Survivor

„ Sie sind tot“ sagte Dr. Fraiser. „Aber es ist nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür!“ – „ Doch, ich habe sie umgebracht. Wären wir nicht hierher gekommen ...
dann würden sie noch leben!“ – „ Was ist eigentlich passiert?“ fragte General Hammond. Dr. Fraiser guckte ihn an. „ Als die letzten Überlebenden von Tollaner hierher geflüchtet sind, hat Narim einen unbekannten Virus mit hergebracht. Sie haben sich nur kurz gesprochen. Ich verstehe das nicht normalerweise dauert so etwas länger. Man hätte wenigsten Anzeichen sehen müssen“ sagte Dr. Fraiser. „ Armer Jack, arme Samantha. Warum musstet ihr so früh von uns gehen?“

Einige Tage später war die Beerdigung von Colonel Jack O`Neill und Major Samantha Carter. Alle waren da, Daniel, Teal`c, Hammond, Fraiser und der Rest vom SGC sowie die Angehörigen. Daniel guckte bedrückt, Fraiser weinte und in ihrem Arm war Kassandra, Teal`c stand wie immer da, man konnte ihm aber die Anspannung, das Entsetzen und die Trauer ansehen. Hammond ging nach vorne. Stille brach ein. Er fing an zu reden. Seine eingehenden gefühlvollen Worte gingen ans Fleisch. In den letzten Worten die er sagte bedankte er sich bei Sam und Jack für ihren Heldenmut, für ihre Tapferkeit und für die Freude die sie in den Herzen der anderen gebracht haben. Die Stille brach. Cassi und Fraiser weinten jetzt lauter. Hammond drehte sich um, verließ den Pult und ging. Daniel schaute Teal`c an, Teal`c Daniel. Sie nickten und gingen. Die Friedhofswärter kamen und schlossen das Grab. Auch die anderen verließen jetzt langsam den Friedhof. Bis auf einen, Major Davids. Er stand gerade, Salutierte und murmelte: „Wer sagt es Jacob?“

Im SGC war wieder Routine eingebrochen. Alles ging genauso von statten wie zuvor, bis auf ein paar Einzelheiten. Das Jack und Sam tot waren konnte keiner vergessen, aber wie man so schön sagt < Das Leben muss weitergehen!>

In letzter Zeit waren wirklich eine Menge merkwürdiger Dinge passiert. Zum Beispiel wurde SG 11 nicht in den Torraum gelassen, weil sie einen falschen Code hatten oder die Iris hatte geklemmt als SG 4 von Goa`uld angegriffen wurde und sie in Stargate Center zurückwollten. Nicht nur das, mysteriöser Weise verschwanden mehrere Sicherheitsleute und wurde tot aufgefunden. Es war fast so, als ob sich irgendetwas im SGC zuschaffen machen würde.

Urplötzlich leuchteten die Sirenen. Jemand hatte das Stargate Center angewählt. Doch wer konnte es sein, außer SG 9 und SG 2 waren keine Teams mehr draußen und die sollten erst in ein paar Tagen kommen. Die Wachen gingen in den Torraum, mit erhobenen Waffen warteten sie auf die Ankömmlinge. Hammond befahl die Iris zu schließen. Und da ... der Horizontwirbel kam. Wer konnte es sein? Die Sirenen läuteten immer noch und Hammond stand da. Kein Code, also keine SG Einheit. Auf einmal prallte etwas gegen die Iris. Dann stellte sich das Stargate ab. Hammond befahl das Strahlungsteam in den SG Raum, aber es war zu spät. Das Center wurde wieder angewählt. Nachdem das 7. Symbol eingegeben war und der Horizontwirbel gegen die Iris prallte versuchte man noch mal durchzukommen. Jemand ließ einfach nicht locker.
Doch urplötzlich erschien ein Gesicht oder so aus der Iris. Es war wie früher, als Sokar versucht hatte, durch die Iris zu gelangen, als sie Apophis bei sich hatten. Er sprach: „ Tauri, ich Zipacna werde euch mit Hilfe von Anubis Macht und Wissen vernichten!“ Da verschwand das Gesicht und die Iris verformte sich. Es war so, als ob sie schmolz.
Panik brach im SG Center aus. Hammond stand fassungslos vorm Gate. Er wusste nicht was er tun sollte. Teal`c und Daniel kamen zu ihm. Sie waren genauso verdutzt wie Hammond. Was sollten sie gegen die drohende Gefahr machen?

