Die Feier by Jolinar
Summary: Das SGC wird von den Tor'ra zu einem Fest eingeladen.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Jacob Carter / Selmak, Janet Fraiser, Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1), Tok’ra
Genre: Friendship, General, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 3651 Read: 3612 Published: 22.12.11 Updated: 22.12.11
Story Notes:
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1. Kapitel 1 by Jolinar

Kapitel 1 by Jolinar
Die Feier


"Außerplanmäßige Aktivierung von außen Sir." "Wird denn
jemand zurückerwartet?" "Nein Sir." "Haben sie schon ein
Signal?" "Gleich." Ein paar Sekunden herrschte Stille.
Niemand sagte etwas." Die Wachen bezogen Posten rund um das
Stargate. "Jetzt habe ich ein Signal. Es ist das Signal der
Tok'ra." "Iris öffnen."
SG·1 saß gerade mit General Hammond im Besprechungsraum,
als sie die Aktivierung bemerkten und kamen mit in den
Kontrollraum.
Als sich der Ereignishorizont aufgebaut hatte, traten Jacob
und Martouf heraus. "Daaad!!!" Sam lief hinunter in den
Stargateraum und umarmte ihren Vater.
Die anderen folgten ihr und begrüßten die beiden
ebenfalls. "George, schön sie zu sehen." "Freut mich auch
sie wiederzusehen, Jacob." Die beiden Männer gaben sich die
Hand, dann waren die anderen SG- Mitglieder dran. "Daniel,
Teal'c", er schüttelte ihnen die Hand. Dann war Jack
dran. " Hallo Dad." Er konnte es sich nicht
verkneifen. "Hallo Jack." Alle hatten ein Grinsen auf dem
Gesicht.
"Samantha, schön dich wieder zu sehen." "Freut mich auch
Martouf."
"Also, wieso seit ihr hier?", unterbrach Hammond jetzt die
Begrüßungszeremonie. "Wir wollten euch
einladen." "Wozu?" "Naja, ich glaube es ist so etwas, wie
bei euch Weihnachten." "Das ganze SGC ist eingeladen.",
mischte sich Martouf ein. "Und wann?" "Gleich
Morgenabend." "Das ist aber ziemlich kurzfristig. Mal
sehen, wer da zu entbehren ist." "Ihr kommt also?" "Nicht
alle, aber einige schon, ja. Danke sehr." "Wir freuen uns.
Dann bis Morgen." Jacob umarmte seine Tochter noch einmal
und verschwand dann mit Martouf wieder durchs Stargate.


Am nächsten Nachmittag versammelte sich das halbe SGC vor
dem Stargate, inklusive SG·1, Doc Fraiser, Cassandra und
Gen. Hammond.
Als Janet mit Cassandra in den Stargateraum trat, riß sie
sich von der Hand ihrer Mum los und lief auf Sam und Jack
zu, die sich gerade unterhielten. "Sam, Jack.
Hallo." "Hallo kleines", kam es von beiden. Sie umarmte
beide gleichzeitig und sie umarmten sie ebenfalls. Alle
sahen zu den drein. Wenn man es nicht besser wüsste, konnte
man denken, dass sie eine richtige kleine Familie waren.
Der Ereignishorizont baute sich auf und alle traten in
Dreiergruppen hindurch. Cassandra wollte unbedingt mit Sam
und Jack hindurch gehen. Also nahm Sam ihre linke Hand,
Jack ihre Rechte und so gingen sie gemeinsam hindurch.

