Sternenhimmel by DarkDragon
Summary: Der Junge Charly macht sucht seine Mutter...
Die junge Sam trifft den guthausenden Johnny, doch dann verliert sie ihn aus den Augen...

Sam veröffentlich ein Buch was, sie mit Jacks Hilfe geschrieben hat.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Own Character, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Drama, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 7 Completed: Ja Word count: 8150 Read: 41163 Published: 30.09.13 Updated: 07.10.13
Story Notes:
Disclaimer: Stargate SG1 und seine Charaktere gehören MGM Television.

Inspiration: Der Film: Klang des Herzens

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1. Prolog by DarkDragon

2. 1. Kapitel: Im Planetarium by DarkDragon

3. 2.Kapitel: Erkenntnisse by DarkDragon

4. 3. Kapitel: Getrennt und gefunden by DarkDragon

5. 4.Kapitel: Die Suche by DarkDragon

6. 5. Kapitel: Gefunden by DarkDragon

7. 6.Kapitel: Verzeihen by DarkDragon

Prolog by DarkDragon
Sternenhimmel

Serie: Stargate SG-1
Paar: Jack/Sam
Genre:Romantik, Drama, Familie, AU



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Prolog
Kapitel 1/7

Die Nacht war kühl, und er zog die Jacke fester um seinen zitternden Körper. Er könnte auch in sein warmes Bett kriechen. Doch dort fand er keinen Schlaf.
Stattdessen klammerte er sein Fernglas in den Händen und starrte in den Sternenhimmel. Schon seit er klein war, hatten ihn die Sterne fasziniert. Irgendwann wollte er zu ihnen Reisen. Seine Freunde lächelten ihn an. So ein Träumer. Sie lächelten immer.
Die Sterne funkelten über ihnen. Irgendwo da draußen waren sie und lebten. Da war er sich sicher.
1. Kapitel: Im Planetarium by DarkDragon
1. Kapitel: Im Planetarium
Kapitel 2/7

Gegenwart - Los Angeles, 1998

Die Sterne funkelten über ihm. Jack O´Neill setzte sich wieder aufrecht hin und beobachte Carter, welche nervös in ihren Unterlagen wühlte. So ging es schon die ganze Zeit. Daniel versuchte auf sie einzureden, doch vergebens.
Teal´C saß neben ihm und war die Ruhe in Person. Wie Jack bis gerade eben schaute er nach oben und sah sich die Sterne und Planeten an.
Jack lehnte sich wieder zurück und starrte wie an die Decke des Planetariums. Er war schon mal hier gewesen, vor Ewigkeiten.
Ruckartig sah er wieder nach vorne, er wollte nicht in Erinnerungen schwelgen. „Sam beruhigen Sie sich. Es ist doch nicht das erste Mal, dass Sie einen Vortrag halten.“ Sie wollte ihm widersprechen. Doch schloss ihren Mund wieder. Er hatte ja recht.

Das Planetarium in der Nähe von Los Angeles füllte sich mit einigen Astronomen, Astrophysikern, Schulklassen und anderen Interessierten, die einen Vortrag über das neu erschiene Buch „Sternenhimmel“ von Dr. Samantha Carter lauschen wollten.
Jack lauschte gebannt Sams Stimme, über den Erklärungen der Sterne, Planeten, Wurmlöchern. Natürlich gaben sie nichts an Informationen über das Stargateprogamm preis.
Zum ersten Mal konnte der Colonel ihren Worten über den Sternenhimmel folgen. Zu Mal er sich, als Hobby Astronom damit auskannte, und zum anderen, weil sie nicht ganz so wissenschaftlich waren.
Jack öffnete seien Augen erst, als Sam ihren Vortrag mit den Worten: „Haben Sie noch irgendwelche Fragen?“ beendete.

Einige Meldungen erfüllten den Raum. Sam nahm einen Jungen aus einer Schulklasse an der Reihe. „Nun mein Freund Charly...“, er deutet neben sich.
Charly versank tiefer in seinen Sitz, er wusste, was Ron sagen wollte. Musste er ihn auch immer damit aufziehen?“
„....meint immer es gibt Aliens irgendwo draußen und das seine Eltern diese jagen würden. Könnte da was dran sein? Ich meine an den Aliens.“ Die Astrophysikerin schaute ihn einen Moment verblüfft an und lächelte. Jungs in dem Alter kommen schon auf den Gedanken.

„Dieses Thema beschäftigt viele Menschen, nicht nur Wissenschaftler. Bis jetzt können wir nur Theorien darüber anstellen. Viele Faktoren sind nötig, damit Leben auf einen Planeten entstehen kann. Ich denke nicht, dass die Erde der einzige Planet ist, auf dem es möglich ist.“

Gespannt rutschte Charly in seinem Sitz wider nach oben. Auch er hatte eine Frage, zögerlich meldete er sich.
„Wäre es möglich das die Außerirdischen schon mal hier auf der Erde waren? Ich habe ein Buch von einem Archäologen gelesen, der die Theorie hat, dass die Pyramiden die Landeplätze ihrer Raumschiffe waren.“
Alle starrten den Jungen an.
Vor allem aber SG-1. Sie konnten dem Jungen, schlecht sagen, dass alles wahr ist, und Daniels Theorien war sind, nur unterlag dies der höchsten Geheimhaltungsstufe. Was sollte sie ihm Antworten?
Sam schluckte und sah zu ihrem Team.
Nach einer Ewigkeit, dabei waren es nur ein paar Sekunden, öffnete sie ihren Mund: „Ich kenne diese Theorien und ich weiß, dass es einige Menschen gibt, die daran glauben. Bisher konnte die Theorie nicht bestätigen.“ Dabei warf sie einen entschuldigten Blick zu Daniel.
Sam beantwortete noch einige Fragen und gab dann eine Autogrammstunde.
Der Saal leerte sich allmählich und zurück blieb SG-1.
„Glückwunsch Sam, dein Vortrag war Spitze. Ich habe alles verstanden“, freundschaftlich umarmte sie Daniel. „Ich schließe mich Daniel Jackson an, Captain Carter“, auch Teal´c drückte sie kurz. Von ihrem CO kam keine Reaktion. Er saß immer noch auf seinem Platz und war eingeschlafen. Doch statt wütend zu sein lächelte Sam. Daniel hingegen sah ihn ein wenig sauer an, „das ist mal wieder typisch.“ Er wollte zu Jack gehen und ihn wecken, wurde aber von Sam aufgehalten. „Lass ihn. Ich habe noch ein wenig aufzuräumen ... in der Zeit kann er weiter schlafen.“ „Sollen wir dir Helfen, Captain Carter?, fragte der Jaffa. „Nein, so viel ist es nicht, ihr könnt ins Hotel zurückgehen.“

Es war tatsächlich nicht viel gewesen. Zehn Minuten später war sie fertig.
Nun musste sie ihn wohl doch wecken. Sam grinste. Das würde ein Spaß. „Jack, Jack“, flüsterte sie vorsichtig. Doch er reagierte nicht oder er wollte nicht reagieren. Deswegen setzte sich Sam rittlings auf seinen Schoss und strich mit ihren Händen sanft über sein Gesicht, bevor sie ihn küsste. Mit einem Schlag war Jack wach und erwiderte den Kuss innig.
Der Colonel schlang seine Arme um sie. „Dein Vortrag war wunderbar“, mit diesen Worten küsste er sie noch mal.
„Aber ohne deine Hilfe hätte ich mein Buch nie fertigstellen können.“