„ Die Asgard!“ schrie Daniel in den Raum. „ Was ist mit ihnen?“ fragten Teal`c und Hammond gemeinsam. „ Wisst ihr den nicht mehr, O`Neill hat doch von ihnen so ein Ding bekommen. Wenn wir es irgendwie einstellen könnten, dann würden sie vielleicht kommen.“ „Gute Idee!“ sagte Hammond.

Währenddessen brach die Iris im Stargate Raum zusammen. Alle mussten zusehen wie Zipacna’s Jaffa den Raum stürmten. Hammond sah zu wie die Torwachen starben. Die Sirenen läuteten und Hammond nahm ein Mikrofon in die Hand und schrie: „Das ist keine Übung! Bitte verlassen sie sofort den Stützpunkt. Gehen sie so schnell sie können. Rennen sie! Weit weg!“ Währenddessen er das sagte hatten die vielen Jaffa schon den halben Stützpunkt eingenommen, als Daniel kam. „General, ich habe rausgefunden, wie dieses Anrufdingsbums funktioniert, die Asgard werden in wenigen Stunden hier sein!“ Hammond hörte dies, wendete den Blick aber nicht vom Gate. Mehr und mehr Jaffa kamen durch. Er musste nun an seine Enkel denken. Auf einmal schoss die Tür auf. Hammond und Daniel erschraken sich. Dabei kam nur Teal`c rein. Er sagte: „Sie haben sogar schon außerhalb des Stützpunktes angefangen die Menschen zu töten. Wir müssen uns beeilen.“ Er warf ihnen ein SAD zu: „Die brauchen wir! Daniel wann kommen die Asgard?“ - „Erst in einigen Stunden.“ – „Was sollen wir jetzt tun?“ fragte Hammond „alles ist Dicht, wir kommen hier nicht raus!“

Zeitgleich bei den Asgard: „Odin, Odin ein paar Replikatoren haben es auf unser Schiff geschafft. Sie haben sich verschanzt und vermehren sich wieder.“ Odin: „Wir würden es wahrscheinlich rechtzeitig zu den Tauri schaffen und sie retten können, aber können wir uns dann auch selber retten?“

Hammond, Daniel, Teal`c und ein paar andere Überlebende vom SGC kämpften sich durch die Jaffa und töteten einen nach den anderen. Bis sie sich endlich an die Oberfläche vorgestoßen hatten, waren bestimmt zwei Stunden vergangen. Als sie vor dem Cheyenne Berg waren, mussten sie stehen bleiben. Sie konnten nicht mehr weiter. Nicht das sie erschöpft waren, nein... , ungefähr 200 Jaffa standen um sie herum. Nicht nur das, als sie in die Luft sahen entdeckten sie drei Goa`uld Mutterschiffe. Die Erde war besetzt. Wahrscheinlich würde nicht einer überleben. Sie auch nicht. Niemand von ihnen dachte mehr an Rettung, als ...

Auf einmal kam ein riesiges Schiff an, größer als ein Mutterschiff. Daniel dachte schon an das Schlimmste, da sagte Hammond: „Die Asgard!“ Selbst die Jaffa guckten nach oben und als das Schiff durch die Atmosphäre war zielten die Mutterschiffe auch gleich darauf. Auf einmal hebten die drei ab. Es war so, als ob Skotie kam und sie hochbiemte. Eben noch auf der Erde und schon auf einem Asgard Raumschiff. Was für eine Wendung. Jetzt machte aber das Schiff das es wegkommt. Denn es wurde schon an den Schildgeneratoren getroffen. Als sie ungefähr beim Mond waren, sahen die drei zum ersten mal aus dem Fenster. Sie waren sprachlos, fast den Tränen nahe. Sie sahen mehrere Schiffe, die die Erde bombardierten. Man konnte sagen ’ Das ist der Untergang der Tauri ’ , da dies keiner überleben würde.

