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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.14 A Sort of Homecoming

„Anubis ist auf einem Feldzug und wir müssen uns eine Fortbildung über uns ergehen lassen!", meckerte Coutard.

Sie saßen im Vortragsraum des STK, fast alle ST-Teams anwesend, bis auf die, die auf einer Mission waren.

„Es ist eigentlich nur ein kurzes Briefing über die neuen Projekte.", meinte Alina.

Judith räusperte sich und begann mit ihrem Vortrag:

„Seit die Asgard dem SGC ihre Technologie überlassen haben, haben unsere Workaholics von der Raumfahrt-Entwicklungs-Abteilung einen neuen Schiffstyp entwickelt um die neu erworbenen Technologien so effizient wie möglich einzusetzen.

Das Ergebnis ist die Raum-Kreuzer-Träger-4001 Klasse.", an der Leinwand hinter ihr erschien ein Computermodell.

„Ähnlich wie bei der Raum-Zerstörer-Träger-2001 Klasse, bei der der Prototyp kurz vor der Fertigstellung steht, besteht sie aus einem 450m langen Hauptkörper, an dessen Seiten, etwas nach vorne versetzt auf der Höhe des Kommandoturms, die zwei Hangar angebracht sind, mit je 110 Metern Länge.

Dadurch kann auf dem gewonnen Platz hinter dem Turm noch ein schweres Geschütz platziert werden.

Sie hat insgesamt 6 schwere Zwillings-Gaußgeschütztürme mit einem 55cm Kalieber.

Drei vor dem Turm, je etwas höher als das fordere und je eins auf jeder Hangargondel hinter dem Turm."

„Gaußgeschütz?", wurde sie von einem ST-Soldaten unterbrochen.

„Das ist der Name für eine Projektilkanone, die ihre Geschosse per Magnetfeld verschießt, statt mit einer Treibladung.

Die Geschwindigkeit der Geschosse wird nur durch den Energieaufwand begrenzt.

In diesem Fall werden die Geschosse auf 269 813 km/h, also 90% der Lichtgeschwindigkeit, beschleunigt." Als die Anwesenden sie immer noch anstarrten als ob sie mit ihnen Chinesisch reden würde, fügte sie genervt hinzu: „Eine Railgun!"

Auf den Gesichtern der Anwesenden machte sich der Ausdruck des Begreifens breit.

Sie fuhr fort: „Sie hat außerdem noch 32 weitere Gaußgeschütztürme kleinerer Kalieber, 20 Raketensilos für Atomraketen, 12 mittlere Raketenbatterien, 25 Abfangraketenbatterien und 6 Torpedorohre.

Bei den Torpedorohren handelt es sich um Magnetschienen die den Gefechtskopf auf 80% der Lichtgeschwindigkeit bringen, wodurch ein Abfangen wesentlich erschwert wird.

Sie hat die neue Panzerlegierung aus Trinium, Wolfram und Titan, was uns einen schnelleren Bau ermöglicht, da sie nicht komplett aus Trinium besteht, welches wir kaum haben.

Die Hangars können je 8 RJ1 und einen Pelikan fassen.

Die minimale Besatzung beträgt 150, die Standard 260 Mann.

Das Projekt mit dem Namen 'Drei Götterwaffen' wurde vom Rat des Bundes abgesegnet,

das heißt, dass wir drei Schiffe halbwegs parallel bauen werden. Die Konstruktion der Docks beginnt während des Vortrags."

„Welchen Bezug hat der Name des Projektes zu diesem?", fragte Reinhardt.

„Die drei Namen der Waffen der oberste nordischen Götter sind auch die Namen der Schiffe.

Das erste Schiff trägt den Namen 'Gungnir', nach Odins Speer, Deutschland wird dafür es die Patenschaft übernehmen."

„Ich dachte Ihr würdet beim WSD nicht nach Ländern trennen.", flüsterte Wallenberg Reinhardt ins Ohr.

„Das tun wir auch nicht, die Besatzungen werden gemischt sein. Das ist nur nötig, um die Politiker davon abzuhalten darüber zu streiten, wer was besitzt und wer sich darum kümmern muss.", antwortete der.

„'Mjolnir', Thors Hammer ist das zweite Schiff und seine Paten sind Dänemark, Schweden, Norwegen, Irland und Österreich.