Kapitel Ende
2.Kapitel: Erkenntnisse by DarkDragon
2.Kapitel: Erkenntnisse
Kapitel 3/7

Vergangenheit- Colorado Springs, 1997-98

Der Abend war sternenklar. Sam schaute nach oben und genoss den Anblick. Sie konnte so gut wie alle benennen, aber im Moment genoss sie noch die Aussicht und träumte, wie sie es als Kind schon getan hatte. Allerdings verdrängte sie nur noch ihre Entscheidung.
Seit fünf Minuten stand sie vor der Haustür ihres Vorgesetzten und war am Überlegen, ob sie ihren Entschluss in die Tat umsetzte.
Jetzt oder nie. Sam drückte auf die Klingel. „Hier oben, Carter, rief Colonel O´Neill.
Woher weiß er das ich es bin?, schoss es ihr in den Kopf.
Jack genoss den Abend und beobachte mit seinem Teleskop die Sterne. Zwar mochte er nicht so intelligent wie ein Wissenschaftler sein, doch er verstand schon einiges. Schwarze Löcher und so.
Wenn er eine Pause von den Sternen brauchte, schwenkte er auch gerne mal zu seinen Nachbarn. So auch jetzt. Dabei bemerkte er wie Carter bei ihm vor der Tür stand. Er liebte es, sie zu beobachten. Sie schaute verträumt nach oben, entdeckte ihn aber nicht. Er folgte in ihre Richtung und verlor sich mit ihr im Sternenhimmel.

Sam folgte der Stimme und gelang aufs Dach. Verlegen sah sie ihn an. Bevor sie ihr Anliegen vortragen konnte, reichte er ihr wortlos eine Flasche Bier. Dankbar nickte sie ihn an und setzte sich hin.
Wortlos sahen beide immer noch nach oben. Sam hatte ihr Bier fast geleert, als sie anfing zu sprechen:
„Ich wollte fragen, ob ich ihr Teleskop benutzen dürfte, Sir.“ Er grinste: „Carter, war die Frage etwa so schwer?“ Sie schüttelte den Kopf. „Sicher dürfen Sie, wofür denn?“, fragte er ehrlich interessiert.
„Nun ja, ich will schon sehr lange ein Buch über die Sterne schreiben, eins für Groß und Klein“, erklärte sie ihm leicht schüchtern.
Jack sah sie an. „Das ist eine wunderschöne Idee.... Ich weise sie gerne drauf hin, wenn Sie zu kompliziert werden.“ Bei dem letzten Teil lächelte er sie wieder an. „Naja eigentlich ist es schon fast fertig nur es benötigt noch den fein Schliff ... Und ich würde mich sehr freuen, wenn Sie es als Erstes lesen.

Die folgenden Wochen trafen sich die beiden Soldaten oft in ihrer Freizeit, die sie nicht sehr oft hatten. Sie genossen das beieinander sein und lernten sich näher kennen. Jack las mit Freuden ihr Buch und gab ihr seine Meinung dazu. Sam war dies sehr wichtig und hörte aufmerksam zu. Sie änderte es hier und da ab. Schon bald hatte Sam auch einen Verlag gefunden, der ihr Buch druckte.
Auch nach der Fertigstellung trafen die zwei Soldaten sich privat. Manchmal waren auch Daniel und Teal´c dabei. Sie hatten eben nicht viele andere Kontakte außerhalb des SGC.

Jack kam aus der Küche und beugte sich von hinten zu ihr rüber und grinste. „Sam, Sie sollten sich eine Pause können.“ Sam saß schon wieder vor ihrem Notebook und tippte ihren letzten Missionsbericht bei Jack zu Hause. Sie war zu ihm gefahren, um noch die Details zu besprechen.
„Noch einen Satz, dann bin ich fertig.“
Kaum das sie den letzten Punkt gesetzt hatte, zog Jack sie hinauf aus Dach. Beide genossen den Sternenhimmel über ihnen. Sam war tief in Gedanken versunken.
„Sam, da eine Sternschnuppe.“
Jack legte seinen Arm um ihre Schulter. Zu seinem Erstaunen kuschelte sie sich an ihn. Wow. Wie hinreißend diese Frau mal wieder war. Auf einmal überkam ihm das Gefühl eines Dejá-vu.
Auch Sam war, als kannte sie diesen Ausblick. Diese Wärme. Warum hatte sie ihn nicht gleich erkannt?
Kaum merklich kam ihr ein leichtes Flüstern über ihre Lippen. „Johnny“
„Ja, Sammy ich bin es.“


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Gegenwart - Los Angeles, 1998

Charly starrte auf seine Mathearbeit. F. Mal wieder. Er verstand diese ganzen Zahlen nicht. Wozu benötigte man so was? Charly Johnson du hast es mal wieder vermasselt. Traurig starrte er auf das Papier und dann in den Himmel. „Hey schaut euch das an. Dieser Loser“, lachte Angus, der Schulschläger als er sich von hinten nähte und Charly eine Kopfnuss vermachte. „Solltest lieber in die Schulbücher schauen, Sternengucker“, lachte er und schnappte sich seinen Rucksack. „Oh da sind ja keine drin“, rief er johlend, nach dem der den Inhalt auf dem Boden geleert hatte. Die leere Tasche warf er Charly an den Kopf. Dann verschwand der Rowdy lachend mit seinen Anhängen.
Am Nachmittag saß er auf seinem Bett und las gespannt sein neues Buch, „Sternenhimmel“. Darauf hatte er sein Taschengeld gespart. Vorsichtig blätterte er Seite für Seite durch und sah sich die Bilder des Weltalls an.
Ron kam ins Zimmer gestürmt. „Ach hier steckst du.... Komm mit raus, mit den anderen Baseball spielen!“ Doch Charly schüttelte seinen Kopf. Resigniert zog sein Freund die Schultern hoch, dann eben nicht. Ron ging schnell durchs Zimmer und nahm seinen Baseballschläger und knallte die Tür hinter sich zu.
„...Manchmal kommt es einen so vor als seien die Sterne zum Greifen nah....“, las der Junge weiter, als sich erneut die Tür öffnete. Doch es war nicht Ron, sondern, Franzi, die Erzieherin. Sie entdeckte ihn auf dem Hochbett. „Dein Lehrer hat angerufen, wegen der misslungenen Mathearbeit.“ „Ja“, nuschelte Charly hinter seinem Buch hervor. „Du sollst sie bis morgen korrigiert haben.“ Der Junge nickte wieder nur. „Manchmal weiß ich echt nicht was wir mit dir machen sollen“, seufzte sie. Dann Griff sie nach dem Buch, „das nehme ich so lange in Gewahrsam, bis du mir die Korrektur gezeigt hast.“ Dann verschwand sie. Er hatte nicht widersprochen, das hätte doch eh nichts geändert und sie hatte recht, das Buch lenkte ihn nur ab.
Seufzend setzte er sich vor dem Schreibtisch. Die Zahlen verschwammen vor seinem Auge. Wenn er Eltern hätte, ob die sich damit auskennen?

