Go in and win by Nin
Summary: Elizabeths unerwartete Trainingsstunde mit Ronon.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, Ronon Dex
Genre: Humor, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 2 Completed: Ja Word count: 7486 Read: 9016 Published: 05.01.11 Updated: 05.01.11
Story Notes:
Short-Cut: Elizabeths unerwartete Trainingsstunde mit Ronon.
Spoiler: 2. Staffel
Charaktere: Ronon/Weir
Kategorie: Humor, Romance
Rating: G-6
Author's Note: Soooo, jetzt hab ich Liz bereits mit John, Steven, Rodney, Aiden und Carson verkuppelt... nun ist Ronon an der Reihe. Fehlen nur noch Zelenka und Lorne :P
Widmung: An Xily, auch wenn sie dieses Couple sicher nicht mag. Immerhin findet sie Ronon nach wie vor unglaublich sexy (ich übrigens auch, aber tut nichts zur Sache ^^)
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: NinsM@gmx.de

1. Go in and win by Nin

2. Go in and win, Part 2 by Nin

Go in and win by Nin
Go in and win


Sie liebte es, Ronon beim Training zuzusehen - wie er die Stöcke in perfekter Harmonie bewegte, wie sich die Muskeln an seinen Armen abzeichneten und er einfach nur unendliche Stärke ausstrahlte. In diesen Momenten wollte sie am liebsten einfach nur zu ihm gehen und von ihm in den Arm genommen werden.
Von seiner Kraft umschlossen werden und alles andere vergessen. In Ronons Armen konnte sie diese Ruhe finden und auch wenn sie ihm lediglich beim Trainieren zuschaute, spürte sie eine angenehmen Ruhe in sich aufsteigen.
Wann immer sie eine freie Minute hatte, verbrachte sie diese mit ihm. Durch ihre Arbeit hatten sie nicht oft Zeit füreinander und so hatte Ronon sie gebeten, ihn wenigstens in diesen freien Momenten zu besuchen. Sie hatte nichts gegen diesen Vorschlag einzuwenden gehabt und war froh, ihn dadurch ein wenig öfters am Tag zu sehen, wenn es auch bedeutete ihm lediglich beim trainieren zuzusehen. Er warf immer wieder einen Blick zu ihr und lächelte sie an, um dann ein Grinsen aufzusetzen, wann immer sie ihn ein wenig anzüglicher betrachtete.
Nachdem Beckett ihn von dem Sender erlöst hatte, war sein Leben komplett umgekrempelt worden. Er misste nichts und doch sehnte er sich manchmal an die Stille der einsamen Zeit zurück. In Atlantis war alles hektischer und er hatte Zeit gebraucht, um sich daran zu gewöhnen. Liz hatte es ihm erheblich erleichtert, sich einzuleben und er hatte ihr bereits öfters seinen Dank ausgesprochen. Sie war für ihn eine besondere Frau und obwohl sie offiziell die Kommandantin von Atlantis war, war sie für ihn einfach nur seine Freundin und der Mensch, mit dem er über alles sprechen konnte.
Er hätte um einiges länger gebraucht sich einzugewöhnen, wenn sie nicht gewesen wäre.
Sie hatte ihm gezeigt, wie das Leben in Atlantis von statten ging und wie er sich noch besser eingliedern konnte.
Inzwischen lebte er gerne hier, woran sie allerdings auch nicht völlig unschuldig war. Ihm gefielen die Off World Aktivitäten, aber noch lieber war er einfach mit ihr zusammen.
Ihre Gesellschaft beruhigte ihn und Atlantis war für ihn zu einer neuen Heimat geworden, nachdem er seine frühere an die Wraith verloren hatte. Der Gedanken an seine alte Heimat und dessen Bewohner, von denen nur wenige überlebt hatten, schmerzte noch immer und so ließ er seine Gedanken wieder zu Elizabeth wandern.
Sie war ihm bereits an seinem ersten Tag in Atlantis aufgefallen und doch hatte er sich nichts weiter dabei gedacht. Sie war eine starke Anführerin, was es in seiner Welt selten gegeben hatte und er bewunderte das, wenn er es ihr auch noch nie gesagt hatte und sie von diesen Gedanken nichts ahnen konnte.
Anfangs war ihm eine Spannung zwischen Sheppard und Elizabeth aufgefallen und aus diesem Grund hatte er sich bewusst im Hintergrund gehalten, bis er bemerkte, dass er die Beziehung zwischen den Beiden falsch eingeschätzte.
Als er sich dessen bewusst geworden war, war er aus dem Hintergrund hervor getreten, hatte sich allerdings meist noch immer zurück gehalten.
Ihre Blicke waren nicht unbemerkt an ihm vorbeigegangen, doch er hatte nichts gesagt, obwohl es sein Wunsch gewesen war, dass sie auf ihn zuging, doch eben dies war nicht geschehen. Sie hatte nur das Nötigste mit ihm gesprochen und öfters war es zu kleinen Missverständnissen gekommen, bis zu der einen Nacht, in der er sie auf dem Balkon stehen gesehen hatte. Er wollte sie eigentlich nicht stören, doch das Verlangen, einfach zu ihr zu gehen, war größer gewesen und so war er ihm gefolgt.
Sie war über seinen plötzlichen Besuch erschrocken und überrascht gewesen, doch nach einem Lächeln seinerseits hatte sie wieder ruhig auf das Meer hinausgestarrt.
Nach ein paar Minuten des Schweigens hatten sie schließlich ein Gespräch begonnen und um die 2 Stunden nur auf dem Balkon gesessen und sich unterhalten.
Er hatte sie dadurch besser kennen gelernt und die kleinen Eigenschaften, die sie von der Kommandantin von Atlantis und der privaten Elizabeth unterschied, festgestellt.
Sie war lockerer drauf, wenn sie nicht im Dienst war und machte mehr Späßchen, was ihm gefiel. Er hatte angenommen, dass sie meist Ernst war und doch war er in dieser Nacht eines Besseren belehrt worden. Sie war eine normale Frau und ab der Nacht auf dem Balkon, hatte sich ihre Beziehung zueinander grundlegend geändert. Die Missverständnisse wurden weniger und er hatte sie ab und dann in ihrem Büro besucht, was sie beim ersten Mal mit einer hochgezogenen Augenbraue kommentiert, später jedoch mit einem Lächeln begrüßt hatte.
