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Stargate - Zerberus: Season 2 von nickfrostus

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Folge 18: Die Ausgestoßenen


>Ich konnte ihn nicht stoppen…
Ich habe es trotz meiner ach so tollen Kräfte nicht geschafft…
Wieso habe ich das zugelassen? Hat Marduk doch Recht? Bin ich etwas wert oder ist meine Existenz wirklich nur dazu da, um Krieg zu führen?
Wie kann ich den Tod aufhalten, wenn ich nicht einmal mir selbst vertraue…?<

Noch immer stand Marco da und schaute zu dem klaffenden Loch in der Decke des Gebäudes. Blauer Himmel lag über dem Planeten und niemals hätte man es für möglich gehalten, dass so eine Welt mitten in einem Krieg lag. Auf den Straßen gingen sich noch immer die Kriegsparteien an die Gurgel. Für beide Gruppen hieß es Tod oder Leben. Die Corona stürmten auf ihre Feinde los, um sie mit ihrem Kampfstil in den Nahkampf zu drängen, während die Krieger von Marduk alles daran setzten die Corona auf Abstand zu halten.
Immer mehr Sonnenanbeter vielen den Stabwaffen zum Opfer, während andere Krieger durch innere Verletzungen mit dem Tod rangen.
Während Marco schweigend im Raum stand, schauten sich George und Eden genauer um. Era fühlte sich noch immer schuldig wegen ihrem Alleingang aber es war dem Archäologen deutlich anzusehen, dass es nicht an ihr lag. Sie trat an ihn heran und berührte sanft seine Hand:
„Alles okay?“
Marco reagierte erst nicht, dann drehte er sein Gesicht nur ein kleines Stück:
„Ich weiß nicht weiter! Ich weiß einfach nicht weiter…“
Die Galonierin konnte die Verzweiflung spüren, die von ihm ausging und begann zu begreifen. Bisher war Marco der treibende Motor, der das Team zu neuen Taten aufputschte aber jetzt war die treibende Kraft weg. Der Blonde war am Ende seines Latein und er ließ entmutigt den Kopf hängen, bevor er wieder zu dem Loch hinauf sah.
Era versuchte noch einmal zu ihm durchzudringen, denn ihn so leiden zu sehen machte auch sie krank:
„Wir kriegen Marduk und werden ihn aufhalten! Wir brauchen nur etwas Ruhe! Du bist völlig verausgabt! Zuerst das Ritual bei den Malkias-Mönchen, die Rettungsaktion auf Galon und jetzt unser Einsatz hier auf Cylas…
Das zerrt an der Substanz!“
Er nickte, dann ging er ein paar Schritte vor aber sie merkte deutlich, dass es ihn nicht wirklich überzeugt hatte.
Eden las eine Textpassage auf einer Wand, dann berührte er ein paar Schriftzeichen:
„Ich hab was!“
Die anderen versammelten sich um ihn und der Lantianer begann zu erklären:
„Die Corona haben mit meinem Volk etwas zu tun. Die Schrift der Corona ähnelt unserer Schrift, allerdings hat sie einen komischen Dialekt. Die Corona haben offenbar ihren Ursprung auf einem Planeten namens Sonal-Hel, wenn ich es richtig gelesen habe. Hier steht dir Toradresse!“
Era stemmte die Arme in die Taille und versucht so selbstbewusst wie möglich zu klingen, um die anderen etwas aufzumuntern:
„Kehren wir zurück nach Organika! Die Corona haben sicher ein Sternentor. Dort ruhen wir uns aus und dann frisch ans Werk!“
Ihr Versuch die anderen aufzumuntern misslang etwas und eine gähnende Stille zog sich durch die Reihe der Teammitglieder. George war völlig erschöpft und Marco schien völlig in Gedanken versunken.

>Kann ich nicht einmal mein eigenes Team motivieren?
Ich habe erneut versagt…
Bisher habe ich immer im letzten Moment alles rum reißen können aber wie soll es in Zukunft werden?
Ich konnte uns nicht einmal nach Hause bringen… <

Inzwischen lag Stille in den Fluren des Hatacs.
Die Unruhe durch den Angriff auf Cylas war wie verflogen. Die Soldaten bezogen ihre Posten und ein paar Techniker reparierten die wenigen Schäden am Schiff. Der einzige, der voller Zorn erneut aufschrie und wild herum lief war Apophis. Er war alleine mit seinem Diener in seinem Quartier und brüllte verachtend umher:
„Diese kleine Made hält sich für einen von uns! Dieser Marduk widert mich an! Wie kann er es wagen mich, den großen Apophis, zu einem Untertan zu machen!? Dafür sollte ich ihn mit meinen eigenen Händen erwürgen!“
Der System Lord leuchtete mit seinen Augen und schlug eine Vase von einer Säule, die laut am Boden zerbarst. Schon viel zu lange folgte er diesem minderwertigen Geschöpf.
