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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.16 Woher wussten sie DAS!

Es war dunkel, kalt und es regnete.

Eine Gestalt in einer schwarzen Regenjacke stand auf einer Autobahnbrücke und beobachtete den spärlichen Verkehr, der unter ihm hindurch fuhr.

„Was für ein verdammter Job. Die müssen mich ausgerechnet nach Deutschland versetzen, als ob der NID hier Agenten bräuchte. Na ja, zum Glück ist das mein letzter Auftrag hier.", dachte sie: „Danach wird mir das hier sowieso zu heiß."

Plötzlich sah sie auf und sah das ,auf was sie gewartet hatte.

„Posten 1 an FHQ, ich habe die Transporter gesichtet.", funkte er an einen Einsatzleitwagen, der auf dem nächsten Rasthof stand.

„Johnson, sind sie sich sicher? Wenn wir uns noch eine Panne erlauben, bekommen wir eine Burn notice.", meldete der leitende Agent.

„Welcher Transport mit Siemens Werbung und einer Militäreskorte in zivil fährt Sonntags Nacht, bevor das Lkw-Fahrverbot aufgehoben wurde, über diese Autobahn? Außerdem habe ich das Kennzeichen identifiziert.", antwortete sie leicht gereizt.

Sie stand hier draußen im Regen und fror sich wer weis was ab und die saßen gemütlich in den FHQ-Wagen und ließen es sich bei einer Tasse warmen Kaffee gut gehen.

Johnson setzte sich auf ihr Geländemotorrad, das neben ihr auf der Autobahnüberführung stand und raste davon.

Als der Lkw die nächste Ausfahrt passierte, kamen zwei schwarze Pkw von dieser auf die Autobahn.

Die zwei fuhren unauffällig an einem der beiden Sattelschlepper vorbei, wobei vom ersten ein schallgedämpfter Schuss auf einen der Reifen der Zugmaschine abgegeben wurde.

Der Zug teilte sich auf.

Während der getroffene Sattelschlepper, dessen Fahrer ein Schleudern gekonnt verhindert hatte, in die nächste Raststätte mit den zwei eskortierenden Autos, ausrollte, unwissend, dass er beschossen wurde.

Die Anderen fuhren mit dem Rest der Eskorte weiter.

Kaum war der angeschossene Lkw auf dem einsamen Rastplatz zum Stehen gekommen, kamen mehrere Granaten, die eine Rauchspur hinter sich herzogen, aus allen möglichen Richtungen geflogen.

Die Eskorte, die schon ausgestiegen war, sah nur noch leicht gelblichen Rauch und fiel bewusstlos um.

Mehrere Männer mit Gasmasken und MP rannten zum Lkw, sicherten ihn in alle Richtungen und öffneten die Tür zur Ladefläche.

Der Lkw war mit Kisten beladen, die in etwa die Maße 50x125x65 cm, wogen etwa 100kg und hatten an jeder Ecke einen Griff.

Der Lkw war mit Kisten beladen, die 50x125x65 cm maßen, ca.100kg wogen und an jeder Ecke einen Griff hatten.

Die Männer mit den Gasmasken begannen die Kisten in Kleintransporter zu laden.

Sie hatten gerade die ersten zwei Kisten verstaut, da stiegen der Fahrer und der Beifahrer des Lkws, die sie übersehen hatten, mit MP7 aus und begannen auf sie zu feuern.

Sie hatten schon 3 außer Gefecht gesetzt, bevor die Anderen überhaupt reagieren konnten.

Panisch und sehr unprofessionell, die Waffen mit einer Hand haltend, erwiderten sie das Feuer.

Zu ihrem Glück war das Betäubungsgas noch nicht ganz verschwunden und so wurden den beiden Verteidigern schwindlig und ihnen verschwamm das Bild vor den Augen.

Sie fielen auf ihre Knie und Hände.

Zwei der Angreifer gingen vorsichtig zu den Beiden hin, schlugen ihnen die Waffen aus den Händen und kickten sie weg.

Der beim Fahrer nahm seine Waffe, legte die Mündung auf den Hinterkopf des vor ihm knienden Soldaten und drückte ohne den Hauch einer Emotion ab.

