Abschied nach verlorenem Kampf by Demon
Summary: Lt. Aiden Ford verliert den Kampf gegen seine Sucht.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Aiden Ford, John Sheppard
Genre: Character Death
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 698 Read: 2586 Published: 16.02.11 Updated: 16.02.11
Story Notes:
Short-Cut: Lt. Aiden Ford verliert den Kampf gegen seine Sucht.
Spoiler: 2x01 The Siege III, 2x02 The Intruder
Charaktere: Ford, Sheppard
Kategorie: Character Death
Rating: R-16
Author's Note: Ich mach' mir Sorgen um meinen Liebling (*Aiden Fan bin*) und hab' Angst, dass seine Sucht SO endet!
Widmung: Für alle Aiden Fans und jeden, der sich um sein Wohlergehen sorgt!
Disclaimer: Stargate Atlantis gehört nicht mir, sondern MGM Television Entertainment!
Feedback: Ich würde mich sehr über Lob und konstruktive Kritik freuen.

1. Kapitel 1 by Demon

Kapitel 1 by Demon
Abschied nach verlorenem Kampf


Es war schon weit nach Mitternacht und normalerweise hätte die schwimmende Stadt Atlantis längst im Schlaf gelegen und nur die Schritte der Nachtwachen hätten die nächtliche Ruhe sanft unterbrochen.

Doch seit einigen Tagen wurde die Krankenstation und die umliegenden Gänge von gellenden Schreien erfüllt; den Schreien eines Sterbenden.

~~~

Lt. Colonel John Sheppard saß an Lt. Aiden Fords Krankenbett und sah hilflos zu, wie sich sein Kamerad und Freund vor Schmerzen krümmte und sich die Seele aus dem Leib schrie. Der Lieutenant litt an den Spätfolgen seiner Enzymsucht.
John wusste, dass Aiden nicht mehr lange zu leben hatte. Das Enzym, das ihm schier übermenschliche Kraft verliehen hatte, hatte seinen Körper zerfressen.
Es war ein Wunder, dass der junge Soldat überhaupt noch am Leben war, obwohl man seinen derzeitigen Zustand nicht mehr als ‚Leben' bezeichnen konnte. Lt. Ford litt Todesqualen, er wurde von Krämpfen geschüttelt und trotz seiner 40° Fieber stand ihm kalter Schweiß auf der Stirn. Das Schlimmste aber war, dass es scheinbar kein Medikament gab, das seine Schmerzen zumindest etwas lindern konnte. Sogar Morphium hatte versagt.
John fragte sich, ob er Aiden dieses Schicksal hätte ersparen können, wenn er ihn früher gefunden und nach Atlantis zurückgebracht hätte. Aber er hatte seinen Freund nicht früher gefunden und hätte Sora, die ehemalige Genii, die sich ihnen nach ihrer Haftzeit auf Atlantis angeschlossen hatte, ihnen nicht einen Hinweis über einen Sklavenmarkt gegeben, hätten sie Lt. Ford sicherlich nie gefunden.
Sie hatten Sora scheinbar zufällig getroffen, als sie ein vermisstes Expeditionsmitglied gesucht hatten. Die rotblonde Frau hatte ihnen von einem Planeten berichtet, dessen Bewohner sich vor den Wraith schützten, indem sie von überall in der Pegasus-Galaxie Leute entführten; diese Leute wurden dann als Nahrung oder als Sklaven an die Wraith übergeben.
In der Tat hatten sie dort den vermissten Wissenschaftler gefunden und bei einer halsbrecherischen Flucht vor den aufgebrachten Wachen war McKay buchstäblich über Ford gestolpert, der zu diesem Zeitpunkt schon sehr angeschlagen gewesen war. Ohne nachzudenken, hatten sie auch ihn nach Atlantis gebracht, wo sich Dr. Beckett sofort um ihn gekümmert hatte.
Das war jetzt 8 Tage her. Anfangs war Aiden noch bei Bewusstsein gewesen und dank eines von Carson entwickelten Enzymersatzes, hatten sie sogar in Ruhe mit ihm reden können, ohne dass er ausgetickt war; er hatte sogar Witze über seine Situation gerissen. Es hatte so ausgesehen, als würde er sich erholen und bald wieder seinen Dienst in Atlantis aufnehmen können, aber das war ein Irrtum gewesen.
Vor 5 Tagen hatte sich Aidens Zustand verschlechtert, er hatte Krämpfe bekommen, die Dr. Beckett nur mit starken Medikamenten hatte bekämpfen können.# Doch auch das war keine endgültige Lösung, denn vor 3 Tagen hatten auch diese Medikamente keine Wirkung mehr gehabt.
Und seit 3 Tagen waren Sheppard, Teyla und McKay an Fords Seite und beteten still, dass doch noch alles gut werden würde. Doch ihre Gebete wurden nicht erhört, denn Aidens Zustand verschlechterte sich mit zunehmender Geschwindigkeit. Wenn er nicht grade das Bewusstsein verlor, wurde er von Krämpfen geschüttelt und schrie die Krankenstation zusammen.
Erneut verkrampfte sich Ford; instinktiv griff Sheppard nach der Hand seines Kameraden. Er hatte das Gefühl, als würde ihm Ford die Hand brechen, so fest umklammerte sie der Dunkelhäutige.
Aiden sah John an, die Augen vor Schmerz und Angst weit aufgerissenen. Dann gab Ford ein leises befreites Seufzen von sich, als das Leben in seinem Blick erlosch und er schlaff zurücksackte.
Piep, piep, piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiep.
Am Rande bekam Sheppard mit, wie Dr. Beckett das EKG ausschaltete und Dr. Weir informieren ging. Aber das war im Moment egal. Lt. Ford hatte seinen Kampf verloren. John bekämpfte die aufsteigenden Tränen erst gar nicht. Er schluckte den Kloß, der ihm in den Hals gekrochen war, runter. Heute Nacht war nicht nur ein guter Soldat gestorben, nein, er hatte auch einen seiner besten Freunde verloren.
"Leb wohl, mein Freund", flüsterte er mit erstickter Stimme, als er die noch geöffneten Augen seines toten Freundes schloss.

Ende
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