Schlimm genug, dass er von widerlichen Käfern aus Metall geschlagen wurde, nein sogar dieser Abschaum wagte es seine Autorität in Frage zu stellen. Wieder schlug er um sich, bis eine Tür auf ging und Hathor herein stolzierte:
„Genauso ungehalten wie immer, Apophis!“
Die Schönheit liebte es den männlichen Goa`uld auch noch mit der Situation aufzuziehen. Er hingegen funkelte sie wütend an und ließ sich auf eine Sitzgelegenheit fallen:
„Was willst du? Lass mich allein!“
Seine Stimme hätte gar nicht bedrohlicher sein können aber Hathor blieb ruhig:
„Bist du denn gar nicht mit deiner Rückkehr zu frieden? Marduk hat uns neues Leben geschenkt! Willst du ihm dafür nicht dankbar sein?“
Der dunkelheutige Goa`uld sollte auch noch Dankbarkeit für diese Erniedrigung zeigen? Wo war er denn gelandet? Seine donnernde Stimme klang, wie das Brüllen eines Dinosauriers:
„Ich werde ihm keinen Respekt huldigen! Anubis hatte es nicht verdient und dieser Knabe auch nicht!“
Jetzt trat Hathor ganz nahe an Apophis heran, denn sie liebte es mit Männern zu spielen und sie zu necken, besonders wenn es so rasende Gestalten wie Apophis waren:
„Er ist mächtig. Seine Armeen sind groß und seine Flotte ist machtvoll. Er hat alles erreicht und was hast du? Nur dein kümmerliches Leben…“
Fast hätte er diesem Weibsbild eine gescheuert aber es war seiner nicht würdig, also trat er einige Schritte von ihr zurück und schaute etwas heimtückisch:
„Deine Liebe zu Anubis ist nie verloschen, oder Hathor? Kaum war Anubis weg, machst du dich an seinen Sohn heran!“
„Er wird die neue Generation von Goa`uld ins Universum bringen. Eine Generation, die mächtiger ist, als alle Feinde, die sich uns je in den Weg stellen könnten…
Ich werde an seiner Seite sein, wenn es soweit ist, während du deiner alten Macht hinter trauerst…“
Die Schönheit fuhr sich durch das Haar, dann verließ sie das Quartier ihres Mitreisenden.
Apophis zischte ein letztes mal, dann begann er über diese Gruppe von Leuten nachzudenken. Vielleicht konnte er das Zerberus-Team benutzen, um Marduk zu stürzen.

Fast drei Stunden hatte die Besprechung mit Fürst Zaiku gedauert. Besonders Era hatte alle Mühe ihre Taten zu rechtfertigen. Der Fürst der Organika war zwar stocksauer aber verzeihen konnte er ihr schon.
Er konnte durchaus verstehen, dass sie so handelte, nach allem was sie durchgemacht hatte. Während Eden alles berichtete schien Marco nur noch gedankenabwesend zu sein. Er war völlig in sich gekehrt und starrte Löcher in die Luft.
Nach der Besprechung war die Arbeit jedoch noch nicht getan. George musste erneut zu einer Vorsorgeuntersuchung zum Arzt, während Era ihrem Volk dabei helfen wollte eine neue Heimat zu finden.
Eden beschloss in der Datenbank des Garten Eden nach Informationen über Sonal-Hel zu suchen. Marco hatte sich wieder in sein Quartier zurückgezogen. Dort saß er vor dem Fenster und starrte in die unendlich dicken Regenwolken, wie man sie bereits von Organika kannte.