"Das war ja cool.", schrie Cassi, als sie auf der anderen
Seite ankamen. "Kommt, gleich noch mal." "Hier geblieben,
du kleiner Wirbelwind." Jack konnte sie gerade noch am Arm
packen um sie davon abzuhalten, auf das Tor
zuzurennen. "Das ist nicht so einfach Cassi.", versuchte es
Sam. "Dazu müssen wir erst wieder die Erde
anwählen." "Was?" "Ach weist du, wir gehen jetzt zu den
Anderen und das ganze Technikzeug, lässt du dir dann am
besten von Sam nachher erklären, einverstanden?"
Die beiden nahmen Cassi wieder an die Hand und folgten den
Anderen.
Sie staunten nicht schlecht, als sie das große Lagerfeuer
in der Mitte der Lichtung brennen sahen und rundherum alles
festlich geschmückt. Da die Tok'ra auf einem neuen Planeten
waren, brauchten sie daher auch keine Angst vor Abgriffen
der Goa'uld zu haben, da die ihn noch nicht kannten Und
somit konnten sie in aller Ruhe an die Oberfläche gehen. Da
kam ihnen ein ältere Mann entgegen.
"Sam, Cassandra, Jack. Ich freue mich euch wieder zu sehen."
"Hallo Dad." , rief Sam ihm zu.
"Hallo Dad.", kam es wieder mal von Jack.
"Hallo Dad." , Cassi konnte es sich nicht verkneifen und
alle mussten lachen.
"Ihr seht niedlich aus ihr drei, wie eine Familie."
"Wie bitte?", kam es von Jack und Sam gleichzeitig.
"Ach schon gut, kommt mit."
Sam und Jack sahen sich verwirrt an und folgten ihm
schließlich.
Als alle vom SGC auf der Lichtung versammelt waren, stellte
sich Jacob vor sie und fing an eine Ansprache zu halten.
"Ich glaube ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass
wir uns sehr freuen, dass ihr so zahlreich erschienen seit.
Wie ich es schon Gen. Hammond erklärt habe, ist dies ein
ähnliches Fest wie auf der Erde Weihnachten. ..." Er
erklärte noch etwas zum religiösen Hintergrund des Festes
und alle hörten gespannt zu.
"... und ich finde es schön, dass ihr heute mal nicht eure
Uniformen anhabt. Aber trotzdem bitten wir euch, die
gleichen Trachten wie wir an zu ziehen."


Zwei Zimmer, wenn man sie so nennen konnte, wurden
unterirdisch als Umkleideräume umfunktioniert. Eins für die
Frauen und eins für die Männer.
Die ersten, die fertig waren mit umziehen, fanden sich bei
den Transportringen ein und wurden an die Oberfläche
gebracht.
Jack und Sam kamen gleichzeitig aus ihren `Umkleiden´
heraus und trafen sich auf dem Gang. Jack stockte der Atem,
als er Sam sah. Sie hatte ein wunderschönes langes,
dunkelrotes Kleid mit so einer Art Spagettiträgern an,
welches ihre Figur unheimlich gut betonte. Er ging auf sie
zu und bekam den Mund nicht mehr zu. Als sie ihn so sah,
setzte sie noch ihr Sonnenscheinlächeln auf. Das war zuviel
für ihn. "Wow!!!", war das Erste was er raus bekam. Er fand
schon immer, dass Samantha eine wunderschöne Frau war, das
hatte er schon bei ihrer ersten Begegnung im SGC
festgestellt, aber so ein Kleid wirkte schon anders als
ihre olivgrüne Uniform, die sie jeden Tag trug. Nicht das
ihr die nicht auch stand, aber in diesem Gewand fand er sie
einfach "umwerfend." "Wie bitte?" Das letzte Wort hatte er
wohl aus versehen ausgesprochen. "Äh... ich... ich...äh...
ich meine." Anscheinend hat sie es nicht gehört, dachte er
sich. "Ach lassen sie uns nach oben gehen, bevor die Sache
richtig peinlich wird." Sie war einverstanden und hackte
sich bei ihm unter, während sie ihn immer noch anlächelte.
"Übrigens...", meinte sie zu ihm, als sie oben
ankamen. "... sie sehen auch umwerfend aus." Und ließ einen
völlig verdatterten O'Neill stehen. Sie hatte es also doch
gehört.
Als er sich etwas umsah, fiel ihm zum ersten mal auf, dass
hier alle das gleiche trugen. Die Männer in schwarzen
Lederhosen und ein graues Leinenhemd, die Frauen das
Gleiche wie Sam. Doch keiner stand es so gut wie ihr,
dachte er sich.
Er sah zu Daniel und neben ihm stand eine ihm bekannte
Frau. Es war Janet, ebenfalls in so einem roten Kleid. Er
fand, dass die beiden ziemlich oft zusammen waren. Sie
schienen sich ganz offensichtlich sehr gut zu verstehen.
Naja, wenigstens stehen zwischen den beiden nicht diese
verstaubten Militärregeln, da Daniel nicht kein Militär
war, dachte er und musste innerlich, leicht finster
auflachen. Sein Blick schweifte weiter und entdeckte Jacob,
der sich mit seiner Tochter unterhielt. - Jack konnte kaum
seine von ihr lassen. - Aber wer stand da noch neben Sam?
Oh nein, nicht der schon wieder. Jack verdrehte die Augen,
als er Martouf schon wieder in Sams Nähe sah. Dieser Typ
konnte vielleicht nerven.


