Würstchen à la O'Neill by Kes
Summary: Absolut sinnlose, unplausible Alkoholmissbrauch-Story, für die ich hoffentlich nicht von den Göttern des guten Geschmacks bestraft werde. Mein Gott, ich kann’s nicht glauben... Selbst der Titel ist lächerlich.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jack O’Neill (SG-1), Janet Fraiser, Jonas Quinn, Samantha Carter (SG-1), Teal’c (SG-1)
Genre: Friendship, Humor, Songfic
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 2028 Read: 2571 Published: 31.03.12 Updated: 31.03.12
Story Notes:
Whokay, this is a first. Ich schreibe diese Anmerkung jetzt bevor, ja, ihr lest richtig: *bevor* ich die Geschichte schreibe. Denn mir ist langweilig, und ich arbeite an 2 relativ großen Stories, doch ich möchte gerne irgendwas posten, also habe ich mir diese Aufgabe gestellt, die daraus besteht, heute Abend (wir haben jetzt 22:05 Uhr) eine Fanfiction zu schreiben, die ebenfalls heute Abend noch rausgehen wird. Hence diese Anmerkung. :) Und ich möchte mal sagen, dass ich tatsächlich noch keinen Schimmer habe, worum es gehen soll... Jetzt noch eine Anmerkung, die ich hinterher geschrieben habe: Der Witz, den Teal’c erzählt, stammt von Chris Judge persönlich (wer auf der Con war, wird sich erinnern). Ein kleines Bisschen abgewandelt, damit es sich mehr nach T anhört. Ach ja. Abgeschlossen um 00:10 Uhr. ;-)

1. Kapitel 1 by Kes

Kapitel 1 by Kes
Würstchen à la O'Neill


"Ich finde ihn heiß."

Sam spuckte die Hälfte des Biers, das sie gerade hatte trinken wollen, wieder aus.

"Was??!"

"Heiß."

"Janet!"

Janet wandte ihren Blick von den Flammen des kleinen Lagerfeuers ab und grinste Sam beschwippst an.

"Was denn? Du etwa nicht?"

Sams Augen wurden noch größer, als sie ohnehin schon waren. Dann plötzlich war ihr Gesichtsausdruck wieder normal und sie nahm einen Schluck aus ihrer Flasche.

"Doch, jetzt wo du's sagst..."

Janet kicherte.

"Hey, Ladies! Was ist denn so witzig?", ertönte O'Neills Stimme von der Veranda.

Janet drehte sich mit einigen Schwierigkeiten zu ihm um und hob belehrend den Zeigefinger.

"Sir, wir haben gerade festgestellt, dass mmphn..."

Ihre Hand über Janets Mund zu pressen war vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber immerhin effektiv. Sam lächelte unschuldig.

"Wir haben festgestellt, dass diese Würstchen ausgezeichnet schmecken", sagte sie.

O'Neill hob eine Augenbraue. Teal'c folgte seinem Beispiel. Jonas lächelte fragend.

"Ooooh, von seinem Würstchen hab ich dir doch noch gar nicht erzählt!", platzte Janet heraus und verfiel gleich darauf in einen hoffnungslosen Lachanfall. Sie ließ sich ins Gras plumpsen und strampelte mit den Beinen in der Luft.

Sam sah sie mit blankem Horror in den Augen an, bevor sie ebenfalls anfing mit unterdrücktem Lachen zu beben.

Die drei Männer sahen den Beiden etwas ratlos zu. Sie konnten hören, dass sie auf irgend eine Weise zu kommunizieren schienen, doch in einer Sprache, die wohl nicht einmal Daniel hätte übersetzen können.

"Heiß.. heiß... heißes Würstchen!", hörten sie Janet außer Atem rufen.

"Ich schlage vor Majorcarter und Doktorfrasier keine alkoholischen Getränke mehr zu geben."

Jack schüttelte fasziniert den Kopf.

"Oh, Teal'c, Kumpel, ich schlage vor wir holen den Whiskey raus solange wir noch die Chance haben", sagte er.

