Das Drehbuch der Tokra - Stargate 2 - Unbekannte Bedrohung by Bastet-X, Jolinar_MV
Summary: Die Tok'ra werden angegriffen und niemand weiß von wen und ein neuer Feind taucht auf.
Versuch eines Drehbuches von: JolinarMV, Bastet-X und Ni'lag
Categories: Stargate SG-1 Characters: Asgard, Goa'uld, Multi-Chara, Tok’ra
Genre: Action, General
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 12963 Read: 2354 Published: 30.09.12 Updated: 30.09.12

1. Kapitel 1 by Bastet-X

Kapitel 1 by Bastet-X
Das Drehbuch der Tokra - Stargate 2 - Unbekannte Bedrohung


Das Stargate auf einen Wüstenplaneten wird aktiviert und SG 1 tritt hindurch. Sie sehen sich um. Jack, Sam und Daniel setzten ihre Sonnenbrillen auf. Die Sonne brennt heiß. Das Tor deaktiviert sich wieder.
Jack: Oh Mann ist hier eine Hitze.
Daniel: Jack es ist ein Wüstenplanet.
Jack: Ach ne? Hätte ich jetzt gar nicht gemerkt, wenn du es mir nicht gesagt hättest.
Teal‘c sieht von einem zum anderen und denkt sich sein Teil, genau wie Sam.
Auf einmal sind Schüsse zu hören. Alle gehen in Deckung. Daniel stürmt hinter das DHD. Jack und Teal‘c verstecken sich hinter dem Stargate. Sam versteckt sich bei Daniel. Alle bis auf Daniel haben ihre Waffen gezogen und versuchen den Angreifer auszumachen, aber sie können nicht viel sehen. Teal‘c bemerkt als erster, dass ein Schiff aus dem Orbit feuert.
Teal‘c : O‘Neill.
Er zeigt mit der Stabwaffe in die Richtung aus der die Schüsse kommen. Jack nickt als Zeichen das er verstanden hat und beobachtet weiter die Richtung. Er überlegt wie er am schnellsten zur Erde zurück kommt und sieht sich dabei hektisch um. Einen Moment später wird das Feuer eingestellt. Langsam wagen sie sich heraus. Die Gefahr ist vergessen. Sie sind neugierig. Sie gehen vorsichtig in die Richtung wo der Kampf statt gefunden hat. Nach überqueren von 2 Dünen, können sie einige Tok‘ra erkennen. Sie scheinen tot zu sein. Sie geben ihre Deckung auf und laufen zu ihnen rüber. Es scheint niemand mehr zu leben. Sam entdeckt das Leuchten der Tunnel. Diese haben nur selten einen direkten Zugang zur Oberfläche.
Sam: Colonel da drüben ist ein Tunnel zu sehen.
Jack: Dann laßt uns mal nachsehen. Aber vorsichtig, vielleicht sind diese Schlangen noch hier.
Daniel: Du glaubst das es die Goa‘uld waren?
Jack: Wer sonst? Es sind doch die Feinde der Tok‘ra oder nicht?
Teal‘c: Das ist korrekt O‘Neill.
Jack: Danke Teal‘c
Teal‘c: Gern geschehen.
Sie gehen langsam hinein. Jack sieht sich ständig um, aber es ist alles ruhig. Sam ist an der Spitze mit Teal‘c, dann folgt Daniel und am Schluß Jack. Sie stoßen überall auf tote Tok‘ra.
Jack: Hier hat jemand ganze Arbeit geleistet.
Daniel: Jack?!
Jack: Schon gut. Aber es ist wahr.
Sam ruft laut. : Colonel hier lebt noch einer.
Sie laufen sofort alle zu Sam.
Sam: Was ist hier passiert?
Tok‘ra: Ich weiß es nicht. Wir wurden aus dem Nichts angegriffen. Es ging alles viel zu schnell wir konnten nicht mal fliehen. Bitte sag den anderen Bescheid was hier passiert ist.
Während er redet muß er immer wieder husten. Er hustet schon Blut. Selbst O’Neill verzieht das Gesicht. Sie wissen daß sie ihm nicht mehr helfen können.
Sam: Wo sind die anderen?
Tok‘ra: Sie sind auf .......
Er stirbt bevor er sagen kann wo sich die anderen Tok‘ra aufhalten.
Jack: Verdammt! Laßt uns abhauen, bevor die Angreifer zurück kommen.
Alle gehen zurück zum Gate.

Kontrollraum SGC, Erde

Soldat.: Aktivierung von Außerhalb.
Hammond: Iris schließen. Haben wir schon einen Code?
Soldat: Ja, es ist SG 1.
Hammond: Die sind doch erst vor weniger als einer Stunde durchs Tor gegangen. Iris öffnen.
Er holt tief Luft. Die Iris wird geöffnet. Kurz darauf kommt SG 1 hindurch. Es scheint ihnen gut zu gehen aber sie sehen besorgt aus.
Jack: General wir müssen dringend reden.
Jack ruft das sofort in den Raum. Er kann Hammond nicht sehen aber er weiß daß er da ist.
Hammond: Besprechung in 5 Minuten.
Jack: Jawohl Sir.

Im Besprechungsraum.

Hammond: Dann erzählen sie mal.
Jack: Wir sind gerade auf dem Planeten angekommen, als wir Schüsse hörten. Aber sie verstummten so schnell wie sie kamen. Wir untersuchten dann die Sache und stießen auf einige Tok‘ra und einen kleinen Stützpunkt. Bis auf einen waren alle tot. Er konnte uns aber nicht viel erzählen. Nur daß sie überraschend angegriffen wurden. Er wußte nicht von wem. Wir sollen die anderen benachrichtigen. Aber leider starb er bevor er uns sagen konnte wo sich die anderen Tok‘ra aufhalten.
Hammond: Das hört sich nicht gut an. Haben sie eine Ahnung wer es war?
Sam: Wir denken das es Goa‘uld waren. Sie griffen aus dem All an. Es waren zwar keine Todesgleiter zu sehen, aber es ist denkbar das es ein Systemlord war.
Jack: Denkbar? Ich bin mir sicher. Wer sollte sie sonst angreifen?
Teal‘c: Ich stimme O‘Neill zu. Ich denke ebenfalls daß es ein Systemlord war. Es könnte Apophis gewesen sein.
Jack: Nicht schon wieder der. Kann er nicht endlich sterben und tot bleiben.
Hammond: Dann sollten wir die Tok‘ra informieren. Dr. Jackson senden sie bitte ein Signal zu ihnen.
Daniel: Ja Sir.
Hammond: Sie können weg treten.
Alle gehen aus dem Zimmer. Daniel begibt sich auf den Berg und sendet das Signal an die Tok‘ra.

2,5 Stunden später, Stargateraum

Soldat. Aktivierung von außerhalb.
Jack: Iris schließen.
Soldat: Wir empfangen einen Tok‘ra-Code.
Jack: Iris öffnen.
Jack begibt sich in den Stargateraum. Der Rest von SG 1 und Hammond begeben sich ebenfalls zum Stargateraum. Durch das Gate treten Jacob und Aldwin. Sam fängt an zu lächeln.
Sam: Hallo Dad. Schön dich mal wieder zu sehen.
Jacob. Hallo mein Kleines.
Beide umarmen sich. Jacob senkt den Kopf. Beim Hochnehmen leuchten seine Augen auf.
Selmak: Wieso habt ihr uns gerufen?
Jack: Kein hallo und wie geht es euch? Typisch Tok‘ra.
Selmak: Wie immer sehr charmant Colonel O‘Neill.
Hammond: Wir haben schlechte Nachrichten für euch, aber das sollten wir nicht hier
besprechen. Laßt uns in den Besprechungsraum gehen.
Die beiden Tok‘ra neigen leicht den Kopf. Alle begeben sich in den Besprechungsraum.

Besprechungsraum

Hammond sitzt am Kopf des langen Tisches. Rechts neben ihm sitzen Jack, Teal‘c und Sam.
Auf der anderen Seite sitzen Daniel, Jacob und Aldwin. Daniel sitzt Jack gegenüber, Aldwin
Sam und Jacob Teal‘c.
Selmak: Was gibt es denn nun?
Hammond: Colonel, wenn sie noch mal erzählen würden was sie auf PX 584697 gesehen haben.
Jack: Also. Kurz nach unserer Ankunft fand ein Angriff auf den Planeten statt, der schnell vorüber war. Als wir nachsahen was los war, fanden wir einen kleinen Tok‘ra-Stützpunkt. Es waren alle tot bis auf einen, der kurz darauf auch starb. Er wollte das wir euch Bescheid geben.
Aldwin und Selmak sehen sich an. Sie sind sichtlich betroffen über diese Nachricht, fangen sich aber schnell.
Aldwin: Wer war der Angreifer?
Sam: Wissen wir nicht genau. Der Angriff fand vom All aus statt. Wir denken das es ein
Goa‘uld war.
Selamk: Wo befindet sich PX 58... die anderen Nummern weiß ich nicht mehr.
Sam: Ich kann es dir auf der Karte zeigen.
Sie steht auf und schaltet den Monitor ein. Auf dem Bildschirm erscheint eine Karte vom dortigen Sternensystem. Sie zeigt auf den Planeten.
Selmak: Askalon! Dort war eine Forschungsstation. Nur Wissenschaftler. Und es hat niemand überlebt?
Teal‘c: Nein es hat niemand überlebt.
Sam: Was haben sie dort gemacht?
Selmak: Das kann ich noch nicht sagen. Tut mir leid.
Jack: Wieso überrascht mich das nicht.
Hammond: Colonel!
Jack: Ist doch wahr.
Selmak: Colonel sie müssen das verstehen, auch wenn wir Verbündete sind, können wir euch nicht alles erzählen. Es ist besser für euch und für uns. Uber diese Station wissen nur sehr wenige Bescheid. Nicht einmal Aldwin wußte von ihr.
Alle sehen ihn an. Er bleibt ruhig. Es ist ihm nicht anzumerken was er davon hält.
Aldwin: Richtig. Ich höre heute zum ersten mal davon.
Jack: Und du bist sauer darüber, das sie es geheim gehalten haben vor ihren eigenen Leuten?
Aldwin: Nein. Ich weiß es gibt Dinge die geheim bleiben müssen, auch vor uns. Jeder weiß
nur so viel wie nötig. Das mindert das Risiko bei einer Gefangennahme.
Jack: Mag sein. Ich verstehe euch nicht. Ihr seid mir ein Rätsel.
Selmak: Dann werde einer von uns, dann verstehst du es.
Jack: Niemals!
Selmak fängt an zu lachen..
Selmak: Nur ein Witz Colonel.
Jack: Fand ich nicht witzig.
Selmak: Ich schon. Sie hätten mal ihr Gesicht sehen sollen. Wir müssen wieder zurück. Danke, daß ihr uns informiert habt.
Hammond: Ist selbstverständlich.
Alle stehen auf und verlassen den Raum. Die Tok‘ra kehren zurück zu ihrem Planeten. SG 1 geht seinen Aufgaben nach. Sam geht ins Labor, Daniel in sein Büro, Jack und Teal‘c gehen ihren Beschäftigungen nach, was immer das auch sein mag.

