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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.01 Pilotfolge

Eine Woche nachdem die USA China, Frankreich und Groß Britannien in das Stargate Programm eingeweiht hatten, landete ein äußerst merkwürdiger Mitschnitt des Funkverkehrs in Skandinavien, den man entschlüsselt hatte, auf dem Tisch eines jungen und ergeizigem NID Agenten Namens Bischof.

Normalerweise wäre sie einfach beiseite gelegt worden und irgendwo in den Archiven verschwunden, doch Bischof war sehr darauf bedacht sich schnell hoch zu arbeiten, wie alle in seiner Familie. Sein Vater war eine Hohe Persönlichkeit beim CIA, und sein Onkel, mütterlicherseits, war stellvertretender Leiter des BND.

Eine BND-Verschlüsselung, das war es! Er lies die Audio-Datei durch das Entschlüsselungsprogramm laufen und Bingo. Schnell hörte er sich das an. Da seine Mutter aus Deutschland kam, hatte er keine Probleme die Aufnahme zu verstehen. „Was macht der BND in Skandinavien und was haben die da gesucht?"; dachte Bischof sich. Das waren sehr merkwürdige Code-Namen und auch sonst kam ihm das ganze sehr „Spanisch" vor. Da kam ihm ein Gedanke: Normalerweise hätte er das nicht in Betracht gezogen, doch hier ging es um seine Karriere. Er nahm sein Handy und wählte einen abhörbaren Internet-Server an, dann Wählte er die Nummer.

„Reinhard Bischof hier."

„Hallo Onkel, hier ist Patrick."

„Hallo Neffe, hab ja schon lange nichts mehr von dir gehört. Alles in Ordnung?"

„Ja alles OK. Hör mal, ich hab da ein geschäftliches Problem, könntest du mir behilflich sein?"

„Klar, ich gebe dir doch immer gern Ratschläge, schieß los…"

In einem ehemaligem Raketenbunker der Amerikaner in den Alpen

Dr. Wasner hatte seit sieben Wochen kaum geschlafen, seit er den Altgermanischen Text übersetzt hatte, vor über sechs Wochen. Vor einer Woche hatten sie es dann gefunden. Es war ein Überbleibsel von der Zeit als Thor die Erde Beschützte, kurz nach dem sie sich die Erde gegen Ra erhoben hatte. Hätte er es damals nicht getan, dann wäre Ra zurückgekehrt. Doch nachdem das Sternentor durch einen Erdrutsch verschüttet worden war geriert die Erde bei den Goa'uld in Vergessenheit und Thor dachte, vergessen zu werden sei der beste Schutz und suchte das Tor, welches er mitgebracht hatte, nicht. Das 3. Sternentor!

Sie hatten die ganze Woche damit verbracht das Tor auszugraben und nach Deutschland zu bringen. Den ehemaligen Amerikanischen Raketenbunker in den Alpen hatten sie als Basis ausgesucht weil sie keine Zeit hatten einen neuen Komplex zu bauen und da sich der Cheyenne Mountain Complex bei den Amerikanern bewehrt hatte. Natürlich wurde der Bunker modernisiert, allerdings waren die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen, da kaum Zeit gewesen war seit sie das Sternentor entdeckt hatten.

Dr. Wasner war der führende Sprachwissenschaftler des WSD gewesen. Hatte aber gestern eine Stelle im frisch gegründeten Sternentor Kommando angeboten bekommen und natürlich angenommen. Es waren viele, der ehemals für das Stargate Center zuständigen WSD Agenten, zum STK gewechselt. Doch den Personalbedarf des STK konnte man nicht durch WSD Agenten decken, so lies es sich nicht verhindern, das einige Neue zu diesem Programm hinzu gezogen werden mussten.

Am meisten hatte Wasner angst, dass sie irgendeinen inkompetenten Befehlshaber bekommen würden, da diese wichtige stelle noch nicht besetzt worden war. Anscheinend waren die Präsidenten der WSD Mitglieds Staaten sich noch nicht einig wer die Stelle bekommen sollte.