Jonas grinste, nahm sich eine neue Flasche aus der Kiste neben O'Neills Füßen und gesellte sich zu den Frauen auf den Rasen hinter Jacks Haus. Er setzte sich zwischen die beiden und sah erst Sam, dann Janet belustigt an.

"Wow, Jonas, mein Freund, gefährliches Territorium!", rief O'Neill ihm von seinem Gartenstuhl aus zu.

Wie auf Kommando fand sich der junge Außerirdische mit einem Schoß voll zierlicher Brünette wieder.
Sam grölte.

Jonas drehte seinen Kopf so gut er konnte nach hinten zu seinen Teamkollegen.

"Also ich finde diese so genannten Barbecues haben etwas!", verkündete er.

Doch seine Begeisterung wich einen etwas mulmigen Gefühl, als Janet begann, mit ihrem Zeigefinger unbekannte Symbole auf seine T-Shirt-bedeckte Brust zu malen. Er versuchte etwas zurückzuweichen, doch es war schwieriger, als er gedacht hätte. Schließlich sah die zierliche Frau auf und fixierte ihren Blick mühsam auf sein Gesicht. Sie hob ihre Hand und ließ ihren ausgestreckten Zeigefinger vor ihm hin und her wandern.

"Wie viele Finger sehen Sie, Soldat?"

"Ähm..."

"Richtig!", rief sie begeistert und drückte zur Belohnung breit lächelnd auf seine Nasenspitze. "Ooooh, ich weiß was, ich weiß was!" Sie sprang auf und winkte Jack und Teal'c zu ihnen herüber. "Sir, Sie sind sicher niemand, der ein kleines Spielchen ablehnen würde, oder?"

O'Neill setzte sich neben Sam und betrachtete Janet misstrauisch.

"Es ist nicht Strip-Poker, oder?", fragte er.

Janet schüttelte breit lächelnd den Kopf.

"Sagen Sie ja!"

Jack sah sich nach Teal'c um, dem Einzigen in der Runde, der völlig nüchtern war, doch an seinem Blick sah er, dass er aus dieser Ecke keine Unterstützung zu erwarten hatte. Der Jaffa war neugierig. Das erkannte er eindeutig am Beugungswinkel seiner rechten Augenbraue...

"Also gut", seufzte er.

"Okay, Sir, Sie sind als erster dran!", freute Janet sich. "Wahrheit oder Pflicht?"

O'Neill starrte sie an als habe sie gerade den Verstand verloren.

"Wie bitte?? Oh, kommen Sie schon, Doc, sind wir dafür nicht ein wenig zu alt?"

Janet blickte ihn traurig und nicht nur ein wenig beleidigt an.

"Was ist das für ein Spiel?", fragte Jonas.

Sam setzte sich auf.

"Du kannst entweder die Option Wahrheit oder die Option Pflicht wählen. Bei Wahrheit stellt man dir eine Frage..."

"Meistens eine unglaublich peinliche, pubertäre...", warf Jack ein.

"... die du wahrheitsgemäß beantworten musst. Bei Pflicht stellt man dir eine Aufgabe..."

"Meistens eine unglaublich peinliche, pubertäre..."

"... die du auf jeden Fall erfüllen musst."

Jonas grinste. Dieses Mal ein eindeutig böses Grinsen. Er nahm einen weiteren Schluck aus seiner Flasche und nickte.

"Bin dabei", sagte er.

O'Neill schüttelte den Kopf und seufzte.

"Ich geh den Whiskey holen", sagte er und stand auf.

"Okay, also dann mal los. Wer die Regeln bricht... singt bei der nächsten O'Malley Karaoke-Nacht ‚I will survive'", legte Sam fest. "Sir? Haben Sie das gehört?", rief sie ihrem Vorgesetzten zu, als er mit einer vollen Flasche Johnny Walker zurückkehrte.

"Jap. Doch ich werde die Regeln ohnehin nicht brechen. Ich habe nichts zu verbergen", verkündete er stolz.

"Sir? Wahrheit oder Pflicht?", begann Janet.

"Wahrheit."

"Wer ist die schönste Person, die Sie kennen?"

O'Neill fiel auf, dass er keine Gläser mitgebracht hatte, und setzte kurzerhand die Flasche an. Er reichte sie an Jonas weiter.

