Charlie by Jolinar
Summary: Sam und Jack, ein Leben miteinander, und ein Happy- End.
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Janet Fraiser, Multi-Chara, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Angst, Friendship, General, Romance
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 6397 Read: 3284 Published: 22.12.11 Updated: 22.12.11
Story Notes:
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1. Kapitel 1 by Jolinar

Kapitel 1 by Jolinar
Charlie


Einsatzbesprechung:

General Hammond und das SG-1 Team saßen im
Besprechungsraum, bis auf Major Samantha Carter.
"Colonel O'Neill, wo ist Major Carter?" "Keine Ahnung Sir,
aber ich geh sie suchen."
Jack machte sich auf, zu Carters Labor. Er klopfte. Keine
Antwort. Noch mal. Wieder keine Antwort. Er dreht den
Türknauf herum und wunderte sich, dass die Tür aufging.
Aber da sah er auch schon Sam. Sie war über ihren
Unterlagen am Schreibtisch eingeschlafen. Er ging auf sie
zu und konnte sie nur zu gut verstehen, denn die letzten
Tage waren ziemlich stressig gewesen. Aber sie hatten nun
mal eine Einsatzbesprechung und er musste sie wecken, ob er
wollte oder nicht. Vorher sah er ihr aber noch ein bisschen
beim schlafen zu und wieder einmal wurde ihm bewusst, dass
ihm diese Frau einfach viel zu viel bedeutete. Vorsichtig
strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dabei wurde
sie wach.
"Oh Sir, was machen sie denn hier?" "Ich habe sie gesucht,
weil sie nicht zur Besprechung erschienen sind." "Mist,
ich muss eingeschlafen sein. Tut mir leid Sir." "Schon gut,
ich weiß dass es in letzter Zeit ziemlich stressig war,
aber jetzt kommen sie schon, der Gen. wartet schon."
Zusammen machten sie sich auf den weg zu Gen. Hammond.
"Haben sie denn wenigstens was schönes geträumt?" Sie
grinste ‚ihren´ Colonel verführerisch von der Seite an. "Ja
habe ich." Und er grinste zurück.
Als sie bei Gen. Hammond ankamen, wurde Sam auch gleich in
der freundlichen Art und Weise des Generals begrüßt. "Wo
waren sie denn Major?" . Doch Jack ergriff für sie das
Wort, als er merkte, dass Sam nichts passendes einfiel,
denn sie konnte ihrem Vorgesetzten ja schlecht erklären,
dass sie eingeschlafen war.
"Sie führte intensive Studien, Sir." Sam musste sich ein
grinsen verkneifen, sonst wären sie aufgeflogen. "Und
worüber?" "Wie das Stargate sich auf die allgemeinen
Schlafgewohnheiten der SG-Mitglieder ausübt.", das war noch
nicht mal gelogen, dachte er sich. Damit konnten sich
O'Neill und Carter setzten. "Also fangen wir an.", begann
der Gen. "Major Carter, wie sehen ihre Beobachtungen in
Bezug auf den Planeten PX4-738 aus?" "Na ja, sehr viel
konnte man da nicht entdecken. Als ich den
Aufklärungsflieger durch das Stargate geschickt habe,
konnte ich keine intelligenten Lebewesen entdecken,
allerdings wollte ich den Flieger nicht allzu weit vom
Stargate entfernen, da die Steuerung etwas hackt. Und so
konnte ich nur ein relativ kleines Umfeld untersuchen. Sehr
viel Vegetation gibt da auch nicht, so weit ich sehen
konnte. Es scheint ein relativ derbes Klima zu herrschen."

Die Besprechung endete ziemlich schnell. "Ihre Mission
beginnt um Punkt 1300. Ruhen sie sich derweil noch etwas
aus." Das Team machte was ihm befohlen wurde und packte
noch ihre Sachen zusammen. Um schlag 1300 öffnete sich die
Iris des Stargates und SG-1 verschwand auf PX4-738.
Teal'c trat als erster hinaus und erhob seine Stabwaffe,
um sicher zu gehen, dass sie niemand aus dem Hinterhalt
heraus angreift. O'Neill, Carter und Jackson kamen auch
gleich hinterher. Sie schlugen gleich ihr Lager in der Nähe
des Stargates, an einer Felsformation auf, da sie vorhatten
etwas länger zu bleiben, damit Daniel und Sam die
Möglichkeit bekamen ihrem Vorscherdrang nach zu gehen. Sie
untersuchten den Planeten so weit wie möglich, ob sie etwas
ungewöhnliches fanden, während Jack und Teal'c sich nach
Angreifern umsahen.
Alle bemerkten, dass es zum Abend immer kühler wurde, nicht
dass das etwas besonderes war, das passierte ja auf der
Erde schließlich genauso, aber hier war es anders. Am Tag
war es ziemlich heiß, an die 40°C und zum Abend hin merkte
man, wie die Temperaturen an die 0°C Grenze schlichen. Als
es dunkel wurde, fanden sie sich alle bei ihren
Schlafsäcken ein und teilten die Nachtwache ein, man konnte
ja nie wissen. Daniel übernahm die erste Wache, Teal'c die
zweite, danach waren Jack und Sam dran. Sie entschieden
sich gegen ein Feuer, da sie nicht wussten, ob nicht doch
irgendwo schlechtgesonnene Gäste auf sie warteten.
