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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.18 Die Rückkehr der grauen Wölfe

Marine U-Bootstützpunkt Eckenförden

Kapitänleutnant Laube verließ gerade als Letzter U28 um seinen Urlaub anzutreten. Es war bereits Abend.
Nach dem Zwischenfall in der Nordsee hatte man der Besatzung von U28 Urlaub gegeben.
Ein Leutnant kam ihm entgegen: „Kapitänleutnant Laube?"
„Ja", antwortet er unsicher und blieb vor dem Leutnant stehen.
„Würden sie mir bitte folgen."

Wortlos folgte er ihm.
Der Leutnant führte ihn zum Verwaltungsgebäude, in das Büro des Flottillenadmirals.
„Kapitän, setzen sie sich.", forderte der Admiral ihn auf, als er eintrat:
„Sie haben heute Courage bewiesen, indem sie ein Amerikanisches U-Boot versenkt haben. Durch ihr Eingreifen haben sie viele Menschenleben gerettet."
„Ich hätte die Versenkung des Handelsschiffes verhindern können!"
„Nein, konnten sie nicht. Keiner konnte ahnen, dass diese verfluchten Cowboys einfach das Feuer auf zivile Schiffe eröffnen. Es wurde niemand verletzt, die komplette Besatzung hat überlebt. Offiziell ist eine Mine aus dem 2. Weltkrieg für den Untergang verantwortlich.

Das ist aber nicht der Grund weshalb ich mit Ihnen reden wollte.
Zum Ersten wollte ich sie in den Stabsoffiziersdienst befördern, Korvettenkapitän Laube."
Laube war verdutzt, dass hatte er nicht erwartet: „Ich hatte die Beförderung erst in ein, zwei Jahren erwartet."

Der Admiral grinste und fuhr fort: „Zweitens wollte ich Ihnen eine neue Stelle anbieten, doch dazu müssten sie eine Geheimhaltungsverpflichtung unterschreiben."
Er reichte Laube die Verpflichtung, der sie entgegen nahm, durchlas und sie unterschrieb.
Der Admiral wies ihn grob in den WSD ein und weihte ihn in das Stargate-Projekt und das Sternentor Kommando ein.

„Wir haben von den Goa'ult ein paar Alkesch erbeutet. Es handelt sich dabei um eine Mehrzwecktransporter/Angriffsbomber der teilweise einer Tarnvorrichtung ausgestattet ist.
Leider waren die erbeuteten Exemplare etwas beschädigt. Wir haben begonnen diese zu reparieren und sie etwas zu modifizieren. Sie sollen das Kommando über das erste modifizierte Alkesch übernehmen."

Erdbund Werft, Grönland, 2 Tage Später

Kapitän Laube stieg aus einem Fahrstuhl aus und was er sah verschlug ihm den Atem.
Er schaute durch eine riesige Glasscheibe in eine Art Dock, in dem ein riesiges Raumschiff stand. Es musste über 200 Meter lang sein, es hatte Backbord und Steuerbord, je einen Hangar und am Heck hatte es einen etwa fünf Stockwerke hohen Aufbau.
Die vier mächtigen Drillingsgeschütze, zwei auf dem Hauptteil und je eines auf den Hangars, wirkten selbst aus über 100 Metern Entfernung noch Ehrfurcht erregend.

„Beeindruckend, nicht?", fragte ein Major der Luftwaffe, der sich neben ihn gestellt hatte.
„Ja.", brachte der nur heraus. Nach einer Weile schaffte er es sich von dem Anblick zu lösen und wandte sich an den Major: „Kapitänleutnant, äh ich meine Korvettenkapitän Heinrich Laube.", stellte er sich vor und reichte ihr die Hand.
„Major Judith Rehr, leitende Wissenschaftlerin des STK. Ich hab die Lady mit entworfen.", worauf sie auf das mächtige Raumschiff deutete:

„Sie müssen der neue Kommandant von RU 1 sein?"
„RU1 ich dachte ich kommandiere ein Alkesch?"
„Es ist die Basis eines Alkeschs, doch die Trinium Panzerung wurde weitgehend durch eine Trinium-Wolfram-Titan Legierung ersetzt, die zum einen besser ist und zum anderen Stealtheigenschaften besitzt.
Dadurch bleibt auch noch Trinium übrig, welches in den Bau der anderen Schiffe gesteckt wird.

Wir haben auch ein paar Systeme modifiziert oder durch Asgardsysteme ersetzt.
Das was von den Alkesch im Original übrig geblieben ist, sind nur der Tarnfeldgenerator, die Energiewaffen und die Form.
Selbst den Ringtransporter haben wir verändert, er hat keine daueraktive Peilung mehr, wodurch er nicht mehr geortet werden kann und auch nicht von außen angepeilt. Das war ein kleiner Tipp von den Tok'ra."

