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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.15 Zwei falsche Klone zuviel

Herzog seufzte, es war 6 Uhr morgens und er musste seinen 17 Jahre alten Sohn von einer Polizeiwache abholen, weil dieser sich unbedingt mit ein paar Teenagern schlägern musste.

Er unterschrieb ein paar Papiere, bezahlte die Kaution, nahm seinen Sohn und verließ die Wache.

Sie kamen gerade zur Tür, als zwei Polizisten einen etwa 16 Jahre alten Teenager hereinführten.

Als dieser ihn sah sagte der sofort: „Hey Tobi, kannst du mir mal kurz helfen?"

Herzog blieb stehen und fragte etwas verwirrt: „Kennen wir uns?"

„Ich bin's, äh weist du nicht mehr, Wolfgangs Neffe!"

„Ich wüsste nicht, dass er einen hat."

„Klar hat der einen, der steht vor dir, Dobby!"

Als Tobias seinen alten Codenamen für verdeckte WSD Einsätze hörte, wurde er hellhörig.

„Warte im Wagen, das könnte ne Weile dauern.", sagte er an seinen Sohn gerichtet und warf diesem die Autoschlüssel zu, welche er fing und verkatert zum Auto trottete.

„Ich würde gern alleine und ungestört mit ihm reden.", sagte er an die Polizistin gewendet, die sie darauf hin in ein Zimmer führten.

„Woher kennst du den Namen?", fragte Tobias sofort, nach dem die Tür hinter ihnen geschlossen wurde.

„Ganz einfach, weil ich dein Freund, Oberst Wolfgang Reinhardt vom STK, bin.", sagte der Teenager.

„Du willst mich verarschen Bürschchen. Woher weist du vom STK! Rück sofort raus damit!"

„Ich bin es wirklich! Ich bin heute Morgen so aufgewacht."

„Und ich soll dir das einfach glauben. Was!"

„Wenn du's so willst! Wir sind seit dem Tod meines Bruders befreundet. Du warst damals sein bester Freund und ich sein 14 Jahre alter kleiner Bruder.

Nachdem er bei dem Frontalzusammenstoß mit den besoffenen Jugendlichen gestorben war hast du mich aus meinem Loch geholt und mir gezeigt, dass das Leben weiter geht.

Als ich dann mit 19 meine schwangere Freundin Simone, die deine Schwester ist, geheiratet habe, warst du mein Trauzeuge.

Ihre Schwangerschaft war der Grund weshalb ich beim Bund studiert habe, da ich mir kein normales Studium leisten konnte. Du warst damals schon Offizier.

Sie wurde bei dem Oktoberfestattentat, zusammen mit unserer Tochter, getötet."

Tobias schaute den Jungen an. Er sah dem 16 jährigen Wolfgang tatsächlich verdammt ähnlich. Doch so richtig überzeugt war er nicht, was dessen Geschichte anbelangte.

„Du glaubst mir immer noch nicht, was?", sagte Wolfgang auf seinen skeptischen Blick hin: „Na schön, wenn du mir immer noch nicht glaubst.

Wir zwei sind wohl die einzigen die wissen, das Köhler bei dem Anschlag nicht ums Leben gekommen ist, sondern sich nach Brasilien abgesetzt hatte, bis ich ihn 3 Wochen später aufgestöbert habe, die Namen der Hinterleute aus ihm heraus gepresst habe, ihn getötet und sie anschließend gejagt habe.

An Simones und Danielas ersten Todestag hast du mich abends besucht, ich war strunzbesoffen und hab dir alles erzählt."

Tobias Augen weiteten sich, als er den letzten Teil hörte.

Er glaubte ihm! Es war nicht das was er erzählt hatte was ihn überzeugte, auch wenn sein Wolfgang der Einzige war der das wissen konnte.

Es war vielmehr der Gesichtsausdruck des Halbstarken der ihm gegenüber stand.

Sein Freund mochte der abgekochteste Soldat sein, den es je gegeben hatte, doch der Tod seiner ersten Frau und seines Kindes, hatte ihn sehr mitgenommen und selbst 20 Jahre später, nahm ihn ihr Todestag noch jedes Mal sehr mit.

