Happy Birthday by Jolinar
Summary: Sam hat Geburtstag.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), General Hammond, Jack O’Neill (SG-1), Jacob Carter / Selmak, Janet Fraiser, Other Character, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Angst, Friendship, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 3918 Read: 2783 Published: 22.12.11 Updated: 22.12.11
Story Notes:
Diese Geschichte wurde ursprünglich auf der (ehemaligen) Seite 'Chevron26' veröffentlicht!

1. Kapitel 1 by Jolinar

Kapitel 1 by Jolinar
Happy Birthday


Major Samantha Carter bastelte an diesem Nachmittag an einer ihrer Maschinen rum, aber sie war nicht ganz bei Sache.
Sie hatte Geburtstag, aber keiner hatte ihr gratuliert, noch nicht einmal ihr Dad war gekommen. Nicht, dass sie viel Wert auf irgendwelche Geschenke legen würden, aber niemand hatte es auch nur zur Sprache gebracht, was schon seltsam war da sie sonst die Geburtstage der Teammitglieder in der Regel feierten, soweit es im SGC möglich war. Aber vielleicht hatten sie es einfach nur vergessen. Sie setzte sich ihre Kopfhörer wieder auf und beugte sich Kopfüber in ihre Maschine, so dass sie nicht mitbekam, dass es an ihrer Tür klopfte.

Jack klopfte jetzt schon zum zweiten mal an Sams Labortür und rief ihren Namen.
Als ihm niemand antwortete, machte er auf und ging hinein.
Das Erste was er sah, war Sams Rückseite. Da sie immer noch in der Maschine hing, strahlte ihn Sams Hinterteil an.
Wie er sich selber eingestehen musste, gefiel ihm dieser Anblick ziemlich gut, denn sie wippte damit auch noch im Takt der Musik.
Er ging auf sie zu und musste sich ziemlich zusammenreißen, um ihr nicht einen Klaps zu verpassen.
Sie hatte ihren Walkman an ihre Gürtelschnalle gesteckt und Jack drückte auf den "Stop" Knopf. Sam schreckte hoch und stieß mit dem Kopf an eine Metallplatte. "Autsch. Verdammt. Das hat mir gerade noch gefehlt." "Hey, nicht Fluchen, das ist mein Part. Gen. Hammond erwartet sie in 10 min in seinem Büro." "Wieso?" " Keine Ahnung, ich sollte ihnen das nur sagen, aber er klang ziemlich sauer. " "Na dann, danke." Sie rieb sich immer noch die schmerzende Stelle am Hinterkopf.
Jack verließ wieder Sam Labor, und sie machte sich ein paar Minuten später auf den Weg in Gen. Hammonds Büro. Sie fragte sich, was er von ihr wollen könnte, aber ihr fiel nichts ein. Es lag keine Mission an, auf die sie sich vorbereiten musste, und sie hatte diesmal auch nicht unerlaubterweise irgendeine außerirdische Technologie ausprobiert, oder in die Luft gejagt. Sie ließ es einfach auf sich zukommen.
Als sie zehn Minuten später die Tür zu Hammond Büro öffnete, weil keiner auf ihr klopfen reagierte, stand sie im dunkeln.
Gerade wollte sie wieder gehen, als auf einmal ein paar Kerzen aufflackerten. Das Licht ging an und eine kleine, mit Blumen bewaffnete Gruppe stand im Raum und riefen im Chor: "HAPPY BIRTHDAY."
Sam war *baff*. Jack, Daniel, Janet, Cassi, Teal'c, Gen. Hammond und sogar ihr Dad waren da, und genau dieser kam jetzt auf sie zu. "Alles Gute zum Geburtstag Sammy."
"Dad, schön das du da bist." Sie umarmte ihn, genau wie die Anderen im Raum.
Als sie bei Jack ankam, sah sie ihn mit einem gespielt, bestrafenden Blick an.
"Hammond wollte mich unbedingt sehen und klang ziemlich sauer, was?" "Was sollte ich denn machen? Ich habe nun mal die unangenehme Aufgabe bekommen, sie hierher zu locken." Sie musste lächeln und umarmte ihn länger als die Anderen. Sie hielten sich ganz fest, und er flüsterte ihr ins Ohr:
"Alles Gute, Sammy. Übrigens ein toller Anblick, als ich vorhin in ihr Labor gekommen bin."
Sie löste sich von ihm und sah ihn etwas verwirrt an, aber dann verstand sie was er meinte und wurde etwas rot. "Hey Jack, darf ich jetzt auch mal?"
"Äußerst ungern Janet." Doc. Fraiser umarmte ihre Freundin, und wünschte ihr ebenfalls alles Gute.
"Hey, ich würde euch alle gerne heute Abend zum Essen einladen. Ist das in Ordnung?"
"Aber gerne doch."
"Super."
"Klasse."
"Hey Dad, das kann aber teuer werden."
"Na und, schließlich hast du nur einmal im Jahr Geburtstag. Also dann um 7:00 Uhr beim Italiener in der 3. Straße?"
Alle waren einverstanden. Jacob hatte schon einen Tisch für 8 Leute von Gen. Hammond reservieren lassen.

