Blue Birds by Grace
Summary: Hinter einem blauen Vogel steckt mehr als man denkt.
Das lernen auch John und Rodney.
Categories: Stargate Atlantis Characters: Elizabeth Weir, Jennifer Keller, John Sheppard, Multi-Chara, Rodney McKay
Genre: Alternativ Universum, Romance
2012: Märchen, Challenges: 2012: Märchen
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1765 Read: 2694 Published: 29.09.12 Updated: 29.09.12
Story Notes:
Short-Cut : Hinter einem blauen Vogel steckt mehr als man denkt. Das lernen auch John und Rodney.
Spoiler : -
Charaktere : Multi-Chara
Kategorie : AU, Romance
Raiting : PG (K+)
Author's Note : Ich hoffe sie ist einiger maßen gelungen. Falls nicht, tut's mir echt leid. (-;
Widmung : Allen, die sie lesen (-;
Disclaimer : Stargate Atlantis und alle vorkommenden Charakter sind Eigentum von MGM Television Entertainment.
Feedback : Gerne doch (-:

1. Blue Birds by Grace

Blue Birds by Grace
Blue Birds

Vor gar nicht allzu langer Zeit, in einem kleinen und bescheidenen Dorf, herrschte der alte König Ronon Dex. Er war sehr krank und würde bald sterben, weshalb sein Stiefsohn John Sheppard endlich heiraten musste. Immerhin sollte er der neue König werden.
„Mein Sohn, hast du endlich eine Braut gefunden?“ fragte König Ronon eines Morgens, jedoch verneinte sein Sohn. „Ich werde das Schloss verlassen und mich auf die Suche machen“ versprach er und sofort hatte er seinen Vater allein gelassen. John suchte nach seinem Berater und Freund Rodney McKay. „Rodney, wir werden einen Ausflug machen. Komm mit.“ Er lief vor und sofort lief Rodney ihm nach.

Wenige Minuten später, passierten sie die Tore des Schlosses und liefen durch das Dorf. Natürlich wurde er von den Leuten erkannt und freundlich begrüßt. „Einen wunderschönen Tag wünsche ich ihnen, Prinz John.“ Grüßte ihn Carson Beckett, der Heiler des Dorfes. „Den wünsche ich ihnen auch.“ Prinz John grüßte zurück und lief zusammen mit McKay weiter. „John, wonach suchen wir eigentlich?“ kam es von Rodney. „Mein Vater will immer noch eine Frau für mich und diese werde ich nun suchen. Aber es wird sicher nicht so leicht. Immerhin wird sie ja nicht irgendwo hier stehen.“ Sie liefen weiter und hatten schon das halbe Dorf passiert, als ihnen eine alte Dame mit ihrem Wagen auffiel. Der junge Prinz wollte wissen, was sie verkaufte und näherte sich dem Wagen. Erst jetzt fiel ihm eine junge wunderschöne Frau auf, welche mit einem dünnen Band an dem Wagen gekettet war. Sehr glücklich schien sie auch nicht zu sein, das konnte man sehen. Plötzlich sprach ihn die alte Dame an. „Ich vermute sie sind Prinz John. Darf ich ihnen etwas von meinen Schätzen anbieten?“ Sie hielt ihm ein paar Schmuckstückte hin, welche John jedoch verwehrte. „Nein danke, alte Frau. Ich bin nicht interessiert.“-„Oh bitte. Mein Name ist Teyla. Hier nehmen sie.“ Noch immer wollte sie ihm etwas geben, doch er nahm immer noch nicht an. „Ich möchte wirklich nichts. Doch sagt mir, warum ist diese junge Frau angekettet?“ Er deute auf die angekettete Frau. „Das geht sie nichts an!“ Nun war sie verschwunden und lies den verwirrten Prinz und seinen Freund zurück.
Gerade als sie weiter gehen wollten, trat eine andere Frau auf sie zu. „Wartet!“ Sie rannte auf sie zu. „Sie müssen Elizabeth und mir helfen bitte. Diese alte Frau ist eine Hexe. Sie hält uns gefangen.“ Sie deutete auf die Kette. „Bitte, helft uns.“ „Jennifer! Komm sofort her.“ Rief Teyla sie zurück. „Bitte.“ War alles war Jennifer sagte bevor sie verschwand. „Welch wirres Gerede, findest du nicht, John?“ Die beiden waren schon wieder auf ihrem Wege, als diese Frage kam. „Ich weiß nicht, Rodney. Es könnte was dran sein. Aber das ist auch egal, ich muss weiter nach einer Braut suchen.“ Damit war diese Diskussion beendet und still schweigend liefen sie weiter. Erst spät am Abend kehrten sie zurück und kam erneut an dem Wagen der alten Frau vorbei, doch von den zwei Frauen war nichts zu sehen. Lediglich zwei kleine blaue Vögel saßen auf dem Dach und dann fiel es John auf. Beide hatten eine kleine Kette an ihrem Bein. Konnte es sein, dass es Jennifer und Elizabeth waren? Doch das wollte er sich nicht eingestehen. Das war doch alles Unsinn. Teyla sollte eine Hexe sein? Niemals, oder etwa doch? „John, komm mit“ zog es ihn aus seinen Gedanken. Rodney und John führten ihren Heimweg fort und begaben sich, am Schloss angekommen, sofort in ihre Gemächer zurück.