„Wolfi, bist du verrückt? Wir sind hier auf einer Polizeistation und du redest über eine Mord!", pflaumte Tobias ihn mit gedämpfter Stimme an.

„Du glaubst mir also?", fragte Wolfi.

„Es gibt Keinen außer dir der so verrückt wäre, das alles auf einer Polizeistation mit mir zu erzählen."

Tobias verließ das Zimmer und kam nach 10 Minuten zurück.

„Ich hab alles geklärt. Komm mit!"

Sie verließen die Wache und gingen zu Tobi's Auto, indem sein Sohn lang und tief seinen Rausch ausschlief.

Auf dem Weg zum Stützpunkt rief Herzog den General an und erzählte ihm, was passiert war.

Auf dem Parkplatz wurden sie schon von Judith erwarte, die von 2 Sanitätern und 2 Wachleuten flankiert wurde.

Herzog übergab ihnen den jungen Reinhardt und fuhr dann schnell seinen Sohn nach Hause.

Als Reinhardt ausstieg und die Delegation sah, sagte er nur: „Rehr, lassen sie mich raten. Das", worauf er auf die Sanitäter deutete, „bedeutet viele Nadeln und sie wissen wie sehr ich Nadeln hasse!"

„Junge, das wird schon nicht so schlimm.", meinte die lächelnd.

„Sagen sie nur, dass sie mir und Herzog nicht glauben! Hallo? Ich bin es, Wolfgang Reinhardt."

Sie führten ihn durch die Gänge des STK auf die Krankenstation zu Dr. Nessling.

Nach 2 Stunden intensiver Tests ging Nessling in den Besprechungsraum indem der General und der Rest von ST1 schon warteten.

„Doktor, ist es Reinhardt oder ist es jemand anderes und wenn er es ist, was ist mit ihm passiert?", fragte ihn der General sogleich.

„Ich habe die DNS des Jungen mit der des Oberst verglichen. Sie sind eigentlich identisch.", begann dieser.

„Also ist es Reinhardt?"

„Nein. Er hat zwar dieselbe DNS aber er hat keiner seiner Narben, weder die der Einsätze, noch die aus seiner Jugend.

Wir können also ausschließen, dass er verjüngt wurde.

Außerdem habe ich eine kleine Anomalie in seiner DNS entdeckt, die ich durch die Datenbank gejagt habe und sie ist die Gleiche wie die von Dolly, obwohl seine stärker ist."

„Ein Klon?", stutzte der General.

„So wie es aussieht, ja. Allerdings muss jemand sein Bewusstsein auf ihn übertragen haben, was jemanden von der Erde ausschließt und diesem jemand ist ein sehr schwerer Fehler unterlaufen. Die Anomalie wird den Klon umbringen."

Judith ging einen Gang entlang, stoppte bei der Tür, vor der zwei Wachen postiert waren und klopfte.

„Herein.", sagte eine junge Stimme.

„Wie geht's dir?", fragte sie.

„Das heißt, wie geht es ihnen Herr Oberst."

Ju schmunzelte.

„Was, sie glauben mir also immer noch nicht, dass ich derjenige bin für den ich mich ausgebe? Na schön.

Bei ihrer ersten Undercover Mission, war ich ihr Befehlshaber und damals sollten wir ein Ehepaar spielen. Wir haben dabei…"

„Reinhardt, ich weis wer sie sind. Ich weis nicht wie ich es ihnen sagen soll.

Sie sind ein Klon."

„Was?"

„Ich verstehe, wenn sie jetzt sauer sind, aber…"

„Ich bin nicht nur sauer weil ich gegen meinen Willen geklont wurde, ich bin noch viel wütender darauf, dass derjenige mich in Teenageralter zurück versetzt hat.

Ich hasse Pickel."

„Derjenige hat sie nicht nur ins Teenageralter versetzt, er hat auch einen Fehler gemacht. Ihre DNS zerfällt, sie werden sterben."

Judith hatte ihn, in den vielen Jahren in denen sie zusammen gearbeitet hatten, noch nie mit solchen Emotionen am Boden gesehen.