Als alle wieder aus dem Büro waren und auf dem Weg zu ihrer Arbeit, folgte Jack Sam in ihr Labor.
"Hey Sam, warten sie mal bitte einen Moment, bevor sie sich wieder in ihre Arbeit stürzen."
"Was gibt es denn?"
"Eigentlich hatten wir ja abgemacht, dass wir ihnen die Geschenke erst heute Abend geben."
"Geschenke?"
"Das haben sie nicht von mir, verstanden?"
"Ja, Sir.", sagte sie und salutierte gespielt.
"Also, ähm...ach drehen sie sich einfach mal um."
Sie sah ihn etwas verdutzt an, machte dann aber was er ihr sagte und er zog ein kleines Kästchen aus seiner Tasche.
Daraus holte er eine Kette, mit einem kleinen funkelnden Stein, und legte sie ihr von hinten um den Hals, dabei erklärte er ihr die Situation.
"Also ich wollte ihnen das hier jetzt schon geben damit es in den Anderen Geschenken heute Abend nicht untergeht. Wenn sie es jetzt von mir bekommen, würden sie sich vielleicht etwas länger daran erinnern und diese hier vielleicht auch tragen, als wenn sie es heute Abend mit allen anderen Geschenken von mir bekommen. Und außerdem wollte ich nicht, dass die Anderen dabei sind, wenn ich es ihnen gebe." Als er fertig war, drehte sie sich mit einem offenem Mund zu ihm herum und bekam ihn nicht mehr zu. Sie sah in den Spiegel, der in der Ecke an der Wand hing und bestaunte ihr Geschenk.
"Sie ist wunderschön Jack. Und ich hätte mich auch an ihr Geschenk erinnert, wenn ich es heute Abend mit den Anderen zusammen bekommen hätte."
Sie drehte sich um und sah ihm in die Augen.
"Danke Jack."
Sie stellte sich ein wenig auf die Zehenspitzen und gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange.
Als sie sich wieder von ihm löste, trafen sich ihre Blicke und sie blieben aneinander hängen.
Sie sahen sich tief in die Augen.
"Wir dürfen das nicht tun Sam."
"Ich weis.", antwortete sie ihm traurig.
Er nickte und drückte sie sanft von sich weg.
"Bis heute Abend."
Sie nickte ihm zu und er verschwand.
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Alle hatten sich etwas leckeres bestellt und es herrschte eine ziemlich lockere Stimmung.
Bis auf Jack und Sam, lachten alle was das Zeug hielt.
Sie saßen sich gegenüber und warfen sich immer wieder verstohlen bedeutungsvolle Blicke zu. Beide konnten den Moment in Sams Labor nicht vergessen.
Auf einmal mussten alle über einen Witz lachen den Cassi aus der Schule hatte, nur Jack und Sam lachten nicht mit.
"Hey Sam, fandest du den Witz nicht gut?" "Wie, was ist kleines?" "Du hast mir gar nicht zugehört." "Natürlich habe ich dir zugehört Cassi. Ich fand den Witz ganz toll. Aber entschuldigst du mich bitte für einen Moment."
Sam sprang auf und lief in Richtung Damentoilette.
Alle sahen ihr etwas irritiert hinterher, und Janet sah den Ausdruck in Jacks Gesicht.

