(1) Identity by Chevron88000
Summary: Das Abenteuer von Major Riley und SG-21.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Multi-Chara, Other Character, Own Character
Genre: Action, Friendship, General
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 17 Completed: Ja Word count: 17096 Read: 120633 Published: 23.01.12 Updated: 23.01.12

1. Prolog by Chevron88000

2. Kapitel 1 by Chevron88000

3. Kapitel 2 by Chevron88000

4. Kapitel 3 by Chevron88000

5. Kapitel 4 by Chevron88000

6. Kapitel 5 by Chevron88000

7. Kapitel 6 by Chevron88000

8. Kapitel 7 by Chevron88000

9. Kapitel 8 by Chevron88000

10. Kapitel 9 by Chevron88000

11. Kapitel 10 by Chevron88000

12. Kapitel 11 by Chevron88000

13. Kapitel 12 by Chevron88000

14. Kapitel 13 by Chevron88000

15. Kapitel 14 by Chevron88000

16. Kapitel 15 by Chevron88000

17. Kapitel 16 by Chevron88000

Prolog by Chevron88000
Identity


Identity- Prolog Er wachte auf dem Boden einer Zelle auf.... Er blickte sich um. Wo zum Teufel war er hier? Die Wände der Zelle waren silber und mit seltsamen Hieroglyphen beschriftet, die sehr alt aussahen. Als er sich erhob verschwamm seine Sicht für einen Augenblick und er musste sich an der Wand abstützen um nicht sofort wieder umzufallen. "Hallo! Haaalllooo! Ist hier jemand!", rief er, doch er bekam keine Antwort.
Was war hier los? Er blickte an sich herab, betrachtete seine robusten Stiefel, seine seltsame Kleidung mit dem Holster und den vielen Taschen. Ihm fiel das runde Abzeichen auf seinem Ärmel auf, die Beschriftung war SG21. Was immer das bedeutete, er musste zu dieser Organisation gehören. Auf dem anderen Ärmel war ein Flagge, die wie er wusste eine Flagge der Vereinigten Staaten war. Er war also Amerikaner. Er versuchte ein paar Minuten angestrengt sich zu erinnern, doch davon bekam er fürchterliche Kopfschmerzen und beschloß erst mal einen Weg hier raus zu finden.
Die Zellentür sah robust aus. Sie war ebenfalls silber, hatte aber auf Augenhöhe einen Sichtschlitz. Er drückte sich gegen die Tür und sie sprang auf. Wieso war er in einer Zelle, deren Tür nicht einmal abgeschloßen war? Hinter der Tür befand sich ein Korridor, er spähte nach links und rechts, konnte aber wegen der flackernden Beleuchtung nicht viel ausmachen. Er folgte dem Gang nach links und nahm dabei unbewusst eine gebeugte, kampfbereite Haltung ein.

War er ein Soldat oder löste das Adrenalin nur einen Instinkt aus? Er vermochte es nicht zu sagen. Plötzlich im aufflackern einer Lampe, sah er einen metallenen Stierschädel. Das seltsame dabei war, dass er zu einem Mann gehörte. Er schien eine Art Rüstung zu tragen, soweit er das einschätzen konnte. Neben dem Krieger lag eine Art Kampfstab, da der tote Krieger wohl kaum Verwendung dafür hatte, nahm er ihn an sich. Er spähte um die Ecke am Ende des Korridors und was er sah bereitete ihm Unbehagen, der Gang war nicht nur noch länger als der Erste, er enthielt auch eine Menge weiterer Leichen der seltsamen Stierkrieger. Doch in dem von schwarzen Flecken übersähten Gang lagen auch noch andere Krieger deren Helme einen Hirschkopf bildeten.

Was auch immer hier los war er würde es wohl früher oder später herausfinden......

weiter: Kapitel 1
Kapitel 1 by Chevron88000
Identity-Kapitel 1

Er folgte dem Gang weiter, als plötzlich einer der Stierköpfe aus einem Seitengang 2 Meter vor ihm kam. Er schnellte auf ein Knie, als der Krieger mit seinem Stab einen hellen Energieblitz auf ihn feuerte. Er spürte die Hitze im Nacken, als der Energieblitz über ihn hinwegjagte. Ohne nachzudenken rammte er dem Stierkopf das hintere Ende seines Stabes in den Bauch. Doch der Krieger war ein Meister seines Fachs, parierte den unbeholfenen Schlag, um dann den Stab in einer wirbelnden Bewegung gegen seine Brust schnellen zu lassen.Er wurde von den Beinen gerissen und schlug hart auf dem Boden auf, wobei er seine Waffe verlor. Bevor er sich aufrappeln konnte stand der Stierkrieger über ihm und richtete die Stabwaffe auf seinen Kopf.

Er wollte gerade sein letztes Gebet sprechen, als der Krieger von Blitzen umhüllt wurde und zusammenbrach. Überrascht blickte er in das Gesicht einer
blonden Frau die etwas in der Hand hielt, das aussah wie eine metallene Schlange. "Major Riley?", sagte sie verwundert. "Sie wissen wer ich bin?", fragte er. Sie antwortete:"Nein, aber als ich ihr Gesicht sah, schoß mir dieser Name durch den Kopf."
"Was soll das heißen? Sie kennen meinen Namen, wissen aber nicht wer ich bin?" Das verwirrte Major Riley nur noch mehr. "Tut mir leid, Sir, aber ich weiß nicht einmal wer ich bin geschweige denn was ich hier tue!", entgegnete sie.

Er musterte sie von oben bis unten und blieb an dem Abzeichen mit der Beschriftung SG21 hängen. "Sie sind auch ein Mitglied von SG21!", stellte Maj. Riley fest. "Ein Mitglied von was, Sir?", platzte es aus ihr heraus. "Das Abzeichen auf ihrem Ärmel! Auf meinem ist das Selbe!", sagte Maj. Riley. "Was soll das sein SG21? Ich habe noch nie davon gehört!", antwortete sie verwirrt.
"Ich weiß es nicht, aber wir sollten erst einmal versuchen von hier wegzukommen.", sagte Maj.Riley.

"OK, Sir!", sagte sie und holte eine weitere Metallschlange aus ihrem Rucksack, die sie Mj. Riley in die Hand drückte. "Was ist das?", fragte Maj.Riley. Sie antwortete: "Das ist eine Zat. Du drückst hier um sie scharf zu machen und noch einmal um zu feuern. Der erste Schuss lähmt, der zweite tötet und der dritte lässt die Leiche verschwinden." Verdutzt sah er sieh an und sagte: "Wo her wissen sie das?". Sie zuckte mit den Schultern: "Ich weiß es einfach!"
"OK, wir sollten endlich weiter, Marge!", sagte er. "Marge, Sir?", fragte sie.
"Naja, da wir nicht wissen wer sie sind werde ich sie Marge nennen, wie Marge von den Simpsons." Sie verkneifte sich das Lachen und sagte: " OK, Sir, aber nur so lange bis wir wissen wer ich bin!". "Abgemacht! Und jetzt los!", befahl Maj. Riley, der froh darüber war wenigstens wieder einen Namen zu tragen.

Sie folgten dem Gang weiter und kontrollierten die Seitengänge, um Überraschungen wie zuvor zu vermeiden. In einem Seitengang fanden sie eine Art Labor. In der Mitte stand ein Operationstisch, über dem ein Arm befestigt war, der eine Linse trug die Rot leuchtete. "Was ist das?", fragte Maj Riley.
"Ich denke es handelt sich hier um eine Art Laboratorium, Sir.", antwortete Marge. "Das sehe ich, ich spreche von diesem roten Leuchtdingsarmteil da!", entgegnete Maj Riley. "Ich habe keine Ahnung, Sir, aber sehen sie sich das hier an!", sagte Marge über eine Art Computerterminal gebeugt. "Auf diesem Bildschirm sind Bilder von uns und von zwei weiteren Leuten. Hier stehen Namen, Sir! Ich hatte recht, sie sind Major Brad Riley!".
"Das ist ja wunderbar, aber wer zum Teufel sind sie und diese beiden Anderen!", unterbrach er sie. "Mein Name Ist Captain Margeret Loope. Der dunkelhäutige Mann heißt Lieutenant Chris Kane. Und dieser mit der Brille heißt Dr. Hayden Reynolds!"

"Schön sie kennen zu lernen Cpt. Loope oder soll ich sie Marge nennen?", witzelte er und streckte ihr die Hand hin. Sie gab im lachend die Hand und sagte: "Cpt. Loope wäre mir lieber, Sir!".
"Nun, da das geklärt ist, würde ich vorschlagen das wir diese Konsole nach weiteren Informationen durchsuchen und uns dann vom Acker mache, Cpt.!" sagte Riley. " Das geht nicht Sir, da der Rest in einer mir unbekannten Schrift geschrieben wurde.", antwortete Cpt. Loope. "Na gut, dann mal weiter und ..." Maj. Riley wurde durch Schritte vom gegen überliegenden Gang unterbrochen. Riley und Loope gingen Hinter dem Operationstisch in Deckung. Die zwei Stierköpfe kamen mit gesenkten Stäben durch die Tür. Riley gab Loope Handzeichen, wie sie vorgehen würden. Er zählte von drei abwärts und rollte sich dann nach links, während Loope über den Tisch hinweg feuerte. Riley schaltete die linke Stierwache aus, während Loope die rechte ausser Gefecht setzte.

"Was nun, Sir?, fragte Loope. "Nun werden wir Lt. Kane und Dr. Reynolds suchen, Cpt.", sagte er und ging in den Gang aus dem die Beiden Stierköpfe gekommen waren. "Jawohl, Sir!", sagte Cpt. Loope und folgte ihm...

weiter: Kapitel 2
Kapitel 2 by Chevron88000
Identity-Kapitel 2

(ca. 2 Tage vor den bisherigen Geschehnissen)

General Landry las gerade die aktuellen Missionsberichte, als es an der Tür seines Büros klopfte. "Treten sie ein!", rief er nach draußen. Herein kam Sergeant Harriman, der sichtlich in Eile war. "Was gibts, Walter? Irgendwelche Neuigkeiten über den Ausgang der Offensive am Ori-Supergate?", schoß Landry los. "Nein, Sir, tut mir leid. Es geht um SG21, sie sollten bereits vor 2 Stunden zurück sein.", klärte ihn Harriman auf. "Ach ja, die Neuen! Sie sollten einen alten Tempel auf P5X-934 kartografieren. Ich dachte diese Mission wurde als ungefährlich eingestuft?", fiel es Landry wieder ein. "Ja, Sir wurde sie.", entgegnete Harriman. "Wo liegt dann das Problem?" , wunderte sich Landry. "Die letzte Übertragung riss aus ungeklärten Gründen ab, Sir."

"Ok, Walter welche Teams sind in Bereitschaft?", fragte Landry. "Nur SG17, Sir!", antwortete Harriman. "Wieso zum Teufel haben wir nur ein Team in Bereitschaft!", platzte es aus Landry heraus. "Sir, es ist 4 Uhr morgens. 15 Teams sind Off-World, 3 beurlaubt und SG12 ist wegen eines Verletzten nicht Einsatzbereit.", gab Harriman, der wie immer über alles informiert war, zurück.
"So spät, hm? Verdammt, dieser Papierkram macht mich fertig. OK, Walter, schicken sie SG17 sofort in den Konferenzraum." , befahl Landry. "Jawohl, Sir!", antwortete Harriman zackig und verließ den Raum.

SG17 kam gerade die Treppe rauf als Gen. Landry den Raum betrat. Die vier Männer salutierten, Landry gab den Gruß mit einer lässigen Geste zurück und sagte: "Setzen sie sich Gentleman, ich habe einen Auftrag für sie."
Die Männer setzten sich und ein stämmiger Rotschopf, der ein Barret trug meldete sich zu Wort: "Lt.-Col. McAllister, Sir, was ist der Grund für unsere späte Zusammenkunft, wenn ich fragen darf? ".

"Nun das dürfen sie Colonel, Sergeant Harriman wird uns die Einzelheiten erläutern.", gab Landry das Wort an Harriman weiter. Harriman erzählte von der Mission von SG21, die auf P5X-934 einen alten Goa`uld Tempel erkunden sollten, der von Dr. Jackson auf einer früheren Mission des SG1 entdeckt worden war. Dr. Jackson konnte den Tempel wegen der Gefahr durch die Ori nicht erforschen, weshalb man das jüngste Team damit beauftragte, weil keine unmittelbare Gefahr erkennbar war. "Und da wir seit nun mittlerweile 3 Stunden auf die Rückkehr des Teams warten, hat General Landry sie hier her bestellt.", schloß Harriman den bericht ab.

"Wir sollen also den Kindergarten nach Hause holen, Sir.", lachte Lt.-Col. McAllister. Sein Team fiel mit in das Lachen ein, verstummte aber sofort, als sie Landrys wütende Miene sahen. "Schluß damit, dieses Team wurde auf Empfehlung von Maj.-Gen. Jack O’Neill zusammengestellt! Reißen sie sich gefälligst am Riemen oder ich degradiere sie wieder zum Captain, haben sie das Verstanden, Colonel!", schrie Landry wutentbrannt. "Verstanden, Sir!", gab McAllister, der schon des öfteren vermahnt wurde, kleinlaut zurück.
"Melden sie sich um Nullsechshundert abmarschbereit im Gateraum!", befahl Landry.

Landry stand nachdenklich am Fenster des Kontrollraums, als Lt.-Col. McAllister mit seinem Team in den Gateraum trat. "Wählen sie P5X-934 an.", sagte er zu Harriman, der sofort anfing zu wählen. Als der Ereignishorizont sich etabliert hatte, sprach Landry über Lautsprecher zu SG17: "Bringen sie SG21 nach hause McAllister!"
"Jawohl, Sir!" sagte McAllister und trat als letzter durchs Sternentor.
Auf dem Planeten angekommen befahl McAllister, das Tor zu sichern. Seine Männer bestätigten im über Funk, dass die nähere Umgebung sicher war. Das Tor stand auf einer Lichtung, die ungefähr die größe eines Footballfelds haben musste, schätzte McAllister die Entfernung zum Waldrand grob. Er befahl zweien seiner Soldaten das Tor zu bewachen und folgte begleitet vom dritten dem Feldweg, der laut den Informationen zum Tempel führte.

Nach ungefähr Zwei Kilometern erreichten sie die Koordinaten des Tempels.
Jedenfalls sollte er hier sein, wusste McAllister. Er gab seinem Begleiter per Handzeichen den Befehl auszuschwärmen, um nach Spuren zu suchen. Nach 10 Minuten fanden sie einen Bereich an dem die Erde merkwürdig verkohlt war.
"Was wird hier Gepielt?", sprach McAllister zu sich selbst. Nach 6 Stunden erfolgloser Suche brach McAllister ab und befahl seinem Begleiter sich zum Tor zurückzuziehen.

Im SG-Center kam die Durchsage über Lautsprecher:"Gate-Aktivierung von außen! General Landry bitte in den Gateraum, wir erhalten SG17-Kennung."
Landry kam in den Gateraum gerannt, gerade als Lt.-Col. McAllister mit seinem Team ankam. "Colonel, wo ist SG21? Sie hatten den ausdrücklichen Befehl sie zurückzubringen!", sagte Landry. "Sir, da gibt es ein kleines Problem.", antwortete McAllister. "Was für ein Problem?", wollte Landry wissen. "Nun, Sir,
der Tempel auf P5X-934 ist verschwunden!", gab McAllister zurück. "Wie kann ein ganzes Gebäude denn verschwinden?", fragte Landry verwundert. "Ich weiß es nicht, Sir, jedenfalls gab es dort keine Spur von SG21.", schloß McAllister ab. "Ok, wegtreten SG17. Colonel ich erwarte einen vollen Bericht!", befahl Landry.