Sich bewusst, dass sie die einzigsten Überlebenden waren, setzten sie sich erst mal hin. Es war still. Keiner konnte bzw. wollte irgendetwas sagen. Sie waren alle in Gedanken vertieft.Die Tränen standen ihnen in den Augen, als sie Geräusche hörten. Irgendetwas krabbelte die Luftschächte hoch. Sie sprangen auf und guckten sich um. Die Tür öffnete sich und ein Asgard trat zu ihnen ein. Sie wendeten den Blick auf ihn. Odin: „Liebe Tauri, ich begrüße euch auf dem Asgardschiff Landor. Ich bin Odin, der Kommandant dieses Schiffes.“ Daniel: „Wir danken dir, dass du uns geholfen hast, aber was ist mit Thor?“ – „Thor ist tot. Er war auf einem Schiff, dass die Replikatoren besetzt hatten. Thor zündete die Selbstzerstörung. ¾ der Asgard sind schon tot. Ihr wisst gar nicht, was das für eine Plage ist. Dieses Schiff, die Landor, ist bald auch nicht mehr unter unserer Kontrolle, das was ihr eben gehört habt, waren nichts anderes als Replikatoren. Sie vermehren sich rasend schnell, deswegen hoffe ich, das ihr uns verzeihen könnt, aber wir müssen euch auf den Nächst besten Planeten mit Stargate aussetzen.“ – „Wir verstehen das“ sagte Teal`c.

Auf einmal kam ein lautes Geräusch vom Schiff. Odin drehte sich um und sprach zu den Wachen, die hinter ihm standen, irgend etwas auf Asgard. Die Wachen liefen so schnell sie konnten. Odin drehte sich zu den Erdlingen und sprach: Irgend etwas stimmt hier nicht. Und die Replikatoren sind nicht Schuld. Sagt, habt ihr noch irgend etwas mitgebracht?“ – „Nein, haben wir nicht.“ – „Irgendetwas oder irgendwer bewegt sich in diesem Schiff frei. Wir müssen es fangen!“ – „Wir helfen dir“ antwortete Teal`c.

Sie gingen alle zum Schiffscomputer. Als sich die Türen öffneten, blieben sie vor entsetzen stehen. Der ganze Raum war voller Leichen, die Kabel hingen herum und der Computer war beschädigt. Plötzlich wurde Daniel umgestoßen. Keiner wusste was es war, aber hinterher gerannt sind sie ihm trotzdem. Eine Waffe hob sich vom Boden, ganz wie von selbst, und feuerte auf die vier. Jetzt nahm Teal`c sein SAD und schoss. Etwas fiel um. Sie gingen langsam, Schritt für Schritt, nach vorne. Plötzlich bewegte sich etwas. Es kriselte kurz und schon lag eine Person auf dem Boden. Teal`c ging hin, bückte sich und sagte zu Hammond: „Das ist Niirtie!“ Hammond: „Was macht sie auf diesem Schiff und wie kommt sie hier rauf?“ – Daniel: „Oh nein, General, das ist, glaub ich, ganz einfach zu erklären. Hören sie, als Narim und die anderen Tolaner auf die Erde flüchteten, ist Niirtie bestimmt unsichtbar mit ihnen hindurchgekommen. SIE hat Narim den Virus gegeben. Sie ist Schuld am Tod von Jack und Sam. Nicht nur das, ich glaube sie hat im Center rumgefuscht. Und durch sie ist Zipacna durch die Iris gekommen. Wahrscheinlich hatte sie dann aber Angst und ist uns aufs Schiff gefolgt. Immerhin kann sie sich unsichtbar machen und hier wollte sie dann das Schiff übernehmen.“ „Das erklärt alles“ sagt Hammond. „Wir sperren sie ein“ sagte Odin. Teal`c wollte sie gerade aufheben, als sie ihn einen Schlag verpasste. Er fiel hin, nahm sofort sein SAD und drückte ab. Niirtie fiel zu Boden.

Ein Asgard, Lorak, kam und sagte Odin, das sie einen Planeten gefunden haben. Das Schiff steuerte jetzt dahin. Als sie in der Atmosphäre dieses Planeten waren, biemte Odin sie runter. Das Schiff verschwand wieder in den tiefen des Weltalls. Sie standen nun hier, auf einem einsamen Planeten. Sie schauten sich um. Bäume, Büsche, Felsen. Es war wie im Urwald, als plötzlich ein Busch rasselte.