Ein wenig später saßen alle an 6 großen Tafeln und begannen
zu essen.
Daniel und Janet saßen mal wieder nebeneinander, was für
ein Zufall. Er beneidete die beiden richtig. Sie
unterhielten sich schon den ganzen Tag und flüchtige
Berührungen mit der Hand, machten klar, dass sie sich nicht
ganz egal waren.
Sam hatte sich neben Jack gesetzt, was ihn natürlich
freute. Neben ihr saß ihr Dad, so das Martouf unfreiwillig
das Feld räumen musste und sich ihr schräg gegenüber
setzte. An Jacks linker Seite hatte sich auch noch ein
weiblicher Gast eingefunden. Es war Cassi. Wenn schon neben
Sam nichts mehr frei war, setzte sie sich eben zu ihm, was
sie aber nicht besonders störte, denn sie mochte ihn
genauso wie Sam. Gen. Hammond hatte sich mit Teal'c neben
Daniel und Janet gesetzt, so das ihre kleine Gruppe
vollständig war.
Im Laufe des Abends ging es auch schon munter auf der
provisorischen Tanzfläche zu und Jack bemerkte, wie Martouf
in diese Richtung stierte, und dann auf Sam. Bevor der
Tok'ra jedoch seine Frage aussprechen konnte, fuhr ihm Jack
dazwischen.
"Äh, Sam?"
"Ja?"
"Würden sie mir vielleicht diesen Tanz schenken?"
"Aber gerne doch. Dad du endschuldigst mich?"
"Natürlich, immer Sammy."
Jack reichte ihr seine Hand, um ihr beim aufstehen
behilflich zu sein, die sie auch dankend annahm, da sie es
nicht gewohnt war in Kleidern rum zu laufen.
Martouf zog ein leicht verärgertes Gesicht, als Sam mit ihm
in Richtung Tanzfläche verschwand. Jack jedoch setzte sein
Siegerlächeln auf. Er wusste ja, dass Sam nichts für Marty
empfand, aber trotzdem, man konnte nicht vorsichtig genug
sein. Immerhin bedarf es nur einer romantischen Situation
mit dem Tok'ra und schon konnten Jolinars Gefühle die
Oberhand gewinnen.
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Kurz nach ihrem verschwinden, folgten ihnen auch schon
Janet und Daniel.


Jack suchte einen Platz, von dem aus Marty sie noch gut
sehen konnte. Er wollte endlich die Fronten klar machen.
Das Gen. Hammond sie von seinem Platz aus nicht sah,
bestärkte das Jack nur um so mehr. Er zog Sam noch etwas
enger an sich heran, was ihr offensichtlich nichts
ausmachte.
"Sammy, was?"
"Wie bitte Colonel?"
"Ach nun lassen sie doch das Col. stecken. Immerhin sind
wir auf ner Party."
"Einverstanden, aber was meinten sie eben?"
"Sammy, so hat sie doch ihr Dad gerade genannt, oder?"
"Ja und?"
"Ach nichts, ich dachte nur, dass ich sie in Zukunft auch
so rufen könnte, wenn Hammond nichts dagegen hat. Klingt
doch besser als Major Carter."
Sie lachte ihn an.
"Vielleicht später."
"Wie meinen sie das?"
"Ach das werden sie noch früh genug erfahren."
Die Lieder wurden etwas langsamer.
"Haben sie schon Daniel und Janet entdeckt?"
"Die sind ja nicht zu übersehen. Gehen ganz schön auf
Touchfühlung, was?"
"Das können wir doch auch ." Sie sah ihn etwas verwirrt an,
dann wanderten seine Hände zu ihren Hüften und sie schlang
zögernd ihre Arme um seinen Hals. Jetzt hatten sie die
gleiche Tanzhaltung, wie Daniel und Janet.