Ihre Bindung war von Woche zu Woche fester geworden und bis jetzt ahnte noch niemand von ihrer Beziehung, was ihm nur Recht war. Er war nun schon eine Weile in Atlantis, doch noch immer gab es die ein oder andere Stimme, die ihm misstraute und wenn seine Beziehung zu Elizabeth publik wurde, könnten diese Stimmen nicht nur ihm, sondern auch ihr schaden und das wollte er so gut es ging verhindern.
Aus den Augenwinkeln betrachtete er Elizabeth und sah, dass sie ihn weiterhin beobachtete. Sie mochte es, ihm beim Kämpfen zuzusehen, warum auch immer, er wusste es nicht. Konzentriert führte er weitere Bewegungen aus, ohne sie direkt aus den Augen zu lassen. Sie hatte ihn einmal damit geneckt, indem sie ihm erzählte, dass Männer sich immer nur auf eine Sache konzentrieren konnten, während Frauen ihre Aufmerksamkeit mehreren Dingen gleichzeitig ohne Probleme widmeten.
Es war eine Anspielung auf seine Konzentration beim Training gewesen und sie hatte mehr oder weniger Recht. Wenn er trainierte, konnte er alles um sich herum vergessen und fast nichts lenkte ihn ab, bis auf sie selbst. Zwar hatte er sie gebeten, ihn beim Training zu besuchen, doch er hatte schnell gemerkt, dass er nicht zu 100% bei der Sache war, wenn sie anwesend war und ihn beobachtete. So war es auch in diesem Moment und er ließ die Stöcke sinken.
"Komm her", sagte er plötzlich und sie blickte überrascht zu ihm auf. Fragend zog sie eine Augenbraue nach oben und legte lächelnd den Kopf schief.
"Warum?", fragte sie und er schnaubte belustigt. Elizabeth wusste, dass sie ihn damit ärgern konnte und so warf er ihr lediglich einen drohenden Blick zu, was sie aufstehen und zu ihm gehen ließ.
Ronon war knapp 15cm größer als sie und sie musste den Kopf in den Nacken legen, um zu ihm aufschauen zu können.
Er hob seine Trainings-Stöcke vom Boden auf und drückte sie ihr in die Hand, was einen verwirrten Gesichtsausdruck ihrerseits zur Folge hatte.
"Was soll ich damit", fragte sie und blickte ihn an. Er grinste zu ihr hinunter und holte sich selbst 2 neue Stöcke, um anschließend vor ihr in Kampfhaltung zu gehen.
Sie blickte ihn unsicher an und betrachtete dann nachdenklich die Stöcke in ihrer Hand. Bisher hatte sie noch nie gegen ihn gekämpft und es war ihr klar, wie der Kampf ausgehen würde.
Ronon war ein Waffenexperte, konnte sogar gegen Teyla gewinnen, wie sollte sie da auch nur den Hauch einer Chance haben?
"Bist du darauf aus, mich auf die Matte zu legen?", fragte sie geradeaus und er grinste sie an, schüttelte den Kopf und klopfte ihr mit seinem Stock leicht gegen den Arm.
"Wenn ich dich auf die Matte legen wollte, würdest du dich schon längst in der waagrechten befinden", antwortete er so ruhig wie möglich und sie musste lachen.
"Ach ja?", neckte sie ihn und versuchte seine Kampfhaltung nachzuahmen. "Willst du mir jetzt das Kämpfen mit den Stöcken beibringen?"
Er nickte und unterdrückte ein Grinsen über ihren Versuch, ihn nachzuahmen. Er wusste, dass sie noch nie mit diesen Stöcken gekämpft hatte und sie zu besiegen, wäre mehr als einfach.
"Das habe ich vor. Über das Ergebnis sprechen wir später", sagte er und schlug ihr demonstrativ mit einem schnellen Schlag den Stock aus der rechten Hand, was ihm eine hochgezogene Augenbraue von ihr einbrachte. Sie bückte sich, hob den Stock auf und stellte sich wieder vor ihn.
"Können wir dann anfangen?", fragte sie so würdevoll wie möglich und Ronon verkniff sich ein Grinsen.
"Als Grundstellung brauchst du eine stabile Haltung. So wie du im Moment stehst, würde dich ein kleiner Schubser meinerseits sofort aus dem Gleichgewicht bringen", fing er an und sie blickte an sich hinunter, um festzustellen, was mit ihrer Haltung nicht in Ordnung war.
Als sie nichts fand blickte sie fragend zu ihm auf, ignorierte sein anhaltendes Grinsen und legte den Kopf schief.
"Du stehst zu steif", erklärte er ihr und schubste sie gegen den Brustkorb, woraufhin sie ins Straucheln kam und einen Schritt zurück taumelte. "Du brauchst eine stabilere Ausgangsstellung."
"Und wie bekomme ich diese... stabilere Ausgangsstellung?", fragte sie süß und umklammerte die Stäbe fester.
"Indem du nicht so steif stehst. Geh leicht in die Knie, spreiz die Beine ein wenig und du wirst merken, dass du damit sicherer stehst", gab er weitere Anweisungen und sie versuchte, diese auszuführen. Ronon betrachtete ihren Versuch und nickte schließlich zustimmend, bevor er die Arme hob und ebenfalls wieder in Kampfhaltung ging.
"Dein Ziel wird es vorerst sein, meine Schläge zu parieren. Um selbstständig Schläge auszuteilen, fehlt dir noch die Übung und so fangen wir erst beim parieren an", sagte er und teilte sogleich den ersten Schlag aus, den sie überrascht abwehrte.
Er fing mit leichten Schlägen an, die sie ohne Mühe abwehren konnte und während sie regelmäßig seine Schläge parierte, beobachte sie nebenbei die Schritte, die er bei jedem Schlag ausführte und versuchte, diese auf ihre Situation anzupassen.
Ronon schien zufrieden, denn nach ein paar weiteren Schlägen spürte sie, wie er härter zuschlug und es war für sie schwerer zu parieren, ohne einen Stock aus der Hand zu verlieren.
Sie hatte sich bisher nie näher mit dieser Kampfkunst beschäftigt und im Moment bedauerte sie dies.
Ronon bestrafte ihre Unachtsamkeit, indem er ihr beim nächsten Schlag den Stock aus der Hand schlug und sich ein schmerzhafter Stich über ihre Hand hinauf zu ihrem Arm zog.