Tok’ralager, im Ratssaal

Garshow: Was wollten die Tau‘re?
Selmak: Sie waren auf Askalon und sind dort auf unseren Stützpunkt gestoßen. Er wurde
angegriffen, es hat niemand überlebt.
Garshow: Wissen sie wer es war?
Selmak: Nein, leider nicht. Sie gehen davon aus, daß es Goa‘uld waren. Der Angriff erfolgte aus
der Luft.
Garshow: Wir müssen was unternehmen. Wieso haben uns unsere Spione nicht gewarnt?
Selmak: Woher soll ich das wissen? Sie werden es nicht gewußt haben.
Garshow: Haben wir vielleicht einen Spion in unseren Reihen?
Selmak: Das glaube ich nicht. Es wußten nur sehr wenige von dem Projekt und von denen ist niemand ein Verräter.
Garshow: Das glaube ich auch. Es war nur eine Überlegung.
Selmak: Gut. Was machen wir jetzt? Wir müssen dem auf den Grund gehen.
Garshow: Ja, das denke ich auch. Wir sollten unseren Leuten bei den Systemlords Bescheid
geben. Sie sollen sich mal umhören.
Selmak: Gut, ich erledige es. Ist das alles oder wollen wir noch andere um Hilfe bitten?
Garshow: Wen meinst du denn? Die Tollaner?
Selmak: Nein. Wie wäre es mit den Asgard?
Garshow: Die Asgard? Meinst du die helfen uns?
Selmak: Ich weiß auch nicht, vielleicht ist das doch nicht so gut. Wir sollten uns auf uns selber verlassen wie immer.
.
Garshow: Ja das sollten wir. Aldwin?
Aldwin: Ja.
Er hat im hinteren Teil des Raumes gewartet. Nun tritt er vor ins Licht.
Garshow: Hilfst du bitte Selmak. Sie wird dir alles erklären.
Aldwin: Ja gut mache ich.
Garshow: Ich werde Persus unterrichten.
Alle verlassen den Raum. Aldwin und Selmak gehen wieder an die Oberfläche.
Aldwin bedient das DHD. Das Wurmloch baut sich auf und sie treten hindurch. Auf der anderen Seite sieht man nicht wie sonst Wüste, sondern einen kleinen Wald. Sie gehen drauf zu und durchqueren ihn. Auf der anderen Seite des Wäldchens ist eine Ruine zu sehen. Sie gehen zielstrebig drauf zu. Zuerst sieht es aus wie in jeder Ruine. Uberall liegen kaputte Sachen und Schutt rum. Sie gehen auf eine Wand zu und bedienen einen versteckten Knopf und ein Teil der Wand schiebt sich zur Seite. Sie gehen hinein. Die Wand schließt sich hinter ihnen, Drinnen sieht man allerhand Technik. Jacob geht auf ein Pult zu und drückt einige Tasten, die anfangen rot zu leuchten. Dann geht er einige Schritte zurück.
Jacob: Jetzt heißt es warten.
Aldwin: Ja. Dann kannst du mir ja erzählen was das für eine Station war.

SGC, in Sams Labor

Jack betritt den Raum. Sam bemerkt ihn nicht, da sie sehr vertieft ist in ihre Arbeit. Jack geht langsam und leise auf sie zu. Tippt ihr auf die Schulter. Sam schreckt zusammen , faßt sich mit einer Hand zwischen Brust und Hals und holt tief Luft.
Sam: Colonel, sie haben mich vielleicht erschreckt.
Jack: Das war nicht meine Absicht. (setzt ein Lächeln auf)
Sam: Schon ok. (lächelt ebenfalls) Was haben sie denn auf dem Herzen?
Jack: Mir geht der Angriff nicht aus dem Kopf. Irgendwas ist dort faul.
Sam: Mir auch nicht. Ich glaube sie verschweigen uns was ganz Großes.
Jack: Na endlich sehen das auch noch andere, dass sie uns was verschweigen.
Sam: Ich kann schon verstehen, dass sie uns nicht alles erzählen, aber manchmal wünschte ich Dad würde mir mehr vertrauen.
Jack: Ich kann es nicht verstehen. Wir haben ihnen doch schon so viel Arbeit abgenommen.
Sam: Und Apophis zu dem mächtigsten Goa‘uld gemacht.
Jack: Ok. Das war nicht sehr schlau, aber Sokar haben sie selber abgesägt. Daß dieser Schlangenkopf der Hölle entkommen ist, konnte ja keiner ahnen und daß er Heru‘ur beseitigt. Sam: Ja, aber im Moment interessiert mich mehr, was die Tok‘ra zu verbergen haben. Und wer sie angegriffen hat. Wenn sie so leicht die Tok‘ra auslöschen können, dann können sie jederzeit bei uns vor der Tür stehen.
Jack: Vielleicht sollten wir selber nachforschen.
Sam: Und wie?
Jack: Wozu haben wir Verbündete?
Sam: Wen meinen Sie?
Jack: Die Asgard.
Sam:.Hmmm.... Die könnte man fragen. Haben Sie schon mit General Hammond gesprochen?
Jack: Noch nicht. Aber werde ich gleich machen. Mir wäre es lieber wenn Sie mitkommen würden.
Sam: Einen kleinen Moment noch. Ich muß das hier noch schnell beenden, dann komme ich mit.
Jack: Ok. Ich warte hier. Ich werde es nie verstehen, wie Sie soviel Zeit in das hier (er macht eine ausschweifende Handbewegung) investieren können und es Ihnen auch noch Spaß macht.
Sam: Colonel?
Jack: Ja schon gut. Ich höre auf damit.
Sam beendet ihre Berechnungen, gibt sie noch in den Computer ein und speichert alles ab. Dann stellt sie den PC ab. Jack setzt sich auf einen Stuhl und fängt an auf seinen Beinen herum zu trommeln. Er sieht sich gelangweilt um.
Sam: Ich bin fertig. Wir können gehen.
Jack: Dann mal auf zu Hammond.
Sie verlassen den Raum Sam macht beim raus gehen das Licht aus. Sie gehen durch die vielen Gänge und begegnen einigen Soldaten. Als sie vor Hammonds Büro ankommen klopft Jack an die Tür. Von drinnen ist ein "Herein" zu hören. Jack öffnet die Tür und Jack und Sam treten ein.
Hammond: Ah Colonel, Major. Was kann ich für sie tun?
Jack: Mir geht die Sache mit den Angriff nicht mehr aus den Kopf. Es ist da was faul. Wir sollten die Asgard um Hilfe bitten.
Hammond: Da stimme ich nicht mit ihnen überein.
Sam: Wieso nicht?
Hammond: Ich glaube kaum daß es den Tok‘ra gefallen wird, wenn wir der Sache weiter nachgehen. Es ist bestimmt nicht ohne Grund so geheim.
Jack: Die Geheimhaltung ist mir egal. Bei denen ist doch alles geheim.
Hammond: Darüber diskutiere ich nicht Colonel. Sie werden die Sache auf sich beruhen lassen.
Jack: General? Wir sollten wirklich...
Hammond: (Unterbricht Jack und seine Stimme wird etwas schärfer) Colonel sie kennen meine Meinung dazu. Sie können wegtreten.
Jack: Ja, Sir! (sagt er mit übertriebener Ehrerbietung)
Sam und Jack verlassen das Büro von Hammond. Jack ist wütend über die Entscheidung von Hammond.
Jack: Wieso läßt er uns das nicht untersuchen? Ich verstehe das nicht?
Sam: Hammond sind die Hände gebunden. Er will nicht das Bündnis mit den Tok‘ra aufs
Spiel setzten.
Jack: Na und? Sie sollten doch froh sein über jede Hilfe.
Sam: Sir. Sie wissen doch wie die Tok‘ra sind.
Jack: Ja, hochnäsig, arrogant und anmaßend. Und....
Sam unterbricht Jack, da er sich in Rage redet: Sir, sie kämpfen nun schon so lange im
Untergrund und waren immer auf sich gestellt und nun wollen oder können sie nicht einfach
um Hilfe bitten. Wir wissen ja auch nicht was sie erforscht haben.
Jack: Und warum nicht? Weil sie niemandem trauen, nicht einmal ihren Verbündetet oder ihren eigenen Leuten!
Sam: Sie tun nur dasselbe wie wir.
Jack: Äh????
Sam: Wir verheimlichen unseren Leuten und der Welt ja auch das Stargate- Programm.
Jack: Das ist was anderes.
Sam: Und wieso?
Jack: Na weil... weil... es halt was anderes ist.
Sam( lächelt): Wir können uns ja mal die Bilder von der Sonde ansehen. Vielleicht hat sie
was aufgenommen, was uns weiter hilft.
Jack: Gute Idee. Wir sollten das gleich erledigen. Ich sag Daniel und Teal‘c bescheid.

Tok‘ra- Hauptquartier

Selmak und Aldwin sind schon wieder zurück gekehrt. Es herrscht hektisches Treiben im Lager. Alle laufen durcheinander und bringen Sachen hinaus. Einige Tok‘ra stapeln Kisten und befördern sie an die Oberfläche.

Im SGC

Sam, Daniel Teal‘c und Jack sehen sich die Bilder von der Sonde an. Auf den ersten Bildern ist nichts Ungewöhnliches zu sehen. Man sieht nur die Wüste. Aber dann kommen die Bilder, die die Sonde vom Himmel und von den Sternen gemacht hat.
Daniel: Was ist das dort?
Jack: Wo?
Daniel: Na da oben.
Jack : Dreck auf der Linse.
Daniel: Nein nein.
Er zeigt auf einen dunklen Fleck am oberen Bildrand
Daniel: Kann man das vergrößern?
Sam: Einen Moment.
Sam macht von dem Bild eine Vergrößerung und es ist ein Teil von einem Raumschiff zusehen.
Teal‘c: Ein Goa‘ult Mutterschiff.
Jack: Also doch die Schlangen, sag ich doch.
Sam: Aber über dem Schiff ist noch was etwas Sir. Sehen sie dort, es sieht aus wie ein riesiger Schatten. Ich versucht das Bild noch mal zu vergrößern.
Der Ausschnitt wird abermals vergrößert, aber man kann immer noch nicht erkennen, was es ist.
Jack: Verdammt, was ist das?
Teal‘c: Es könnte noch ein Schiff sein.
Sam: Aber gibt es einen Systemlord der so große Schiffe hat.
Teal‘c : Das ist mir unbekannt Major Carter.
Sam: Wir sollten noch mal ein paar Bilder davon machen. Vielleicht kann man dann erkennen, um was es sich handelt.
Jack: Na dann sollten wir in den Kontrollraum gehen.
Die 4 begeben sich in den Kontrollraum. Dort angekommen, setzt sich Sam auf den freien Stuhl. Sie gibt irgendwas am Computer ein. Jack steht mit den anderen hinter ihr und hat die Hände in den Hosentaschen.
Dann dreht Sam sich zum Sgt um.
Carter: Wählen sie den Planeten Askalon an.
Der Sgt setzt einen fragenden Blick auf.
Jack : So machen sie schon.
Der Sgt wählt das Stargate an. Man sieht wie ein Chevron nach dem anderen einrastet, wie dann der Wirbel heraus schießt und gleich wieder zurück schnellt und sich der Ereignishorizont stabilisiert.
Sam: Ich aktiviere jetzt die Sonde auf dem Planeten.
Man sieht nun die Sonde die sich in die entsprechende Richtung dreht. Auf Sams Bildschirm erscheinen Bilder vom Sternenhimmel. Sie zoomt näher heran, aber es ist nichts ungewöhnliches mehr zu sehen. Sie versucht es noch an anderen Stellen, aber es ist immer noch nichts zu sehen.
Teal‘c: Sie sind verschwunden.
Jack: Am besten gehen wir erstmal zu Hammond und klären ihn auf.