Daniel setzte sich etwas abseits auf einen erhöhten Stein
und beobachtete die Gegend. Teal'c schlief schon etwas für
seine Wache vor, während Jack und Sam in einer kleinen
Einbuchtung nebeneinander in ihren Schlafsäcken saßen und
sich unterhielten.
"Das ist ganz schön kalt geworden was?"
"Frieren sie Sam?"
"Ja, ein bisschen schon."
Er legte seinen Arm um sie, um sie zu wärmen. Sie rutschte
etwas hinunter und legte ihren Kopf an seine Schulter.
"Kommt mir irgendwie bekannt vor, diese Situation meine
ich."
"Ja mir auch. Sie meinen, als wir in der Antarktis waren
und uns nur mit unserer Körpern gegenseitig warm hielten.",
nuschelte sie in seine Jacke hinein.
"Allein bei dem Gedanken daran, wird mir schon wärmer." ,
bei diesem Satz musste sie kichern.
Nach einer Weile schliefen sie so ein und kuschelten sich
im Schlaf noch enger aneinander.
Als Daniels Wache vorbei war, weckte er Teal'c. Als er Sam
und Jack so aneinander gekuschelt sah, machte er ihn auf
die beiden aufmerksam. Sam hatte ihr Gesicht an seinen Hals
gekuschelt und ihren linken Arm auf seinem Bauch. Er hatte
seinen linken Arm um sie gelegt und so schienen sie
friedlich zu schlafen. Der junge Wissenschaftler grinste
bis über beide Ohren, im Gegensatz zu dem Jaffa, der wie
immer, kaum eine Gefühlregung zeigte. Er zog nur seine
Augenbraue nach oben, aber wenn man genauer hinsah,
umspielte ein kaum merkliches Lächeln seine Mundwinkel,
welches auch nur zwei oder drei Sekunden
andauerte. "Colonel O'Neill und Major Carter scheinen sich
zu mögen.", bemerkte er nur und übernahm die Wache. Daniel
stimmte ihm mit einem Nicken zu und legte sich schlafen.
Am nächsten Morgen waren Daniel und Teal'c schon dabei
etwas Frühstück vorzubereiten, als Jack und Sam aufwachten,
immer noch so eng zusammen liegend, wie am Vorabend.
Teal'c, wieso hast du mich nicht zu meiner Wache geweckt?"
"Weil du und Major Carter so fest geschlafen haben und mir
hat es nichts ausgemacht."
"Was hat Carter damit zu tun?" Er hatte den Satz noch gar
nicht zuende gesprochen, als beiden bewusste wurde, was für
ein Bild sie abgeben mussten. Und schlagartig veränderte
sich ihre Gesichtsfarbe. Es waren zwar ihre Freunde, aber
schließlich waren sie beide Militärs und wenn erst mal so
ein Gerücht in Umlauf war, konnte das ziemliche
Schwierigkeiten geben. Nicht das einer der beiden so etwas
machen würde, aber man konnte sich ja mal verplappern.
"Äh, ihr war gestern so kalt und da hab ich
versucht..." "Schon gut Jack, wir haben verstanden.",
versuchte es Daniel, damit es nicht noch peinlicher wurde.
Sie merkten in ihrer Unterhaltung nicht, dass vor kurzem
ein Raumschiff in ihrer näheren Umgebung gelandet ist und
auf einmal wurden sie unter Beschuss genommen.
Sofort gingen sie in Deckung und feuerten zurück, wie sie
es in ihrer militärischen Ausbildung gelernt hatten. Doch
sie waren nicht schnell genug und auf einmal kam ein
weiteres Alien aus einem Hinterhalt heraus und brachte Sam
in seine Gewalt. Er schleppte sie zu dem Raumschiff und
mittlerweile hatte SG-1 auch gemerkt, wer sie da
angegriffen hat. Es waren die Goa'Uld.