Der andere schien sich über ihn aufzuregen, doch der mittlerweile am Boden liegende Beifahrer bekam nicht mit was er sagte. Dann kam der Kolben der MP des über ihm Stehenden herunter gesaust und es wurde alles schwarz.

Johnson war stink sauer.

Dieser Depp von Reagan hatte ihn einfach so umgebracht, obwohl er vor ihm auf dem Boden lag.

Nach diesem Zwischenfall freute sie sich nur noch mehr auf ihren Schreibtischjob.

„Diese Unfähigkeit muss wohl in der Familie liegen.", dachte Johnson.

Die Mercedes-Busse waren schon mit ihrer Ladung losgefahren.

Dann hatten sie eben nur zwei, besser als nichts, war hier die Devise.

Ohne Vorwarnung tauchten mehrere Hubschrauber auf. Aus einem wurde sofort das Feuer auf sie eröffnet, während zwei weitere Spezialeinheiten absetzten.

Johnson rannte zu ihrer Maschine und raste wie eine Wilde davon.

STK, Besprechungsraum, Notsitzung,

ST1, 2 und 3 warteten auf den General, der eine Notstandssitzung einberufen hatte.

„ Was hat Sam eigentlich mit den Pläne der KT4001 vor, die wir ihr geschickt haben?", fragte Alina Judith.

„Sie wird das Grunddesign übernehmen, allerdings wird sie eine eigene Klasse konstruieren und nur das Design ansatzweise übernehmen.

Es würde wahrscheinlich etwas blöd kommen, wenn sie plötzlich Fusions- anstatt Naquadareaktoren verwenden würde, vor allem, da die USA diese Technologie nicht einmal im Ansatz besitzt.

Die neuen, besseren Hauptgeschütze würden erst recht Aufmerksamkeit erregen und wenn die herausfinden, dass die meisten der verwendeten Maschinenkomponenten von deutschen und französischen Firmen hergestellt werden…"

Der General kam in den Raum, gefolgt vom Nachrichten Offizier.

„Wir haben ein Problem.", sagte der außer Atem.

„Das will ich wohl hoffen.

Denn wenn sie mich Sonntagnachts aus dem Bett, weg von meiner Frau holen um mir eine Fortbildung über den neusten Fortschritt unserer Botanikerabteilung zu informieren, dann können sie sich schon mal einen Posten in der Antarktis besorgen, denn das wird die einzige Möglichkeit sein mir zu entkommen.", meinte Herzog sehr genervt.

„Vor etwa 2 Stunden ist einer unserer „Spezial-Transporter" überfallen worden. Er war von Nürnberg aus auf dem Weg nach Wilhelmshaven, von wo die Fracht dann weiter nach Grönland transportiert werden sollte.

Die Angreifer haben zuerst die Eskorte mit Betäubungsgas ausgeschaltet und dann zwei der neuen Brennstoffzellen erbeutet.

Sie hatten anscheinend vor mehrere zu rauben, doch der Fahrer und Beifahrer konnten das verhindern, indem sie drei der Angreifer außer Gefecht setzten.

Darauf hin haben sie den Fahrer erschossen und den Beifahrer niedergeschlagen."

„Was veranlasst die so etwas wegen ein paar Brennstoffzelle zu tun? Ich meine, Deutschland ist zwar führend auf dem Gebiet, doch wäre einfache Industriespionage nicht effektiver?", fragte Wallenberg.

„Wir reden hier von der neusten Version, die mit der Hilfe von erworbener außerirdischer Technologien konstruiert wurde.

Die Basis ist zwar Erdtechnologie, doch der Unterschied ist vergleichsweise wie der zwischen der ersten Dampfmaschine und einem Audi R8.

5 dieser Spielzeuge, wie sie der Oberst immer zu nennen pflegt, können eines der Hauptgeschütze des RKT 4001 10 Stunden lang mit Energie versorgen, bei Dauerfeuer!

Da sind die Nuklearreaktoren der US Flugzeugträger ein Witz dagegen.", erklärte Judith.