Mit einem lauten ‚Au' ließ sie den Stock fallen und funkelte ihn an, was er mit einem Lächeln und einem entschuldigenden Schulterzucken beantwortete. "Wenn du während eines Kampfes unaufmerksam bist, hat dich dein Gegner schneller getötet, als du bis 3 zählen kannst", hielt er ihr gnadenlos vor, nahm ihr Handgelenk dennoch in die Hand und fuhr mit dem Daumen darüber.
"Ich werd' es mir merken", sagte sie und zog ihre Hand zurück, um den zu Boden gefallenen Stock erneut aufzuheben.
"Du musst während eines Kampfes immer aufmerksam sein, auf jede kleine Veränderung deines Gegners achten und ihn nie aus den Augen verlieren. Ansonsten kann das deinen sicheren Tod bedeuten", erklärte er und sie seufzte.
"Es kann auch meinen sicheren Tod bedeuten, wenn ich aufmerksam bin, auf jede Veränderung achte und meinen Gegner nie aus den Augen verliere... vielleicht war ich dann einfach zu schlecht", gab sie zurück und er lachte.
"Aber wenigstens hast du dann meine Anweisungen befolgt und bist in Ehre umgekommen", meinte er und sie sah ihm an, dass er sich ein Grinsen verkniff, woraufhin sie ihm nun ihrerseits mit dem Stock leicht auf den Arm schlug.
"Woher kommt der Stockkampf eigentlich und für was ist er gedacht?", fragte sie und ließ ihre Stöcke für einen Moment an ihre Oberschenkel sinken.
"Der Stockkampf ist eine uralte Art des Kampfes und der Selbstverteidigung. Wenn du die beiden Stöcke beherrschst, bist du im Nahkampf ein guter Gegner. Aber um mit beiden Stöcken perfekt umzugehen, bedarf es einem längeren Training, das du noch nicht durchlaufen hast", sagte er und sie lächelte bei seinen letzten Worten.
"Und du meinst, ich soll es durchlaufen? Oder warum versuchst du mir den richtigen Umgang mit den Stöcken beizubringen?", stellte sie ihre nächste Frage und Ronon blickte sie ernst an.
"Du hast immer jemanden zu deinem Schutz dabei, wenn du Off World unterwegs bist, aber es kann nicht schaden, sich im Notfall selbst verteidigen zu können", sagte er und sie verstand, warum ihm die Idee gekommen war, ihr dies beizubringen. "Wenn du mit 2 Stöcken, oder im Notfall auch mit etwas anderem, gut umgehen kannst, bist du im Vorteil. Gehen wir davon aus, dass dein Feind keine andere Waffe als du besitzt, dann kannst du mit den Stöcken verhindern, dass dich dein Gegner trifft und andererseits hast du die Chance, ihn schnell und effektiv kampfunfähig zu machen", setzte er seine Erklärung fort und sie musste zugeben, dass er Recht hatte.
"Gut, machen wir weiter", sagte sie und nahm wieder Kampfhaltung an, was Ronon nickend zur Kenntnis nahm.
"Du kannst während meinen Schlägen versuchen, ebenfalls einen auszuteilen. Aber mach es nie, wenn du damit deine Verteidigung aufgibst und ein gutes Ziel freigibst", nannte er ihre nächste Aufgabe, woraufhin sie nickte und mit einem ‚OK' bestätigte.
Ronon lächelte kurz und machte dann einen schnellen Schritt auf sie zu, startete gleichzeitig einen Angriff und die Stöcke zischten durch die Luft.
Elizabeth reagierte schneller, als er erwartet hatte, sie drehte ihren Körper zur Seite, wich aus und schlug dennoch dagegen, was er an dem Kribbeln, das der Stock zu seinem Arm sandte, bemerkte.
Belustigt nahm er zur Kenntnis, dass er sie unterschätzt hatte und für einen Moment hatte er gedacht, sie würde ihm den Stock aus der Hand schlagen.
"Gut", lobte er sie ehrlich, was sie mit einem Lächeln quittierte und dann auf seinen nächsten Schlag wartete, der auch sogleich kam.
Obwohl sie es nicht erwartet hatte, machte das Trainieren mit ihm Spaß und sie war froh, heute zu ihm gekommen zu sein.
Sie würde nie so gut werden wie er, aber dennoch hatten sie jetzt eine weitere Beschäftigungsmöglichkeit, wenn sie zusammen waren und sie freute sich auf die nächste Trainingsstunde.
Elizabeth blockierte seine weiteren Schläge erfolgreich und auch wenn er es ein wenig lächerlich fand, spürte er einen gewissen Stolz in sich aufsteigen, als er sah, wie sie nun ihrerseits in die Offensive ging und er ihre Schläge parieren musste.
Sie lächelte, als er all ihre Schläge erfolgreich abblockte und wich dann einen Schritt zurück, um in neue Verteidigungsstellung zu gehen.
Ronon beobachtete sie genau und achtete auf jeden ihrer Schritte, um im Falle eines Angriffs sofort reagieren zu können. Ihr Blick hing ebenfalls an jeder Bewegung die er machte und sie beobachteten sich gegenseitig genau, um dem anderen keine Chance für einen Überraschungsangriff zu geben.
Ronon wartete noch einen Moment und startete dann einen schnellen Angriff, auf den sie trotz ihrer Aufmerksamkeit nicht vorbereitet war und so flog zuerst ihr rechter und eine Sekunde später ebenfalls ihr linker Stock durch die Luft, um mit einem lauten Knall auf dem Boden zu landen.
Sie war so überrascht über seinen Frontalangriff, dass sie sich nicht wehren konnte, als er sie an der Taille packte, mit dem Stock unter ihre Knie ging und sie einen Moment später auf dem Rücken landete.
Als sie die Augen wieder aufschlug, kniete er über ihr und hatte ein Grinsen im Gesicht, auf dass sie mit zusammen gekniffenen Augen reagierte.
"Was mache ich, wenn ich am Boden liege und mein Gegner über mir kniet, bereit mich zu töten?", fragte sie, was sein Grinsen nur noch verstärkte.
"Nun, wenn dein Gegner ein Mann ist... hast du einige Möglichkeiten", antwortete er und zog ungeniert eine Augenbraue nach oben.