Landry saß in seinem Büro und las den Bericht über die gescheiterte Suchaktion. SG21 war nun seit 2 Tagen vermisst und drei weitere Expeditionen waren erfolglos verlaufen. Drei unabhängige Teams meldeten alle der Tempel sei einfach verschwunden. Da der Kampf gegen die Ori alle Ressourcen beanspruchte wurde die Suche offiziell beendet, jedoch wurden alle Teams angewiesen auf jedem Planeten nach Informationen über den Verbleib von SG21 zu suchen. Mehr konnte er zu diesem Zeitpunkt nicht tun, dachte Landry und stempelte die vier Akten der Mitglieder von SG21 als "Im Einsatz vermisst ab".....

weiter: Kapitel 3
Kapitel 3 by Chevron88000
Identity-Kapitel 3

Major Riley und Cpt. Loope hatten das Labor schon lange hinter sich gelassen, als Loope Major Riley auf eine Person ein paar Meter im Gang vor ihnen aufmerksam machte: "Sir, Achtung, eine Peson ca. 20 Meter voraus!" "Ich sehe in Loope, offensichtlich ist das keiner von den Stierköpfen. Was treibt der da?", flüsterte Riley. "Es scheint als würde er die Hieroglyphen an den Wänden lesen, Sir!", gab Loope zurück und beobachtete den Mann gebannt. Der Mann fuhr mit der Hand über die silbernen Wände und murmelte vor sich hin, im Schatten war nicht mehr als sein Umriss zu erkennen.

"Geben sie mir Deckung, Sir, ich rede mit ihm!", flüsterte Loope und war auch schon unterwegs bevor Riley Widerspruch einlegen konnte. Gespannt beobachtete Riley den Mann, als Loope ihn an der Schulter fasste.
Erschrocken fuhr er herum und schlug nach der Soldatin. Aber Loope war darauf gefasst sie blockte den Schlag und drückte den hageren Mann, der einen Kopf kleiner war als sie gegen die Wand. "Ganz langsam Freundchen!", blaffte sie ihn an.

"Lassen sie den Mann los, Captain!", befahl Maj. Riley der sofort zur Stelle war als er erkannt hatte, wen sie vor sich hatten. "Wie bitte, Sir?", wunderte sich Loope. "Sie werden diesen Mann los lassen, weil wir gerade Dr. Reynolds gefunden haben.", erwiderte Riley und gab dem Mann die Brille wieder, die er bei der Auseinandersetzung verloren hatte. "Ich danke ihnen Mister, wer immer sie sein mögen.", sagte Reynolds erleichtert. "Ich bin Major Brad Riley, das ist Cpt. Loope.", er deutete auf Loope, die nur Nickte. "Ich kann ihnen nicht sagen wo wir hier sind und aus welchem Grund, ich weiß nur das wir alle Mitglieder von SG21 sind und das dieser Ort nicht sicher ist, wenn sie sich uns also bitte anschließen würden, Doktor. Wir werden einen Weg hier raus Suchen!", gab Riley das, was sie wussten von sich.

"Sofort, Major, ich werde dass hier erst fertig lesen!", machte sich Reynolds unbeirrt wieder daran die Hieroglyphen zu untersuchen. "Hier steht: Dies ist das Labyrinth Mino`taos, des Stieres. Wehe denen die hier gefangen sind, denn dieser Ort ist überall und nirgendwo!", las Reynolds vor. "Was soll das heißen?", platzte es aus Loope. "Das heißt, dass wir uns auf einem Raumschiff befinden.", hatte Reynolds die Antwort parat. "Sie scheinen mir etwas verwirrt Doktor!", stellte Riley fest, der langsam ungeduldig wurde.

"Wenn sie mir nicht glauben, sehen sie selbst!", fuhr ihn Reynolds an und deutete auf den Gang zu ihrer linken. Riley wusste nicht wie ihm geschah doch hinter dem Glas am Ende des Ganges zogen hinter einer blauen Färbung die Sterne durch die Leere. "Das darf alles nicht war sein!", entfuhr es Loope verzweifelt, die neben ihm stand, "Was jetzt?", kapitulierte sie. "Nun werden wir Lt. Kane suchen. Danach überlegen wir uns, wie wir von diesem Raumschiff gelangen.", sagte Riley nach dem er kurz überlegt hatte.

Sie gingen zurück zu Dr.Reynolds, der in dem Gang geblieben war. "Na gut sie hatten recht. Wenn sie uns nun endlich folgen würden!", bestand Riley darauf endlich weiterzugehen. "Nein ich muss das lesen!", brauste Reynolds auf.
"Warum bestehen sie so darauf, das zu lesen?", fragte Riley. "Weil es das einzige ist woran ich mich erinnere!", fluchte Reynolds und schlug gegen die Wand. Riley wechselte einen traurigen Blick mit Loope, die den Gang beobachtete.

"Schon gut, Doktor wir wissen auch nicht mehr als sie, aber wenn wir hier bleiben werden wir niemals erfahren wer wir sind.", beruhigte ihn Riley.
"Sie haben Recht ich bin nur so durcheinander!", gab Reynolds zurück.
"Das ist Ok." sagte Riley zu Reynolds, als dieser an ihm vorbeiging um zu Cpt. Loope aufzuschließen, die bereits Anstalten machte zu gehen.

"Halt!", rief Riley vor der nächsten Weggabelung. "Loope geben sie diesem Mann eine Waffe!", befahl Riley. Loope holte die letzte Zat hervor, die sie in ihrem Rucksack hatte und wollte sie Reynolds geben. Dieser wehrte jedoch ab, und sagte:"Ich möchte das nicht, ich verabscheue Gewalt!".
"Sie werden sie brauchen!", verleihte Riley seinem Befehl Nachdruck. " Bitte zwingen sie mich nicht dazu!", antwortete Reynolds ängstlich. Als Riley sah wie sehr sich Reynolds davor fürchtete eine Waffe zu tragen, wies er Loope an sie wieder wegzustecken. " Aber bleiben sie hinter uns.", warnte Riley Reynolds bevor sie weitergingen.

"Wie sieht der Plan aus?", fragte Reynolds nach einer Weile. "Wir suchen einen man Namens Lt. Kane, er ist das vierte Mitglied dieses Teams.", erklärte ihm Riley. "Es tut mir Leid Major, aber Lt. Kane ist Tod.", sagte Reynolds und zog eine Kleine Metallplakette an einer Kette aus seiner Westentasche. Er gab sie dem überraschten Riley, der las was darauf stand: *Lieutenant Chris Kane U.S. Air Force*. "Woher...", begann Riley, wurde aber von Reynolds unterbrochen: " Ich habe sie einem dunkelhäutigen Mann abgenommen, der Tod in Meiner Zelle lag."

Ein stechender Schmerz überkam Riley, als er das hörte. In seinem innersten wusste er, dass Kane ein Freund gewesen war. Seine Miene verfinsterte sich: "Planänderung!", sagte er, "Wir holen uns erst den Bastard, der uns das angetan hat und dann suchen wir einen Weg von diesem Schiff!" Der Ton in dem er das sagte, ließ Loope und Reynolds einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Riley aktivierte seine Zat und trat in den nächsten Raum, aus dem Stimmen zu hören waren....

weiter: Kapitel 4
Kapitel 4 by Chevron88000
Identity-Kapitel 4

Sie waren direkt in einen Raum voll von den mysteriösen Stierkriegern gestolpert. Sie saßen an mehreren Tischen voller Speißen und Getränke, mehrere hatten ihre Helme abgesetzt und aßen. "Na toll, von allen Räumen müssen wir ausgerechnet die Kantine stürmen!", fluchte Major Riley und schoß den ersten Krieger von seiner Bank. "Kree!", rief ein Hüne mit einem goldenen Stieremblem auf der Stirn und warf den Tisch um an dem er saß, um dahinter in Deckung zu gehen.

Loope hatte die gleiche Idee und warf einen leeren Tisch vor sich um. Sie zog den am ganzen Leib zitterten Dr.Reynolds nach unten. "Halten sie den Kopf unten!", wieß Loope Reynolds an, als die ersten Energiesalven die massive Tischplatte erschütterten. Sie spähte um die äußere Kante ihrer Deckung und sah Riley mitten im Raum wie besessen auf die Schutz suchenden Stierkrieger einschießen.

Er hatte Loope und Reynolds schon zu Beginn des Scharmützels aus den Augen verloren, was ihn beunruhigte. Major Riley hatte jedoch keine Zeit nach ihnen zu suchen, weil er immer mehr in Bedrängnis geriet. Die Stierköpfe hatten ihre Überraschung abgeschüttelt und verwickelten ihn in ein handfestes Feuergefecht. "Ich bin ein verdammter Idiot!", fluchte er, als er bemerkte in was für ein Schlamassel er sich und die anderen da hineingeritten hatte.

Loope zog den Kopf ein, als eine Salve direkt über sieh hinwegjagte und sich in die silberne Wand hinter ihr bohrte. Sie erwiderte das Feuer, doch mit der mickrigen Zat war sie kein Gegner für die stärker bewaffneten Krieger. Loope schoß zwei Feinde nieder, die sich von hinten an den verzweifelt kämpfenden Riley anpirschten. "Major wir können die Stellung nicht halten!", schrie sie kurz bevor eine seltsam blinkende Kugel vor ihre Füße rollte. "Scheiße!", war das letzte was sie sagte, bevor sie das Bewußtsein verlor.

Doch Riley bekam davon nichts mit, denn er sah sich von mehreren Stierkriegern umringt. Ein Schuß streifte seinen Oberschenkel und er schrie ob des heißen Schmerzes der ihn durchzog. er schoß den nächsten Krieger um, während er sich auf ein Knie hinabließ, um das Bein zu entlasten. Schnell griff er nach dem Kampfstab des Kriegers und zog damit zwei weiteren Kriegern die Füße weg. Ein schlag traf seinen rechten Oberarm, doch er ignorierte die Schmerzen und schlug den Angreifer nieder.Den nächsten Schlag hatte er nicht kommen sehen und wurde am Kopf getroffen. Blut lief ihm ins Auge, als er hintenüber kippte.

Dann geschah etwas merkwürdiges: Aus der Brust seines Bezwingers traten zwei Klauen aus. Stöhnend brach er zusammen, während seine Mitstreiter von einer Druckwelle umgeworfen wurden. Entlang der Klingen wurde ein gerüsteter Arm sichtbar, dann eine Schulter und ein von einem Grünen Kapuzenumhang verhüllter Krieger. An der linken Hand trug sein Retter einen Goldenen Handschuh, in dessen Handfläche ein roter Stein ruhte. Die Klauen waren auf dem Handrücken seines rechten Handschuhes angebracht.

Der Krieger trennte den Kampfstab eines auf ihn zu stürmenden Stierkopfes mitten durch, wirbelte herum und rammte die 50 Zentimeter langen Klauen in seinen Rücken. Die Restlichen schaltete er durch eine weitere Druckwelle aus dem goldenen Handschuh in seiner linken aus.

Dann kam er auf ihn zu und beugte sich über ihn. Riley blickte in zwei glühende Augen hinter einer Kampfmaske. "Hab keine Angst, Tau`ri! Ich werde euch helfen!", sagte der verhüllte Krieger mit einer merkwürdigen Stimme. Dann verlor Major Riley das Bewusstsein....

weiter: Kapitel 5
Kapitel 5 by Chevron88000
Identity-Kapitel 5

Langsam kam Major Riley zu sich, sein Kopf fühlte sich an als wollte er Explodieren. Er blickte sich um, Cpt. Loope und Dr. Reynolds lehnten an einem Stapel Kisten links von ihm. Die beiden waren anscheinend Bewusstlos. Rileys Blick wanderte über Regale voll von den Kampfstäben, wie sie die Stierkrieger verwendeten.

"Endlich bist du wach Tau`ri!", sagte der verhüllte Krieger, der auf einmal neben ihm auftauchte. "Du solltest etwas Essen!", bemerkte der Krieger und reichte ihm ein Stück Brot, das er aus einer der Kisten nahm. "Wer bist du? Wieso hast du uns geholfen?", fragte Riley misstrauisch. "Mein Name ist Ar`tem. Ich gehöre zu dem Volk, das ihr Goa`uld nennt. Und das Schiff auf dem wir uns befinden steht unter meinem Befehl bzw. stand unter meinem Befehl.", erklärte sich der Fremde.

"Ich weiß zwar nicht was ein Goa`uld ist, aber falls du derjenige bist der mir und meinen Leuten das angetan hat, dann schwöre ich bei Gott, dass du dir wünschen wirst uns niemals begegnet zu sein.", gab Riley hartnäckig zurück.
"Die Harvester sind dafür verantwortlich, nicht Ich! Also sei beruhigt, sie sind es auch die die holografische Projektion kreiiert haben in der wir uns befinden.", lenkte Ar`tem ein."Das was du bisher gesehen hast wurde aus euren und den Erinnerungen meiner Krieger geschaffen.", erklärte er weiter.

"Deiner Krieger! Wieso hast du dann zu gelassen, dass sie uns fast getötet hätten?", setzte Riley nach. "Die gegen die wir kämpfen sind nur Klone, meine Krieger sind längst tot! Und wenn ich nicht die Wachen und das Sicherheitssystem ausgeschaltet hätte wärt ihr es auch, also hüte deine Zunge!", schrie Ar`tem der langsam die Geduld verlor.

"Wo bringt dieses Schiff uns hin?", wollte Riley wissen. "Nachdem der Computer Harvester-Aktivität registrierte, wurde das automatische Sicherheitsprotokoll ausgeführt. Dieses Schiff verlässt diese Galaxie und zerstört sich dann selbst, um eine Infizierung eurer Galaxie durch die Harvester zu verhindern.", gab Ar’tem Auskunft über die Lage.

"Verlässt diese Galaxie? Wohin? Und was zum Teufel sind Harvester?", fragte Riley, der langsam nervös wurde. "Dieses Schiff fliegt zurück in die Olympus-Galaxie, die sich ca. 1 Milliarde Lichtjahre von eurer entfernt befindet. Die Harvester sind ein Virus, der sowohl organische, wie auch technologische Materie befällt. Sie bauen ihre Individuen aus den Technologien und Lebewesen, die sie befallen. Die Vereinigten Völker der Olympus-Galaxie führen seit nunmehr 2000 Jahren Krieg gegen die Harvester, doch wir stehen am Rande der Vernichtung!", erklärte Ar`tem.

"Und wieso war dieses Schiff dann in der Milchstraße?", merkte Riley an. "Der Hohe Rat auf Athena, der Heimatwelt derer, die sich Antiker nennen in unserer Galaxie, besann sich auf uralte Aufzeichnungen. In diesen steht, das die Antiker einst von der Erde in die Olympus-Galaxie kamen. Ich wurde geschickt um Kontakt mit möglichen Verbündeten im Kampf gegen die Harvester aufzunehmen.", erzählte Ar`tem.

"Leider war mein Schiff infiziert und ich musste umkehren. Doch jetzt habe ich euch gefunden Tau`ri! Ihr seit die letzte Hoffnung unserer Galaxie!", verriet Ar`tem. "Da muss ich dich enttäuschen, wir können uns an nichts erinnern! Wir sind schon froh unsere Namen wieder zu haben! Außerdem hat einer von uns nicht überlebt.", sagte Riley.

"Die Antiker haben die Möglichkeiten euch eure Erinnerungen zurückzugeben. Meine Aufgabe ist es nun euch sicher von diesem Schiff zu bringen um euch dem Hohen Rat vorzuführen.", beruhigte in Ar`tem. "Dann werden wir uns dir anschließen. Wie sieht dein Plan aus?", wollte Riley wissen.