Jack musste sich im Laufe des Abends von Sam trennen, um
erst mal einen klaren Gedanken zu fassen und ging deswegen
im Wald spazieren, bis er auf einen kleinen See stieß.
Zu seiner Verwunderung saß dort noch jemand. Es war Daniel.

"Was machst du denn hier, Danny- boy?"
"Ich musste mal weg."
"Weg von Janet?"
"Wieso... äh?"
"Also Daniel, das ist doch nicht zu übersehen, wie ihr euch
anhimmelt."
"Ist es so offensichtlich?"
"Naja, ich würde es mal so sagen, bis jetzt hat es noch
niemand übersehen."
"Und was ist mit dir und Sam?"
"Was soll da sein? Wir sind Freunde."
"Und mehr nicht?"
"Mehr, verstößt gegen die Regeln des Militärs, das weist du
doch."
"Na wenn das dein einziges Problem ist."
"Könnte man so sagen."
"Du musst wissen was dir wichtiger ist. Sam oder deine
Arbeit."
"Es liegt doch nicht nur an mir. Ich meine Sam ist genauso
Militär wie ich und liebt ihre Arbeit, genau wie ich.
Außerdem weis ich noch nicht mal, ob sie genauso empfindet."
"Tja, wenn du es nicht ausprobierst, wirst du es nie
erfahren."
"Du hast gut reden. Hast du es denn schon bei Janet
versucht?"
"Würde ich dann hier sitzen?"
"Wahrscheinlich nicht."


"Hey Janet, wo ist denn dein Begleiter hin."
"Daniel meinte, er müsste mal kurz weg. Und deiner?"
"Genau das Gleiche.
" Läuft da was zwischen dir und Jack?"
Sam lächelte ihre Freundin an.
"Das Gleiche könnte ich dich auch mit Daniel fragen."
Sie fingen an zu lachen, als auf einmal Jack und Daniel
hinter ihnen standen.
"Na die Damen. Was ist denn hier so lustig?"
"Ach nichts Jack, wir haben uns nur unterhalten."
Janet und Daniel war es nicht entgangen, dass Sam ihn beim
Vornamen ansprach.
"Habt ihr Lust auf einen Spaziergang?", fragte Daniel und
stellte sich wieder neben Janet, während er ihr einen Arm
um die Schulter legte.
Die Freundinnen sahen sich an. "Warum nicht?", antworteten
sie gleichzeitig.
Beide hackte sich bei ihren männlichen Begleitern unter und
alle vier verschwanden im Wald.
Jacob, Martouf und Gen. Hammond sahen ihnen hinterher,
wobei Jacob der einzige mit einem Lächeln im Gesicht war.
Hammond waren Daniel und Janet so ziemlich egal, aber das
Jack und Sam zusammen weggingen gefiel ihm nicht besonders.