"SAAAAAAAAM. NEIN!!!" , jetzt erst hatte Jack gemerkt,
dass einer von ihnen Sam bei sich hatte und wollte
hinterher, doch Teal'c hielt ihn zurück. "Nicht O'Neill,
das ist zu gefährlich." "Das weis ich auch, aber was wird
aus Sam?" "Ich hab ne Idee." "Dann rück raus mit der
Sprache, Daniel." Doch er antwortete ihm nicht, sondern
handelte. Er kletterte auf einen hohen Felsen und schoss so
gut es ging auf die Goa'uld, die, die sich immer noch
wehrende Sam, hinter sich her schleppten. "Daniel, was soll
das denn, die triffst du nie." "Das weis ich auch." Auf
einmal sprang er wie ein verrückter auf und ab. "Hey ihr
Stinktiere. Euer Apophis ist doch kein Gott, der Wurm hat
doch nur Komplexe." Da drehten sich die Goa'ulds wieder um
und begannen erneut auf die drei Männer zu schießen,
während sie zurückkamen. "Jackson haben sie jetzt
vollkommen den Verstand verloren?" Er schoss ein paar Mal
zurück und während er hinter den Felsen Schutz vor den
Schüssen der Stabwaffen suchte, erklärte er den andern
beiden seinen Plan. "OK, passt auf. Während ihr die Goa'uld
in Schach haltet, versuche ich zum Schiff zu kommen und es
so zu beschädigen, dass sie in der nächsten Zeit erst mal
nicht Fliegen können." "Im Prinzip keine Schlechte Idee,
aber wie sollen wir gegen diese Footballmannschaft
verrückter ankommen?" Keine Ahnung Jack, lasst euch was
einfallen. Teal'c, du kennst doch diese Schiffe, was könnte
man da ausbauen, so dass sie nicht mehr fliegen können?" Er
überlegte kurz und beschrieb ihm dann wie das Teil aussah
und wo er es finden konnte. "Soll ich das nicht lieber
machen Daniel?" "Nein denke ich nicht, sie können besser
mit diesen Dingern umgehen als ich.", womit er die MGs
meinte. Damit verabschiedete er sich und rannte gedeckt
hinter den Goa'uld zu dessen Raumschiff.
Jack und Teal'c lenkten sie so gut ab, wie sie konnten und
tatsächlich merkte keiner von ihnen, wie sich Daniel davon
schlich. Auf einmal sah O'Neill Sam. Von einer dieser
Metallrüstungen festgehalten und mit einer Handfeuerwaffe
bedroht. "JAAACK" , schrie sie. "Hilf mir bitte." Ihm brach
es fast das Herz, so wie sie ihn ansah und um Hilfe
flehte. "Ruhe", sagte ihr Bewacher, mit der ihnen bekannt
metallisch, tiefen Stimme und hielt sie nur noch
fester. "Ich hol dich da raus Sam, verlass dich drauf.",
schrie er zurück. Er hatte zwar bis jetzt noch keinen
blassen Schimmer, wie er das anstellen sollte, aber er
würde sie da irgendwie rausholen.
In der Zwischenzeit war Daniel schon unter dem Raumschiff
und montierte daran herum. Als er fertig war, versteckte er
sich hinter ein paar Büschen und wartete ab, bis die
Goa'uld darin verschwunden waren. Wie erhofft, blieb der
Start aus.
Er kehrte zu den Anderen zurück. "Gut jetzt haben wir Zeit
gewonnen, aber wie wollen wir sie da jetzt wieder
rausholen?", fragte Jack. "Ich denke, dass sie nicht gleich
herausfinden werden, was an ihrem Schiff kaputt ist, zuerst
werden sie die innere Technik überprüfen.", meldete sich
Teal'c zu Wort. "Vielleicht können wir sie zu einem Handel
überreden." "Ich denke auf die Idee sind die auch grade
gekommen.", meinte Daniel und zeigte auf das Schiff, aus
dem jetzt zwei Goa'uld kamen. Einer von ihnen hatte Sam in
seiner Gewalt und sie sah ziemlich mitgenommen aus. Der
erste sprach mit blecherner Stimme, die für die Goa'uld
typisch war. "Wir sind uns sicher, dass ihr etwas mit dem
ausbleibenden Start unseres Schiffes zu tun habt." "Da
könnt ihr euren blechernen Hintern drauf verwetten.", rief
O'Neill im Schutz der Felsen zurück." "Deshalb bieten wir
euch einen Handel an. Ihr sagt uns, was ihr gemacht habt,
dafür bekommt ihr eure Freundin wieder, ohne, dass wir sie
zu einem Wirt gemacht haben." "Woher wissen wir, dass ihr
uns nicht in eine Falle lockt?" "Gar nicht, ihr müsst uns
vertrauen." Jack gefiel das Ganze nicht, die waren ihm zu
bereitwillig, Aber was blieb ihm denn anderes übrig, wenn
er Sam wieder haben wollte. "OK, aber wir machen das auf
unsere Art." Die Goa'uld berieten sich kurz, stimmten dann
aber zu. "Daniel, wählen sie die Erde an." "Was?" "Hören
sie schwer? Sie sollen den blauen Planeten anwählen auf
dem wir so selten sind, wenn wir Carter haben, machen wir,
dass wir hier wegkommen." Daniel tat was Jack ihm gesagt
hatte und drückte die Chevrons auf dem DHD. Kurz darauf,
schoss die Energiewelle heraus.
"OK, ihr schickt sie zu uns und wir verraten euch, was mit
eurem Schiff los ist." "Wie können wir sicher sein, dass
ihr es uns auch wirklich sagt, wenn ihr sie habt?" O'Neill
überlegte kurz. "Gar nicht, ihr müsst uns vertrauen." Tja,
so wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch
wieder heraus, dachte er sich.