"Demi Moore", murmelte er.

Carters Augenbrauen schnellten nach oben.

"Demi Moore, Sir?"

"Jap."

"Doch wohl hoffentlich nicht wegen ‚Die Akte Jane'", warf Janet grinsend ein.

"Showgirls", murmelte O'Neill. "Ich hab geantwortet, also bin ich jetzt dran." Er ließ seinen Blick bedrohlich von einer Person zur nächsten wandern, bis er bei Jonas Halt machte. "Wahrheit oder Pflicht?"

Jonas zögerte keine Sekunde, bevor er antwortete: "Wahrheit."

"Wenn du irgend etwas im Stargate Center ändern könntest, was wäre das."

"Die Gemeinschaftsduschen", antwortete er sofort. "Ich würde sie abschaffen lassen. Ich hasse sie. Absolut. Leidenschaftlich. Besonders wenn ich sie mit den Marines teilen muss..."

O'Neill hob eine Augenbraue.

"Warum das?"

"Du darfst nur eine Frage stellen, Colonel. Sam, Wahrheit oder Pflicht?"

"Wahrheit."

"Von wem habt ihr beiden vorhin gesprochen? Die Sache mit dem Würstchen."

Carter lief feuerrot an und versuchte, ihren Blick auf alles andere zu richten, nur nicht auf ihn.

"Carter?", bohrte Jack.

"Ähm... na ja... also zu erst Mal... es war eigentlich Janet..."

"Sam!", rief Janet vorwurfsvoll.

"Jonas."

Jonas' Augen wurden weit und jetzt stieg auch ihm die Farbe ins Gesicht.

"Oh", sagte er.

O'Neill kicherte.

"Wahrheit oder Pflicht, Teal'c", lenkte Carter so schnell wie möglich ab.

"Pflicht."

"Erzähl uns einen Jaffa-Witz."

Teal'c schien einen Moment lang nachzudenken, bevor er leicht den Kopf neigte und begann:

"In der Jaffa-Schule stellt die Lehrering den jungen Kriegern eine Frage. ‚Nenn mir etwas, wovon ihr zwei Stück an eurem Körper habt.' Ein Krieger in der ersten Reihe meldet sich. ‚Ich habe zwei Ohren', sagt er. ‚Sehr gut', lobt die Lehrerin, ‚was noch?' Sie nimmt einen weiteren jungen Krieger dran. ‚Ich habe zwei Augen', sagt er. ‚Sehr gut, noch etwas?' Ein weiterer Krieger, der dafür bekannt ist, Ärger zu bereiten, und von der Lehrerin bislang ignoriert wurde, meldet sich starrköpfig weiter und wird endlich von ihr erhört. ‚Ich habe zwei Symbionten.' ‚Das ist nicht richtig.' ‚Doch', beharrt der Junge auf seiner Antwort. ‚Ich habe es bei meinem Vater gesehen. Einen Symbionten hat er in seinem Bauch. Und mit dem anderen putzt er meiner Mutter die Zähne.'"

Jack, Sam, Janet und Jonas starrten ihren Freund an. Fassungslos und mit offenen Mündern.

Teal'c grinste. Beinahe. Aber für seine Verhältnisse war es verdammt nahe dran.

Jack griff nach der Flasche, die noch immer bei Jonas war, und nahm einen langen Schluck. Dann gab er sie an Carter weiter und... begann zu lachen.

"Mit dem er...", er schnappte nach Luft, "oh mein Gott!"

Sein Lachen wurde immer hysterischer und er lehnte sich gegen Carter, die bei seinem Anblick nicht anders konnte und mit einstimmen musste.

"O'Neill, Wahrheit oder Pflicht."

"Pflicht", wählte O'Neill, immer noch lachend. Er wischte sich eine Träne aus dem Auge und nahm die Flasche, aus der Carter soeben getrunken hatte, wieder an sich für einen weiteren Schluck.

"Gib deinen Whiskey an Majorcarter weiter."

"Das hab ich doch grade... oh."