Jack ging mit Sam an die stelle, an der er vorher schon mit
Daniel war, und Daniel mit Janet ein Stück weiter.
"Das ist ja wunderschön hier.", Sams Augen leuchteten
förmlich und sie setzten sich auf die Wiese. Da es schon
dunkel war, konnte man sehr gut die Sterne sehen und Jack
ließ sich nach hinten fallen.
"Hey Sam, legen sie sich zu mir, das müssen sie sehen." Sie
legte sich zu ihm und sie betrachteten gemeinsam das
Sternenfirmament.
"Man kann sich gar nicht vorstellen, dass wir fast jeden
Tag da draußen sind, was?"
"Stimmt, aber es macht auch Spaß."
"Wollten sie je etwas anderes machen Col... äh ich meine
Jack?"
"Nein ich wollte schon immer zur `Air Force´. Aber so sehr
ich das Militär liebe, gibt es da etwas, dass mich ganz
schön stört." Er drehte sich auf die rechte Seite und
stützte seinen Kopf mit seiner Hand ab, während sie ihren
Kopf zu ihm drehte.
"Und was?"
"Tja, das ist schwierig zu erklären."
"Versuchen sie es doch mal."
Nach kurzem Zögern, beugte er sich zu ihr herunter und
küsste sie schüchtern, jederzeit auf eine Ohrfeige bedacht,
aber es kam nichts, sie küsste ihn zurück.
"Mich stört, dass ich das eigentlich nicht tun darf, nach
den Regeln.", antwortete er, nachdem er seine Fassung
wiedererlangt hat.
"Genau das stört mich auch." Sie zog ihn wieder an sich und
küsste ihn noch inniger.
Er fing an, die Träger ihres Kleides langsam nach unten zu
rollen.
"Hey Moment mal Jack.", keuchte sie. "Nicht, dass ich das
nicht wollte, aber wo sind eigentlich Daniel und Janet
hingegangen?"
"Ist das jetzt so wichtig?"
"Das finde ich schon. Ich hab nämlich keine Lust von den
beiden erwischt zu werden."
"Ich...denke...die...haben....genug...mit...sich...selber...
zu...tun.", Zwischen den Wörtern küsst er immer wider
ihren Hals.
"Da könntest du recht haben." Und sie küssten sich wieder.


Am See angekommen setzten sie sich auf einen großen Stein
und ließen die Füße ins Wasser baumeln. Janet hatte sich
ihre Schlappen ausgezogen und neben sich auf den Stein
gestellt.
Sie hatte ihr Kleid bis über die Knie hochgezogen und
Daniel wurde es immer heißer. Mit einer unachtsamen
Bewegung, beförderte Daniel einen von Janets Schuhen ins
Wasser, aber da er sehr leicht war, schwamm er an der
Oberfläche.
"Ach Daniel, wie kriege ich den denn da jetzt wieder raus?"
"Das tut mir leid Janet, das wollte ich wirklich nicht."
"Schon gut."
Da der Schuh mehr auf Janets Seite schwamm, versuchte sie
sich ganz lang zu machen und ihn mit dem Fuß zu erwischen.
Auf einmal rutschte sie aber ab und landete im Wasser.
Daniel wollte sie gerade noch festhalten, verfehlte sie
aber um Haaresbreite.