In der Ferne ging ein Blitz nieder, was hier eher selten vorkam. Dann öffnete sich die Tür und Eden betrat das Quartier. Der Archäologe drehte sich nicht zu ihm um und hatte einen unangenehmen Nebenton:
„Normalerweise klopft man an!“
Eden konnte die Abneigung deutlich heraus hören, doch davon ließ sich der Antiker nicht abschrecken. Er kam näher und setzte sich zu dem jungen Archäologen:
„Es ist nie leicht und es wird auch nicht leicht werden!“
„Das weiß ich selbst!“, gab Marco schroff zurück, während er versuchte den andauernden Blicken des Alteraners auszuweichen. Dieser gab ein Brummen von sich:
„Es ist blöde keine Erinnerung zu haben! Oft denke ich mir, dass ich dann vielleicht nützlicher wäre aber das bin ich nicht…
Ich stelle mir selbst die Frage, wo der Sinn in allem steckt, wenn es doch sowieso nicht klappt… Dir geht es gerade genauso, richtig?“
Es herrschte kurz Schweigen, dann ließ Marco sich doch endlich auf das Gespräch ein:
„Ich weiß einfach nicht mehr weiter… Wie kann ich etwas schaffen, für das es keine Lösung gibt? Was ist, wenn ich gar nicht mehr daran glaube, dass wir Sebastian retten können?“
Eden ließ die Worte auf sich wirken. Sie kamen wirklich sehr verzweifelt und kraftlos rüber, so als ob Marco bald aufgeben würde. Er verschloss die Augen, dann überlegte er:
„Jemand zeigte mir mal, dass man immer leicht aufgeben kann aber wirklich durchzuhalten, obwohl das Ziel so fern ist. Das ist wahre Größe. Außerdem sagte diese Person, dass man keinen Grund braucht, um Gutes zu tun!“
In dem Moment sah Marco zu dem doch recht großen Antiker auf:
„Das war ich, richtig? Ich war ja so naiv. Inzwischen weiß ich es besser. Manchmal kann man nicht gewinnen…“
In dem Moment verpasste ihm Eden eine satte Ohrfeige. Der Archäologe fasste sich erschüttert an die Wange, dann schien er völlig überrumpelt, während Eden ihn böse ansah:
„Du bist ein Idiot, wenn du jetzt so denkst. Siehst du nicht, wie viel ihr schon bewirkt habt? Ihr habt Zerberus vor den Zera befreit. Außerdem rettest du dauernd irgendwelchen Leuten das Leben, ohne auch nur die kleinste Belohnung zu verlangen. Hast du dir selber immer noch nicht bewiesen, dass du es richtig machst?“
Er hoffte, dass der letzte Satz gesessen hatte und erhob sich wieder. Marco schwieg jetzt nur noch und starrte wieder aus dem Fenster. Als Eden die Tür erreichte drehte er sich ein letztes Mal um:
„Meine Antikerkräfte können mir die Zukunft nicht voraus sagen! Tu du es, Marco!“
Danach war er verschwunden und Marco saß alleine da…

Die Diener verneigten sich, als Hathor durch das Eingangsportal in die Gemächer von Marduk trat. Offenbar hatte er ihnen gesagt, wie sie sich vor eine Lady zu verhalten hatten.
Kaum hatte sie den Raum betreten, da tauchte auch schon Kali hinter einem Vorhang auf und fixierte die Besucherin:
„Was machst du denn hier?“
Die Göttin schaute die kleine Kämpferin herablassend an und verdrehte die Augen:
„Ich will mit deinem Herrn sprechen, Zofe!“
Das konnte Kali gar nicht leiden, also ballte sie wütend die Fäuste und trat einen Schritt vor:
„Wie war das gerade? Ich bin die Geliebte des Gottes Marduk! Wie kannst du es wagen so mit mir zu sprechen?!“
In ihrer Stimme klang Wut und Verzweiflung mit. Diese halbtote Tante hatte wohl nicht den nötigen Respekt, also spielte sie schon mit dem Gedanken ihre Klingen hervor springen zu lassen und Hathor zu erdolchen. Diese blieb jedoch wie immer gelassen und musterte Kali mit hoch gezogenen Augenbrauen:
„Du bist hübsch aber sicher nicht seine Geliebte. Du bist für ihn nicht mehr, als ein Spielzeug zum Vergnügen aber wenn die Zofe das lieber glauben möchte, dass sie die Gefährtin ihres Gottes ist…“
Die überhebliche Art ließ Kali fast komplett ausrasten und es fehlte wirklich nicht mehr viel, bis sie der Frau an die Gurgel ging. Zu mindestens würde sie Marco und den anderen einen Gefallen damit tun:
„Die verdammte Schl…!“
In dem Moment erklang Sebastians menschliche Stimme und er verließ seinen Arbeitsbereich, um zu sehen, was hier vor sich ging:
„Kali, es reicht!“
Er wand sich zu Hathor und schaute der Göttin tief in die Augen, während sie den langen Blick erwiderte:
„Was kann ich für dich tun?“
„Ich möchte mir dir unter vier Augen reden! Alleine!“
Marduk verstand die Andeutung sogar sehr gut und beugte sich zu Kali, um ihr übers Gesicht zu streichen:
„Lässt du uns bitte alleine, meine Süße!“
Kali befolgte den Befehl nur widerwillig aber trauen würde sie Hathor nicht. Kaum war das Mädchen von Myrtharia verschwunden, drehte sich Marduk zu einem großen Fenster:
„Was gibt es denn?“
Hathor kam etwas näher und sprach jetzt wesentlich sanfter. Ihr ganzer Körper wirkte aufreizend für den jungen Goa`uld:
„Ich möchte gerne wissen, wie viel Anubis in dir steckt… Würdest du es mir verraten?“
Sie hatte sich ihm bis auf zwei Schritte genähert und schaute ihm tief in die Augen. Da sah sie wieder das Glitzern der Dunkelheit in ihm, so wie sie es von Anubis kannte. Marduk schien davon sehr angetan und schaute zurück:
„Ich bin zu 95% Anubis und ich weiß alles, was er wusste. Mir ist eure Beziehung nicht unbekannt! Leider muss ich sagen, dass seine Empfindungen auch in mir stecken.“
Einen Moment später lagen sie sich in den Armen und Hathors Kopf wanderte in seinen Nacken und zum Ohr hinauf. Sanft biss sie ihm ins Ohrläppchen, bevor sie ihn zärtlich küsste, so als wäre ein Feuer entfacht, welches vor tausenden Jahren in ihnen schlummerte.

