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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.06 Re'nok und Meister Ta'nark

P45673, Jaffaplanet, kontrolliert durch Osiris

Zwei Jaffa kamen aus zwei verschiedenen Richtungen zum verlassenen Tempel.

Seit Gestern einige Jaffapriester und Krieger mit ein paar Goa'uld Larven verschwunden waren, hatte sich kaum einer zum Tempel gewagt.

Man munkelte, dass sie sich der Jaffa Rebellion angeschlossen hätten.

Die zwei Jaffa begrüßten sich kurz mit einer Verbeugung.

„Enaf hat sich seit ihrem verschwinden nicht gemeldet?", fragte der Jüngere.

„Nein, aber ihre Tarnung ist sicher nicht aufgeflogen, sonst würde Osiris jetzt damit prahlen, dass sie einen Tok'ra entlarvt hat. Enaf wird schon kommen.", antwortete der ältere, er hatte graues Haar und ein goldenes Emblem.

„Woher kommt eigentlich dein Vertrauen an die Tok'ra? Du meintest doch immer es währen Rückradlose Feiglinge."

„Ganz einfach, sie brauchen uns. Wir sind sehr wenige Rebellen auf diesem Planeten, außerdem geht es hier viel mehr um Tok'ra Larven, als um sie selbst."

Ohne Vorwarnung kamen zwei Jaffa aus dem Tempel, sie hatten ihre Stabwaffen auf die beiden Rebellen gerichtet.

„Jaffa Kree!", rief der Erste.

„Meister, sie enttäuschen mich. Das ihr überneugieriger Zieling ein Scholva ist habe ich mir schon lange gedacht, doch sie sind der letzte, dem ich das zugetraut hätte."

Die beiden Rebellen konnten nicht einmal versuchen sich aus dieser misslichen Lage zu befreien, da fielen ihre beiden Angreifer tot um.

Beide warfen sich instinktiv auf den Boden.

„Was war das?", fragte der Jüngere und schaute sich nach einem Angreifer um.

Der Ältere schaute sich die beiden toten Jaffa an. Dabei fiel ihm auf, dass beide ein Einschussloch zwischen den Augen hatten und das bei beiden am Hinterkopf eine riesige Wunde hatten.

Beide bemerkten, dass sich hinter einem der Büsche etwas bewegte, „Nein, die Büsche bewegen sich", korrigierte der Ältere sich in Gedanken.

Die zwei Jaffa griffen fast instinktiv nach den Zats der beiden Toten.

„Nicht schießen, wir sind Verbündete.", kam es von einem der Büsche, der sich gerade aufrichtete.

Die beiden Jaffa standen vorsichtig auf und begutachteten die beiden Fremden. Es waren Menschen, deren Kleidung aus Ästen und Gestrüpp zu bestehen schien. Sie hatten Waffen, die dehnen der Ta'uri ähnelten.

„Seid ihr Ta'uri?", fragte der Jüngere schar.

„So was ähnliches.", antwortet eine der Gestalten: „Enaf schickt uns, wir haben die Symbionten „aus versehen" mitgenommen, wir hatten sie für jemand anderen gebraucht. Das hat sich jetzt aber erledigt."

In der Ferne ertönte ein Jaffa-Horn.

„Wir müssen los, sie haben die fehlenden Wachen und unsere Spuren am Tor bemerkt. Bald werden sie hier sein.", meinte die andere Gestalt.

„Das Gelände um das Cha'apaei besteht aus Gestein, da hinterlässt man keine Spuren!", sagte der jüngere Jaffa.

„Ein Marder schon! Ach übrigens, ich bin Oberstleutnant Chapouton."

„Mein Name ist Re'nok und das ist mein Alter Lehrmeister Ta'nark.", Stellte sich der jüngere Jaffa vor.

„ST3.1 von ST3.3, Böse Jungs kommen genau in eure Richtung.", kam es über Funk.

„ST3.1 verstanden, wir sind auf dem Weg, lasst den Motor schon mal warm laufen."

Die beiden Jaffa folgten dem Oberstleutnant und seinem Begleiter den Weg in Richtung Cha'apaei. Nach drei Minuten gingen sie plötzlich vom Weg ab in den Wald. Als sie sie eingeholt hatten, sahen sie ein komisches Ding aus Metall.

„Das ist ein Marder! Er ist ein Schützenpanzer, das ist ein gut bewaffnetes gepanzertes Fortbewegungsmittel, er hat eine drei Mann starke Besatzung und bietet im Heck für sechs Personen Platz.

Wenn sie sich bitte in die Kabine begeben würden.", meinte Chapouton höflich zu den beiden Jaffa.

„Wohin gehen wir?", fragte Re'nok.

„Zu unserem Stützpunkt.", meinte Capouton und stieg mit seinem Team in die Kabine. Die Jaffa zögerten erst, dann folgten sie ihm aber.

Als sie die Hecktür geschlossen hatten, fragte Ta'nark: „Wie viel hält dieses Gefährt aus?"