„Also übernehme ich das Kommando über ein Spähschiff?"
„Nein, das Kommando wird sich von ihrem Bisherigen kaum unterscheiden.
Vor zwei Monaten hat einer aus meinem Team zu meinem Teamleiter scherzhaft gemeint, dass er seine Funknamen von 'Wolf' auf 'grauer Wolf' ändern soll, da er langsam graue Haare bekommt, da ist mir die Idee zu diesem Schiffstyp gekommen.

Wie sie sicher wissen, war die deutschen Überwasserstreitkräfte im Weltkrieg den der Britischen unterlegen.
Das haben sie allerdings durch ihre 'grauen Wölfe' und der Rudeltaktik wieder wettgemacht.

Ich dachte mir, wieso sollte man dieses erfolgreiche Konzept nicht auf den Raumkampf übertragen."
„Ich kommandiere also ein Raum-U-Boot."
„Sie haben es erfasst."
„Ich schleiche mich getarnt an und verpasse ihnen eine Phasersalve und verschwinde wieder?"
„Nicht ganz. Das Alkesch ist mit Stabkanonengeschützen und zwei Energiebombenschächten bewaffnet, die zwar erhalten bleiben, doch beim Abfeuern jeder Art von Energiewaffe löst sich das Tarnfeld auf. Sie würden sich also auf dem Silbertablett servieren.

Wir haben im Backbord- und Steuerbord-Stauraum je zwei Gauß-Torpedorohre eingebaut, welche die Torpedos mit 80% Lichtgeschwindigkeit abfeuern.
Sie haben den Vorteil, dass sie beim Abfeuern das Tarnfeld nicht auflösen.
Genug geredet, ich zeige ihnen mal ihr neues Schiff."

Die nächsten zwei Wochen verbrachte Kapitän Laube, damit sich mit der Raummanövrierung und dem Schiff vertraut zu machen.
Die Tok'ra hatten einen Gesandten geschickt, der ihnen helfen und das für die Tok'ra neue Konzept, analysieren sollte.

2 Wochen später, Erdnahes Sonnensystem, Asteroidenfeld

Ein Tok'ra Tel'tak hielt in 2 Millionen Kilometern Entfernung zu dem Asteroidenfeld die Position.
Die drei Techniker starrten wie gespannt auf die Sensoren, die extra für diese Mission verbessert wurden. Es gab bei den Goa'uld vermutlich keine besseren Sensoren.
Wie aus dem Nichts, tauchte eine minimale Energieanzeige auf und raste mit 80% Lichtgeschwindigkeit auf das Asteroidenfeld zu.

Normale Sensoren hätten sie wahrscheinlich gar nicht ausgemacht und selbst wenn, die Entfernung zum Asteroidenfeld von 600 000 Kilometern legte sie in 2,5 Sekunden zurück. Da blieb keine Zeit zum Reagieren.

Ein greller Lichtblitz blendete die Sensoren und jeden der in die Richtung der Energiesignatur blickte.
Nach vier Sekunden war er verschwunden und man sah, wie sich eine kleine Sonne bildete, die nach 13 Sekunden wieder in sich zusammenfiel.
Eine Druckwelle fegte durch das System und als sie das Tel'tak erfasste, schob sie es einige Meter, bevor es wieder zum Stehen kam.

Die Tok'ra waren erstaunt. Solch eine Wirkung hatten sie nicht erwartet.
„Beeindruckende Demonstration, Kapitän Laube. Doch sie sind von den Testvorgaben abgewichen. Die Vorgabe war ein Abstand von 900 000 Kilometer, sie waren allerdings 600 000 Kilometer entfernt.", funkte Enaf in den scheinbar leeren Raum.
„Danke, doch ich muss ihnen widersprechen.", kam Laubes Antwort über Funk.

RU1 enttarnte sich 900 000 Kilometern von dem Detonations-Punkt des Fusionstorpedos entfernt.
„Der Fusionssprengkopf aktiviert sich erst bei einem Abstand von 100 000 Kilometern.", kam Laubes Erklärung über Funk.

Auf der Brücke von RU1

Die Brücke war vollkommen umgebaut worden. In der Mitte war ein Stuhl mit der taktischen Kommandokonsole angebracht worden.
An der linken Wand war die Navigation und die Sensoren, an der rechten Wand die Waffenkontrolle und die Energie und Kommunikation Konsole.

Der Test mit dem neuen Fusionstorpedo war erfolgreich.
Laube stand mit seiner 12 Mann starken Besatzung auf der Brücke, die drei Tok'ra hatten sich ihnen mitlerweile angeschlossen, und lies die Champagnerkorken knallen.
Er hatte ihn über einen alten Freund bei der Versorgung bestellt.