„Oh!"

„Welches Gas haben die verwendet?", fragte Reinhardt.

„Nachtschatten.", antwortete der ND-Offizier.

„Verdammt!"

Auf die fragenden Blicke der meisten Anwesenden erklärte Herzog: „Nachtschatten ist ein "Betäubungsgas", obwohl es diesen Namen nicht verdient.

1980 haben die Russen an einem Betäubungsgas gearbeitet das sehr schnell wirkt. Doch was die wenigsten wissen, sie haben es nie vollendet, da es entweder zu schwach war, oder die Betroffenen daran starben.

Als es dann eingestellt werden sollte hat es ein NID-Agent in die Finger bekommen und die Amerikaner haben in der Annahme, dass die Russen ihr Gas mittlerweile Serienreif hatten, weiter entwickelt.

Sie glauben immer noch, dass die Russen das Gas besitzen und haben es deshalb in der Vergangenheit eingesetzt um die Spur auf diese zu lenken, doch es konnte nie perfektioniert werden, die Opfer leiteten unter Nachwirkung des Gases.

Es ist im Grunde eine Droge, die nie komplett aufhört zu wirken, was den Körper nach und nach zerstört. Dies kann sich Jahre hinziehen und ist äußerst qualvoll, da ein richtiger Rausch nur am Anfang besteht.

Das Projekt wurde eingestellt.

Der NID ist die einzige Organisation, die noch Restbestände von diesem Zeug hat und zwar in beträchtlichen Mengen."

„Was will der NID in Deutschland und weshalb rauben sie Wehrtechnik? Die sind doch in der Annahme, dass sie uns Jahrhunderte voraus sind.", fragte Weber

„Das wissen nur die wenigsten Agenten des NID, nämlich die, die mit dem Projekt 'Blue Book' zutun haben. Der Rest ist ahnungslos.

Beim BND wissen auch nicht alle über den WSD Bescheid.

Es wir wahrscheinlich die Abteilung sein, die die Militärprojekte anderer Staaten überwacht und wenn sie Technologien finden die ihnen voraus zu sein scheinen, stehlen sie sie einfach in alter KGB Manier.

Normalerweise stehlen sie nur die Baupläne, aber ich denke entweder die sind mit denen nicht vorangekommen oder irgendein dummer General hat ihnen wieder mal eine unmögliche Zeitfrist gestellt,

bevor die Operation eingestellt wird.

Das letzte Mal hätten sie beinahe einen Krieg mit Russland verursacht. Das war vielleicht ein Theater."

„Wieso KGB Manier und das mit dem Kalten Krieg ist doch schon ewig her.", warf Wallenberg.

Herzog fing an zu lachen:

„Weil der KGB die Ersten waren, die damit begonnen haben gezielt Technologie zu stehlen und es auch am meisten betrieben haben. Sie wurden aber mittlerweile von den Chinesen abgelöst und ewiger Zweiter an dieser Stelle sind unsere geliebten Staaten.

Dieser Zwischenfall, den ich angesprochen habe, liegt ein halbes Jahr zurück. Die wollten die Pläne für die Vakuumbombe stehlen, die die Russen im Moment entwickeln."

„Oh!"

NID Versteck

Johnson hatte sich in ihr sicheres Versteck gerettet, von dem nicht einmal der NID wusste.

Sie hatte sich ihrer nassen Kleider entledigt und nahm nun ein Bad.

Normalerweise nahm sie nie ein Bad, denn es dauerte zu lange und man war zu angreifbar, doch das war ihre sichere Wohnung, was sollte da schon passieren.

Sie stieg aus der Wanne, trocknete sich ab, warf das Handtuch in die Ecke und lief nackt durch die Wohnung in ihr Schlafzimmer.

Mittlerweile hatte die Heizung die Wohnung stark aufgeheizt. Es war zwar Frühling, aber dem verdammten Wetter in Deutschland schien das wenig zu interessieren.

Sie legte sich zu ihrem Laptop aufs Bett und überprüfte ihre geschäftlichen Mails.

Siegl brachte sein GSG9-Team vor der Tür in Stellung.