Ein kleines Fischerdorf in der Bretagne, Frankreich

Ein französischer Militärjeep fuhr durch das verschlafene Nest und hielt vor dem Dorfbistro, es war 9 Uhr früh. Zwei Männer stiegen aus. Offensichtlich waren sie von der Militärpolizei. Sie betraten das Bistro. „Ms, wissen sie wo wir einen Ms Coutard finden?", fragte der eine den Barkeeper, der darauf hin auf einen Mann deutete, der auf dem Tresen zu schlafen schien. Darauf gingen die beiden Männer zu diesem hin. „Hauptmann Coutard", sagte der zweite. „Außer Dienst!", kam es von dem der auf dem Tresen lag. „Jetzt nicht mehr, sie sind Reaktiviert worden.", meinte der MP. „Gut, Patrick was schulde ich dir?", fragte Coutard den Barkeeper. „Lass mal René. Ich weiß doch, dass du schlecht bei Kasse bist.", meinte der. Er kannte René seit sie Kinder gewesen waren. Er war der beste Schütze den er je kennen gelernt hatte, doch irgendetwas hatte ihn aus der Bahn geworfen. Vor einem Jahr hatte er den Dienst quittiert und hatte sich seitdem fast jeden Tag in seiner Kneipe fast ins Koma gesoffen. René versuchte aufzustehen, fiel aber bei dem Versuch vom Barhocker. Die MPs grinsten, griffen ihm unter die Arme und brachten ihn in den Jeep und fuhren los.

In der nähe des Luftwaffenstützpunkts Roth, Deutschland.

Zwei Soldaten hockten auf der Motorhaube eines Wolf Militärjeeps.

„Wolfgang, willst du wirklich einen Bo 105 Piloten in deinem Team haben? Ich meine, nichts gegen Hubschrauberpiloten, aber brauchen wir nicht eine andere Spezialisierung."

„Tobi, hast du dir die Akte schon angeschaut?" Wolfgang ging zur Autotür, lehnte sich durchs offene Fenster, nahm eine Akte und gab seinem Freund und langjährigen Kameraden einen Wertegang.

„Hm… , Fallschirmjäger; ein Semester Medizin; Qualifikation für das KSK bestanden, nicht schlecht, Lehrgang abgebrochen; Kampfhubschrauberpilot. Na ja denkst du nicht, der ist etwas zu Ziellos für uns?"

„Les weiter."

„Das ist doch ein Scherz! In jedem vollendeten Lehrgang Klassen Bester?"

„Die hat sogar deinen Rekord für den Hindernislauf bei den Fallschirmjägern gebrochen."

„Was soll das heißen DIE." Doch weiter kam er nicht, denn in dem Moment brachen 4 Bo 105 hinter einem Waldausläufer hervor und flogen in Bodennähe direkt auf den Jeep zu. Mit einem Wahnsinns Tempo flogen die über den Jeep hinweg. Die letzte aber flog genau 1,5 Meter über dem Boden und zog erst im aller letzten Moment hoch. Dieses waghalsige Manöver hatte Oberstleutnant Tobias Herzog und Oberst Wolfgang Reinhardt vor schreck zur Seite springen lassen, so knapp war das gewesen.

Eine Stunde später auf dem Stützpunkt

Herzog und Reinhard warteten in dem Büro des Stützpunktkommandeurs. „Wieso bist du eigentlich dabei Tobi?", fragte Reinhardt: „Ich dachte du hättest alle Hände voll zu tun."

„Nicht nur du hast einen potentiellen Kandidaten für das STK auf diesem Stützpunkt.", antwortete Herzog. In dem Moment kam Oberst Lüdtke in sein Büro und sagte im lauten Ton: „Warum hab ich nur das dumme Gefühl, dass ich nach eurem Besuch neues Personal suchen muss."

„Hey Paul alter Bruchpilot, wie hast du es nur geschafft Oberst zu werden, nachdem du so viele Maschinen in den Sand gesetzt hast? Wie viele waren das? vier oder fünf?", begrüßte ihn Reinhardt.

„Es waren 3, und für zwei von den Abstürzen warst du verantwortlich."

„Nun ich konnte ja nicht ahnen, dass der Jung eine Panzerfaust hatte, und dass mit der ausgeschalteten Flak, ich hatte nicht bemerkt wie diese Wüstenfüchse die wieder besetzt haben."

