21 Guns by suehsi
Summary: Er schluckte, als er das Foto in seine Uniformjacke schob und sich vom Feldbett erhob. Wieso rannte er? Wovor versteckte er sich?
Categories: Stargate Atlantis Characters: Acastus Kolya, Other Character
Genre: Character Death, Hurt/Comfort, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 623 Read: 2297 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10
Story Notes:
Short-Cut: Er schluckte, als er das Foto in seine Uniformjacke schob und sich vom Feldbett erhob. Wieso rannte er? Wovor versteckte er sich?

Spoiler: Staffel 1
Charakter: Kolya, Cowen
Kategorie: Hurt, UST, Character Death
Rating: G-6

Author's Note: Inspiriert bei dem Lied '21 Guns' von Green Day. Irgendwie musste ich was dazu schreiben XD Pairing hab ich von SmartKIN abgeguckt. Eigentlich wollte ich Kolya & Shep (& Weir) schreiben, aber so ist's realistischer *g*
Widmung: Allen Kolya-Fans.
Disclaimer: Stargate Atlantis und seine Charaktere gehören MGM Television.

1. Kapitel 1 by suehsi

Kapitel 1 by suehsi
21 Guns


"Acasssstusss!"
Ein Ball aus Feuer verdeckte seine Sicht für wenige Sekunden. Panisch versuchte er in das Haus zu rennen, doch nur wenige Meter vor ihm fiel der verkohlte Türrahmen in sich zusammen und versperrte ihm den Weg.
"Acasssstusss!"
Das Blut glühte in seinen Adern, als er zitternd vom Haus zurücktrat und seinen Blick über das obere Fenster schweifen lies.
Ihr Gesicht war weiß und er konnte ihre Glieder vor Angst zittern sehen. Verstört steckte sie ihre Hand aus dem Fenster.
Die Zeit drängte.
Das hölzerne Haus war in Flammen getaucht und er wusste, dass er sie für immer verlieren würde, wenn er nicht bald etwas unternehme.


Ein dumpfes Geräusch ertönte, als einer der Soldaten mit dem Gewehr gegen die Türe schlug.

"KOLYA! Wir wissen, dass du da drinnen bist!"

Erneut ertönte das unheimliche Geräusch, ehe die Türe leise knarrte'. Er wusste, dass sie nicht mehr allzu lange standhalten würde.
Mit zitternder Hand strich er sich durchs Haar.
Was hatte er bloß angestellt?
Seine Lippen bebten, als er langsam und schwer ausatmete. Er hatte es nie so weit kommen lassen wollen. Er hatte nie beabsichtig gehabt sie zu verlieren.

"KOLYA!"

Im kleinen Schlitz unter dem Türrahmen konnte er das Fackellicht erkennen. Er wusste, wie viele es waren. Wie viele Cowen mit sich gebracht hatte, um sich an ihm für den Tot seiner Schwester zu rächen.

"VERKRIECHST DICH WIE EINE FEIGE RATTE!"

Seufzend warf Kolya ihrem Bild einen letzten Blick zu. Wie hübsch war sie doch gewesen war … und sie hatte nur ihn alleine geliebt.

Er schluckte, als er das Foto in seine Uniformjacke schob und sich vom Feldbett erhob. Wieso rannte er? Wovor versteckte er sich?
Er hatte nichts, was er verlieren konnte, da das Feuer alles verschlungen hatte, was ihm etwas bedeutete.

"ICH HATTE IHR GESAGT, DASS ES EIN FEHLER WAR DICH ZU HEIRATEN, DOCH SIE WOLLTE EINFACH NICHT ZUHÖREN…"

Cowens Stimme hallte in seinen Ohren. Er war zornig, verbittert und bereit Kolya bezahlen zu lassen.

"…UND WAS HATTE SIE DAVON? UMGEBRACHT HAST DU SIE!"

Kolya zitterte, als er sich seine Uniformjacke überzog und diese glatt strich.
Sie hatte immer gesagt, dass er darin würdevoll aussah, hatte ihn geküsst und ihm dabei zugesehen, wie er den schmalen Pfad entlang zum Militärlager ging.
"Würdevoll…", murmelte er leise, wobei er traurig lächelte. Er war immer würdevoll gewesen und so würde er auch sterben.

"KOMM ENDLICH RAUS!"

Stolz stellte er sich vor die Türe, ehe seine linke Hand nach dem Schlüssel im Loch griff. Er hatte nie etwas Falsches getan, was er zu bereuen wusste. Egal was Cowen ihm vorwarf. Er hatte nichts mehr zu verlieren, nichts mehr wofür es sich zu leben lohnte.
Wenn das hier das Ende seines Weges war, dann sollte dem so sein.

Er hatte kaum den Schlüssel gedreht, konnte er schon hören, wie die Soldaten die Sicherungen lösten. Geniiwaffen machten bei jeder Operation ein kleines eigenartiges Geräusch, als stimmte etwas mit ihnen nicht.

Sein Adrenalin steigerte sich, als er ein letztes Mal tief ein und aus atmete, bevor er nach dem kalten Türknopf griff.
Grelles Licht fiel ihm ins Gesicht, als er die Fackeln in der Dunkelheit erblickte. Stramm stand er in der Tür, ehe er ein letztes Mal blinzelte.

Es waren 21 Soldaten.
21 Waffen, die auf ihn zielten.
21 war ihre Glückzahl gewesen.

Seine Lippen formten sich zu einem kleinen erleichterten Lächeln, als das Geräusch der Waffen ertönte und 21 Patronen auf ihn einhagelten.

Sie hatte ihn zu sich geholt.

- Fin -
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