Teal`c zielte mit seinem SAD auf den Busch und irgend etwas zielte mit seinem SAD auf Teal`c. Er ging einen Schritt auf den Busch zu, jemand lud das andere SAD und da glaubte Teal`c jemanden erkannt zu haben. „Martouf?“
Der Busch bewegte sich jetzt heftiger und ein Mann stieg hinaus. Es war wirklich Martouf. „Teal`c, Daniel, Hammond, was macht ihr auf diesem Planeten?“ – „Das könnten wir dich auch fragen“ sagte Daniel. „Dies ist unsere neue Heimatwelt Sariasch. Ein paar Überlebende vom Jaffa Widerstand, ein paar Tok`Ra und SG9 sind hier. Sie sollten diesen Planeten erforschen, trafen dann aber auf uns. Sie wollten morgen zurückkehren.“ Daniel:“ Das wird wohl nichts!“ – „Warum?“ fragte Jacob, der dazu kam. „Jacob..., Martouf....“ Daniel konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten.
„Sam, Jack..., Fraiser, Narim, das SGC und die Erde. Ich glaube niemand hat überlebt.“
„Was?“ – „Die Erde wurde von Zipacnas Jaffa besetzt und Jack und Sam sind an einem Virus erkrankt den Niirtie den Tolanern mitgab. Sie sind gestorben. Wir drei sind die letzten Überlebenden von Tauri!“ Jacob und Martouf wussten nicht damit umzugehen. Sie mussten sich setzen. Jacob hatte die Augen aufgerissen. Er musste an Sam und Mark denken, seine Enkel, an seine Freunde, alle waren sie tot oder Wirte für die Goa`uld geworden. Martouf konnte gar nicht mehr denken. Er überlies das Sprechen Lantasch: „Es bedauert mich zutiefst, das euer Planet vernichtet wurde und mehr geht mir ans Herz, das Samantha und Jack nicht mehr am Leben sind, aber kommt jetzt wir bringen euch zum Lager.
Als sie im Lager angekommen waren kam ein Junge aus einem Zelt. Er drehte sich um und sah Teal`c, Hammond und Daniel. Er rannte los und fiel in die Arme von ... Teal`c. „Vater!“ – „Sohn.“ Es war Riac, Teal`cs Sohn. „Ich bin so froh dich zu wieder zu sehen, aber sag, wo sind die anderen?“ Teal`c nahm ihn noch mal in den Arm: „Sie sind tot, mein Sohn.“ – „Was?“ sagten gerade fünf Leute die aus einem zweiten Zelt kamen. Einer von ihnen war Bra`tak, die anderen Kadett Haley und SG9. „Sie sind tot, wie ist das möglich?“ fragte Bra`tak. Teal`c erklärte allen wie es war, das mit Narim, Niirtie und Zipacna. Als er m Schluss war, brach Haley zusammen. Sie war nur kurz weg, ein paar Tage, und schon geht die Welt unter. Die letzten Worte, die sie ihren Eltern sagte, war „Ich hasse euch!“ Das bereute sie jetzt zutiefst. Auch alle anderen waren traurig sowie verzweifelt. Besonders SG9, es konnte nie wieder auf die Erde zurückkehren.

Einige Tage waren vergangen und kaum jemand hatte miteinander gesprochen. Man könnte sagen es war einfach kein Gesprächstoff da, da jeder mit seinen eigenen Sorgen zu tun hatte. Es war den ganzen Tag ruhig bis auf einmal ...

Ein Goa`uld Mutterschiff war im Anflug. Die Jaffa Rebelisten, die Tok`Ra und die anderen guckten nach oben. Sie erkannten es sofort, es war das Schiff von ANUBIS.
Alle schrieen durcheinander, sie rannten, keiner wusste was er tun sollte, als Bra`tak anfing zu schreien. „Bleibt ruhig, das ist Anubis, ja, aber er ist noch weit entfernt. Last uns durch das Chapaei gehen, hier können wir nichts mehr tun.“ Jacob bejahte dies, wählten eine neue Adresse an und verschwanden dadurch.