Sie beugte sich über das Waschbecken und eine einzelne Träne lief ihr übers Gesicht.
Da ging die Tür erneut auf und Janet kam hinein.
"Sam, was ist mit dir los? Du bist schon den ganzen Abend so komisch."
"Es ist nichts."
"Ach erzähl mir doch nichts. Ich sehe doch, dass es dir nicht gut geht."
"Ich kann es dir nicht sagen. Es gibt nur Schwierigkeiten."
"Ist es wegen Jack?"
"Wie kommst du denn darauf?"
"Ich habe gemerkt, wie ihr euch anseht."
"Oh Gott, hoffentlich..."
"Ich glaube ich kann dich beruhigen. Gen. Hammond scheint nichts bemerkt zu haben. Er ist viel zu sehr mit Cassi beschäftigt. Die kleine hält ihn ganz schön auf Trab."
"Na wenigstens etwas." Sie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und sah Janet jetzt zum ersten Mal, seitdem sie reingekommen war, an.
"Du liebst ihn, nicht war?"
Sam nickte leicht.
"Und er liebt dich auch?"
Sie nickte wieder.
"Und euer Problem ist das Militär." Das war zwar mehr eine Feststellung, als eine Frage, aber trotzdem nickte Sam wieder, sie blickte jetzt wieder auf den Boden.
"Ihr müsst euch entscheiden, was euch wichtiger ist. Die Arbeit oder ihr selbst."
"Wenn das so einfach wäre."
Die Tür wurde erneut aufgestoßen und Cassi kam hinein.
"Mum, Jacob hat schon bezahlt und will jetzt los, kommt ihr?"
"Ja mein Schatz, wir kommen, geh du schon mal vor."
Cassi drehte sich um und lief wieder zu den Anderen.
"Wo wollt ihr denn noch hin?"
"Überraschung."
Sam guckte etwas irritiert.
"Komm einfach mit. Das wird dich ablenken. Geht's wieder?"
"Ja."
"Hübsche Kette.", meinte Janet beim Gehen.
"Ein Geburtstagsgeschenk..." Sie hielt einen Moment inne.
"...von Jack."
Janet legte ihrer Freundin tröstend einen Arm um die Schulter. "Ihr schafft das."

Alle quetschten sich in die zwei Autos und fuhren zu Sams Haus.
Jack, Sam und Janet saßen auf der Rückbank eines der Autos.
Er hatte gemerkt, dass sie geweint hatte und rückte ein Stück näher, als es hätte sein müssen, an sie heran.
Er sah sie von der Seite an, aber sie sah absichtlich weg.