„Nun ja irgendein General muss auf die Idee gekommen sein, dass ich als Kommandant eines Stützpunktes nicht mehr mit einem Heli abstürze."

„Paul hat mich und meinen Trupp hin und wieder "abgeholt", als ich noch beim KSK war.", erklärte Reinhardt Herzog.

„Und das letzte Mal als ich ihn ausgeflogen habe hatte er die Frechheit meinen Copiloten abzuwerben.", grinste Lüdtke.

„Der hat halt zu meiner Truppe gepasst.", verteidigte Reinhardt sich.

„Weswegen bist du hier? Entschuldige, das ich nicht noch länger über alte Zeiten Reden kann, aber ihr seid gerade zur aller stressigsten Zeit gekommen. Ich ersticke im Moment vor Papierarbeit und zu allen Überfluss hat einer meiner Piloten heute beinahe einen Geländewagen gerammt."

„Ich und mein Freund hier haben auf zwei deiner Lämmchen ein Auge geworfen, wir würden gerne mit ihnen Reden... Ach ja der Wagen war unserer."

„KSK oder was. Ich weiß schon, dass ihr mir darauf nicht antworten könnt. Wen meint ihr?"

„Leutnant Alina Weber und wen meintest du?", fragte Wolfgang Tobias.

„Major Andreas Hechter.", antwortete Tobias

„Major Hechter ist ein guter Soldat, aber das mit Leutnant Weber würde ich mir noch mal überlegen, sie ist zwar ein Team-Player und eine ausgezeichnete Pilotin, aber ihr Gehorsam und ihre Disziplin lassen zu wünschen übrig. Sie ist nicht für eine Spezialeinheit geeignet. Sie war die, die euch beinahe gerammt hätte", meinte Lüdtke.

„Ich will trotzdem mit ihr reden, außerdem ist ja nichts passiert, also lass sie bitte in einem Stück."

„Sie ist draußen vor der Tür, ihr könnt hier bleiben während des disziplinarischen Gespräches, wenn ihr wollt.", sagte Lüdtke und wies auf ein Sofa neben der Tür, das sie beim hereinkommen nicht bemerkt hatten. Sie setzten sich und Oberst Lüdtke rief nach Leutnant Weber. Sie kam hinein und stellte sich vor den Schreibtisch. „Was haben sie sich eigentlich Eingebildet? Setzen das Leben von ihrem Co-Piloten und Unbeteiligter bei einem normalen Übungsflug aufs Spiel. Wenn sie den Adrenalin Kick brauchen, dann betreiben sie Extremsport.", fuhr Lüdtke sie an. „Wird nicht wieder vorkommen Herr Oberst.", antwortete Lt. Weber. „Das will ich wohl schwer hoffen. Normalerweise würde ich sie jetzt degradieren und ihnen ein Monat Flugverbot geben, doch Oberst Reinhardt, den sie beinahe gerammt hätten, hat sich für sie eingesetzt.", fuhr Ob. Lüdtke fort und deutete auf Wolfgang der immer noch neben der Tür saß. Weber schaute ihn musternd an. „Ob. Reinhardt, ich überlass sie ihnen", sagte Lüdtke. „Herzog sie kümmern sich um ihren Major. Ist hier irgendwo ein Raum indem ich mit Lt. Weber ungestört reden kann?", fragte Reinhardt. „Bleibt hier. Ich habe sowieso noch was zu erledigen.", meinte Lüdtke. Er und Oberstleutnant Herzog verließen den Raum und schlossen die Tür.

Reinhardt gab Weber ein Dokument und sagte: „Das ist eine Geheimhaltungsverpflichtung, wenn sie wissen wollen was ich ihnen anbiete, dann müssen sie die unterschreiben." Ohne zu zögern nahm sie es und unterschrieb. „Gut.", seufze Reinhardt und erzählte ihr alles nötig über den WSD, das Stargate Programm in den USA und das Sternentor Kommando und gab ihr die jeweiligen Akten.