"Das heißt, ich kann mein Knie anheben...", fing sie an und hob ihr Knie, was er mit einem Satz zur Seite quittierte. "Oder ich kann das machen", fügte sie hinzu und zog ihn zu sich hinunter, um ihn zu küssen.
Seine Lippen waren warm und er erwiderte ihren Kuss sofort, was zur Folge hatte, dass sie die Arme um ihn legte und den Kuss vertiefte.
Als sie sich schließlich wieder trennten lächelte er sie an und bestätigte ihre Worte mit einem Nicken.
"Nun, das sind 2 Möglichkeiten und im Notfall darfst du dir eine aussuchen... mir wäre Nummer 2 lieber", meinte er und sie lachte.
"Das denke ich mir", sagte sie und war froh, dass er sie auf die Matte und nicht auf den blanken Boden geschmissen hatte. Die Matte unter sich spürend, kamen ihr seine Worte von vorhin wieder in den Sinn.
"Jetzt hast du mich doch noch auf die Matte gelegt", fügte sie schmunzelnd hinzu und er lachte.
"Wer sagt, dass ich das nicht beabsichtigt habe?", fragte er, senkte den Kopf und küsste sie erneut.
"Du... Und zwar vorhin", antwortete sie zwischen seinen Küssen und er trennte sich für einen kurzen Moment von ihr.
"Ach ja?"

- Fin -
Fortsetzung: "Go in and win, Part 2" von Nin
Go in and win, Part 2 by Nin
Go in and win, Part 2


Elizabeth versuchte seinen Schlag abzuwehren, legte all die Kraft in ihre Beine und ihren Arm, um das Gleichgewicht zu halten und nicht schon wieder von ihm besiegt zu werden.
Es musste doch endlich wieder einmal möglich sein, ihn zu besiegen. Wenigstens einmal!
Kraftvoll schwang sie ihre Stöcke und nur mit Mühe konnte er sie abwehren. Die Trainingsstunden zahlten sich so langsam aus und Ronon musste zugeben, dass er stolz auf sie war. Elizabeth hatte in der letzten Zeit rasend schnell gelernt und sie wurde von Training zu Training ein besserer Gegner, auch wenn sie ihm noch lange nicht das Wasser reichen konnte. Er wusste, dass sie den Wunsch hegte, ihn zu besiegen und er hatte schon öfters darüber nachgedacht, ihn ihr zu gewähren, doch er war sich sicher, dass sie seine Masche sofort durchschauen würde und deswegen kämpfte er nach wie vor mit voller Kraft gegen sie.
Er hatte anfangs Zweifel gehabt, ob sie sich für den Stockkampf eignete, denn nicht jeder tat das, doch seine Zweifel waren unbegründet gewesen, nach jeder Trainingseinheit wurde sie besser und er genoss es, gegen sie anzutreten.
Sie war nicht mehr der schwache Gegner, den er innerhalb von fünf Sekunden auf die Matte legen konnte, inzwischen brauchte er länger und er wusste, dass sie darüber stolz war. Wenn er wollte würde sie sehr schnell auf dem Boden liegen, doch es wäre nicht im Sinne des Trainings, wenn sie von zu vielen Niederschlägen entmutigt werden würde.
Es brachte viel mehr jemandem das Gefühl zu geben, etwas zu können und eben dieses Können auszuarbeiten.
Erneut holte er für einen Angriff aus, doch auch dieser wurde gnadenlos abgewehrt und er freute sich über jede Bewegung, die sie vollzog.
In ihren engen Trainingshosen und dem Sport-Shirt sah sie einfach hinreißend aus und obwohl er sich eigentlich auf das Training konzentrieren sollte, lenkte ihre Bekleidung ihn viel zu sehr ab.
Hatte sie dieses Shirt bisher schon einmal getragen? Er konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern und er hätte sich auf jeden Fall daran erinnert, also musste sie es wohl heute zum ersten Mal tragen.
"Woher hast du das Shirt?", fragte er, während er schnelle Schritte zur Seite und dann noch vorne vollführte, um ihren Schlägen auszuweichen.
"Die Daedalus hat es von der Erde mitgebracht", meinte sie und holte tief Luft. Das Training war anstrengend, aber es machte auch sehr viel Spaß und wie jedes Training zuvor, genoss sie auch dieses in vollen Zügen.
"Es steht dir", meinte er und zielte auf ihren Arm, um sie zum Fallenlassen ihres Stockes zu zwingen, doch sie zog schnell zur Seite ab und somit verfehlte er sein Ziel.
"Danke", antwortete sie und ließ ihren Stock in der Hand kreisen.
Sie hatte in der letzten Zeit viel gelernt und Ronon sah sie und das Shirt mit seinem typischen Blick an, einem Blick, der ihr eindeutig verriet, wie er sich das Ende dieses Kampfes vorstellte - im Bett in seinem Quartier.
Doch sie wollte ihm nicht schon wieder nachgeben und deswegen versuchte sie, sich seiner Anziehungskraft zu entziehen, was nicht leicht war, da Ronon in seinen Lederhosen und seinem leicht zerfetzten Shirt einfach umwerfend aussah und ihre Knie schon bei der Vorstellung davon, dass dieser Mann mit ihr zusammen war, weich wurden. Sie liebte seinen wilden Look und er hatte auf Atlantis ein Bad-Boy Image, was ihr ebenfalls zusagte, obwohl sie das niemals gedacht hätte. Sie liebte alles an ihm; seine Entschlossenheit, seine Art unbewusst zu Bestimmen und seine Direktheit.
In Gedanken versunken bemerkte sie seinen nächsten Schlag nicht und wie es bei ihm Tradition zu sein schien, gab er ihr einen Stoß in die Kniekehlen, was zur Folge hatte, dass sie einknickte und anschließend hinfiel.
"Autsch", beschwerte sie sich und rieb sich die schmerzende Stelle an ihrem Po, auf den sie gefallen war. "Musst du es immer so grob angehen?", fragte sie gespielt entrüstet, doch ihre Masche hatte keinerlei Wirkung, denn er grinste sie nur frech an.
"Wie soll ich dich sonst auf die Matte bekommen", fragte er und legte sich auf sie, um ihre Arme und Beine festzuhalten und so zu verhindern, dass sie aufstand.
