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INIMIGO - Durch die Augen des Feindes (3) von moth-to-flame

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8. Kapitel

Das erste Mal nach dem langen Aufenthalt auf der Krankenstation durfte er wieder durch das Stargate gehen. Zu einer Mission mit seinen Freunden. Es war alles wieder in Ordnung. Sein Hirn war genauso krank wie vor der ganzen Misere. Und Janet hielt ihn für geistig halbwegs gesund. Die Therapie, die er brauchte, würde er im Laufe der Jahre von seinen Freunden bekommen. Sie akzeptierte ihn, so wie er war. Er hatte mehr mitgemacht als die meisten Menschen. Und er wusste, dass er stark war. Stärker als je zuvor. Und er würde sich in dieser Welt beweißen. Er konnte es, wenn er es nur wollte.

***

SG1 war auf einem fremden Planeten. Endlich wieder eine Mission, die es zu erfüllen galt. Eine neue Herausforderung. Es war eine Aufklärungsmission eines bereits von SG-8 besuchten Planeten.

Sie waren den ganzen Tag über Stock und Stein gewandert und waren nun wieder vor dem Stargate angekommen. Nach einer kleinen Pause würden sie nach getaner Arbeit auf die Erde zurückkehren. Teal'c und Jack saßen auf einem umgefallen Baumstamm und nippten an ihren Wasserflaschen. Er selbst saß etwas abseits und beobachtete seine Freunde.

Sam bückte sich gerade zu ihrem Rucksack hinunter und reckte den anderen damit unbewusst ihr Gesäß entgegen. Dabei rutschte ihr T-Shirt ein wenig nach oben und entblößte den unteren Teil ihres Rückens und den Ansatz ihres Hinterns. Jack genoss die delikate Aussicht und starrte Sam ungeniert an. Daniel beobachtete amüsiert, wie sich auf Jacks Gesicht ein genüssliches Grinsen ausbreitete. Ja, es war definitiv wieder alles beim Alten. Er ertappte sich beim Versuch, Jacks Gedanken zu lesen. Diese wären im Moment nämlich ziemlich interessant gewesen.

Daraufhin begann Daniel herzhaft zu lachen und plötzlich waren sämtliche Augen seiner Teamkameraden auf ihn gerichtet. Er lachte weiter und zuckte vor sich hinglucksend die Schultern, bis sich sogar auf Teal'cs Gesicht der Anflug eines Lächelns abzeichnete.

Zeit, dachte Daniel, hatte eine sehr große Bedeutung, vor allem, wenn man mit seinen Freunden zusammen war. Er sah die Goa'uld immer noch als den größten Feind an. Der Hass auf sie war unglaublich. Aber er würde sich nie wieder nur alleine durch dieses Gefühl leiten lassen. Und eines wusste er nun. Nach alldem, was er durchgestanden hatte, würde er sich jetzt, nicht von so weltlichen Dingen unterkriegen lassen. Weltlichen Dingen wie der Zweifel an seiner Wertigkeit in der militärische Hierarchie, die hier herrschte. Aber wenn er eines gelernt hatte, war es, dass seine Freunde immer für ihn da waren. Und DASS er wertvoll war - für sie.

Ende vom Teil (3)


Schlusswort:

Stawrogin:
In der Apokalypse verkündet der Engel, dass es keine Zeit mehr geben werde...

Kirillow:
Ich weiß, das steht dort sehr nachdrücklich, unmissverständlich und klar. Wenn jeder Mensch glücklich ist, dann wird es auch keine Zeit mehr geben, weil sie dann gar nicht mehr gebraucht wird. Ein sehr richtiger Gedanke.

Stawrogin:
Aber wo wird man sie dann verstecken?

Kirillow:
Man wird sie nirgends verstecken. Die Zeit ist schließlich kein Ding, sondern eine Idee. Sie wird im Verstand erlöschen.

***F. M. Dostojewskij***
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