Wie oft in der Nacht lag er der Zehnjährige wach in seinem Bett. Sein Blick wanderte sich zu seinem Poster, wo die Planeten abgebildet waren. Zwar konnte er in der Dunkelheit nicht viel erkennen, doch kannte er jede Position der Planeten. Seine Gedanken hingen bei seinem Buch. Franzi hatte ihm das Buch nicht wieder gegeben. Entschlossen stand er auf. Ron und Bill, seine Zimmergenossen, merkten es nicht oder dachten sich nichts dabei. Oft schlich Charly nach draußen und sah sich die Sterne an. Doch diesmal steuerte er das Büro an. Zu seinem Glück war nicht abgeschlossen. Und da oben auf dem Schrank war das Objekt seiner Begierde. Leise schob er den Stuhl an den Schrank und kletterte rauf. Aber er war immer noch nicht groß genug. Zentimeter um Zentimeter schoben sich seine Finger weiter und dann stellte er sich auf seine Zehenspitzen. Der Rand des Buches war zum Greifen nah. Da. Rums.
Das Buch glitt ihm aus den Fingern und landete krachend auf dem Boden. Stille. Charly horchte angestrengt. Nichts.
Beim Aufheben bemerkte er das nicht nur sein Buch runter gefallen war, sondern auch eine Akte. Gewissenhaft wollte er sie zurückstellen, zögerte aber. Es war seine Akte.
Seine Geburtsurkunde sprang ihn direkt ins Auge. Charles Carter, Geb. 4. Oktober 1988. Carter? Klar Johnson war der Name von einer seiner Pflegefamilie gewesen. Ängstlich schaute er weiter darauf. Es war verboten. Wieso eigentlich? Er hatte doch das Recht dazu. Es war immerhin seine. Seine Augen wanderten weiter zu den Namen seiner Eltern:
Mutter: Samantha Carter, geb. 29. Dezember 1968
Vater: Unbekannt
Samantha Carter? Die Autorin seines Buches? Vorsichtig blätterte er auf die Seite wo ein kurzen Bericht zur ihrer Biografie stand. Geboren am 29. Dezember 1968 in Los Angeles. Lebt zurzeit in Colorado Springs. Charlys Herz begann lauter zu pochen. Konnte es etwa sein? Aber wieso hatte sie ihn weggeben?
Er dachte an ihr Lächeln, als sie ihm ein Autogramm gegeben hatte. Vorsichtig schlug er die Seite auf und besah sich die Widmung: Für Charly von Dr. Samantha Carter.
Die Unterschrift. Er sah noch mal auf die Unterschrift auf der Urkunde und den Antrag zur Adoption und von da zum Buch. Das war eine andere. War sie doch nicht seine Mutter? Oder hatte jemand anderes für sie unterschrieben?
Suchend sah er sich in dem Raum um, da stand der Kopierer. Nachdem der seine Geburtsurkunde und den Antrag auf Adoption kopiert hatte, huschte er schnell wieder ins Bett.
Er zitterte vor Aufregung und Angst? Warum hatte sie ihn weggeben? Ihn allein gelassen. Liebte seine Mutter ihn überhaupt? Der Junge tastete aufgeregt neben sich und zog seinen Teddy näher. Und sah ihn an. Auf dem Band stand. Ich liebe dich und dann war da noch sein Name Charly eingestickt .

Jack zog Sam näher an sich. Nie im Leben hätte er sich vorstellen können, dass er sich je wieder so stark binden könnte. Aber als er Sammy wieder gefunden hatte, war er einfach nur glücklich gewesen. Er hatte Sara sehr geliebt, aber er verband mit Sam sehr viel mehr. Sie verstand ihn als Soldat. Sie liebte wie er die Sterne. Sie war in der Antarktis bei ihm gewesen und wäre ihm beinahe in den Tod gefolgt. Nur mit ihr könnte er sich vorstellen einen Neubeginn zu wagen, Kinder bekommen.
Seine Freundin drehte sich zu ihn um und sah ihn an. Jack blickte zurück. „Sammy, habe ich dich geweckt?“ Sie schüttelte ihren Kopf und lächelte: „Nein. Woran denkt du gerade?“ „An dich“, flüsterte er sanft in ihr Ohr, „und daran mit dir eine Familie zu gründen.“
Bei seinen Worten verkrampfte sie Sam zusammen. Besorgt sah Jack sie an. „Liebling? Habe ich etwas Falsches gesagt?“ Sam schüttelte kaum merklich ihren Kopf und kuschelte sich weiter an seine Brust.
Doch Jack glaubte ihr nicht so recht. Etwas bedrückte sie, aber er würde ihr Zeit geben. Vielleicht ging ihr das auch einfach alles viel zu schnell. Immerhin waren sie noch nicht lange zusammen.

Kapitel Ende
3. Kapitel: Getrennt und gefunden by DarkDragon
3. Kapitel: Getrennt und gefunden
Kapitel 4/7

Vergangenheit - Los Angeles, 1988


Samantha Carter war mit einer Freundin in der Stadt unterwegs. Der Grund: Sie brauchte ganz dringend ein Geburtstagsgeschenk für ihren Vater. Doch bis jetzt hatte sie nichts Passendes gefunden. Gerade stand sie vor dem Andenkenshop des Planetariums. Ihre Freundin Sally sah sich ebenfalls um und entdeckte dabei etwas, was ihr sehr gefiel.
„Hey, Sam“, sie winkte sie zu sich, „siehst du die zwei Sahneschnitten da drüben?“ Sam warf ihren Blick zu den beiden Männern, die sich ebenfalls umsahen, und fing an mit dem einem zu flirten. Das war ja mal wieder typisch. „Sind die nicht viel zu alt?“, versuchte Sam ihre Freundin von einem großen Unglück abzuhalten. „Nein, die sind eben ein wenig reifer.“
Keine fünf Minuten später kicherten Sally und der Mann bereits miteinander.
„Ich bin Sally“
„Und ich Charly“, kicherte der Mann bereits.
„Und wie heißt dein starker Begleiter?“, fragte sie.
„Jonathan“, sagte dieser.
„Also Johnny“, grinste Sally, „und das ist meine Freundin Sammy, also alle mit „Y“.
Sammy? Sam schaute ihre Freundin irritiert an. So hatte Sally sie noch nie genannt. Sie schaute zu Johnny. Dieser sah auch nicht gerade begeistert von seinem neuen Spitznamen aus.
Dieser lächelte Sam an. Sie konnte nicht anders als dieses Lächeln zu erwidern.
„Leute was haltet ihr davon, wenn wie ins Planetarium gehen?“, schlug Sally vor. Ihre forsche Freundin wartete nicht länger eine Antwort ab, sondern zog die Drei einfach ins Innere.
„Sie lässt nichts anbrennen, was?“, meinte Johnny zu Sam. Sam nickte. Ihr war das Ganze mehr als peinlich. „Sie ist immer so. Und was ist mit Charly?“, fragte sie ihn, während die Zwei ergeben hinter Charly und Sally hertrotteten. „Charles?“, er dachte kurz nach, „er ist ein prima Kamerad. Ich würde ihm mein Leben anvertrauen.“ Sam nickte.
Die Vier verbrachten noch einen schönen Nachmittag miteinander.


