Gefühle? by Alaxes
Summary: Daniel besucht Vala in ihrem Quartier.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Vala Mal Doran / Qetesh
Genre: Romance, UST
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 786 Read: 2352 Published: 19.01.12 Updated: 19.01.12

1. Kapitel 1 by Alaxes

Kapitel 1 by Alaxes
Gefühle?


Daniel Jackson wälzte sich von einer Seite auf die andere und blieb schließlich auf dem Rücken liegen und starrte die Decke über ihn an. Er fragte sich bereits die gesamte Zeit, ob Vala nicht doch die Wahrheit gesagt hatte. Daniel wusste, dass sie einst ein Wirt für einen Goa’uld war und erst durch die Tok’ra befreit wurde.

Neu für ihn war, dass sie verlobt war, bevor sie zu einem Wirt wurde. Nachdem sie allerdings durch die Tok’ra befreit wurde, wurde sie aus ihrem Dorf gejagt und sogar mit Steinen beschmissen wurde. Ihr Vertrauen in eine feste Beziehung hatte sie dort verloren.

Vielleicht hat sie es sich doch nicht einfach so ausgedacht, dachte Daniel. Der Schmerz hatte ich einfach zu echt angehört.

Er schüttelte den Kopf. Sie weiß genau, wie sie ihren Willen durchgesetzt bekommt. Er seufzte tief, legte sich auf die Seite und schloss die Augen. Doch sobald seine Augen geschlossen waren, hatte er das Bild einer niedergeschlagenen Vala Mal Doran vor Augen, die mit hängendem Kopf in seinem Quartier stand.

Er seufzte abermals und setzte sich auf.

„Muss diese Frau den unbedingt so kompliziert sein?“, murmelt er, zog sich seine Jacke über und schlürfte aus seinem Zimmer.

Daniel wusste nicht genau warum er dies tat, aber bevor ihm eine schlaflose Nacht bevorstand, wollte er lieber einiges mit Vala besprechen.

Die Wache vor Valas Quartier sah ihn zwar fragend an, ging aber bei Seite, als Daniel näher kam. Und Daniel fand es gut, dass der Soldat keine Fragen stellte. Ihm war einfach nicht danach.

Kurz hielt er inne, um sacht an die Tür zu klopfen. Als er keine Antwort vernahm öffnete er vorsichtig die Tür und betrat den Raum.

„Wusste ich doch, dass du noch kommst“, sagte Vala und schlug die Bettdecke beiseite. Instinktiv sah Daniel weg und musterte die Wand neben sich.

„Ich habe was an, Darling“, meinte Vala und grinste von Ohr zu Ohr. „Oder willst du, dass ich das ändere?“

Und mit dieser Frau hatte ich gerade Mitleid?, fragte er sich und sah sie an. „Wie geht es dir?“

Mit gespieltem Erstaunen sah sie ihn an. „Machst du dir etwa Sorgen um mich?“

Daniel öffnete mehrmals den Mund, um zu antworten aber jedes Mal blieben ihm die Worte im Halse stecken.

„Schön, dass du deinen Sinn für Humor noch hast“, meinte er schließlich. „Oder wie auch immer man das nennen will.“

Valas Grinsen wurde noch breiter. Schließlich stand sie auf.

„Du brauchst wegen vorhin kein schlechtes Gewissen zu haben. Solche Behandlungen bin ich gewohnt.“

Daniel rang sich ein grinsen ab und sah sie an. Sie hatte bereits ihren Bademantel wieder übergezogen und sich auf die Bettkante gesetzt.

„Du bist ja auch im wahrsten Sinne des Wortes durch das Feuer gegangen.“

Ihr Blick verhärtete sich. Die Erinnerungen daran, wie es war, als das Feuer auf einen zukam und man selbst nichts dagegen machen konnte, stiegen in ihr auf.

„Du musstest ja nur einmal mit ansehen, wie das Feuer auf dich zukommt. Ich habe es am Leib gespürt.“ Vala wandte ihren Blick von Daniel ab. „Solche Schmerzen kann man sich nicht vorstellen.“

Mit einer Handbewegung schob Daniel seine Brille wieder etwas weiter nach oben und schüttelte den Kopf. „Das möchte ich mir auch nicht vorstellen.“

„Ich wollte dir noch danken.“

„Weshalb?“

„Das du für mich da warst, als der Ori-Bote mich wieder ins Leben zurückgerufen hat.“

Daniel lächelte ein wenig. „Das hättest du doch auch gemacht.“

Doch Vala schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Ich hätte wahrscheinlich das selbe gemacht wie immer und wäre geflohen.“

„Das wärst du nicht“, meinte Daniel und legte einen Arm um ihre Schultern.

Vala grinste wieder von Ohr zu Ohr und kicherte leise.

Sofort nahm Daniel den Arm weg und sah sie an. „Was ist?“

„Du empfindest was für mich“, sagte sie und grinste weiter.

Daniel stöhnte auf und schüttelte den Kopf. Wegen dieser Frau würde er noch einmal Migräne bekommen.

„Na komm schon!“, forderte sie. „Als wir zusammen geschlafen haben, hat es dir doch auch gefallen.“

„Du hast mich doch regelrecht gezwungen!“

„Du bist ein Mann, glaub ich jedenfalls – du hättest dich wehren können!“

So schnell er konnte stand Daniel auf und ging auf die Tür zu. Bevor er rausging, drehte er sich noch einmal zu Vala.

„Wenn du aufhören würdest, Sex als Waffe zu benutzen…“, begann er und trat aus dem Quartier.

Er fing an zu grinsen und ging zu seinen eigenen Quartier zurück.

ENDE
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