The next step by Chaya93
Summary: Sie wusste, dass er wieder kommen würde, sie wusste es und daran gab es nichts zu rütteln. Sie hoffte nur, dass er sich nicht allzu viel Zeit lies. (John Sheppard/Chaya)
Categories: Stargate Atlantis Characters: John Sheppard, Other Character
Genre: post-Epi, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1853 Read: 2397 Published: 21.03.12 Updated: 21.03.12
Story Notes:
Pairing: Chaya/Sheppard - Erst meint Sheppard, dass er Chaya besuchen kommt und dann hat man nix mehr von ihr gehört. Höchste Zeit, dass sich das ändert!

1. Kapitel 1 by Chaya93

Kapitel 1 by Chaya93
The next step


Es geht nicht, John. Die Anderen würden es nicht zulassen.
Das ist doch...
Ihr oberstes Gesetz verbietet es, sich einzumischen! Und ich bin gebunden an diese Gesetze. Egal, wie sehr ich euch auch helfen will.
Dann können wir niemals…
Ich kann hier nie fort.
Ich… ich könnte dich ja besuchen. Jetzt flirte ich schon mit einer Frau von ner fremden Welt.
Wir sind nicht so unterschiedlich, wie du denkst.
Ich glaube, wir sind unterschiedlicher, als du denkst.
Ich kann es dir zeigen.
Und wie?
Indem wir uns vereinigen. Wir werden uns besser kennen lernen, als jeder Andere.
Okay. Ich muss aber bis Mitternacht zu Hause sein.
Das dauert nur einen kurzen Moment. Schließ einfach die Augen.
Ist … das … cool!

Ja, das hatte er gesagt. Bis jetzt war er nicht wieder aufgetaucht. Ob er das gemeint hatte, ernst gemeint hatte, dass er sie würde besuchen kommen? Äußerlich sah es so aus, als würde sie es nicht glauben. Doch je weiter sie in ihrem Herzen zu suchen begann, desto klarer wurde ihr, dass er es wirklich, wirklich ernst meinte. Sie wusste, dass er wieder kommen würde, sie wusste es und daran gab es nichts zu rütteln. Sie hoffte nur, dass er sich nicht allzu viel Zeit lies.


Ob sie es ernst gemeint hatte? Ob er sie wirklich besuchen kommen sollte? Er wusste es nicht. Die Zweifel fraßen ihn innerlich auf. Sollte er, oder sollte er nicht? Verdammt, noch nie war ihm eine Entscheidung so schwer vorgekommen. Ja, nein? Nein, ja? Egal. Er würde es einfach wagen, wagen müssen. Sie bedeutete ihm mehr, als er es hätte in Worte fassen können. Deshalb versuchte er es auch gar nicht erst. Das einzige, was er nun wusste, war, dass er sie besuchen würde. Gleich morgen würde er Dr. Weir fragen, ob er nicht eine kleine Auszeit bekommen könnte. Sie würde nicht fragen. Er kannte sie gut genug. Und dann, wenn er die Erlaubnis hatte, würde er Proculus Arum anwählen und die Frau seines Lebens endlich wieder sehen!


Er würde kommen, sie konnte es fühlen! Sie würden einander wiederhaben. Für ein paar Stunden oder Tage eines sein. Zusammen leben, zusammen lieben, zusammen sein. Bald, bald würde er hier sein. Bald!


Sie würden sich wieder sehen. Sie würde ihn seinen Armen lieben. Ihre Lippen werden sich berühren. Sanft würde sich der Kuss vertiefen. Die Welt unwichtig werden und alles um sie herum vergessen werden. Sie werden sich bald wieder sehen. Bald!


Dr. Weir hatte die Erlaubnis gegeben! Er konnte los. Er konnte zu ihr! Schnell, eilend, lief er zu der Jumperbucht, lies das Gate anwählen. Und flog. Er würde sie überraschen.
Er kam wieder aus dem Orbitalgate heraus. Die Atmosphäre um ihn herum war schwarz. Genauso sah es ihn in seinem Herzen aus.
Einige Zeit flog er in der Finsternis. Danach kam trat er in die Atmosphäre ein und um ihn herum wurde es heller. So auch in seinem Herzen. Er war so kurz davor seine geliebte Chaya wieder zu sehen.