„ … und deswegen stellen wir nun Einheiten auf um Expeditionen durch das Sternentor zu schicken und quasi die Amerikaner im geheimen zu unterstützen, Vorerst.", damit beendete er seinen Vortrag und schwieg einige Zeit um ihr die Möglichkeit zu geben, das eben gehörte zu verarbeiten. Nach einigen Minuten fragte Alina Weber langsam: „Und warum kommen sie damit zu mir? Ist das nicht eher eine Sache für das KSK?" „Ich will sie in meinem Team haben, ich brauche auch einen Sanitäter, und die vom KSK... nun ja das sage ich ihnen vielleicht ein anderes Mal...", antwortete Reinhardt: „Ich gebe ihnen bis heute Abend Bedenkzeit, dann will ich eine Antwort."

Luftwaffenstützpunkt nahe Rennes, Bretagne, Frankreich

„Das ist doch nicht ihr Ernst! Ich soll diese Alkoholleiche in einer nagelneuen Seraphim mitnehmen! Der speit mir die ganze Maschine voll!", brüllte eine weiblicher deutscher Luftwaffenoffizier. Die beiden MP grinsten und einer erwiderte auf deutsch mit starkem französischen Akzent: „Er schläft doch und außerdem ist doch nichts mehr drinnen." Das der MP auf Deutsch geantwortet hatte regte den LW Offizier noch mehr auf. „Du siehst zu wie ich mich zum Affen mache mit den paar Fezen Französisch die ich kann, dabei kannst du perfekt Deutsch." In dem Moment regte sich Coutard im Wagen hinter den MPs. „Crie pas! Schrei nicht so!", stöhnte er: „Wo bin ich?" René richtete sich auf und schaute sich um. Er befand sich in einem Hangar, in dem ein sehr komischer Flieger stand. Irgendwie kam ihm der Flieger bekannt vor, doch er war sich sicher, dass er noch nie zuvor auch nur in der Nähe einer vergleichbaren Maschine gewesen war. „Was ist das für ein komischer Vogel?", fragte er. Das brachte den Stabshauptmann, er hatte endlich das Abzeichen auf ihrer Schulter erkannt, noch mehr in Rage. „Komischer Vogel sagst du, das ist der wohl modernste Mehrzweckjet den es gibt. Der kann dich unter 5 Stunden überall auf der Erde hinbringen.", fauchte sie ihn an. Er stöhnte nur: „Nicht so laut." Die Miene der Mps verdüsterte sich plötzlich und einer der beiden flüsterte ihr zu. „Seien sie ruhig oder wollen sie vor dem Kriegsgericht landen wegen Hochverrats!" Da wurde der Stabshauptmann noch wütender, wenn das überhaupt noch ging: „Ihr nehmt ihn zu einer der Geheimprojekte mit ohne das er eine unterschrieben hat!" „Das ging bis jetzt nicht, da er die ganze Zeit geschlafen hatte.", meinte der andere MP verteidigend. Der Stabshauptmann ging in die Maschine nahm eine komischen S-förmigen Gegenstand, klappte in aus und richtete ihn auf Coutard. Das letzte was der sah waren blaue Blitze die auf ihn zu flogen, dann brach er Bewusstlos zusammen.

Ein Tag später Archäologische Ausgrabung am Limes, irgendwo in Bayern, Deutschland

Ein VW Passat fuhr den Feldweg entlang und hielt auf einer Wiese neben den Autos der Archäologen. Dr. Wasner stieg mit einer Begleitperson aus und schaute sich um. Die Archäologen hatten ihr Zeltlager direkt daneben aufgebaut. Er ging ins Kartenzelt, von wo aus die Ausgrabung geleitet wurde. In der Mitte befand sich ein großer Tisch auf dem eine Karte der Ausgrabungsstätte lag. „Hallo Lorri.", sagte er zu einer Frau, die sich so in den Plan vertieft hatte, dass ihr langes blondes Haar über das Gesicht hing. Sie schreckte auf: „Was machst du hier?" „Begrüßt man so seinen alten Mentor und Freund?", antwortete er ihr auf ihre harschen Worte.

„Wenn er all seine Prinzipien über Bord wirft und plötzlich mir nichts dir nichts für Jahre verschwindet und sich nicht meldet. Du bist es nicht wert ein Archäologe genannt zu werden. Du verschwendest deine Zeit beim Militär als Übersetzer. Du verschwendest dein Talent!"