Es war nicht irgendein Planet zu dem sie gereist sind, nein, es war Chulak, die Heimat von Teal`c. Hier würde ihnen in nächster Zeit nichts passieren, dachten sie. Chulak hatte durch seine Rebellion zur Zeit keinen Gott, aber viele Götter hätten es gern gehabt. Zum Beispiel hatten sich Bastet und Zipacna schon zwei Jahre um diesen Planeten gestritten, doch Zipacna hatte öfter als Bastet gewonnen. Er hatte schon mehrere Angriffe auf Shulak verübt, bislang ohne Erfolg, denn der Widerstand war zu groß. Eigentlich konnten sich die Tauri, die Tok`Ra und die Rebellen sicher fühlen, da Zipacna ja grade mit der erde zu tun hatte, aber trotzdem hatten sie Zweifel. Wer weiß, wann er mit der Erde fertig war?


Sie hatten Recht, lange blieben sie nicht verschont. Zipacna war innerhalb von drei Monaten mit der Erde fertig. Es gab keine Überlebenden. Die Tauri wussten, dass es irgendwann soweit kommen musste, da Anubis sich nicht an das Abkommen mit den Asgard halten würde, aber trotzdem, so früh? Der Angriff war kurz und schmerzlos, ... für Zipacna. Niemand weiß was passiert war, aber seine Armee war ganz schön geschwächt und er kam bloß mit einem kleinem Mutterschiff. Da die Rebellen in der Überzahl waren, war das Schiff schnell eingenommen. Einer der Jaffa hatte Zipacna umgebracht, ohne vorher nachzudenken, ob er ihnen noch nützlich sein könnte. Er wurde bestraft.

Zur Freude aller war es jetzt so, das sie ein Goa`uld Mutterschiff, das zwar klein war, was aber niemanden störte, besaßen.

Die Jaffa Rebellen waren noch nie so sicher gewesen, wie an diesem Tag. Sie beschlossen den Kampf gegen Anubis aufzunehmen. Die letzten Tok`Ra und Tauri wollten es ihnen ausreden, aber wenn sie es recht bedachten...? Also stiegen alle ins Mutterschiff ein und flogen zu Anubis Heimatwelt Rosem. Daniel: „Halt, wartet. Wisst ihr was mir gerade eingefallen ist?“ Die anderen guckten misstrauisch. „Lasst uns doch mal nachdenken, wie kommen wir an den Jaffa von Anubis vorbei? Ich würde vorschlagen, dass wir mal jemanden besuchen gehen.“

Nach einigen Stunden sind alle auf einem Planeten gelandet, den keiner vorher kannte, außer Daniel, wie der Anschein war. Da sagte Daniel zu Teal`c: „Teal`c kennst du den Planeten nicht? Das ist der Planet der Nox!“ Teal`c besinnte sich und war jetzt der gleichen Ansicht wie Daniel. „Ein Nox wäre ein starker Verbündeter!“ – „Das sehe ich auch so Teal`c. Vielleicht können wir einen überreden mitzukommen.“ – „Nox sind aber friedliche Wesen und gehen jeder Gefahr aus dem Weg.“ – „Schon, aber sie sollen ja auch nicht kämpfen!“

Sie gingen zu Lya und erklärten ihr ihre Situation. Lya gestand ihnen ein, das sie Hilfe brauchten und fragte ob ein Nox bereit wäre, ihnen zu helfen. Ein junger Nox namens Raia bot sich an. Also flog er mit ihnen in den Kampf los.

Einige Tage waren sie jetzt unterwegs ohne eine konkrete Ahnung zu haben, wo Anubis Heimatplanet sein könnte. Auf ihrer langen reise kamen sie an vielen bekannten Planeten vorbei, wie Worasch, dem einstiegen Heimatplaneten der Tok`Ra. Sie steuerten gerade auf den nächsten Planeten zu, als plötzlich hinter dem Planeten ein gigantisches Schiff hervorragte. Endlich hatten sie es gefunden, das Mutterschiff von Anubis.

