Summary: Verloren ohne dich.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Samantha Carter (SG-1)
Genre: Gedicht
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja
Word count: 499 Read: 2044
Published: 20.08.11 Updated: 20.08.11
Story Notes:
ehem. Veröffentlichung von 'the-wall-between.de'
1. Kapitel 1 by Caro
Verloren ohne dich
Es ist still
Eine erdrückende, schwere Stille
Die auf mir lastet
Ich sehe
Wie du weinst
Wie deine Tränen sich
Ihren Weg über dein Gesicht bahnen
Ich höre deine Atemzüge
Das pochen deines Herzens
Das so unendlich weit entfernt ist
Weiter als ich jemals vordringen kann.
Unsere Worte
Schweben durch den Raum
Kreisen bedrohlich über uns
Bereit, sich auf uns zu stürzen
Und alles zu vernichten
Was uns verbindet.
Ich höre das Schlagen der Tür
Und du bist fort
Der letzte Lichtstrahl ist erloschen
Und die Nacht senkt sich über mich
Umhüllt mich mit Dunkelheit
Zieht mich hinunter
In ein tiefes Tal
Der Angst.
Ich wusste nicht
Wie dunkel mein Leben sein kann
Etwas bricht über mir zusammen
Die schützende Hand
Über meinem Kopf ist nicht mehr da
Und ich werde begraben
Unter den Trümmern
Der Schlösser
Die wir zusammen gebaut haben
Einst waren sie aus Luft
Und es waren unsere geheimen Orte
Gefüllt mit Frieden
Und Harmonie
Jetzt sind sie aus Blei
Und beginnen
Meinem Körper die Seele zu nehmen.
Ich sehe Bilder von dir
Längst vergessen
Doch ich kann sie nicht festhalten
Sie entfliehen meinen Gedanken
Auf der Straße fahren Autos vorbei
Verschwommene Lichter der Dunkelheit
Und Menschen
Die ich nicht kenne
Die ein Leben haben
Die ins Nichts verschwinden
In die unendliche Dunkelheit
In die ich stürze.
Ich bin mir selbst so fremd
Ohne dich
Und ich sterbe beim Gedanken daran
Was ich dir angetan habe
Ich bezahle für jedes Wort
Jede Geste
Jede Tat
Ich wähle deine Nummer
Und lege wieder auf
Ich führe Tausende Gespräche mit dir
Und doch kein einziges.
Wenn ich die Welt anhalten könnte
Dann würde ich uns einen Moment schenken
Der nur uns gehört
Den uns niemand nehmen kann
Und würde dir die Wahrheit sagen
Die nur ich kenne.
Doch ich kann es nicht
Und dafür verfluche ich mich selbst
Ich stelle mir vor
Die unendliche Leere
Zu betäuben
Und etwas zu beenden
Was erst anfing
Als ich dich traf.
Mein Leben.
Doch ich bin nicht stark genug
Ich war es nie
Und ich habe in meinem grenzenlosen Egoismus
Etwas zerstört
Etwas so reines
Wie eine Blume
Habe ich vernichtet.
Wenn du mich hasst
Ich tue es selbst
Und wenn ich mein Leben geben müsste
Um deines zu retten
Ich würde nicht zögern
Denn meine Seele
Kann die deine
Nicht aufwiegen.
Ich habe Angst
Angst zu fallen
Angst
Weil niemand mehr da ist
Der mich auffangen kann
Angst
Vor der Dunkelheit
In meinem Herzen.
Habe ich geweint?
Vielleicht hätte ich es tun sollen
Denn hier in diesem Raum
Bin ich so hilflos
Sehe die Autos vorbeiziehen
Und frage mich
Ob ich dich für immer verloren habe.
Denn ich bin verloren
Ohne dich.
Nun sammle ich die Scherben
Vom Boden auf
Die einmal
Mein Herz waren.
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