Alles Banane! by Terraner
Summary: Das Team konsumiert Cocktails auf P3x567.
Categories: Stargate Atlantis Characters: John Sheppard, Rodney McKay, Ronon Dex, Teyla Emmagan
Genre: Friendship, Humor
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1343 Read: 2463 Published: 26.01.12 Updated: 26.01.12
Story Notes:
Wort (Nummer): mehr (88)

1. Kapitel 1 by Terraner

Kapitel 1 by Terraner
Alles Banane!


„Bananen und viel Meer!“

Ronon las betont deutlich und langsam vor was auf dem hölzernen Schild stand. Das Team war nach einem anstrengenden Tag voller Verhandlungen am Strand von P3x567 um sich zu entspannen. John hatte einen kleine Strandbar entdeckt, deren Werbeschild der Spezialist eben vorgelesen hatte.

„Das ist doch ein nettes Plätzchen hier“, meinte Sheppard und pflanzte sich auf einen Hocker an einem runden Holztisch.

„Ich finde es erschütternd dass man selbst in der Pegasusgalaxie dieses alberne Wortspiel mit mehr und Meer macht“, meinte McKay, setzte sich aber auch.

Die Bedienung gesellte sich rasch dazu. Sie war eine typische Bewohnerin des Planeten, was bedeutete dass sie Haare am ganze Körper und zwei grüne Fühler auf der Stirn hatte. Die Dame schnurrte und piepte so laut, das sich Rodney die Ohren zu hielt. Daraufhin schoss sie einen bösen Blick aus violetten Augen auf ihn ab.

„Ähm, was haben Sie denn anzubieten?“, fragte der Colonel, während sich Ronon und Teyla setzten.

„Fieeep! Schnurrr! Piepiepip! Rrrrrr!“, antwortete die Einheimische und wackelte mit ihren Fühlern.

„Ehm ja! wir nehmen die Spezialität des Hauses“, sagte Sheppard und nickte dem Wesen zu.

Die Bedienung senkte den Kopf und sträubte ihre Armbehaarung. McKay der diese Geste schon öfter bei Männern und Frauen dieser Spezies gesehen hatte, argwöhnte das sich Sheppards Kirk-Attitüde auch auf die Einwohner dieses Planeten auswirkte.

Die Bedienung verschwand und brachte ihnen nach kurzer Zeit vier Bananen-Cocktails.

„Die haben wirklich nicht zu viel versprochen“, meinte Ronon ironisch und nippte an dem Getränk. Es schmeckte sehr gut. Das Team plauderte über dies und das, über Elisabeth Weirs Geburtstagsfeier, über Rodneys Bitte an die Kantinenchefin mehr Muffins zu backen und über andere Sachen.

Bald hatten sie ihre leckeren Getränke ausgetrunken. John winkte erneut die Bedienung heran. „Ronon und ich würden gerne eine Kleinigkeit essen, Teyla und Rodney möchte noch mehr von diesem!

„Nektar! Es ist wirklich extrem lecker!“, meinte Teyla und strahlte.

Ihr Wunsch wurde erfüllt, Teylas und Rodneys Gläser wurden aufgefüllt und die beiden Männer bekamen je eine Banane. John schälte sie und schob sie sich langsam und genüsslich in den Mund. Rodney betrachtete das irritiert das laszive Vorgehen seines Freundes. Ronon schob sich seine Banane ebenfalls in den Mund und biss abrupt ab. Mckay verzog das gesicht und Teyla verschluckte sich fast an ihrem Bananencocktail.

„Ich wette!“, begann Ronon und verspeiste den Rest der Banane!. „das ich mehr Bananen essen kann als du.“

„Da halte ich gegen“

Sheppard verputzte ebenfalls seine Bananen und winkte wieder der haarigen Bedienung.

„So viel Bananen wie Sie haben, bitte! Die Regierung der Vereinigten Staaten wird für ihre Kosten aufkommen!“

2 Minuten später lagen mehrere Bananenstauden auf dem Tisch. „Mögen die Spiele von P3x567 beginnen! der Sieger bekommt einen Kuss von mir!“; verkündete Teyla und bestellte sich einen dritten Cocktail.

Ronon grinste: „Ich werde nicht nur genauso viele Bananen essen wie du, ich werde sehr viel mehr essen. Auf Sateda war ich zwölfmal in Folge Kirschkernweitspuckmeister in Folge. Mit Früchten kenne ich mich aus.“

„Ein Hoch auf diese Transferleistung!“, rief Rodney und hob seinen Cocktail.

„Möge der Beste gewinnen!“

Colonel John Sheppard ergriff die erste Banane und schälte sie. Als er die Schale abgezogen hatte, war schon eine Banane in Ronons Mund verschwunden. John grunzte und verschlang die Banane. Ronon griff zur zweiten, John bald auch. Die Angestellte und andere Eingeborene versammelten sich um den Tisch herum, als der Berg an Bananenschalen neben dem Tisch immer weiter anwuchs.

„Schnuuuur, pieppip, glockglock?“, fragte ein älteres Exemplar leise seinen Nebenmann. Der winkelte die Arme an. „Fieeep, fieep? Schnurrr.“

Dann lachten die beiden so laut, das sich die anderen Pelzwesen sich erkundigten was denn so witzig sei. Die Antwort machte die Runde und bald waren die Zuschauer noch besser gelaunt als ohnehin schon.