Wütend stand Kali noch an der Tür und horchte, was die Goa`uld zu bereden hatten. Als sie jedoch bemerkte, wie sich die beiden küssten, bis sie die Zähne zusammen und spielte wieder mit der Überlegung vielleicht sogar beide zu töten aber das wäre etwas zu drastisch.
Sie wusste ja, dass es Anubis Erinnerungen waren, die Sebastian soweit trieben. Sicher hatten Hathor und Anubis damals eine Beziehung oder Affäre. Sie wusste nichts von den Goa`uld, also würgte sie die Eifersucht hinunter und versuchte nicht zu explodieren. Während sie jetzt über den Korridor lief, begegnete ihr eine Person, mit der sie weniger gerechnet hatte.
Apophis schien etwas planlos zu sein und erblickte die junge Kriegerin:
„Deinem Gesichtsausdruck nach, würde ich sagen Hathor ist bei deinem Herrn, Zofe!“
Sie hatte keine Lust sich mit einem Typen wie ihn zu streiten, also ging sie auf ihn zu, packte ihn am Kragen und stieß ihn an die Wand. Mit einem letzten Zischen hatte Apophis eine Klinge an seinem Hals:
„Das habe ich der Götterhure bereits erklärt! Ich bin keine Zofe und solltest du es wagen mich noch einmal so zu nennen, werde ich dich umbringen!“
Sie ließ ihn wieder los und guckte so böse sie nur konnte.
Apophis hingegen schien jetzt voller Freude, denn diese kleine Beleidigung war genau das, was er brauchte. Es war eine tolle Sache sich am Leid anderer zu ergötzen.

Das Team hatte sich etwas ausgeruht und machte sich jetzt bereit für die Mission nach Sonal-Hel. Noch immer war das Team etwas erschöpft und ihr Mut war auf ein Minimum gesunken. George saß in der Hocke und schien einigen Gedanken nach zu hängen, während Era erneut ihre Ausrüstung sorgfältig überprüfte. Eden lehnte mit dem Rücken an einer Wand und hatte die Arme verschränkt. Keiner Sprach ein Wort aber das wollte auch keiner.
Seit der fehlgeschlagenen Mission auf Cylas gab es keinen Grund zur Freude mehr und es war auch offensichtlich gewesen, dass selbst Marco keine Rettung mehr sah.
Plötzlich kam Marco den Gang herunter gelaufen und schloss die Schnalle seiner Ausrüstungsweste. Als er seine Teamkameraden am Ausgang der Stadt sah, konnte er die Gefühlskälte spüren, die alle eingehüllt hatte. Er trat vor die anderen, dann zog er eine komische Fratze:
„Äh? Warum lasst ihr die Köpfe so hängen? Wir haben eine Mission zu erfüllen, also bitte etwas mehr Motivation!“
Jetzt schauten alle überrascht auf. Vor wenigen Stunden hatte Marco noch den düstersten Gesichtsausdruck aber nun grinste er wieder, wie ein Weltmeister.
Eden musste lächeln, als ihm bewusst wurde, dass Marco seine Worte zu Herzen genommen hatte. Der Archäologe hatte wohl etwas nachgedacht und schien wieder zu alter Form zurückgekehrt zu sein. Era war erleichtert über diese Veränderung, denn einen unglücklichen Marco konnte sie im Augenblick nicht auch noch ertragen. George richtete sich knackend wieder auf und schaute aus der Glastür zum Sternentor, in dem sich bereits der innere Ring drehte:
„Geht es also wieder los… Ich habe da übrigens noch ne Info, bevor wir gehen! Ich habe die Gegend um Neumyrtharia gescannt und Kali hatte Recht! Es gibt dort ein Supergate, so wie von den Ori!“
Marco stieß ein erleichtertes Seufzen aus und klopfte seinem Kameraden auf den Rücken:
„Dann wissen wir ja, was wir zu tun haben, wenn wir Marduk gestoppt haben!“
Danach setzte sich die Gruppe wieder in Bewegung, denn noch war die Schlacht nicht zu Ende. Sie durchquerten den Ereignishorizont und fanden sich rasch auf einer neuen Welt wieder. Was ihnen zu erst auffiel war das feuchte Klima und die hohen Farne, die rund um das Gate gewachsen waren. Das Sternentor stand auf einer Lichtung, in mitten eines großen Laubwaldes. Nebel lag zwischen den hohen Bäumen, die aussahen wie im Yellowstone Nationalpark. Sanfter Wind strich über die Gräser und Farne und verteilte einen frischen Geruch in der Luft. Auf dieser Welt war es noch früh am Morgen und das Klima war sehr schwül. George atmete die frische Luft ein, dann hustete er:
„Ich hätte jetzt mir Horden von Corona gerechnet aber hier gibt’s ja nichts!“
Da hatte der Schiffstechniker total Recht, denn alles, was es hier gab waren Bäume, Sträucher und gähnende Leere. Ein paar Insekten zogen ihre Kreise aber dabei blieb es dann auch.