"Du könntest mich ganz einfach fragen", sagte sie und er musste lachen, weswegen sie sich ebenfalls ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
"Das hätte keinerlei Wirkung bei dir, denn du bist zu dickköpfig, als dass du dir von mir Befehle erteilen lässt", erklärte er und ein Gefühl der Wärme stieg in ihr auf. Er wusste mehr über sie, als ihr manchmal Recht war. Auch wenn er sieben Jahre lang in fast vollkommener Einsamkeit gelebt hatte, konnte er Menschen besser einschätzen als viele andere und musste sie oftmals nur ansehen, um sie wissen, was sie dachte und was sie vorhatte.
Es kam ihr manchmal unreal und unwirklich vor und sie wusste, dass es auch ihm so ging. Er hatte nicht erwartet, sich in Atlantis so gut eingliedern zu können und sie war froh, dass sie diejenige war, die ihn dabei unterstützt hatte. Er war zwar immer noch ab und an das schwarze Schaf, dennoch würde sie es niemals missen, dass er sich dazu entschlossen hatte, hier zu bleiben.
Sie liebte ihn und wenn sie ehrlich war, brauchte sie ihn auch. Er ließ sie vergessen, dass sie die Leiterin dieser Expedition war und solche Momente waren notwendig für sie, um abzuschalten.
Das Kampftraining war ein solcher Moment und obwohl ihr klar war, weswegen er sie auf den Boden befördert hatte und auch wenn sie sich dieser Absicht sonst nur allzu gern ergeben hatte, wollte sie das heute nicht.
Es tat Ronon gut, einmal abgewiesen zu werden und es machte ihr immer wieder Spaß, es zu tun. Er bekam sonst immer das, was er wollte und so war es jedes Mal eine gelungene Abwechslung.
"Ich würde gerne weiter trainieren", meinte sie und sah dabei zu, wie seine Augenbrauen in die Höhe wanderten.
"Nein, willst du nicht", antwortete er und sie musste lachen. Er war so herrlich bestimmend und es war wirklich schade, ihm ein ‚Nein' an den Kopf zu werfen.
"Doch, ich denke schon, dass ich das will", sagte sie und nickte, verzog die Lippen zu einem unschuldigen Grinsen und wartete auf seine Reaktion, die auch prompt kam, allerdings nicht in Worten.
Er senkte einfach den Kopf und bevor sie reagieren konnte, küsste er sie. Sie war einen Moment lang überrascht, doch es brauchte nur ein zärtliches Vorstoßen von Ronons Zunge und schon erwiderte sie seinen Kuss.
Seine Küsse hatten immer etwas Wildes und rohes an sich, etwas, dass sie magisch anzog und dem sie sich nicht entziehen konnte. Es fühlte sich an, als sei sie gefangen, in ihrer Leidenschaft und seiner Bestimmtheit.
Das Vergessen fing bereits bei seinen Küssen an, sie konnte sich in ihnen verlieren und das Geschehen um sie herum war plötzlich nur noch nebensächlich. Es spielte einfach keine Rolle mehr, ihr Fokus schloss sich um Ronon und konnte nicht erweitert werden.
Sie war dennoch nicht geneigt, ihm so einfach nachzugeben und nach einem weiteren Kuss drehte sie den Kopf leicht zur Seite und blickte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
Ronon beobachtete sie, nahm jede Gefühlsregung wahr und sie hatte das Gefühl, nackt vor ihm zu liegen. Das war der Nachteil, wenn man sich einem anderen Menschen komplett offenbarte. Andererseits hatte es aber auch viele Vorteile und diese wollte sie nun auch wieder nicht missen.
"Ich habe eine Idee", fing sie an und drehte den Kopf erneut zur Seite, als er sie wieder küssen wollte. "Hör zu!"
"Ich höre zu", meinte er und grinste leicht, nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und verhinderte so ein weiteres Wegdrehen. Um sie zu ärgern hauchte er sanfte Küsse auf ihre Mundwinkel und konnte fühlen, wie sich diese nach oben verzogen, als sie lächeln musste.
"Du bist unmöglich", sagte sie und drückte ihm einen schnellen Kuss auf den Mund, bevor sie ihm ihre Idee präsentierte. "Ich will weiter trainieren und -", fing sie an, wurde jedoch brüsk von ihm unterbrochen.
"Und ich will das nicht", warf er ein und sie seufzte, erinnerte sich an ihre Geduld und fuhr fort.
"Ich würde gerne weiter trainieren und du willst das nicht. Mein Vorschlag ist, dass wir damit fortfahren zu trainieren." Sie konnte sehen, wie Ronon zu einer Antwort ansetzte und legte ihm schnell einen Finger auf die Lippen. "Kann einer von uns dem anderen die Stöcke aus der Hand schlagen, muss der Besiegte ein Kleidungsstück ablegen."
Neugierig ließ sie ihre Augenbrauen in die Höhe wandern und wartete auf eine Antwort seinerseits.
Er schaute sie an, als sei sie verrückt geworden und sie musste angesichts seines Gesichtsausdruckes lachen, was ihn zu einem etwas unsicheren Grinsen brachte.
"Ist das dein Ernst?", fragte er etwas zögerlich.
"Das ist ein Teenagerspiel auf der Erde und es würde zu unserer jetzigen Situation passen", erklärte sie und war nicht sicher, ob er dem Ganzen zustimmen würde oder nicht. Er hatte weiterhin einen Ausdruck im Gesicht, der bezeugte, dass er eindeutig an ihrem Verstand zweifelte. Und irgendwie hatte er ja Recht.
"Also, was meinst du?", hakte sie nach, doch er schien nach wie vor nicht sicher zu sein.
"Wenn ich dir also deine Stöcke aus der Hand schlage, musst du dich ausziehen?", fragte er und schien ein wenig interessierter.
"Ja, dann muss ich mich ausziehen", bestätigte sie und mehr brauchte es auch nicht; er stand auf und schnappte sich seine Stöcke, die zu Boden gefallen waren.
"Na dann …", sagte er und ging leicht in Kampfstellung, eine Aufforderung an sie.
Elizabeth ließ sich nicht zweimal bitten, stand ebenfalls auf und nahm nun ihrerseits die Stöcke wieder in die Hand.
Es war ihr klar, wie es ausgehen würde, er war motiviert und es würde wahrscheinlich nicht lange dauern, bis er sie entwaffnet hatte und sie immer wieder ein Kleidungsstück ablegen musste. Sie würde ihr bestes geben, damit auch er am Ende mit etwas weniger da stand, als er momentan an hatte und sie hoffte, dass ihr das auch gelingen würde.
