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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.05 Viele Fragen

Alle standen wie angewurzelt da und bevor jemand auch nur reagieren konnte, duckte sich David und schoss mit der Zat auf eine der Wachen.

Die anderen schossen ebenfalls, doch trafen nicht ihn sondern nur ST2, die betäubt zu Boden gingen.

Web schaffte es die restlichen Wachen aus zu schalten, indem er mit seiner Zat auf sie schoss oder KO schlug.

Dann packte er Judith an den Armen, zog sie zu sich hin und flüsterte ihr ins Ohr:„Es ist anders als du denkst!"

Auf einmal löste einer der Tortechniker den Alarm aus.

Web rannte in Richtung der linken Ausgangstür. Doch in dem Moment, als er durch ging, wurde er von einer orangefarbenen Energieladung getroffen.

Oberst Reinhardt stand in der rechten Tür und hatte eine Pistole in der Hand, deren Magazin orange leuchtete.

„Oberst? Wie konnten sie so schnell reagieren?", fragte General Seibold über Lautsprecher.

„Sir, das ist eine lange Geschichte und ich würde es vorziehen, dass ich sie erzähle nachdem ich unseren 'Besucher' in eine Zelle gebracht habe.", antwortete Reinhardt.

„Einverstanden, in einer Stunde bei der Nachbesprechung von ST2"

Der Symbiont in Becker, der alles mitbekommen hatte, dachte nur:„Das sind nicht die Tau'ri die ich kenne."

Eine Stunde Später, Besprechungsraum

„Als ich mir die Akten der neuen ST-Teammitglieder angeschaut habe, ist mir eine aufgefallen. Jason Dalton ist nur einer seiner vielen Namen, er war der CIA-Killer in Paris, bis es während einer Mission einer Unfall gab. Dabei verlor er sein Gedächtnis und die CIA wollte ihn los werden. Halb Europa hat ihn damals gejagt. Er ist untergetaucht, dann haben sie ihm einen Mord an zwei Agenten angehängt und seine Freundin erschossen.

Er ist zurückgekommen, hat die Leichen des CIA-Direktors und ein paar anderer ausgegraben, wurde dann angeblich auf einem Hochhaus erschossen und ist in den Fluss daneben gestürzt. Die CIA hat die Suche nach der Leiche nach einem Monat eingestellt.", beendete Reinhardt seinen Bericht.

„Also haben wir einen Ex-CIA-Agenten in unser 'kleines' Programm eingeweiht? Was sollen wir nur mit ihm machen?", sagte Seibold.

„Ob er nicht mehr dabei ist, das wissen wir nicht."

„Sie meinen Black Ops. Das wird ja immer besser."

„Sicherheitsteam und General Seibold in die Krankenabteilung bitte!", kam es aus den Lautsprechern.

Der General, der oberst und sein Team, bis auf Rehr, rannten in Richtung Krankenabteilung.

Vor der Tür zur Krankenabteilung trafen sie mit dem Sicherheitsteam zusammen.

„Setzen sie Oberstabsfeldwebel Becker fest!", sagte Dr. Nessling ganz aufgeregt: „Sie ist ein Goa'uld!"

Da stürmte das Sicherheitsteam in den Raum, in dem sich ST2 zum Routinecheck befand und zatete Becker.

Oberstleutnant Herzog verstand die Welt nicht mehr, erst wird sein Stellvertreter als Spion entlarvt und dann entpuppt sich sein Sani als Goa'uld.

„Bringt sie in den Verhörraum, Reinhardt sie übernehmen das Verhör.", befahl Seibold und brummelte anschließend:„Der Tag wird ja immer besser."

1 Stunde später im Verhörraum

Reinhardt trat ein. Der Raum war dunkel, in der Mitte des Raums war ein beleuchteter Tisch mit zwei Stühlen. An einem war Becker fest gekettet. An der Tür standen zwei Wachen mit Intarpistolen bewaffnet.

Reinhardt setzte sich.

„Name.", fing er sofort an.

„Enaf.", antwortete sie kurz in der für Goa'uld typischen Stimme.

„Rang."

„Wie bitte?"

„Ich will ihren Rang wissen, Systemlord, Kleiner unbedeutender Furz oder Angestellter?"

„Tok'ra Spion."

„Ah die alte „Tok'ra Spion Nummer". Damit kommst du hier nicht weit."

„Ich will mit Samantha Carter sprechen, sie wird mich erkennen."

Reinhard fing an zu lachen: „Guter Trick. Aber durch die Erinnerungen deines unfreiwillig genommenen Wirtes weist du, dass das nicht geht."