Era versuchte zu horchen aber außer das Rauschen der Blätter gelang nichts an ihr Ohr:
„Das soll der Ursprungsort der Corona sein? Ich finde nicht, dass es nach Corona aussieht! Entweder sind die Corona hier Umweltfanatiker oder ihnen gab es zu wenig große Gebäude mit protziger Verzierung!“
Eden zog einen kleinen Scanner hervor und untersuchte die Umgebung:
„Hier ist tatsächlich etwas. Etwas nördlich liegt eine Energiequelle.“
Die Freunde durchquerten die mit Farnen zu gewachsene Lichtung und betraten den Wald. Dicke Baumwurzeln machten die Erde fest und leichter begehbar. Noch immer kreisten die Insekten durch den Wald und fahles Licht strahlte durch das prachtvolle Blätterdach, das sich sanft im Wind bewegte. Eden lief vorweg, während die anderen behutsam folgten. Era lief jetzt neben Marco und schaute immer wieder zu ihm rüber. Der blonde Archäologe bemerkte das und begann zu lächeln:
„Was ist los?“
Sie lief etwas rot an, dann schaute sie verlegen zum Boden:
„Nichts, ich habe mich nur gefragt… Naja, du wirkst plötzlich so zufrieden…“
Er musste stärker lächeln und schaute zum Blätterdach hinauf:
„Eden hat mir etwas klar gemacht. Ich war immer unzufrieden mit mir selbst und hatte das Gefühl, ich würde nichts richtig machen aber das ist nicht wahr. Egal, was ich getan hätte, es wäre doch genauso passiert. Zum ersten Mal seit Wochen glaube ich, dass wir Chancen haben den Wahnsinn zu beenden…“
Seine Stimme klang wieder ruhig und bedacht, während er sich reckte und ihr schnell einen Kuss auf die Wange gab. Era zuckte kurz überrascht zurück, dann fühlte auch sie sich wieder besser. Sie fand es irritierend, dass es erst Eden brauchte, um es ihrem Freund klar zu machen.
Der Antiker hob die Hand und deutete auf einen Steinkreis, der mitten im Wald lag:
„Da vorne ist etwas! Die Energiesignatur stammt von dort!“
Erst beim näheren Betrachten konnte man erkennen, was es für ein Ort war. Mitten im Wald lag ein großer Kreis aus Steinen mit einem Durchmesser von 40 Metern. Hier gab es keinen festen Waldboden mehr, sondern weichen Sand. In der Mitte der Formation war eine hohe Stele aufgestellt, die mit Antikerschrift übersät war.
Eden trat näher und begann zu lesen:
„Komisch! Ich dachte es wäre ein Coronaplanet und keine Welt meines Volkes. Hier steht etwas von einem Archiv aber die Schrift ist stark verblichen. Ich kann es nicht ganz entziffern.“
George verdrehte die Augen und ließ die Schultern etwas sinken:
„Kurz gesagt, wir wissen nicht weiter… Klasse…“
Der Alteraner ließ sich jedoch nicht beirren und drehte sich zu den anderen um, während er die Stele sanft berührte:
„Nicht ganz! Arme eng am Körper halten!“
Marco war damit schon klar, was gemeint war aber George und Era verstanden diese Anweisung nicht und erschraken, als plötzlich ein Schwall aus Ringen aus dem Boden sprang, sie einhüllte und ins Innere einer Höhle verfrachtete.
Danach war es dunkel um sie herum. Hier gab es keine Lichtquelle, also konnte man nicht einmal die eigene Hand vor Augen sehen. Mit einem Krachen hörte man George lautstark aufschreien:
„Aua! Steinkante! Fiese Steinkante!“
Die anderen gaben genervt ein Grummeln von sich, dann suchte Marco eine Taschenlampe in seiner Ausrüstungsweste. Erst als das Licht an war, sahen sie, dass George wieder einmal überstürzt los gelaufen war und dabei eine Steinkante mitgenommen hatte. Era musste lachen aber der junge Techniker fand die Sache gar nicht witzig. Die Höhle war ein großer Raum, der von Säulen gestützt wurde. Vor sich konnte Eden ein altes Schaltpult sehen, welches wohl noch inaktiv war. Er hob seine Hand und schoss einen kleinen Blitz auf die alte Anlage. Diese gab ein Surren von sich, bevor überall Licht an gingen und ihnen ein altes Labor der Antiker enthüllten. Auch die Konsole erwachte wieder zu neuem Leben. Sofort machte sich Eden daran etwas in Erfahrung zu bringen, während der Rest des Teams durch diesen Außenposten streifte. Marco wurde aufmerksam, als er eine große Fläche vor sich sah, an dessen Ende ein Pult angebracht war.