Sie atmete schnell ein und aus und machte sich bereit; in Haltung gehen und den Gegner genau beobachten.
Ronon schien das Gleiche zu tun, seine Augen waren auf sie gerichtet und er beobachtete jede ihrer Bewegungen; nichts entging ihm.
Sie wartete auf den ersten Schlag, doch dieser wollte nicht kommen. Ronon stand stumm vor ihr und sie überlegte, wie sie ihn am besten überrumpeln konnte. Bei einem Gegner wie ihm war das fast unmöglich und doch wollte sie einen Versuch wagen.
Sie lockerte ihre Arme, um den Anschein zu erwecken nachlässig zu werden und zu ihrer Freude sprang er darauf an, holte zum ersten Schlag aus, doch sie war schneller und schlug hart gegen seinen gerade erhobenen Stab.
Die Waffe fiel klappernd zu Boden und sie nutzte Ronons Überraschung gnadenlos aus, kickte mit dem Fuß nicht zu fest, aber dennoch kräftig genug in seinen Bauch, weswegen er in die Knie ging und sich die getroffene Körperpartie mit den Händen hielt. Sie hatte nun leichtes Spiel und keine Sekunde später lagen beide Stöcke auf dem Boden.
Ronon blickte verblüfft und mit leicht verkniffenem Gesichtsausdruck zu ihr auf und sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Du hast wohl erwartet, dass ich es dir leicht mache, oder?", fragte sie süß und ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, das bezeugte, dass sie mit ihrer Behauptung Recht hatte, das jedoch auch ausdrückte, wie stolz er auf ihre inzwischen immer besser werdenden Kampfkünste war.
Sie wog ab, welches abgelegte Kleiderstück und welche befreite Körperstelle sie am wenigstens ablenken würde und entschied sich für sein Lederarmband.
"Leg das Lederarmband ab", sagte sie und er richtete sich langsam auf, entfernte das Band und legte es beiseite. Anschließend bückte er sich nach seinen Stöcken und ging wieder in Kampfhaltung, mit einem Ausdruck in den Augen, der ihr versicherte, dass er ab sofort nicht mehr auf ihre Tricks hereinfallen würde.
Er machte ernst, vollzog den ersten Schlag und obwohl sie die ersten noch parieren konnte, verlor sie schneller den Überblick über seine rasch aufeinander folgenden Angriffe, als ihr Recht war und bereits fünf Schläge später flogen ihre Stöcke durch die Luft und landeten klappernd irgendwo hinter ihr. Verdammt!
"Zieh dein Shirt aus", meinte er bestimmend und trat zu ihr, um das Shirt nach oben und anschließend über ihren Kopf zu ziehen. Zum Vorschein kam ein schwarzer BH und sie wusste, dass Ronon die Art der Unterwäsche liebte, die sie immer anzog. Auf seiner Welt hatte es solch eine Reizwäsche anscheinend nicht gegeben und er war verrückt danach, nun, wo er sie kannte.
"Gefällt dir, was du siehst?", fragte sie neckend und mit einem schelmischen Grinsen ließ er seinen Blick zu ihren Augen gleiten.
"Ja", antwortete er nur und widmete sich dann ihren Lippen, die er für einen Kuss in Beschlag nahm.
Sie verwarnte sich selbst, sich nicht allzu sehr von ihm ablenken zu lassen, denn sie wollte diesen Kampf unbedingt zu Ende bringen.
Es war schwer, definitiv, denn er wusste, was er tat. Er knabberte sachte an ihrer Unterlippe und neckte sie mit seiner Zunge, lud sie zu einem Duell ein, dem sie nur mit Mühe widerstehen konnte.
Sie drückte ihn von sich und trat einen Schritt zurück, schaute sich nach ihren Stöcken um und holte sie, kaum das sie sie entdeckt hatte.
"Kann's weiter gehen?", fragte sie frech und Ronon grinste sie nur an, nahm seine Stöcke fester in die Hand und ging in Stellung. Es würde nicht sehr lange dauern und sie würde auch die anderen Kleidungsstücke loswerden.
Sie bewegte sich leicht und sein Blick blieb auf ihrem Dekolleté kleben, ihre Brüste sahen in dem BH einfach zu verführerisch aus.
Elizabeth nutzte die Gelegenheit und startete einen raschen Angriff, schlug mit aller Kraft gegen den Stock in seiner linken Hand, den er aufgrund des kräftigen Schlages nicht mehr halten konnte. Klappernd fiel er zu Boden und so widmete sie sich seinem anderen Stock, den er versuchte schnell mit beiden Händen festzuhalten, doch sie war schneller und so konnte er ihren Angriff nicht mehr abwehren. Beide Stöcke lagen nun auf dem Boden und Elizabeth grinste ihn schadenfroh an und zuckte mit den Schultern.
"Es ist so einfach Männer abzulenken", sagte sie und grinste noch breiter. Ronon schüttelte nur den Kopf und sammelte seine Stöcke ein.
"Das ist nicht fair", meinte er dann und sie zuckte erneut mit den Schultern. "Du hättest dir ein anderes Kleidungsstück als das Shirt aussuchen müssen. Ich habe aus gutem Grund nur das Lederarmband gewählt", gab sie zu bedenken und musterte ihn von oben bis unten, um abzuschätzen, welcher frei gelegten Körperstelle sie wenig Aufmerksamkeit schenken würde. Sein Shirt und die Hose würden Haut zeigen, die sie in einem Kampf wirklich nicht gebrauchen konnte und so entschied sie sich für etwas anderes.
"Socken", sagte sie und er zog sich besagte Stücke aus, nahm anschließend vor ihr wieder Haltung an.
"Auf ein neues?", fragte er und sie nickte.
"Auf ein neues", bestätigte sie und ging in Kampfhaltung.
Dieses Mal ließ sich Ronon nicht von ihr ablenken und konzentrierte sich auf sie und ihre Stöcke. Er würde den Fehler sicher nicht ein zweites Mal machen und so blieb ihr nichts anderes übrig, als sich wieder auf ihre erworbenen Fähigkeiten im Stockkampf zu besinnen.
