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Sternentor Kommando - Staffel 1 von Phoenix36

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1.10 Meet the Tok'ra (3)

Herzog stieg aus.
Die Frontscheibe des Fuchses hatte auf der Fahrerseite eine große Delle, zum glück hatte er vor dem Angriff seinen Helm festgezogen sonst wäre er jetzt tot.
Er fühlte sich als wäre eine Granate neben ihm eingeschlagen und ihm war schwindlig. Da sackten er ein und fiel zu Boden.
Coutard hatte mit zwei gezielten Schüssen drei der vier übrige gebliebenen Jaffa, der letzte war von dem ins schleudern geratenen Fuchs überrollt worden.
Hauptmann Svensohn und Dr. Nobel waren bereits aus dem verunglückten Panzer geklettert und nun sagte die letzte Malzeit 'Hallo', aber sonst schien es ihnen gut zu gehen.

Coutard ging zu dem zusammengebrochenen Obersleutnant.
Er hatte das Bewusstsein verloren.
Coutard überprüfte seine Atmung und legte ihn in die stabile Seitenlage, dann ging er zum DHD und wählte die Erde an.

„STK von Coutard Kommen."
„Hier STK, ID abfrage."
„ST1.3 Hauptmann Coutard, Sicherheitskode Samuel-Theodor 4425 Adlerträger."
„ID Korrekt."
„Benötigen Verstärkung, Sanitäter und Instandsetzungs-Team. Es befindet sich eine c.a. 500 Mann starke Jaffaeinheit im Anflug auf den Tokra-Stützpunkt. Eintreffen in etwa 25 Minuten. Herzog ist bewusstlos, Atmung vorhanden. ST2 bis auf Enaf/Becker nicht kampffähig. Wir hatten einen kleinen Unfall."
„Verstanden, Verstärkung, Sanis und Instandsetzung auf dem weg."
„Verstanden, Ende."
Das Tor deaktivierte sich.

Nach 5 Minuten aktivierte sich das Tor.
Sofort kamen zwei Marder hindurch und stellten sich in Verteidigungsposition in der nähe des Tores auf.
Es folgten ein Team Sanitäter mit einer Trage, die augenblicklich begannen sich um Herzog zu kümmern und alle ST-Teams die zur Verfügung standen.

„Hauptmann sind sie OK?" fragte ihn einer der Sanitäter.
„Alles in Ordung.", antwortete der abwesend, während er zusah wie ein Panzer nach dem anderen aus dem Tor kam
„Wir brauchen jeden Man, aber ein Soldat der nicht voll Einsatzfähig ist, ist ein Risiko für alle andren."
„Mir geht es gut!"

„Goa'ultspähschiff im anflug!", kam es über Funk, als sich auch schon die ersten Luftabwehrraketen von den durchgekommenen Typ Roland Flakpanzern entfernten.

Im Tok'ra Fluchttunnel

„Das war der letzte Teil, last uns zurückgehen und bei der Evakuirung helfen.", sagte Becker.
Ihr Kopf sank kurz nach unten als ob sie einschlafen würde und dann führte Enaf fort: „Wir müssen uns beeilen, die Jaffa sind fast da!"
Auf einmal gab es auf der Oberfläche einen lauten Knall der den Tunnel erzittern lies und er einstürzte.
Alle warfen sich instinktiv auf den Boden und hielten ihre Arme schützend über ihre Köpfe.

„Sind alle in Ordnung?", fragte Reinhardt als sich der Staub langsam legte.
Alle anwesenden ST1-Mitglieder antworteten, dass es ihnen gut ging.
Da sahen sie Becker.
Sie war halb unter der Eingestürzten Decke begraben war.

