Das Gespräch by ZWIESI
Summary: Es geht um ein Gespräch!
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1161 Read: 2686 Published: 09.05.12 Updated: 09.05.12
Story Notes:
Ich danke meinen Freundinnen, die für mich beta gelesen haben und auch meiner Familie, der ich ziemlich damit auf die nerven ging.

1. Kapitel 1 by ZWIESI

Kapitel 1 by ZWIESI
Das Gespräch


SG1 hatte mal wieder eine Mission, die sie auf einen von Jack’s Lieblingsplaneten führte. Nichts als Steine, Steine und nochmals Steine. Und natürlich ein paar interessante Bodenproben für Carter. Teal’c half mal wieder Daniel beim Übersetzten einer sehr alten Schriftrolle, Carter sammelte Bodenproben und Jack baute das Lager auf. Am Anfang hatte er ein paar Probleme, weil sie total neue Ausrüstung bekommen hatten und er (natürlich) die Bedienungsanleitung nicht gelesen hatten. Als er dann irgendwann bei einem High-Tech-Zelt, wie er es nannte, angekommen war und nach dem 10. Versuch immer noch nicht Zeltähnliches aussah, gab er endlich auf und reif nach Carter.

„Ja, Sir! Was ist?“
„Können sie mir bitte mit dem Zelt helfen.“
„Natürlich, Sir! Ist doch nicht schwer. Oder haben sie etwa die Anleitung mal wieder nicht gelesen.“ „Da gab’s ne Anleitung?“
„Natürlich, hab ich ihnen doch auf den Schreibtisch gelegt.“
„Wann?“
„Vor ungefähr einer Woche.“ „Ich dachte, dass wäre ihr Bericht über unsere Mission auf P3X575.“
„Nein, den habe ich gleich General Hammond geben, wie er es in der Besprechung angeordnet hat.“

Mittlerweile hatte sie das Zelt mehr oder weniger allein Aufgestellt, während Jack nur daneben gestanden und mit ihr geredet hat.

„So, dass wäre geschafft.“
„Sie haben doch gar nichts gemacht, Sir.“
„Doch, ich habe sie moralisch unterstützt.“
„Sie haben mich eher abgelenkt. Übrigens haben sie meinen Bericht von P4X678 schon überprüft und weitergereicht?“
„Hab ich den schon?“
„Den habe ich von über zwei Wochen schon auf ihren Schreibtisch gestellt.“
„Wohin?“
„Übliche Stelle. Linke Ecke, ganz vorne, direkt neben ihrem Computer.“
„Das war der Bericht? Ups. Der hat leider Schaden genommen.“
„Was haben sie denn damit angestellt.“
„Da habe ich meinen Kaffee drauf verschüttet.“ „Warum verschütten sie ihren Kaffee auf meinen Berichte?“
„Tja. Freya hatte mich überrascht.“
„Natürlich! Miss Ich-bin-so-hübsch-und-liebe-dich-Jack-und-werde-dich-immer-lieben-und-deshalb-solltest-du-sofort-mit-mir-in-die-Kiste ist natürlich auch viel wichtiger und spannender als einer von meinen ach so langweiligen Berichten.“
„Hör ich da etwa Eifersucht mitklingen, Carter?“
„Nein, Sir!. Nur ein genervtes an-diesem-Bericht-habe-ich-drei-Tage-geschrieben-und-sie-vernichten-meine-Arbeit-wegen-so-einer. Ich dachte, sie hätten wirklich besseren Geschmack.“
„So? Das müssen gerade sie sagen, die mit jedem dahergelaufenen Alien flirtet.“
„Das war nur einer.“ „
Ich kenn mindestens ein Dutzend. Wobei, wenn ich drüber nachdenk‘ fallen mir sicherlich noch mehr ein.“
„Und wenn schon, was geht sie das an? Oder fühlen sie sich etwa benachteiligt?“ „Warum sollte ich?“ „Das klingt so“

Mittlerweile schrien sie sich fast an.

„Ich hasse es einfach, wenn sie bei einer Mission unachtsam sind. Was wäre zum Beispiel, wenn einer von diesen Alien zu den Bösen gehört.“
„Sie spielen jetzt doch hoffentlich nicht auf Martouf an.“
„Oh, doch. Das tu ich. Sie vertrauen Marty viel zu sehr.“
„Ja, und dazu hab ich allen Grund. Nur weil sie keine Symbionten mögen, heißt dass noch lange nicht, dass jeder Tok’Ra ein Spion ist.“

Carter war ums Zelt herum gegangen und stand nun direkt vor ihrem Vorgesetzten.

„Er kann aber trotzdem ein Goa’Uld sein und deshalb ich will nicht, dass Information in die falschen Hände gerät.“
„Ach, es geht ihnen nur um Informationen?“ fragte Carter in gefährlich ruhigem Ton. „Da kann ich sie beruhigen. Ich gebe ihm schon keine Informationen, die das SGC betreffen.“
„So, über was reden sie dann mit ihm?“ auch Jack hatte seine Stimme etwas gemäßigt.
„Über private, intime Sachen, die sie nichts angehen.“
„Was?“ Jack verschlug es die Sprache.