"Ich werde euch von diesem Holodeck führen und dann werden wir in den Hangar gehen. Dort nehmen wir uns ein Transportmittel und verlassen dieses Schiff bevor es explodiert.", klärte Ar` tem ihn auf. "Okay ich werde es meinem Team erklären!", sagte Riley und ging zu Loope und Dr.Reynolds, die gerade zu sich kamen. Nachdem Riley ihnen alles erzählt hatte, aßen sie das Brot, dass Ar`tem aus den Frachtkisten holte.

"Hab gar nicht gewusst, das man von holografischem Brot satt wird!", lachte Loope. "Dieser Frachtraum ist real!", sagte Ar`tem, der zum ersten mal seit einer Stunde wieder redete. "Oh! Auch gut!", gab sich Loope zufrieden. Als sie fertig gegessen hatten gab ihnen Ar`tem ihre Zats zurück, die er, als sie Ohnmächtig waren, vorsichtshalber an sich genommen hatte. "Ich möchte euch etwas zeigen!", wies er sie an ihm in die Ecke des Frachtraums zu folgen.

"Das sind unsere Waffen!", erinnerte sich Loope, "Diese hier nennt man P90, das sind 9mm Berettas und das ist ein leichtes MG!", erklärte Loope, die jede davon zu kennen schien. "Wunderbar SG21 ist eine Truppe von Psychopathen und Leseratten!", witzelte Riley. "Soll ich ihnen erklären wie man damit umgeht?", gab Loope bissig zurück. "Wie viel Munition haben wir, Captain?", fragte Riley. "Nun die Berettas jeweils ein volles Magazin. Für die beiden P90 haben wir ein Ersatzmagazin pro Kopf. Das MG hat nur einen halb-vollen Partronengurt, Sir!", berichtete ihm Loope, die sich ausgezeichnet mit Waffen auszukennen schien. "Nun, lange wird das nicht reichen. Wir werden die Zats auch mitnehmen sagte Riley, der sich gerade ein Kampfmesser in seine Stiefelscheide schob.

Sie rüsteten sich aus, Riley wusste ohne Probleme in welche Taschen seiner Uniform die Magazine und das Funkgerät, das sie in einer Kiste gefunden hatten, gehörten. Cpt. Loope nahm sich das MG, dass sie lässig an einem Gurt um die Schulter hing. Riley blickte sie merkwürdig an, doch als sieh hinsah wendete er sich wieder seiner Außrüstung zu. "Hier diesmal nehmen sie sie!", befahl Riley und gab Reynolds eine 9mm. Er nahm sie mit zitternder Hand und verstaute sie so schnell er Konnte in seinem Holster. "Es ist zu ihrer eigenen Sicherheit!", beruhigte ihn Loope.

"Wollen sie sich nicht Bewaffnen?", fragte Riley Ar`tem, der das Schauspiel gelangweilt an einen Stapel Kisten gelehnt beobachtete. "Wie sie vielleicht bemerkt haben Major Riley, weiß ich mich zu verteidigen!", lästerte Ar`tem. Er verschwand vor ihren Augen und tauchte einen Augenblick später direkt neben Reynolds auf der furchtbar erschrak. "Nun sie haben Dr. Schlauberger verängstigt, das reicht mir eine Weile!", rief Riley und lachte.

SG21 hatte neuen Mut geschöpft und einen Verbündeten gefunden. "Showtime!", sagte Major Riley, bevor er aus dem Frachtraum trat........

weiter: Kapitel 6
Kapitel 6 by Chevron88000
Identity-Kapitel 6

Sie waren Ar`tem schon eine Weile durch die merkwürdig verlassenen Gänge gefolgt, als Dr.Reynolds das Wort ergriff:"Ar`tem, du hast uns immer noch nicht erklärt, was ein Goa`uld eigentlich ist!"
"Beunruhigt dich das Dr.Reynolds?", fragte Ar`tem. "Nun, in Anbetracht der Tatsache, das wir unsere Erinnerung verloren haben, wäre es möglich, dass du unsere Lage ausnutzt, um uns in eine Falle zu führen!" , sagte Reynolds.

"Ein berechtigter Verdacht!", gab Ar`tem zu, "Als Zeichen meiner Loyalität werde ich ehrlich zu euch sein. Die Goa`uld sind ein parasitäres Volk, das sich als Gottgleich betrachtete und viele Welten versklavte."
"Hört sich ja sehr Vertrauenswürdig an!", sagte Riley der stehenblieb und seine Waffe in Anschlag nahm. Cpt. Loope tat es ihm gleich. Reynolds stellte sich zwischen Ar`tem und die beiden Soldaten. "Treten sie zur Seite, Doktor!", warnte ihn Major Riley.

"Warten sie, Major, lassen sie ihn zu Ende erzählen!", versuchte Reynolds einen Kampf zu verhindern. "Na gut, aber ich hoffe seine Geschichte ist überzeugend!", drohte Riley und senkte sein Gewehr. Loope tat es ihm gleich.
"Fahr fort!", sagte Reynolds zu Ar`tem gewandt.

Ar`tem erzählte ihnen, dass die Goa`uld fast durch die Harvester ausgelöscht wurden und die Antiker letztlich um Hilfe baten, um der Vernichtung zu entgehen. Die Antiker sagten zu, jedoch nur unter der Bedingung, dass alle Jaffa frei sein würden und die Goa`uld jeglichen Herrschaftsanspruch aufgaben.

Den vereinten Kräften der Antiker und Goa`uld gelang es schließlich
die Harvester zurückzuschlagen. Dies war der Beginn einer 500-Jährigen Ära des Friedens und der Freiheit. Die Galaxie wurde vereint und die Antiker gründeten den Bund der Vereinigten Völker der Olympus-Galaxie. Regiert wird der Bund durch den Hohen Rat mit Sitz auf Athena, der Heimatwelt der Antiker, im Zentrum der Galaxie. Doch die Harvester waren nicht besiegt, der Virus hatte auf einem abgelegenen Planeten überlebt und fing an sich erneut auszubreiten. Diesmal war er jedoch widerstandfähiger als je zuvor.

"Das war vor 2000 Jahren. Seitdem tobt der Krieg. Das Sonnensystem von Athena ist das einzige, welches noch nicht gefallen ist. Alle Truppen und Schiffe wurden dort zusammengezogen, um zu verhindern, dass die Harvester die Galaxie vollkommen auslöschen.", schloß Ar`tem ab.

"Wenn diese Geschichte war ist, warum sollte uns das dann kümmern?", fragte Riley unbeeindruckt. "Weil sich auf Athena das einzige Stargate befindet, das fähig ist eine andere Galaxie anzuwählen.", erwiderte Ar`tem. "Stargate?", fragte Reynolds. "Eine Vorrichtung, die es erlaubt innerhalb von wenigen Sekunden zwischen zwei Welten zu reisen.", erklärte Ar`tem.

"Na gut, ich glaube dir! Aber wieso habt ihr dann nicht das Stargate verwendet, um Hilfe zu erbitten ?", wollte Riley wissen. "Der Harvester-Virus hat das Stargate-Netzwerk in der Olympus-Galaxie infiziert. Das Stargate auf Athena wurde versiegelt, um zu verhindern, dass die Harvester Athena durch das Stargate erreichen. Das bedeutet, die einzige Möglichkeit für euch nach Hause zu gelangen besteht dadurch, die Harvester auszulöschen!", antwortete Ar`tem.

"Wie können wir euch helfen? Eure Technologie ist viel weiter entwickelt, als die unsrige und ihr konntet sie auch nicht aufhalten!", sagte Riley, als er seine Fassung wiedergefunden hatte. "Vielleicht tragt ihr das Wissen oder die Fähigkeiten dazu in euch, aber das erfahren wir nur, wenn wir von diesem Schiff gelangen und die Antiker euch eure Erinnerung wieder geben!", machte Ar`tem ihnen Mut.

"OK, wir werden mit dir kommen, aber nur, weil das die einzige Möglichkeit für uns ist uns zu Erinnnern und nach Hause zu finden!", sagte Major Riley. "Captain, geben sie Ar`tem ein Funkgerät!", befahl Riley. "Was, Sir?", fragte Loope, die Ar`tem immer noch nicht vertraute. "Wir kommen hier nur als Team raus, Captain! Und damit meine ich uns alle!", sagte Riley und blickte zu Ar`tem der seine Zustimmung nickte. "Jawohl, Sir!", sagte Loope und reichte Ar`tem das letzte Funkgerät.

"Und nun machen wir endlich, das wir von hier verschwinden!", sagte Riley und folgte Ar`tem in Richtung des Ausgangs vom Holodeck.....

weiter: Kapitel 7
Kapitel 7 by Chevron88000
Identity-Kapitel 7

"Dort vorne links in dem Seitengang befindet sich der Ausgang dieses Decks!", sagte Ar`tem, während er den Gang entlang ging. "Captain Loope, geben sie uns Rückendeckung!", befahl Major Riley, als sie die Abzweigung Namen. Loope postierte sich an der Ecke und behielt den Gang im Auge, aus dem sie gekommen waren. Ar`tem ging auf das Schott zu, wurde jedoch umgeworfen. Vor ihnen flackerte eine rote Wand aus Licht auf und erlosch wieder. "Verdammt, was ist das?", fragte Major Riley verunsichert. "Das ist ein Kraftfeld. Ich hab mir schon gedacht, dass die Harvester uns nicht einfach entkommen lassen.", gab Ar`tem zurück.

"Und was jetzt?", wollte Dr. Reynolds, der sich an die Wand gelehnt hatte, wissen. "Ich kann das Feld deaktivieren. Das wird allerdings eine Weile dauern.", sagte Ar`tem und löste eine Abdeckung von der Wand. Dahinter kamen mehrere Kristalle zum vorschein. Ar`tem fing an sie umzustecken.

"Cpt. Loope, Lagebericht!", forderte Riley über Funk. "Sir, wir bekommen Besuch, ich wiederhole..." Der Rest ging im Lärm anhaltenden Maschinengewehrfeuers unter. "Halten sie durch Captain, bin unterwegs!", sprach Riley in sein Funkgerät. Er stürmte den Gang entlang, dem Kampflärm entgegen. "Ar`tem beeilen sie sich! Reynolds sie bleiben bei ihm!", rief er noch über die Schulter, bevor er um die Ecke bog.

Cpt. Loope feuerte kontrollierte, kurze Feuerstöße. Die Stierkrieger wichen um die Ecke zurück, um dem todbringenden Kugelhagel zu entgehen. "Wie ich sehe, haben sie alles im Griff!", schrie Riley, um den ohrenbetäubenden Lärm des Maschinengewehrs zu übertönen. Er lies sich neben ihr auf ein Knie herab und nahm die P90 in Anschlag.

Plötzlich kamen weitere Jaffaklone von der linken Seite der T- förmigen Kreuzung. "Deckung!", schrie Loope und schmiegte sich mit dem Rücken an die Wand. Riley der die Rechte Ecke sicherte, musste drei Schritte zurückweichen, um nicht von den Energiesalven der Krieger zerfetzt zu werden. Die Jaffaklone, die sich am rechten Ende des Ganges befunden hatten, nutzten die Gelegenheit, um von der anderen Seite vorzustoßen.

"Beeilen sie sich!", schrie Riley ins Funkgerät, während er um die Ecke feuerte, "Sie nehmen uns ins Kreuzfeuer!" "Ich arbeite bereits so schnell, wie ich kann!", kam die antwort Ar`tems zurück. "Sir wir müssen uns zurückziehen!", rief Loope und warf das Maschinengewehr weg. "Leer!", schrie sie und holte ihre P90 aus dem Rucksack.

"Rückzug!", befahl Riley und zog Loope mit sich zurück in den Gang. Sie rannten so schnell sie konnten. Die ersten Stierkrieger bogen schon in den Gang ein, als sie Ar`tem erreichten, der hektisch die Kristalle umtauschte. "AR`TEM!!!", schrie Riley und schoß auf die anstürmenden Klone. Loope kniete neben ihm und feuerte ebenfalls aus allen Rohren. "AR`TEM!!!", wiederholte Riley, als die Klone trotz Dauerfeuers immer näher kamen.

"Eine Sekunde!", verlangte Ar`tem nach Zeit. "Die haben wir nicht!", brüllte Riley und zog seine 9mm. Ar`tem schaffte es gerade noch aus der Schußlinie, als Riley zwei Kugeln in die Schaltkristalle jagte. Das Kraftfeld flackerte kurz auf und erlosch schließlich. "Man muss nur höflich bitten!" , sagte Riley mit einem schneidigen Lächeln auf den Lippen. "Captain, helfen sie Dr. Reynolds auf und dann ab durch das Schott!", befahl Riley und gab ihnen Feuerschutz.

"Gehen sie Major Riley! Ich komme gleich nach!!", rief Ar`tem, der sich aufgerappelt hatte. Riley wechselte ein kurzes Nicken mit Ar`tem und rannte durch das Schott. Ar`tem baute sich vor den anstürmenden Klonen auf. Wie durch ein Wunder traf ihn keine der Salven, die sie ihm entgegensandten. Ar`tem wartete bis sie auf einige Meter herangekommen waren, bevor er seine Hand hob und ihnen eine Druckwelle entgegenwarf, die sie bis an die Wand zurückschleuderte, die sich mehr als hundert Meter entfernt befand. Er streifte den goldenen Handschuh ab, der nach dieser enormen Energieentfaltung zerstört war und trat durch das Schott.

"Alles OK?", wollte Riley wissen, der mit den anderen hinter dem Schott gewartet hatte. "Ich bin unversehrt!", beruhigte sie Ar`tem. Er drückte auf ein Paar Symbole auf einer Konsole die neben der Tür angebracht war. "Ich habe die Holografische Projektion deaktiviert und dieses Schott verriegelt. Die Klone werden uns nicht mehr behelligen.", erklärte er und öffnete das Schott am Ende des Ganges in dem sie sich befanden.

Der Anblick dessen, was vor ihnen lag , sorgte dafür, dass Reynolds sich übergeben musste und die Anderen sich die Hand vor den Mund hielten. "Was ist das, zum Teufel?", wollte Riley wissen, der sich bemühte sich nicht auch zu übergeben. "Dieses Schiff ist Infiziert!" sagte Ar `tem und ging voran....

weiter: Kapitel 8
Kapitel 8 by Chevron88000
Identity- Kapitel 8

Die Wände, sowie die Decke und der Boden des Ganges vor ihnen waren von einer geleeartigen Haut überzogen, die in Regelmäßigen Abständen wie ein gigantisches Organ pulsierte. Major Riley konnte gut verstehen, dass Dr.Reynolds sich bei diesem Anblick übergeben hatte. Hinter der durchsichtigen Haut konnte man Schläuche und Apparate sehen, die teils aus organischen teils aus technologischen Komponenten bestanden.

Der Luft in dem Gang roch Übelkeit erregend. Jeder Schritt löste ein ekelhaftes Schmatzen aus auf der Geleeschicht. Lange folgten sie Ar`tem ohne das einer von Ihnen auch nur einen Mucks von sich gab. "Wie weit noch bis zum Hangar?", wollte Cpt. Loope wissen. "Noch ungefähr 10 Minuten, schätze Ich, vielleicht auch länger. Das Schiff hat sich durch die Infizierung optisch stark verändert.", gab Ar`tem ihnen zu verstehen.

