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Charlie lebt! von moth-to-flame

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CHAPTER EIGHT

SGC

Wednesday

7.20 a.m.

Sam schlenderte ziellos durch die Gänge und stand plötzlich vor der Krankenstation. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie trat ein. Sie und Jack waren gestern Abend im Stützpunkt angekommen und Jack war sofort eingewiesen worden. Doc Frasier konnte glücklicherweise keine inneren Verletzungen feststellen und abgesehen von zahlreichen blauen Flecken und der Wunde am Bein war es dem Colonel gut gegangen. Janet hatte ihm versprochen, dass er heute bereits entlassen werden würde.

Sam trottete langsam auf das Bett zu, auf dem Jack bereits wieder in seiner Uniform saß und sich angeregt mit Janet Frasier unterhielt. Die beiden hatten sie noch nicht bemerkt.

"Hi!", rief sie in die Runde. Die beiden nickten ihr kurz zu. Jack sprang so gut es ging vom Bett herunter.

"Also, wenn dann alles klar ist, Doc?", sagte er und humpelte auf Sam zu. "Colonel, ich bin mir sicher ein mehrtägiger Aufenthalt auf der Krankenstation würde Ihnen nicht schaden, aber das würden meine Nerven nicht verkraften.", sagte sie und lächelte. Sam grinste und Jack schüttelte nur den Kopf.

Vertrauensvoll legte Jack einen Arm auf Sams Schulter und ließ sich stützen. Die beiden verschwanden aus der Tür.

"Alles klar?", fragte Sam. "Unkraut vergeht nicht.", sagte Jack leichtfertig. "Vielleicht könnten Sie mich noch zu meinem Quartier bringen? Ich wollte mir nicht vom Doc irgendwelche Krücken andrehen lassen.", sagte er. Sam nickte kichernd.

Eine Weile herrschte Stille.

"Sam, ich...wollte mich nur noch einmal bei Ihnen bedanken. Ich war wirklich ein Idiot. Wegen einer solchen Nachricht ein so hohes Risiko einzugehen. Wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich jetzt wohl sprichwörtlich im Arsch.", sagte er und Sam bekam eine Gänsehaut. Hatte er sie wirklich mit du angesprochen? "Jack, ich...das war doch selbstverständlich.", stotterte sie verlegen.

"Nein, das war es nicht!", behauptete Jack und nahm sanft ihre Hand in die seine. "Danke.", wiederholte er noch einmal und seine Augen leuchteten warm. Sam ertrank im Ozean seiner Augen. Die beiden waren bei Jacks Quartier angekommen und Sam öffnete ihm die Tür. Er trat ein und sie stand unschlüssig davor. Jack drehte sich um, zog sie in den Raum und schloss die Tür. Sam sah ihn verwirrt an, aber bevor sie es sich versah spürte sie schon seine weichen Lippen auf den ihren und lächelte in den Kuss hinein. Es war ein sanfter, zärtlicher Kuss voller Versprechen und Vertrauen. Sam erwiderte den Kuss leidenschaftlicher und legte ihre Arme um seinen Hals. Schließlich entzweiten sie sich. "Wow.", kommentierte Jack und grinste. Sam lächelte ihn an. Es herrschte ein fast greifbares Knistern in der Luft. Plötzlich läutete Jacks Telefon unbarmherzig. "Shit.", rief er und schnappte sich den Hörer.

Mit offenem Mund legte er auf. "Was ist?", fragte Sam und sah ihn verwirrt an.

"Colonel Jefferson hat mir gerade gesagt, dass der Präsident MICH zum neuen Leiter des Stargate-Centers bestimmt hat.", sagte er und klappte seinen Mund zu. Sam wusste nicht, was sie davon halten sollte. "Aber das ist doch großartig. Ich gratuliere dir!", sagte sie, sah ihn aber immer noch abwartend an.

"Ich werde ablehnen.", sagte er plötzlich und jetzt stand Sam der Mund offen.

"Wieso das denn?", fragte sie konfus.

Wieder rang das Telefon.

"Das war wieder Jefferson, sie haben den mutmaßlichen Spion!", sagte er. "Es ist Sergeant Christian", fügte er hinzu und Sam neigte ungläubig ihren Kopf. Jack nickte schulterzuckend. "Man darf sich gar nicht vorstellen, was alles passieren könnte, wenn solche Informationen an die falschen Leute geraten.", gab Sam nachdenklich von sich. Dann sah Sie ihm wieder in die Augen.

"Wieso willst du das Angebot ablehnen? Es könnte dein ganzes Leben verändern!", fragte sie wieder.

"Genau deshalb, Sam. Es würde mein jetziges Leben verändern. Ich will es aber nicht verändern. Ich bin glücklicher als ich aussehe. Abgesehen davon, dass ich gestern von einem Wahnsinnigen zusammengeschlagen wurde, ein paar graue Haare zu viel habe und immer noch keine Zeit für einen eigenen Hund habe, geht es mir wirklich gut!", beteuerte er ironisch. Sam kicherte glucksend.

"Nein, hör mir zu, Sam...", sagte er nun mit dunkler Stimme und legte ihr eine Hand auf die Wange. Er sah sie eindringlich an. "Wenn ich den Posten annehme, wird es für mich keine Trips auf andere Planeten geben, ich würde den ganzen Tag im Büro sitzen und nur leitende Arbeiten übernehmen. Das ist nichts für mich, wirklich nicht. Außerdem würde SG1 dann nicht mehr SG1 sein. Wahrscheinlich könntest du die Leitung als mein 2IC übernehmen, aber ihr könntet auch einen anderen Leiter bekommen, und das könnte ich nicht ertragen. Du, Teal'c und Danny seit meine Familie. Ich liebe SG1, ich liebe dich...Sam! Und jede Sekunde, in der ich nicht bei dir sein kann, ist es nicht wert, zu leben.", sprach er feierlich und senkte den Kopf.

Sam kämpfte gegen Tränen und war gerührt von seinen Worten. Sie nahm seine Hand von ihrer Wange und drückte sie fest. "Hey, nur nicht sentimental werden. Ich weiß, was du meinst. Mir geht es genauso. Ich liebe dich auch, Jack.", sagte sie und er sah sie ein wenig verwundert an. Dann schenkte er ihr eines seiner seltenen Lächeln und sie erwiderte es.

"Du bist alles, was ich brauche, Sam.", sagte Jack nach einer Weile und umarmte sie glücklich.

Sam kicherte wieder. "Danke, Jay...!", neckte sie. Jack schob sie ein Stückchen zurück und sah sie konfus an. "Jay?", fragte er. Sam grinste. "Wer hat dir das erzählt? Doch nicht...der Typ aus der Bar? Warte nur, wenn ich den erwische...!", drohte er gespielt verärgert.

THE END

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