Die Goa'uld ließen Sam frei, die auch gleich auf Jack
zugerannt kam und ihm um den Hals fiel. Sie hielten sich
ganz fest. "Geht es ihnen gut Sam?" "Ja, es geht schon
Sir." Erst jetzt bemerkte er, dass sie eine Platzwunde an
der Stirn hatte. "Wer war das." "Ach das. Als ich flüchten
wollte, fanden die das nicht so toll." "Diese Schweine,
wenn ich die in die Finger kriege." "Äh, das ist so nicht
korrekt Sir. Das sind Goa'uld und keine Schweine." Die
beiden mussten anfangen zu lachen, über Teal'cs
Kommentar. "Und ich glaube, ihr beide solltet eure
Wiedersehensfreude auf nachher verschieben." Da hatte er
allerdings recht.
"Euer Teil...", O'Neill fand gerade nicht das richtige Wort
dafür, "...liegt da hinten im Gebüsch, alles klar?" Einer
der beiden sah nach und nickte dem anderen zu, dass es
wirklich dort lag. Die restlichen drei SG-Mitglieder waren
schon auf dem Weg zu Daniel, der schon am Sternentor auf
sie wartete. Jack hatte seinen Arm um Sam gelegt, als sie
auf einmal zusammensackte. O'Neill drehte sich nach hinten
und sah die beiden Jaffa. Sie hatten auf sie geschossen.
Teal'c war voraus gegangen, als er O'Neill schreien hörte,
er solle zurückkommen. Sam war bewusstlos und Jack nahm sie
auf den Arm, während Teal'c zurückfeuerte. Er hatte Teal'cs
Angebot, Carter zu nehmen- da er ja nun eindeutig stärker
war als O'Neill- abgelehnt und trug sie selber durchs
Stargate. Die anderen Folgten ihm und als sie wieder in der
Basis waren, riefen sie alle gleichzeitig, "Iris
schließen."
Jack ließ es sich nicht nehmen, Sam persönlich auf die
Krankenstation zu bringen, weil ihm das neue Notfallteam
entschieden zu lange brauchte. Er legte sie auf einen
Behandlungstisch, und schrie Doc Fraiser schon fast an,
dass sie etwas für Sam tun sollte, während ihm die Tränen
in die Augen stiegen. "Zuerst einmal, verschwinden sie
hier, und zwar alle drei." Als Jack, im Gegensatz zu
Daniel und Teal'c, sich sträubte die Station zu verlassen,
mussten ihn die Wachen regelrecht raus schleifen. Er
protestierte immer wieder, dass er bei ihr bleiben wollte.
Wenn er sie schon verlieren würde, dann wollte er
wenigstens bei ihr sein. Ihm wurde in letzter Zeit immer
mehr bewusst, dass sie ihm viel mehr bedeutete, als sie
eigentlich durfte. Und er hatte das Gefühl, das es ihr
genauso erging, es ihm wegen der Regeln aber nicht zeigte.
Wenn diese uralten Regeln nicht wären, dachte sich Jack.
Air Force Offiziere dürfen untereinander keine körperliche
Beziehung haben, "so ein Schwachsinn." "Was meinen sie
Col. ?" "Was...wie...?" O'Neill blickte sich verwirrt um.
Die letzten Wörter hatte er wohl laut ausgesprochen. Er
hoffte nur, dass es wirklich nur die Letzten waren, denn
sonst konnte er in ziemliche Schwierigkeiten kommen.
"Äh, nichts Gen." "Haben sie sich wieder beruhigt?"
"Ja Sir." Er klebte immer noch an der Tür zur
Krankenstation und versuchte einen Blick auf Sam zu
erhaschen oder raus zu kriegen, wie es ihr ging. "Col. ich
denke, sie sollten jetzt erst mal duschen gehen und dann
zur Einsatzbesprechung kommen." "Aber Sir ich..." "Das ist
ein Befehl Colonel. Und sie wollen doch nicht meinen Befehl
verweigern, oder?" "Nein Sir." Damit trottete er mürrisch
davon. "Jack?" "Ja Sir?", er drehte sich noch mal zu ihm
um. "Ich hoffe, es geht ihr bald wieder besser." "Ja, das
hoffe ich auch.", erwiderte er traurig.
Als er duschen war, und die Abschlussbesprechung endete,
war Jack als erster aus dem Raum und in der Medizinischen
Abteilung. ,Ich muss mich langsam zusammenreißen, sonst
merkt Hammond noch was', ermahnte er sich selbst. Als er
Fraiser entdeckte, fragte er sie, wo Sam sei, und sie
brachte ihn zu ihr.
"Wie geht es ihr?"
"Den Umständen entsprechend. Sie liegt immer noch im Koma.
Sie hatte Glück, es war Gott sei dank nur ein ziemlich
schwerer Streifschuss. Hätte der Jaffa richtig getroffen,
würden wir jetzt hier nicht stehen."
"Aber sie wird es doch schaffen, oder?"