An Sams Haus angekommen, stiegen alle aus.
"Hey Dad, was wird das?"
"Nun sei doch nicht so ungeduldig."
Sie trat ins Haus ein und als sie das Licht anmachte traute sie ihren Augen nicht.
Sams Wohnzimmer war voll mit Bekannten.
*Oh nein, das hat mir gerade noch gefehlt*, dachte sie sich. Gut es war ihr Geburtstag und ihr
Dad hatte es sicher auch nur gut gemeint, aber auf so eine Überraschungsparty hatte sie im Moment wirklich keine Lust.
Sie versuchte ein fröhliches Gesicht auf zusetzten, damit die Anderen nichts von ihrer Stimmung mitbekamen.
Jack ging es allerdings nicht anders, seine Stimmung war auch gerade auf dem Tiefpunkt.
Sam gab sich ihrem Schicksal hin und versuchte sich etwas zu amüsieren, was ihr aber misslang. Sie trank Bowle, Sekt und Bier immer wieder durcheinander und wurde auch dementsprechend betrunken.
Sie tanzte mit fast jedem im Raum und kletterte auf einen Tisch um dort einen gewagten Strip hin zulegen.
Da die weiblichen Besucher fast alle im Haus verteilt waren und nur noch die männlichen Bekannten im Wohnzimmer standen, versuchte sie auch keiner der Anwesenden wirklich auf zuhalten.
Auf einmal kamen Jack und Janet von der Terrasse herein. Sie hatte sich vorgenommen mit Jack zu reden, da sie diese ständige Spannung zwischen ihm und Sam nicht mehr mit ansehen
konnte.
Als sie das Wohnzimmer betraten, stockte ihnen fast der Atem. Als sie Sam auf dem Tisch sahen, hatte sie kaum noch etwas an.
Unter anderen Umständen hätte das Jack sogar gefallen, aber das konnte er nicht zulassen. Er schnappte sich eine Decke, stieg zu Sam auf den Tisch und hüllte sie ein.
"So jetzt ist aber Schluss mit der Vorstellung.", rief er den Anderen zu.
"Ich glaube es wird Zeit, dass sie jetzt langsam alle wieder nach Hause fahren.", unterstützte ihn Janet.
Durch die Pfiffe und den Jubel, den die Männer verbreitet hatten, wurden die restlichen Gäste auch noch angelockt.
Jack hatte alle Mühe Sam von dem Tisch runter zu kriegen, da sie sich ihm immer wieder an den Hals warf und versuchte mit ihm zu tanzen.
"Hey Carter, nun kommen sie schon hier runter."
"Gott biesdu süüüüüss. Las uns tanschen."
"Nein sie werden jetzt wieder hier runter kommen und sich hinlegen."
"Nein, isch will misch nisch hinlegen. Isch will tanschen, und zwar mit dir."
Als sie sich ihm wieder an den Hals warf, rutschte dabei die Decke hinunter, aber das störte Sam nicht im geringsten, im Gegenteil, sie drückte ihm auch noch einen feuchten Kuss auf den Mund.
In diesem Augenblick kam Gen. Hammond in den Raum und sah die ganze Szenerie mit an.
"Jack, würden sie mir mal bitte erklären was hier los ist?"
"Einen Augenblick bitte, ich bin gerade beschäftigt."
"Das sehe ich.", murmelte er verärgert vor sich hin.
Fast alle Gäste waren gegangen, nur noch die Mitglieder des SGC waren noch da.
Jack brachte Sam in ihr Schlafzimmer, was sich jedoch als schwieriger erwies, als er zunächst erwartet hatte. Sie versuchte ihn nämlich immer wieder in ihr Bett zu kriegen.
"Nun komm schon, stell disch doch nich so an. Du weist doch, dass isch disch liebe, und isch weis, dass du misch liebst, also, wo ist das Problem?" "Das Problem ist, das wir Militärs sind, aber das ist jetzt wohl nicht der Richtige Zustand, um mit ihnen darüber zu reden. Sie schlafen jetzt und ich werde wieder runter gehen, ok?" "Wenn's sein muss, aber warte bitte noch bis isch eingeschlafen bin." "In Ordnung." Sie gab ihm noch einen gute Nacht Kuss auf den Mund und schlief so schnell ein, dass Jack sich noch nicht einmal hinsetzten musste. Er streichelte ihr noch einmal zärtlich über den Kopf und ging wieder zu den Anderen, die schon damit beschäftigt waren, ein wenig aufzuräumen.
Jack erklärte Gen. Hammond noch schnell die Situation, bevor er auf irgendwelche Gedanken kam, die, die Beiden in irgendwelche Schwierigkeiten bringen könnten. Danach verschwanden alle in die Gästezimmer, während Jack es sich auf dem Sofa bequem machte.