„Es Tut mir leid, dass ich mein Versprechen nicht einhalten kann.", krächzte Enaf mit schwacher Stimme.
„Welches Versprechen!", fragte Rehr.
„Das ich mit Stefanie Becker nicht verschmelze! Ich muss es tun sonst stirbt sie, die Verletzungen sind zu stark!"
„Verdammt!", schnaubte Reinhardt und schlug mit seinen Fäusten gegen die Tunnelwand: „Tun sie es!"

Oberfläche

Es waren sofort ST-Teams zur Absturzstelle des Goa'ultspäschiffes geeilt um sie zu sichern.
Es war von 4 Raketen getroffen worden und danach in der nähe des Tores herunter gekommen.
„Hier ST1, Kann mich jemand hören!", kam es über Funk.
„Hier ST9, höre sie Oberst."
„Wir sind im Tok'ra Evakuierungstunnel, irgendetwas an der Oberfläche hat ihn zum Einsturz gebracht. Wir haben hier eine Schwerverletzte und sitzen fest. Benachrichtigen sie die Tok'ra, die sollen uns hier herausholen."
„Verstanden. Wir haben gerade ein Goa'ultspäschiff vom Himmel geholt, es ist anscheine direkt auf dem Tunnel gelandet."

„5 Alkesch im Anflug!", meldete der kommandierende Offizier der Flakpanzergruppe.
„Zwingt sie außerhalb unserer Reihweite zu landen, das verschafft uns Zeit bis die Kampfpanzer-Gruppen eintreffen.", gab Oberstleutnant Jonas Berg, kommandierender Offizier des 1. ST-Bataillon.
Die Flakpanzer begannen die Alkesch zu beschießen.
Da ging schon der erste Alkesch in Flammen auf und stürzte in einiger Entfernung in einen See, als er von 6 Boden-Luftraketen getroffen wurde. Der zweite Alkesch begann abzustürzen nach 4 Treffer im Antrieb und versank ebenfalls im See.
Die letzten drei Alkesch drehten ab und landeten in einiger Entfernung hinter dem See.

1 Stunde später, Tok'ratunnel

ST1 und Becker waren aus dem eingestürzten Tunnel befreit worden.
ST1, Rea'nok, Oberstleutnant Berg und Meister Ta'nark, der mit der Verstärkung gekommen war befanden sich jetzt in einem Besprechungsraum, während Becker medizinisch behandelt wurde. Es stand nicht gut um sie.
Selmak und Gashaw betraten den Raum.
„Das die Jaffa auf der anderen Seite des Sees gelandet sind hat uns Zeit verschafft, aber dadurch sind sie auch außerhalb unserer Reichweite, was einen schnellen Gegenschlag erschwert.", begann Jacob.
„Jacob du warst echt zu lange unter den Tok'ra, nichts gegen euch, doch Kampf-Strategie ist nicht gerade eure Stärke.", meinte Ju an Gashaw gewannt.
„General Carter, sie vergessen die Panzer, mit denen sind wir viel mobiler.", lächelte Reinhardt: „Die Jaffa sind auf dieser Halbinsel gelandet, eine äußerst ungünstige Position. Wir schicken die Marder und Füchse mit den ST-Teams über und um den See um die Halbinsel abzuschotten und die Jaffa damit einzukesseln. Dann schicken wir die Kampfpanzer um die Jaffa in Richtung Blockade zu drängen und zu vernichten.", erklärte der Oberst und deutete dabei auf eine Sensorenkarte der Tok'ra vor ihm.
„Und wie wollt ihr die Panzer über den See bringen, schwimmen könne die nicht dafür sind sie viel zu schwer.", warf Jacob ein.
„Sie gehen von amerikanischen M1 Abrahams aus, der schon bei 1,5 m Wassertiefe absäuft. Wir aber verwenden Leopard 2 Kampfpanzer, der Tauchfähig ist."
„Ich habe nur noch einen Einwand. Was ist wenn die Jaffa abheben und die Panzer mit den Alkesch bombardieren?"
„Das werden sie nicht dafür werden wir sorgen."