„Sie hat meinen Wirt getötet und wollte auch mich töten. Ich hatte keine Wahl. Außerdem bin ich mit ihr noch nicht verschmolzen, weswegen ich nur ihre Gedanken kenne, nicht ihre Erinnerungen."

„Und ich soll dir glauben, Goa'uld?"

„Ich bin kein Goa'uld!", schrie sie und sprang auf.

Die Wachen zogen ihre Pistolen und richteten sie auf den Gefangenen.

Reinhardt beschwichtigte beide Seiten und fuhr fort:„Und was hast du dort als Jaffapriester verkleidet gemacht, wenn du ein Tok'ra bist? Wohl kaum die Goa'uld Larven in Jaffa eingepflanzt."

„Genau genommen habe ich das gemacht. Die zwei Larven, die ihr habt mitgehen lassen, sind Tok'ra Larven und sie waren für zwei Jaffarebellen bestimmt, deren Larven bald ausgewachsen sind. Das Treffen sollte Morgen am Mittag beim Tempel stattfinden. TealC hatte uns deswegen um Hilfe gebeten."

„TealC liegt im Sterben! Das Jaffarebellen-Treffen war einen Falle."

„Ich muss sofort mit Major Carter, Colonel O'Neill oder General Hammond reden!"

„Das geht nicht."

„Wieso nicht? Ihr seid doch Tauri. Und Major Carter ist auch ein Tauri. Das ist der selbe Planet, da kann ich sie ja wohl sprechen."

„Mit dem selben Planeten hast du zwar Recht, das ist aber nicht das selbe Sternentor Programm."

„Die Amerikaner wissen nichts von eurem Programm! Weshalb? Seid ihr zusammen nicht stärker?"

„Wenn keiner von deiner Existenz weis, ist es einfacher zu operieren. Außerdem sind zu viele machthungrige Bürokraten, die sich selbst auch noch Patrioten nennen, in deren Regierung. Die würden nie ein von ihnen unabhängiges Sternentor Programm akzeptieren und das letzte was wir gebrauchen können ist ein Machtkampf zwischen der im Moment Stärksten Nation und den einflussreichsten."

„Dann könnt ihr meine Identität nicht bestätigen."

„Ich würde ja gern noch weiter plaudern, aber ich habe noch einen zweiten 'Gast', um den ich mich auch kümmern muss."

Enaf wurde aus dem Raum geführt und eine viertel Stunde später wurde Captain David Web hinein geführt. Er hatte fünf Wachen die ihn hinein brachten.

„Guten Tag Captain Web. Ich hoffe ihnen brummt der Schädel nicht zu stark von der Intar.", begrüßte ihn Reinhardt

„Es lässt sich aushalten.", antwortete David.

„Fangen wir gleich an. Arbeiten Sie im Moment für die CIA?"

„Nein. Ich bin eigentlich in die irische Armee eingetreten, um mich so vor denen zu verstecken. Ich war anscheinend zu auffällig, sonst wäre ich nicht in diesem Programm gelandet."

„Sie hatten also keinen Auftrag sich in dieses Programm einzuschleichen?"

„Nein, ich weis davon erst seit ich hier bin, also seit zwei Tagen."

„Hatten Sie mit irgendjemand außerhalb der Basis Kontakt oder haben jemanden von dem Programm in Kenntnis gesetzt oder hatten es vor?"

„Nein."

„Fühlen sie sich ihrem Land in irgendeiner weise verpflichtet?"

David lachte schief: „Das ist wohl ein Scherz, dieses Land hat meine Freundin auf dem Gewissen. Und wegen was? Geld und Machthunger!"

Im Beobachtungsraum 1.

„Glauben sie ihm?", fragte der General Weber.

„Der Lügendetektor sagt, dass er nicht lügt.", meinte sie.

„Das habe ich aber nicht gefragt. Er ist ein trainierter Killer, er könnte sich soweit im Griff haben. Diese neuen Detektoren sind zwar angeblich unfehlbar, aber ich traue ihnen trotzdem nicht. Sie hingegen kenne ihn."

„Sie meinen kannten, das ganze ist schon eine ganz schön lange Zeit her."

„Man kann einen Menschen zwar verändern, aber gewisse Grundzüge des Wesens kann man nicht tilgen ohne ihn zu brechen und ihr Freund scheint mir in zu guter Verfassung dafür."

Alina schwieg.

„Vielleicht könnten wir ihn aus der Fassung bringen, wenn sie mit ihm reden, aber nur wenn sie sich dazu in der Lage fühlen."