Am Abend betrat Sam das Hotel, in dem ihr Vater seinen Geburtstag feierte. Wie zu erwarten begegnete sie vielen Air Force angehörigen. Im hinteren Teil entdeckte sie schließlich ihren Dad. „Sam“, er winkte sie zu sich. „ Happy Birthday, Dad“, sagte sie und umarmte ihn herzlich und gab ihm sein Geschenk (eine neue Krawatte mit einer Rakete als Anstecknadel).
„Danke Sam, sag mal kennst du noch meinen alten Freund George Hammond?“ Dabei wandte er sich an den Mann neben ihm. Sam nickte höflich und begrüßte auch ihn.
Jacob hatte einen Arm um seine Tochter gelegt. „Weiß du George, ich bin sehr stolz auf Sam. Sie besucht seit Kurzem die Air Force Akademie und studiert Astrophysik....“
Irgendwann schaltete Sam ab, wie ihr Vater über ihre Karriere sprach. Sicher er war stolz auf ihr können, aber irgendwie hatte sie immer mehr das Gefühl er würde ihr leben verplanen. War das Militär alles, was sie wollte? Erst mal schon. Aber was war mit später. Eine Familie. Ein Mann, Kinder? Sicher sie arbeite darauf hin, irgendwann das Weltall zu erkunden.

Nach etlichen Stunden zwischen den Soldaten brauchte Sam frische Luft und einen Blick auf die Sterne.
Deshalb floh sie aufs Hoteldach, dort gab es die beste Aussicht.
Sie war nicht die Einzige mit dem Gedanken gewesen. Ein Mann stand bereits am Rand und schaute in den Himmel. Vor ihm stand ein Teleskop, in das er hin und wieder rein schaute.
Manchmal schwenkte er es auch Richtung Boden. Eine Weile beobachtete Sam ihn und seinen durchtrainierten Körper.
Vorsichtig machte sie ein paar Schritte auf ihn zu und erkannte ihn. „Johnny“
Er drehte sich um und lächelte. „Sammy“ Sie lächelte zurück und trat neben ihn. „Das sind aber nicht die Sterne, die du dir ansiehst“ Sie blickte zu seinem Teleskop, welches zur Straße gerichtet war. „Oh da hast du mich aber ertappt“. Sein Blick richtete sich auf den Himmel. „Ich liebe es die Sterne zu beobachten, doch manchmal muss ich mir das Treiben der Menschen ansehen, wie sie wie Ameisen umher wuseln.“ Sam tat es ihm gleich und sah nach oben. „Ja, ich liebe die Sterne auch.“
Die nächsten Abende trafen sie sich auf dem Dach. Sam fühlte sich immer mehr zu dem Mann hingezogen, wie sie liebte er die Sterne. Aber da war noch etwas mehr, was sie verband.
Er hatte einen Arm um sie gelegt und gemeinsam genossen sie die Stille der Nacht und den Sternenhimmel. „Sammy, eine Sternenschnuppe“ Sam sah sie und sah dann verträumt in seine braunen Augen, als sich ihre Lippen vereinten.

Sam sah ihn traurig an. Sein Urlaub war vorbei und er musste zurückfliegen. „Ich werde dir jeden Tag schreiben“, sagte er liebevoll und küsste sie. Ihren letzten Tag genossen sie mit einer gemeinsamen Unternehmung. Sie schlenderten über einen Jahrmarkt. Hand in Hand.
Sam blieb stehen und verträumt in die braunen Augen. Doch es waren nicht Johnnys, sondern die eines Teddybären. „Er guckt genau wie du“, lächelte sie. „Hey, ich bin doch kein Teddy!“ Empört sah er sie an. Doch dann ging er zu dem Schießstand und gewann für sie den Teddy. „Hier, damit er dich an mich erinnert, wann, ich nicht bei dir bin“, lächelte er und küsste sie.
Der Tag verlief wundervoll. Doch dann endete ihr Glück so plötzlich, wie es angefangen hatte.
„WAS MACHEN SIE DA MIT MEINER TOCHTER“, Jacob Carter kam angerannt und rettete sein Kind vor diesem alten Mann. Bevor Sam reagieren konnte, hatte ihr Dad sie weggezogen und stürmte auf Johnny zu.
„Lassen Sie gefälligst ihre dreckigen Finger von ihr!“
Das war das Ende ihrer glücklichen Zeit. Danach hatte sie ihn nicht wieder gesehen. Bis zum Stargateprojekt.

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Vergangenheit - Colorado Springs, 1998

Jack zog Sam näher an sich. Nach so vielen Jahren hatte er sie endlich wieder gefunden. Seine Sammy. Besorgt sah er sie an. „Sag mal. Diesmal stürmt dein Vater nicht wieder wütend auf mich zu, oder?“ Sam zog ein finsteres Gesicht. „Nein... und wenn doch werde ich ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.“
„Gut...“, sanft küsste er sie und zog sie wieder ins Haus.
Sam war glücklich ihren Johnny wieder zu haben. Jonas war mehr ein billiger Ersatz gewesen. Aber was war mit Jacks Ehe gewesen? War er damals bereits mit Sara verheiratet gewesen? Sie hatte damals so wenig über ihn gewusst. Eigentlich nur das er Jonathan hieß und das er die Sterne liebte. War sie damals naiv gewesen. In gewisserweise konnte sie mittlerweile ihren Dad verstehen.
Jack wollte Sam erneut küssen, als ihm ihr Gesichtsausdruck auffiel. „Hey, was ist?“ „Nichts... Nur mir ist klar geworden, wie wenig wir damals übereinander wussten.“
Jack blickte ihr in die Augen und dachte über ihre Worte nach. „Du hast recht ... Ich war damals schon lange bei der Air Force. Wo soll ich anfangen....“, dachte er nach.
Währenddessen machte Sam es sich in seinen Armen gemütlich und lauschte seiner Stimme.
„... Damals waren Charles Kawalsky und ich zu einem Vortrag in Los Angeles eingeladen ... Danach durften wie ein paar freie Tage abbummeln und so haben wir uns kennengelernt.“ „Was war mit Sara?“
Diese Frage brannte der Wissenschaftlerin mehr als alles auf der Welt am Herzen. Sie wusste, dass Jack sie liebte. „Sara? Ich kenne sie schon aus Schulzeiten und wie gingen miteinander. Nachdem mich dein Vater erfolgreich verscheucht hatte, trafen wie uns wieder und haben geheiratet... Aber ich habe dich nie ganz vergessen.“
Sie verbrachten die Nacht miteinander, es war wieder so schön wie damals. Doch bei Sam machte sie das Gewissen im bezog auf die Regeln bemerkbar. Sie war in einer Soldatenfamilie groß geworden, das konnte sie nicht einfach verdrängen. Und sie fühlte für Jack zu viel, um es als Affäre abzutun.
Laut Daniels Aussage waren sie in der anderen Realität verheiratet gewesen und sie war da nur als zivile Wissenschaftlerin gewesen. Diese Option rückte in greifbare Nähe. Für Jack wurde sie es tun.
Sie teilte ihm am nächsten Morgen diesen Gedanken mit. Am Anfang war er nicht sehr davon begeistert, dass sie ihre Karriere aufgeben wollte.
„Jack, ich mag zwar meine Karriere bei der Air Force aufgeben, aber nicht meine Wissenschaftliche. Das, was ich am meisten wollte... will, ist zu den Sternen und Planeten reisen. Und das hat sich bereits erfüllt, und ob ich das weiter als Soldatin oder als Wissenschaftlerin mache, ist mir egal.... Manchmal habe ich das Gefühl ich konnte nichts anderes tun, als zum Militär zu gehen, wegen meinem Vater“, endete Sam.
Jack sah sie liebevoll an und er verstand sie.

