Heels over Head by suehsi
Summary: Manchmal ist es schwer von Dingen loszulassen, da sie einfach noch viel zu präsent sind…
Categories: Stargate SG-1, Stargate Atlantis Characters: Jack O’Neill (SG-1), Samantha Carter (SG-1)
Genre: Crossover, Hurt/Comfort, Songfic, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1029 Read: 2550 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10
Story Notes:
Short-Cut: Manchmal ist es schwer von Dingen loszulassen, da sie einfach noch viel zu präsent sind…
Spoiler: Staffel 4
Charakter: Jack O'Neill
Kategorie: Hurt, UST, Crossover, Song-Fic
Rating: G-6
Author's Note: Ich weiß net. Irgendwie musste ich zu dem Lied was schreiben. Ist zwar keine sonderlich aufregende FF aber trotzdem XD Song - Heels over Head von Boys like Girls
Widmung: Allen Sam/Jack Fans.
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.
Feedback: Bitte gerne! - Sühsi

1. Kapitel 1 by suehsi

Kapitel 1 by suehsi
Heels over Head


I got your little brown shirt in my bottom drawer baby
And your little white socks in the top drawer
You were always leaving your shit around
And gone without a sound

Wie steif gefroren starrte er in die Schublade, in welcher er seine wichtigsten Kleidungsstücke verstaute. Unterhosen oben, Socken in der zweiten Lade und Handschuhe sowie Mützen und Kappen waren in der Dritten. Er hatte immer Ordnung gehalten, doch was war das hier in seiner Unterhosenlade?
Verwirrt zog er an dem brauen Stoff, welcher immer größer zu werden schien. Mit gerunzelter Stirn musterte er das Teil, das sich als ein T-Shirt herausgestellt hatte.
Fragend hielt er es sich vor den Körper um festzustellen, dass es um Meilen zu klein für ihn war. Verdattert blinzelte er, wobei er seinen Blick über die Bilder auf der Kommode schweifen ließ.
Samantha.
Mit einem Seufzen griff er nach dem Bild auf welchem sie, Daniel und er selbst zu sehen waren. Sam trug ein braunes T-Shirt, welches ein buntes Muster aufgedruckt hatte.
Unsicher begann Jack das Shirt zu drehen und zu wenden, bis er das bunte Muster an der Innenseite des Shirts wiederfand.
Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie es damals in Dallas gekauft hatte. Sie war mit ihm auf einen Campingtrip gefahren, wo er ihr ‚richtiges' Fischen beigebracht hatte.
Mit einem verträumten Stöhnen ließ sich Jack auf das Bett hinter ihm fallen.
Seine Augen waren fest geschlossen, als er an Sam und die Angel dachte. Er hatte damals versucht ihr das Ausholen zu erklären, doch jedes Mal hatte sie es geschafft den Angelhaken irgendwo anders außer im Wasser zu landen.
Jack grinste, als er an sie dachte. Ihre frechen Augen, ihr blondes Haar…
Was zur Hölle war bloß mit ihnen geschehen?

I've got your hair on my pillow
And your smell in my sheets
And it makes me think about you
With the sand in your feet
Is it all you thought it'd be?
You mean everything to me

Er konnte sie nach wie vor in seinem Bett riechen. Ihr Geruch hatte die Laken und Polster nie verlassen, egal wie oft er sie gewaschen hatte, er war stets von ihrem Geruch umgeben.
Gelegentlich fand er ihre Überbleibsel im Haus herumliegen, wie soeben ihr braunes Shirt.
Seine Hände strichen über den feinen Stoff, ehe er das Shirt hob und daran roch…

"Sam, du hast doch schon so viele Shirts…", versuchte er ihr weiß zu machen. Sie ließ sich jedoch davon nicht abbringen und lief weiter durch die engen Gänge des Geschäftes zur Kasse.
"Sam", wiederholte er und Carter drehte sich zu ihm um.
"Jack...", begann sie, wobei sie ihm das Shirt vor die Nase hielt. "Es gefällt mir… also werde ich es mir kaufen!"
In ihrem Blick konnte er sehen, dass er nicht die geringste Chance hatte, ihr das Teil auszureden. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann sollte dem auch so sein.
"Schön!", murrte er kaum hörbar. "Blöder und unnützer Kauffummel, bald ersticken wir zuhause in Klamotten!"


Wie verärgert er damals gewesen war... Er grinste, als er daran dachte.
Träumerisch starrte er für einige Momente an die Zimmerdecke, ehe das Lachen verschwand und er an die Realität dachte. Sie war fort. Weg.
Verdammt!
Schwer atmend hob er seine Hand und strich kurz durch sein graues Haar.
Was um Gottes Willen hatte er falsch gemacht? Wieso hatte er sie nach Atlantis gehen lassen? Nein, wieso hatte sie ihn verlassen?
War er nicht gut genug für sie gewesen? War er ihr nicht ‚Aufregung' genug im Leben?
Verzweifelt kniff er die Augen zusammen. Dies war ein Thema welches er zu verdrängen versuchte.

But I'm the first to fall,
And the last to know
Where'd you go?

Sie war fort. Weg. In einer anderen Galaxie.
Es war fast ein Jahr her, als er sie durch das Gate schreiten sah. Sie hatte versprochen sich zu melden, doch bis jetzt hatte er keinen Brief, keine einzige Notiz erhalten. Warum war sie gegangen und was war es, was sie davon abhielt, sich bei ihm zu melden?
Hatte sie einen anderen Mann kennen gelernt?
Krampfhaft schluckte er.
Sheppard.
Der Kerl mit dem dunkelhaarigen Schopf, welcher mit jeder Frau zu flirten versuchte. Sie war ihm doch nicht etwa verfallen, oder etwa doch?
Aggressionen stiegen in ihm hoch, als er an Sheppard dachte. Wenn dieser sich an sein Mädchen rangemacht hatte, dann würde er ihm bei der nächsten Gelegenheit jedes einzelne dunkle Haar mit der Pinzette ausreißen, das schwor er sich.

Verärgert setzte er sich auf, wobei er wieder auf ihr Shirt starren musste. Zornig knäulte er es zu einem Ballen zusammen und warf es in die Ecke des Raumes.
Was machte er sich hier überhaupt vor?
Sie war weg und würde nie wieder kommen. Sie hatte sich seit fast einem Jahr nicht gemeldet, also was bildete er sich eigentlich ein? Dass sie wiederkommen würde und ihre Beziehung so weitergeht als wäre nichts gesehen? Genau.
Sarkastisch versuchte er über seine eigenen Gedanken und Wünsche zu lachen, doch es misslang ihm. Er liebte sie. Würde sie immer lieben, egal was sie ihm auch antat.
Enttäuscht und zornig über sich selbst, stand er vom Bett auf und starrte in den Raum.
In der Ecke lag ihr Shirt, auf der Kommode waren Bilder von ihr und das Bett roch so als hätte sie erst vor kurzem darin gelegen. Genau genommen war sein ganzes Haus noch so, als würde sie jeden Moment von der Arbeit heimkommen.
Er wusste, dass es an der Zeit war, sich von all dem zu lösen. Sie war viel zu präsent und von Tag zu Tag fühlte er sich einsamer. Er musste einfach weg von hier. Weg von all dem, was ihn an sie erinnerte. Sie würde nie wieder kommen und damit musste er sich wohl oder übel abfinden.

Now I'm heels over head,
I'm hangin' upside-down
Thinkin' how you left me for dead
California bound

- Fin -
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