Im Weltall

Vier Goa‘uldmutterschiffe die gerade in die Umlaufbahn eines Planeten schwenken sind zu sehen. Dann schiebt sich ein weiteres Schiff langsam ins Bild. Es wird übergroß. Man kann ins Innere des Schiffes sehen und sieht einige Jaffa. Zuerst sind sie noch klein und weit entfernt, aber dann werden sie immer größer und man kann immer mehr vom Inneren des Schiffes sehen. Alles ist mit Gold verkleidet. Uberall sind Schriftzeichen zu sehen. Dann fällt der Blick auf den Thron, auf dem Apophis sitzt. Er hat seine Hände auf den Lehnen. Er sitzt ganz aufrecht. An seiner Seite ist eine schöne dunkelhaarige Frau zu sehen. Einer der Jaffa geht auf ihn zu und kniet sich mit einem Bein auf den Boden. In der einen Hand hat er eine Stabwaffe. Diese steht nun mit dem einen Ende auf dem Boden. Er hat seinen Kopf leicht nach unten geneigt. Aprophis mustert ihn. Sein Blick ist herablassend. Man kann ganz deutlich seine Uberheblichkeit sehen. Er sieht auf den Jaffa herab. Er sagt nichts. Er neigt nur ganz leicht den Kopf. Die eine Hand tippt immer wieder auf die Lehne des Throns. Das Nicken ist für den Jaffa die Aufforderung zu sprechen.
Jaffa: My Lord. Wir sind in die Umlaufbahn eingetreten und können mit dem Angriff beginnen.
Der Jaffa wartet auf die Reaktion von ihm. Aprophis sagt immer noch nichts. Er nickt wieder. Diesmal aber wesentlich deutlicher als beim ersten Mal. Der Jaffa steht auf und geht hinaus. Dann sieht man wie etliche Todesgleiter starten und auf die Planetenoberfläche zufliegen. Die Mutterschiffe fangen an zu feuern. Man sieht wie die Geschosse auf der Oberfläche einschlagen. Vom Planeten aus sind die Gleiter am Himmel zu sehen. Auf einmal schnellen Transportringe an die Oberfläche und 5 Tok‘ra sind zu sehen. Sie fangen an zu laufen. Sie wollen zum Stargate. Aber die Todesgleiter sind schneller. Sie schießen unentwegt auf die fliehenden Tok‘ra. Diese laufen im Zick- Zack. Die Mutterschiffe feuern auch immer noch. Es sind immer wieder Schüsse zu sehen, die auf der Oberfläche auftreffen. Es kommen immer mehr Tok‘ra auf die Oberfläche. Einer hat das DHD erreicht. Er gibt die Koordinaten ein. Das Gate fängt an sich zu drehen, der Ereignishorizont baut sich auf und stabilisiert sich. Die Tok‘ra hechten durch die blau schimmernde Oberfläche. Aber es schaffen bei Weitem nicht alle, zu entkommen. Mehr als die Hälfte schafft es nicht. Sie werden von den Todesgleitern getroffen. Als kein lebender Tok‘ra mehr an der Oberfläche zu sehen ist, landen die Gleiter und die Jaffa steigen aus. Einer der Jaffa hat ein goldenes Emblem auf der Stirn, das das Zeichen von Apophis zeigt. Er nimmt eine goldene Kugel in die Hand Auf der Kugel erscheint das Gesicht von Apophis.
Jaffa: My Lord, der Stützpunkt ist gesichert. Einige Tok‘ra konnten fliehen, aber die meisten sind tot.
Aprophis: Gut
Dann deaktiviert der Goa’uld die Verbindung und aktiviert eine neue. Es ist nur eine Sprechverbindung, man kann seinen Ansprechpartner nicht sehen.
Apophis: Der Tok‘rastützpunkt ist vernichtet. Nur ein paar wenige sind entkommen. Es geht
keine Gefahr mehr von ihnen aus.
Unbekannter: Gut
Apophis: Ich habe meinen Teil erfüllt, nun seid ihr dran.
Unbekannter: Natürlich.
Die Verbindung wird getrennt.

Im SGC, in Hammonds Büro

Jack und Sam sind in Hammonds Büro. Hammond sitzt auf seinem Stuhl und hat sich nach hinten gelehnt. Jack und Sam sitzen auf den zwei Stühlen, die vor seinem Tisch stehen.
Hammond: Ich habe Ihnen schon mal einmal gesagt, dass ich nicht vorhabe die Asgard um Hilfe zu bitten.
Jack: Aber General. Sie haben doch die Bilder gesehen.
Hammond setzt sich aufrecht hin: Ich werde meine Meinung nicht ändern.
Sam: Ich stimme Colonel O‘Neill zu. Es stimmt irgendwas nicht an der Sache. Ich glaube kaum das die Tok‘ra das wissen.
Hammond: Mag sein, aber ich kann sie nicht übergehen. Wir sollten zuerst mit ihnen reden. Major, kontaktieren sie die Tok‘ra. Wir werden ihnen zuerst die Bilder zeigen. Mal sehen, was sie dazu sagen. Sie können jetzt wegtreten.
Sam: Ja Sir.
Sam und Jack stehen gleichzeitig auf. Sam verläßt zuerst das Büro. Sie holt das Gerät von den Tollanern um mit den Tok‘ra Kontakt aufzunehmen. Sie geht
anschließend gleich auf den Berg um das Signal zu senden. Sam geht wieder hinunter in ihr Labor um weiter an ihren Forschungen zu arbeiten.

ein geheimer Ort

Es herrscht Halbdunkel. Grashow, Selmak und Aldwin sind zu sehen, aber man kann nicht erkennen wo sie sich aufhalten. Es sieht nicht wie ein typischer Bau der Tok‘ra aus. Sie stehen in einem großen Raum, er ist spärlich eingerichtet. So wie man es von den Tok‘ra gewohnt ist.
Selmak: Soeben kam die Nachricht, dass unser Stützpunkt angegriffen worden ist. Es haben kaum welche überlebt. ( Selmak klingt betroffen, seine Augen strahlen Traurigkeit aus.)
Garshow ( Auch sie sieht traurig aus) : Wissen wir wer es war?
Aldwin, auch er ist sichtlich betroffen: Manun hat berichtet, dass es Apophis war.
Selmak: Apophis? Hätten wir uns ja denken können. Aber woher wußte er von unseren beiden Stützpunkten?
Garshow: Ich kann mir das absolut nicht erklären. Haben sich unsere Leute schon gemeldet? Aldwin: nein noch nicht, aber wir rechnen jeden Moment mit ihnen.
Garshow: Sobald sich was Neues ergibt möchte ich informiert werden. Selmak wir sollten unsere weitere Vorgehensweise besprechen.
Aldwin verneigt sich leicht und verläßt den Raum. Selmak und Garshow unterhalten sich weiter.

Im SGC , In der Kantine

Sam, Daniel und Jack sitzen in der Kantine. Sam sitzt Jack gegenüber. Daniel sitzt neben Sam. Jeder hat eine Tasse Kaffee vor sich stehen. Jack hat zusätzlich noch ein Stück Kuchen vor sich. Sam spielt mit der Tasse. Sie schiebt sie immer zwischen ihren Händen hin und her.
Sam: Ich verstehe das nicht, wieso melden die sich nicht?
Daniel: Die werden sich bestimmt melden. Sie wissen doch, die brauchen manchmal eben etwas länger.
Sam: Aber doch nicht 3 Wochen. Da ist bestimmt was passiert: Wieso läßt Hammond uns nicht die Asgard kontaktieren? Dann hätten wir vielleicht bald Gewißheit.
Jack: Es ist schon ungewöhnlich, daß die Tok‘ra sich noch nicht gemeldet haben. Ich werde noch mal zu Hammond gehen. Vielleicht läßt er heute mit sich reden.
Sam: Danke Colonel.

In einem Tel’tak

Es sind Jacob und Aldwin zu sehen. Sie sitzen nebeneinander. Jacob fliegt das kleine Schiff. Er hat seine Hände am runden Steuermodul. Man kann durch die Frontscheibe die Erde sehen. Wenn man genauer hinsieht erkennt man Amerika. Sie fliegen direkt drauf zu. Die Erde wird immer größer im Sichtfenster, bis sie es komplett einnimmt. Man kann durch das Fenster sehen wie sie in die Atmosphäre eintreten. Dann ist der weite Himmel zu sehen. Es sind keine Wolken sehen. Es ist strahlend blauer Himmel, ein schöner Sommertag. Jacob fliegt das Schiff nicht weit von der Oberfläche entfernt. Er will nicht durch einen dummen Zufall mit einem anderen fliegenden Objekt zusammenstoßen. Der Flug dauert nicht allzu lang. Man sieht schon die Berge. Sie werden immer größer. Er steuert einen bestimmten an. Und setzt dann vor dem Cheyenne Mountain das Schiff ab. Für die Soldaten, die vor dem Eingang Wache halten ist nichts zu sehen. Auf einmal hören sie ein Geräusch. Es hört sich an, als ob Türen aufgeschoben werden. Sie sehen in die Richtung aus der das vermeintliche Geräusch kommt. Dann sehen sie in einiger Entfernung etwas Dunkles. Und aus dem Dunkeln treten nacheinander drei Leute heraus. Vorsichtshalber nehmen sie ihre Waffen hoch und entsichern sie. Dann können sie General Carter erkennen und neben ihm gehen noch zwei andere Tok‘ra. Nachdem sie sie erkannt haben, nehmen sie ihre Waffen wieder runter. Sie salutieren vor ihm.
Jacob: Ich möchte gerne zu General Hammond.
Soldat: Kleinen Moment bitte.
Der Soldat nimmt sein Funkgerät und informiert seinen Vorgesetzten, der wiederum zum Telefon greift und Hammond anruft.

In Hammonds Büro

Vor Hammond sitzt gerade Jack. Hammond wollte gerade was sagen als das Telefon ihn unterbricht. Er greift zum Hörer.
Hammond: Ja
Hammond ( setzt einen überraschten Gesichtsausdruck auf.): Gut schicken sie sie runter.
Dann legt er den Hörer wieder auf. Jack hat einen fragenden Blick, als Hammond ihn ansieht.
Hammond: Ich glaube ihr Anliegen hat sich gerade erledigt. Die Tok‘ra sind so eben
eingetroffen.
Jack (hat immer noch den fragenden Ausdruck im Gesicht): Verstehe ich nicht ganz. Der
Alarm fürs Stargate wurde doch gar nicht ausgelöst.
Hammond: Sie sind mit einem Tel‘tak hier.
Jack (Jetzt verwandelt sich der fragende Blick in einen überraschten): Ach so?
Während er das sagt steht er auf. Hammond steht ebenfalls auf. Zusammen verlassen sie das Büro. Beim Gehen reden sie.
Jack: Ich werde Carter, Daniel und Teal‘c Bescheid sagen.
Hammond: Ja, tun sie das. Ich werde in der Zwischenzeit unsere Gäste abholen. Wir sehen uns dann gleich im Besprechungsraum.
Jack: Ja, Sir.