General Hammond sah erstaunt auf, als seine besten Offiziere sein Büro betraten. „Colonel, Captain, was kann ich für sie tun?“ Er hörte den Zweien ruhig zu und nickte hin und wieder. Sie erzählten ihm die ganze Geschichte.
Dann nahm er seufzend den Antrag von Captain Carter an. „Es wird etwas dauern, bis ihr Antrag bewilligt ist. Außerdem steht ihre Ordensverleihung nächsten Monat an... Ich bitte Sie daher noch ein bisschen zu warten, bis sie ihre Beziehung öffentlich machen.“

Kapitel Ende
4.Kapitel: Die Suche by DarkDragon
4.Kapitel: Die Suche
Kapitel 5/7

Gegenwart - Los Angeles 1998

Am nächsten Morgen erwachte Sam als erstes. Sie sah ihren Freund eine Weile friedlich beim Schlafen zu. Dann kamen ihr seine Worte von letzter Nacht in den Sinn. Er wollte eine Familie mit ihr.
In der Nacht wusste sie nicht, wie sie dazu stehen sollte. Doch jetzt war sie sich sicher.
Er schlug seine Augen auf und sah sie verliebt an. „Jack... ich habe über deine Worte nachgedacht...“, begann sie. „Sam, wenn es dir zu schnell geht, wir können noch warten“, sagte er liebevoll und strich ihr über ihre Wange. „Nein. Ich will auch eine Familie mit dir. Lass uns doch gleich damit anfangen“, grinste sie. Jack sah sie sprachlos an.
„Jetzt?“
„Ja, was dagegen?“
„Aber...bist du sicher?“
„Ja... wir haben Zeit und keiner kann stören. Daniel und Teal´c sind schließlich schon gestern Abend aufgebrochen. Außerdem möchte ich die Zeit ausnutzen, bis ich meinen Bruder besuche.“
Mit diesen Argumenten gab sich der Colonel geschlagen. Diese Frau machte ihn manchmal echt wahnsinnig.


„Charly! Kommst du?“, rief Bill und drehte sich nach ihm um. Charly hatte mit seinem Fahrrad gestoppt und rief zurück: „Ich habe mein Matheheft liegen lassen. Fahrt schon mal vor!“
Dann drehte er um.
Bill und Ron nickten und machten sich auf den Weg zur Schule.
Doch Charly dachte keines Wegs daran, zum Heim zurückzufahren. Er musste es einfach wissen, ob sie tatsächlich seine Mutter war. Seine Suche begann in den Hotels nahe des Planetariums, denn wenn sie jetzt in Colorado Springs lebte, wäre es logisch in einem Hotel zu wohnen.
Doch er hatte kein Glück.
Vielleicht hat sie noch Familie in der Nähe! Aber wie heraus finden?
Etwas mulmig betrat der Junge ein Internet Café, schließlich schwänzte er gerade die Schule und mittlerweile müsste aufgefallen sein das er fehlte. Schließlich war es bereits elf Uhr.
Ein paar Erwachsene starrten ihn zwar ein bisschen merkwürdig an, doch mehr war nicht.
Eine Stunde später und er hatte in Erfahrung gebracht das es in, und um Los Angeles jede Menge Familien mit dem Namen Carter gab. Auf dieser Spur kam er nicht weiter. Er seufzte. Wenn er seine Mutter treffen wollte, muss er wohl doch nach Colorado Springs. Denn er hatte recherchiert, dass es nur wenige Samantha Carters gab, die in Los Angeles geboren waren und noch weniger mit genau diesem Geburtsdatum. Zwei, um genau zu sein. Eine in Colorado Springs und die andere lebte in Australien.
Außerdem hatte er das Gefühl, das sie es war.
Es war aber ein weiter Weg dahin, über tausend Meilen.



Sam war aufgebrochen nach San Diego, um ihren Bruder Mark zu besuchen. Jack hingegen musste zurück nach Hause. Im Gegensatz zu Sams, waren seine freien Tage verbraucht und er sollte eine Mission leiten.
So erreichte Sam zwei Stunden später das Haus ihres Bruders.
„Tante Sam!“, Fröhlich rannte ihre Nichte auf Sam zu. Sam nahm die Kleine in den Arm. „Hey, nicht so stürmisch. Lass mich erst mal aussteigen.“ Dennoch lächelte sie. Sie liebte Kinder.
Auch ihr Neffe kam angerannt und begrüßte sie.
„Kinder, lasst eure Tante heil“, rief Mark und begrüßte seine Schwester. „Schön das du vorbei kommst.“
„Ich freue mich auch, dich wieder zu sehen.“ Zur Begrüßung umarmten sie sich.
„Wie lange bleibst du, Tante Sam?“ Ihre Nichte saß auf Sams Schoss im Wohnzimmer und sah sie mit ihren Kulleraugen an. „Ich habe noch drei Tage Urlaub... da ich aber noch zurück fahren muss, kann ich nur bis morgen bleiben...“
Sam spielte eine weile mit ihrem Neffen und ihrer Nichte. Ihr Bruder sah ihr dabei lächelnd zu. Als sie eine Verschnaufpause gönnte, setzte sie sich neben ihm und trank ihr Wasser in einem Zug aus.
„Sam, du bleibst privat doch nicht auf der Strecke, bei deinem Job, oder?“ Er erinnerte sich an ihre letzten Besuch nach, dem sie sich von Jonas Hanson getrennt hatte.
Sie schüttelte grinsend den Kopf. „Nein, ich habe wieder einen Freund und wir haben auch schon über Kinder gesprochen...“ Sie schaute zu Boden.
„Bist du sicher? Ich meine damals...“
„Ja“, sagte sie mit fester Stimme, „Mark, ich kann die Vergangenheit nicht rückgängig machen, aber ich kann meine Zukunft gestalten. Ich weiß, dass es mein Kind nicht zurück bringt.“
Mark nickte. „Weiß er?“
Sam schüttelte ihren Kopf. „Noch nicht.“
Der Mann hielt es für vernünftig das Thema zu wechseln, da es doch seine Schwester sehr belastete.
„Dad war hier.“
Überrascht starrte sie ihn an. Das Verhältnis zwischen ihrem Bruder und ihm war kein Gutes, seit ihre Mutter gestorben war.
„Ja, ich war auch überrascht. Wir hatten uns nicht in den Haaren... Er hat etwas ausgemistet und hat ein paar Kindersachen von uns vorbei gebracht.“ Oh Gott, jetzt war er schon wieder bei dem Thema.
Doch Sam schien das nichts aus zu machen.
Am Abend stöberte sie ein klein wenig in der Kiste. Es waren nicht nur Marks und ihre Lieblingsspielzeuge dabei. Sam lief eine Träne über ihre Wange. Schluchzend nahm sie einen Strampler heraus, den sie für ihn gekauft hatte.