Sie sah den hellen Streifen am Horizont und wusste instinktiv: ER WAR ZURÜCK!!! Er kam zu ihr zurück. Freudestrahlend lief sie die Treppe des Klosters herunter. Sie wusste, wo er mit dem Jumper landen würde. Sie wusste alles über ihn, seit dem Zeitpunkt, an dem sie sich vereinigt hatten, wusste sie einfach alles. Aber das traf auch auf sie zu. Er kannte nun ihre Ängste, Zweifel, Freuden. Alles. Es war schön. Man brauchte keine Geheimnisse voreinander zu haben, man konnte sich lieben. Lieben, so wie man war, ohne Äußerlichkeiten, Rassenunterschied oder andere Hürden der Menschheit.


Als John Sheppard aus dem Jumper stieg, sah er, dass Chaya bereits auf ihn wartete. Freudestrahlend fiel sie ihm um den Hals.
„Ich wusste, dass du kommst!“
„Das habe ich doch gesagt!“, grinste Sheppard, bevor er sie leidenschaftlich küsste.
„Ich habe nie daran gezweifelt.“, antwortete ihm Chaya nach einer Weile. Sie nahm seine Hand. „Komm mit.“
„Wohin?“, fragte Sheppard neugierig.
„Das ist eine Überraschung!“
„Oh nein, das kannst du mir nicht antun. Chaya, bitte!“
„Nein, ich sage hier überhaupt nichts, du wirst dich gedulden müssen!“
Sheppard sah ein, dass er aus Chaya wohl nicht das Geringste herausquetschen konnte. Da war sie eisern.
„Na schön. Dann gedulde ich mich eben. Aber nur, weil du es bist!“
„Danke. Und jetzt komm schon!“, drängte ihn Chaya und zog ihn hinter sich her.
„Ich komm ja schon, ich komm ja!“, lachte Sheppard über Chayas kindlichen Leichtsinn.

Chaya zog ihn hinter sich her und hielt direkt auf den großen Wald zu, der Sheppard bereits bei seiner ersten Ankunft aufgefallen war.
„In den Wald?“, fragte er deshalb.
Chaya nickte ihm zu.
„Dort war schon immer mein Lieblingsplatz. Du wirst es lieben!“

Ja, er würde es lieben, er liebte alles an ihr und so würde er bestimmt auch ihre Vorlieben lieben. Gespannt war er allemal. Sheppard hatte erwartet, dass sie ins Kloster gingen, aber in den Wald? Diese Frau war immer wieder für Überraschungen gut. Und das, obwohl er eigentlich sie mit seinem Besuch überraschen wollte. Egal. Er hatte schließlich, was er wollte. Er war hier bei Chaya. Was wollte er mehr?

„Hier?“
„Nein, nein. Komm weiter!“, drängte ihn Chaya.
„Ok, ich komm. Nun hetz mich doch nicht so! Wir haben doch Zeit!“
„Ja, aber ich will mich nicht allzu lange in diesem Abschnitt des Waldes aufhalten!“
„Schön, dann eben schnell!“

Sie liefen etwas weiter, bis sie an eine Lichtung kamen. Hier kam das Tageslicht wieder ungehindert auf die Erde, das Gras war in ein saftiges Grün getaucht und die Schmetterlinge tanzten über der Wiese. Es war einfach paradiesisch.
„Hier.“, sagte Chaya dann.
„Es ist… es ist unglaublich. Fast genauso schön wie du.“
„Ja, es ist wirklich wunderschön. Einer der schönsten Orte auf dem ganzen Planeten.“, bestätigte auch Chaya.
Sheppard zog seine Jacke aus und legte sie auf die Wiese. Danach ließen er und Chaya sich darauf nieder. Sheppard legte seinen Arm um ihre Schultern und sie kuschelte sich an ihn. Lange Zeit verweilten sie so. Sie brauchten nichts zu sagen. Die Liebenden verstanden sich auch ohne Worte. Sheppard drückte Chaya sanft einen Kuss auf die Wange und sie lächelte ihn verliebt an. Keine Frage, nie hatte Chaya eine derart enge Verbindung mit einem Menschen aufgenommen. Sie liebte John Sheppard und sie wusste nur zu gut, dass er der Mann war, mit dem sie ihr weiteres Leben verbringen wollte.
„Ich liebe dich!“, hauchte Sheppard ihr ins Ohr.
„Ich liebe dich auch, mehr als alles auf der Welt.“, flüsterte sie zurück.

Einige Zeit verging und das Wetter wurde immer schlechter. Sie hatten es nicht bemerkt, doch eine große graue Regenwolke näherte sich aus nordöstlicher Richtung. Sheppard bemerkte sie als erstes und machte Chaya darauf aufmerksam.
„Verdammt. Wir werden es nie zum Kloster oder auch nur zum Jumper schaffen.“
„Ja, aber das brauchen wir theoretisch auch nicht. Es gibt eine alte Jagdhütte, nicht weit von hier. Sie ist zwar nicht sehr groß, aber ziemlich gemütlich und einen Kamin hat sie auch.“
„Kamin? Gemütlich? Ich bin dabei. Lass uns lieber gleich losgehen, nicht, dass wir noch nass werden!“, schlug Sheppard vor.
„Ja, tun wir das!“, stimmte ihm Chaya zu.