Im Besprechungsraum

Hammond sitzt wie immer am Kopf des großen Tisches. Auf der einen Seite sitzen die drei Tok‘ra. Jacob, Aldwin und Garshow. Ihnen gegenüber sitzen Sam, Jack, Daniel, und Teal‘c. Sam sitzt ihrem Vater gegenüber, Jack, Aldwin und Daniel, Garshow , Teal‘c hat kein gegenüber.
Garshow: Wir sind hier, weil wir eure Hilfe brauchen.
Jack: Ach ja? (lehnt sich in seinen Stuhl zurück. In der Hand hat er einen Kugelschreiber mit dem er spielt)
Hammond: Colonel! (sagt er mit fester Stimme und etwas weicher zu Garshow) : Was können wir für euch tun?
Jacob: Könnt ihr für uns vielleicht Kontakt zu den Asgard aufnehmen?
SG 1 und Hammond sehen sich erstaunt an. Teal‘c zieht eine Augenbraue hoch. Dann sehen alle wieder zu den Tok‘ra hinüber.
Hammond: Darf man fragen wieso?
Sam: Das würde mich auch interessieren.
Daniel: Ich glaube jeden interessiert es.
Jacob: Ich werde versuchen es euch zu erklären. Ihr wißt doch das eine kleine Forschungsstation von uns angegriffen wurde. (Jacob wartet keine Reaktion ab). Es war leider nicht der einzige Angriff auf uns. Unser Hauptquartier wurde ebenfalls angegriffen. Sam: Deswegen konnten wir euch nicht erreichen.
Jacob: Ja, obwohl wir nicht wußten das ihr was von uns wolltet. Wie dem auch sei. Wir ahnten so was und haben die meisten evakuiert. Nur ein paar von uns sind zur Tarnung noch da geblieben. Leider sind dabei sehr viele gestorben. Bis zu diesem Zeitpunkt wußten wir noch nicht warum das ganze passiert.
Jack: Aber jetzt wißt ihr es?
Jacob: Colonel, dazu komme ich noch.
Jack: Tschuldigung.
Jacob: Von denen die es geschafft haben wußten wir, daß Apophis uns angegriffen hat. Aber wir konnten uns nicht vorstellen woher er die Informationen hatte. Wir haben unsere Spione
bei den GSL aktiviert, schon nach dem Vorfall mit der Station. Aber sie konnten uns nicht viel sagen. Nur einer hatte eine positive Nachricht für uns. Er sagte, daß Apophis mit jemandem verbündet sei, aber er wüßte nicht mit wem. Niemand hat sie zu Gesicht bekommen, nicht einmal Apophis. Es ergibt alles keinen Sinn. Das einzige was wir uns vorstellen können, aber da sind wir uns nicht sicher, ist ,daß es was mit unseren Forschungen zu tun hat. Wir wissen einfach nicht mehr weiter und brauchen Hilfe und wir dachten vielleicht wissen die Asgard was. Könnt ihr sie kontaktieren?
Alle haben sich den Rest der Erklärung in Ruhe angehört. Für einem Moment sind sie alle sprachlos. Sie hab einen erstaunten Gesichtsausdruck. Sam ist die erste die sich wieder gefaßt hatte. Keiner von ihnen ist es gewohnt, das die Tok‘ra so offen sind.
Sam: Was habt ihr denn erforscht?
Die Tok‘ra sehen sie an.
Aldwin: Eine künstliche Lebensform. Ich weiß nicht ob ihr sie kennt, sie heißen Replikatoren. Das sind......
Aldwin wird von Jack unterbrochen, dessen Ausdruck im Moment Ekel wiederspiegelt.
Jack: Diese Technospinnen? Seit ihr verrückt? (Sein Ton ist etwas lauter als beabsichtigt.)
Aldwin: Ihr kennt sie also?
Jack: Und ob. Die Asgard haben uns mal welche vorbeigebracht.
Die Tok‘ra sehen Jack fragend an.
Daniel: Es war natürlich keine Absicht. Sie wußten nicht weiter und haben uns um Hilfe gebeten.
Garshow. Die Asgard haben euch um Hilfe gebeten?
Sam: Ja. Thor lag im Sterben. Er hat den Colonel gebeten ihm zu helfen. Wir haben dann das Schiff auf dem die Viecher sich befanden unkontrolliert in die Atmosphäre eintreten lassen, es verglühte dabei, aber eins von den Dingern hat das überlebt und dann ein russisches U-Boot übernommen. Wir konnten es sprengen. Jetzt gibt es Gott sei Dank keine mehr bei uns auf der Erde. Und nebenbei haben wir die Asgard-Heimatwelt gerettet.
Jacob: Ihr habt was?
Daniel: Es ist unglaublich aber wahr. (sagte Daniel etwas stolz) Nachdem Jack, Sam und Teal‘c Thor das Leben gerettet hatten, kam er zu uns und bat uns erneut um Hilfe. Er meinte unsere Waffen hätten Wirkung gezeigt und sie könnten leider nicht mehr auf diesem Niveau denken.
Jacob: Mit anderen Worten sie brauchten jemand der dümmer ist als sie.
Daniel: So würde ich das nicht sagen. Sie brauchten jemanden der anders denkt.
Jacob (lächelt): So kann man das auch ausdrücken. Aber es ist trotz allem eine hervorragende Leistung. Alle Achtung.
Sam: Danke Dad.
Hammond: Was wollt ihr von den Asgard genau?
Jacob: Das würden wir gerne mit ihnen selber besprechen.
Hammond: Wir müssen ihnen aber was sagen.
Jacob: Bittet sie herzukommen. Wir möchten ihnen einen Handel vorschlagen. Ich gehe mal davon aus, daß sie das Problem mit den Replikatoren noch nicht gelöst haben. Sagt ihnen wir können ihnen dabei helfen wenn sie uns helfen. Wir standen kurz vor einer Lösung.
Nun ist SG1 damit an der Reihe überrascht zu sein. Hammond faßt sich als erster.
Hammond: Ist in Ordnung. Wir werden Kontakt aufnehmen. Ich denke das war‘s fürs erste.
Jacob: Ja.
Hammond: Gut. Major, Colonel nehmen sie bitte Kontakt zu den Asgard auf und bitten sie sie herzukommen.
Jack und Sam zusammen: Ja Sir.
Dann stehen alle auf und gehen aus dem Raum.
Sam geht in ihr Labor um das Gerät wieder einsatzbereit zu machen, das es ihnen erlaubte die Asgard zu erreichen. Die Tok‘ra ziehen sich zurück, Hammond geht in sein Büro, um den Präsidenten über die neusten Entwicklungen zu unterrichten. Teal‘c meditiert, Daniel ist in seinem Büro und macht irgendwelche Übersetzungen. Jack geht in die Kantine, um noch vorher etwas zu essen ( wer weiß wie lange er bei den Asgard blieb). Jetzt sitzt er alleine am Tisch. Er hat eine Tasse Kaffe vor sich stehen und ein Stück Käsekuchen. Jacob betritt die Kantine. Er sieht sich um und entdeckt Jack. Er holt sich auch eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen und setzt sich zu Jack an den Tisch.
Jacob: Sie haben doch nichts dagegen?
Jack (er sieht Jacob an) : Nein, natürlich nicht General.
Jacob: Sie müssen mich nicht General nennen, ich bin nicht mehr in der Air Force. Nennen sie mich einfach Jacob.
Jack: Ok, ich bin Jack.
Jacob: Ich vermisse den Kaffe richtig, den gibt es leider nicht bei den Tok‘ra.
Jack: Ja, das Gebräu kann man richtig vermissen.
Jacob: Was ich oder besser gesagt wir schon immer mal fragen wollten, du mußt nicht darauf antworten wenn du nicht willst. Aber was genau hast du gegen die Tok‘ra?
Jack: Ich habe nichts gegen die Tok‘ra.
Jacob: Na ja manchmal kommt es uns so vor, als wenn du uns nicht leiden kannst.
Jack: Wie soll ich das ausdrücken?
Jacob: Einfach geradeheraus.
Jack: Ok. Mich stört zum Beispiel, (er zögert, er ist sich nicht sicher ob er es wirklich sagen soll) daß ihr nie die ganze Wahrheit sagt. Ihr verschweigt sehr gerne mal was, auch wenn es durchaus wichtig ist. Ihr kommt immer nur dann, wenn ihr etwas wollt. Ich fand auch nicht gut, wie ihr uns beim ersten Treffen behandelt habt. Und dann die Rasse zu der ihr gehört. Ich denke, die vielen unangenehmen Zusammentreffen mit den Goa‘uld haben mich irgendwie geprägt. Aber dennoch vertraue ich euch. Da ich ohne euch heute ein Goa‘uld wäre. Ich brauche einfach Zeit.
Jacob hatte sich alles in Ruhe angehört. Jetzt senkt er den Kopf und als er ihn wieder hoch nimmt leuchten seine Augen kurz gelb auf. Jack schreckt für einen kurzen Moment zurück, mehr aus Reflex, als aus Angst.
Selmak: Danke daß sie so ehrlich sind. Ich muß zugeben, das wir euch erst durch Jacob
verstehen, auch wenn für uns nicht alles nachvollziehbar ist. Sie müssen verstehen, wir waren Jahrhunderte lang auf uns alleine gestellt. Wir konnten niemandem vertrauen, weil es einfach zu gefährlich war. Wir wollten auch niemanden in unseren Kampf hineinziehen. Und nach so vielen Jahren fällt es uns nun sehr schwer um Hilfe zu bitten. Ganz einfach ausgedrückt, wir haben es verlernt. Wir müssen uns erst wieder daran gewöhnen jemanden zu vertrauen und um Hilfe zu bitten.
Jack: Ich wußte nicht, daß es euch so schwer fällt.
Selmak: Ich glaube wir wissen noch nicht sehr viel von einander.
Jack: Das glaube ich auch.
Für den Moment ist es ruhig. Beide sehen schweigend in ihre Tassen. Keiner von ihnen redet gern über diese Dinge, aber es ist ihnen anzusehen, daß sie froh darüber sind, daß es gesagt wurde. Jack hebt den Kopf als erster.
Jack:Wie wäre es wenn wir mal nachsehen gehen wie weit Sam ist?
Selmak: Einverstanden.
Selmak senkt wieder den Kopf, damit Jacob die Kontrolle übernehmen kann. Dann stehen sie gemeinsam auf und verlassen die Kantine um zu Sam zu gehen.

Sams Labor, SGC

Sam: Ich bin gerade fertig geworden.
Jack: Schön, dann kann es ja los gehen.
Sie gehen gemeinsam zu Hammond. Das Gerät übergibt Sam einem Techniker, der es in den Spannungsraum bzw. Sicherungsraum bringt, um es dort anzuschließen, damit das Gate genug Energie hatte, um die Welt der Asgard anzuwählen.

Im Kontroll- bzw. Stargateraum

Jack wartet vor der Rampe, daß sich das Gate öffnet. Die anderen sind im Kontrollraum, bis auf Teal'c, der mit Jack im Stargateraum ist. Sam sitzt am Computer und gibt die Koordinaten ein. Das Gate fängt an sich zu drehen. Man kann über die Lautsprecher hören wie jemand sagt Chevron 1 codiert, Chevron 2 codiert und das bis zu Chevron 7. Dann kann man sehen wie sich der Ereignishorizont bildet. Jack geht die Rampe hinauf und kurz darauf ist er durch das Gate verschwunden
Jacob: Wie lange wird es ungefähr dauern? Was meinst du Sam?
Sam: Ich weiß nicht. Es kann fünf Minuten dauern oder aber auch ein paar Stunden.
Jacob: Ich hoffe das erste.
Sam: Ich auch. Wir können ja in die Kantine gehen und einen Kaffe trinken und dann können wir uns mal wieder unterhalten.
Jacob: Ja gerne.
Jacob und Sam gehen gemeinsam Richtung Kantine, als auf einmal die Sirene losgeht und durch den Lautsprecher zu hören ist "Aktivierung von außerhalb." Sam und Jacob machen sofort kehrt und gehen zurück in den Kontrollraum. Soldat am Computer: Es der Code von SG 1. Die Iris wird geöffnet und der Ereignishorizont ist zu sehen.
Jacob: Dann wird es wohl nichts mit dem Kaffee.
Jacob lächelt. Man sieht ihm an daß er gern etwas Zeit mit Sam verbringen würde aber daß er sich auch sehr über die schnelle Rückkehr O’Neills freut. Sam versteht es. Auch sie lächelt.
Sam: Das holen wir nach.
Jack tritt durch das Gate, gefolgt von einem kleinen Männchen. Sam, Jacob, Teal’c und Daniel machen sich zusammen auf den Weg in den Stargateraum. Auf dem Weg nach unten begegnen sie Hammond und Garshow.
Sam: Sir es ist Colonel O’Neill und er wird von einem Asgard begleitet. Wenn ich raten sollte würde ich sagen es ist Thor.
Hammond: Das ging aber schnell.
Sam: Ja, Sir, aber besser so, als wenn es ewig dauert.
Hammond: Da gebe ich Ihnen recht.
Sie betreten den Stargateraum. Jack und Thor warten am Ende der Rampe. Hammond geht direkt auf Thor zu um ihn zu begrüßen. Jacob und Garshow sehen sich an. Dann sehen sie rüber zu Thor und betrachten ihn mit Neugier. Dies ist die erste Begegnung beider Völker und das spiegelt sich in den Gesichtern der Tok’ra wieder.
Hammond: Herzlich Willkommen, Thor.
Thor: Es freut mich auch, wieder hier zu sein. O’Neill sagte mir, dass die Tok’ra etwas von uns wollen. Können wir gleich zum Punkt kommen, denn ich habe nicht viel Zeit.
Hammond: Natürlich. Darf ich ihnen Garshow und Selmak vorstellen. Sie sind beide Mitglieder des Hohen Rates der Tok’ra
Es zeigt während er beide vorstellt auf die Person, deren Namen er sagt. Garshow und Selmak neigen leicht den Kopf zur Begrüßung.
Hammond: Laßt uns in den Besprechungsraum gehen.
Sie setzen sich alle in Bewegung.