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Vergangenheit- 1988

Die schwangere Sam war mit Sally einkaufen gegangen. Noch ein paar Dinge für ihren Sohn, welcher in fünf Wochen das Licht der Welt erblicken sollte.
Sie würde ihn Charles nennen, nach dem besten Freund von Johnny. Sally fand es prima, auch wenn sie leider auch keinen Kontakt mehr zu ihm hatte. Irgendwie war es Ironie, damals hatte Sam sich gefragt was Sally an so um viele Jahre ältere Mann fand. Doch dann hatte sie sich selbst in einen verliebt.
„Haltet den DIEB“ Ein Fahrradfahrer, raste an ihr vorbei und Sam verlor ihr Gleichgewicht und stürzte zu Boden.
Die nächsten Stunden zogen in Trance an ihr vorbei. Ein Krankenwagen brachte sie in ein Krankenhaus.
Die Wehen hatten vorzeitig begonnen... Es gab Komplikationen, das Kind musste per Notkaiserschnitt auf die Welt gebracht werden.
Ihr Vater beugte sich besorgt über sie. „Kleines, wie geht es dir?“ Sam nickte etwas dösig, doch dann fasste sie sich panisch an ihren Bauch. „Wo?“ Ihr Vater schaute sie traurig an. „Neinnnnnnn!“ Sie sah ihren Dad ungläubig an. Das konnte nicht sein...

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Gegenwart

Ihr Handy riss sie aus ihrem persönlichen Albtraum. Schnell wischte sie sich die Tränen aus den Augen. Dem Display konnte sie entnehmen, dass Jack anrief.
„Hey“
„Hey“, gab sie zurück.
„Ich bin sicher in gelandet und auf den Weg nach Hause ... Ich freue mich schon auf dich.“
Ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht.
„Ich vermisse dich auch... sehr“
„Sam? Ist irgendwas?“ Seine Stimme klang sehr besorgt in ihren Ohren.
„Ich...Ich erkläre es dir morgen“, wich sie ihm aus.
Am anderen Ende herrschte Schweigen, er schien eine Weile zu überlegen.
„Okay, aber dann wirklich... Sam, ich liebe dich....“
„Ich dich auch, bis morgen dann.“
Sam legte auf. Lange konnte sie Jack dann nicht mehr belügen. Sie wollte es aber auch nicht länger, aber verkraftete er es, wenn er erführe, dass er noch ein Kind verloren hatte?
Sam legte das Kleidungsstück zurück in die Kiste, dabei entdeckte sie einen Brief mit ihrem Namen.
Neugierig öffnete sie ihn.

An meine kleine Sam,

Ich hoffe, dass du diesen Brief erst findest, wenn ich nicht mehr am Leben sein sollte, denn ansonsten würdest du mich sicherlich umbringen...
Aber es lastet mir zu sehr auf der Seele, ich muss es dir einfach mitteilen und hoffe du verzeihst deinem alten Vater. Aber du warst damals einfach noch Jung und hättest es nicht leicht gehabt, schließlich hast du hart darauf hingearbeitet, die Sterne zu besuchen. Ich hoffe, dass du deinen Traum verwirklicht hast und Astronautin geworden bist... Ich wollte. Nein, ich will immer das Beste für dich. Ich war nicht immer ein guter Dad. Aber ich schweife nur ab. Was ich dir mitteilen will, ist, dein Sohn lebt.
Ich habe ihn damals weggeben. Ich hoffe du kannst mir verzeihen.

Dein Dad

Sam starrte ungläubig auf die Worte und wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte.



Charly gähnte. Es war doch eine anstrengende Reise. Wegen Geldmangels hatte er sich in einen Güterzug geschlichen, wie im Fernsehen, und hoffte das dieser in die richtige Richtung fuhr.
Um einen Blick auf die Sterne zu erhaschen, hatte er die Tür beiseitegeschoben. Doch lange würde er sie nicht mehr begutachten können.
„Hey Kleiner, aufwachen!“ Ein Mann schüttelte ihn unsanft. Von den schönen Sternen war nichts mehr zu sehen, stattdessen knallte die Morgensonne auf sein Gesicht. Der Zug stand und der Mann starrte ihn finster an.
Der war er wohl erwischt worden.
Langsam stieg er aus dem Zug aus. „Mitkommen!“, befahl der Fremde. Langsam und zunächst ängstlich trottete er ihm hinterher. Ein Zweiter kam zum Ersten und sprach hin an. So war er abgelenkt und Charly wagte es zu fliehen. Er rannte so schnell, wie er noch nie im Leben gerannt war.

Am nächsten Morgen stand Sam pünktlich auf und verabschiedete sich von ihrer Familie. Der Weg nach Colorado Springs war weit. Obwohl sie wie Jack zurückflöge. Allerdings musste sie zurück nach Los Angels, den Leihwagen zurückbringen. Aber als Erstes wollte sie ihren Sohn suchen. Das war ihr am wichtigsten. Der Rückweg dauerte länger, da sie in den morgendlichen Verkehrsstau landete.
Genervt trommelte sie am Lenkrad herum. So viel Zeit stand ihr nicht zur Verfügung.
Ihr Flug ging am Nachmittag nach Hause und sie wollte zu Jack zurück.
Nervös lenkte sie ihr Auto in die Straße. Sie hatte herausgefunden, dass ihr Sohn in diesem Heim lebte.
Wie würde er reagieren? Würde sie in die Arme schließen oder sie ablehnen, schließlich hatte sie ihn im Stich gelassen.
Ängstlich stieg Sam aus dem Wagen und suchte das Büro. Die Leiterin begrüßte sie freundlich. Sam holte tief Luft und erklärte der Frau ihre Lage. Schweigend hörte diese ihr zu.
„Da gibt es nur ein Problem“, seufzte die Leiterin.
„Ich kann alles regeln“, meinte Sam schnell. Doch die Leiterin schüttelte ihren Kopf. „Ich fürchte so leicht ist es nicht... Charly ist seit gestern Morgen verschwunden.“

Kapitel Ende
5. Kapitel: Gefunden by DarkDragon
5. Kapitel: Gefunden
Kapitel 6/7

Jack kam erschöpft von der Mission wieder, aber trotzdem ging er einkaufen. Er wollte für Sam und ihn ein Festmahl zubereiten. Die Zutaten landeten also in seinem Einkaufskorb. An der Kasse fiel ihm ein Junge auf. Er wirkte etwas abgerissen und erschöpft. Er versuchte gerade seinen Schokoriegel zu bezahlen, hatte aber wohl zu wenig Geld, weswegen ihm der Verkäufer abwies.
Der Junge schaute sehr hungrig aus und Jack bekam Mitleid mit ihm. „Wie viel schuldet er Ihnen?“, fragte er den Verkäufer und dieser nannte ihm die Summe.