Er kannte diese Vorrichtung, allerdings war er sehr unschlüssig, ob sie funktionierte. Dann endlich meldete sich wieder Eden zu Wort, der etwas in der Datenbank des Stützpunktes gelesen hatte:
„Gute Neuigkeiten! Zur Stromversorgung hat dieses Gebäude ein ZPM! Es ist noch halbvoll.“
Damit war Marcos Frage beantwortet und er betrat das Podest. Dabei legte er seine Hände an das Pult. Kaum hatte er das Feld berührt, da schien sich die Maschine zu aktivieren und eine Gestalt aus Licht erschien vor ihren Augen. Das Wesen nahm die Gestalt eines Menschen an und begrüßte die Neuankömmlinge:
„Willkommen im Archiv von Sonal-Hel. Ich werde sie während ihrer Sitzung begleiten!“
Das ganze war ein holografisches Archiv, wie in Atlantis. Für eine derartige Vorrichtung brauchte es viel Strom, weshalb auch das ZPM hier war.
Das Hologramm war deutlich ein Antiker, der damals hier gelebt hatte aber was hatte er mit den Corona zu tun. Dem Archäologen kam das ungute Gefühl, dass die Alteraner wieder etwas verzapft hatten, wie zu oft in der Geschichte des Universums. Nicht unhäufig waren die Antiker die Verursacher diverser heutiger Probleme.
Das Hologramm schaute starr nach vorne und begann mit einer Erklärung:
„Du kannst deine Frage verbal stellen oder sie in das Schaltpult eingeben aber bedenke, dass bei weiteren Sitzungen die Schaltfläche mehr genutzt werden muss…“
Jetzt trat auch Eden an die Plattform heran und versuchte sich an den Antiker vor seinen Augen zu erinnern:
„Ich bin mir sicher, dass ich ihn kenne aber ich kann ihn nicht einordnen… Nach welchem Abbild wurdest du geschaffen?“
Das Hologramm drehte sich zu dem großen Mann und begann seine Frage zu beantworten:
„Ich wurde von Ry´Al Tel programmiert und diene dazu die Sitzungen zu begleiten!“
George begann bereits sich zu langweilen und ließ sich auf eine Kiste in der Ecke nieder:
„Wieso lässt mich das Gefühl nicht los, dass es länger dauern kann?“
Auch Era zuckte nur mit der Schulter und begann es sich etwas bequemer zu machen. Nur Marco und Eden schienen völlig in ihrem Element, denn endlich durften sie wieder etwas recherchieren und Antikertechnologie vergewaltigen.

Nach einem langen Spaziergang durch das Schiff kehrte Kali endlich zu Marduks Gemächern zurück. Als sie die Schaltfläche berührte, um die Tür zu öffnen, tat sich nichts.
Wieso ließ sie das Gefühl nicht los, dass Hathor noch immer bei Sebastian war. Verärgert drehte sie sich um, als plötzlich Apophis wieder vor ihr stand:
„Was ist los? Hat dein Geliebter eine neue Gemahlin?“
Fast hätte sie den Goa`uld wieder gegen die Wand gedrückt aber dieses Mal behielt sie die Nerven und kehrte ihm den Rücken. Apophis hingegen begann überheblich zu lachen und rief ihr nach:
„Du möchtest den Mensch in Marduk wieder haben, richtig? Ich selber kann diese Entscheidung nicht verstehen, da mich diese primitiven Geschöpfe anwidern aber Liebe ist mir nicht unbekannt…“
Jetzt blieb Kali stehen und wand sich wieder zu ihm um. Offenbar hatte es Apophis dieses Mal nicht auf einen Streit angelegt. Trauen würde sie ihm dennoch nicht, genauso wenig wie Hathor:
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht! Du kannst nicht mitreden! Du hast nicht die geringste Ahnung, was in der ganzen Zeit passiert ist!“
Der System Lord behielt seinen überheblichen Gesichtsausdruck und trat wieder näher:
„Es ist ja wohl keim Geheimnis, dass ich ihm seine Macht nicht gönne und selber lieber zu alter Stärke gelangen würde aber das schaffe ich alleine nicht, so ungern ich das auch zugebe…“
Das Mädchen von Myrtharia schaute ihn scharf an, dann verschränkte sie die Arme:
„Ich soll Sebastian verraten? Vergiss es! Mit einem wie dir verhandle ich nicht!“
Apophis wollte das Gespräch jedoch noch nicht aufgeben, also begann er zu lachen:
„Was ist mit einem Kompromiss? Ich lasse Sebastian am Leben. Dafür hilfst du mir, ihn aufzuhalten!“