Auch am nächsten Morgen machten sich die beiden auf den Weg, doch genau wie am Tage zuvor, kehrten sie ohne Erfolg wieder Heim. Viele Tage vergingen, ohne das John seine Braut fand. Immer wieder war ihm die junge Frau Elizabeth in den Sinn gekommen. Sollte er auf Jennifer hören und die beiden retten? Konnte er sie bei der angeblichen Hexe lassen? Die Antwort war ‚Nein‘. „Rodney, erinnerst du dich an die jungen Frauen? Wir sollten auf diese Jennifer hören und sie retten. Jedes Mal, wenn wir vorbei gegangen waren, hatten sie einen unglücklichen Ausdruck. Sie fühlen sich unwohl, das kann so nicht weiter gehen.“ John hatte sich fest entschieden. „Aber wie sollen wir das anstellen. Sie sind festgekettet!“ Das brachte John zum Lachen. „Soll das ein Hindernis sein? Mit einem Schwert, kann man so etwas leicht trennen.“ McKay schüttelte den Kopf. „Angenommen, Teyla ist eine Hexe. Dann wird diese Kette sicher verzaubert sein!“ „Wir finden eine Lösung!“ Der Prinz ließ ihn alleine zurück und lief in sein Gemach. Dunkelheit war eingebrochen und das Schloss war nun tief am Schlafen, ebenso die beiden Männer.

Früh erwachte John aus seinem Schlaf. Er wollte schnell zu Rodney, doch hielt ihn eine Wache auf. Es ging um seinen Vater und schnell war John bei ihm gewesen. König Ronon sah sehr schlecht aus und er würde nicht mehr lange leben, das war klar. „Mein Sohn, ich habe nicht mehr lange. Doch sage mir eines, hast du eine Braut. Mein letzter Wunsch ist es, deine Frau zu sehen.“ Es folgte ein elendes Husten, woraufhin Ronon schwach in sein Bett zurückfiel. „Vater, ich...“ Was sollte er sagen. ‚Tut mir leid, ich kann deinen Wunsch nicht erfüllen?‘ Nein, er musste einfach lügen. „Ich habe eine gefunden?“ Unsicher lächelte der junge Prinz. „Sag, wie heißt sie.“ Nun musste ein Name her. Was sollte er sagen? Plötzlich fiel es ihm ein. Elizabeth… . „Ihr Name ist Elizabeth. Du wirst sie morgen kennen lernen. Versprochen, doch nun muss ich sie abholen.“ Mit einem kurzen Nicken verschwand er und schnappe sich Rodney. „Wir müssen sie noch heute befreien. Ich versprach meinem Vater, ihm morgen Elizabeth vorzustellen. Und…“ doch bevor er weiter sprechen konnte unterbrach ihn Rodney. „Elizabeth? Warum denn sie?“ „Das ist doch egal, aber wir müssen sie von Teyla wegbekommen. „Und wie? Ich hörte vom Heiler, dass sie weg sind.“ Das schockte den Prinzen. Er konnte seinen Vater doch nicht enttäuschen. Ebenso wenig Jennifer und Elizabeth. „Wir müssen hinterher. Wir nehmen die Pferde!“ Zusammen rannten sie zu den Ställen und schnappten sie zwei Pferde. Sie ritten mit den weißen Pferden in Richtung Wald, wo Teyla hingefahren war. Sie erreichten den Dorfrand, nach kurzer Zeit und sofort entdeckten sie Spuren, Radspuren. „Hier lang!“ John ritt vor, dicht gefolgt von Rodney.