"Was ist deinen Kriegern überhaupt passiert, nachdem ihre Klone fertig waren?", fragte Riley. Ar`tem drehte sich um, man konnte ihm ansehen, dass er nicht gerne darüber sprach. "Seht ihr die die Haut an der Wand und die organischen Bauteile? Das passiert nachdem die Harvester mit Einem fertig sind. Wie ich euch bereits erzählt habe, nutzen sie die organischen und technologischen Ressourcen, um daraus ihre Maschinen und Diener zu schaffen." Diese Erklärung veranlasste Dr. Reynolds dazu, sich ein weiteres mal zu übergeben.

Nach einer Weile kamen sie durch einen etwas größeren Raum. Der Raum war ebenfalls von der hautartigen Schicht überzogen. Doch dahinter befanden sich keine Geräte, sondern Kokons, von denen mehrere Schläuche in die Decke führten. Riley zählte drei von ihnen an jeder Wand. "Was sind das für Diener von denen du gesprochen hast?", hauchte Dr, Reynolds, der Anstalten machte einen der Kokons zu berühren.

Ar`tem hielt seine Hand zurück und sagte: "Das willst du nicht Wissen, glaube mir! Jetzt kommt, der Hangar befindet sich gleich am Ende des nächsten Korridors." Plötzlich ertönte ein schriller Pfeifton in dem Raum. Sie mussten sich die Ohren zuhalten, weil das Geräusch immer intensiver wurde, nur um dann aprupt zu verstummen.

"Was war das denn?", murmelte Riley mehr zu sich selbst, als zu den Anderen. Mit einem Jaulen lösten sich die Schläuche aus den Kokons, die anfingen zu beben. "HUNTER!! LAUFT UM EUER LEBEN !!", schrie Ar`tem und stürmte aus dem Raum in Richtung Hangar. Riley schob Loope und Riley in den Gang und warf einen Blick über die Schulter.

Einer der Kokons war geplatzt und neben ihm kam etwas zum Vorschein das aussah wie eine Mischung aus einem Skorpion und einer Raubkatze. Das Wesen war bis auf den Kopf komplett von einer metallischen Hülle umgeben, der Schwanz endete in einem Stachel der eine fingergroße Öffnung aufwieß. Der Rücken war über und über mit Metalldornen bedeckt, die sich aufstellten, als das Wesen ihn sah. Es stieß einen schrillen Kreischton aus und entblößte die Rasiermesserscharfen Zähne im innern seines Mauls.

Riley schüttelte seine Lähmung ab und flüchtete den Anderen hinterher, die bereits die Tür zum Hangar erreicht hatten. Ar`tem öffnete die Tür zum Hangar und drehte sich zu Riley um. Sechs Hunter verfolgten ihn. Vier liefen am Boden entlang, zwei weitere krochen an der Decke entlang. Loope zielte mit ihrer P90 auf einen der Hunter an der Decke und drückte ab. Mit einem dumpfen Schlag stürzte er auf den Boden und rappelte sich wieder auf, um seine Beute weiter zu jagen.

"Helfen sie ihm!", rief Ar`tem und rannte durch die geöffnete Rampe eines der größeren Schiffe. Dutzende kleinere, Jäger, wie Dr.Reynolds vermutete, waren links und rechts entlang der Hangarwände aufgereiht. "Das hier ist ein Al`kesh! Ein Mittelstreckenbomber!", sagte Ar`tem zu ihm, während er das Schiff durch mehrere Handgriffe auf einer Konsole zum Leben erweckte.

Riley war gerade neben Loope angekommen, die auf seine Verfolger schoß, als ihn etwas ihn die linke Schulter traf. Seine Sicht verschwomm für einen kurzen Moment. Er verlor das Gleichgewicht und fiel hin. Cpt. Loope half ihm auf und die beiden rannten so schnell sie konnten in Richtung des Schiffes, das bereits startklar wartete. "Alles OK, Sir?", fragte Loope ihn, als sie das Schiff erreichten. "Es geht mir gut!", log Riley dessen Schulter höllisch brannte.

"Bringen sie uns von hier Weg!", befahl Riley Ar`tem. Die Hunter waren nur noch wenige Meter entfernt. Einer von ihnen machte einen gewaltigen Satz und landete neben den beiden im Schiff, gerade als Ar`tem die Rampe schloß.
Der Hunter sprang Loope an, die mit einem Aufschrei zurückwich. Er landete auf ihr und drückte sie zu Boden. Verzweifelt versuchte Loope unter dem schnappenden und krallenden Alien vorzukriechen , doch das Gewicht der Bestie war zu gewaltig.

Riley zog sein Kampfmesser aus der Stiefelscheide und rammte es von hinten durch den Schädel des Hunters. Eine Blutfontäne schoß aus der Wunde, als das Wesen zuckend zusammmenbrach. "Danke, Sir!", seufzte Loope, als sie Aufstand. "Jetzt sind wir Quit!", antwortete Riley und zog das Messer mit einem Ruck aus dem Schädel des toten Hunters.

"Ich habe den Autopiloten aktiviert, wir dürften in ungefähr 10 Stunden das Athena-Sonnensystem erreichen. Seit ihr alle unversehrt?", wollte Ar`tem wissen, der zusammen mit Dr.Reynolds in den Frachtraum gestürzt kam. "Wir schon, aber dieses Kerlchen wohl weniger, nicht Wahr, Sir?", scherzte Loope.

Doch Riley konnte nicht mehr antworten. Das brennen in seiner Schulter wurde unerträglich. Als er sie berührte, bemerkte er den 15 Zentimeter langen Metallbolzen, der darin steckte.
"Scheiße!", hauchte er, und brach zusammen...

weiter: Kapitel 9
Kapitel 9 by Chevron88000
Identity-Kapitel 9

18 Stunden später....

"Er wacht auf!", sagte ein Fremder in einer Art Arztkittel neben ihm. Major Riley lag in einer Glasröhre die leise summte. Um ihn herum standen mehrere Fremde, die Geräte bedienten und hektisch durcheinander liefen. "Wo bin ich hier?", fragte er einen der seltsamen Ärzte verwirrt. "Beruhige dich, Mensch, du bist auf der medizinischen Beobachtungsstation der Zentaur." Der Fremde blickte ihn kurz durch die Glasröhre an, um sich dann wieder seiner Arbeit zuzuwenden.

Cpt. Loope und Dr. Reynolds standen außerhalb von Maj. Rileys Blickfeld hinter einer Reihe von Monitoren. Innerhalb von ein Paar Sekunden hatten sie all ihre Erinnerungen zurückerhalten. Nachdem Ar`tem dem Kommandanten der Zentaur alles berichtet hatte, hatten die Antiker sich bereit erklärt, den für sie einfachen Eingriff, vorzunehmen. Doch bei Major Riley hatten sie auf eine komnplette biologische Diagnose bestanden. Ar`tem erzählte ihnen, das durch den Hunterstachel Harvester in Rileys Organismus eingedrungen waren.

"Das ist erstaunlich!", holte der Antikerwissenschaftler namens Ikarus Cpt. Loope aus ihren Gedanken.
"Wie bitte?"
"Ich sagte das ist Erstaunlich! Major Rileys Immunsystem hat den Virus absorbiert!", antwortete Ikarus. "Sehen sie hier, es scheint als wäre der Virus zu einem Teil seines Systems geworden.", fuhr er fort. "Und das ist gut, weil?", setzte Loope nach, die immer noch nicht ganz wusste, worauf Ikarus hinaus wollte. "Major Riley könnte der Schlüssel zum Sieg über die Harvester sein!", erklärte Ikarus ihnen.
"Können wir ihn also da raus lassen?", fuhr Loope fort.
"Ich denke es ist ungefährlich!", gab Ikarus sein OK.

"Sir, ich werde sie jetzt hier heraus holen!", holte eine vertraute Stimme Riley in die Realität zurück ,der gerade wieder eingedöst war. "Mag?"
"So haben sie mich lange nicht mehr genannt, Sir! Schön das sie sich wieder Erinnern.", gab Loope fröhlich zu. Das stimmte, er hatte sich merkwürdig gefühlt und jetzt ging ihm auf warum.

Er wusste wieder wer er war! Sein Name war Brad Andrew Riley, geboren in St. Pauls, Minnesota. Mit 17 war er zur Air Force gegangen. Er hatte seine Pilotenausbildung im Alter von 18 Jahren mit Auszeichnung und als einer der Jüngsten, die jemals die Pilotenlizenz erworben hatten, abgeschloßen. Danach war er 13 Einsätze in Afghanistan geflogen. Mit 20 hatte er sich dann zu den Special Forces gemeldet. Dort hatte er Captain Margeret Loope kennengelernt, eine äußerst begabte Waffen- und Nahkampfspezialistin, die alle nur "Mag" nannten. Zusammen hatten sie den Befehl erhalten sich bei einem gewissen Gen. O`Neill zu melden. Ihnen wurde nur gesagt es sei ein Spezialauftrag.

Es war wie ein Traum für sie gewesen, als sie im Cheyenne Mountain Komplex zum Dienst angetreten waren. Innerhalb von einer Woche war sein Weltbild komplett über den Haufen geworfen worden. General O’Neill klärte sie über das Stargate-Programm auf und sagte ihm er würde das neue Team SG21 anführen, zu dem auch Loope gehören würde. Außerdem wurde ihnen ein Archäologe mit Namen Reynolds zugeteilt.

Zwei Tage Später erhielten sie ihre erste Mission auf P5X-934. es sollte eine ungefährliche Aufklärungsmission werden. Ab da hatte er einen Filmriß, bis zu dem Moment in dem er in der Zelle aufgewacht war.

"Sir? Alles OK mit ihnen?", fragte Loope ihn. die Glasröhre war bereits zurückgefahren worden und er wurde losgeschnallt. "Ja, Mag, ich war nur in Gedanken. Wo sind wir?", sagte Riley und stand auf. Sie sagte, dass sie auf einem großen Trägerschiff der Antiker waren, das sie kontaktiert hatte, als sie das Athena- Sonnensystem erreicht hatten. Sie erzählte ihm auch die Ergebnisse der Diagnose Der Harvester-Virus hatte anscheinend seine Spuren an ihm hinterlassen, doch Loope erzählte ihm nicht wie diese aussahen. Die Ärzte verließen nach und nach den Raum. Ikarus kam mit Reynolds zu ihnen rüber und stellte sich vor: "Ich grüße dich, Major Riley! Mein Name ist Ikarus, ich bin der leitende Medizinische Offizier dieses Schiffes!"

"Er ist ein Antiker, Sir!", sagte Reynolds begeistert, "Das ist unfassbar, wir dachten, sie wären alle aufgestiegen oder getötet, doch allem Anschein nach haben sie in dieser Galaxie bis jetzt überlebt! Wir müssen ihnen helfen! Sie wären ein wertvoller Verbündeter gegen die Ori!"

"Beruhigen sie sich, wir werden ihnen helfen, schließlich stehen wir in ihrer Schuld, aber erst möchte ich mit dem Kommandanten dieses Schiffes sprechen! Und wo ist überhaupt Ar`tem?", gab Riley zurück. Ikarus ergriff daraufhin das Wort: "Ar`tem ist bereits nach Athena aufgebrochen, um den Hohen Rat auf eure Ankunft vorzubereiten. Ich schlage vor ihr ruht euch erst einmal aus, ich werde euch in 5 Stunden Kommandant Keros vorführen!"

Er brachte sie in ihre Unterkünfte. Das Schiff hatte Ähnlichkeit mit den Schiffen der Aurora-Klasse, die sie von Berichten der Atlantis-Expedition her kannten. Unterwegs kamen sie durch Gänge voller umherlaufender Crewmitglieder, die ihrer Arbeit nachgingen. "Hier ist es!" Ikarus deutete auf eine Tür vor ihnen.

Sie traten ein. Der Raum sah aus wie auf den Fotos von Atlantis. Drei Betten standen bereit. Neben den Betten lagen ihre Waffen und Ausrüstung. Ikarus nickte ihnen kurz zu und Verlies sie dann. "Dr. Reynolds und ich haben unsere Ausrüstung hierhergebracht, als man sie untersuchte, Sir", erklärte Loope und ließ sich auf dem hintersten Bett nieder. Dr. Reynolds schlummerte bereits auf dem mittleren.

Major Riley zog sich bis auf die Uniformhose aus. Er erschrak, als er sein Spiegelbild in dem Spiegel auf der anderen Seite des Raumes betrachtete. Sein kompletter linker Arm, wie auch seine Schulter und das linke Auge waren silber und glänzten metallisch, genau wie bei den Huntern. Das waren also die Spuren, die der Virus hinterlassen hatte. Er wollte Mag danach fragen, doch sie schlief schon. Riley ließ sich auf seinem Bett nieder und schlief ein....

weiter: Kapitel 10
Kapitel 10 by Chevron88000
Identity-Kapitel 10

Schweißgebadet wachte er auf. Dieser Traum war so real gewesen. Er war wieder in dem Korridor gewesen. Das Beängstigende war, dass er in seinem Traum einer der Hunter gewesen war, die ihn verfolgt hatten. Er konnte die Gerüche und Eindrücke des Wesens zu spüren. Den Nervenkitzel der Jagd.

"Geht es ihnen gut?", wollte Reynolds wissen, der zusammen mit Loope fertig Angezogen vor seinem Bett stand. "Sie haben im Schlaf komische Geräusche von sich gegeben!", sagte Loope. Sie blickte ihn verunsichert an, so wie man jemanden ansieht der nicht bei Sinnen ist.

"Was für Geräusche?" Das alles beunruhigte Riley zutiefst. "Es klang wie eine Art knurren.", beschrieb Reynolds. "Wie fühlen sie sich, Sir?", hakte Loope noch einmal nach. "Es geht mir gut!", antwortete Riley und zog sein Hemd an.
Er wusste das das gelogen war, doch in dem Moment wollte Riley sich nicht noch lächerlicher machen, als es sowieso schon schien.

"Wann kommt Ikarus und bringt uns zum Kommandanten? Wie hieß er noch gleich? Gyros?" Riley zog die Stiefel an und stand auf. Loope und Reynolds lachten. "Was ist?"
"Er heißt Keros, Sir, und Ikarus kommt in etwa fünf Minuten.", lachte Loope.
"Wie auch immer, warum haben sie mir nicht gesagt, dass ich aussehe wie Robocop!?", sprach Riley aus, was ihn beschäftigte.

Loope und Reynolds verstummten schlagartig. "Sie meinen das was mit ihrem Arm und dem Auge passiert ist? Nun, Ikarus stellte fest, das ihr Körper den Virus absorbiert hat, in Folge dessen hat sich ihre Genstruktur verändert.", ergriff Reynolds das Wort, nachdem er kurz überlegt hatte, wie er es am besten formuliert. "Ach, na toll! Sie hielten es nicht für nötig mich darüber zu informieren! Und was meinen sie, verdammt nochmal, mit meine Genstruktur hat sich verändert?", rief Riley.

"Ikarus konnte so früh noch nicht sagen, wie genau diese Veränderungen sich äußern, wir wissen nur, dass sich etwas in ihrem Organismus verändert hat.", erklärte Reynolds. "Na schön, dann würde ich gerne mit diesem Ikarus ein paar Worte wechseln!", schrie Riley, er schäumte vor Wut. Loope und Reynolds wichen vor ihm zurück, als hätten sie ein Gespenst gesehen.

"Warum seht ihr mich so an!?", blaffte Riley. "Sir, schnell sehen sie!" Loope deutete zum Spiegel an der Wand. Riley ging auf den Spiegel zu und erschrak. Sein komplettes Gesicht, seine Augen und Arme glänzten metallisch. Seine Gedanken rasten. Was war hier los! Die Wut wich purer Verzweiflung. Plötzlich verwandelte sich seine Haut bis auf den linken Arm und das linke Auge wieder zurück. Hatte seine Wut diese Verwandlung bewirkt?