Tatsächlich begann sie über das Angebot nachzudenken. Sie liebte Sebastian aber wenn sie daran dachte, was er gerade mit Hathor machte wurde sie wieder sauer. Sie schaute Apophis erst verachtend, dann grübelnd an:
„Wie soll ich dir helfen?“
Der Goa`uld leuchtete begeistert mit den Augen und neigte sich erfreut vor, während er seinen Sieg auf der Zunge spürte:
„Wo könnte sich das Zerberus-Team aufhalten und was ist sein nächster Plan?“
Sie schloss die Augen und senkte den Kopf. Kali kannte Marduks Pläne bis ins kleinste Detail und wusste, dass sie ihn stoppen musste, bevor er den nächsten Plan umsetzt. Sein nächstes Ziel war die Beseitigung aller Feinde, um dann endlich die Macht an sich zu reißen:
„Er will Organika mit der Lunatic vernichten! Damit will er die Vergangenheit bei seinen Freunden endgültig auslöschen!“
Apophis stieß ein murrendes Grummeln aus, so als ob er bereits nachdachte, wie er den Sohn von Anubis stürzen konnte. Er begann schon seinen Machtbezirk abzustecken und rieb gierig die Hände:
„Wir werden ein hübsches Team abgeben!“
Es schmerzte Kali ihre einzige Liebe zu verraten aber es war der einzige Weg Sebastian vor der ewigen Finsternis in seinem Herzen zu retten, auch wenn es hart werden würde.

Erschöpft rollte Marduk von Hathors Körper und atmete kräftig durch. Er hatte seit der Ankunft in Zerberus keine Leidenschaft mehr erlebt aber Hathor war eine einzige wandelnde Erotik. Die Schönheit drehte sich zu ihm und küsste ihn erneut auf die Stirn:
„Erschaffen wir eine neue Generation von Goa`uld, mein Meister!“
Jetzt nickte ihr Marduk zu und rollte sich aus seinem Bett. Er war etwas erschöpft aber war das nach der Aktion verwunderlich. Er legte sich sein prachtvolles Gewand an und schaute Hathor noch einmal gründlich von oben bis unten ab, während sie sich noch einmal rekelte und tief durchatmete:
„Was ist mit deiner andern Geliebten?“
Sebastians blick war jetzt kalt und seine Gedanken waren nur bei Hathor:
„Es gibt keine andere, meine Königin!“
Noch zu Zeiten von Ra waren Anubis und Hathor ein Paar, auch wenn es vor dem Anführer der Goa`uld geheim gehalten wurde. Zwischen den System Lords herrschte eine wahre Leidenschaft, die Ra niemals erleben durfte. Schon damals schmiedete Anubis finstere Pläne, um den damaligen Anführer zu eliminieren. Diese Liebe wurde genetisch auch auf Marduk übertragen, schließlich war er ein Klon mit denselben Empfindungen wie sein Vater.

Seit einer halben Stunde redete das Hologramm im selben monotonen Tonfall über die Geschichte des Außenpostens. George war inzwischen eingenickt und Era war alles andere als munter, also machte sie sich an ihrer Wasserflasche zu schaffen. Marco hing wie eine wabbelnde Masse über dem Schaltpult und gähnte:
„Eden? Wieso willst du die blöde Geschichte des Außenpostens hören?“
Genervt beendete er den Vortrag und schaute Eden finster an, bevor er endlich eine neue Frage stellen konnte. Der Antiker hatte sich erhofft eine Information auf seine Erinnerungen zu bekommen aber der Versuch war wohl deutlich ein Fehlschlag. Der Archäologe schüttelte nur den Kopf, dann stellte er die nächste Frage:
„Ich möchte alle Informationen über die Corona, die in der Datenbank verzeichnet sind. Außerdem wäre ein kleiner Exkurz über die Lunatic sinnvoll!“
Das Hologramm nickte, dann begann es mit dem neuen Vortrag:
„Die Corona sind eine geklonte Rasse der Antiker! Das Programm wurde von den Antikern Ry´Al Tel und Sor Naba durchgeführt.
Bei dem Versuch die Welten der Lantianer neu zu besiedeln versuchten die Forscher eigene Nachfahren zu züchten. Das Unterfangen war jedoch ein Fehlversuch, wodurch der hohe Rat beschloss die Forschungen einzustellen. Ry´Al Tel und Sor Naba weigerten sich aber die Versuche aufzugeben und wurde deshalb vom hohen Rat verstoßen.