Sie schalteten die Schild- und Tarngeneratoren an. Langsam näherten sie sich Anubis Raumschiff und dockten an. Normalerweise hätten sie gleich Alarm geschlagen, aber irgendetwas hinderte sie daran. Was war hier los?
Der Nox Raia machte die Besatzung unsichtbar und sie bestiegen langsam das Mutterschiff. Das einzigste Problem an der Sache war, dass Raia soviel Kraft verbrauchte, dass es ihm selber nicht gelang sich unsichtbar zu machen. Auf dem Weg ins innere des Schiffes töteten sie einen Jaffa nach dem anderen, bis sie endlich die Zentrale erreichten. Das saß Anubis, aber er war nicht allein. Außer ihm waren da noch andere, aber wer sie waren wusste niemand. „Anubis, wir sind die letzten Goa`uld. Denkst du nicht wir sollten uns zusammenschließen?“ – „Nein, wieso sollte ich das tun. Ohne euch würde ich der Mächtigste sein!“ Er erhob sich und tötete die anderen. Wenn Riac jetzt richtig gehört hatte, war Anubis nun der einzigste Systemlord mehr. Weil er gerade beschäftigst war, dachte sich Riac er könnte Anubis nun töten, immerhin war er ja unsichtbar. Er wollte gerade losrennen, als Anubis zu einem seiner Jaffa sagte: „Hole mir den Jungen Nox!“ Da kam er, Raia. Anubis wusste also ganz genau, dass die Rebellen unsichtbar waren und das Raia die Quelle davon war. Anubis schaute ihn kurz von allen Seiten an und erhob dann die Hand. Mit dem Handdevise tötete er den Nox. Als er tot war gab Anubis den Befehl die Rebellen zu töten, da man sie jetzt sehen würde. Und er hatte Recht. Riac war nicht mehr unsichtbar. Als Anubis allein war stürmte Riac auf ihn zu und versuchte ihn zu töten. Anubis war aber schneller, packte Riac und drehte ihm seinen Hals um. Als dies passierte, liefen gerade Teal`c und Daniel an diesem Raum vorbei. Sie sahen zu wie Riac ermordet wurde. Teal`c schossen viele Gedanken durch den Kopf und dann raste er auf Anubis zu. Sie kämpften unehrbitterlich, währenddessen im Rest des Schiffes Jaffa und Tok`ra gemeinsam gegen die Jaffa von Anubis kämpften. Viele fielen. Aber es auch Überlebende. Währenddessen bei Anubis und Teal`c: Es schien ein ungleicher Kampf zu sein, da Anubis wesentlich stärker war als Teal`c. Dennoch Teal`c schaffte es Anubis zu verwunden. Dann stürmten beide aufeinander zu und einer fiel, es war aber nicht Anubis. Teal`c starb. Daniel wusste gar nicht was er tat, aber auf einmal nahm er das SAD und drückte ab, genau zwei mal. Er sah Anubis an, Anubis ihn und dann sackte Anubis zu Boden. Er war tot. Daniel ging zu Teal`c, man konnte nichts mehr für ihn machen. Er sah zu Anubis, sah auf das SAD und drückte noch einmal ab. Anubis war jetzt verschwunden. Daniel sank mit Tränen zu Boden und fiel um.

„Daniel, Daniel, wachen sie auf!“ sagte Jacob. Daniel öffnete langsam seine Augen. Es war alles so hell, war er tot? „Daniel sie leben! Stehen sie auf!“ Daniel setzte sich hin, er konnte gar nicht begreifen, wo er war. „Daniel, sie sind hier auf Johda. Sie haben Anubis getötet, können sie sich nicht mehr erinnern?“ – „Doch, doch! Man brummt mir der Schädel. Was ist passiert?“ – „Nachdem wir sie neben Teal`cs Leiche gefunden haben und wir feststellten das Anubis tot war, boten wir den letzten Jaffa die Freiheit an. Daniel, sie waren sehr schwer verletzt. Die einzigste Chance, das sie überlebten, war...
Sie haben eine Tok`Ra in sich!“ – „Was?“ – „Daniel sie sind jetzt einer von uns!“ sagte Jacob. Daniel wusste nicht was er sagen sollte. Er war total schockiert. „Daniel, du und Kadett Haley, mmh, ihr seit die einzigsten Überlebenden von der Erde“ sagte Martouf. Daniel schaute ihn an . Die Gewissheit, dass er jetzt ein Tok`Ra war und einer der einzigsten Überlebenden von Tauri verschlag ihm die Sprache und er fiel in Ohnmacht!


Ende