Do Something by Xily
Summary: Man bekommt nichts umsonst…das merkt auch John, als er etwas von Rodney haben möchte.
Categories: Stargate Atlantis Characters: John Sheppard, Rodney McKay
Genre: Humor
2009: ABC - Challenge, Challenges: 2009: ABC - Challenge
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 871 Read: 2695 Published: 19.12.10 Updated: 19.12.10

1. Do Something by Xily

Do Something by Xily



Short-Cut: Man bekommt nichts umsonst…das merkt auch John, als er etwas von Rodney haben möchte.
Spoiler: -
Charakter: Sheppard, McKay
Kategorie: Humor
Rating: G-6
Author's Note: Meine FF zur ABC Challenge…schwerer, als ich gedacht hatte…*urgs*
Widmung: An Nin…die komischerweise ne gute Stunde nach mir angefangen hatte und trotzdem zuerst fertig war *grummel*
Disclaimer: MGM Television Entertainment
Feedback: feff@gmx.de

Do Something


An einem warmen Sommertag, wo die Sonne bereits hoch am Horizont stand, saß John Sheppard auf dem Pier von Atlantis und hatte sich einen gemütlichen Stuhl heran gestellt.

Bei so viel Sonne war es schwer, sich auf die vor ihm liegende Arbeit zu konzentrieren, aber es blieb ihm nichts anderes übrig.

Cocktails wären nun nicht schlecht“, murmelte er vor sich hin, beinahe vollkommen in seinen von der Sonne verursachten Wunschträumen versunken.

Da wette ich mit dir“, kam eine klare Stimme hinter ihm und er erkannte sie sofort als Rodneys.

Erfreut über die Ablenkung drehte er sich herum und verschluckte sich an seinen nächsten Worten, als er sah, was Rodney da in den Händen hielt; einen Cocktail…mit Eiswürfel, Melone am Glasrand und einem Schirmchen.

Fast schon so, als könnte Rodney seine Gedanken lesen, kam dieser langsam näher und trank genüsslich einen langen Schluck und blickte ihm dabei direkt in die Augen.

Gereizt schaute John ihn an, da er ganz genau wusste, dass Rodney das mit Absicht tat.

Hältst du das für fair?”

Ich?”

Ja, du. Du weißt, dass ich auch gut einen Cocktail vertragen könnte, aber wie du siehst muss ich arbeiten“, meinte John und deutete sarkastisch auf den kleinen runden Balkontisch, den er sich mit hinaus genommen hatte und auf dem sich die Berichte stapelten.

Kannst du nicht auch drinnen arbeiten?“, fragte Rodney mit einem breiten Grinsen und John grummelte nur.

Lieber würde er sich hier einen mordsmäßigen Sonnenbrand holen, ehe er vor Rodney zugab, dass seine Idee, sich in die Sonne zu setzen und dort die liegengebliebene Arbeit zu erledigen, vielleicht doch nicht die Beste gewesen war.

Mühevoll setzte er einen neutralen Gesichtsausdruck auf und blickte mit einem kleinen Lächeln zu Rodney und dessen Cocktail.

Nein, ich möchte hier draußen in der Sonne arbeiten, aber du könntest mir ja deinen Cocktail überlassen“, meinte er und kurzzeitig keimte sogar Hoffnung in ihm auf, obwohl er nur zu gut wusste, wie ungern Rodney teilte.

Oh nein…ich habe ihn mir gerade erst mühevoll zusammen gemixt und dabei die Küche unter Wasser gesetzt, weil mir der Deckel von dem Mixer gegen die Decke geflogen ist und dann ist die Hälfte auf den Boden getropft und an den Wänden nach unten geflossen…“

Pikiert sah er John an und dieser wusste nicht, wie er seine entgleisten Gesichtszüge wieder unter Kontrolle bringen konnte; was hatte er auch anderes erwartet?

Qualitäten im Cocktailmixen gehörten also anscheinend nicht zu Rodneys Talenten…andererseits…hatte das Mixen von diesen Getränken auch nicht direkt was mit der Wissenschaft zu tun, eher mit handwerklichem Geschick und das hatte Rodney nicht unbedingt mit der Weisheit gefressen.

Rasch brachte er sein Gesicht zu seinem inzwischen gekonnt neutralen Gesichtsausdruck zurück und blickte wieder freundlich nach oben, ohne Rodney sehen zu lassen, dass er sehr genau wusste, dass es wieder einmal an ihm hängenbleiben würde die Küche sauber zu machen.

Sei doch dann bitte so freundlich und mixe mir auch einen Cocktail…wenn es geht, ohne die Küche unter Cocktailsaft zu setzen“, bat er liebenswürdig, aber Rodney schüttelte nur den Kopf und schlürfte genüsslich an seinem bunten Cocktail.

Tu mir den Gefallen, bitte“, bettelte er schon beinahe und schluckte seinen sonst so überaus großen Männerstolz hinunter; was blieb ihm auch anderes übrig?

Unter keinen Umständen…es sei denn…du tust etwas für mich…sozusagen eine kleine Feuerprobe, ob du dir den Cocktail auch verdient hast…“, grinste Rodney und John schwante Übles, dennoch nickte er nur…er brauchte diesen Cocktail, sonst brachte die Sonne ihn noch um!

Verkünde mitten im Kontrollraum, dass deine Haare nicht echt sind, sondern aus Kunsthaar bestehen.“

Wie BITTE???“, entfuhr es John und Rodney lachte nur, immerhin wusste er, wie sehr John seinen Cocktail haben wollte.

Xylophon spielen wäre auch eine Möglichkeit. Stell dich mitten in die Kantine und spiele uns ein Ständchen“, schlug Rodney weiter vor und trat einen Schritt zurück, als sich Johns Gesichtsausdruck immer mehr verfinsterte; sicher war sicher!

Yoga…du könntest … könntest… einen Yogakurs für selbstbewusste Männer anbieten“, war der nächste Vorschlag und Rodney schluckte, als John mit einem Ruck aufstand und auf ihn zukam.

Zukunftsorientiert…Zukunft…willst du…willst du nicht endlich zugeben, dass du jeden Tag dein Horoskop liest und jeden Monat zu einer Wahrsagerin gehst…doch nicht so gut die Idee???“, rief er panisch, als er sich hektisch umdrehte und mit seinem Cocktail so schnell es ging Richtung Atlantis lief…immer mit John auf den Fersen, der den Blick fest auf das Cocktailglas gerichtet hatte.

THE END
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