Im Besprechungsraum

Hammond sitzt wie immer an der Spitze des Tisches. Ihm gegenüber sitzt Thor. Sam, Daniel, Teal'c und Jack sitzen nebeneinander. Wobei Sam neben Hammond sitzt und Jack neben Thor. Gegenüber von Sam sitzt Jacob, neben ihm Aldwin und dann Garshow.
Hammond: Thor darf ich Ihnen noch Aldwin vorstellen. (zeigt auf ihn, Aldwin neigt leicht den Kopf. Thor nimmt es zur Kenntnis.) Wir sollten gleich anfangen. Weder die Tok’ra noch Thor reden gern um den heißen Brei.
Thor: Gut. Warum habt ihr uns kontaktiert?
Jacob: Wir brauchen eure Hilfe.
Thor: Ja das weiß ich schon. Aber wobei sollen wir euch helfen?
Jacob neigt seinen Kopf. Beim Hochnehmen leuchten seine Augen auf. Bei Thor ist keine Reaktion zusehen.
Selmak: Vor ein paar Wochen wurde eine kleine Forschungsstation von uns vernichtet. Wir wissen, das es Apophis war, aber er hatte ganz sicher Hilfe. Leider wissen wir nicht von wem. Wir wissen nur, daß dieser Verbündete sehr mächtig ist. Ein paar Tage später wurde unser Stützpunkt angegriffen. Wir hatten das vorausgesehen und ihn vorsorglich evakuiert. Nur ein paar blieben zur Tarnung zurück. Wir sind an einen Ort geflohen von dem kaum jemand wußte. Aber dazu später mehr. (Jack verzieht das Gesicht. Selmak sieht es, reagiert aber nicht darauf) Wir wissen daß Apophis auf dem Weg hierher ist, um die Erde anzugreifen.
Thor: Aber die Goa’uld wissen doch, daß es ein geschützter Planet ist.
Selmak: Ja das wissen sie, aber sie wissen auch, dass ihr beschäftigt seid.
Thor: Und woher?
Selmak: Das wissen wir nicht. Wir können nur das sagen, was uns unsere Spione berichtet haben. Wir wollen euch einen Handel vorschlagen.
Thor: Was für einen?
Selmak: Wir wissen daß ihr Probleme mit den Replikatoren habt. Wir können euch bei dem Problem helfen.
Thors Gesichtsausdruck zeigt deutlich daß er sehr interessieret ist. Die Tok’ra sehen das und schöpfen Hoffung.
Selmak: Unsere Forschungsstation beschäftigte sich mit den Replikatoren. Wir hatten ihr Geheimnis fast gelöst. Wir stehen kurz davor sie zu vernichten. Wir würden euch unsere Kenntnisse mitteilen und euch helfen weiter daran zu arbeiten.
Thor: Das hört sich sehr interessant an. Was wollt ihr als Gegenleistung?
Selmak: Wir wollen Apophis angreifen. Wir haben in der Umlaufbahn 3 Schiffe. Wir möchten daß ihr uns helft ihn zu vernichten, damit das Gleichgewicht unter den Goa’uld wieder hergestellt wird. Wir wissen nicht mit wie vielen Schiffen....( wird von Jack unterbrochen)
Jack: Ihr habt Schiffe?
Selmak: Ja.
Jack: Und die sind hier?
Selmak: Ja.
Jack: Hättet ihr uns das nicht sagen sollen?
Selmak: Wir hielten das für zu gefährlich. Denn das ist unser bestgehütetes Geheimnis. (Jack schüttelt den Kopf. Man sieht, daß ihn diese Antwort nicht zufrieden stellt)
Thor: Ihr wollt, daß wir euch im Kampf unterstützen?
Selmak: Ja, wenn es nötig wird. Wir wollen versuchen die Schlacht alleine zu schlagen, aber wenn er doch mit mehr Schiffen kommt, als wir annehmen, oder wir ihm unterliegen, dann sollt ihr uns helfen, ihn zu vernichten.
Thor: Dafür bekommen wir die Ergebnisse? Kann ich sie vorher sehe
Selmak sieht zu Garshow hinüber. Man sieht, daß sie eigentlich noch keine Erkenntnisse abgeben wollen.
Garshow: Wir sind bereit euch einen kleinen Teil der Ergebnisse schon jetzt zu überlassen, damit ihr seht, daß wir die Wahrheit sagen.
Thor: Gut, wenn wir sehen das ihr die Wahrheit sprecht, könnte das von großer Bedeutung für uns sein. Wir müssen die Informationen jedoch zunächst prüfen. Sicher werdet ihr verstehen, daß wir den Einsatz unserer Resourcen gut abwägen müssen.
Selmak: Aldwin würdest du bitte.
Aldwin holt aus seiner Tasche ein Pad heraus und überreicht es Thor. Der nimmt es entgegen und sieht sich eine Seite nach der anderen in Ruhe an. Nach kurzer Zeit gibt er es an Aldwin zurück. Offensichtlich sind die Aufzeichnungen der Tok’ra eindeutig. Thor wendet sich an O’Neill.
Thor: Ihr seid mit den Tok’ra verbündet?
Jack: Das ist richtig.
Jack sieht dabei Jacob an und erinnert sich an das Gespräch in der Kantine.
Thor: Und du vertraust ihnen, O’Neill?
Jack läßt sich Zeit mit der Antwort.
Jack (mit klarer leiser Stimme): Ja das tue ich.
In seiner Stimme klingt die Drohung mit, die Asgard nicht zu verschaukeln.
Thor: Dann sind wir einverstanden. Ich werde zurückkehren und in kurzer Zeit mit ein paar Schiffen hier sein. Wenn wir hier sind gebe ich euch Bescheid. Wir werden getarnt bleiben. Es wird niemand merken, daß wir da sind. Ich kann euch jedoch keine große Streitmacht versprechen.
Selmak: Es freut uns zu hören, daß wir uns einigen konnten.
Thor erhebt sich um auf seinen Heimatplaneten zurückzukehren.
Thor: Ich werde nun auf meinen Heimatplaneten zurückkehren, und dafür sorgen, daß wir euch mit Schiffen unterstürzen können.

Hammonds Büro

General Hammond sitzt an seinem Schreibtisch. Sein Gesicht ist besorgt. Die Bürotür ist geschlossen. Er ist allein. Er hält den Hörer eines roten Telefons ans Ohr. Sein Gesprächspartner ist nicht zu verstehen.
Hammond: Sie kennen meine Meinung dazu, Sir. Es bleibt uns nichts anderes übrig als uns mit allen Mitteln zu verteidigen, auch wenn unsere Möglichkeiten beschränkt sind. Wir verdanken es einem Zufall und unseren Verbündeten daß wir von dem bevorstehenden Angriff überhaupt erfahren haben.
Er hört gespannt auf die Antwort. Einen Moment später holt er Luft um zu antworten. Sein Gesprächspartner scheint noch etwas zu sagen zu haben, denn Hammond bleibt stumm und hört weiter zu aber schließlich kommt er doch zu Wort.
Hammond: Ganz Ihrer Meinung, Sir. Dann sind wir uns einig. Ja, ich werde mich darum kümmern.
Er hört wieder einen Augenblick zu.
Hammond: Natürlich. Wir werden unser Bestes tun, aber es gibt keine Garantie. Richtig, Sir. Auf wiederhören!
Er legt auf und bleibt noch einen Moment sitzen. An seinem nachdenklichen Gesichtsausdruck sieht man, daß das Gespräch sehr wichtig für ihn war

Stargatecenter, eine Woche später, 4.00 Uhr morgens

in den Gängen ist die Beleuchtung heruntergedreht. Es ist still. Kaum jemand ist zu sehen. Die üblichen Wachen und die Besatzung des Stargateraumes sind die einzigen die auf den ersten Blick zu sehen sind.
An den Gerätschaften sieht man deutlich die Vorbereitungen für den Angriff der Goa‘ult. Die wichtigen Räume sind so voll mit Technik, daß man sich kaum noch bewegen kann.
Der Sergeant im Kontrollraum kommt gerade aus dem Nebenraum mit einer Tasse Kaffee zurück. Er weicht einigen Kisten und Geräten aus. Er ist müde, gähnt herzhaft und wirft einen wenig begeisterten Blick auf seine Anzeigen und Monitore.
Er bleibt stehen. Sein Gesicht sieht plötzlich hellwach aus. Er läßt die Tasse fallen. Auf einem der Pulte sieht man ein rotes Licht blinken.

SGC, O’Neills Quartier, 4.01 Uhr

Es ist dunkel und ruhig. Der Raum ist spärlich eingerichtet. Die Wände sind grau und schmucklos. In einem Bett an der Wand schläft jemand. Es ist nicht zu erkennen wer es ist.
Das Licht geht an. Das durchdringende Kreischen einer Sirene ertönt.
Die Decke fliegt von dem Bett und es springt ein verschlafener aber alarmbereiter O’Neill auf. Er sieht sich um und ist kurz orientierungslos. Dann fällt ihm offenbar ein, was diese Sirene wahrscheinlich bedeutet. Er zieht sich an und rennt los.

SGC, Kontrollraum

In der kleinen Zentrale herrscht hektisches Treiben. Eine Reihe nicht namentlich bekannter Techniker und Computerfachleute laufen hin und her und reichen sich gegenseitig Papiere und Unterlagen zu. Im Vordergrund stehen Hammond und Carter und sehen zu. Daniel und Teal'c stehen etwas abseits. O’Neill kommt hereingestürmt. Als er den Raum erreicht verlangsamt er seinen Schritt und geht zu Carter und Hammond hinüber die sich umdrehen als er sie anspricht.
Jack: Dann ist es also so weit? Warum finden solche Angriffe eigentlich immer im Morgengrauen statt?
Sam:Sir, wir haben einige größere Objekte geortet die sich der Erde schnell nähern. Sie reagieren nicht auf die Freund-Feind-Kennung die wir von den Tok’ra erhalten haben. Wir müssen also annehmen daß es Goa’uld sind.
Jack: Haben wir schon ein Bild?
Sam: Mal sehen. Wir haben in den letzen Tagen alle verfügbaren Satelliten in die erdabgewandte Richtung gedreht. Eigentlich sollte wenigstens einer dabei sein auf dem wir etwas sehen.
Sie tippt einige Daten in den Computer ein. Dann scheint sie gefunden zu haben wonach sie sucht. Und schaltet das Bild des Satelliten auf einen größeren Schirm an der Wand.
Jack: Apophis?
So wie er es sagt ist es eher eine Feststellung als eine Frage.
Sam: Wahrscheinlich.
Jack: Was ist mit den Tok’ra?
Sam: Sie haben sich noch nicht blicken lassen.
Jack: und die Asgard?
Sam: wir haben seit dem letzten Treffen nichts mehr von ihnen gehört.
Carter zuckt mit den Schultern und verschränkt die Arme. Sie sieht beunruhigt aus. O’Neill nickt nur.

Hammond: ich kann nur hoffen, daß sie uns nicht vergessen haben.
Jack: sonst stecken wir in verdammt großen Schwierigkeiten, Sir.

Erdorbit, eines der anfliegenden Schiffe

Die Erde ist zu sehen. An ihrer Oberfläche hebt sich die Atmosphäre wie ein Schleier gegen den schwarzen Raum ab. Ein Schiff schwebt ein und schiebt sich zwischen den Planeten und den Betrachter. Es fliegt den Planeten an und wird daher wieder kleiner sobald es im Bild ist. Es ist ein Goa’uld-Mutterschiff. Die nächste Einstellung zeigt die Brücke des Schiffes.
Apophis sitzt auf einem thronartigen Sessel und sieht sich zufrieden um. Die Brücke ist für ein solches Schiff ziemlich klein. Nur zwei weitere Jaffa befinden sich mit ihm im Raum, der als wesentlichsten Bestandteil einen riesigen Sichtschirm enthält.
Apophis: Jaffa! Ist alles bereit?
Jaffa 1: Ja, mein Herr! Die Schiffe gehen in Position. Die letzten Vorbereitungen sind beinahe abgeschossen.
Apophis: Nun werden sie endlich erhalten, was sie verdienen! Ladet die Waffen. Sobald wir in Position sind werden sie eingesetzt. Ich will daß die Welt der Tau’re ein für alle mal aus dem Universum verschwindet! Sie ist eine Beleidigung für jeden Goa’uld!
Jaffa1: Wie ihr wünscht, mein Herr.
Die drei Schiffe positionieren sich. Dennoch bleiben sie bis auf Sichtweite beieinander.
Jaffa2: Wir sind in Position.
Apophis: Gut. Worauf wartete ihr noch!
Die Jaffa werden unruhig. Irgendetwas tut sich auf ihren Anzeigen. Sie arbeiten hektisch daran herauszufinden was es ist, um es ihrem Gott mitzuteilen.
Dieser bemerkt daß etwas nicht stimmt. Er erhebt sich und tritt einen Schritt vor.
Der Sichtschirm schaltet um und zeigt ein Stück dunklen Raumes. Es zeigt sich das typische verzerrte Bild, das dem Austritt eines Objektes aus dem Hyperraum vorangeht. Von leuchtend blauen Energiefeldern umgeben materialisieren sich weitere Schiffe im Orbit der Erde. Es sind drei große Mutterschiffe und mehrere kleine, man kann nicht genau erkennen wie viel es sind
Apophis’ triumphierender Gesichtsausdruck verschwindet.
Apophis: Wem gehören diese Schiffe?
Jaffa 2: Sie identifizieren sich nicht. Ihrer Struktur nach gehört jedoch zumindest eines von ihren Systemlord Yü.
Apophis: Mai tak! Ruft sie!
Jaffa1:Der Kanal ist offen.
Apophis: Dies ist nicht euer Kampf! Ich beanspruche dieses System. Ich verlange eine Erklärung!
Apophis ist wütend und ungeduldig. Er betont das Wort "ich" besonders stark.
Die fremden Schiffe antworten jedoch nicht sondern eröffnen das Feuer. Apophis’ Schiff erhält einen Treffer, der die Brücke erzittern läßt. Die Antwort ist eindeutig.

