies waren, im normalen Leben aber ungeschickte Trottel.
Hier wurde er eines besseren belehrt. Wie schaffte man es eine Überlebensweste falsch anzulegen? Oder das Holster einer Schusswaffe so schief um das Bein zu schnüren, dass es beim ersten Schritt gleich in die edelsten Teile schnitt? Eine Beretta gleich beim ersten Mal zu entsichern und dann fallen zu lassen, so dass sich beinahe ein Schuss löste? Glücklicherweise arbeiteten sie heute nur mit Platzpatronen. Oder wie gelang es, das Magazin einer anderen Pistole auszuwerfen, anstatt, es ...
Dinge, die er seit seiner Zeit als Airman tat ohne darüber nachzudenken, schienen für einige der Männer und Frauen schier unmöglich zu sein. Und einige beschwerten sich auch noch darüber wie dieser Brillenträger namens Kavanaugh.
„Ich verstehe nicht, warum wir uns überhaupt damit beschäftigen müssen, Leutnant Ford.“, sagte der nun so laut, das man es im ganzen Raum hören konnte. „Schließlich sind Colonel Sumner und seine Leute, zu denen Sie ja wohl auch gehören, für unseren Schutz zuständig. Wir haben besseres zu tun, als uns mit Waffenübungen und dem Anlegen dieser lächerlichen Westen zu beschäftigen! Ich werde mich bei Dr. Weir darüber beschweren, dass unsere kostbare Zeit so vergeudet wird.“
John zog eine Augenbraue hoch und beobachtete interessiert den blutjungen Marine, der das Gesicht verzog und nur mühsam eine Antwort unterdrücken konnte, die alles wahrscheinlich noch schlimmer gemacht hätte.
„Dr. Kavanaugh, über den Sinn oder Unsinn dieser Übungen zu entscheiden liegt nicht in meinem Ermessen. Sergeant Bates und ich haben von Colonel Sumner und General O’Neill die Anordnung erhalten, diese Übung mit Ihnen allen durchzuführen. Wenn Sie einen Dispens wünschen, müssen Sie sich an diese beiden Herren wenden.“
‚Gut gekontert, mein Junge‘, dachte John.
Der Wissenschaftler schnappte nach Luft. Eine Ader an seiner Stirn schwoll an. Aha, Kavanaugh legte es also auf Streit an.
Dann wurde Johns Aufmerksamkeit auf jemand anderen gelenkt. Warum hatte er nicht früher bemerkt, dass die Besitzerin des Sudoku-Blockes neben ihm stand? Mit verzweifeltem Gesicht versuchte sie eine völlig falsch verknotete Verschnürung ihrer Überlebensweste zu lösen. Dabei hätte sie die gar nicht antasten müssen. Wozu gab es heutzutage Klettverschlüsse.
Ihr bei dem verzweifelten Kampf zuzusehen war viel interessanter als der Streit zwischen Kavanaugh und den Marines, auch wenn er das Gefühl hatte, sich das merken zu müssen. Dieser Wissenschaftler konnte auf der Expedition noch sehr anstrengend werden.
„Darf ich Ihnen helfen?“
„Ja, oh, ich...“ Die Frau lächelte verschämt. „Gerne ...“
„Major John Sheppard, Madam.“
„Dr. Christine Dumais.“
John löste vorsichtig den Knoten und lächelte der jungen Frau dann zu. „Ich weiß, dass Ihnen diese Weste lästig erscheinen muss, Dr. Dumais aber sie enthält nützliche Dinge, die einem weiter helfen, wenn man sich verirrt hat. Man nennt sie nicht umsonst Überlebenswesten.“
„Ah...“ Die Doktorin lächelte verwirrt und erwiderte seinen Blick. „Aber werden wir die wirklich brauchen?“
„Vielleicht ja, vielleicht auch nicht. Trotzdem ist es vielleicht nicht schlecht, zu wissen, was man mit dem Inhalt alles machen kann“ John grinste. „Vor allem wenn man unbekanntes Terrain betritt, von dem man nichts weiß. Ehe man sich versieht, kann man von seinen Leuten getrennt worden sein, und dann ist es gut, wenn man ein paar Sachen dabei hat, mit denen man zumindest ein paar Tage durchhalten kann.“ Er deutete auf die Gürteltaschen. „Tabletten zur Wasserreinigung, Medikamente und Verbände, Energieriegel und Schokolade. Ein Messer, aber auch Werkzeug...“
Unwillkürlich begann er zu erklären, während sich das Gesicht der Wissenschaftlerin immer weiter aufhellte. Schließlich lachte sie sogar hell auf.
„Sie haben was?“
„Einen afghanischen Warlord mit Armeeschokolade bestochen, ja. Er war verrückt nach dem Zeug, nachdem ich ihm einen Riegel zum Probieren gab, weil mir nichts besseres einfiel, als er danach fragte, ob wir ihm etwas anzubieten hätten. Danach wurden wir uns schnell handelseinig: Er wollte unserer Einheit freien Durchgang durch das von ihm kontrollierte Gebiet gewähren, wenn ich dafür sorgen würde, dass er regelmäßig mit der Schokolade versorgt würde. Wir einigten uns nach einigen Tassen Tee auf eine Kiste pro Monat. Ich hatte zwar Mühe, das nachher meinem Vorgesetzten zu erklären und den Versorgungsoffizier zu überreden, aber schließlich gaben sie klein bei. Schließlich hatte noch nie jemand den Zugang zu einem von den Taliban kontrollierten Gebiet so schnell und günstig erkauft. Sie sehen Dr. Dumais. Auch für Bestechung kann der Inhalt der Überlebenswesten nützlich sein.“
„Man muss das beste aus dem machen, was man hat, das ist auch meine Meinung“, mischte sich ein kleiner blonder Mann mit wirren Haaren und schweren tschechischem Akzent ein. „Da haben Sie wohl recht, Major Sheppard.“
John wollte ihn genauer in Augenschein nehmen, doch eine unwillige und harte Stimme lenkte ihn ab. „Nachdem Sie die Runde mit ihren Anekdoten aufgelockert haben, Sir, sollten wir doch zum eigentlichen Thema dieser Stunde zurückkehren, Sir.“
Sergeant Bates funkelte ihn missmutig und leicht erzürnt an.