„Ich bin Sprachexperte und nicht Übersetzer. Und das ich mich nicht gemeldet habe tut mir leid, ich hatte viel zu tun."

„In einem Bunker hocken und abgefangene Funksprüche dekodieren ist wohl so Zeitraubend, das man nicht einmal nach Feierabend Telefonieren kann."

„Ich habe nicht Funksprüche dekodiert, ich habe Recherchen und Ausgrabungen in der ganzen Welt gemacht!", sagte er mit einem um verzeihung bittenden Ton.

Sein Begleiter, der die ganze Zeit hinter ihm Stand und auf Lorena wie ein Bodyguard wirkte, packte ihn leicht am Arm, schaute ihm tief in die Augen und sagte mahnend mit französischen Akzent: „Doktor!"

„Ach ja und weshalb ist von dir nichts in den vergangenen Jahren veröffentlicht worden?", antwortete ihm Lorena scharf.

„Ich habe schon zuviel gesagt. Wir sind hier aus einem ganz anderen Grund, Ich möchte gern mit Erich sprechen."

„Wer möchte mit mir Sprechen!", kam es vom Eingang des Zeltes

„Hallo Erich du alter Wikinger. Wie geht es dir so? Ich muss mit dir über etwas sprechen, allerdings können wir das nicht hier.", begrüßte Wasner seine Freund.

„Wenn du ihn abwerben willst, wieso machst du das nicht hier vor mir, anstatt hinter meinem Rücken meinen Freund zu entführen!", sprach Lorena verärgert.

„Ich will nicht leugnen, dass ich vor hatte ihm eine sehr gute Stelle mit viel Budget anzubieten, aber erst wollte ich ihm zeigen an was ich arbeite, allerdings wirst du es niemanden erzähle dürfen, das schreibt mir die Regierung vor.", erklärte Wasner.

„Du meinst das Militär.", fauchte Lorri ihn an.

„Mensch Lorri, ich sollte mir wenigstens die Stelle anschauen.", meinte der Schwede besänftigend zu seiner Freundin.

„Ach mach doch was du willst!", schrie sie und rannte aus dem Zelt.

„Ich hoffe, dass es das wert ist!", meinte Erich an seinen alten Mentor gerichtet.

„Das ist es!", antwortet dieser nur: „Ich fahr in einer halben Stunde. Pack deine Sachen zusammen und komm dann zum Auto. Major, melden sie unseren Gast bitte daheim an."

BND- Hauptquartier, Bonn, Deutschland

Der stellvertretende Direktor rannte den Flur entlang. „Warum muss das Büro meines Vorgesetzten so weit weg sein?", fragte er sich. Außer Atem kam er endlich an. Die Sekretärin sah ihn an und fragte: „Was ist den los." Der zweite Direktor langte sich an die Brust und versuchte ganz außer Atem zu sprechen: „Ich… muss… zum… Direktor!" „Gehen sie durch wenn es so wichtig ist.", lächelte die Sekretärin nur. Er ging durch, als er in das Büro kam, schaute der Direktor von seinem Papierkram auf. „Bischof was bringt sie denn zu mir?"

„Herr Direktor wir haben ein Problem: Mein Neffe beim NID hat unsere Verschlüsselung geknackt und unseren Funkverkehr in Skandinavien abgehört! Spürhund hat auf unserer Frequenz gesendet!"

„Das ist wirklich ein Problem, aber die Funksprüche waren nicht verständlich für Außenstehende, ich habe selber den Funk mitgehört."

„Auf den ersten Blick vielleicht, aber wenn man das nötige Hintergrundwissen über die Deutsche Geschichte und das Sternentor hat und lange genug nachdenkt, dann kommt man dahinter."

„Hat ihr Neffe denn das nötige Wissen? Ich meine die Amerikanischen Schulen sind nicht gerade führ ihre Qualität in Geschichte bekannt."

„Meine Schwester hat ihn auf ein Eliteinternat in Deutschland geschickt und verbohrt genug ist er auch um das zu knacken."

„Welche Optionen haben wir?"