Da Janet und Daniel schon den ganzen Abend zusammen hingen war auch Cassi nicht weit. Sie war Daniel noch kein Stück an diesem Abend von der Seite gewichen. Sie mochte ihn sehr und hoffte, dass auch ihre Mum ihn mochte. Deswegen bettelte sie auch bis zum erbrechen darum, das er mit bei ihr und ihrer Mum im Zimmer schlief.
"Schatzt das geht nicht..."
"Ach nun lass sie doch Janet, wenn ich dich nicht störe."
"Mich nicht, aber ich dachte dir wäre es unangenehm?"
"Wie könnte es?"
Sie lächelten sich an und verschwanden in einem der Zimmer.
Cassi, überglücklich, dass sie es geschafft hatte Daniel und ihre Mum in den Raum zu locken, machte sich unter einem Vorwand wieder aus dem Staub.
"Mum ich geh noch mal auf die Toilette."
"Soll ich mitkommen?"
"Ach Mum, das schaff ich auch schon alleine."
"Ich dachte ja nur."
"Bleibt ihr beide mal hier und macht es euch gemütlich, ich lass mir auch Zeit.", fügte sie mit einem Grinsen auf dem Gesicht hinzu, verschwand und ließ die Beiden völlig überrumpelt
zurück.
"Was war das jetzt?", fragte Janet ihn.
"Ich glaube die Kleine versucht uns gerade zu verkuppeln."
Janet überlegte kurz.
"Und, hat sie Erfolg?"
*Oh mein Gott, das wollte ich doch gar nicht sagen.*
Er drehte sich zu ihr um und guckte ihr tief in die Augen.
"Kann schon sein. Kommt drauf an."
"Worauf?"
Er beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
"Ob dir das gefällt."
"Und ob.", antwortete sie und zog ihn erneut zu sich runter.
Cassi, die, die ganze Zeit durchs Schlüsselloch geguckt hatte freute sich, als ihr auf einmal jemand eine Hand auf die Schulter legte.
"Na, was machen wir denn hier kleines Fräulein?"
"Äh...äh...ich? Nichts. Und was machst du hier?"
"Na dann lass mich doch mal gucken, was da drin so lustig ist."
"Nein, geh da nicht rein."
"Wieso denn nicht?"
"Geh da einfach nicht rein ok?
Aber Jack hörte nicht auf sie und öffnete die Tür.
"Wieso hör ich bloß nicht auf dich.", fluchte er, als er Janet und Daniel eng umschlungen im Zimmer stehen sah.
Beide fuhren erschrocken auseinander, als sie Jacks Stimme hörten.
"Tut mir leid Leute, bin schon wieder weg. Los, komm mit Cass."
Das kleine Mädchen blieb die Nacht über bei Jack im Wohnzimmer, da er Janet und Daniel nicht stören wollte.
Den Beiden war es nur Recht, dass Cassi nicht bei ihnen war.