„Sie können uns gerne dabei unterstützen, die Herren und Damen hier zu unterweisen, Sir“, milderte Leutnant Ford den Groll seines Kollegen jedoch mit einem offenen Grinsen ab und fing sich dafür den bösen Blick seines Kameraden ein.
„Das würde ich gerne tun.“ John nickte, denn beide Männer hatten mit ihren Äußerungen recht. Er hatte sich einerseits unberechtigterweise eingemischt, andererseits bewiesen, dass er mit den Männern und Frauen hier durchaus zurecht kam. Also war es nur fair, wenn er sich an dem Unterricht aktiv beteiligte. Dann ging er auch für ihn schneller vorbei.

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„Jack, du bist abgelenkt.“
Samantha Carter schüttelte den Kopf. Ihr war nicht entgangen, dass der General weniger ihren Worten als dem Gespräch einiger Wissenschaftler vom Nebentisch lauschte, die wohl noch einmal die Erlebnisse ihres Tages debattierten.
„Erzählen sie mir nichts! Ich bleibe bei meiner Meinung. Diese Militärs haben für unsere Sicherheit zu sorgen. Wir müssen das nicht auch noch übernehmen und diese lächerlichen Übungen mitmachen. Da kann dieser arrogante Major noch so viele Einwände und Beispiele vorbringen. Wir gehen schließlich nicht ins tiefste Afrika, nach Afghanistan oder in den Irak. Es ist lächerlich, Atlantis damit zu vergleichen.“
Samantha Carter zog eine Augenbraue hoch und musterte verstohlen den Brillenträger mit den straff zurückgebundenen Haaren. Kavanaugh mochte zwar eine Koryphäe auf seinem Gebiet sein, das sagte aber nichts über seinen Charakter aus. Wer hier arrogant war, stand auf einem anderen Blatt.
Einige der anderen Wissenschaftler ließen sich von ihm einschüchtern, nicht aber der kleine Tscheche. Schade, dass sie Dr. Zelenka aus Prag nicht schon früher kennen gelernt hatte. Er war vielleicht lange nicht so brillant in der Theorie wie McKay, aber jemand, der Ideen sehr schnell praktisch umsetzen konnte und sich selbst realistische Vorgaben setzte. „Nein, die alte Stadt der Antiker mag kein Land der dritten Welt oder gar Kriegsgebiet sein. Trotzdem hat Major Sheppard nicht ganz unrecht: Wir wissen nicht, was uns in Atlantis erwartet. Es ist unbekanntes Terrain.“
„Eine uralte Stadt, aber keine Wildnis! Zelenka, ich bitte Sie...“
„Sie müssen es wissen. Trotzdem haben mir seine Erklärungen gefallen. Sie waren verständlicher als die der beiden anderen“, sagte der Tscheche munter und achtete nicht auf das wütende Funkeln in Kavanaughs Augen. „Ob das man das arrogant nennen, steht auf einem anderen Blatt. Mir ist dieser Mann sehr sympathisch.“
„Ja!“ stimmte Dr. Dumais zu. „Mir auch. Er wirkt so aufgeschlossen auf mich. Und ich habe das Gefühl, dass er klüger ist, als er vorgibt zu sein.“
Kavanaugh schnaubte. „Glauben Sie? Seine Intelligenz und Bildung hat vielleicht gereicht, um in der Armee zum Major aufzusteigen, aber vermutlich nicht um eine akademische Laufbahn einzuschlagen.“
Die Wissenschaftler am Nebentisch schwiegen betroffen.
„Wissen sie Kavanaugh, es gibt verschiedene Arten von Intelligenz. Und wenn Sie schon darauf pochen: Einbildung ist auch eine Art von Bildung...“, Zelenka stellte sein Wasserglas auf das Tablett und erhob sich. „Entschuldigen Sie, meine Damen und Herren, ich habe noch zu tun.“
Kavanaugh starrte dem kleinen Tschechen empört nach und klappte erst nach einer Weile wieder den Mund zu. Samantha Carter hielt sich die Serviette vors Gesicht, um ihr Lächeln zu verbergen, während Jack O’Neill betont unschuldig in seinem Essen herum stocherte.
Doch als er sie ansah, grinste er bis über beide Ohren und wirkte gleichzeitig ein wenig nachdenklich.
Die blonde Astrophysikerin stöhnte leise und schüttelte dann den Kopf. Nachdem Major Sheppard nun ganz offensichtlich auch noch unter den Wissenschaftlern der Atlantis-Expedition Pluspunkte sammelte, fragte sie sich wirklich, wie er es deichseln wollte, diesen Mann doch noch von Dr. Weir zurück zu bekommen.
Durch diesen Colonel Sumner von der Marine vielleicht? Samantha Carter kniff die Augen zusammen. Natürlich! Der würde als militärischer Leiter der Expedition ja auch noch ein Wörtchen mitzureden haben.
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