Ikarus kam durch die Tür und grüßte sie. "Kommander Keros erwartet sie im Besprechungsraum!" Er machte eine Geste in Richrung Tür. Riley drehte sich um und ging auf ihn zu. Seine Wut kehrte zurück. Er packte Ikarus und drückte ihn gegen die Wand. "Was ist mit mir los?" Eine Hand packte ihn an der Schulter. Es war Loope.

"Beruhigen sie sich, Sir, es ist doch nicht seine Schuld!", versuchte sie ihn zur Vernunft zu bewegen. "Das ist erstaunlich! Ihre Haut ist in der Lage sich auf molekularer Basis in die selbe Legierung zu wandeln, die auch die Hunter schützt! Löst ihre Agression diesen Prozess aus oder können sie das kontrollieren?", fragte Ikarus vollkommen gelassen, als würde er gerade ein Kaninchen untersuchen.

"Sir, lassen sie ihn los oder ich sorge dafür!", sagte Loope mit Nachdruck in der Stimme. Riley lies ihn los und machte zwei Schritte zurück. "Entschuldigen sie, Ikarus, ich weiß nicht was in mich gefahren ist!" Seine Haut wandelte sich wieder zurück.

"Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Major Riley, ich hatte erwartet das die Wirkung so ausfallen würde. Nachdem ich die Untersuchungsdaten ausgewertet habe, kam ich zu dem Schluß, dass sie die Fähigkeiten der Hunter übernommen haben. Auslöser dafür scheint ein Gen zu sein, über das ihre Spezies verfügt. Die Antiker haben dieses Gen nicht, deswegen sind wir den Harvestern so ausgeliefert. Sie müssen sich bewusst machen, das sie unsere einzige Möglichkeit sind die Harvester zu besiegen! Ihre Immunität gegen den Virus, macht sie zum Schlüssel unserer Bemühungen ein Mittel zu entwickeln, welches den Virus neutralisiert.", fuhr er fort.

"Ich weiß nicht was ich für sie tun kann, ich weiß nicht was von all dem halten soll! Aber was ich weiß ist, dass ich meinem Team schuldig bin, sie wieder nach Hause zu bringe! Wenn sie uns also nun bitte zu Kommander Keros bringen!", sagte Riley nach dem er sich gefangen hatte.

Der Besprechungsraum war eine Deck über ihnen. Ikarus führte sie zu einem Ringtransporter. Er hatte ihnen erklärt, dass die 45 Decks der Zentaur durch ein Ringtransporternetz verbunden waren. Als sie den Besprechungsraum betraten waren bereits zwei Personen anwesend. Sie unterbrachen ihr Gespräch und erhoben sich. Ein älterer Mann in einer aufwendigen Uniform ergriff das Wort: "Willkommen SG21! Ich bin Kerus, Kommandant der Zentaur, dem Flaggschiff der Flotte der Vereinigten Völker der Olympus-Galaxie! Wenn ich ihnen meinen ersten Offizier Lokeus vorstellen dürfte!", er zeigte auf den Jungen Mann neben sich, der kurz nickte. "Setzen sie sich bitte!"

SG21 nahm an der rechten Seite des langen Besprechungpults platz. Ikarus und Lokeus saßen gegenüber und Kommander Kerus am Kopfende des Tisches. "Ikarus hat mir schon viel erzählt. Ich danke ihnen, dass sie sich bereit erklären uns in diesem Kampf zu unterstützen."

Die Besprechung dauerte drei Stunden. SG21 erzählte den Antikern vom SGC, den Asgard, Atlantis und den Geschehnissen in der Milchstraße. Die Antiker hörten interessiert zu, vor allem, als Dr. Reynolds von Atlantis und der Pegasus-Galaxie berichtete und dem Erbe, das die Antiker hinterlassen hatten. Schließlich hatten sie die Erde schon vor 10000 Jahren in Richtung Olympus-Galaxie verlassen. Ikarus war besonders geschmeichelt gewesen, als er erfahren hatte das die Menschen ein Schiff nach seinem Vater Daedalus benannt hatten.

Die Antiker versprachen sie durch das Stargate heimzubringen sobald die Harvester neutralisiert wären. Ihr Kurs würde sie in 3 Tagen nach Athena bringen, wo SG21 vor den hohen Rat der Völker treten würde, um weitere Instruktionen bezüglich des genauen Plans zu erhalten.

"Nun da das alles besprochen wurde, schlage ich vor mein erster Offizier zeigt ihnen das Schiff!", sagte Keros, als sie sich erhoben. "Sehr Gerne, Kommander!", sagte Riley. "Wenn sie mir folgen möchten!" Lokeus stand an der Tür und wartete.

Die Zentaur war ein faszinierendes Schiff. Sie war viel größer, als die Schiffe der Aurora-Klasse. Sie Maß 2.5 Kilometer in der Länge und 750 Meter an der breitesten Stelle. Sie wurde durch sechs ZPMs mit Energie versorgt. Die Bewaffnung bestand aus 50000 Angriffsdrohnen, die im Zenrum des Schiffes lagerten. Eine eigene Drohnenfertigungsanlage sorgte für die stete Versorgung im Gefecht. Das Schiff erreichte 1,6fache Lichtgeschwindigkeit und verfügte über einen Interstellaren Hyperraumantrieb. Lokeus fügte hinzu das die Zentaur das einzige Schiff ihrer Art war, das noch existierte, die Anderen Schiffe der Titan-Klasse waren im Laufe des Krieges alle zerstört worden. Die Besatzung umfasste 7000 Mann, darunter Piloten, Wissenschaftler, Medizinisches Personal und Techniker. Besonders der Hangar interessierte Major Riley.

Darin waren 50 Abfangjäger des Typs Pegasus untergebracht. Dieser Jäger war mit 8 Angriffsdrohnen und Energiewaffen als Sekundärwaffe ausgerüstet. Seine Maximalgeschwindigkeit betrug 0.75 Licht. Bedient wird er von zwei Personen, dem Waffenoffizier und dem Piloten.

"Ich möchte unbedingt eines dieser Babies fliegen!", sagte Riley, als sie zurück in ihren Quartieren waren. "Dazu haben sie vielleicht bald die Gelegenheit!", antwortete Lokeus. Der Alarm war aktiviert worden. Zusammen mit Lokeus stürmte SG21 in Richtung Brücke.

Auf der Brücke herrschte rege Betriebsamkeit. Das Personal bemannte die Stationen. Kommander Kerus saß auf seinem Stuhl und las die Datentafel, die ein Crewman ihm reichte. "Was ist los, Herr Kommandant?", fragte Lokeus ihn.
"Zwei Harvesterschiffe befinden sich auf Abfangkurs im Hyperraum. Sie werden uns in 12 Minuten erreichen.", antwortete Kerus.

weiter: Kapitel 11
Kapitel 11 by Chevron88000
Identity- Kapitel 11

"Schilde hochfahren! Auf Kampfstationen! Ich wiederhole, Kampfstationen bemannen! Rote und Blaue Staffel haben Startfreigabe!" Kommander Keros war ein routinierter Anführer, er hatte in seinem Leben schon genug Raumschlachten geschlagen. "Wann haben wir Kontakt?"

"Feindliche Schiffe erreichen uns in 5, 4, 3, 2, 1!" Zwei Risse im Normalraum öffneten sich. Zwei gigantische Schiffe sprangen aus dem Hyperraum. Major Riley erinnerten sie an Riesenoktopusse, da sie hinter ihrem riesigen Rumpf acht Tentakel hinterherzogen.

"Was ist denn das?", fragte Dr. Reynolds, dem der Mund offen stand. "Das sind Hydras, wie die meisten Harvester bestehen sie aus lebender Materie.", erklärte Lokeus, der auf einem Stuhl neben Kerus Platz genommen hatte und flink auf einer Konsole tippte. "Diese Dinger Leben?" Dr. Reynolds konnte es immer noch nicht fassen. "Das ist korrekt." Lokeus beließ es dabei.

"Hier spricht Red-Leader, gehen in Angriffsformation! Blaue Staffel hinter uns formieren!" Gebannt verfolgten Major Riley und sein Team das Geschehen auf dem Schirm. Die Jäger bildeten ein stehendes X und nahmen Kurs auf das nächste Harvesterschiff. Kurz bevor sie die Schiffe erreichten, lösten sich mehrere kleine Schiffe von den Hydras, die wie Miniversionen ihrer riesigen Gegenstücke aussahen.

"Hier Red-Leader! Rote Staffel nehmt die feindlichen Jäger aufs Korn!" kam es durch die Lautsprecher. "Hier Kommander Kerus! Verstanden, Red-Leader, die Blaue Staffel soll die beiden Primärziele anvisieren!"
"Hier Blue-Leader! Habe Verstanden! Blaue Staffel visiert Primärziele an!"

Die Rote Staffel traf auf halbem Wege auf die feindlichen Jäger. Die Pegasus- Jäger schoßen ihre Drohnen ab. Zu Rileys Verwunderung brauchten sie mehrere Salven um die äußerst widerstandsfähigen Feinde auszuschalten. Es entspann sich ein hartnäckiges Scharmützel zwischen den Jagdraumschiffen. In der Zwischenzeit erreichte die Blaue Staffel die Hydras. Was dann geschah passierte zu schnell, um es fassen zu können. Die Tentakel der Hydras richteten sich nach vorne über den Kopfartigen Rumpf und feuerten etwas ab, das Riley als Drohnen bezeichnet hätte, wenn sie nicht in einem dreckigen Grün geleuchtet hätten. Die blaue Staffel wurde, im wahrsten Sinne des Wortes, pulverisiert.

Mehrere der Geschoße hielten auf die Zentaur zu. "Sporen! Volle Energie auf die Schilde! Drohnen abfeuern!", Kommander Kerus blieb vollkommen ruhig. Tausende Drohnen trafen auf ihre organischen Gegenstücke der Schirm leuchtete so hell, als die Geschoße aufeinandertrafen, dass sich Riley die Hand vor das Gesicht hielt um nicht geblendet zu werden. "Sporen? Heißt das die Harvester verfügen über Drohnen?", folgerte Dr. Reynolds.

"Das haben sie gut erkannt Doktor! Die Harvester haben diese Technologie aus infizierten Antikerschiffen kopiert! Aber die Sporen sind eine modifizierte Version, sie infizieren das Ziel bei einem Treffer!", gab Lokeus zurück. "Hier Red-Leader, brauchen Unterstützung! Ich wiederhole, brauchen sofortige Unterstützung!" Die rote Staffel war mittlerweile in der Unterzahl. Acht Pegasusjäger sahen sich dutzenden Feindschiffen gegenüber.

"Alle Drohnen auf die nächste Hydra abfeuern. Schwarze Staffel soll sich im Hangar einfinden!", befahl Kommander Kerus. "Kommander, geben sie mir ein Schiff, ich bin Pilot!" Major Riley war vorgetreten. "Ich denke das ist keine gute Idee! Sie wissen nicht wie man einen Jäger des Typs Pegasus bedient! Außerdem benötigen sie ein spezielles Gen, um den Jäger überhaupt starten zu können. Danke, für ihr Angebot!", gab Kerus zurück. "Ich lerne schnell Kommander, außerdem verfüge ich über das Antiker-Gen, wie Ikarus ihnen bestätigen kann!" Riley wollte sich nicht zufrieden geben.

"Es stimmt, Kommander, er verfügt über das Gen!", bestätigte Ikarus. "Also gut, Lokeus, gehen sie mit ihm!", sagte Kommander Kerus. "Schon gut, Cpt. Loope wird mein Co-Pilot sein!", antwortete Riley. "Lokeus wird sie trotzdem begleiten und sie einweisen!", erwiderte Kerus. "Danke, Kommander! Dr. Reynolds sie bleiben hier, Captain folgen sie mir!", Riley drehte sich um und Loope folgte ihm. Jubel begleitete die Drei nach draußen. Die letzten Drohnen der Zentaur hatten eine der Hydras vernichtet.

"Halten sie das für eine gute Idee, Sir?", fragte Loope nervös, als sie den Hangar betraten. "Das werden wir noch früh genug herausfinden, Mag!" Riley nahm auf dem Pilotensitz Platz, während Loope den des Waffenoffiziers einnahm. "Haben sie verstanden, was ich ihnen Erklärt habe?", wollte Lokeus wissen, der vor dem Jäger stand. "Wird schon schiefgehen!", rief Riley, als er Lokeus verwirrten Blick sah, fügte er hinzu: "Das ist ein Sprichwort auf der Erde, um sich Glück zu wünschen!"

Lokeus verließ den Hangar. Eine Sirene ertönte, als der Druckausgleich begann. Das Cockpit schloß sich automatisch und ein Display erschien auf der Scheibe, in dem Moment, als Riley die Steuerelemente berührte. Die Aufhängung des Jägers löste sich pfeifend und der Jäger stand in der Schwebe über dem Hangarboden. Die Piloten links und rechts von ihnen taten es ihm gleich. Die zehnköpfige Staffel wartete auf die Startfreigabe.

"Hier Kerus, Schwarze Staffel erhält Startfreigabe! Bereiten sie denen die Hölle da draußen!" Riley fuhr mit den Fingern über die Steuerelemente. Sein Jäger folgte den anderen aus dem Hangar. Mit einem Aufblitzen durchstießen sie das Schild der Zentaur. In einer scharfen Linkskurve hielten sie auf die kämpfenden Jäger zu. "Hier Black-Leader! Angriffsposition einnehmen!" Riley nahm seinen Platz in dr Formation ein und bestätigte: "Verstanden Black-Leader! Jippieheijo Schweinebacke!" Sie beschleunigten auf Angriffsgeschwindigkeit, Loope und Riley wurden in die Sitze gepresst, während sie mit Angriffsgeschwindigkeit in die Schlacht rasten.

"Hier Black-Leader! Feuer nach eigenem Ermessen!" Riley visierte an und auf einen Handgriff Loopes hin wurden ihre Drohnen abgefeuert. Der feindliche Jäger löste sich in einem Feuerball auf. Riley flog mitten hindurch. "Whooohoo!", schrie Loope hinter ihm, als Riley eine Rolle flog um zwischen zwei Feindjägern hindurch zu tauchen. "Ein Bravo auf Zwei Uhr!", rief Riley und klemmte sich ans Heck des Jägers. "Ziel erfasst! Fox two! Fox Two!", gab Loope zurück, wie es bei der Air Force üblich war.

Sie konnten das Raumgefecht schnell zu ihren Gunsten entscheiden. "Gut gemacht Schwarze Staffel!", gab Keros über Audio zu. "Ziehen sie sich zurück! Wir verschwinden!" Riley antwortete: "Was ist mit der Hydra? Sie wird die Zentaur vernichten bevor wir im Hyperraum sind! Erbitte Erlaubnis meine Drohnen abzufeuern!"

"Negativ, Major Riley! Sie verfügen nicht über genügend Drohnen, um ausreichend Schaden anzurichten! Kehren sie zur Zentaur zurück!", befahl Keros. "Er hat Recht, Sir, wir haben nur noch eine Drohne an Bord! Wir müssen uns zurückziehen!", sagte Loope. "Vertrauen sie mir, Mag! Wir können die Hydra vernichten! Ich kenne eine Schwachstelle!" Riley drehte ab und hielt auf das Harvesterschiff zu.

"Was tun sie da, Major Riley! Das ist Wahnsinn! Sofort zurückziehen!", schrie Keros. "Das werden wir nicht!" murmelte Riley und deaktivierte die Audiokanäle. "Sir, ich muss meine Bedenken bezüglich ihrer Handlungsweise äußern!", sagte Loope. "Zur Kenntnis genommen, Captain!" Riley beschleunigte auf Angriffsgeschwindigkeit. Die Tentakel der Hydra ruckten nach vorne und spieen hunderte Sporen. Riley schloß die Augen.