SGC, Kontrollraum

Jack: Diese verdammten.... (stutzt) Tok’ra!!!
O’Neill schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch. Sam sitzt neben ihm an einem Computer und starrt gebannt auf den Bildschirm. Daniel, Hammond und Teal'c stehen hinter ihr und sehen zu.
Teal'c: Das war in der Tat äußerst knapp.
Daniel: Knapp ist wohl kaum der angemessene Ausdruck dafür!
Sam: Sir, sie rufen uns!
Auf einem Bildschirm erscheint das Gesicht von Jacob und sofort reduziert sich die Lautstärke im Kontrollraum bis auf ein Maß, das es erlaubt ihn zu verstehen.
Jacob: Tut mir leid Sam. Wir konnten es nicht früher schaffen. Ich werde es dir später erklären.
Sam: Ist schon in Ordnung Dad. Ihr seid ja nun da.
Jacob: Ich muß Schluß machen. Ich werde gebraucht.
Man hört jemanden etwas rufen. Jacob sieht sich um, und die Verbindung ist beendet.
Sam dreht sich um und sieht zu Jack auf.
Sam: Wir können wohl nichts mehr tun außer warten.
Jack: Ich hasse es, mich auf andere verlassen zu müssen. Ich hasse es wenn ich keinen Einfluß darauf habe, was mit uns geschieht!
Sam, Daniel und Teal'c sehen sich stumm aber vielsagend an, sie kennen Jack‘s Meinung über die Tok‘ra.

Erdorbit

Das Gefecht ist kurz aber heftig. Apophis’ Schiffe sind groß und träge und können den etwas kleineren Schiffen der Tok’ra nicht entfliehen. Doch die Feuerkraft kleinerer Schiffe ist begrenzt und so sind die meisten Treffer wirkungslos.
Unter den Einschlägen der Energiesalven der Tok’ra beginnen die Schilde der Mutterschiffe zu leuchten, so daß man erstmals ihre Ausdehnung erkennen kann. Auch wenn die Tok’rawaffen sie im Grunde nicht gefährden können werden die Schilde allein durch die Menge der Geschosse stark beansprucht. Schon bald zeigen sich einzelne Schwachstellen an denen die Schilde stärker glühen und Instabilität anzeigen. Auch einige der kleineren Tok‘ra Schiffe werden stark getroffen und zerstört.
Zunächst scheint sich eine Pattsituation zu entwickeln, dann haben die Tok’ra Glück. Einer der Schilde eines feindlichen Mutterschiffes gibt nach. Er flackert kurz und erlischt. Die Tok’ra konzentrieren das Feuer auf diese Stelle. Sie sind auf diese Weise gezwungen sich sich mehr oder weniger am selben Ort aufzuhalten. Apophis versucht sie mit seinen beiden anderen Schiffen anzugreifen.
Tatsächlich landet er mehrere schwere Treffen, doch schließlich zerplatzt das Schiff mit dem defekten Schild unter den fortgesetzten Angriffen der Tok’ra lautlos im Raum.

SGC, Kontrollraum

Auf dem Bildschirm ist alles zu sehen. Als das erste von Apophis’ Schiffen zerstört wird beginnen alle zu jubeln und zu klatschen. Aber der Kampf ist nach wie vor durchaus ausgeglichen. Schnell herrscht wieder eine verkrampfte Stille.

Erdorbit

Die Schiffe der Tok’ra zerstreuen sich wieder und teilen sich in zwei Gruppen. Die größeren machen sich an die die Vernichtung des nächsten Schiffes, die kleineren beschäftigen solange das andere. Der Plan geht auf. Ein weiteres Schiff wird zerstört und das letzte noch verbleibene manövrierunfähig geschossen. Beide Seiten stellen das Feuer ein.

SGC, Kontrollraum

Es herrscht Feierlaune. Man beglückwünscht sich zu diesem Sieg auch wenn hier auf der Erde nichts entscheidendes dazu beigetragen werden konnte.
Sam: Sir, die Tok’ra melden sich.
Hammond: Meinen Glückwunsch zu diesem Sieg, Jacob. Was hat euch so lange aufgehalten?
Jacob: Wir mußten sicher gehen, daß Apophis nicht mit seiner gesamten Armee auftaucht. Wenn er gewußt hätte daß wir hier auf ihn warten, wäre er sicher nicht nur mit drei Schiffen gekommen. Wir hätten ihn niemals schlagen können. (lacht)
Jack: Sie haben uns einen verdammten Schrecken eingejagt, General! (lacht ebenfalls) Aber Apophis hat es noch viel schlimmer erwischt hoffe ich.
Jacob: Keine Sorge, der stellt keine Gefahr mehr dar.
Jack: wolltet ihr nicht eigentlich mit Freunden zu der Party kommen?
Jacob: Die Asgard haben sich nicht mehr bei uns gemeldet. Wir haben eigentlich damit gerechnet sie hier zu treffen
Jack: Wir haben auch nichts....
Plötzlich wird es unruhig, sowohl im SGC als auch bei den Tok’ra. Die Verbindung wird beendet.
Sam: Sir, sehen sie sich das an!
Es bleibt unklar wen sie damit meint. Sie zeigt auf einen Schirm auf dem sich der Sternenhimmel zu bewegen scheint. Es ist nicht zu erkennen was sich dort tut.
Hammond: Major, was ist das?
Sam: Moment Sir. Ich arbeite dran.... So jetzt.... Es ist riesig! Ich schalte die Auflösung herunter. Mein Gott, was ist das nur! Es ist um ein vielfaches größer als ein Goa’uld-mutterschiff!
Jack: Warum kann ich nichts sehen? Es sieht alles irgenwie verzerrt aus. Ist der Satellit nicht in Ordnung?
Sam: Eigentlich müßte es laut Telemetrie jetzt genau im Bild sein. Ich versuche es mal aus einer anderen Perspektive.
Sie tippt ein paar Befehle ein und auf dem Schirm erscheint ein anderes Bild. Die Sonne befindet sich nun hinter dem Objekt, so daß es sich deutlich gegen den helleren Hintergrund abhebt. Es ist ein gewaltiges unbekanntes Schiff dessen Außenhülle tiefschwarz und so matt ist, daß sie kaum Licht reflektiert, darum erschien es ihnen vor dem schwarzen Hintergrund beinahe unsichtbar.
Jack: Das gefällt mir nicht! Das gefällt mir ganz und gar nicht!
Hammond: Teal'c, Doktor Jackson? Können sie damit etwas anfangen?
Teal'c: Diese Bauweise ist mir nicht bekannt.
Daniel: Es ist keine Art von Kennzeichnung oder Beschriftung auf der Oberfläche zu erkennen. Tut mir leid, aber ich weiß auch nicht, was für ein Schiff das ist.

an Bord des Leitschiffes der Tok’ra

Auch hier ist die Brücke nach der Art der Goa’uld klein und mit nur wenigen Leuten besetzt. Bei allen anwesenden Tok’ra haben die Symbionten die Kontrolle was an ihren Stimmen deutlich zu erkennen ist.
Aldwin: Sie antworten nicht, aber sie ändern auch den Kurs nicht. Sie schieben sich weiter zwischen uns und Apophis’ Schiff.
Selmak: Haben wir sie schon identifiziert?
Aldwin: Nein. Wir haben keine Aufzeichnungen darüber um was es sich hier handelt. Vielleicht ist es eine neue Geheimwaffe?
Selmak: Dann hätten sie längst auf uns gefeuert. Außerdem sieht es nicht nach Goa’uld-Technologie aus.
In diesem Moment schießt ohne Vorwarnung ein Energiestrahl aus dem fremden Schiff und läßt eines der Tok’raschiffe explodieren.
Selmak und Aldwin sind für einen Moment schockiert. Selmak faßt sich als erster wieder.
Selmak: Es ist mir egal wer sie sind. Ganz offensichtlich haben sie etwas gegen uns. Die Tok’ra sollen in Bewegung bleiben und notfalls zurückschießen. Versuch noch einmal eine Verbindung mit ihnen herzustellen. Ich will mich nicht mit jemand fremdem anlegen solange ich nicht weiß, wer er ist und was er will!
Das Schiff gibt einen weiteren Schuß ab und wieder wird ein Schiff pulverisiert. Zwei Schuß, zwei Treffer. Jacob muß zugeben daß es sich hier um einen bedrohlichen Feind handelt.
Selmak: Wir haben zu viel in diese Sache investiert um jetzt aufzugeben. Wenn wir das tun sind wir erledigt und wenn wir es nicht tun sind wir es auch. Wir haben nur eine Wahl. Wir müssen uns mit ihnen verständigen.
Aldwin: Das wird schwierig. So wie es aussieht wollen sie nicht mit uns reden.
Selmak: vielleicht verstehen sie uns einfach nicht....
Aldwin: Das ist es nicht. Die empfangen uns sehr wohl und ich bin sicher, daß ein Volk, das ein solches Schiff baut, auch unsere Sprache übersetzen kann. Es ist wahrscheinlicher, daß sie uns nur nicht antworten wollen.
Selmak: gib den Befehl zum Angriff! Wir können uns keine halben Sachen leisten.
Aldwin: Sie laden ein weiteres Mal ihre Waffen.
Selmak hält die Luft an. Aldwin bleibt sachlich aber seine Bewegungen werden hektischer. Er sieht abwechselnd auf den Schirm und auf seine Anzeigen.