Lange Zeit fanden sie nichts, doch hinter einem großen alten Baum stand der gelbe, morsche Wagen der alten Dame. Leise näherten sie sich dem Wagen und als sie ankamen, bemerkten sie, dass sie schlief. „Zum Glück.“ Flüsterte Rodney. „Ruhe!“ zischte John zurück. Jedes Geräusch hätte sie aufwecken könne. Sie liefen auf die andere Seite und sahen die beiden Frauen, welche die Wäsche von Teyla machten. Sie schlichen zu ihnen und tippten sie sachte an. „Wir kommen um euch zu retten.“ Mit dem letzten Wort zauberte sich ein Lächeln auf Jennifers Lippen. „Ihr habt mir vertraut. Danke!“ Lediglich Elizabeth hatte kein einziges Wort gesagt. Diese bekam nun einen Stoß von Jennifer ab. „Sag etwas.“ Flüsterte sie. Zum ersten Mal erklang die Stimme von Elizabeth. „Ich danke euch, aber ihr braucht einen bestimmten Gegenstand um die Ketten zu durchbrechen und der ist im Wagen.“ Zehn Jahre hatte sie nun schon an der Kette verbracht. Jennifer dagegen nur sieben Jahre. „Das wird kein Problem sein. Was ist es?“ Alle drei sahen Elizabeth erwartungsvoll an. „Der Kohlestein. Er liegt auf dem Regal. Aber beeilt euch.“ John nickte. „Rodney bleib hier und warte.“ Ohne eine Antwort abzuwarten schlich er sich in den Wagen hinein. Zuerst konnte er den Stein nicht finden, doch dann sah er ihn. Vorsichtig nahm er ihn und schlich wieder hinaus. Alles ging schnell und die Ketten waren durchtrennt. Jennifer machte einen Schritt zurück und trat auf einen Stock. Dieses kleine Geräusch hatte es ausgelöst. Die Hexe erwachte. „Das macht sie wach, aber unser Gespräch nicht?“ entfuhr es Rodney, welcher sich einen Schlag von Prinz John ein fing. Schnell zog Sheppard sein Schwert, als die Hexe die vier erblickte. „Ihr wagt es meine Dienerinnen zu entführen?! So leicht kommt ihr mir nicht davon!“ Schon schoss ein greller Strahl auf sie zu, doch konnten sie schnell genug ausweichen. John Sheppard versuchte näher heran zu kommen, um sie mit seinem Schwert zu töten. „Rodney, bring sie hier weg. Nimm die Pferde!“ Befahl John. Zögerlich tat Rodney wie ihm befohlen und floh mit den beiden Damen. Nun hieß es einer gegen einen. Es war ein schwerer Kampf, doch dauerte er nicht allzu lange.

Rodney, Jennifer und Elizabeth waren einige Meter weg geritten und warteten auf John. Als sie Schritte hörten, gingen sie in Fluchtposition, doch es war John Sheppard der auf sie zu kam. „Sie ist tot!“ Er hielt die Zügel des schwarzen Pferdes, welches den Wagen gezogen hatte, in der Hand und stieg auf. Zusammen ritten sie zum Schloss zurück, wo die beiden Frauen neue Kleider bekamen. Jede hatte ein eigenes Zimmer und John hatte sich auf den Weg zu einem dieser gemacht. Er klopfte und trat schließlich hinein. „Elizabeth, ich möchte dich meinen Vater vorstellen.“ Verwirrt blickte die junge Frau ihn an. „Wieso denn das?“ Er lächelte. „Er wird sterben und sein letzter Wunsch war es, seine Schwiegertochter kennenzulernen.“ Damit hatte sie nicht gerechnet. „Aber ihr kennt mich nicht.“ Doch sie wurde unterbrochen. „Das muss ich nicht. Ich sah dich bei dieser Hexe und bemerkte, dass es eine Bindung zwischen uns geben würde. Bitte, werde meine Frau.“ Er hielt ihr einen kleinen Ring hin und wartete nur auf ihre Antwort. „Es wäre mir eine Ehre.“ Sanft lächelte sie. So kam es, dass König Ronon seine Schwiegertochter kennenlernte. Wenige Tage darauf, verstarb er.

Epilog
Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne schien hell und alles war perfekt. Es war der Tag der Hochzeit. Das frisch getraute Ehepaar stieg in die mit Gold verzierte Kutsche. Sie fuhren fort und man sah, wie sie Rodney McKay und Jennifer zu wunken. Ebenso wie John und Elizabeth hatten auch sie zu einander gefunden und waren wunschlos glücklich. Hoch am Himmel sah man kleine blaue Vögel entgegen dem Horizont fliegen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute!

Fin
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