„Ihn auf unsere Seite zu ziehen oder eine Notlüge. Ihn aus dem Weg zu räumen würde zu viel Aufmerksamkeit erregen. Das ausheben der Trust Zellen war schon Auffällig genug." „Außerdem würde meine Schwester mich in der Luft zerreisen.", dachte sich Bischof.

„OK, versuchen sie ihn erst mit einer Geschichte zufrieden zu stellen und dann auf unsere Seite zu ziehen. Wenn das nicht funktioniert muss ich ihn leider in Schutzhaft nehmen, sie wissen was das heißt."

„Grönland!", murmelte Bischof.

Der WSD hatte ein Gefängnis auf Grönland, wo die Personen hingebracht wurden, die ein erhöhtes Risiko darstellten. Es war eigentlich eine Villa im endlosen Eis, wo die Gefangenen alles bekamen, bis auf die Freiheit und Kontakt nach Außen.

„Ich werde mich darum kümmern.", sagte er und verließ den Raum.

5 Stunden später im Raketenbunker in den Alpen

Oberst Reinhardt ging mit Leutnant Weber durch den Flur. Sie hatte schon nach einer Viertelstunde zugesagt und war sofort mitgekommen. In den Fluren herrschte Hochbetrieb. Überall liefen Techniker und Pioniere herum und besserten die alten Betonwände aus oder installierten die Elektronik. Reinhardt machte vor einer Tür halt, öffnete sie und sagte: „Das ist vorläufig ihr Zimmer, sie teilen sich es mit Stabshauptmann Judith Rehr. Sie müsste demnächst zurück sein." Sie salutierte worauf er meinte: „Für einen erfolgreiche Zusammenarbeit, möchte ich, dass sie das Salutieren bitte im normal Betrieb unterlassen. Danke. Besprechung um 1600." „Ich werde es mir merken.", worauf sie sich umdrehte und in ihr neues Zimmer ging. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, nahm sie das Zimmer in Augenschein. Ihre Zimmernachbarin musste ein Techniker sein, denn es lagen überall Pläne herum. An den Wenden hingen zwei Pläne die ihr besonders ins Auge fielen. Die zwei Flugzeuge, die zu sehen waren, sahen den noch in der Entwicklung Steckenden Eurofighter und Dassault Rafale sehr ähnlich, abgesehen davon, das die Flüge nach Vorne gepfeilt waren. Alina wollte sich die Pläne an der Wand genauer anschauen, da ging die Tür auf und ein weiblicher Offizier stand in der Tür. „Was suchen sie hier?", fragte sie. „Ich bin diesem Zimmer zugeteilt worden.", antwortete Weber. „Entschuldigung das es hier so aussieht! Ich hatte bis jetzt noch nicht die Zeit aufzuräumen, ich bin voll Beschäftigt. Ich bin Stabshauptmann Judith Rehr, außerhalb des offiziellen Teils kannst du mich ruhig Ju nennen.", meinte sie leicht gestresst: „So ein besoffener Franzose hat mir doch glatt die ganze Maschine voll gespeit!" „Hallo Leutnant Alina Weber, du kannst mich Lina nennen. Was fliegst du, die da etwa?", fragte sie und deutete auf die Pläne die an der Wand hangen. „Nein, Ich fliege einen Pelikan.", meinte Judith und auf den fragenden Blick hin antwortete sie: „ Das ist ein Mehrzweckraumjet, den wir entwickelt haben. Der Designer hat sich einen Scherz daraus gemacht und nicht nur den Namen von dem PC-Spiel 'Halo' übernommen, sondern auch das Design ist sehr ähnlich obwohl unsere Version, glaube ich, größer ist. Ich hab ihn mitentwickelt und war auch einer der Testpiloten. Mann kann ihn sowohl als Transporter verwenden, so wie als Bomber. Er kann in 46 Sekunden die Atmosphäre verlassen."

„Wir verfügen über Weltraumjets?"

„Hast du deine Einweisung noch nicht bekommen?"

„Doch, die war eher zur politische Situation und das allgemeine halt, das die Goa'uld uns vernichten wollen und so. Nicht wie weit wir mit der Technik sind. Ich muss mich beeilen, sonst komm ich noch zu spät zu meiner Besprechung."