Sie setzten ihre Forschungen hier fort und schafften es eine humanoide Spezies zu erschaffen, die aber ihre Energie aus dem Sonnenlicht bezieht. Als sie ihre Kinder nicht mehr unter Kontrolle hatten, mussten sie die Corona gehen lassen. Diese suchten eine Welt auf, die ihnen genug Sonnenlicht bot: Cylas.
Ry´Al Tel und Sor Naba wurden danach als „die Verstoßenen“ bekannt.“
Eden und Marco sahen sich überrascht an. Sie hatten mit allem gerechnet aber nicht damit, dass die Corona abgehalfterte Antikerklone waren. Eden kratzte sich am Kopf und zuckte mir der Schulter, bevor sie das Hologramm weiter reden ließen:
„Die Daten der Lunatic umfassen das Terraforming-Projekt! Als die Seuche die Bewohner der Milchstraße tötete, beschlossen die Antiker etwas zu unternehmen. Kurz zuvor war ihnen eine kleine Galaxie fern ab von der Seuche aufgefallen, die aber nicht mit normalen Schiffen zu erreichen war. Über einen Materieraumkorridor konnten sie allerdings Teile eines Sternentors in diese Galaxie schicken. Einige Antiker beschlossen dort eine neue Kolonie zu errichten. Der hohe Rat wollte Atlantis aber nicht zurück lassen, also teilte sich das Volk auf.
Während Atlantis in die Pegasus-Galaxie gebracht wurde, bauten die anderen die Lunatic, um diese Galaxie zu beleben. Das Projekt nannte sich Terraforming und wurde von dem Planeten Hochak aus gestartet. Später stahlen die Corona die Waffe…“
Endlich ergab das alles einen Sinn. Das wieder rum hieß, dass dieses Supergate wirklich in die Milchstraße führte. Das Hologramm schien auf weitere Fragen zu warten aber das Team musste die neusten Informationen erst einmal verdauen. Sie schalteten die Gestalt ab und weckten George wieder auf, der schon munter begann zu schnarchen. Era klopfte sich den Staub von der Hose, während Eden sich einem Fach in der Wand näherte:
„Das können wir sicher gebrauchen!“
Mit dem Druck auf eine Taste öffnete sich das Fach und das glühende ZPM kam hervor. Mit einem schnellen Griff landete die Energiequelle in einem Rucksack.
Im gesamten Außenposten erlosch wieder das Licht und Marco schaltete seine Taschenlampe an:
„Lasst uns gehen! Wir haben die Information, die wir wollten und noch dazu ein Zero-Point-Modul.“
Mit dem Ringtransporter erreichten sie wieder die Oberfläche aber was sie dort erblickten ließ sie zusammen zucken. Kaum waren die Ringe wieder im Boden verschwunden, sahen sie ein Duzend Stabwaffen auf sich gerichtet. Es waren die Krieger von Marduk.
Hatte der Feind doch von dem ZPM erfahren oder wollte er die Gruppe einfach nur auflauern um sie zu beseitigen. Der blonde Anführer nahm Kampfhaltung ein und ein paar Funken zuckten aus Eden seinen Armen. Gleich mussten sie wieder kämpfen, dabei war eine Schlacht unter diesen Bedingungen eher weniger erfolgsversprechend.
Plötzlich donnerte eine Stimme über die Kriegerreihen hinweg und befahl den Kämpfern die Waffen zu senken. Das Team war da etwas überrascht und schaute sich skeptisch um, als die Masse sich teilte und ein bekanntes Gesicht herbeistolzierte. Es war Apophis, der die Gruppe jetzt amüsiert auslachte:
„Sorgt euch nicht! Würde ich euch töten wollen, hätte ich euch längst zerschmettert! Ich bin hier um mit euch zu reden!“
Marco verzog das Gesicht, dann tauschte er wieder Blicke mit den anderen:
„Hä? Müssen wir das verstehen?“
„Ich halte Marduk für eine Bedrohung! Er muss gestoppt werden. Ich dachte euch würde es interessieren, was er vorhat. Er will Organika mit der Lunatic vernichten aber dafür muss er die Waffe auf Galon platzieren…“
Alle waren geschockt aber warum sagte Apophis ihnen das? Eigentlich war es offensichtlich, dass er Marduk stürzen wollte, um dessen Macht an sich zu reißen aber konnte das Zerberus-Team dieses Risiko eingehen.
Apophis nickte ein letztes Mal, dann drehte er sich um:
„Ihr habt die Informationen! Ich hoffe ihr handelt entsprechend! Jaffa, Korush-nai!“
Die Mannschaft von Apophis drehte ab und verließ den Ringplatz. Das Team von Organika war nur verwundert, dass sie das ZPM nicht haben wollten. Vielleicht hatte Apophis einfach andere Pläne. Im Augenblick hatte jedoch der Kampf gegen Marduk höchste Priorität, denn wenn es stimmte, würde Organika bald ein unbewohnter Planet werden.

Fortsetzung: Folge 19
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