Normalerweise war er der Fels in der Brandung. Der, der als letzter sein Lächeln verlor, auch wenn dies nur ein kleines war, so hatte er noch nie verloren. Er hatte schon Foltermeistern von der Streckbank nach 3 Stunden Folter ins Gesicht gelächelt.

„Ich weis nicht was dafür verantwortlich ist, der Gedanke das ich sterben werde oder ein pubertärer Hormonschub, aber bitte verzeihen sie es mir, bitte.", flüsterte er ihr ins Ohr.

„Was soll ich ihnen verzeihen?", fragte Ju verwirrt.

Reinhardt schloss seine Hände um ihren Kopf und küsste sie sanft.

Als er sich löste rannte er aus dem Zimmer, einen verdutzten Major zurücklassend.

Nach einer Weile ging sie in Richtung ihres Quartiers.

„Major Rehr in den Besprechungsraum.", kam eine Durchsage.

Als sie im Besprechungsraum ankam, waren schon alle Mitglieder von ST1 anwesend, abgesehen von Reinhardt, doch sein Klon war anwesend.

„Wir haben vor einer halben Stunde eine Nachricht von Walter erhalten. O'Neill wurde auch durch einen Klon ersetzt und sein Klon weist genau dieselben Symptome auf wie Reinhardts: Er ist im Teenageralter und hat denselben genetischen Defekt.

Das SGC hat herausgefunden, dass ein Asgard dafür verantwortlich ist. Sie sind gerade dabei ihm eine Falle zu stellen.", berichtete General Seibold.

Der Klon konnte nur noch ein „Verdammte Grauköpfe" fluchen, als ST1 von weißem Licht umfasst wurde und der Asgardtransporter sie aus dem Raum beförderte.

„Seid gegrüßt.", sagte sie Thor.

Sie standen in einem Asgard Schiff in einem Labor und vor ihnen stand der Oberkommandierende der Asgardflotte, neben ihm auf einer Art Stuhl war ein anderer Asgard mit Kabelbindern daran gefesselt.

Als keiner der Menschen antwortete erzählte Thor was vorgefallen war.

„… O'Neill wollte, dass ich das, durch Lokis Klonverfahren, fehlerhaftes Duplikat repariere. Ich habe ihn repariert und dann mit SG1 zurück auf die Erde geschickt.

Danach hab ich aus der Datenbank erfahren, dass es noch einen weiteren Menschen mit dem Selben Schicksal gibt."

Wie aufs Wort kam Reinhardt in den Raum.

„Thor, ihr solltet Lagepläne im Schiff aufhängen, das ist ja der reinste Irrgarten!"

„Oberst.", sagte Ju in einem sehr merkwürdigen Ton.

„Ja ich bin es Major'", erwiderte der und an den Rest gewannt: „Freut sich den sonst niemand mich zu sehen?"

„Ähm hallo, ich weis ja nicht ob ihr es bemerkt habt, doch ich sterbe!", mischte sich Reinhardts Klon pampig in die Begrüßung ein.

Ein Wagen hielt vor einer Schule.

„Bist du sicher, dass du das Machen willst?", fragte Reinhardt seinen Klon.

„Nein bin ich nicht, aber es ist zumindest einen Versuch wert.", antwortete er ihm.

„Du weist das du das nicht machen musst. Ich hätte dir ganz leicht einen Job beim WSD besorgen können."

„Es ist eine Chance für einen Neuanfang, eine Weile ohne das ganze Kämpfen wird mir gut tun. Außerdem weist du doch wie spaßig die Zeit damals war."

„Genau deswegen mein ich ja, mit einer Gruppe Halbstarker herum zu ziehen ist sicher nicht mehr das, was du erwartest.

Nun es ist deine Entscheidung. Du weist wo ich bin wenn du dir es anders überlegen solltest oder wenn du etwas brauchst."

„Ich werde schon klarkommen. Wenigstens hab ich nicht das Problem wie O'Neills Klon John und der Alk Altersbeschränkung in den Staaten.", grinste er und stieg aus.

„Ach, ich hätte da beinahe was vergessen.", meinte Reinhardt und warf seinem Klon eine Brieftasche durch das offene Fenster des Autos zu: „Deine neue Identität.

Der drehte sich um fing sie auf, winkte zum Abschied einmal kurz und ging in Richtung Schule davon.


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