„Ich mach es."

Verhörraum

Die Tür ging auf und Alina kam herein.

„Oberst, der General will sie kurz sprechen."

Reinhardt stand auf und ging aus dem Raum.

„Lina ich kann dir alles erklären!", fing er gleich an.

„Was gibt's da zu erklären? Du bist einfach gegangen um bei diesem Programm mit zu machen und hast dich nicht mehr gerührt, obwohl du versprochen hast es zu tun."

„Die haben mich gebrochen, ich hatte danach kein Privatleben mehr, ich war nur ein Werkzeug.

Bei einem der Aufträge ging etwas schief und ich verlor mein Gedächtnis.

Bei der Suche nach meiner Identität habe ich ein Mädchen getroffen, herausgefunden das sie mich jagen und bin mit ihr untergetaucht.

Sie haben uns aber gefunden und sie umgebracht. Ich bin zurück in die Staaten, um mein Gedächtnis wieder zu finden und um die Schuldigen zu finden.

Die Anklage gegen den CIA-Direktor, die hab ich ins rollen gebracht.

Ich wurde angeschossen, fiel von einem Hochhaus in einen Fluss.

Die CIA dachte ich wäre tot, also habe ich mich in Irland versteckt, bin in die Armee eingetreten und so landete ich schließlich in diesem Programm.

Ich habe mich erst vorhin an dich erinnert, als ich dich im Torraum gesehen habe."

„Das ist keine Entschuldigung, dass du mich verlassen hast um bei diesem CIA-Programm mit zu machen.

Weist du eigentlich was ich durchlebt habe, als du dich ein Jahr lang nicht gerührt hast? Nach einem haben Jahr war ich so aus der Spur, das ich mein Medizinstudium abbrechen musste. Ich habe dann noch ein halbes Jahr auf dich gewartet, mich um dich gesorgt. Ich hatte Angst, dass du mich nicht mehr liebst oder schlimmer: Das du Tot bist.

Ich bin dann zurück nach Deutschland und als dann der Dienst an der Waffe für Frauen erlaubt wurde, da bin ich in die Luftwaffe eingetreten um dich zu vergessen.

Und was passiert kaum bin ich über dich hinweg? Da tauchst du auf um das Programm, für das ich Arbeite, auf zu decken."

„Ich bin kein Spion!

Ich bin nur ein ehemaliger Black Agent, der ausgestiegen und untergetaucht ist. Bitte glaube mir."

„Dir glauben? Ha, der war gut! Selbst wenn wir dir glauben könnten, so können wir dich nicht laufen lassen. Das weist du!"

Alina wandte sich ab und ging aus dem Raum.

Zurück blieb eine klägliche Gestalt, die zusammen gesunken auf ihrem Stuhl saß.

Beobachtungsraum 1

„Was denken Sie bezüglich des unangemeldeten Besuchers in Oberstabsfeldwebel Beckers Körper?", fragte Seibold Reinhardt.

„Nun, so wie er reagiert hat, als ich ihn Goa'uld genant habe, kann es sogar stimmen. Ich würde aber kein Risiko eingehen."

„Warum waren Sie so schnell mit dem Verhör des Goa'uld fertig?", fragte Coutard, der die beiden Verhöre beobachtet hatte.

„Das ist eine alte Stasi Methode: Als erstes fragt man kurz und direkt nach den Basis Informationen, dann sperrt man den „Verdächtigen" 48 Stunden ein, ohne das jemand mit ihm spricht und man entzieht ihm den Schlaf. Danach wird erneut verhört.

Ein Mensch hält so etwas nicht durch, und selbst wenn, sieht man danach sofort ob er lügt.

Wir wenden diese Art von verhör nur bei ganz bestimmten fällen an, zum Beispiel Terroristen und selbst dann nur in Ausnahmesituationen."

Die Tür zu Beobachtungsraum flog auf und ein aufgeregter Fernmelder kam in den Raum gestürmt.

„General, das SGC hat mit den Tok'ra eine Lösung gefunden. Sie haben Bra'tak und TealC Tretonin verabreicht. Es scheint zu funktionieren, sie erholen sich gerade."

„Endlich mal was Gutes.", meinte Reinhardt erleichtert.

„Sir, was machen wir mit den beiden Larven?", fragte Coutard.

„Das ist eine gute Frage. Wenn das wirklich Jaffarebellen sind, müssen wir ihnen helfen.", antwortete Seibold, „Und so wie der Oberst grinst hat er auch schon einen Plan."

Der grinste nur: „Ich sag nur eins, die Marder sind da!"


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