O'Neill blieb das Lachen ihm Halse stecken. Er hatte sich am letzen Wochenende diesen Film mit Teal'c angesehen, in dem... oh. Warum hatte er um Himmels Willen gerade auf diesen Film bestanden?? Er sah zu Carter, die keine Ahnung haben konnte, worum es ging. Er atmete tief durch.

Er nahm einen Schluck, hielt die beißende Flüssigkeit jedoch in seinem Mund. Er konnte regelrecht zusehen, wie es Carter dämmerte... ihre Augen wurden riesig. Und irgendwie panisch. Er näherte sich ihr vorsichtig, so langsam er konnte. Seine Hände zitterten, als sie sich um ihren Kopf legten. In der Runde herrschte plötzlich Totenstille. Er legte seine Lippen auf ihre und wartete, bis sie sich unter seinen öffneten. Er konnte nicht fassen, was er da tat! Und, Gott, sie fühlten sich so weich an... Langsam öffnete er den Mund und ließ den Whiskey in ihren laufen. Die Flüssigkeit befeuchtete seine sowie ihre Lippen und er versuchte instinktiv, sie aufzufangen. Bevor er überhaupt realisierte, was er tat, war seine Zunge über ihre Unterlippe geglitten und aus Sams Kehle ertönte ein Geräusch, dem er lieber keinen Namen geben wollte.

"Oh mein Gott", hörte er hinter sich Janets Stimme und wurde aus seiner Trance gerissen.

Er ließ Carter los und starrte sie halb entsetzt, halb fasziniert an.

"Wow, Teal'c", brach Jonas die peinliche Stille, "das war... ich kann nicht glauben, dass du das getan hast!"

Janet saß mit auf den Mund gepresster Hand neben ihm und starrte die Beiden an.

Ohne seinen Blick von Carters Gesicht abzuwenden, murmelte O'Neill:

"Jonas, Wahrheit oder Pflicht?"

"Äh... Wahrheit."

Endlich fand er sich in der Lage, sich wieder zu den anderen zu drehen und räusperte sich.

"Hattest du seit du auf der Erde bist... Sex?"

Oh Mann, hatte er das tatsächlich gerade gefragt?? Wohin war das Niveau dieses Spiels innerhalb der letzten zwei Minuten verschwunden? Er warf einen Blick auf die leere Johnny Walker Flasche. Ah.

"Nein", kam die etwas zögerliche Antwort.

"Mein Beileid", kommentierte O'Neill, woraufhin Carter ihn in die Rippen stieß.

"Wahrheit oder Pflicht, Sam?"

"Wahrheit."

"Wenn du mit irgendeiner beliebigen Person auf der Welt eine Nacht verbringen könntest... wer wäre es?"

...





Epilog:

Das Licht war gedämpft und auf dem Tisch vor ihr brannte eine Kerze. Der Raum war still. Sie zupfte unsicher an ihrem roten Top und räusperte sich. Der Geruch von Essen stieg ihr in die Nase... Steak und gebackene Kartoffeln. Im Hintergrund begann leise Musik. Jack lächelte sie an.

Oder grinste er?

Plötzlich wurde sie geblendet.

Oh mein Gott, es war soweit. Die Musik wurde lauter und sie griff widerwillig nach dem Mikrofon. Sie warf einen giftigen Blick zum Tisch ihrer Kollegen, die ihr seelenruhig zusahen.

Sie nahm tief Luft und schloss für einen Augenblick die Augen. Dann öffnete sie sie wieder... Sie hasste diesen Song.

"At first I was afraid, I was petrified
Kept thinkin' I could never live without you by my side
Then I spent so many nights thinking how you did me wrong
And I grew strong
And I learned how to get along
And so you're back from outer space
I just walked in to find you here, with that sad look upon your face
I should have changed that stupid lock
I should have made you leave your key
If I had known for just one second you'd be back to bother me
Go on now, go walk out the door
Just turn around now
'Coz you're not welcome anymore
Weren't you the one who tried to break me with goodbye?
Did you think I'd crumble?
Did you think I'd lay down and die?
Oh no not I, I will survive
For as long as I know how to love, I know I'll stay alive
I've got all my life to live
And I've got all my love to give
I'll survive
I will survive
Hey hey………….


Ende

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