"SIIIIIRRRR! WAS TUN SIE DENN DA!!!", kreischte Loope in Panik. Doch Riley hörte sie nicht, er fühlte die feinen Impulse der Sporen. Erstaunt beobachtete Loope, wie die Sporen verglühten. "Wie haben sie das Gemacht, Sir?"
"Keine Zeit! Visieren sie folgende Koordinaten an!" befahl Riley und tippte auf der Steuerkonsole. "Sir, mit nur einer Drohne können wir nicht genug Schaden verursachen, um ein Schiff dieser Größenordnung zu vernichten!", erwiderte Loope. "Vertrauen sie mir, Mag!"

Loope hatte kein andere Wahl, sie feuerte die letze Drohne auf die von Riley angegebenen Koordinaten ab. Als die Drohne einschlug ging ein Ruck durch das feindliche Schiff. Mit einem gigantischen Lichtblitz verging das Harvesterschiff im Nichts. "Woher wussten sie das?", fragte Loope außer Atem, während sie zurück zur Zentaur flogen. "Ich wusste es einfach!", antwortete Riley.

Captain Loope fand diese Antwort seltsam, beschloß aber es dabei zu belassen.
Im Hangar erwartete sie bereits der Rest der Staffel und das Wartungspersonal. Tosender Applaus brandete ihnen entgegen, als sie aus dem Pegasus stiegen. Riley und Loope sahen sich umringt von einer Menschenmenge, die ihnen die Hände schüttelte und auf die Schultern klopfte.

"RRRRRUUUUUUUUUUHHHHHHHHEEEEE!!!!", schrie jemand in der Menge. Vor ihnen teilte sich die Menschentraube und gab den Blick auf Kommander Kerus frei, der mit zornerfüllter Miene auf sie zu kam. Neben ihm schritten Dr. Reynolds und Lokeus. Gebannt richtenden sich alle Augen auf die Fünf.
"Was haben sie sich dabei Gedacht! Sie haben einen direkten Befehl missachtet! Wären sie Mitglied meiner Crew müsste ich sie vor ein Kriegsgericht bringen!", sagte Keros, so dass jeder ihn hören konnte.

Riley schluckte. "Es tut mir..."
"Lassen sie mich ausreden!", unterbrach ihn Keros, "Zum Glück sind sie kein Mitglied meiner Crew, gut gemacht Major Riley!" Keros streckte ihm die Hand hin. "Danke Kommander!", lachte Riley und ergriff seine Hand. Diesmal war der Applaus ohrenbetäubend.

Keros gab den Befehl den Kurs fortzusetzen. Die Zentaur sprang in den Hyperraum, um schnellstmöglich nach Athena zu gelangen...

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Kapitel 12 by Chevron88000
Identity-Kapitel 12

Riley war die ganze Nacht wachgelegen. Der Traum, in dem er einer der Hunter gewesen war hatte in nicht mehr losgelassen. Der Schlaf nahm gerade Überhand, als Ikarus zur Tür herein kam. „Guten Morgen Major, soeben sind wir in den Orbit von Athena eingeschwenkt. Der hohe Rat erwartet euch...Oh, beinahe hätte ich es vergessen, draußen wartet jemand auf sie und ihr Team!“

„Morgen, Sir!“, Loope war aufgstanden und schon dabei ihre Ausrüstung anzulegen. Dr. Reynolds blickte verschlafen in die Runde. „Doktor haben sie schlecht Geschlafen?“, fragte Riley, während er seine P90 umschnallte. „Ich habe gestern Abend noch lange mit Ikarus gesprochen. Er konnte mir viel über die Lebensweise der Antiker erzählen. Dr. Jackson wird begeistert sein, wenn ich ihm davon erzähle! Interessant ist, dass die Antiker in dieser Galaxie zwar wissen wie man zum Aufstieg gelangt, dies jedoch nicht getan haben, um den anderen Völkern im Kampf gegen die Harvester beizustehen.“

„Das ist wirklich sehr Interessant!“ log Riley und ging zu Loope hinüber. „Mag, wegen Gestern, ich wollte mich bei ihnen entschuldigen. Ich habe sie unnötig in Gefahr gebracht, es tut mir Leid.“ „Sie haben unser aller Leben gerettet, meine Meinung ist doch dabei uninteressant, Sir!“ Sie drehte sich um und ging. Major Riley blieb zurück, unfähig ihr zu Folgen.

Von allen Leuten um ihn herum war sie diejenige, die er am wenigsten Enttäuschen wollte. Das hatte er sich lange Zeit nicht eingestehen wollen, doch nun trafen ihn diese Gefühle wie ein Schlag. Ikarus holte ihn wieder aus den Grübeleien, als er neben ihm erschien. „Major, Kommander Kerus wartet bereits.“ Zusammen gingen sie aus dem Quartier und zur Brücke.

Vor dem Eingang zur Brücke erwartete sie ein alter Bekannter. Ar`tem plauderte bereits ausgelassen mit Reynolds und Cpt. Loope als Riley hinzukam. „Major Riley! Es ist schön dich zu sehen! Wie mir gesagt wurde bist du hartnäckiger als ich dachte!“ „Ich freue mich dich zu sehen, Ar`tem!“ Sie ergriffen ihre Hände in dem Kriegergruß, den er von den Jaffa in der Milchstraße gelernt hatte.

„Ich unterbreche das Wiedersehen nur ungern, aber wenn nun bitte alle auf die Brücke kämen!“, rief Lokeus, der durch das Schott getreten kam. Zusammen gingen sie auf die Kommandobrücke der Zentaur. Kommander Kerus trug seine Paradeuniform und lächelte ihnen entgegen. „Major, sind sie und ihr Team bereit vor den hohen Rat zu treten?“

„Ja, das sind wir!“, kam es von allen, wie aus einem Munde. Riley bemerkte das Ar’tem das Funkgerät an einem Band um den Hals trug. Er hatte auch gemeinsam mit ihnen gesprochen. Major Riley beschloß ihn später zu fragen, ob er ihnen die Ehre erweisen würde SG21 wieder auf volle Stärke zu bringen.

Der Ringtransporter wurde aktiviert und SG21, sowie Kommander Kerus, Lokeus und Ikarus wurden entmaterialisiert und auf einem langen Steg wieder materialisiert. Reynolds hauchte „Atlantis!“, als er das sah. Auch Major Riley erinnerte dieses Bauwerk stark an Atlantis, doch war es um einiges größer. Diese Stadt musste millionen von Menschen beherbergen.

„Atlantis? Ihr kennt die verlorene Stadt? Woher?“, Ikarus und die anderen hatten sich ihnen zugewandt. Mit staunenden Blicken erwarteten sie die Antwort. „Ja, wir kennen die Stadt, sie ist der Größte Außenposten der Menschheit!“, erklärte Dr. Reynolds. „Sie befindet sich auf einem Planeten in der Pegasus-Galaxie. Leider ist sie dort von gefährlichen Feinden umgeben. Wir nennen sie Wraith und sie haben die Antiker vernichtet in der Pegasus-Galaxie.“ Sie redeten den ganzen langen Weg zur Stadt angeregt über Atlantis.

Als sie den Eingang zu einem der Türme erreichten, eilte ihnen ein Bewaffneter Wächter entgegen. „Kommander Kerus, der hohe Rat erwartet euch bereits!“ Der Wächter öffnete ihnen das Tor und sie betraten die gigantische Stadt.“Das, meine Feunde, ist die Hauptstadt der Antiker, Athen!“ sage Lokeus und schritt voran.

SG21 hielt den Atem an, Sonnenlicht viel durch die gläsernen Fassaden und beleuchtete hunderte von Stockwerken. Überall gingen die Bewohner ihren Tätigkeiten nach. Dr. Reynolds standen Tränen in den Augen, als er die vielen Antiker sah, die in ihrer Leibhaftigkeit vor ihnen umhereilten.

Sie gingen durch lange Promenaden bis sie den zentralen Turm erreichten, wo der hohe Rat seinen Sitz hatte. Ein Ringtransporter brachte sie auf die, wie Ar`tem sagte ,200. Ebene des Turmes. Ein Tor das mindestens 10 Meter hoch sein musste und genauso breit wurde von Vornehm gekleideten Wachen geöffnet.

SG21 trat in den riesigen, kreisrunden Saal. Er war so hoch, das Riley die Leute auf dem obersten Rängen des stufenweise ansteigenden Saales kaum erkennen konnte. Ein Sprecher erhob sich und trat an das Rednerpult, welches auf dem mittleren Rang einige Meter in den Raum ragte, um allen eine gute Sicht auf den Redner zu bieten.

„Ich grüße sie Kommander Kerus, vor allem Begrüße ich Major Riley und SG21, die bereits großes vollbracht haben und hoffentlich noch werden. Ich übergebe das Wort an den Vorsitzenden des Hohen Rates, Zeus!“ Ein sehr alt aussehender Mann, der für sein Alter äußest gut in Form zu sein schien betrat das Pult. Mit ehrfurchtgebietender Stimme sprach er zu ihnen.

„SG21, Kommander Kerus, ich grüße sie! Major Riley, tritt vor, erzähle uns von unserer alten Heimat, euren Taten und Atlantis, auf das wir gemeinsam einen Weg finden diesen Krieg zu beenden!“ Mit zitternden Knien trat Riley vor. Er sah zu Loope, die ihm ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Ihr lächeln brachte seinen Mut zurück und Riley fing an dem hohen Rat Bericht zu erstatten......

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Kapitel 13 by Chevron88000
Identity- Kapitel 13

"...und jetzt sind wir hier.", schloß Riley ab. Er blickte auf seine Uhr. Der Bericht hatte volle Drei Stunden in Anspruch genommen. Riley hatte nur von ihren bisherigen Erlebnissen und dem SGC berichtet. Den Rest würde Dr. Reynolds zu einem späteren Zeitpunkt vortragen.

Für den Moment wurden sie entlassen. Der Hohe Rat zog sich zu Beratungen zurück und würde Morgen wieder einberufen, um ihnen mitzuteilen, wie sie weiter vorgehen würden. Ikarus verließ sie am Eingang in Richtung der Forschungseinrichtung Athens. Er musste einige Vorbereitungen treffen, hatte er gesagt bevor er verschwand.

Kommander Kerus kehrte gemeinsam mit Lokeus auf die Zentaur zurück, um sich mit den anderen Schiffen der Antiker im Orbit von Athena zu sammeln. Jetzt, da der Angriff kurz bevor stand, zog man alle Einheiten zusammen.

Ar`tem führte sie in einen großen Saal im Nordturm der Stadt. Dort wurde Essen an die Bewohner verteilt. "Ist das Essen umsonst?", wunderte sich Riley und nahm reichlich von etwas, dass aussah wie Kartoffelpüree. "Was ist daran so ungewöhnlich?", fragte Ar`tem, als sie sich an einem freien Tisch niederließen.

"Du musst wissen, auf der Erde haben wir etwas, das man Geld nennt. Wenn du etwas brauchst, ob Nahrung oder Gebrauchsgegenstände, musst du die nötige Summe an Geld dafür haben, ansonsten bekommst du nichts." erklärte Dr. Reynolds.

"Das ist sehr seltsam. Wenn jemand nicht genug von diesem Geld hat, wie soll er dann überleben? Die Antiker haben solche Tauschgeschäfte schon lange abgeschafft. In ihrer Gesellschaft wird jeder mit dem versorgt, was er braucht. Alle arbeiten zusammen, um das Leben jedes einzelnen zu verbessern.", erzählte Ar`tem. "Ich befürchte, die Menschen auf der Erde sind davon noch weit entfernt." seufzte Riley.

Sie erhielten ein Quartier im zentralen Turm der Stadt, zwei Stockwerke unter dem Ratssaal. Ar’tem hatte sie nach dem Essen hergebracht und war dann gegangen, um bei den Vorbereitungen für die letzte Verteidigung zu helfen.

Dr. Reynolds und Loope waren schnell eingeschlafen. Riley lag immernoch wach. Die Albträume ließen ihn nicht schlafen. Er beschloß sich die Beine zu vertreten. Ohne ein Geräusch zu verursachen schlüpfte er in seine Stiefel und Verließ den Raum. Einge Meter entfernt ging er auf einen Balkon. Die kalte Meeresluft mit einem langen Atemzug einholend lehnte er sich an das Geländer.

Was war wohl in der Milchstraße in der Zwischenzeit passiert? Hatte SG1 Merlins Geheimwaffe schon gefunden? Lange stand er in Gedanken versunken da und betrachtete die Sterne. Als die ersten Sonnenstrahlen die Meeresoberfläche berührten, machte er sich auf den Rückweg.

Auf halbem Weg kam ihm Cpt. Loope entgegen. "Guten Morgen, Captain, was gibt`s?" "Ikarus wartete mit Dr. Reynolds auf uns. Er möchte uns etwas zeigen. Außerdem wollte ich sie suchen, Sir. Sie waren die ganze Nacht auf?"
"Ich schlafe in letzter Zeit nicht so gut.", gab er zu. "Darf ich fragen wieso, Sir?"

"Ich habe seitdem ich den Harvester-Virus in mir trage einen Albtraum. In diesem Albtraum verfolge ich mich selbst, ich bin einer der Hunter, die uns auf dem infizierten Schiff verfolgt haben." "Hört sich unheimlich an, Sir.", sagte Loope. "Glauben sie mir Mag, das ist es."

In ihrem Quartier wartete Ikarus bereits zusammen mit Dr. Reynolds. Nachdem sie sich ihre Ausrüstung angezogen hatten führte sie Ikarus in die Forschungslabore der Stadt. Ar`tem hatte dort bereits gewartet. Zusammen betraten sie ein Labor in dem überall seltsame Gerätschaften aufgereiht waren. Hinter ihnen verspärte ein Schott die Sicht auf den Raum dahinter.

Ikarus führte sie zu einem Tisch in der Ecke auf dem Neben einem Terminal mehrere Ampullen einer gelblichen Flüssigkeit standen. "Was ist das?", fragte Loope und deutete auf die Ampullen. "Das ist unsere Rettung!", sagte Ikarus enthusiastisch. "Das Zeug da? Ihr füllt ein bisschen Schweppes ab und das wars? Wozu braucht ihr uns dann?", wollte Riley ungläubig wissen.

"Ich habe Major Riley bei der Untersuchung eine Blutprobe entnommen. Mit Hilfe dieser Probe habe ich es geschafft einen Antivirus zu erschaffen. Dieser Virus wird den Krieg endlich beenden!" "Das war`s? Das ist einfacher, als ich gedacht habe.", gab Riley zu.

"Nun, es gibt dabei nur ein Problem. Der Virus muss im Zentrum der Harvester freigesetzt werden. Auf dem Planeten, auf dem alles anfing." Ikarus ging hinüber zu einer Schalttafel neben dem Schott. "Und wie stellt ihr euch das vor? Nach allem was ich so gehört habe, ist es so ziemlich unmöglich dort hinzugelangen."

Ikarus tippte kurz auf der Schalttafel und das Schott dematerialisierte sich. "Mit einem Schiff schon, aber ihr werdet dort nicht mit einem Schiff hinfliegen." Hinter Ikarus kam ein Stargate zum vorschein. Jedenfalls erinnerte es Riley an ein Stargate. Bis auf die Haut die es umgab. Schläuche pulsierten am Boden um es herum.

"Was ist denn das?", rief Riley "ich dachte euer Stargate wäre versiegelt? Ar`tem hat uns erzählt das Gatenetzwerk wäre infiziert und deswegen würdet ihr es nicht mehr benutzen."