"Ich denke, wenn sie aus dem Koma erwacht, hat sie das
Schlimmste überstanden."
Jack sah sie nur an, als sich Fraiser zum gehen wendete,
sie wollte die beiden alleine lassen.
"Doc?"
"Ja Jack?", sie drehte sich noch mal zu ihm um.
"Danke." "Bleiben sie nicht mehr so lange. Sie lächelte
ihn an und ging. Er nickte.
Als Dr. Fraiser draußen war, nahm Jack Sams Hand in die
Seine.
Janet traf vor der Krankenstation noch auf Daniel und
Teal'c, die zu Sam wollten, doch Fraiser sagte ihnen, dass
Jack bei ihr ist und es besser wäre morgen wieder zu
kommen, da sie die Beiden nicht stören wollte. Sie war mit
Sam befreundet und erkannte daher auch die Spannung, die
sich zwischen ihr und Jack aufbaute, immer wenn sie
zusammen waren. Sie hatte mitbekommen, dass sich die beiden
nicht ganz egal waren. Im Gegenteil, dass sie sich viel zu
sehr mochten, als es für einen Colonel und seinem
untergebenem Offizier eigentlich erlaubt war. Sie hoffte
nur, dass Hammond nichts davon bemerkte, denn sie freute
sich für die beiden, auch wenn es da eigentlich noch gar
nichts zu freuen gab.

Am nächsten Morgen, wollten Daniel, Teal'c und Gen.
Hammond, sich nach Sam erkundigen. Eigentlich wollten sie
noch Jack mitnehmen, der war aber nicht in seinem Quartier.
Also gingen sie mit Doc Fraiser zusammen auf die
Krankenstation.
Als sie bei Sam ankamen, weiteten sich die Augen aller
Besucher, bis auf Teal'c, der zog wie immer seine
Augenbraue nach oben. Wie es aussah, hatte Jack die Nacht
an Sams Krankenbett verbracht. Immer noch ihre Hand
haltend, hatte er seinen Kopf an ihren gelegt und schlief.
Er wurde wach, kurz nachdem alle den Raum betraten und sah
in die verdutzten Gesichter seine Freunde, und in das von
Gen. Hammond. Selbst bei dem Anblick seines Vorgesetzten
hatte er nicht vor Sams Hand los zu lassen, was den Gen.
nur noch stutziger machte. Immerhin kam es nicht so häufig
vor, dass ein Colonel, die Nacht am Krankenbett seines
Majors verbrachte, noch dazu Hand in Hand.
"Wie geht es ihr?", wollte Jack vom Doc wissen, er hatte
das ausgesprochen, was allen anderen auf der Zunge lag, es
aber in diesen friedlichen Augenblick nicht auszusprechen
wagten.
"Ihr Zustand ist unverändert, so wie ich es auf den ersten
Blick sehen kann. Wenn sie nur endlich aufwachen würde."
Wie aufs Stichwort, drückte Sam Jacks Hand ein wenig und
blinzelte mit den Augen. "Wo....wo bin ich?", flüsterte sie
gequält. "Shh, ich erkläre ihnen alles später Major, sie
müssen sich ausruhen." "So wie sie aussehen, müssten sie
sich eher ausruhen." "Er hat die ganze Nacht an ihrem Bett
gesessen Sam, kein Wunder, das er so aussieht.", antwortete
Daniel für ihn. "Stimmt das?", flüsterte sie ihm zu, so
dass nur er es hören konnte. Er nickte und seine
Gesichtsfarbe veränderte sich ein bisschen ins rötliche,
denn ihm war die ganze Sache furchtbar unangenehm, vor
seinen Freunden und noch dazu deinem Vorgesetzten. Sie
drückte leicht seine Hand, die er immer noch nicht
losgelassen hatte, und er erwiderte es, wovon sie anderen
aber nichts mitbekamen.
Als Sam alles erklärt wurde, was geschehen war, hatte Janet
ihr erlaubt auch nach einigen Tagen wieder aufzustehen, sie
durfte aber noch nicht wieder in den aktiven Dienst.

Sam wollte zu Jack, um sich bei ihm zu bedanken, und weil
sie einfach gerne bei ihm war. Sie hatte auch gemerkt, dass
sich zwischen ihnen etwas verändert hatte, und sie musste
zugeben, dass ihr das sehr gut gefiel. Doch leider war es
ja verboten, eine Beziehung mit einem anderen Offizier zu
haben.
Sie klopfte an seine Zimmertür. "Ja?", kam es von drinnen.
Sie öffnete die Tür und trat ein.
"Ah Sam, kann ich ihnen irgendwie helfen?" Jack lag auf
seinem Bett und war gerade dabei ein Buch zu lesen. "Könnte
ich mal mit ihnen reden, Sir?" "Klar, aber nur unter einer
Bedingung." "Und welche, Sir?" "Nennen sie mich bitte Jack
und ich will auch kein Sir mehr hören, verstanden? Wir sind
nicht mehr im Dienst." "Verstanden Sir." Er sah sie
spielerisch ernst an. "Äh, ich meinte Jack." "Schon besser.