"Na super. Das hat mir gerade noch gefehlt."
"Aber wenigstens hast du jetzt deinen Schuh wieder.", er
musste unweigerlich anfangen zu lachen und auch sie musste
lächeln, warf dann aber ihren Schuh nach ihm.
"Hilf mir lieber wieder hier raus." Er reichte ihr seine
Hand, die sie auch ergriff. Aber anstatt daran hinaus zu
klettern, zog sie einmal kräftig daran und Daniel landete
ebenfalls im kühlen nass. Prustend tauchte er wieder neben
ihr auf.
"Das war nicht fair Janet."
"Das war dafür, dass du dich über mich lustig gemacht hast."
"Hab ich doch gar nicht."
"Und ob. Oder wer hat angefangen mit lachen, als ich hier
drinnen gelegen habe?"
"Schon gut, schon gut. Aber wenn wir schon hier drin sind,
können wir doch auch gleich mal ne Runde schwimmen, was
hältst du davon?
"Und unsere Sachen?"
"Die können wir doch ausziehen."
Sie sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
"Das hättest du wohl gerne, was?"
"Hey wir sind doch erwachsen und werden schon kein Unsinn
machen, oder warst du noch nie nackt baden?"
"Nein war ich nicht."
"Na dann wird's aber Zeit."
Janet gab sich geschlagen. Sie entledigten sich ihrer
Sachen und warfen sie vom Wasser aus auf den Stein. Da das
Wasser ziemlich klar war und auch noch zwei Monde
schienen , war es unvermeidlich, dass Daniel etwas von
Janets Oberweite sah. Das ,und allein schon der Gedanke
daran, dass er mit Doc Fraiser nackt baden war, hatte
natürlich Auswirkungen auf sein `Mann- sein´, was ihm sehr
peinlich war und er bekam einen hochroten Kopf. Das sah
Janet, und sie konnte sich auch denken warum er aussah wie
ein Streichholz, schließlich war sie Ärztin. Sie schwammen
ein Stück raus und tollten herum.
Sie versuchten sich gegenseitig unter zu stucken. Als
Daniel einen erneuten Versuch startete, war Janet schneller
und konnte ihn an den Schultern packen.
Er tauchte unter ihr durch, um sie dann von hinten zu
erschrecken. Sie drehte sich so ruckartig um, dass sie mit
ihm zusammenstieß, was allerdings nicht passiert wäre, wenn
Daniel nicht so dicht hinter ihr aufgetaucht wäre. Sie
stießen also zusammen und Janet hielt sich an seinem Hals
fest.
"Tut mir leid.", sagte sie jetzt ernst und wollte sich von
ihm lösen, als er sie festhielt und ihr tief in die Augen
sah. Sie erwiderte seinen Blick und er näherte sich ihr
langsam.
Daniel küsste sie schüchtern auf den Mund und wollte sich
gerade wieder zurückziehen, als sie ihn so nah bei sich
hielt und ihn zurückküsste. Sie wurden immer stürmischer
und Daniel zog sie zu sich ran, so dass er eine Gänsehaut
bekam, als sich ihre Körper trafen. Janet schlang ihre
Beine um seine Hüften und in einem langen Kuss tauchten sie
unter.