"Dieses Harvestergate haben wir von einem infizierten Planeten geborgen, um es zu untersuchen. Es stand unter Karantäne. Bis jetzt. Wir werden das Harvestergate benutzen um auf den Heimatplaneten der Harvester zu gelangen. Wir haben herausgefunden, das nur Harvester hindurchgehen können ohne zu schaden zu nehmen. Alle anderen Lebewesen werden absorbiert und sterben. Da kommen sie ins Spiel Major Riley! Ihre veränderte Physiologie ermöglicht es ihnen unbeschadet auf die andere Seite zu gelangen. Dort angekommen werden sie den Virus im Zentralen Nervensystem der Harvester freisetzen und unsere Nemesis ein für alle mal neutralisieren."

Eine Weile standen sie alle regungslos da. Sie wussten, dass dies wahrscheinlich eine Reise ohne Wiederkehr bedeutete. Plötzlich ertönte ein Alarm. Ein junger Soldat kam hereingetürmt.

"Ein Aufklärungssatellit hat soeben eine Nachricht übermittelt. Eine große Gruppe Kampfschiffe der Harvester ist soeben in das Sonnensystem eingetreten. In 12 Stunden werden sie uns erreichen."

"Dann sollten wir keine Zeit verlieren!", sagte Riley grimmig...

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Kapitel 14 by Chevron88000
Identity-Kapitel 14

Sie waren gleich nach der Meldung, dass die Harvester das Sonnensystem 12 Stunden erreichen würden in den Ratssaal berufen worden um die endgültige Vorgehensweise zu besprechen. Ikarus hatte ihre Idee bereits vorgetragen und alle berieten sich nun über das Für und Wider. Nach einer halben Stunde trat der Hohe Rat Zeus ans Rednerpult, um die Entscheidung zu verkünden.

"Major Riley, Ikarus, der Hohe Rat hat ihren Vorschlag eingehend diskutiert und kommt zu dem Schluß, dass diese letzte Chance auf den Sieg wahrgenommen wird. Unser besonderer Dank gilt jetzt Major Riley, dessen Opferbereitschaft niemals vergessen werden soll. Wie lange werden sie für die Vorbereitung brauchen Ikarus?"

"Nun, das ist das Problem dabei. Wir gingen eigentlich davon aus, dass uns noch einige Tage zur Verfügung stehen würden.", gab Ikarus unverhohlen zu.
"Dann werden wir ihnen so viel Zeit verschaffen wie Möglich! Ich bitte den hohen Rat um die Erlaubnis mit der Flotte ausrücken zu dürfen!", sagte Kommander Kerus der gerade den Raum betreten hatte.

"Ich schlage vor, die Flotte in Subsektor 23 zu stationieren, wo uns die Verteidigungssatelliten unterstützen können.", fuhr er fort. "Das würde all unsere Verteidungsstreitkräfte von der Stadt entfernen!", gab Zeus zu Bedenken. "Ich weiß, hoher Rat, aber unsere Flotte muss ihnen früher oder später sowieso entgegentreten, nur möchte ich entscheiden wann und nicht einfach auf den Angriff warten. Außerdem verschaffen wir Ikarus so die Zeit, um Major Rileys Mission vorzubereiten!"

"Der hohe Rat vertraut ihrem Entschluß Kommander Kerus, die Flotte soll in einer Stunde aufbrechen.", sagte Zeus. "Ich danke ihnen! Ich werde nun auf die Zentaur zurückkehren und alles veranlassen." Kerus drehe sich zu Major Riley und SG21 um, "Viel Glück, Major!" Major Riley antwortete mit einem Salut. "Es wahr mir eine Ehre Kommander!" Sie wussten nicht, dass dies ihre letzte Begegnung sein würde.


12 Stunden später
Subsektor 23


Kommander Kerus saß auf seinem Kommandostuhl und ging die letzten taktischen Analysen durch. Er wusste, das wenn die Schätzungen der Aufklärung stimmen würden, ihre Flotte nicht lange bestehen konnte. Die Zentaur komandierte die Flotte, da sie das größte und einzige noch existierende Schiff der Titan-Klasse war. Hinzu kamen noch 4 Schiffe der Aurora-Klasse. Die Sparta, die Sartyr, die Gargyl und die Andromeda. Außerdem wurden sie noch von 7 leichten Zerstörern der Herakles-Klasse unterstützt, flinken kleinen Schiffen, die nur Energiewaffen hatten.

Er sah sich auf der Brücke um, sah wie seine Crew routiniert die Stationen bemannte. Diese Männer würden für ihn durch die Höhle gehen, oft fragte er sich, ob ihr Vertrauen gerechtfertigt war. "Sir, die Scanner melden Hyperraumaktivität voraussichtlicher Kontakt mit feindlicher Flotte in 3 Minuten!" ,rief Lokeus, der erste Offizier über das Treiben hinweg.

Kerus stand auf und trat näher an den Schirm, der zur Zeit nur den leeren Raum vor ihnen zeigte. "Stausbericht!" "Schilde auf 100%! Drohnenschächte geladen und Feuerbereit! Sublichtaggregate auf Stand-By! Staffelführer melden Gefechtsbereitschaft! Flotte meldet Gefechtsbereitschaft!"

"Sehr gut, öffnen sie einen Kanal an die Flotte!", befahl Kerus daraufhin. "Kanal steht, Kommander!" "Hier spricht Kommander Kerus! Dies ist die Stunde, dies ist der Tag! 2000 Jahre haben wir gekämpft, alle Schlachten, die wir geschlagen haben, alle Verluste, die wir erlitten haben, haben uns hierhergebracht. Ich will sie nicht belügen, die Chancen stehen schlecht. Doch nehmen wir uns ein Beispiel an Major Riley, der bereit ist in diesen Stunden sein Leben für uns zu geben. Beweisen sie mir, dass sein Opfer nicht umsonst sein wird!"

Grenzenloser Jubel war die Antwort. Nichts Anderes hatte er von seinen mutigen Männern erwartet. Auf dem Schirm erschienen dutzende Hyperraumfenster. Die Schätzungen waren nicht untertrieben Gewesen. Kerus taktische Anzeige meldete 30 Hydras, Tendenz steigend.

"Gehen wir es an! Kerus an alle Staffeln, Startfreigabe! Visieren sie das nächste Ziel an und feuern sie!" Zehntausende Drohnen flogen ihrem Ziel entgegen. In ihrem Kielwasser schoßen die Jäger und die leichten Zerstörer dem Feind entgegen. Die Arme der Hydras ruckten nch vorne und feuerten ihre tödliche Antwort. Die Hälfte der Jäger verging in diesem Feuersturm, sowie zwei leichte Zerstörer.

"Bericht!"
"Zwei Hydras vernichtet, Sir! Mindesten drei Kampfunfähig! Die Sartyr meldet Schlagseite, Trägheitsdämpfer ausgefallen, mehrere Hüllenbrüche und Feuer an Bord. Alle anderen Schiffe sind unversehrt!"
"Gut, die Verteidigungssatelliten haben Feuererlaubnis!"

Die Verteidigungsatelliten richteten sich auf die Ziele aus. Energiestrahlen zuckten durch das Dunkel des Alls wie Schwerter. Fünf der Hydras vergingen mit einem grellen Lichtblitz, begleitet vom Jubel der Flotte. Die Antwort der Harvester war brutal. Innerhalb eines Lidschlags vergingen die Verteidigungssatelliten in einem Meer aus Sporen. Sofort herrschte Totenstille auf der Brücke.

"Sir, weitere Sporen im Anflug!", schallte es durch die Stille.
"Alle Drohnen abfeuern!"

Die Flotte feuerte aus allen Rohren und doch gelangten Hunderte Sporen an ihr Ziel. Die Gargyl wurde entzwei geschoßen. Ihr Bug driftete in die bereits brennende Sartyr und vernichtete sie. Die Andromeda wurde von hunderten Jägern beharkt. Die Sparta machte ihrem Namen alle Ehre. Ihr Captain Leonidas beschäftigte mehrer Hydras und lieferte sich ein heftiges Feuergefecht. Ein Tornado aus Drohnen und Sporen umgab das Schiff.

Auf der Zentaur herrschte inzwischen hektisches Gewirr. "Sir wir haben die Blaue und die Rote Staffel verloren. Die Schwarze besteht nur noch aus 4 Jägern. Scanner melden Sporen auf 2.54!" , ratterte Lokeus unablässig Berichte herunter.

"Drohnen auf Abfangkurs! Aufeinandertreffen in 3, 2 ,1! Sensoren melden weiterhin mehr als 20 Sporen im Anflug. Schilde ausgefallen!"
"Auf Einschlag vorbereiten!!", schrie Kerus und hielt sich an seinem Stuhl fest.
Er wurde gegen die Wand geschleudert. Die Navigationskonsole explodierte als eine Spore die Brücke traf. Der Navigationsoffizier wurde augenblicklich atomisiert. Benommen richtete er sich auf. Er ging zu Lokeus, der über seiner taktischen Konsole lag. Er konnte keinen Puls fühlen.

Langsam nahm er ihn von der Konsole und legte ihn vorsichtig auf den Boden, um seinen Platz einzunehmen. Nach einem kurzen Blick auf die Konsole sah er, das nur noch die Zentaur und die schwerbeschädigte Sparta übrig waren.
"Hier Kommander Kerus! Sparta hören sie mich? Irgendjemand!"
"Hier Sparta!"
"Wer spricht da?"
"Captain Leonidas, Sir!"
"Irgendwelche Vorschläge?"
"Ich schlage vor mitten ihn die Feindliche Flotte vorzustoßen und die ZPMs zu überlasten!"
"Machen wir es so!"
Kerus leitete alle Energie in die Sublichtmotoren. Mit Höchstgeschwindigkeit fllogen die beiden Schiffe ins Zentrum der Harvester-Flotte. Unzählige Feuerbälle überzogen die Hülle der Zentaur als hunderte Sporen ihr Ziel fanden. Kerus wurde von der Konsole geschleudert. Er konnte seinen linken Arm nicht mehr spüren. Verblüfft bemerkte er, dass er noch immer an der Konsole hing. Er lachte, ob des nahenden Endes.

"Hier Kommander Kerus! Die Schlacht ist Verloren! Viel Glück, Major Riley!"
Nachdem er diese Subraumbotschaft abgesetzt hatte tippte er den Selbstzerstörungsbefehl. Mit der Helligkeit einer Sonne lösten sich die Sparta und die Zentaur in Nichts auf....

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Kapitel 15 by Chevron88000
Identity-Kapitel 15

Major Riley stand auf dem Balkon, der eine Ebene unter dem Forschungslabor lag.
Das Harvester-Gate stand bereit und seine Mission, von der er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zurückkehren würde, sollte in 30 Minuten starten. Er dachte über sein Leben nach, darüber, ob er ein gutes Leben geführt hatte und auch darüber, ob man sich an ihn erinnern würde.

Vor fünf Minuten hatte man eine Subraum-Botschaft von Kommander Kerus empfangen. Die Flotte war vernichtet worden. Diese Leute hatten ihr Leben dafür geopfert, dass diese Mission erfolgreich durchgeführt werden konnte und damit auch, so kam es Riley vor, für ihn. Es fühlte sich an, als würde das Blut dieser Männer an seinen Händen kleben.

Wut stieg in ihm Hoch, Wut darüber, was passiert war, Wut darüber, dass er diese Last zu tragen hatte. Die Legierung auf seiner Haut, einziges Überbleibsel seiner Begegnung mit dem Hunter, breitete sich bei diesem Wutanfall schlagartig aus. Riley verbog ohne es zu bemerken das Geländer. Er nahm noch einen tiefen Zug der klaren Abendluft und machte sich dann auf.

Im Forschungslabor erwarteten ihn bereits Cpt. Loope, Dr.Reynolds, Ar`tem und Ikarus. Außerdem waren Zeus und noch einige andere Mitglieder des hohen Rates anwesend. Seine Teammitglieder und Ar`tem kamen ihm entgegen, als sie ihn sahen.

"Sind sie bereit, Sir?", fragte Loope. "Bitte Marge, nennen sie mich Brad, ich denke es gibt kein Grund mehr dafür Förmlichkeiten zu wahren." , antwortete Riley freundlich. "Wie sie wollen.....Brad"

"Ar`tem, ich möchte, dass du das hier nimmst!" Riley riss das Abzeichen mit der Beschriftung SG21 vom Ärmel und gab es Ar`tem. Der verbeugte sich und drückte ihm dann die Hand im Kriegergruß. "Ich danke dir, Major Riley! Es ist mir eine große Ehre dich als Freund zu haben."

"Mir geht es genauso, ich wäre Stolz gewesen dich in unserem Team zu haben!", erwiderte Riley und wandte sich Dr.Reynolds zu. "Ich weiß wir kennen uns kaum Major, aber ich wollte ihnen sagen, dass es mir ein Vergnügen mit ihnen zu arbeiten.", sagte Reynolds. "Ich danke ihnen. Sorgen sie nur dafür, dass man auf der Erde davon erfährt, was wir geleistet haben!"

"Das werde ich, Major, das werde ich!", seufte Reynolds und bot ihm die Hand. Riley drückte sie freundschaftlich. "Hier das werden sie brauchen!", sagte Loope. Sie hielt ihm ihren letzten Ladestreifen für die P90 und zwei 9mm-Magazine hin. "Danke, Marge, ich werde sie vermissen!"

Ikarus trat hinzu und meldete sich zu Wort. "Sind sie Bereit?"
Riley rammte einen vollen Ladestreifen in die P90. "Bereit!"
Mit einem Dröhnen erwachte das Harvestergate zum Leben, als Ikarus den Wahlvorgang startete. Sekunden später schoß der Vortex aus dem Gate und das in einem ungesunden grün schimmernde Wurmloch etablierte sich. Mit einem Nicken signalisierte Ikarus ihm, dass es losgehen konnte.

"Viel Glück, Major Riley!", sagte Zeus und trat genauso wie die Anderen aus dem Weg. "Ich werde es brauchen!", murmelte Riley grimmig und rannte los.
Der Ereignishorizont verschluckte ihn und schickte seine Moleküle auf die Reise durch das Wurmloch. Auf der anderen Seite herrschte Dunkelheit. "Ich bin durch!", gab Riley über Funk zu verstehen.

"Verstanden, Leben sie wohl!", antwortete Ikarus. Kurze Zeit später schloß sich das Tor und das wenige Licht erlosch gänzlich. Riley schaltete die Taschenlampe ein und leuchtete in den Gang vor ihm. Der Gang war wie das Ha`tak von dem sie geflohen waren gänzlich von einer Haut überzogen, hinter der Organe pulsierten, die über Schläuche mit Geräten verbunden waren.

Der Gang führte einige Meter gerade aus, um dann scharf nach oben anzusteigen. Am Ende stand Riley in einem großen Raum, in dessen Mitte eine einsame Konsole stand. Vorsichtig und sich nach allen Seiten umschauend ging er auf die Konsole zu. Wenige Meter vor der Konsole wurde er aufgehalten. Zwei Hunter kletterten die Decke über ihm entlang.

Mit einem Fauchen sprangen sie ihm entgegen. Der erste wurde noch im Flug von dem Kugelhagel zerfetzt, den Riley entfesselte. Der Zweit kam hinter ihm auf und schoß mehrere Stacheln aus seinem Schwanz. Riley rollte sich ab und zog seine Berretta. Zweimal blitzte die Mündung und brachten dem Hunter einen schnellen Tod.

"Gut, aber nicht gut genug!", sagte Riley und zog einen der Stachel aus seinem Arm. Die Wunde wurde von der Legierung umschloßen, was die Blutung sofort stoppte. "Praktisch!", lachte Riley und stand auf.