Setzten sie sich doch." Sie setzte sich neben ihn, aber
nicht zu nah, sonst hätte sie für nichts mehr garantieren
können. "Was wollten sie denn von mir?" ‚ Oh Gott, wenn du
wüsstest, was ich alles von dir will' Sie rief sich selber
wieder zur Ordnung, solche Gedanken durfte sie einfach
nicht haben. "Na ja, eigentlich wollte ich mich nur
bedanken." "Wofür?" "Na zum Beispiel dafür, dass sie mich
vor den Goa'uld gerettet habe, mich durchs Stargate
getragen haben und die ganze Nacht an meinem Krankenbett
gesessen haben. Reicht das fürs erste" "Wer hat ihnen das
mit dem Gate erzählt?" "Daniel." "Na dann hat er ihnen
sicherlich auch erzählt, das es seine Idee war, das
Raumschiff dieser Biester zu sabotieren, oder?" "Ja und ihm
habe ich auch schon gedankt, genauso wie Teal'c. Aber nur
sie waren bei mir, als es mir so schlecht ging. Also Danke"
Sie sahen sich einen Moment lang tief in die Augen, als Sam
auf einmal aufstand und gehen wollte.
"Sam warten sie. Es ist noch nicht sehr spät, wir nicht
mehr im Dienst und ich habe noch ne Flasche Rotwein
irgendwo hier rumstehen. Na, Interesse?" Sie zögerte einen
Augenblick ,willigte dann aber ein. ‚Was mache ich hier
eigentlich?´, hörte sie ihre innere Stimme sagen. ‚Ich
sitzt mit meinem Colonel, dem Mann meiner Träume, in seinem
Quartier, auf seinem Bett und wir trinken Rotwein, das kann
nicht gut gehen. Aber ich werde mich aus dem Staub machen,
sobald wir nicht mehr alles unter Kontrolle haben sollten.´
So verbrachten sie den ganzen Abend, bis spät in die Nacht
hinein, mit zwei Flaschen Rotwein- die Andere, hatten sie
dann auch noch in den tiefen von Jacks Schrank gefunden-
bei Kerzenschein und unterhielten sich über die
Vergangenheit, ihre Zukunft und noch viele Dinge mehr.
Gegen Mitternacht wollte Sam dann doch gehen, weil sie am
Morgen ja wieder zeitig rausmussten. Jack begleitete sie
noch bis zu ihrem Quartier. Unterwegs lachten sie noch ein
wenig, und die Wachen, an denen sie vorbeikamen, sahen sich
nur komisch an. An ihrem Zimmer angekommen, schaute sich
Jack noch einmal nach allen Seiten um, dass nicht jemand
unverhofft um die Ecke kam, und gab ihr einen leichten Kuss
auf die Wange. Da sie sich schon mal so nah waren, wollte
sie es ihm gleich tun. Doch als sie mit ihre Lippen fast
seine Wange berührte, drehte er seinen Kopf so, dass sie
seinen Mund traf, und nicht wie geplant seine Wange. Sie
wollte sich sofort wieder lösen, so wie es ihr Verstand
riet, aber ihr Herz sagte eindeutig etwas anderes, also
wehrte sie sich nicht dagegen. Ihr Kuss wurde immer
Leidenschaftlicher, und Sam schlang ihre Arme um seinen
Hals, während er sie auf den Arm nahm und in ihr Zimmer
trug. Gerade, als er die Tür hinter ihnen geschlossen
hatte, kam ein Wachmann um die Ecke, weil er glaubte etwas
gehört zu haben. Jack legte sie aufs Bett, ohne den Kuss
auch nur einmal zu unterbrechen. Aufgrund starken
Luftmangels, musste er es nun aber doch tun. "Ich hoffe, du
hast dich bei den anderen nicht so intensiv bedankt, wie
bei mir." Sie lächelte ihn an, und zog ihn wieder zu sich
runter. Ihre Küsse wurden immer stürmischer, und er begann
sie langsam auszuziehen. Auf einmal stoppte er. "Was
ist?" "Samantha, ich liebe dich." "Ich liebe dich auch
Jonathan." Und schon war die Unterbrechung wieder beendet.
Da sie beide noch ihre Uniformen anhatten, wurde das
Ausziehen etwas schwierig, aber sie schafften es
letztendlich doch noch. So verbrachten sie noch den Rest
der Nacht zusammen.
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Als Sam am nächsten morgen erwachte, war das Bett neben ihr
leer. Sie war trurig, dass sie nicht in seinen Armen
aufwachen konnte, als sie etwas fand. Jack hatte ihr einen
Zettel hinterlassen.

Guten Morgen Sammy,
ich wollte nicht, dass die Anderen etwas mitbekommen,
deshalb bin ich schon gegangen. Ich hoffe, Du hast gut
geschlafen. Komm einfach rüber, wenn du wach bist.
In Liebe Dein Jack.