SGC, Kontrollraum

Sam: Sie greifen die Tok’ra an!
Sams Stimme klingt alarmiert.
Ein weiteres Schiff wird zerstört.
Jack: Warum tun die das! Oh wie ich es hasse hier festzusitzen. Wenn ich doch nur da oben sein könnte! Ich würde denen derartig in den Hintern treten...
Er kann den Satz nicht beenden. Zeitgleich mit dem Auftauchen eines weiteren, nicht ganz so großen aber durchaus bekannten Schiffes, verschwindet O’Neill aus dem Kontrollzentrum.
Hammond gibt ein verblüfftes Schnauben von sich und dreht sich mit einem fragenden Blick zu Sam um.
Sam: Wenn ich raten sollte, würde ich sagen, daß Thor eingetroffen ist.
Daniel: So langsam wird es da oben richtig voll.

an Bord der "Beliskmer"

Jack: ... daß...
Er nimmt die Hand herunter und sieht sich um. Sein Ausdruck ist überrascht aber irgendwie auch wieder nicht. Er befindet sich auf der Brücke eines Asgardschiffes. Vor ihm sitzt Thor in seinem Kommandosessel
O’Neill tritt einen Schritt vor und sieht den Asgard fragend an. Man sieht, daß er sich nicht sicher ist, wen er vor sich hat, er kann die Asgard immer noch nicht auseinader halten.
Jack: Thor?
Thor: Willkommen O’Neill.
Jack. Wieso...? Ich meine was...?
Thor: Wir sollten uns nicht mit Formalitäten aufhalten.
Jack steckt die Hände lässig in die Hosentaschen und zeigt so seine Bereitschaft, dies vorerst hinzunehmen.
Jack: Natürlich. Und was kann ich für dich tun?
Sein Tonfall zeigt, daß er nicht davon überzeugt ist, daß es irgendetwas gibt, was ER für Thor tun könnte, was dieser nicht auch selbst zustande bringen würde.
Thor: Das weiß ich noch nicht, aber vielleicht brauche ich eine ... andere Art zu denken um mit diesem Problem umzugehen.
O‘Neil weist auf einen Schirm der das schwarze Schiff in seiner ganzen Länge zeigt.
Jack: weißt DU wer das ist?
Thor: Ich habe einen Verdacht. Aber falls er sich bestätigen sollte, verwirrt mich dieses Verhalten um so mehr. Vielleicht kannst du mir helfen es zu verstehen, O’Neill.
Jack:(zuckt mit den Schultern) Ich werde mein bestes tun.
Thor: Ich habe bereits mehrere Versuche gemacht, mit den Fremden in Kontakt zu treten
Er sieht ungeduldig aus (so fern das für einen Asgard möglich ist), er fährt mit der Hand über ein paar Anzeigen.
Thor: Thor, der Oberbefehlshaber der Asgard-Flotte ruft das fremde Schiff. Identifizieren sie sich!
Keine Antwort.
Thor: Wir wissen sehr gut wer ihr seid. Seid versichert, daß ich nicht allein komme. Es wäre in unser aller Interesse wenn ihr mit uns reden würdet.
Thor hat ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht, es sieht so aus, als ob er bluffen würde. Wieder machen die Fremden keine Anstalten zu antworten. O’Neill tritt ein paar Schritte näher. Noch immer hat er die Hände in den Hosentaschen. Er wirkt auf der einen Seite stolz dabei zu sein, scheint sich aber auch ein wenig überflüssig vorzukommen.
Man sieht wie Thor weiter die Konsole bearbeitet um Kontakt herzustellen, da melden sich die Fremden, allerdings nur über Audio. Ihr Aussehen bleibt unbekannt. Die Stimme klingt tief, hart und unangenehm.
Fremder: Wir haben nicht so früh mit diesem Zusammetreffen gerechnet, aber sei es drum.... Wir werden uns nicht länger verstecken und auch die Asgard werden uns nicht länger im Wege stehen.
Thor: Wir haben euch niemals im Wege gestanden.
Fremder: Die Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben. Natürlich werdet ihr es so darstellen, aber wir wissen beide wie es wirklich war.
Thor ändert seinen Ton, man merkt, daß er der Grundsatzdiskusion ausweichen will.
Thor: Wir würden das gern mit euch genauer erörtern. Leider trägt dies nichts zur Entschärfung der gegenwärtigen Situation bei. Aber wir sind zuversichtlich, daß wir zu einer Einigung kommen werden...
Fremder: Die Zeit für Kompromisse und Einigungen ist vorbei. Wir sind es Leid mit den Asgard zu verhandeln und doch zu keinem Ergebnis zu kommen, außer daß wir unsere Zeit verschwenden! Wir werden nicht länger darüber sprechen.
Thor: Das solltet ihr aber. Die Asgard werden es nicht gestatten, daß ihr einen geschützten Planeten angreift oder einen solchen Angriff unterstützt.
Fremder: Glaubt ihr wirklich daß ihr uns etwas entgegen zu setzen habt? Versucht es nur und ihr werdet enden wie diese Primitiven! Ihr werdet nicht einmal mit euren eigenen Problemen fertig aber diesen hier, die das Leben nicht achten und es damit auch nicht verdienen, ihnen wollt ihr helfen? Uns habt ihr damals nicht beigestanden, obwohl wir eure Verbündeten waren! Wie gefällt euch eigentlich unsere kleine Kreation?
Thor schweigt für einen Moment. Man kann förmlich sehen wie es in seinem Kopf arbeitet, wie er einen Schluß nach dem anderen zieht und schließlich zu einer ungeheuerlichen Erkenntnis kommt.
Thor: IHR habt die Replikatoren entwickelt?
Schweigen
Thor: Ist euch nicht klar, was ihr da geschaffen habt? Sie sind eine Bedrohung für alles höhere Leben im Universum.
Fremder: So war es gedacht! Es wird Zeit, daß das Universum gesäubert wird. Ihr habt uns damals in einer ausweglosen Situation die Hilfe verweigert und wir werden dafür sorgen daß es euch genauso ergeht.
Thor: Wir hätten alles getan um euch zu helfen, wenn wir den Ernst der Sache erkannt hätten und dazu in der Lage gewesen wären. Bedauerlicherweise ist uns keines von beidem gelungen.
Fremder: Ausreden! Wir fallen kein zweites Mal auf euer Geschwätz herein. Macht den Weg frei oder wir werden es tun!
Thor: Was ist nur aus euren Prinzipien geworden?
Fremder: Sie starben zusammen mit dem größten Teil unseres Volkes!
Der Fremde unterbricht die Verbindung.Thor scheint erschüttert zu sein. O’Neill tritt nervös von einem Fuß auf den anderen und wartet ein paar Sekunden auf eine Erklärung. Als diese nicht kommt, nimmt er die Hände aus den Taschen und tritt noch ein wenig mehr vor.
Jack: Es geht also gar nicht um die Tok’ra bei dieser Sache.
Thor: Nur in zweiter Linie.
Jack: Irgend jemand ist da verdammt nachtragend.
Thor: Wir haben in der Vergangenheit Fehler gemacht, die uns nun einholen
O’Neill wirft Thor einen auffordernden Blick zu.
Jack: Ich soll dir doch helfen, oder nicht?
Thor: Darum bist du hier.
Jack: Dann wirst du mir schon erzählen müssen was hier genau vorgeht. Also wer zur Hölle sind die!?
Seine Stimme wird immer lauter. Die letzen Worte schreit er fast und zeigt dabei auf den transparenten Sichtschirm im Hintergrund, der das schwarze Schiff zeigt.
Thor: Es ist ein altes Volk. Wir hatten angenommen, daß sie ausgestorben sind. Diese Annahme war jedoch ein Irrtum.
Jack: Aber du hast sie erkannt! Also seit wann wißt ihr, daß sie hier herumspuken?
Thor: Wir wußten daß Apophis einen neuen Verbündeten hat, aber wir hatten keine Ahnung daß es sich dabei um dieses Volk handelt, und daß sie auch die Replikatoren eigens dazu geschaffen haben, uns zu vernichten. Ich habe einige technische Besonderheiten ihrer Schiffe wieder erkannt. Wir haben nur deshalb nicht früher in den Kampf eingegriffen, weil wir diese unbekannten Verbündeten unbedingt hervorlocken wollten.
Jack: Das ist euch gelungen und bei ihrer Rache ist es ihnen völlig egal wer sonst noch dabei drauf geht. Na reizend!
Thor: Darum brauche ich deinen Rat. Wie du weißt ist uns diese Art zu denken fremd. Es ist mir nicht möglich die Beweggründe der Antiker zu verstehen.
Jack: Antiker!? Das sind die Antiker? Stehen die nicht eigentlich auf eurer Seite? Nein, sag es nicht!
Er hebt abwehrend die Hände.
Jack: Genau deshalb bin ich hier.
Thor nickt.
Jack (mehr zu sich selbst): Also was wollen sie? Warum sind sie hinter den Tok’ra her? Weil sie kurz davor standen einen Weg zu finden, wie man die Replikatoren vernichten kann. Das paßt den Antikern natürlich nicht in den Kram und was liegt da näher als sich mit deren ärgstem Feind zu verbünden. Und im Gegenzug versprechen sie Apophis Unterstützung bei der Vernichtung der Erde.
Thor (nickt): Wenn wir herausfinden könnten was sie dazu motiviert, sich ganz entgegen ihrer Art zu verhalten, könnten wir vielleicht auch einen Weg finden, sie zum Einlenken zu bewegen.
O’Neill macht ein skeptisches Gesicht. Man sieht wie er nachdenkt, und versucht eine Lösung zu finden. Immernoch leich in Gedanken:
Jack: War es so? Habt ihr ihnen die Hilfe verweigert?
Thor: Sie waren technisch ebenso weit fortgeschritten wie wir. Wie konnten wir ahnen, daß sie dieses Problem nicht bewältigen können?
Jack: Richtig, aber habt ihr ihnen eure Hilfe verweigert?
Thor: Wir hatten andere Probleme und wir dachten nicht daß es so schlimm um sie steht.
Jack: Danach habe ich nicht gefragt! Habt ihr, oder habt ihr sie nicht... im Stich gelassen!?
Seine Stimme wird fordernder. Er tritt ganz an Thors Kommandostation heran und stützt sich auf die Lehne. Sein Gesicht ist nur noch 30cm von dem Thors entfernt. Dieser gibt nach und antwortet mit leiser Stimme.
Thor: Ja.
Jack: Dann ist es nur allzu verständlich daß sie schlecht auf euch zu sprechen sind.
Thor: Aber sie haben das Leben einstmals ebenso geschätzt wie wir....
Jack: Und sie haben wahrscheinlich mehr Opfer bringen müssen um ihrem Volk dieses Leben zu erhalten als wir uns vorstellen können. Ich würde danach auch keine halben Sachen mehr machen. Sie tun nur was sie zum Wohle ihres Volkes für richtig halten, auch wenn es das falsche ist. Wäre es nicht gerade unser Planet den sie in die Luft jagen wollen, könnte ich sie tatsächlich verstehen!
Plötzlich ertönt ein Signal. Jack richtet sich auf uns sieht sich um. Man merkt, daß er alamiert ist, eine Sirene ist für ihn ein deutliches Wahnzeichen.
Jack: Was ist das?
Thor: Die Antiker laden ihre Waffen erneut. Wir sollten noch einmal versuchen sie zu rufen, vielleicht....
Jack: Verdammt, sie werden die Tok’ra grillen! Worauf wartest du denn noch! Die werden dir nichtmal zuhören! Sie halten dich nur hin und es funktioniert sogar! Siehst du das denn nicht? Jahrhunderte lang hat sie einzig ihr Haß auf euch am Leben erhalten und du denkst daß sie das einfach so ablegen, nur weil du mit ihnen reden willst? Vergiß es! Die Sache ist viel einfacher als du denkst. Das einzige worum es hier geht ist: wir oder die!
Jack schreit Thor an. Man sieht kurz danacht, daß ihm bewußt wird, wen er da anschreit. Plötzlich ändert sich sein nachdenklicher Gesichtsausdruck. Man sieht, daß er eine schlimme Befürchtung hat.
Jack: Oder denkst du, daß ihr das vielleicht sogar verdient habt?
Thor antwortet nicht. Das schwarze Schiff hat den Energiepegel seiner Waffen nun komplett aufgeladen wie auf einer der Anzeigen auf dem Wandschirm zu sehen ist. Die Beschriftung ist fremdartig aber die Darstellung ist eindeutig. Thor reagiert nicht. Jack tritt ungeduldig von einem Bein auf das andere, auch sein Gesichtsausdruck verrrät die Gespanntheit der Situation.
Jack: Hier geht es nicht nur um euch! Sie sind eine Gefahr für uns alle also tu endlich etwas!
Das reißt Thor aus seiner Lethargie. Mit einer flinken Bewegung bedient er einige Elemente vor sich. Man sieht nun die Schiffe im Weltraum. Die bis dato träge dahin gleitende "Beliskmer" setzt sich in Bewegung. Sie schiebt sich von hinten an das riesige schwarze Schiff heran und verstellt diesem dabei teilweise die Sicht auf die Tok’raschiffe.
Die Antiker feuern, aber der Energiestrahl prallt dieses mal von den Schilden der "Beliskmer" ab. Jack grift sich an die Stirn und atmet erleichtert auf.