Ronon lächelte wissend, bevor er einen schnellen Schritt auf sie zu machte und gleichzeitig einen Angriff startete. Die Stöcke zischten auf sie zu, aber sie drehte ihren Körper, wich aus und schlug dagegen; blockte ab.
Noch während er ihre Schnelligkeit bewunderte, registrierte er, dass sie nun ebenfalls zum Angriff überging. Er wich zurück und ging dann in die Knie, als sie auf seine Beine abzielte. Er konnte abblocken und erhob sich in Sekundenschnelle, um nun selbst wieder zurück zu schlagen.
Sie beobachtete ihn genau und blockte seine nächsten Schläge gekonnt ab, sodass er keine Chance hatte sie zu besiegen und hob gerade den Arm, um seinem nächsten Angriff entgegen zu wirken, als er diesen plötzlich abbrach und bevor sie auch nur hätte ‚Stop!' sagen können, lag sie auf der Matte. Sie brauchte einen kurzen Moment, um wieder den Überblick zu bekommen und blickte ihn fragend an.
Eine Antwort von Ronon war allerdings nicht nötig, denn sein grinsender Blick sagte alles. Er hatte wohl keine Lust mehr auf dieses Spiel und wollte sofort zur nächsten Aufgabe übergehen.
Sie wollte den Mund aufmachen und ihn zurechtweisen, doch er verhinderte ihre Predigt über ein gewisses Maß an Anstand und küsste sie stattdessen.
Er hauchte kleine, zarte Küsse auf ihre Mundwinkel und strich mit der Zungenspitze sachte über ihre Lippen. Ohne es zu wollen öffnete sich ihr Mund automatisch und sie nahm seinen Kuss in Empfang, der so fordernd wie immer war.
Er war in Sachen Sex sehr bestimmt und übernahm oft die Kontrolle, obwohl er wusste, dass sie das nicht immer wollte, doch er ließ ihr keine Wahl. Er nahm sie ganz oder gar nicht und sie konnte ihm nichts vorenthalten.
In ihrem Kopf spukte noch die ein oder andere Zurechtweisung, doch er wischte mit seinem Kuss alles beiseite und es dauerte nicht lange, bis sie sich nicht mehr an die Worte erinnern konnte, die sie hatte sagen wollen.
Der Kuss vertiefte sich und er packte ihre Hände, um sie über ihrem Kopf festzuhalten. Sie mochte es nicht, gefangen zu sein und dennoch erregte es sie, was er nur allzu gut wusste. Sie gab nicht gerne die Kontrolle ab und genauso verhielt es sich mit ihrer Bewegungsfreiheit. Ronon verschaffte sich mit diesem Wissen oft einen Vorteil, da sie intensiver auf ihn reagierte, wenn er sie festhielt und sie einsehen musste, dass sie keine Chance gegen ihn hatte.
Bestimmend ließ er seine Hand über ihren Bauch gleiten, den sie mit einem leisen Stöhnen sofort vor seinen kitzelnden Fingerspitzen einzog. Die Geräusche, die sie beim Sex von sich gab, machten ihn verrückt und er wünschte sich, dass nicht all die Kleider zwischen ihnen wären.
Er fuhr an ihrem Bauch weiter nach oben und fühlte den zarten Stoff, der ihre Brüste umhüllte. Die Unterwäsche der Menschen hatte ihn schon immer gereizt, er mochte es, wie die Frauen ihre Kurven verhüllten. Es hatte etwas außerordentlich erotisches und zaghaft zupfte er an dem schwarzen Stoff herum und fuhr darunter. Sie stöhnte in seinen Mund und reckte sich ihm entgegen, wollte mehr Kontakt mit ihm, den er ihr nur zu gerne gab. Bevor er sich ihr weiter widmen konnte, befreite sie ihre Hände aus seiner Umklammerung, packte sein Shirt und zog es nach oben, wo es schlussendlich über seinen Kopf wanderte und dann im hohen Bogen davon flog. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn an sich, wollte seine Wärme und Nähe spüren.
Ein zufriedenes Seufzen kam über ihre Lippen und sie neigte sich zu ihm, um einen weiteren Kuss einzufordern. Sanft fuhr er mit seiner Zunge über ihre Lippen und bat um Einlass, den sie ihm auch augenblicklich gewährte. Ihr Mund war heiß und ein Schauer durchlief ihn, während er sich dem stummen Kampf hingab.
Seine Finger umkreisten zärtlich ihre aufgerichtete Brustwarze und er hauchte einen letzten Kuss auf ihren Lippen, um dann mit kleinen, warmen Küssen nach unten zu wandern. Er pustete sachte in ihren Bauchnabel, was sie erschaudern und leise lachen ließ, öffnete langsam den Knopf ihrer Hose und leckte zärtlich über die empfindliche Haut über ihrem Slip. Sie verspannte sich leicht und er könnte fühlen, wie sie die Luft anhielt und anschließend tief einatmete.
"Ronon!", beschwerte sie sich leise, als er ihre Hüfte festhielt, damit sie sich nicht bewegen konnte und ihre Hose ein Stück weit nach unten zog. Sie trug passend zu ihrem schwarzen BH einen schwarzen Slip und der Anblick erregte ihn. Das Stück Stoff war so gut wie durchsichtig und enthüllte mehr, als es verdeckte. Es war im Schritt durchsichtig und ließ nicht viel Raum für Fantasien, was ihn allerdings nicht weiter störte. Er schob Elizabeths Hose nun ganz nach unten und sie half ihm, indem sie kurz die Hüften anhob. Ihre Unterwäsche folgte nur Sekunden später und schließlich lag beides zusammengeknüllt neben ihnen.
Ronon ließ seinen Kopf langsam sinken und fuhr sachte mit der Zunge über die empfindliche Haut zwischen ihren Beinen. Er spürte, wie sie ihre Hand auf seinen Hinterkopf legte und fuhr zärtlich mit der Zunge über sie, ließ sich von ihrem Geschmack berauschen.
Leise stöhnend hob sie die Hüften und forderte ihn auf, weiterzumachen. Er ließ sich nicht zweimal bitten, hauchte weitere Küsse auf ihre empfindlichste Stelle und fuhr langsam mit einem Finger in sie. Sie war bereits nass und er glitt langsam mit einer Hand an ihrem Bein nach oben, um sie wieder an der Hüfte festzuhalten.