Das dritte Schiff ist 'Tyrs Schwert' und dessen Patenland ist Frankreich.

Noch irgendwelche Fragen?"

„Was ist mit der RZT-2001?", fragte Coutard, dem das Ganze allmählich doch zu interessieren schien.

„Die wird, dank der neuen Legierung und der Trinium Ladung die wir erbeutet haben, in ein paar Monaten fertig sein.

Die Hauptsektion ist 220 Meter, die Hangars 90 Meter lang."

Ein Feldwebel kam in den Raum gestürmt und unterbrach den Vortrag.

Er ging zu General Seibold, der in der ersten Reihe saß und überreichte ihm eine schriftliche Meldung.

Der General las sie sich durch und ging zum Podium.

„Wir haben so eben einen Bericht erhalten, dass SG1 Daniel Jackson auf einem Planeten gefunden hat. Die Aufgestiegenen haben ihn anscheinend zurück geschickt, doch er scheint sich an fast nichts mehr zu erinnern.

Er ist mit Jonas Quinn auf eine Mission gegangen, um Informationen aus dem Flakschiff von Anubis zu stehlen.

Wir wurden von den Tok'ra informiert, dass sich Anubiss Flakschiff in der Umlaufbahn von Kelowna befindet; es ist dasselbe Schiff das Abydos zerstört hat.

Anubis weis anscheinend von der Existenz von Naquadria, welches nur auf Kelowna vorkommt und er scheint Jonas Quinn und Daniel Jackson gefangen genommen zu haben.

Ich brauche Ihnen nicht zu sagen welche Bedrohung von diesem Schiff ausgeht und welche verheerenden Folgen es hätte wenn Anubis strategische Informationen aus Jonas Quinn heraus bekommt.

Wir werden das Alkesch, welches bei der Verteidigung des Tok'rastützpunktes weitgehend unbeschädigt blieb, mit 11 ST-Teams und Sprengstoff beladen und damit, dank Tarnvorrichtung, das Schiff sabotieren und die Beiden befreien.

Die Teams ST1, 3-12 werden an diesem Einsatz teilnehmen. Noch irgendwelche Fragen?"

„Welche Art der Sabotage werden wir vornehmen? Ich meine, stecken wir ein paar Naquada-Atombomben in das Flakschiff oder aktivieren wir einfach nur die Selbstzerstörung?", fragte Reinhardt.

„Keins von Beidem. Die Atombomben würden seine Aufmerksamkeit auf die Erde richten und das ist das Letzte was wir wollen und die Selbstzerstörung würde aufgehalten werden.

Wir werden ein paar konventionelle Sprengsätze und Goa'ult-Naquadabomben von den Tok'ra verwenden.

Wenn es keine Fragen mehr gibt, will ich alle genanten Teams in einer halben Stunde voll ausgerüstet im Torraum haben. Wegtreten!", befahl der General.

Getarntes Alkesch, hoher Orbit, Kelowna

„ST4-12 sabotieren Sie die ihnen zugewiesenen strategischen Punkte. ST1 und 3 werden die beiden Zielpersonen befreien. Auf geht's!", befahl Reinhardt.

Die ST Teams verschwanden per Ringtransporter zu den unterschiedlichen Positionen in Anubiss Schiff.

Als ST1 mit dem Ringtransporter ankam, sahen sie nur noch wie die wachhabenden Jaffa zu Boden fielen, von den Kugeln von ST3, die als Erste angekommen waren, durchsiebt.

Sie waren mit schallgedämpften G36C bewaffnet; nur Wallenberg hatte diesmal eine MP7 genommen.

Sie beseitigten die Wachen mit den Zat-Modulen und rückten vorsichtig aber zügig mit ST3 vor.

Als sie Stabwaffenschüsse aus der Richtung der Verhörkammer vernahmen, fingen sie an zu rennen.

Als sie auf eine Gangkreuzung zu rannten, an der es links zur Verhörkammer ging, kamen von rechts 10 Jaffa angerannt, die in Richtung der Schüsse verschwanden, ohne die beiden ST-Teams zu bemerken.

ST1 bog um die Ecke und begann das Feuer auf die Jaffa zu eröffnen, während ST3 ihnen den Rücken deckte.

Die Jaffa gingen zu Boden, bevor sie überhaupt realisierten, dass sie angegriffen wurden.