„Danke Mister“, der Junge strahlte ihn an, als sie aus dem Markt traten. Zum Dank half er Jack seine Einkäufe im Auto zu verstauen. Jack beobachtete den Jungen. Sein Rücksack war prall gefüllt und er sah ganz so aus, als wäre er von zu Hause abgehauen.
„Nenn mich Jack“, sagte der Colonel zu ihm, „danke für die Hilfe.“
„Ich bin Charly.“
Jack stockte etwas bei dem Namen, er dachte dann immer an seinen verstorbenen Sohn Charlie. „Nun Charly, wo hin des Weges. Kann ich dich mit nehmen?“
Dies Mal war es der Junge, der überlegte. „Ich will zu meiner Mama.“ „Und die besuchst du so ganz alleine?“ Charly nickte. „Wo wohnt sie denn? Vielleicht kann ich dir ja helfen?“
Wieder überlegte der Junge, dann aber öffnete er seinen Rucksack. Ein Teddy fiel raus.
Jack griff nach ihm und stutzte. So einen hatte er Sam damals geschenkt, sie meinte er schaue genauso.
Charly hatte die Adresse gefunden und zeigte den Zettel dem Mann.
Überrascht zog Jack die Luft ein. Das war Sams Anschrift. Er starrte den Jungen an und dann wieder den Teddy in seiner Hand.
War Charly der Grund, warum Sam neulich so auf seinem Kinderwunsch reagiert hatte?
„Jack?“, Charly sah ihn an, „alles in Ordnung?“
„Ja. Heißt deine Mama zufällig Samantha Carter?“ Aufgeregt nickte der Junge. „Kannst du sie?“
„Ja, im Moment ist sie nicht da, aber sie kommt heute Abend wieder. Ich nehme dich mit zu mir, da kannst du auf sie warten.“

Als die zweit im Auto saßen, schien Charly eine Frage zu haben, sich aber nicht zu trauen. Seine Beine baumelten hin und her und er schaute verlegen nach draußen.
Jack war mehr als durcheinander über diese Situation, versuchte es aber so gut es geht, vor dem Jungen zu verbergen. War er womöglich sogar sein Kind? Es könnte passen. Aber warum hatte Sam ihm nie was gesagt? Es klärt sich bestimmt alles auf, beruhigte er sich selbst.
„Frag ruhig, wenn du etwas auf der Seele hast.“
„Kennst du meine Mama gut?“
„Sehr gut sogar.“
Der Junge schaute ihn verlegen an. „Bist du Mamas Freund?“
„Ja.“
„Bist du mein Vater?“
Erstaunt sah Jack den Jungen an. „Ich weiß es nicht“, antwortete er wahrheitsgemäß. Jetzt wurde er doch neugierig. Wie kam er auf so was?
Charly sah den Mann genau an. Vielleicht war das sein Dad, aber auf jeden Fall wusste er etwas über seine Mum.
„Wie ist sie denn so?“
Noch so eine überraschende Frage. Kannte er Sam womöglich gar nicht und was sollte er dem Jungen sagen.
„Nun ja, sie liebt die Sterne, sie ist Astrophysikerin und Captain der Air Force... aber das willst du nicht wissen, nehme ich an. Sie hat ein wunderbares Lächeln und ist ein sehr lieber Mensch, vor allem im Umgang mit Kindern.“
Traurig sah Charly Jack an. „Warum hat sie mich dann weggegeben?“

Sie waren zu Hause angekommen und Jack sah den Jungen an. „Ich weiß es nicht.“
Sie brachten die Einkäufe ins Haus. Nach dem alles weggeräumt war ließ sich Charly niedergeschlagen auf dem Sofa nieder, den Teddy fest an sich gezogen.
Aus seinem Rucksack holte er Sams Buch „Sternenhimmel“. Bei längerem Nachdenken, viel Jack ein, das er den Jungen kannte. Er war es im Planetarium, der nach den Aliens auf der Erde gefragt hatte.
Zwei Zettel waren aus dem Buch gefallen und wie den Teddy hob Jack diese auf.
Das eine war eine Geburtsurkunde:

Charles Carter Geb. 4. Oktober 1988 in Los Angeles
Mutter: Samantha Carter, geb. 29. Dezember 1968
Vater: Unbekannt

Das Andere war ein Antrag zur Adoption.
Jack schaute auf die Unterschrift. Da stand zwar Samantha Carter, aber es war ganz sicher nicht Sams.
Hatte der Junge nach der falschen Sam gesucht?
Charly bemerkte Jacks Blick. „Es gibt zwei Samantha Carters. Die andere wohnt in Australien.“
„Wieso glaubst du, dass diese Sam deine Mutter ist?“, fragte Jack mit Neugier. Der Junge war ihm sehr sympathisch und erwünschte sich das er seine Mutter fand. Der Junge war sehr schlau immerhin hatte er den weiten Weg alleine bewältigt und so viel raus gefunden.
„Ich fühle es.“
Nach dem Charly ordentlich gegessen und ein Bad genommen hatte, steckte Jack in ins Gästebett.
Sofort schlief er ein. Es war ein harter Tag gewesen.
Bald käme Sam nach Hause und Jack wollte erst mal unter vier Augen mit ihr reden.

Eine halbe Stunde später kam Sam nach Hause. Für sie war Jacks Haus mittlerweile zum Heim geworden, auch wenn sie offiziell noch ihre alte Adresse hatte. Die wenige Zeit neben den Missionen war sie lieber bei Jack.
Jack hatte ihr Auto kommen gehört und wartete an der Tür auf sie. Er wollte mit ihr unter vier Augen über Charly reden, bevor der Junge es mitbekam. Sam lächelte ihm entgegen und schloss ihn in ihre Arme. Trotz ihres Lächelns entdeckte er Spuren von Tränen in ihren Augen. Nach dem er sie geküsst hatte, sagte er ernst. „Sam wir müssen reden.“
Er hat es nicht vergessen... Sie musste ihm von Charly erzählen... Ängstlich folgte sie ihm ins Wohnzimmer. Jack setze sich aufs Sofa und deutete an, das Sam neben ihm Platz zu nehmen.
Sam schluckte, wo sollte sie anfangen? Aufmunternd sahen Jacks braune Augen sie an. „Du kannst mir alles sagen.... Fang von vorne an.“
Sie nickte und begann zu erzählen, von ihrer Schwangerschaft, davon, dass sie dachte, sie habe ihr Kind verloren, von den Brief ihres Vaters und das sie ihren Sohn gesucht hatte, dieser aber verschwunden ist.
Sam war dankbar, dass Jack ihr einfach nur zu hörte und sich den Brief ansah. Es viel Sam um einiges leichter. Schweigend betrachte Jack sie und wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht und lächelte. „Siehst du so schwer, war es doch nicht.“
„Aber bist du nicht sauer?“
„Wieso sollte ich?“
„Oder überrascht?“
„Nein.“
„Jack, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.“
Er grinst sie an, „Unser Junge ist sehr schlau.“
„Hä?“, Was Intelligenteres viel ihr nicht ein. Erstaunt sah sie ihren Freund an. „Wie meinst du das?“
„Er ist hier. Beim Einkaufen habe ich einen Jungen aufgegabelt, der dich gesucht hat. Der seine Mutter gesucht hat.“
Ungläubig starrte Sam ihn an. „Ist das wahr?... Wo?“
Statt einer Antwort abzugeben, zog Jack Sam vom Sofa und ging mit ihr ins Gästezimmer. Auf dem Bett lag friedlich schlafend ein Junge.