Kommandoschiff der Tok’ra, Erdorbit

Die Stimmung ist schlecht. Man sieht bedrückte Gesicher auf der Brücke. Der Tonfall von Selmak drückt große Anspannung und fast schon Resignation aus.
Selmak: Das gewaltige Schiff der Fremden hat sich eng an die Seite von Apophis’ Mutterschiff gelegt, so daß dieser durch dessen Schilde geschützt wird. Wir können ihn nicht mehr erreichen, statt dessen machen die Fremden nun Jagd auf uns.
Aldwin: Das war so nicht geplant!
Selmak (mit einem verächtlichen Schnauben): Wann lief bei uns jemals etwas nach Plan!
Der Ärger steht beiden ins Gesicht geschrieben. Sie versuchen hektisch die neue Situation zu beurteilen. Doch plötzlich sieht man auf dem Schirm ein Asgardschiff aus dem Hyperraum kommen.
Selmak: Endlich! Ich dachte schon sie kommen nicht mehr!
Aldwin: Eigentlich hatten sie uns ihre Unterstützung schon für den Kampf gegen Apophis zugesagt. (lacht) aber wir wollen nicht kleinlich sein.
Aldwin überprüft seine Daten, stutzt und sieht dann wieder zu Selmak.
Aldwin: Ich wünschte nur sie würden das tun, weshalb sie hergekommen sind!
Beide Schiffe liegen still im Raum. Die Asgard machen keine Anstalten irgendetwas zu unternehmen, aber auch die Fremden haben aufgehört zu feuern (Man sieht dies auf dem Schirm des Tok‘ra Schiffes)
Selmak: Warten wir ab. Die Asgard haben manchmal seltsame Methoden aber trotzdem würde ich mich nicht mit ihnen anlegen.

Kontrollraum, SGC

Es herrscht gespanntes Schweigen. Im Gegensatz zu den vorangegangenen Minuten könnte man jetzt eine Stecknadel fallen hören. Sam sitzt noch immer an ihrem Computer. Hammond Teal’c und Daniel stehen hinter ihr und rühren sich kaum.
Hammond: Und nun?
Sam: Tja, ich wünschte ich wüßte was dort oben vor sich geht.
Teal’c (sehr überzeugt): Sie reden.
Daniel (nickt): Das glaube ich auch. Es scheint als hätten die Asgard Kontakt mit den Fremden aufgenommen.
Hammond: Wollen wir hoffen, daß sie Erfolg haben.
Plötzlich kommt Bewegung in die Schiffe. Es ist schwer zu sehen, welches sich genau wohin bewegt.
Auf dem fremden Schiff
Man sieht einen schwarzen Raum. Man guckt auf einen Bildschirm, am unteren Bildrand kann man die Umrisse eines Kopfes erkennen. Er ist nicht humanoid, man sieht spitze Ohren dienach oben abstehen. Der Bildschirm flackert, und man sieht ein Bild von Apophis.
Apophis: Sie sind da, wir haben leider keine Waffen mehr.
Man hört wieder die tiefe dröhnende Stimme des Antikers: Wir haben aus der Aktion der "Beliskmer" unsere Schlüsse gezogen. Die Asgard sind genauso wie sie immer waren, aber der Plan sie mit Gerede zu verwirren ging leider nicht auf. Doch nun sind die Verhältnisse klarer.
Apophis: Ihr seit ihnen überlegen?! (es ist eigentlich eine Frage, aber er schafft es sie so zu betonen, als bestünde kein Zweifel daran)
Antiker: Ja, das sind wir. Der Tag für Rache ist gekommen.
Die Verbindung wird getrennt

Erdorbit

Kaum hat sich die "Beliskmer" in Bewegung gesetzt um die Tok’ra zu verteidigen, bewegt sich nun auch das schwarze Schiff. Es sieht aus als wolle es Abstand zu den Asgard gewinnen um sie gefahrlos beschießen zu können.
Es gelingt ihnen. Das Schiff ist erstaunlich schnell und manövrierfähig und beginnt mit dem Beschuß bereits Sekunden nach dem Start dieses Manövers.
Die Schilde des Asgardschiffes leuchten unter den Einschlägen hell auf. Es sieht aus, als seien sie technisch unterlegen.

Kommandoschiff der Tok’ra, Erdorbit

Aldwin: Es tut sich etwas.
Selmak: Ich sehe es. Das ist unsere einzige Chance! Wir müssen zuschlagen, solange die Asgard die Fremden beschäftigen.
Der Schirm zeigt wie sich das schwarze Schiff bewegt um die Asgard ins Visir zu nehmen und sich dabei von Apophis Mutterschiff löst, das noch immer bewegungsunfähig im Raum hängt.
Selmak: An alle Tok’ra. Nehmt euch das letzte verbliebene Mutterschiff vor. Sobald das erledigt ist unterstützen wir die Asgard!
Die kleinen Schiffe der Tok’ra tauchen unter den beiden riesigen Rümpfen hindurch und folgen dem Befehl. Wie ein Schwarm Bienen fallen sie über das Mutterschiff her.
Apophis ist durchaus noch in der Lage sich zu verteidigen und das tut er auch. Er feuert aus allen Rohren und viele Tok‘ra Schiffe werden schwer getroffen. Aber seine Schilde sind nicht mehr einsatzfähig und er kann nicht fliehen. Ein Treffer an einer empfindlichen Stelle, der Antriebssektion, beendet dem Kampf schließlich. Eine Kettenreaktion im Energiesystem läßt das Schiff explodieren.
Selmak (zu sich selbst): und nun zu euch!

Erdorbit

Die Antiker wehren sich erfolgreich gegen die großen und kleinen Schiffe. Nicht einmal die Waffen der Asgard können ihnen etwas anhaben. Sie landen mehrere schwere Treffer auf die "Beliskmer". Es scheint nur eine Frage der Zeit bis sie siegen werden.
Die Angriffe der Tok’ra erzielen nicht die geringste Wirkung. Schnell wird klar, daß sie nach und nach alle zerstört werden, wenn sie sich nicht zurückziehen. Selbst das Kommandoschiff ist inzwischen beschädigt. Plötzlich wird auf dem Hauptschirm ein Flimmern im dunklen Raum sichtbar.
Die Erscheinung ist diffus und ausgedehnt. Es sieht aus als ob etwas ziemlich großes in den nächsten Sekunden in den Normalraum eintreten wird. In den gespannten Gesichtern der Tok‘ra sieht man, daß sie davon ausgehen, daß dieses Schiff die Entscheidung in der Schlacht bringen könnte.
Selmak und Aldwin halten inne und sehen dem Schauspiel mit einem Auge zu, während sie mit dem anderen die Fremden beobachten.
Mit dem dafür typischen Leuchten entläßt der Hyperraum drei Asgardschiffe in den Erdorbit.

an Bord der Beliskmer

Jack: Das wird aber verdammt nochmal auch Zeit! (sein Tonfall zeigt deutlich, wie die Anspannung seinen Körper verläßt und in Euphorie wechselt)
Thor sieht ihn stumm an.
Jack: Ihr macht es gerne spannend, was?
Thor: Es ist keineswegs sicher, daß wir auf diesem Wege den Kampf gewinnen werden.
Jack: Soll das ein Witz sein?
Er zeigt auf den Schirm. Die anderen Schiffe beginnen unaufgefordert auf den riesigen schwarzen Rumpf des Antikerschiffes zu feuern und setzten ihm tatsächlich erheblich zu.
Plötzlich stellen sie ihre Ausweichmanöver ein.
Ein klirrendes Geräusch meldet Thor daß ein Kanal geöffnet wird.
Thor: Sie rufen uns.
Jack: Ach ja? Und?
Thor: Wir hören.
Antiker: Wie wir feststellen habt ihr euch nicht geändert. Wir sehen uns in unserer Haltung bestätigt. Wir haben uns nicht das letzte mal getroffen. Vergeßt uns nicht, denn eines Tages werden wir unsere Rache bekommen! Wir können warten!
Damit endet die Verbindung. Das Schiff der Antiker dreht ab in den tiefen Raum und verschwindet einen Moment später mit unbekanntem Ziel von allen Anzeigen.
Jack: Wow! Starker Abgang!
Man sieht eine Einblendung : 2 Tage später

Stargatecenter, Konferenzraum,

Alle wichtigen an dieser Operation Beteiligten sind anwesend. General Hammond sitzt am Kopf des Tisches. SG1 sitzt zu seiner rechten und Aldwin, Jacob und Thor zu seiner linken Seite.
Hammond: Wir möchten noch einmal unseren Dank dafür ausdrücken, daß sie für uns die Verteidigung der Erde möglich gemacht haben.
Jacob: Es besteht kein Grund uns zu danken. Von meinem persönlichen Interesse einmal abgesehen, wäre es taktisch unklug gewesen, diesen Angriff nicht zu vereiteln.
Jack: Taktisch unklug? Sonst nichts?
Jacob: Tut mir leid Jack. Manchmal sind die Tok’ra in dieser Hinsicht etwas unsensibel. Aber ja, es stimmt. Durch die ständigen Angriffe auf uns blieb und nur noch die Flucht nach vorn und dieser Angriff auf die Erde war für uns die ideale Chance, noch dazu wo wir gute Aussichten darauf hatten einen starken Verbündeten für diese Sache zu gewinnen.
Er nickt in Thors Richtung. Jack hebt die Arme als wolle er protestieren, läßt sie dann aber wieder sinken. Ihm fehlen die Worte.
Jack: Wißt ihr, beinahe hätte ich angefangen euch zu mögen...
Jacob: Jack...
Jack: Nein, nein, ich verstehe schon. Ihr habt die Erde nur verteidigt weil es euch zufällig in den Kram gepaßt hat? Verstehe ich das richtig?
Jacob: Also ganz so ist es auch wieder nicht.
Jack: Ah, ah, ah! (hebt die Hand) Ich will es gar nicht hören! Es ist immer das gleiche!
Es ist deutlich zu sehen wie wütend er ist. Nur das Hochgefühl des Sieges in den vergangen zwei Tagen hält ihn im Moment noch halbwegs bei Laune. Thor greift in dem Moment ein, als ein alter immer wieder gepflegter Streit zwischen Jack und den Tok’ra auszubrechen droht
Thor: Ihr selbst habt einen ganz entscheidenen Beitrag zur Rettung eures Planeten geleistet.
Alle sehen sich fragend an.
Thor: Trotz unserer Erfahrungen mit den Replikatoren sind wir nach wie vor manchmal nicht in der Lage mit der angemessenen Härte zu reagieren. O’Neill hat mir klar gemacht daß es in diesem Fall kaum Hoffnung gibt, die Angelegenheit in naher Zukunft beizulegen. Beinahe hätte mein Zögern unsere Niederlage bedeutet.
O’Neill lehnt sich zufrieden zurück, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, das zu sagen scheint: Seht ihr, ich habe die Welt gerettet!
Jack: Ein paar Probleme sind wir los geworden, zum Beispiel Apophis. Ich hoffe ehrlich, daß der Kerl endlich mal tot bleibt! Aber ihr habt auch neue Feide bekommen.
Damit wendet er sich an Thor.
Thor: Es ist unsere Pflicht uns mit ihnen auseinander zu setzen, aber nun da wir wissen daß es sie gibt können wir uns darum kümmern. Dank der Hilfe der Tok’ra werden wir wenigstens die Replikatoren bald los sein.
Jacob: Es ist uns eine Ehre unsere Ergebnisse wie versprochen mit euch zu teilen.
Thor: Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit. Doch nun wird es Zeit für mich abzureisen.
Er neigt kurz den Kopf und beamt sich auf sein Schiff. Man sieht eine leichte Enttäuschung auf O’Neill‘s Gesicht, er hatte mit einer etwas längeren Verabschiedung gerechnet. Auch die Tok’ra erheben sich.
Jacob: Für uns wird es auch Zeit.
Sam: Ach Dad -
Jacob: Ich weiß Kleines! Aber ich muß trotzdem gehen. Es gibt noch so viel zu tun....
Sie hat einen leicht traurigen Gesichtsausdruck der zu sagen scheint : Ich verstehe das, aber es ist schade. Sie sieht ihm nach wie er in den Torraum geht und auf die wabernde Oberfläche des Ereignishorizontes zuschreitet.
Jacob bleibt noch einmal stehen und sieht sich zu ihr um. Nach kurzer Zeit wendet er sich wieder dem Tor zu und durchschreitet es.


ENDE

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