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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.07 We will rock you

P45673, Jaffaplanet, kontrolliert von Osiris

Die beiden Jaffa staunten nicht schlecht. Die Todesgleiter fielen wie Fliegen vom Himmel! Solch effektive Waffen hatten sie den Ta'uri nicht zugetraut.

Es war den meisten Jaffa ein Rätsel wie die Ta'uri mit ihrer 'rückständigen' Technologie den Goa'uld so auf der Nase herum tanzen konnten.

„ST3 der Luftraum ist fast frei. Da unser Zeitplan sehr knapp ist sollten sie schon mal losfahren.", meldete sich Falkenjäger.

„ST3 verstanden und Ende"

Der Marder setzte sich in Bewegung.

Rae'onk erschrak als die Fahrgastkabine leicht durch geschüttelt wurde.

„Man hat uns entdeckt", berichtete der Marderkommandant: „Sie haben eine der großen Versionen einer Stabwaffe auf dem Hügel aufgestellt. Auf 8 Uhr in etwa 500 Metern Entfernung. Zum Glück sind die meisten Jaffa keine guten Schützen."

Rae'nok protestierte: „Haltet ihr die Jaffa für schlechte Krieger, oder weshalb beleidigt ihr sie?"

„Ich glaube du hast ihn falsch verstanden. Er meinte nur, dass die Meisten nicht besonders präzise sind.", Chapouton wurden kurz durch das Aufheulen des MGs des Marders unterbrochen, das eine Salve auf das Geschütz abgab: „Unsere besten Schützen treffen auf 2 km ihr Ziel. Stell dir mal vor ein Goa'uld, der neben dir steht, fällt mit einem Loch im Kopf um und der Schütze ist sehr weit weg und noch dazu so schwer auszumachen."

„Das ist ja unglaublich! Ihr müsst mir zeigen wie ihr das macht.", sagte Meister Ta'nark mit dem Ausdruck eines wissbegierigen Kindes in den Augen.

Von Außen hörte man Stabwaffenfeuer und anschließend mehrere Salven des Marders.

„Wenn wir auf unserem Planeten sind zeig es dir.", meinte Chapouton.

„Man hat nie ausgelernt, selbst ein Meister nicht.", antwortete Ta'nark auf den misstrauischen Blick seines alten Schülers.

STK, Ebene 20, Zellentrakt

David stand auf einem Stuhl und werkelte an der Kamera in seiner Zelle herum.

Er schaffte es im separaten Stromkreis der Überwachungskameras einen Kurzschluss zu verursachen, wodurch alle Kameras auf der Ebene außer betrieb waren.

Schnell stellte er seinen Stuhl wieder an seinen Platz, da kamen auch schon die Wachen die ihm sein Essen brachten.

Beide schienen noch etwas grün hinter den Ohren.

Die erste Wache stellte sich auf der anderen Seite des Gitters mit hinter dem Rücken verschränkten Armen an die Wand. Die Zweite ging zu der Öffnung für das Essenstablett.

Auf einmal sprang David von seinem Stuhl auf, nahm mit seiner linken Hand den Apfel der auf dem Essenstablett lag, das gerade durch die Öffnung geschoben wurde, und warf ihn der ersten Wache so stark an den Kopf, dass diese bewusstlos zusammen brach, während er mit der rechten die zweite Wache packte und gegen das Gitter schlug.

Er hatte der zweiten Wache die Pistole schon aus dem Halfter gezogen und das Zellenschloss damit aufgeschossen, bevor die Wachen die vor der Tür standen überhaupt reagieren konnten.

Er entnahm das Magazin und warf das Magazin der einen Wache an den Kopf, das diese zu Boden gingen. Dann rannte er zur Tür und gab einer der Wachen, die nicht KO gegangen war, einen Schlag das diese auch Bewusstlos zu Boden ging.

Er zog alle bewusstlosen Wachen in den Raum nahm ihnen Schlüssel und Pistolen ab, sperrte den Raum ab und verschwand um die nächste Ecke.

STK, Kontrollraum

„Verdammt noch mal jetzt sind die Kameras auf Ebene 20 schon wieder ausgefallen!", fluchte der wachhabende Offizier. Er musste mal mit den Technikern ein ernstes Wörtchen reden, denn kaum hatten sie die einen Kameras repariert, beschädigten sie bei Bauarbeiten die Nächsten.

P45673, Jaffaplanet, kontrolliert von Osiris, Am Tor

Alle Todesgleiter in der Luft waren beseitigt worden, doch nun flogen Stabwaffensalven durch die Luft am Sternentor.

Die ST-Teams, die zur Sicherung der Flakpanzers mit gekommen waren, hatten ihre Not damit die angreifenden Jaffa zurück zu schlagen.

„Fahrt die Radarantennen ein!", befahl Falkenjäger nachdem seine nach einem Treffer durch Stabwaffen zerstört wurde.

Die Gepards versuchten mit ihren MGs die ST-Teams zu unterstützen, allerdings nur mit mäßigem Erfolg, da diese für die Luftabwehr Konzipiert worden sind.

Das Stabwaffenfeuer setzte kurz aus, als sie von ihrer rechten Flanke beschossen wurden.

Der Marder brach aus dem Wald hervor wie eine Raubkatze.

„Roland1 hier ST3, lassen sie uns die Party verlassen, die wird mir zu heiß."