Jeder stand mit seinem Glas Champagner da und prostete auf das neue Schiff an, als ihn sein Kommunikationsoffizier bei Seite nahm: „Das kam gerade rein, kurz nach der Beglückwünschung für den erfolgreichen Test."
Mit diesen Worten reichte er ihm eine Meldung.

Laube nahm den Papierbogen entgegen und las ihn durch.
Dann stellte er sich vor seine Mannschaft und bat um Ruhe:
„Wir haben soeben eine Meldung vom STK erhalten.
Teal'c, Meister Bra'tak und weiter für den Jaffawiderstand wichtige Personen werden von Baal auf einem Planeten Namens Erebus gefangen gehalten."

Die Tok'ra sahen entsetzt auf als sie den Namen des Planeten hörten und Enaf erklärte: „Das ist eine Strafkolonie für Jaffa die sich gegen ihre Meister auflehnen.
Außerdem ist dort auch eine Werft für Hataks, zu deren Bau die Gefangenen herangezogen werden, die meisten sterben nach fünf Monaten."

„Das STK hat uns unsere erste Mission zugeteilt.", fuhr Kapitän Laube fort:
„Wie wir von den Tok'ra informiert wurden, soll ein Hatak zum Schutz der Werft in der Umlaufbahn kreisen.
Unsere Aufgabe besteht darin es zu zerstören, kurz bevor das SGC seine Rettungsmission startet.

Einer der Tok'ra soll, laut Anweisung des Hohen Rates an Bord bleiben um die Mission zu beobachten. Die Anderen sollen auf Erebus landen um den Angriff zu koordinieren."
„Ich komme mit.", meinte Enaf.

Sonnensystem Erebus

RU1 und das Tel'tak gingen hinter einer der beiden Monde aus dem Hyperraum und tarnten sich sofort.
Das Tel'tak steuerte direkt auf den Planeten zu, während RU1 in Richtung des Hataks flog und sich eine Millionen Kilometer entfernt in Stellung brachte.

„Die Werft wurde gerade gesprengt!", berichtete einer der Tok'ra über Funk.
„Torpedos 1-4 abfeuern!", befahl Laube sofort.
„Torpedos 1-4 raus.", meldete der Waffenoffizier und meinte dann: „Die wollen doch nicht etwa ohne uns anfangen."
Als die Torpedos nach 4,25 Sekunden explodierten, zerfetzte es das Hatak regelrecht und als die Druckwelle RU1 erfasste, wurde es, wie ein Stück Holz, das von ein Flutwelle erfasst wurde, mitgerissen.

„Kapitän, ich glaube das nächste Mal sollten wir nur 2 Torpedos nehmen.", sagte sein Waffen Offizier mit vor Erstaunen geweiteten Augen.
„Da reicht eine vollkommen.", meinte sein Navigation Offizier.
„Wir haben den Tarnschirm verloren. Die Druckwelle muss ihn beschädigt haben.", meldete der Kom. Offizier.
„Umschalten auf Schilde.", befahl Laube.

„Kapitän es nähern sich 5 Todesgleiter von dem Planeten.", berichtete sein Sensor Offizier.

„Kurs auf den Planeten nehmen. Macht das Geschütz fertig, wenn sie in Reichweite kommen sofort feuern.", befahl Laube.
Die Todesgleiter lösten sofort ihre Position auf, als der Erste von dem Alkeschgeschütz getroffen wurde, in Flammen aufging, nach rechts abdriftete und dabei einen weiteren Gleiter mit in den Tod nahm.

Noch während des Ausweichmanövers traf eine weitere Salve einen Todesgleiter.
RU1 setzte sich hinter den nächsten Gleiter und feuerte in einer Tour wieder auf. Doch der Gleiter wich immer wieder aus und änderte die Richtung.

Als er dann endlich getroffen im Raum schwebte und sich nicht mehr bewegte, erzitterte das Schiff und erlahmte.
Der letzte Gleiter hatte den Antrieb mit mehreren Salven erwischt.
RU1 schwebte reglos im All und wurde von dem Gleiter aus verschiedenen Richtungen immer wieder angegriffen.

Als Erstes versagten die schon schwachen Schilde, dann verstummte das Geschütz nach einem Volltreffer.
„Noch ein guter Treffe und wir sind Geschichte.", rief einer der Offiziere.
Als der Gleiter von der Seite des Geschützes anflog, rief Laube: „Alle Rettungskapseln ausstoßen und die Energiebomben abfeuern."

Die Energiebomben und Rettungskapseln verwirrten den Gleiter, der einfach ohne eine Reaktion weiter in Richtung RU1 feuerte.
Erst schlug eine Rettungskapsel ein und zertrümmere das Cockpit, dann schlug eine Energiebombe ein und zerfetzte den Gleiter in tausend Teile.

„Das war knapp.", meinte der Waffen Offizier.
„Machen wir uns an die Reperaturen.", sagte Laube und begann mit einer Schadensanalyse.


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