Als sie den Raum betraten sahen sie Daniel Jackson, der mittendrin zwischen toten Jaffa über Jonas Quinn gebeugt war, welcher offensichtlich einen Stabwaffentreffer am Arm hatte.

„Sani!", befahl Reinhardt.

Alina kam sofort vor und kümmerte sich um Jonass Wunde.

„Wer seid ihr?", fragte Jonas seine Retter mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht.

Sie hatten alle Sturmhauben über gezogen.

„Wer wir sind? Wir sind Freunde und wir sind hier um eure Ärsche zu retten.", sagte Reinhardt.

„Wenn ihr Freunde seit, wieso tragt ihr dann Masken?", fragte Jonas weiter.

„Weil es Leute auf der Erde gibt, die nicht unsere Identität herausfinden sollten. Denn dies könnte zu Komplikationen führen."

„Es ist aber nicht sehr vertrauenswürdig wenn ihr eure Gesichter versteckt."

„Lass es. Es ist besser wenn vorerst niemand weis wer genau sie sind.", versuchte Daniel einen leicht aufgebrachten Jonas zu beruhigen.

„Wieder so was, was du einfach weist?"

„JA!"

„Ich bin fertig. Können sie laufen Mr. Quinn?", fragte ihn Alina.

„Jonas bitte. Ja ich kann laufen, ich wurde ja schließlich nicht am Bein getroffen.", antworte er und fing wieder an zu lächeln.

„Wir müssen vom Schiff, die Flotte von Ba'al ist eingetroffen und wenn wir es nicht in ein paar Minuten sprengen, ist von seiner Flotte nicht mehr viel übrig, dem wir die Zerstörung des Schiffes in die Schuhe schieben könnten.", sagte Judith.

„Bringt sie zu dem Ringtransporter.", befahl Reinhardt.

Sie machten sich auf den Weg zurück mit Jonas und Daniel im Schlepptau.

Auf einmal kam ein Trupp Jaffa um die Ecke. Aline schrie: „Vorsicht!", umklammerte Jonas am Bauch und drückte ihn hinter den nächst besten Vorsprung bevor der überhaupt wusste was los war, während Erich Daniel in Sicherheit brachte.

Der Rest erledigte die Jaffa mit ein paar gezielten Schüssen.

„So gerne ich auch kuschle, du kannst mich jetzt wieder loslassen oder willst du mich ersticken?", meinte Jonas keuchend zu Alina, die ihn fest umschlungen an die Wand drückte, worauf sie sofort einen Schritt zurück machte und sich mit leicht gerötetem Gesicht wegdrehte.

Sie gingen weiter. Kaum hatten sie den Ringtransporter erreicht, kamen schon die nächsten Jaffa.

Judith aktivierte die Ringe und sie verschwanden allesamt.

Als die Ringe sich entfernten, merkten sie, dass sie nicht zurück auf das Alkesch transportiert wurden wie beabsichtigt, sondern sich in einer alten Lagerhalle standen in der sich viele verschiedene Dinge befanden.

„Wir sind in der Artefakten Sammlung von meiner Regierung!", stellte Jonas fest.

Kaum hatte er es ausgesprochen, hörten sie Jack etwas zu Sam sagen und fast zum selben Zeitpunkt Anubiss Schiff explodierten.

Langsam und vorsichtig gingen sie in Richtung O'Neills Stimme.

Reinhardt packte einen Spiegel aus und schaute mit dessen Hilfe um die letzte Ecke. SG1 stand mit ein paar anderen Menschen, die wahrscheinlich von diesem Planeten stammten, in mitten von Anibuss Jaffa.

Reinhardt gab ST1 und ST3 schnell Befehlszeichen worauf diese sich in Position brachten.

Sam sah nur mehrere Betäubungsgranaten in den Raum fliegen, worauf sie „Deckung!", rief und die Kelowna Politiker zu Boden riss.

Als sie den Kopf hob, waren die meisten Jaffa schon tot, doch sie bekam gerade noch mit wie Maskierte in Uniform sich zurück zogen und Jonas und Daniel in den Raum kamen.

„Ist die Party schon vorbei?", frage Jonas in die Runde, worauf er von den Politikern nur unverständliche Blicke erntete.

„Jonas Quinn, ich glaube du warst zu lange bei den Tauri.", meinte Teal'c mit einem Grinsen auf den Lippen.


weiter: Kapitel 15
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