Irdische Traditionen


„Wohin des Weges?“, fragte Sheppard, als ihm McKay mit einer Kiste unter dem Arm begegnete.

„Zu Ronon. Stellen Sie sich vor, er hat sich kiloweise Schokoküsse liefern lassen ohne uns was zu sagen! Schöner Freund! Ich habe es nur zufällig beim durchschauen von Inventarlisten herausgefunden!“

„Und was ist in Ihrer Kiste?“

McKay zeigte Sheppard mit einem Schmunzeln den Inhalt. „Ich werde Chewie jetzt mal etwas mit irdischen Traditionen vertraut machen.“

„Und Sie meinen das funktioniert?“

„Klar. Solange ich nicht wie Banks ausschaue wird er sogar dankbar sein, wenn ich mit Schokoküssen vorlieb nehme“, grinste McKay und verschloss die Mistelzweigkiste wieder.

ENDE (weiter: Drabble 2)

Satedanische Traditionen


„Autsch“, meinte Sheppard, als ihm McKay zum zweiten Mal an diesem Tag über den Weg lief. Die Kiste Mistelzweige hatte er allerdings gegen ein blaues Auge eingetauscht. Und das humpeln machte den desolaten Eindruck den der Kanadier bot auch nicht besser. „Kein Glück gehabt?“

„Doch“, stöhnte McKay und hielt sich seinen schmerzenden rechten Arm.

„Was ist dann passiert?“

„Ich war gerade im Trainigsraum.“ McKay verzog schmerzvoll das Gesicht. „Anscheinend ist es auf Sateda Tradition, dass jede ‚Süßigkeitsabluchsaktion’ gleichzeitig eine Zweikampfherausforderung mit dem Geschädigten darstellt …“

Sheppard musste grinsen. So schnell würde es wohl keinen Traditionsaustausch zwischen McKay und Ronon mehr geben .

ENDE