Als Jack am Morgen aufgewacht war, hielt er es für besser,
in sein eigenes Quartier zu gehen. Er zog sich an, und
verließ vorsichtig den Raum, nachdem er sich vergewissert
hatte, dass ihn niemand sieht. Kurz bevor er sein eigenes
Quartier betreten konnte, traf er auf Daniel.
"Jack wo warst du? Ich habe dich schon überall
gesucht." "Ach ich konnte nicht schlafen, da bin etwas
spazieren gegangen. Komm doch rein." Als Daniel hinein
ging, fiel ihm sofort auf, dass Jacks Bett unbenutzt war.
Also stimmte seine Antwort nicht, er hatte die Nacht zwar
geschlafen, aber nicht hier, oder wer macht mitten in der
Nacht sein Bett, wenn er nicht schlafen konnte? Jack
bestimmt nicht. Außerdem, viel ihm noch etwas auf. Auf dem
Tisch standen zwei leere Flaschen Rotwein, zwei Gläser und
eine abgebrannte Kerze. "Also, was war hier los?" "Wieso?"
Daniel deutete mit einem Kopfnicken auf den Tisch und Jack
verfluchte sich innerlich dafür, dass er ihn über überhaupt
hineingebeten hatte, da er das nicht weggeräumt hatte. "Ich
hab ein über den Durst getrunken." "Zwei Flaschen Wein,
alleine? Aus zwei Gläsern, und dann noch bei Kerzenschein?
Jack." "Hättest du nicht lieber zum FBI gehen sollen, bei
deinem Scharfsinn?" Daniel hielt es für besser, jetzt den
Mund zu halten.
Auf einmal wurde die Tür zu seinem Quartier
aufgerissen. "Jack, ich wollte dich fragen..."
Sam stand in der Tür. "Ja, was gibt es Major Carter?" "Ich
wollte sie nur fragen, ob sie mit frühstücken kommen?" Sie
blickte verwirrt zwischen Daniel und Jack hin und her.
"Äh ja, wieso nicht. Daniel, kommen sie auch mit?" "Klar
doch." Daniel ging voraus, Sam und Jack folgten ihm. Es war
nichts außergewöhnliches, dass Sam jemanden zum Essen
einlud, aber ihm war auch nicht entgangen, dass sie ihn bei
seinem Vornamen angesprochen hatte. Das war etwas
außergewöhnliches. Aber er sollte nicht zuviel
hineininterpretieren. Fragen konnte er allerdings auch
nicht, aber wenn er die Augen offen hielt, würde er es
vielleicht selber sehen. Sam und Jack grinsten sich
an. "Hoffentlich hat er nichts gemerkt.", flüsterte
Sam. "Glaub mir, er hat."

Es ging ein paar Wochen so, ohne das Hammond etwas von
ihrer Beziehung merkte, bis auf die Anderen natürlich,
denen war das Verhalten der Beiden fast klar
Sie gingen auf Missionen, ohne größere Probleme, bis auf
diese.
SG-1 trat wieder einmal durchs Stargate. Wie gewohnt
sammelte Sam ihre Proben ein, untersuchte Daniel den
Planeten auf unbekannte Völker oder Religionen, während
Jack und Teal'c Wache hielten. Sam sammelte ein paar
Bodenproben ein, als sie sich wieder aufrichtete, wurde ihr
ziemlich schwindlig, und sie verschwand im Gebüsch, um sich
zu übergeben. Jack kam gleich mit den anderen
angerannt. "Sammy, alles in Ordnung?" Daniel sah ihn
komisch von der Seite an und Teal'c zog wie üblich nur
seine Augenbraue hoch.
"Ja, ja ich muss wohl was schlechtes gegessen haben. Ist
schon wieder gut." Auf einmal überkam sie erneut dieser
Brechreiz und sie schob sich ein Stück hinter einen
Baum. "Natürlich.", meinte Jack sarkastisch. "Daniel, sind
sie hier fertig?" "Ja gleich." Er packte seine Sachen
zusammen. "Gut, dann gehen wir zurück."
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"Unplanmäßige Aktivierung des Stargates, Sir."
"Haben sie schon ein Signal?"
"Ja Sir, es ist SG-1."
"Jetzt schon, die sollten doch erst in drei Stunden
zurückkommen. Iris öffnen."
SG-1trat durch den Ereignishorizont, und Sam wurde etwas
von Jack gestützt, weil ihr ziemlich schwindlig war.
"Colonel O'Neill, was ist passiert?" "Major Carter geht es
nicht gut, da habe ich angeordnet zurückzukehren, Sir." "In
Ordnung Colonel. Sie begleiten Major Carter auf die
Krankenstation. In einer Stunde ist Besprechung." Jack
brachte sie zu Doc Fraiser, doch bevor er die Tür zur
Medizinischen Abteilung öffnete, drehte er sich noch mal zu
ihr. "Ich liebe dich Sam." Er sah sich nach allen Seiten
um, als er niemanden entdeckte, küsste er sie zärtlich auf
den Mund. Sie erwiderte den Kuss, zog sich aber als erste
wieder zurück. "Nicht hier Jack." Er gab ihr Recht und sie
betraten die Station.