Sein Major, seine Sam, hatte was mit so einem dahergelaufenen Tok'Ra?

„Was hat den er, was ich nicht habe?“
„Wollen sie das wirklich wissen?“
„Ja!“
„Nun, erstens ist er jung, gutaussehend, interessiert in meiner Arbeit, gebildet, hochentwickelt, witzig, charmant und er liebt mich.“
„So, und was bin ich?“
„Nervig, zynisch, total desinteressiert an meiner Arbeit, von der sie überhaupt nichts verstehen, und mein Vorgesetzter.“
„Und soll ich ihnen sagen, Carter, was ich von ihnen denke?“
„Ich bitte darum?“

Sie waren wieder lauter geworden, doch nun flüsterte O’Neill nur noch und trat noch einen Schritt näher, so dass er direkt vor Carter stand. Diese wich nicht zurück, zuckte nicht einmal.

„Ich finde, dass sie die intelligenteste, netteste, charmanteste, zuvorkommendste und verdammt bestaussehndste Frau sind, die ich je gesehen habe. Und verdammt noch mal, ich liebe sie und bin auf jeden Typ in ihrer Nähe eifersüchtig.“

Carter war total verdattert, sie hatte eine totale Niedermache erwarte, aber nicht so was. Und genauso unerwartet wie das Liebesgeständnis aus dem Mund ihres Vorgesetzten, kam auch das nächste. O’Neill legte nämlich eine Hand in den Nacken seines Majors, zog sie zu sich und küsste sie lang und leidenschaftlich. Erst war Carter zu perplex, um sich zu wehren, und als ihr Gehirn dann erkannte, was O’Neill und sie da grad taten, wollte sie sich trotz der Vorschriften nicht dagegen wehren, es fühlte sich einfach zu gut an. Statt dessen erwiderte sie den Kuss und drückte sich an O’Neill, wobei eine Hand seinen Rücken hinauf, bis ans Genick und weiter in die Haare wanderte, während die andere verhinderte, dass Jack sich von ihr trennte. Erst als beide keine Luft mehr bekamen.

„Ich liebe dich auch Jack!“
„Und was ist mit Marty?“
„Das hab ich nur gesagt, um sie eifersüchtig zu machen.“
„Das haben sie ja auch geschafft.“
„Mit dem Resultat bin ich aber auch zufrieden.“
„Was? Meine Eifersucht oder der Kuss?“
„Beides.“
„Ich liebe dich, Sam, schon seit ich dich das erstemal bei dieser Besprechung sah. Deshalb habe ich mich auch dagegen gewehrt, dich in mein Team aufzunehmen. Und deswegen hasse ich Marty.“
„Ich bin froh, dass ich trotzdem in dein Team gekommen bin. Sonst wären wir uns nie so nahe gekommen.“
„Aber dann wärst du nicht meine Untergebene und ich nicht dein Vorgesetzter und wir hätten keine Probleme.“
„Die haben wir auch so nicht.“
„Was meinst du damit?“
„Ich seh schon, Freya in ihren engen Klamotten ist nicht das einzige was dich ablenkt.“
„Wie recht du doch hast, Sam. Das einzige, was mich ablenkt bist du. Aber zurück zum Thema, warum haben wir denn keine Probleme mehr?“

Sam trennte sich von O’Neill, in dessen Arme sie sich bisher geschmiegt und den sie fest umschlungen hatte. Amüsiert schaute sie ihn an.

„Sagt dir Regel 378 was?“
„Wir haben doch nur 377 Regeln.“
„Nein, seit Vorgestern haben wir noch eine mehr.“
„Ach da hat man die vorgestellt? Nun, da war ich wirklich von dir abgelenkt, du hattest nämlich die obersten Knöpfe deines Uniformhemdes aufgeknöpft, was mir verlockende Aussichten versprach.“
„Tja, du hättest wirklich besser Aufpassen sollen.“
„Warum, was sagt den Regeln 378 jetzt?“
„Das Offiziere des Stargateprogramms ein Verhältnis miteinander haben dürfen, solange es ihre Arbeit nicht beeinträchtigt.“
„und woher dieser Sinneswandel des Pentagons?“
„Ganz einfach. Offiziere des Stargateprogramms haben oft nicht genug Freizeit, um in der Außenwelt eine Familie zu gründen. Deshalb ist es jetzt innerhalb des Stargateprogramms zu verdanken.“
„erinnere mich später noch dran General Hammond und dem Präsidenten dafür zu danken.“

Und mit diesen Worten zog er sie unter vielen Küssen in das soeben aufgestellte Zelt. Was da drinnen passierte könnt ihr euch doch sicher denken, oder? :-)))))))))))))))


ENDE
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