Sie hatten die Zielperson ausgemacht.

Sie war gut, verdammt gut, doch sein Team war besser.

Er gab das Zeichen, dass sich alle bereit machen sollten und jeder überprüfte sein Intar-Magazin.

Ihn widerte der Gedanke an, auf jemanden schießen zu müssen, auch wenn es nur Betäubungsschüsse waren.

Sie hatte zwar schon ein paar Menschen erschießen müssen, doch das war immer reine Notwehr gewesen.

Sein Team war das, mit den wenigsten Toten bei Einsätzen und bevor sie diese Intar-Munition hatten, hatte der Waffenmeister einmal scherzhaft gemeint, ob sie nicht mal wenigstens die ganz bösen Jungs erschießen könnten, da ihm die Kosten der Flash- und Stingergranten zu hoch wurden.

„Zielperson im Bad.", meldete der Beobachtungsposten.

„Sind sie sich zu 100 sicher?", fragte Siegl.

„Nicht ganz. Die Wohnung ist sehr stark aufgeheizt. Da drin sind Temperaturen wie in der Sahara. Die Wärmebildkameras bringen keine eindeutigen Bilder rein.

Der Ami hat wohl noch nie was von Klimaschutz gehört. Wenn die Temperaturen noch ein wenig steigen ruf ich die Feuerwehr!"

„Okay, wir gehen trotzdem rein. Knackt das Schloss. 3 und 4 geben uns Deckung, 2 du gehst mit mir, wir stürmen das Bad.", meinte er an seine Gruppe gewannt.

Sie stellten sich auf, knackten das Schloss und stürmten leise.

Die Wohnung bestand aus 3 Räumen, dem Wohnzimmer mit Küche zur Eingangstür. Von dem gingen zwei Türen ab zum Schlafzimmer und zum Bad.

Siegl ging mit seiner 2 vor der Badtür in Stellung, traten die Tür ein und stürmten.

Das Bad war leer!

Schnell drehte er sich um und wollte gerade seinen Teammitglieder Bescheid sagen, da hörte der bereits Schüsse fallen.

Johnson lag auf dem Bett und las gerade eine Mail über den Status der Mission mit weiteren Befehlen, als sie einen Knall hörte.

Sie griff nach ihrer Pistole, die am Nachttisch lag und ging zur Tür, an der ein Türspion im Schlüsselloch angebracht war.

Sie schaute hindurch und fluchte.

Sie hatten sie also gefunden.

Mit ihrer 45 Colt schoss sie 4 mal durch die Tür in Richtung der beiden Eindringlinge, die sie durch den Türspion gesehen hatte.

Sie hörte Schmerzensschreie. Sie hatte also einen getroffen, doch die Freude war kurz, als mehrere Salven aus Vollautomatischen Waffen durch die Tür geflogen kamen.

„Scheiße, die wollen mich Tot!", dachte sie und versuchte in Deckung zu gehen.

Sich gegenseitig Deckung gebend, rückten sie immer weiter vor.

Die Tür hatte mittlerweile ein Loch, wodurch sie die Tür nicht öffnen mussten um eine Flashgranate ins Zimmer werfen zu können.

Als diese explodiert war, trat Siegl die Tür ein und sie stürmten das Zimmer.

Auf dem Bett lag eine betäubte splitterfasernackte Frau! Sie war etwa 1,75 groß und ihre roten gelockten Haare gingen ihr bis zu den Schultern, in der rechten Hand hielt sie eine ‚45 Colt.

„Oh was haben wir den da! Eine Schöne, die auf Biest macht. Die würde ich nicht von der Bettkante stoßen!", grinste die 2.

„Schwarz, lass deine unqualifizierten Kommentare!", meinte Siegl an seine 2 gewannt und funkte dann: „Einsatzleitung, wir brauchen einen Notarzt und ein RTW! 3 ist getroffen worden, Situation unter Kontrolle. ZP betäubt."

„Verstanden Notarzt und Sanis unterwegs."

Er deckte die Frau zu, nahm ihr die Waffe ab und legt ihr Handschellen an.


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