Sie beeilten sich wirklich. Trotzdem ließ sich nicht verhindern, dass sie einige Tropfen abbekamen. Zum Glück war die Jagdhütte wirklich nicht allzu weit entfernt und so kamen sie wenigstens nicht in das ganz große Gewitter.
„Bäh, ich hasse dieses Wetter.“, beschwerte sich Chaya.
„Du siehst aber auch nach der Dusche noch sehr süß aus.“, beschwichtigte sie Sheppard.
„Danke!“
„Bitte. Aber glaub mir, wenn ich dir sage, dass das die reine Wahrheit ist!“
„Mach ich doch.“, zwinkerte ihm Chaya zu. „Mir ist irgendwie kalt!“
„Warte schnell, ich mache den Kamin an!“
„Danke, das ist lieb von dir!“
Sheppard schürte den Kamin an und setze sich dann auf das alte Sofa, auf dem es sich auch schon Chaya bequem gemacht hatte. Er legte seine Jacke über den Kamin, damit sie etwas trocknen konnte.
Chaya kuschelte sich an ihn und er begann sie mit Küssen zu überhäufen, die sie auch freudig erwiderte. Als er sich auch an ihr Kleid heranmachen wollte, klopfte sie ihm warnend auf die Finger.
„Wenn du das machst…“
„Dann?“, neckte er sie.
„… dann darf ich das bei dir auch!“, lachte sie.
„Du darfst alles!“, lachte nun auch Sheppard, während er sich schon daran machte das Band, das ihr Kleid zusammenhielt, zu lösen. Chaya machte sich derweil an sein Shirt heran und zog es ihm kurzerhand aus.
„Du kommst aber schnell zur Sache!“
„Ich habe viel zu lange gewartet!“
„Der Meinung bin ich auch!“, grinste der Colonel, und schob Chaya das Kleid über die Schultern weiter nach unten. Chaya löste seinen Gürtel und seine Hose fiel von alleine auf den Boden. Die Antikerin hatte sich nun von alleine ihrem Kleid erledigt. Sheppard beugte sich über sie und löste den Verschluss von ihrem BH. Zumindest ähnelte das Teil einem BH. Er löste sich von dem Anblick, der sich ihm bot und drückte Chaya erst einmal einen Kuss auf die Lippen. Chaya schob ihm die Boxershorts immer weiter nach unten und Sheppard tat das gleiche mit ihrem Slip.
Was danach noch so passierte, braucht ja wohl nicht weiter erläutert werden...

„Oh man, ich liebe dich so sehr. Ich will dich niemals verlieren!“
„Ich liebe dich auch. Nie werde ich dich verlassen.“, versprach Chaya und kuschelte sich an ihn. So aneinandergekuschelt verbrachten sie dir ganze Nacht. Das Gewitter hatte schon seit langer Zeit aufgehört, was aber keiner von den Beiden mitbekommen hatte.

Am nächsten Morgen ging Sheppard wieder mit Chaya zu dem Jumper. Sein Urlaub hatte nicht lange gedauert, mehr Freizeit konnte ihm Dr. Weir leider nicht gewähren. Manchmal überlegte er sich, ob er nicht einfach blau machen sollte, dann entschied er sich aber dagegen. Wenn er das tat, würde er wahrscheinlich nie wieder einen Tag frei bekommen.
„Ich liebe dich!“, flüsterte er ihr zum Abschied ins Ohr. „Ich komme wieder, das verspreche ich dir.“
„Ich weis du wirst es halten. Ich werde wieder auf dich warten. Ich liebe dich John Sheppard und daran wird sich nie etwas ändern!“

Colonel Sheppard stieg in den Jumper und winkte ihr durch die Frontscheibe noch einmal zu, bevor er in die unendlichen Weiten des Alls verschwand. Lange sah sie dem immer kleiner werdenden Punkt hinterher. Er hatte sein Versprechen gehalten und er liebte sie. Was konnte sie mehr wollen?
Ich… ich könnte dich ja besuchen…..

Okay. Ich muss aber bis Mitternacht zu Hause sein.

Das dauert nur einen kurzen Moment. Schließ einfach die Augen.

Ist … das … cool!



ENDE

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