„Die um 1600? Ich halte die Einweisung zum größten Teil. In welchen Team bist du?"

„Äh, ich habe keine Ahnung. Bin gerade erst angekommen und überhaupt bin ich erst seit ein paar Stunden hier."

Um 1610 im Versammlungsraum

„... Der Pelikan hat in den vorderen Flügeln eine Kapazität für 3 Luft-Luft Raketen pro Seite, unter dem Cockpit ist eine Mauser BK-27 Bordkanone, diese wird vom Piloten bedient. Auf dem Dach befindet sich ein MG das um 360 Grad drehbar ist und einen Anstellwinkel von 49 Grad besitzt. Es wird vom Schützen im Cockpit aus gesteuert. Im Boden befinden sich zwei Bombenschächte für je eine Präzisionsbombe, durch ein speziellen Einbau in der Passagierkabine können, auf kosten des Platzes, die Schächte auf 5 Bomben je Schacht erweitert werden. Mit Einbau gibt es 6 Sitzplätze, ohne ist Platz für 18 Mann samt Ausrüstung. Der Pelikan wurde auf Basis des durch das SGC gewonnenen Wissens entwickelt. Wir sind besitzen von zwei selbst gebauten X-302, da diese allerdings das Potential der zur Verfügung stehenden Technologie nicht ausnutzten, entwickelten wir unseren eigenen Jäger. Das Design ist nahe zu identisch mit dem Eurofighter und der Dassault Rafale, abgesehen von den nach vorne gepfeilten Flügeln und ein paar anderen Details. Das Innenleben ist Hightech, Trägheitsdämpfer, Sensoren, Navigationscomputer, um nur einige der 'Spielzeuge' zu nennen. Er erreicht das Weltall in 38 Sekunden. RJ 1 ist die offizielle Bezeichnung, obwohl er bei den Piloten mittlerweile Sternenjäger genannt wird, Starfighter bei den Iren und avion de étoiles combat bei den Franzosen. Wir sind auch gerade dabei ein Großraumkampfschiff zu konstruieren, allerdings gestaltet sich das etwas problematisch, da wir im Moment nicht über genügend Trinium und Naquada verfügen. Wir haben zwar zu Naquadareaktoren eine Alternative gefunden, die die selbe Energie liefert, allerdings ist es für gewisse Systeme notwendig.", Judith beendete ihren Vortrag und schaltete den Beamer aus, der während ihres Vortrages die Bilder dazu an eine Leinwand hinter ihr geworfen hatte. Sie blickte in den Raum. In der ersten Reihe saßen Oberst Reinhardt, Oberstleutnant Herzog und der Rest der zukünftigen ST-Teamkommandanten. In der Zweiten sah sie als erstes den verkaterten Coutard, dann Dr. Wasner und Leutnant Weber. Reinhardt stand auf und stellte sich ans Rednerpult und berichtete: „Die Einheiten des STKs bekommen das Kürzel ST und danach kommt dann die jeweilige Nummer des Teams. Wenn man jemanden bestimmtes in einem ST-Team anfunken will, so kann man den mit seinem Namen anfunken, wenn keine SG-Teams auf dem Planeten sind, für den Fall bekommt jeder innerhalb des Teams eine Nummer die dann einfach hinter den Rufnamen gesetzt wird. Ein Beispiel, wenn ich jetzt Oberstleutnant Herzog anfunken will, dann ruf ich ihn mit ST2-1, ST2 für sein Team und 1 weil er der kommandierende Offizier ist mein Rufkürzel wäre ST1-1."

„Achtung", rief Herzog, stand stramm, und salutierte in Richtung Tür. Alle Soldaten taten das gleiche als sie sahen weshalb er salutierte. In der Tür stand ein Generalmajor in Paradeuniform. „Stehen sie bequem.", sagte dieser. Er ging zu Seibold und begrüßte ihn. Der erwiderte den Gruß und fragte: „Müssten sie nicht eigentlich ihren wohlverdienten Ruhestand genießen, Generalmajor Seibold?" „Der Französische Präsident und er Bundeskanzler haben mich die ganze Woche über gedrängt meinen Ruhestand zu verschieben und den Oberbefehl über das Sternentor Kommando zu übernehmen weil ich die qualifizierteste Person für diesen Posten sei und sie sich auf keinen anderen einigen konnten.", antwortete der General: „Und außerdem,", fuhr er grinsend fort: „Muss ja jemand auf sie aufpassen. Fahren sie fort."