„Normale Stabwaffen dürften kein Problem sein, da könnte ein kompletter Zug uns eine Weile beschießen und wir würden wahrscheinlich kaum bis keinen Schaden davon tragen. Was stationären Geschütze und die Geschütze der Gleiter betrifft, halten wir zwar ein paar Treffer aus, aber ich denke nicht all zu viele.", erzählte Chapouton

„Dann habe ich eine schlechte Nachricht für euch, im nächst gelegenen Stützpunkt sind drei Alarmrotten Todesgleiter stationiert.", meinte Ta'nark beunruhigt.

„Wir hatten zwar gehofft, dass dies nicht der Fall ist, aber wir haben für diesen Fall schon einen Plan.", meinte Chapouton ruhig: „Das STK müsste sich in zehn Minuten melden, bis dahin heißt es abwarten und Tee trinken."

„Nein danke. Ich habe keinen Durst.", antwortete Re'nok auf das vermeintliche Angebot.

Chapouton grinste und erklärte: „Das ist nur so eine Redensart von unserem Planeten."

Zehn Minuten später knackte plötzlich das Funkgerät: „ST3 von STK kommen."

„Hier ST3, haben mindestens drei Alarmrotten Geier in unserer Nähe, halten uns bedeckt bis der Luftraum Sicher ist.", funkte Chapouton zurück.

„Ist Plan B durchführbar?"

„Warten sie mal, ich muss erst unsere Gäste fragen.", meinte der Oberstleutnant und fragte die beiden Jaffa Rebellen:„Sind in der Nähe des Tores Jaffarebellen stationiert?"

„Nein, auf diesem Planeten sind es sehr wenige, die meisten sind Osiris treu ergeben.", antwortete Ta'nark.

„Plan durchführbar!", meldete Chapouton.

„Verstanden. STK Ende."

Sternentor in 10 Kilometern Entfernung

Die 45 Jaffa, die das Cha'apaei bewachen sollten hatten ihre Stabwaffen auf das, seit fast 2 Minuten aktivierte, eingehende Wurmloch gerichtet, doch bisher war nichts geschehen. Auf einmal flog ein Zylinderförmiger Behälter durch das Tor. Aus ihm entwich ein hellbraunes Gas.

Alle Jaffa wunderten sich erst, doch dann brachen die ersten Jaffa, die am nahesten zum Tor standen zusammen. Einige versuchten weg zu laufen, doch das zögerte es nur hinaus.

Nach zwei Minuten lagen alle Jaffa im sterben um das Tor.

Ein Jaffa, der in einiger Entfernung auf dem Boden lag und sich vor Schmerzen krümmte, sah noch wie aus dem Tor mehrere Ungetüme aus Stahl hervor kamen, dann versank er in den langen Schlaf.

In der nähe des Tempels, im Marder.

„ST3 hier ist Falkenjäger, Führer der Gruppe Roland 1. Wir sind zur Sicherung des Luftraums hier."

„Schön von ihnen zu hören Falkenjäger, dann pusten sie mal die Geier vom Himmel."

„Schicken Radar-Daten in Echtzeit."

Auf einem Bildschirm gegenüber der Hecktür leuchtete die Radar Überwachung des Luftraums auf und ein paar Sekunden später verschwand schon der Erste Punkt vom Radar.

„Gruppe Roland 1?", fragte der Soldat, der Chapouton begleitet hatte.

„Gruppe Roland 1 ist die erste Flakpanzergruppe das STK, sie besteht aus 4 Raketenflakpanzern des Typs Roland und 2 Flakpanzern des Typs Gepard.", antwortete Chapouton: „Ich glaube sie sollten ihre Einweisungs-Memos besser lesen."

STK, Isolationszelle

David saß in seiner kleinen Zelle und dachte über die Geschehnisse der letzten Monate nach.

Als seine Schusswunden halbwegs verheilt war und er in Irland sein neues Exil gesucht hatte, war er zu Militär gegangen um nicht aufzufallen. Auf so einer Insel fällt man auf wen man sich einfach in einem einsamen Dorf an der Küste nieder lässt.

Doch wenn er nach seinem Dienst dort hin gezogen währe, hätte keiner Fragen gestellt. So hatte er es sich zumindest vorgestellt.

Doch dann ist er, trotz der geringen militärischen Beteiligung im Bund der WSD-Staaten, über den WSD aufgeklärt und in das Sternentor Programm eingezogen worden.

Das Schicksal hat manchmal schon einen komischen Sinn für Humor.

Er rennt von seinem alten Leben davon, das er ursprünglich zum Wohle einer Nation gewidmet hatte und er bekommt in seinem neuen Leben die Gelegenheit für das Wohl des Planeten zu kämpfen.

OK das konnte er jetzt auch nicht mehr. Sie würden ihm nie wieder vertrauen.

Für ihn gab es nur noch einen Gedanken: „Ich muss hier raus!"


weiter: Kapitel 7
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