Alkesch

Sie waren jetzt schon seit einigen Stunden hier, es war mittlerweile Dunkel.
Die meisten Jaffa bereiteten sich auf den Angriff im Morgengrauen vor, keiner rechnete mit einem Gegenangriff, weshalb nur wenige Wachen aufgestellt wurden.
Einer der Aschraks betrat das Pel'tak des Alkesches und sein Blick schweifte kurz über den Sensorenschirm. Er blieb stehen, ging einen Schritt zurück und schaute genauer hin. Die Sensoren zeigten ein kleines Objekt das im Anflug auf das Lager befand.
Sofort schrie er mit Wut verzogenem Gesicht den Wachhabenden Jaffa an und startete den Alkesch und seine Schilde um dem Objekt zu entkommen.

Coutard beobachtete das Geschehen aus 1 km Entfernung durch das Zielfernrohr eines G82 Scharfschützengewehres.
Als der Marschflugkörper über dem Lager war detonierte der EMP-Sprengsatz und setzte die Alkesch außergefecht. Das Alkesch das kurz vorher Abgehoben war stürzte auf ein anderes am Boden und beschädigte dieses schwer.
Vom Land her flogen Magnesiumkugeln über die Halbinsel und erleuchtete das Lager der erschrockenen Jaffa und die ersten Panzer die aus dem See an den Strand fuhren und sofort mit ihren MGs das Feuer eröffneten.
Die Jaffa begannen sofort sich zu verteidigen.
„Der EMP hat anscheinend keine Wirkung auf Stabwaffen und Zats.", berichtete Coutard über Funk, während er mit seinem Scharschützengewehr aufräumte: „Achtung! Aschrak mit Handmodul nähert sich von links."
Der Aschrak ging zielstrebig auf die Panzer zu, in der eine Hand sein Handmodul, dessen Schild unter den treffenden Salven der MGs aufleuchtete, in der anderen einen kleinen Goa'ult-Sprengsatz.

Der äußerste Panzer drehte seinen Turm in die Richtung des Goa'ult, so das er mit seiner 120 mm Kanone direkt auf ihn zielte und Feuerte.
Die Kinetische Energie, die hinter dem Geschoss steckte war so groß, dass das Schutzschild zusammenbrach und der Aschrak wurde mit einigen Mutige Jaffa, die sich mit ihm vorgewagt hatten, von der Granate zerfetzt.
Verzweifelt und demoralisiert durch den spektakulären Tot ihres Gottes und Herren rannten die meisten der Jaffa in Richtung Festland. Die, die blieben, wurden abgeschlachtet, bis nur noch ein paar im innern der Alkesch übrig waren.

Die flüchtenden Jaffa rannten direkt in Richtung der Blockade. Als sie nur noch wenige Meter von den in einer Reihe aufgestellten Panzern entfernt waren schalteten diese ihre Seinwerfer ein.
Die geblendeten Jaffa duckten sich und hielten schützend ihre Hände vor ihre Gesichter.
„Jaffa! Haltet ein!", rief Meister Ta'nark mit Ehrfurcht erregender Stimme: „Es ist es nicht wert für einen toten Gott zu Sterben."
Es herrschte einige Sekunden Stille bis die ersten begriffen was er da gerade gesagt hatte.
„Ihr seid von falschen Göttern getäuscht worden! Wie so viele andere. Legt eure Waffen nieder, es ist schon genug Blut vergossen worden."

Es dauerte eine weile bis sie das Gewicht und die Bedeutung von Ta'narks Worten begriffen, doch nach einer weile begannen einige langsam ihre Waffen nieder zu legen und den Beispiel folgten immer mehr, bis schließlich alle Stabwaffen und Zats vor ihnen auf dem Boden lagen.
Ein Teil der ST-Teams Sammelte die Waffen ein und Eskortierte die Jaffa aus der Kampfzone, der Rest rückte zu den Alkesch vor um diese zu sichern.


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