„Nun kommen wir zur Aufstellung der Teams, ST3 wird kommandiert von Oberstleutnant Ludo Chapouton, sie haben ihr Team nicht zusammen. ST2 wird kommandiert von Oberstleutnant Tobias Herzog, ebenfalls noch am suchen. ST1 wird kommandiert von Oberst Wolfgang Reinhardt, Wissenschaftsoffizier Major Judith Rehr, Nummer 2."

Sie unterbrach ihn: „Sir das ist ein Fehler! Ich bin Stabshauptmann."

„Nein Major das ist kein Fehler! Glückwunsch zur Beförderung", erwiderte er ihr. Major Rehr setzte sich verdutzt.

„Hauptmann René Coutard Nummer 3, Sanitäter Leutnant Alina Weber Nummer 4 und Sprachexperte Dr. Erich Wallenberg Nummer 5."

Ein recht bleicher rothaariger Mann mit Brille sah ihn verdutzt an und flüsterte zu seinem alten Mentor neben sich: „Du hast mir verschwiegen, das ich in eine Militäreinheit komme!" Der antwortete nur: „Du kennst doch noch Daniel Jackson, den amerikanischen Archäologen den ich dir mal vorgestellt habe. Der hat das auch überlebt. Dann dürfte es für dich alte Sportskanone kein Problem sein."

Reinhardt zählte noch ein paar andere Teams auf, einige waren nicht Komplet. Anschließend beendete er die Versammlung und ging zu seinem Team. „Ich will sie alle in einer Stunde am Schiesstand sehen, in der richtigen Kleidung", sagte er und deutete auf seien Flecktarnhose und seine Jacke dazu.

Eine Stunde später am Schiesstand.

Wallenberg kam in den Raum gerannt. „Ihr Schweden habt es wohl nicht so mit der Pünktlichkeit, was?", grinste Reinhardt ihn an. „Das ist hier das reinste Labyrinth, hier kann man sich ganz leicht verlaufen.", keuchte Erich zurück. „Folge einfach den farbigen Linien auf dem Boden. Wenn du die Richtige nimmst, dann findest du ganz leicht hier her.", meinte Rehr.

Dann fing Reinhardt an die Waffen der Goa'uld zu erkläre, anhand von einer Stabwaffe und einer Zat, die sie vom NID erbeutet hatten.

Als er fertig war, nahm er ein G36 aus dem Waffenschrank.

„Das ist eine G36 Ausführung Z. Es ist eigentlich mit dem Standart G36 identisch, abgesehen von der Zat, die im Griff unter dem Lauf eingebaut ist.", Reinhardt deutete auf den Zat-kopf, der unter dem Lauf zu sehen war: „Es gibt fünf Feuermodi, für das Gewehr Einzelschuss, Salve und Vollautomatik, für die Zat Einzelschuss, der nur betäubt, und Doppelschuss, der Tötet, das erspart das Zweite Mal schießen, zum verschwinden lassen muss man allerdings noch mal schießen. Jeder bekommt eine P8, und ein Gewehr, der Herr Doktor kann auch eine Zat und eine MP5, MP7 oder P90 haben, wenn ihm das G36 zu unhandlich ist. Jeder andere, der einen Sonderwunsch hat, was die Bewaffnung betrifft, kann diese beim Waffenmeister beantragen und er wird, sowie möglich, ihn auch erfüllt bekommen."

„Ich habe meinen Wehrdienst geleistet, da komm ich schon mit dem G36Z klar.", sagte Erich leicht beleidigt. „Ich würde dann gern ein G22 zusätzlich bekommen.", meldete sich Coutard. „Wie schon gesagt, wünsche bitte an den Waffenmeister.", erwiderte Reinhardt: „Und jetzt last uns ein paar Pappkamaraden durchlöchern. Das Training mit Intars kommt morgen dran."


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