"Beeindruckend, wirklich beeindruckend! Nur Schade, dass dein Weg hier endet!" rief eine seltam vertraut kingende Stimme hinter ihm. Riley drehte sich um und blickte seinem Spiegelbild in die Augen.

"Was zum..."
"Du dachtest doch nicht wirklich, das du mich so einfach besiegen könntest oder?", lachte sein Spiegelbild und trat vor die Konsole. "Dies ist die Schnittstelle zu meinem zentralen Nervenssystem!"
"Wer bist du?" , fragte Riley verwirrt.
"Ich bin Harvester!"
"Was soll das heißen? Die Harvester sind ein Virus!"

Harvester lachte hämisch. "Ihr denkt in so kleinen Dimensionen! Ich bin der Virus! Jedes Schiff, jeder Hunter, jedes Molekül bin ich!"
"Aber du siehst aus wie ich!"
"Ich bin in dir gewesen, wie du sicher weißt. Die Informationen, die ich dadurch erhielt, halfen mir endlich den perfekten Avatar zu erschaffen. Vorher war es mir nur Möglich die Klone als Werkzeuge einzusetzen. Doch jetzt ist es mir möglich diese Erscheinung vollständig zu übernehmen, ich danke dir!"

"Soll das heißen, es gibt noch mehr von dir?" , wollte Riley wissen. Langsam ging er einen Schritt zurück und nahm seine Waffe in Anschlag. "Hunderte mehr! Sie reifen in ihren Brutkammern. Bald schon werden sie erwachen und dann werden wird das Stargate durchschreiten und diese Galaxie verlassen, alles ist vorbereitet!"

"Wo wollt ihr hin?" Riley konnte sich schon denken wohin. Harvesters Antwort bestätigte seine Ahnung: "Nun wie ich dank dir weiß, scheint die Milchstraße voll von Leben zu sein, dass nur darauf wartet von mir infiziert und absorbiert zu werden!"

Riley stemmte seine Füße in den Boden und sagte: "Das kann ich nicht zulassen!" "Du hast keine Chance, Mensch!", rief Harvester belustigt und zerstörte die Konsole. "Jetzt ist euer Antivirus nutzlos, denn dies war die einzige Verbindung zu meinem Nervensystem. Da mein Avatar mich nun steuert, brauche ich sie nicht mehr!"

"Wir werden sehen!", rief Riley und entlud den tödlichen Inhalt seines Magazins in den Körper des Avatars...


In der Zwischenzeit in Athen

Unablässig prasselten tausende Sporen gegen das Schild der Stadt wie Regen auf Wasser. Sie hatten bereits alle Drohnen aufgebraucht, doch die Hydras waren einfach zu zahlreich. "Wie lange können wir den Schild noch aufrecht erhalten?", wollte Dr. Reynolds wissen. "Bei der momentanen Belastung werden die Zehn ZPMs in ungefähr 90 Minuten vollständig aufgebraucht sein. "Gibt es nicht irgend eine andere Möglichkeit uns zu retten?", wollte Loope wissen.

"Ich wüsste nicht was.", gab Ikarus zu. "Verfügt diese Stadt über die Technologie für intergalaktische Flüge? Atlantis hat schließlich auch einen Hyperantrieb!" , setzte Dr. Reynolds seine Überlegungen fort. "Worauf willst du hinaus?"

"Nun die Harvester wollen diese Stadt vernichten, um euch auszulöschen, also nehmen wir einfach die Stadt und verschwinden irgendwohin wo sie uns nicht folgen können!" , erkärte Reynolds. "Du hast recht, die Hydras besitzen nur einen interstellaren Hyperantrieb, aber da gibt es ein Problem, wir müssten dafür die Energie von den Schilden abziehen und wären dann den Sporen hilflos ausgeliefert. Die Stadt wäre zerstört bevor sie abhebt."

"Wir müssen sie ablenken. Ein Schiff könnte das Feuer auf sich ziehen und die Stadt decken.", bemerkte Ar`tem. "Da gibt es nur ein Problem. Wir haben keine Schiffe mehr.", antwortete Ikarus. "Das ist so nicht ganz richtig, die Homer wurde nur nicht rechtzeitig fertiggestellt. Sie steht auf dem östlichen Landeplatz." , sagte Ar`tem.

"Sie wird niemals rechtzeitig bereit sein, um jetzt noch zu helfen." , kapitulierte Ikarus. "Sie muss nicht kämpfen, nur abheben und ihre Schilde aktivieren können!", ermutigte ihn Ar`tem. "Das wäre zu schaffen, wir dürfen keine Zeit verlieren!" Ikarus blickte zu Zeus, der die ganze Zeit auch im Kontrollraum gewesen war und zugehört hatte. "Gehen sie schon!", rief er zustimmend.

Während SG21 und Ikarus zum Landeplatz liefen fragte Ikarus: "Wo sollen wir die Stadt überhaupt hinbringen?" "Nach Hause!", sagten Reynolds und Loope gleichzeitig.....

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Kapitel 16 by Chevron88000
Identity-Kapitel 16

Ursprungsplanet des Harvestervirus

Maj. Riley rammte das letzte Magazin in die P90 und ging langsam auf die zusammengekrümmte Leiche des Avatars zu. Dort angekommen beugte er sich über sie, um den Puls zu fühlen. In diesem Moment öffneten sich die Augen des Avatars und eine Hand umklammerte Rileys Hals. Unfähig zu Atmen wurde er hochgehoben.

"Du bist lästig!", sagte der Avatar gelangweilt und warf Riley zurück in den Gang. Riley schlug hart am Boden auf, rollte ein paar Meter und blieb dann liegen. Hustend stand Riley auf. Er musste sich eine Rippe gebrochen haben, den Schmerzen nach zu Urteilen, die ihn bei jedem Atemzug durchfuhren. Riley wollte nach seiner P90 greifen, musste jedoch feststellen, dass das Band mit der Befestigung abgerissen war und die Waffe einige Meter den Gang hinauf lag.

Der Avatar stand am oberen Ende des Ganges flankiert von zwei Huntern. "Holt ihn euch!", befahl der Avatar den tierhaften Kreaturen. Riley zog seine Pistole und das Kampfmesser. Die Legierung umhüllte seinen Körper als er den Bestien entgegenstürmte. Auf halber Strecke begegnete er den Huntern, um mit einem Sprung über den ersten hinwegzusetzen und dem zweiten im landen das Messer durch den Kiefer zu rammen.

Mit einem Ruck zog Riley das Messer aus dem Schädel und wirbelte auf einem Knie herum. Der Lauf der Beretta flammte ein Dutzend mal auf und brachte dem zweiten Hunter einen schnellen Tod. Mit einem klirren fiel das Leere Magazin auf den Boden. Lässig schob er ein neues Magazin in die Waffe und ließ die Waffe danach in das Holster gleiten.

Riley erhob sich, wobei er die P90 vom Boden aufhob. Der Avatar stand immer noch da, als ob er zu Stein erstarrt wäre. "Beeindruckend! Doch ich habe keine Lust mehr Zeit mit dir zu verschwenden!", lachte der Avatar. Ein zweiter Avatar erschien am unteren Ende des Ganges. "Dann bringen wir es zu Ende!", sagte Riley grimmig und namm die P90 in Anschlag.


In der Zwischenzeit in Athen

Ikarus und Dr. Reynolds waren im Maschinenraum und schloßen das mitgebrachte ZPM an die Energieversorgung der Homer an, während Ar`tem und Cpt. Loope die Systeme des unfertigen Schalchtschiffes hochfuhren. "Sieht ganz nach einer weiteren Selbstmordmission aus!", sagte Loope sarkastisch. "In der Tat!", lachte Ar`tem und tippte weiter an der Schildkontrolle herum.

"Maschinenraum bereit!", meldete Ikarus über die Schiffsinterne Kommunikation. "Schildblase programmiert und bereit!", gab Ar`tem als Antwort. Ikarus hatte vor die Sublichtaggregate nur mit genügend Energie zu versorgen, damit die Homer abheben konnte den Rest der Energie würde man verwenden um eine Schildblase zu erzeugen, mit der man die ganze Stadt decken konnte.

"Wie lange wird das ZPM diese Belastung aushalten?", fragte Dr. Reynolds. "Ein Schild dieser Größe kann das ZPM auf 120% Leistung nicht länger als 2 Minuten aufrecht erhalten, bevor es sich überlädt. Dadurch werden wir hoffentlich noch ein paar Hydras vernichten.", erklärte Ikarus.
"Antrieb bereit!", meldete Loope. "Sehr gut! Ar`tem sie wissen was zu tun ist!", erwiderte Ikarus.
"Verstanden!", antwortete Ar` tem, "Leben sie wohl!"
"Was.." Loope und Dr.Reynolds wurden von einem Lichtblitz erfasst und in den Kontrollraum transportiert. "...zum Teufel!"

"Ar`tem und Ikarus haben sich bereit erklärt diese Aufgabe zu übernehmen. Ar`tem bestand darauf, dass der Rest von SG21 auf Athen bleiben sollte.", erklärte Zeus ruhig, als er die entsetzten Gesichter von Loope und Dr.Reynolds
sah. "Wieso wurden wir nicht davon in Kenntnis gesetzt?", rief Loope aufgebracht. "Hätten sie es zugelassen?", fragte Zeus. "Nein." antwortete Reynolds verständnisvoll und legte Loope eine Hand auf die Schulter.

Zeus ließ die beiden stehen und trat an die Com-Station. "Hier Zeus, sind sie bereit?"
"Bereit, wenn sie es sind!"
"Dann los!"

Die Homer erhob sich von ihrem Landeplatz und durchdrang nach wenigen Sekunden den Schild der Stadt. Sofort lenkten ein paar der Hydras ihr feuer auf das unfertige Schiff. "Hier Ar`tem errichte Schildblase!"
Das Schild der Homer dehnte sich aus bis alle Sporen abgehalten wurden. "Es funktioniert! Energiezufuhr Stabil bei 120%, überladung in T minus einer Minute und 40 Sekunden!", erstattete Ikarus bericht. "Gut! Fangen sie an Athen!"

"Schilde deaktivieren und alles auf Hyperraumeintritt vorbereiten!", befahl Zeus. "Hyperraumfenster öffnet sich ihn 1 Minute!", rief ein junger Offizier an der Navigationsstation.

Unterdessen wurden die Schilde der Homer bis aufs äußerste belastet. "Schilde auf 57% gesunken!", meldete Ar`tem, "Ikarus meint bei dieser Belastung würde das ZPM in weniger als 40 Sekunden überladen." "Wie lange noch?", wollte Zeus vom Navigationsoffizier wissen. "Mindestens eine Minute!"
"Wir haben nicht genug Zeit, verdammt!", fluchte Loope mit bangem Blick auf die Anzeigen im Kontrollraum.
"ZPM überlädt in 10..9"
Die Schilde der Homer flackerten und Sporen schlugen nun auch in die Stadt ein.
"...6...5...4..."
Die Homer wurde von mehreren Sporen getroffen und herumgerissen. Der gesamte Ostteil Athens wurde dem vernichtenden Feuersturm preisgegeben. Zeus und SG21 wurden zu Boden geworfen, als Druckwellen durch die Stadt gingen.
"...3...2...1..."
Die Explosion der Homer neutralisierte die anfliegenden Sporen und zerstörte zwei der Hydras. Sechs weiter wurden schwer beschädigt und sanken brennend dem Meer entgegen.

Zeus und SG21 erhoben sich. Der Kontrollraum war ein einziges durcheinander. Mehrere Crewmitglieder lagen tod über den gesamten Raum verstreut. Zeus und SG21 hielten sich an der Konsole fest, als der Feuersturm seine Fortsetzung nahm. "Hyperraumfenster etabliert in 3,2,1!"

Der gesamte Himmel wurde von einem purpurnen Lich erfüllt, als das Hyperraumfenster sich öffnete und die Stadt verschlang. Die Hydras blieben zurück und tausende Sporen tauchten ins aufgewühlte Meer.


Ursprungsplanet des Harvestervirus

Riley leerte das letzte Magazin in den Körper des ersten Avatars und warf die P90 weg. Der zweite Harvester hatte eine Eisenstange aus der Wand gerissen und schlug damit nach ihm Riley wich dem ersten Schlag aus und trat einen Schritt dann zurück. Der Avatar ließ die Stange um die eigene Achse wirbeln während er nachsetzte. Riley konnte den nächsten beiden Schlägen noch ausweichen, doch ein dritter Traf ihn seitlich am Kopf und schleuderte ihn zu Boden.

Benommen versuchte er sich aufzurichten, doch der Avatar war sofort zur Stelle und trat ihn in die Rippen. Riley überschlug sich und blieb auf dem Rücken liegen. Der Avatar zog ihn an der Wand hoch, nur um ihn mit der Faust niederzuschlagen. Die Ampullen mit dem Antivirus rollten über den Boden davon. Die Ampullen, das ist es!

Riley kroch ein paar Meter und richtete sich dann an der Wand auf. Er musste die am nächsten liegende Ampulle erreichen. Lachend kam der Avatar auf ihn zu: "Du hast gut gekämpft, deswegen werde ich dir die Gnade erweisen dich schnell zu töten!" Dann ließ er die Stange in Richtung von Riley wirbeln. Riley hielt die Stange mit dem linken Unterarm auf und packte mit der rechten danach. Er zog den verwunderten Avatar heran und rammte ihm die Schulter ihn die Magengrube.

Keuchend taumelte dieser zurück und gab Riley die Möglichkeit auf die er gewartet hatte. Er rannte zu der am Boden liegenden Ampulle und hob sie auf, um sie auf seinem Messer zu zerschlagen. Der Avatar rannte ihm mit einem Wutschrei entgegen. Riley warf das Messer in die Luft und fing es an der Klinge auf. Dann lies er sich um die eigene Achse wirbeln und warf.

Der Avatar rannte noch ein paar Schritte und sackte dann mit dem Messer im rechten Auge zusammen. Die Haut des Avatars färbte sich Schwarz und zerfiel. Ein Ruck ging durch den Komplex, als sich der Antivirus ausbreitete. Riley hatte nur einen Gedanken: Das Stargate!


Im Stargate-Center

Walter Harriman arbeitete gerade die Standarddiagnose durch, als ein vibrieren die Aktivierung des Gates einläutete. Der Sergeant griff nach dem Mikrophon und machte seine übliche Durchsage: "Aktivierung von Außerhalb!"
Sofort stürmte die Wachmannschaft in den Raum und Bezog Stellung vor der Rampe.

General Landry trat an die Seite des Sergeants. "Erwarten wir ein Team, Walter?"
"Negativ, Sir, keines vor 24 Stunden."
"Erhalte Iriscode!"
"Wer ist es?"
"SG21, Sir!", sagte der routinierte Sergeant.
"Wie kann das sein nach 8 Monaten? Iris öffnen!" Landry drehte sich zur Treppe um. Im vorbeigehen nahm er eine Eilmeldung entgegen.
Die Oddysee hatte ein gigantisches Schiff entdeckt, das in die Erdumlaufbahn einschwenkte. Allem Anschein nach antikischer Herkunft. Sonderbar war gewesen, das man sich mit SG21 zu erkennen gab.
Landry blickte von dem Bericht auf, als er den Gateraum betrat. Was er dort sah verwirrte ihn noch mehr. Major Brad Riley spazierte die Rampe hinunter, doch etwas hatte sich an ihm verändert. Sein linkes Auge war tiefschwarz.

"Was zum Teufel ist hier los? Wo waren sie verdammt nochmal in den letzten 8 Monaten?", fragte er verwirrt. Riley salutierte und antwortete: "Das, Sir, ist eine lange Geschichte!"

ENDE
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