„Hier Falkenjäger, verstanden. ST13 wählen sie raus."

Als ST13 das Sternentor aktiviert hatte, sicherten sie den Rückzug der Panzer.

Es waren schon fast alle durch.

„Major Heyerdahl ist am Bein von einer Stabwaffe getroffen worden.", brüllte sein 2IC in sein Funkgerät.

„Bleiben sie wo sie sind, wir nehmen ihn mit er liegt direkt neben uns.", befahl Oberstleutnant Chapouton.

Der Marder feuerte seine Nebelwerfer ab, während die Heckklappe auf ging, Chapouton mit seinem Leutnant heraus sprang und den Major in den Marder zog, der dann sofort mit offener Hecktür durch das Tor fuhr.

STK, Torraum

„Wir brauchen hier einen Sani!", schrie Chapouton, kurz nach dem sie den Ereignishorizont durchquert hatten.

Ein Sanitätsteam, das schon bereitgestanden hatte kam sofort zu ihnen herüber und kümmerte sich um den Verletzten. Als die Sanis übernommen hatten widmete sich der Oberstleutnant wieder den Gästen: „Meister Ta'nark, Rae'nok wenn Sie mir bitte folgen würden."

Er führte sie in den Besprechungsraum, in dem sich General Seibold befand, der gerade ein Telefonat getätigt hatte.

„Guten Tag, ich bin General Seibold, der Kommandant dieser Einrichtung.", begrüßte er sie, „Entschuldigungen sie, dass ich sie nicht am Tor empfangen habe, aber wir haben hier viele Probleme."

„Seien sie gegrüßt General Seibold. Ich bin Meister Ta'nark und das ist mein alter Schüler und Freund Rae'nok.", stellte Ta'nark sich und Rae'nok vor, „Oberstleutnant Chapouton sagte sie haben die Tok'ra Larven, die für uns bestimmt sind."

„Das haben wir. Ich möchte mich für den Zwischenfall entschuldigen, es war ein Missverständnis."

„Wo ist General Hammond? Ich dachte, er sei der Kommandant des Tauri-Cha'appaei."

„Wir sind nicht die für die ihr uns haltet."

„Wieso? Wir sind hier doch auf Tauri! Ich habe die Koordinaten auf dem DHD gesehen, als wir durch das Tor gefahren sind."

„Das ganze ist nicht so einfach.", seufzte Seibold und fing an die ganze Situation zu erklären.

Wohnsiedlung in der Nähe des STK

Alina fuhr in die Einfahrt ihres Hauses, stellte den Motor ab und stieg aus.

General Seibold hatte ihr nach dem Gespräch mit ihrem Ex-Freund frei gegeben.

Sie schloss die Vordertür zu ihrem Haus auf, das ihr von der Luftwaffe zur Verfügung gestellt wurde. Mit einer Einkaufstasche mit Essen in der Hand betrat sie das Haus.

Sie trat in den Flur, stellte die Tasche ab und schaute sich in ihrem neuen Heim um.

Als sie ins Wohnzimmer kam viel ihr der Hausschlüssel aus der Hand. Mitten im Raum stand David Web.

„Hallo Lina.", begrüßter er sie ruhig.

„Was willst du! Dich bei mir schon mal entschuldigen, dass du uns Verraten wirst?", antwortete Alina leicht aufgebracht.

„Ich werde euch nicht verraten, aber ich kann auch nicht bleiben, denn ihr würdet mir nie vertrauen.", meinte er noch ruhig, doch dann fuhr er flehend fort: „Ich konnte mich wirklich nicht an dich erinnern bis du in den Torraum gestürmt kamst. Selbst wenn, hätte ich dich nicht in mein Leben mit hinein gezogen.

Immer auf der Hut zu sein, ständig die Gefahr entdeckt zu und getötet zu werden. Ich hab schon einmal jemanden auf diese Weise verloren, ich wollte das nicht noch einmal durch stehen."

„Du gehst also.", sagte sie eiskalt

„Kannst du mir je verzeihen?", bettelte er.

Ihr eiskalter Gesichtsausdruck würde auf einmal traurig: „Das werde ich. Was hast du jetzt vor?"

„Ich werde euch helfen wo ich kann. Richte das dem Oberst aus, er ist ein guter Mann. Sage es keinem Anderen, der General ist das zwar auch, aber er müsste wegen seiner Position handeln.

Reinhardt soll mir seine Antwort in drei Tagen per Frankfurter mit dem Elvis Kode übermitteln, er wird wissen was gemeint ist."

Mit den Worten verschwand er.

Drei Tage später, Madrid, Flughafen, Zeitungsstand

David war einem Gerücht über einen Trust-Zelle in Madrid nachgegangen, das er in seiner kurzen Zeit im STK aufgeschnappt hatte.

Nun stand er gegen den Kiosk gelehnt, eine Freisprecheinrichtung im Ohr und die Frankfurter Allgemeine aufgeschlagen da.

Schnell fand er den Artikel den er gesucht hatte:

Jason Dalton 4.9.1965 +1.6.2001

In gedenken an einen guten Ehemann und Bruder

Alina Dalton

Wolfgang Dalton

Möge der Erzengel Michael ewig über dich wachen.

We will Rock You

Er faltete die Zeitung zusammen, steckte sie in seine Umhängetasche und verschwand mit einem Lächeln in der Menge.


weiter: Kapitel 8
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