Seine Zunge zog Kreise zwischen ihren Beinen und da er vorgehabt hatte, das Vorspiel so kurz wie möglich zu halten richtete er sich nach einem weiteren Kitzeln mit seiner Zungenspitze auf und rutschte ein Stück nach oben. Er verspürte das Verlangen danach, sie zu spüren und ungeduldig küsste sie ihn, was er sofort erwiderte.
Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und hob die Hüften, wie um ihn dazu aufzufordern, endlich seine Hose auszuziehen und in sie einzudringen. Er konnte ihr diesen Wunsch beim besten Willen nicht abschlagen und wand sich hektisch aus seiner Hose, um sich danach über ihr in Position zu bringen.
Sie konnte ihn an sich spüren, seine Erregung an der ihren und leise stöhnend drückte sie sich gegen ihn. Fast sofort glitt er in sie, packte ihre Handgelenke und hielt sie fest, während er immer und immer wieder in sie stieß.
Sie war gewohnt eng und heiß und es war eine wunderbare Folter. Er begann mit gemächlichen Stößen und kostete das Gefühl voll aus. Es war nach wie vor immer wieder etwas Besonderes mit ihr zu schlafen und er wollte es nicht zu schnell beenden.
Sie befreite eine ihrer Hände und fuhr durch seine Haare, schlang die Beine um seine Hüften und genoss, wie sich ihr Körper dem seinen anpasste. Es war erregend, wie er mit gleichmäßigen Stößen in sie eindrang und ihr Körper zuckte, als er die Bewegung schließlich beschleunigte.
Sie wurde beim Sex schnell ungeduldig, wenn er zu lange einen langsamen Rhythmus beibehielt und begann auch dieses Mal nach ein paar Stößen einen schnelleren anzustreben, indem sie mit mehr Druck die Hüften hob und sich an ihn presste.
Er begann härter und schneller in sie zu stoßen, genoss ihr Keuchen, das daraufhin folgte und erstickte das nächste mit einem Kuss. Sie stupste seine Zungenspitze mit der ihren an und stöhnte, als er erneut härter in sie stieß.
Sie mochte es eben so und Ronon wusste das. Normalerweise quälte er sie mit langsamen und sachten Stößen, doch jetzt hielt er sich nicht zurück und sie war froh darüber. Obwohl sie eigentlich hatte Kämpfen wollen, um ihr Geschick zu verbessern, hatte das direkte Duell mit Ronon sie sehr erregt und sie konnte ein Umschmeicheln zusammen mit langsamen Stößen nun wirklich nicht gebrauchen. Das Blut rauschte in ihren Ohren und sie konnte ihr Herz pochen spüren, die Empfindungen jagten durch ihren Körper und sie sah Ronon an, dass es ihm ebenfall so ging. Er stand kurz davor, die Kontrolle zu verlieren und sie wusste, dass sie ihm nur einen kleinen Schubs geben musste.
Sie spannte die Muskeln um ihn herum an und nahm zufrieden Ronons Keuchen wahr. Sie liebte es, ihn zum Wahnsinn zu treiben und fing jeden einzelnen Stoß ab und kam ihm entgegen. Ein Stöhnen entschlüpfte ihr und sie krallte die Fingernägel in seinen Rücken, als sie spürte, wie sich die Spannung immer weiter aufbaute.
Sie nahm nur am Rande wahr, wie er ihre Arme packte und sie neben ihren Kopf legte, um sie festzuhalten. Das Gefühl gefangen und ihm ausgeliefert zu sein erregte sie ungemein und so keuchte sie, als sie ein erstes Kribbeln in ihren Fingerspitzen spürte und bog sich ihm entgegen. Für Ronon war es jedes Mal eine Freude ihr zuzuschauen und er genoss den Glanz in ihren Augen, als sie ihn anblickte, wissend, dass sie ihm ausgeliefert war.
Sie schaute ihn einen weiteren Augenblick lang an, stöhnte leise und er konnte sich einfach nicht zurückhalten und sie nur beobachten; er beugte sich vor, legte seine Lippen auf ihre und glitt im gleichen Rhythmus mit seiner Zunge in ihren Mund, wie sein Körper in den ihren. Sie hieß ihn willkommen, duellierte sich mit ihm und jedes Vordringen ließ sie höher steigen, bis sie sich um ihn herum anspannte, ein stetiges Zusammenziehen ihrer Muskeln und er brauchte alle Kraft, um sich zu beherrschen und nicht zu kommen. Sie versuchten beide genügend Luft in ihre Lungen zu bekommen, doch es wollte nicht so recht gelingen und keuchend hielten sie sich umschlungen.
Ronon küsste sie erneut und das regelmäßige Eindringen ließ sie so langsam den Verstand verlieren, sie spürte, wie sie sich dem Rand näherte und das Kribbeln zischte durch ihren Körper, bis sie sich nicht mehr wehren konnte und sich in ihren Höhepunkt fallen ließ. Er ließ ihre Hände los und hielt sie fest, als sie zitterte und sich verkrampfte, stieß noch ein paar Mal in sie und keuchte, als die Erregung auch über ihm zusammenschlug. Die Gefühle strömten durch seinen Körper, nahmen ihm seine Kraft und Sekunden später sank er auf ihr zusammen.
Er genoss es, sie unter sich zu spüren und kuschelte sich mit seinem Kopf an ihre Schulter, hauchte einen Kuss auf ihren Hals. Sie seufzte leise und strich ihm mit der Hand über die Schulter.
Träge öffnete sie die Augen und ein sinnliches und zufriedenes Lächeln erwartete ihn, als er den Kopf hob und auf sie hinabblickte.
Sie zog ihn zu sich hinab und küsste ihn, drückte danach noch einen Kuss auf seine Wange und lächelte.
"Wenn ich ab sofort jedes Mal so ein Lächeln zu sehen bekomme, bestehe ich bei jeder Trainingsstunde auf dein Spiel", sagte er schließlich und sie musste lachen.
"Ich wusste, dass es dir gefällt", meinte sie und grinste, was er erwiderte.
"Es hat durchaus seine guten Seiten", gab er zu und nickte, strich ihr eine Haarlocke aus dem Gesicht.
"Ich weiß", sagte sie und küsste ihn erneut. Von diesem Spiel hatten sie schließlich beide etwas und wer verband nicht gern etwas Nützliches mit etwas Angenehmen?

~ ENDE ~
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