Teyla und Rodney mussten auch lachen, was aber mehr an dem Cocktail lag. Mit bereits getrübtem Intellekt erkannte McKay das Bananen nicht die einzige Zutat dieses Cocktails sein konnten!

~~~~***~~~~
Einige Zeit später:

Es war ein lauer Sommerabend im Naherholungsgebiet Klein-Schnurrr-Piep unweit der Hauptstadt Schnurr-Di-Gurr. Die Zeitungen die am nächsten Tag erschienen sollten nur ein Thema haben!

Der beißende Geruch von Magnesium wehte durch die Luft als der Chefreporter des Glockpieps mit seiner altertümlichen Kamera ein Foto von Sheppards und Ronons Wettkampf schoss. Neben dem Tisch hatte sich schon ein riesiger Haufen Bananenschalen angesammelt. Die behaarten Zuschauer feuerten die beiden Stargatereisenden an, die immer mehr Bananen in sich reinstopfte.

„Isch hab noch nie so viele Bananenschalen auf einem Haufen gesehen, Rrrodney!“, meinte Teyla und kicherte.

„Wie kann man nur so viel Obst essen?“, fragte Rodney etwas angewidert und nahm sich vor Radek mal zu einem Schokoriegelesswettberb herauszufordern.

„Obst ist gut für den! den! Teint, Rodney! Meine Urgroßmutter väterlicherseits hat sich jeden Tag einen Sud aus Orangen und Gurken aufs Gesicht geschmiert und sah mit 105 noch aus wie 80!“

„Be!be!eindruckend, Teyla!“

Rodney hob bewundernd sein vorläufig letztes einer ganzen Armada von Gläsern und fragte: „Aber irgendwann konnte sie ihr!. Dingsbums, Alter, doch nicht mehr verbergen oder?“

„Sie wurde von den Wraith entführt.“

„Oh, tut mir leid.“

„Sie war schon 120! die werden blöd geguckt haben als sie gemerkt haben das die agile „80jährige“ kaum noch Lebensenergie hatte!“

„Anti-Aging Präparate können böse Überraschungen verursachen!“, sagte Rodney und nickte weise.

Der pelzige Reporter hatte inzwischen seine Kamera verstaut und unterbrach das Gespräch:

„Schnurrr, Glockpiep! Pieppiero, schnurrr glock pipep schnurrr?“, fragte der Mann und hielt Rodney ein Aufnahmegerät unter die Nase.

Rodney drehte sich zu dem Reporter, der einen braunen Fedora auf dem Kopf trug und ihn neugierig ansah.

„Ich!“, fing der Chefwissenschaftler von Atlantis an und rang um eine deutliche Artikulation, „Ich möchte diesen Teppich nicht kaufen.“

„Oh, schurrglockpiepipip Schnurr?“, hakte der investigative Journalist nach.

„Je ne voudrais pas acheter ce tapis!“

„Rodney, du sprichst in fremden Zungen!“, rief Teyla überrascht.

„Je suis du Canada, parle là aussi français“, erklärte Rodney und trank sein Glas aus.

Teyla und der Reporter sahen Rodney überrascht und ein wenig misstrauisch an. John und Ronon waren unterdessen mit ganz anderen Dingen beschäftigt.

„Ich kotz gleich!“, brummte Sheppard mit inzwischen bananengelbem Mund.

„Sheppard, ich habe mich mal auf einer Bananenplantage vor den Wraith versteckt! ich habe mich tagelang nur von den gelben Dingern ernährt!“, erklärte Ronon, dessen Lederhemd seinen mit Bananen prall gefüllten Bauch nicht verbergen konnte.

Rodney sah sie an, lachte, murmelte dann: „Adieu du schnöde Welt!“ und kippte vom Hocker. Der Reporter konnte ihn nicht auffangen und so fiel er in den großen Haufen Bananenschalen. Teyla beugte sich über den Tisch. Rodney schien weich gelandet zu sein.

„Wir sollten langsam nach Atlantis zurückkehren. Dr. Weir wird sich schon Sorgen machen.“

Nahezu synchron riefen John und Ronon: „Jetzt schon!?“

„Wir haben immer noch nicht herausgefunden wer mehr Bananen essen kann!“, meinte John und schlug auf den Tisch. Ronon sagte mit vollem Mund: „Ef ift eine Ffage def Ehfe!“

„Wir können einen Beutel dieser gelben, runden!“

„Bananen?“, half John.

„Genau! Wir können uns welche mitnehmen“, schlug Teyla vor und griff sich an den Kopf. Morgen würde sie ihre Kampfstäbe in der Ecke stehen lassen.

Gesagt getan. Zwanzig Minuten später standen sie vor dem Stargate, John mit zwei vollen Tüten Bananen, Teyla und Ronon die Rodney stützten standen daneben.

„Atlantis wir kommen!“, John Sheppard stellte eine Tüte ab und wählte die Stadt an.

„Elisabeth wird sich auf die Rechnung freuen“, meinte Ronon ironisch.

„Jede Reise durch das Sternentor ist mit einem Risiko verbunden“, flachse John und während das Team noch lachte, etablierte sich das Wurmloch. Fröhlich verließen sie P3x567.

Ende
Diese Geschichte wurde archiviert am http://stargatefanfic.de/viewstory.php?sid=1851