Noch ziemlich früh am Morgen versuchte Sam unbeschadet aus ihrem Bett hinaus zu klettern, da sie dringend ins Bad musste. Sie schwor sich nie wieder im Leben so viel zu trinken, da ihr Kopf sich anfühlte, als wenn Tausende Bienen darin herum schwirren würden.
Als sie fertig war, zog sie irgendetwas in Richtung Wohnzimmer, sie wusste nur nicht warum.
Während sie die Treppe hinunter ging, sah sie schon Jack auf der Couch liegen.
Aber irgendwer lag da noch. Es war Cassi. Sie hatte sich bei Jack eingekuschelt und beide schliefen tief und fest.
Sam sah Jack eine ganze Weile an und überlegte. Sie hatte keine Ahnung, was am Abend zuvor passiert war, sie wusste nur noch, dass sie ziemlich viel getrunken hatte, um den Abend wenigstens etwas genießen zu können und nicht nur an Jack zu denken. Aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass das nicht so funktioniert hatte.
Sam hatte sich mittlerweile an die Wand gelehnt und beobachtete Jack beim schlafen, als sie eine Hand an ihrer Schulter bemerkte. Sie zuckte zusammen.
Es war Janet, die auf dem Weg zur Toilette bemerkt hatte, dass Sams Schlafzimmertür offen stand. Dann sah sie Sam im Wohnzimmer stehen, ging zu ihr und blieb einen Moment hinter ihr um zu verstehen, was sie da tat.
"Sam du verschluckst ihn ja fast mit deinen Blicken."
"Mein Gott Janet, hast du mich erschreckt, ich war ganz in Gedanken."
"Kann ich mir vorstellen. Sam du musst etwas unternehmen, das kann nicht so weiter gehen, irgendwann bekommt Hammond noch mit, was mit euch los ist, wenn ihr immer so mies drauf seid."
"Du hast ja recht, aber wie soll ich das machen? Ich kann doch nicht einfach zu ihm gehen und ihm sagen das ich ihn liebe, und wenn doch, so wie ich dich kenne, hättest du jetzt bestimmt gesagt: Doch kannst du. Was würde das bringen? Ich meine wir haben doch sowieso keine Chance, es steht zu viel auf dem Spiel."
"Erst mal muss Hammond doch nichts von euch erfahren, und wenn er es doch sollte, was ich allerdings nicht glaube, dann könntest du immer noch als Wissenschaftlerin bei uns bleiben."
Sam nickte und sah wieder zu Jack hinüber.
"Komm, geh wieder ins Bett." "Ja gleich. Ach was macht eigentlich Cassi hier, wieso schläft sie nicht bei dir?" "Ähm, das würde jetzt zu lange dauern, um dir das zu erklären. Komm einfach mit." Sam folgte ihrer Freundin die Treppe hinauf. Janet öffnete die Tür und Sams Blick fiel auf einen schlafenden, nackten Daniel, der halb in eine Decke eingewickelt war.
"Ihr habt doch nicht..." Doch Janet nickte nur verlegen und wurde etwas rot.
"Ihr wart betrunken?" "Im Gegensatz zu Dir nicht, nein. Jack hat uns überrascht und Cassi draußen aufgeschnappt und mitgenommen."
"Na wenigstens ihr habt es geschafft."
"Wenn ihr euch etwas geschickt anstellt, dann schafft ihr das auch, ohne irgendwelche Konsequenzen."
Sie lächelten sich an und Janet verschwand wieder in ihrem Zimmer.
Sam konnte jetzt nicht mehr schlafen. Sie ging noch einmal hinunter um sich etwas zu trinken zu holen und sich dann auf die Terrasse zu setzten.
Aber vorher blickte sie noch mal zu Jack, der immer noch friedlich zu schlafen schien. Sie machte sich einen Kaffee, setzte sich auf die Hollywoodschaukel und wickelte sich in eine Decke ein, da es so früh am Morgen ziemlich kalt war. Auf einmal ging die Terrassentür auf und Jack stand im Türrahmen.
"Darf ich?", fragte er und deutete auf die Schaukel.
"Natürlich." Sie gab ihm ein Stück Decke ab und sie saßen schweigend nebeneinander.
"Konnten sie auch nicht mehr schlafen, Sir?"
"Wollen sie nach diesem Abend das `Sir´ nicht mal weglassen? Schließlich sind wir nicht im Dienst."
"Gerne."
"Gut. Zu ihrer Frage, ich war schon eine ganze Weile wach."
Sam wurde etwas blass.
"Wie lange?"
"Lange genug."
Sam hatte verstanden.
"Sie haben es also gehört?"
"Ja, das habe ich. Und ich muss sagen Janet hat recht. Meinen sie nicht Sam?" Er sah sie herausfordernd an.
Sie drehte ihren Kopf zu ihm und ihr Blick war Antwort genug für ihn.
Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie zärtlich.
"Wie lange habe ich mir das schon gewünscht.", flüsterte er.
Sie zog ihn erneut an sich und sie küssten sich wieder.
"Hammond ist noch hier."
"Na und, dann gehen wir eben hoch."
Sie grinste ihn an und sie verschwanden in Sams Schlafzimmer.

Gegen 9:00 Uhr fanden sich die Ersten im Wohnzimmer ein und bereiteten schon das Frühstück vor.
"Na, Sam schläft wohl noch, ich werde mal gucken gehen, ob alles in Ordnung ist.", wendete sich Gen. Hammond an Janet. Sie nickte ihm zu und er machte sich auf dem Weg zu ihrem Zimmer.
Da fiel Janet ein, dass Cassi ihr vorhin sagte, dass Jack nicht da war, als sie aufwachte. Zuerst hatte sie sich nichts dabei gedacht, aber jetzt.
Gen. Hammond war schon an Sams Tür angelangt und drehte den Türknauf um. Er öffnete ein Stück die Tür und wollte gerade hineingehen, als er Janet hinter sich hörte.
"Äh Sir, warten sie bitte. Ich glaube es ist besser wenn ich gehe." Er ließ die Tür los und drehte sich zu ihr um. "Aber wieso, das kann ich doch machen, helfen sie Daniel beim Frühstück machen." Damit drehte er sich wieder in Richtung Tür.

