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Dass erst so etwas passieren muss von moth-to-flame

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CHAPTER 4

"Sie müssten ihn schon längst wieder zurückgebracht haben", sagte Sam und seufzte. Teal' nickte.

Sie sah ihn traurig an. Dann stand sie auf und ging zu den Gitterstäben. Sie rüttelte daran. "Was macht ihr mit ihm?", schrie sie. Sie rief immer wieder hysterisch, bis einer der Männer schließlich mit hasserfülltem Gesicht auftauchte und sie in einer fremden Sprache anschrie.

"Was habt ihr mit ihm gemacht?", zischte sie wieder.

"Er ist würdig...", raunte der Mann bissig.

"Was bedeutet das?", schaltete sich Daniel ein.

"Er muss der Tochter der Prinzessin ein Kind schenken und dann wird er dem großen Gott Humuz geopfert werden.", sprach der Mann feierlich und hob die Hände.

"Das könnt ihr nicht tun!", schrie Sam verzweifelt. Sie schlug eine Hand vor das Gesicht. "Oh Gott!", sagte sie und sank an der Wand der Zelle zu Boden.

Jack wurde von den Frauen gekämmt, gewaschen und neu eingekleidet. Er wehrte sich und protestierte, aber ohne Erfolg. Schließlich führten ihn drei der Frauen in ein anderes Zimmer, das scheinbar nur aus einem einzigen großen Himmelbett zu bestehen schien. Jack erkannte eine Frau, die auf dem Bett saß und ihn anstarrte. Die drei Frauen, die ihn hergeführt hatten, verschwanden und sperrten die Tür ab. Die andere Frau kam auf ihn zu und wollte ihn berühren. Jack wich zurück, als hätte er sich verbrannt. Die Frau versuchte es erneut, aber Jack sprang zurück. Schließlich hatte sie ihn in die Ecke getrieben und Jack konnte nicht mehr ausweichen. Die Fremde kam auf ihn zu. Sie hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit der Prinzessin, der sie ihren Aufenthalt hier verdankten.

Sie spitze ihre Lippen und wollte ihn küssen. Jack wendete sich ab und gab der Frau einen Stoß, dass sie beinahe hingefallen wäre. Er wusste nur eine Frau, die er küssen wollte, und die saß in einer Zelle, und das nur wegen der Mutter dieser Frau, und dieser Gedanke machte ihn nicht gerade glücklich.

"Willst du mich nicht?", fragte sie mit süßer Stimme.

"NEIN! Das will ich nicht!", beteuerte Jack und sah sich schnell nach einem Ausweg um. Es gab keinen.

"Warum nicht?", fragte sie ungeduldig. Jack schwieg. "Bist du verheiratet?"

"Nein.", antwortete er und fühlte sich wie ein von Wölfen umzingeltes Wild.

"Schlägt dein Herz für eine andere Frau?", sagte sie fast weinerlich.

Jack nickte ergeben. "Ja, ich liebe eine andere Frau. Sie ist wunderschön, hat blaue Augen und ich würde für sie sterben.", sagte er wahrheitsgemäß. Die Frau wich einen Schritt zurück und sah ihn verwirrt an. Dann fing sie an zu weinen – besser gesagt, hysterisch zu plärren. Sie saß auf dem Bett und heulte. Jack empfand kein Mitleid mit ihr.

"Aber ich liebe dich! Du bist der, den meine Mutter, die Prinzessin Molandá, auserwählt hat, mir ein Kind zu schenken! Wenn du es machst, werde ich meine Mutter bitten, dich nicht zu opfern und dich zum Mann nehmen", schniefte sie.

"Ein Kind?", wiederholte Jack ungläubig.

Die Frau nickte.

"Oh Gott, ich glaub ich bin im falschen Film!", schrie Jack.

"Ich will nicht mit dir schlafen! Und schon gar nicht heiraten. Jedenfalls nicht dich!", addierte er schreiend und die Frau fing noch mehr zu weinen an. Nach etlichen Minuten schrie sie etwas in einer fremden Sprache und die drei Frauen kamen wieder durch die Tür, schrieen auf Jack ein und schleiften in dann nach draußen.

Plötzlich stand die Prinzessin selbst vor ihm und sah ihn böse an.

"Du willst dich deinem Schicksal nicht fügen? Dann sollst du gleich geopfert werden und einen undankbaren Tod finden!", wetterte sie.

"Ich sterbe lieber, als mit deiner Tochter zu...schlafen!", entgegnete er. Die Frau spuckte ihm ins Gesicht und Jack stöhnte angeekelt.

Die Frauen fesselten ihn und schleiften in aus dem Gebäude. Mitten in der Stadt wurde er auf eine Art Altar gelegt und ein Priester trat näher.

Einer der Männer kam zu der Zelle und sperrte auf. "Ihr seit frei, ihr könnt eures Weges gehen. Ihr seit unwürdig.", sprach er. "Was ist mit unserem Freund?", fragte Daniel und warf einen Blick auf Sam, die immer noch zusammengekauert in einer Ecke der Zelle saß und vor sich hinweinte.

Die Vorstellung, Jack würde mit einer anderen Frau schlafen und dann auch noch getötet werden, machte sie völlig fertig. Sie konnte sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Sie liebte ihn doch, und er wusste es nicht mal!

"Er wurde bereits vor zwei Stunden geopfert.", sagte der Mann kühl.

"WAS?", schrie Daniel.


weiter: Kapitel 5

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