Er hatte Sams Kleid nun vollständig runter und sie trug,
zur Freude Jacks, nur noch einen Tanga. Sie machte sich
daran sein Hemd aufzuknöpfen und danach seine Hose.
"Na sie sind ja ganz schön stürmisch Major Carter."
"Tja, Gleichberechtigung muss bleiben Colonel O'Neill,
schließlich haben sie noch alles an, im Gegensatz zu mir."
Er lächelte sie an, drehte sie dann auf den Rücken und
küsste sich dann von ihrem Hals abwärts zu ihrem Bauch, bis
er ihr auch noch das letzte Kleidungsstück abstreifte.


Nach rund zwei Stunden schlenderten Jack und Sam, Arm in
Arm, wieder durch den Wald, als sie es auf einmal hinter
sich rufen hörten. "Hey Jack, Sam, wartet doch." Jack
verdrehte die Augen. Er hatte gehofft, mit Sam noch ein
wenig allein zu sein, bis sie sich wieder trennen
mussten. "Ich wollte dir noch was sagen, was ich eigentlich
schon viel eher hätte machen müssen. Sam ich liebe
dich." "Ich dich auch Jack. Und ich würden dich jetzt
unheimlich gerne küssen." "Daniel kommt wie immer
ungelegen."
Daniel und Janet kamen ihnen Händehaltend entgegen, ließen
sich dann aber wieder los, als sie ankamen.
"Hey wo wart ihr denn?", wollte Jack wissen.
"Äh...wir...na ja..."
"...wir sind nur etwas spazieren gegangen.", rettete ihn
Janet.
Sam grinste sie nicht sehr überzeugt an und deutete auf die
noch immer etwas nassen Kleider.
"Ja klar und auf einmal gab's Platzregen, was?"
"Äh, das ist eine längere Geschichte."
Bevor sie den Wald verließen und auf die Feier zurückkamen,
ließen die Pärchen wieder die Finger von einander.
Sie betraten das Fest, das noch immer voll im Gange war,
als auf ihnen Gen. Hammond entgegen kam. "Dürfte ich sie
einen Moment sprechen?" Alle vier sahen sich verdutzt
an. "Dr. Jackson, Dr. Fraiser, sie können gehen. Ich möchte
mich nur mit Col. O'Neill und Major Carter unterhalten.
Janet und Daniel gingen voraus, während Jack und Sam
zurückblieben und ein ungutes Gefühl hatten.
Hammond wartete noch, bis die beiden außer Hörweite waren,
dann legte er los.
"Jack, Sam, ich bin nicht blind und habe schon vor einer
Weile bemerkt, dass sie ihre Beziehung zueinander ziemlich
vertieft zu haben scheint, und ich hoffe inständig, dass in
den zwei Stunden, die sie zusammen im Wald verbracht haben,
nichts passiert ist. Und falls doch, hoffe ich, dass es
ihre Arbeit bei SG-1 nicht beeinträchtigt. Bei Janet und
Daniel ist das etwas anderes, weil Daniel Zivilist ist,
aber sie sind Militärs.
"Ja, Sir.", antwortete Jack. "solange ich nichts davon
mitbekomme, weis ich auch nichts davon." "Vielen Dank,
Sir.", bedankte sich Sam. "Verstehen sie mich nicht falsch,
sobald ich sie bei irgendetwas erwischen sollte, dass in
dieser Hinsicht die Regeln verletzt, werde ich wohl oder
übel die Konsequenzen ziehen müssen." "Verstanden,
Sir." "Ach, und denken sie nicht, dass ich sie beide vorhin
beim tanzen nicht gesehen hätte." Damit verschwand er und
ließ seine verdutzten Offiziere stehen.
Sie wollte sich wieder unter die Leute mischen, als auf
einmal Jacob ankam. "Hallo Dad."
"Hallo D..." Jacob brachte Jack mit einer Handbewegung zum
schweigen.
"Ich will das `Dad´ von dir erst wieder hören, wenn du Sam
geheiratet hast, verstanden.?"
Jetzt verstanden sie die Welt nicht mehr. Erst Hammond und
jetzt noch Jacob. "Ihr denkt doch wohl nicht im ernst, dass
ich nicht bemerkt habe, wie ihr zwei euch anstrahlt, seid
dem ihr aus dem Wald gekommen seid?" "Vor dir kann man
einfach nichts geheim halten, was?"
"Wie auch, ich bin dein Dad." "Wie könnte ich das
vergessen."
"Ich freue mich für euch."
"Ähm, nicht das sie uns jetzt falsch verstehen Jacob, aber
es darf niemand erfahren." "Ach ja ich vergaß. Die Air
Force Regeln." "Genau, deshalb hat uns Hammond auch gerade
angesprochen." "Weis er es?" "Ja, er konnte es sich denken.
Aber er hat gesagt, solange er nichts davon mitbekommt,
wird er nichts unternehmen." "Das ist gut."
Auf einmal kam Martouf zu ihnen, und Jack verdrehte die
Augen.
`Der schon wieder.´, dachte er.
Martouf stellte sich neben Sam. "Wo wart ihr denn, die
ganze Zeit?"
"Äh...spazieren.", stotterte Sam. Jack sah, wie Martouf die
Augenbrauen hochzog. "Irgendwas dagegen?", fragte Jack ihn
und legte seine Arm um Sam.
"Wieso sollte ich?", sagte er gereizt und verließ die drei
wieder.
"Er ist ziemlich eifersüchtig." "Ach Dad." "Das ist war. Er
hat so eine schlechte Laune, seid dem ihr "spazieren" ward.
Und er sucht ständig deine Nähe Sam." "Das liegt nur an
Jolinar.", sagte Jack. "Ja, er weis, dass ich nichts für
ihn empfinde, wenn das so rüberkommen sollte, dann sind das
immer noch Jolinars Gefühle." "Na das will ich doch schwer
hoffen."
"Da kannst du dich drauf verlassen. Ich liebe nämlich nur
dich." "Ich dich auch. Und ich würde dich jetzt unheimlich
gerne küssen." "Heb dir das für später auf."
Jacob grinste und war zufrieden, dass die Beiden endlich
zueinander gefunden hatten.

Ende

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