"Jack und Sam hatten den Krach draußen gehört und hielten den Atem an, als die Tür aufging.
Jack, der sich im Bett neben Sam aufgesetzt hatte, ließ sich rückwärts in die Kissen fallen, als er sah, wer da ins Zimmer kam. Er hatte sich schon innerlich dafür verflucht, dass er nicht daran gedacht hatte abzuschließen.
"Na ihr beiden, das war knapp, kann ich euch sagen. Warum habt ihr nicht abgeschlossen? Oder wartet, ich will es gar nicht wissen. Zu beschäftigt, was?"
"Gott Janet, was wollte Hammond hier?"
"Er wollte nachsehen, ob mit dir alles in Ordnung ist. Erst habe ich mir nichts weiter dabei gedacht, aber dann ist mir eingefallen, dass Cassi sagte, dass sie nicht da waren, als sie auf gewacht ist.", richtete sie ihren Blick auf Jack. "Und dann ist mir unser Gespräch wieder eingefallen.", wendete sie sich jetzt wieder an Sam.
"Danke.", ergriff Jack jetzt das Wort.
"Wie hast du ihn denn noch überzeugen können, dass du reinkommst?"
"Ich habe ihn ein Stück von der Tür, in Richtung Küche geschleift und ihm gesagt, dass es besser wäre, wenn ich als Frau zu dir gehe, weil wir nicht wissen können, in welcher Situation du dich gerade befindest. Ich werde dann mal wieder gehen. Wenn ihr Hunger habt, Frühstück ist gleich fertig."
"Wir kommen gleich. Danke."
Janet ging und die Beiden machten sich fertig, um runter zu gehen.

Alle saßen am Frühstückstisch und keiner der Beiden sagte ein Wort.
"Sam, wie geht es ihnen eigentlich?", fragte Gen. Hammond.
"Na ja, bis auf die Tatsache, dass ich tierische Kopfschmerzen habe und mich an so gut wie nichts erinnern kann, geht es mir eigentlich ganz gut. Danke."
"An nichts?"
"So gut wie, ja."
Alle beteiligten grinsten.
"Was ist? Was war los?"
"Na ja, fast nichts. Bis auf die Tatsache, dass du auf dem Tisch da, einen gewagten Strip hingelegt hast, weiter nichts.", bewunderte Daniel sie und Janet, die neben ihm saß, kniff ihm in den Oberschenkel.
"Oh Gott..."
"Gut, bevor sie jetzt in die Einzelheiten gehen, werde ich mal wieder verschwinden. Ich habe noch einiges zu tun. Sam, es war eine schöne Feier.", damit verabschiedete sich Gen. Hammond und ging.
Sam schaute immer noch verlegen zu Boden.
"Hey so schlimm war das doch gar nicht.", versuchte es Jack.
"Nicht so schlimm? Das ist oberpeinlich. Wieso hat mich denn keiner aufgehalten?"
"Oh, glaub mir, ich habe es versucht, doch du wolltest unbedingt mit mir tanzen und schließlich mit in dein Bett nehmen."
"Was mir ja dann auch gelungen ist." Sie sahen sich grinsend an und küssten sich.
In diesem Moment kam Jacob hinzu, der gerade erst aufgestanden war.
"Na Hallo, habe ich da irgendwas verpasst?"
"Das Gleiche wollte ich auch gerade fragen.", sagte Daniel und schaute verwirrt zwischen Sam und Jack hin und her.
"Teal'c, wusstest du davon?", fragte er ihn.
Doch dieser schüttelte nur den Kopf und zog eine seiner Augenbrauen hoch.
"Gut, dann sind wir ja nicht die einzigsten Jacob."
"Ach Daniel, hattest du vor uns zu sagen, was mit euch beiden ist?", fragte Sam ihn und deutete auf Janet und ihn.
"Äh, woher weist du..."
"Ich bin schuld. Sie wollte wissen, warum Cassi nicht bei mir geschlafen hat, und da hab ich es ihr gezeigt."
"Na, das war ja ein rundum gelungener Geburtstag, oder?", fragte Jacob in die Runde und alle grinsten.

ENDE

End Notes:
PS: Bitte viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Feedback, aber nur gutes *gg*.
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