Kapitel Ende
6.Kapitel: Verzeihen by DarkDragon
6.Kapitel: Verzeihen
Kapitel 7/7

Jack ging vorsichtig auf seinen Sohn zu. Eigentlich wollte er ihn nicht wecken, aber er wollte sicherlich endlich seine Mutter kennenlernen und Sam ihn. Seine Freundin stand immer noch zögerlich im Türrahmen.
Verschlafen blickten ihm zwei braune Augen an. „Jack?“ „Charly... deiner Mama ist hier.“
Schnell drehte er sich um und sah sie. Sie sah zurück, sie war erstarrt.
„Mama?“, fragte er vorsichtig, nach dem er sich aufgerichtet hatte. Die Frau nickte langsam, beinahe ängstlich stand sie da. Nicht fähig sich zu rühren. Und auch Charly wusste nicht, wie er sich fühlen sollte.
Noch vor wenigen Stunden hatten sich beide gewünscht, einander in den Armen zu nehmen.
Jack sah die Szene mit einem Schmunzeln an, doch dann kam Bewegung in die Sache. Mutter und Kind fielen sich in die Arme.

Jack und Sam hatten mit General Hammond telefoniert und ihm die ganze Situation erklärt. Ihr Vorgesetzter hatte großes Verständnis für sie und verlängerte ihren Urlaub, damit die Eltern den ganzen Papierkram erledigen konnten. Einige Tage waren seitdem vergangen.
Doch jetzt war es an der Zeit für sie, wieder in Stargatecenter zurückzukehren.
Charly saß über einer Schüssel Cornflakes uns sah seine Eltern an, die etwas gestresst aussahen. In den Tagen hatte er sich schon recht gut eingewöhnt, auch wenn sich die Familie noch etwas fremd war.
Aber doch schaute er etwas traurig drein. Heute musste er alleine zuhause bleiben, da er erst nächste Woche seine neue Schule besuchen würde.
„Charly...“, die Stimme seiner Mutter riss ihn aus seinen Gedanken und er schaute auf. „Du darfst heute mit zur Arbeit kommen, General Hammond will dich kennenlernen.“

Ehrfürchtig sah er den Berg an, der vor ihm auftauchte. Das war also der Arbeitsplatz seiner Eltern.
Im Inneren des Berges saßen bereits Daniel und Teal´c im Besprechungszimmer. Sie hatten Sam seit ihrem Vortrag nicht wieder gesehen, denn danach waren sie zu einem archäologischen Vortrag gefahren.
Die Mission nach dem Urlaub war gestrichen wurden, da der Urlaub von Jack und Sam verlängert wurde, aufgrund von privaten und familiären Problemen, wie der General sich ausgedrückt hatte.
Jack betrat den Raum als Erstes und begrüßte seine Freunde. „Alles in Ordnung, Jack?“ „Alles bestens.“ Daniel war zu unrecht besorgt. Jack grinste ihn an. Er hatte sehr gute Laune.
Sam stellte er dieselbe Frage und sie gab die gleiche Antwort wie Jack. Hatte er irgendwas verpasst?
Hinter den beiden entdeckte er einen Jungen, welcher sich schüchtern umsah. Bevor Daniel sich äußern konnte, kam Hammond.
„Und du bist also Charly?“, fragte der General den Jungen, vorsichtig nickte er und gab ihm seine Hand.
Daniel sah den Jungen an, eine gewisse Ähnlichkeit mit Jack hatte er, aber war sein Sohn nicht Tod?
Aber etwas an ihm erinnerte Daniel an Sam.
Jack sah in die Runde und legte einen Arm um seinen Sohn. „Charly, das sind Daniel Jackson und Teal´c... Jungs, das ist mein und Sams Sohn Charly...“
Erstaunt sahen Teal´c und Daniel zwischen ihnen hin und her. Aber nach dem alles geklärt war, konnte die Besprechung beginnen.
„Dr. Jackson und Teal´c werden nach Abydoss zurückkehren und dort nach dem rechten sehen... Colonel O´Neill und Captain Carter fliegen mit mir und Charly morgen nach Washington zur Verleihung ... Ach Captain, ich habe ihren Vater eingeladen, das war bevor ich wusste...“ Sam nickte, „ist schon in Ordnung.“ Jack hatte unterm Tisch nach ihrer Hand gegriffen und nickte ihr liebevoll zu. „Das bekommen wir schon in den Griff.“

Als die Familie O´Neill/Carter das Pentagon betrat, war George Hammond bereits in ein Gespräch mit General Jakob Carter vertieft.
„Was zu trinken, Sam?“, fragte Jack. „Ja, danke.“ Jack nahm Charly mit und Sam tritt auf die beiden Männer zu. Von ihrer Aufregung war nichts zu sehen. „General“, begrüßte sie ihren Vorgesetzten und wandte sich dann an ihren Vater. „Dad.“ Eigentlich war sie ja froh ihn wieder zusehen, obwohl sie innerlich kochte. „Sam“, erfreut begrüßte er sie. Kurz darauf kamen Jack und Charly wieder. „Sam“, er reichte ihr, ihr Getränk. „Danke, Sir“
„Jake, darf ich dir Colonel Jack O´Neill vorstellen und seinen Sohn Charly“, stellte Hammond ihn vor.
„Sir, das ist mein Dad, Major General Jakob Carter“, sagte Sam. „Angenehm, General“ „Colonel.“
Eine Weile betrieben sie Konversation über belanglose Dinge, dann musste Charly auf Toilette und Jack ging mit ihm. General Hammond wollte Vater und Tochter die Zeit geben, sich alleine zu unterhalten und verabschiedete sich.
Schweigend sahen sie sich eine Weile an.
„Was war das noch mal an das du arbeitest“, fragte ihr Vater.
„Analyse von Radartelemetrie im Weltall“, antworte sie ihm ihre Alibiarbeit.
Ihr Vater scheint ihr aber nicht zurecht zu glauben. „Sam in einem Berg zu hocken, ist nicht die richtige Aufgabe für dich...“ „Woher willst du das wissen?“, antwortete sie ihm ruhig, in ihrem inneren beginnt der Vulkan noch mehr zu brodeln.
„Du musst raus ins Weltall und dich da austoben, du wolltest doch immer Astronautin werden.“
„Worauf willst du hinaus?“, antwortete sie ihm etwas ungeduldig.
„Sam, ich habe dir einen Job bei der Nasa besorgt, du musst nur noch zugreifen“, sagte er und sah sie dabei ernst an. Sam seufzte.
„Du verplanst schon wieder mein Leben. Woher willst du so genau wissen, was ich will?“
Ihr Dad sah sie erstaunt an. „Sam, ich will doch nur, dass du glücklich bist und dies war doch immer dein Traum und du hast so hart dafür gearbeitet“, liebevoll sah er seine Tochter an.
„Dad, ich liebe meinen jetzigen Job“, Sam schluckte und fuhr fort, „ich werde die Air Force verlassen.“
Jakob sah seine Tochter geschockt an, „aber sagtest du nicht gerade du liebst deinen Job?“
„Ja, aber meine Prioritäten haben sich verschoben, ich werde weiterhin als zivile Wissenschaftlerin arbeiten. Ich liebe Jack nun mal und Charly braucht seine Eltern. Ich hoffe du verstehst es“, schloss Sam.
Er sah seine Tochter eine Weile an. „Ja, ich verstehe es... und ich hoffe du kannst mir die Sache mit deinem Kind verzeihen. Schön das ihr euch wieder gefunden habt. So jetzt will ich meinen Enkel auch mal kennenlernen und mich bei ihm entschuldigen.“ Sam lächelte ihren Dad an. „Danke“ Der Vulkan war erloschen.

FF ENDE
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