"Ah Sam, was gibt es denn? Sie sehen gar nicht gut
aus." "Während unserer Mission ist mir etwas übel und
schwindlig geworden, und ich musste mich übergeben." "Geht
es den Anderen aus dem Team genauso, Colonel
O'Neill?" "Nein, nur ihr." "Na dann machen sie sich mal
frei, damit ich sie abhören kann." Sam knöpfte sich ihre
Uniform auf, während sich Dr. Fraiser vor Jack stellte, und
ihn mit erhobenen Brauen ansah. "Was ist?" Ihm war nicht
bewusst, etwas falsches getan zu haben. "Möchten sie nicht
langsam gehen Colonel?" "Kann ich denn nicht dabei sein?"
Janets Augen weiteten sich noch ein bisschen mehr. "Ihr
weiblicher Major ist gerade dabei sich auszuziehen, um sich
von mir untersuchen zu lassen, und sie wollen bleiben?"
Während Janet Jack einen Vortrag hielt, hatte Sam sich
schon ihres Hemdes entledigt. Sie saß jetzt nur noch in
Hose und BH auf dem Behandlungstisch. Janet wunderte sich
schon ein bisschen, das sie keinerlei Scheu vor ihrem
Colonel hatte, dachte dann aber daran, dass sie schließlich
fast jeden Tag mit drei Männern zusammen war, und sie ja
auch bei ihnen schlafen musste. ‚Da verliert man bestimmt
einiges an Scheu´, dachte sie sich.
Jack verließ etwas mürrisch die Krankenstation, ging unter
sie Dusche, und danach zur Besprechung mit Gen. Hammond.
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Währenddessen auf der Krankenstation:
"OK Sam, wer ist es?" Sam sah die junge Ärztin etwas
verwirrt an. "Was?" "Sagen sie mir nicht, sie haben noch
nichts bemerkt?" "Was bemerkt?" "Sam, sie sind schwanger,
und schon in der 5. Woche." "Oh Gott, ich hab's befürchtet.
Was mach ich jetzt?" Sie hatte eigentlich mehr mit sich
selber gesprochen, als mit Janet. "Wissen sie denn, wer der
Vater ist?" "Ich bitte sie Janet, natürlich." "Und?" "Das
möchte ich erst mal für mich behalten. Sei mir nicht böse,
ja?" Da Janet und Sam befreundet waren, verstand sie es und
nickte. Sie hatte schon so eine Ahnung.
Als Sam am Besprechungsraum vorbeikam, öffnete sich die Tür
und die übrigen
SG-1-Mitglieder, kamen in Begleitung von Gen. Hammond
hinaus.
"Major Carter, was hat die Untersuchung ergeben?", fragte
Gen. Hammond.
"Äh, nur eine Magenverstimmung, Sir. Nichts
Weltbewegendes." "Gut, denken sie, sie sind fit für ihre
morgige Mission?" "Natürlich Sir." "In Ordnung, dann ruhen
sie sich bis dahin aus."
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Auf ihrer Mission am nächsten Tag, verlief es ähnlich, wie
am Tag zuvor. Sam übergab sich und ihr wurde schwindlig,
wenn auch nicht mehr so schlimm, wie am Vortag. Sie konnte
es natürlich nicht vor den Anderen geheim halten, und so
wurde Jack misstrauisch. Als sie Abends ihr Lager
aufgeschlagen hatte, saßen sie noch am Lagerfeuer, als sich
Sam schon wieder übergeben musste, schon das Zweite mal am
Tag. Sie schaffte es gerade noch hinter einen nahegelegenen
Baum. Jack folgte ihr und sagte den anderen Beiden, dass
sie dort warten sollten. Er wollte mal mir ihr allein
reden. "Hey Sam, alles OK?" "Ja, ja, geht schon
wieder." "Was ist los?" "Was schon, das ist ne Magenver..."
"Hör auf mir zu erzählen, dass es eine Magenverstimmung
ist. Dann hätte dir Fraiser Tabletten verschrieben, oder so
was." Jack blickte sie herausfordernd an.
Sie überlegte kurz, entschied sich dann aber dafür, es ihm
zu sagen.

Daniel und Teal'c, machten sich ebenfalls Sorgen um Sam.
Sie beobachteten die Beiden, konnten aber nicht verstehen,
was sie sagten.

"Jack, ich wollte es dir ja noch sagen, aber ich musste mir
erst mal über meine eigenen Gefühle im Klaren sein."
"Nun sag schon, was los ist." Sie zögerte einen Moment, und
sah ihm dann fest in die Augen.
"Ich bin schwanger."
Jack bekam den Mund nicht mehr zu. "Ist...ist...ist das
wahr?"
Sie nickte.

Daniel und Teal'c hatten bemerkt, das etwas nicht stimmte.

"Oh Gott Sammy, das ist wunderbar. Ich freu mich so."
Während er das etwas zu laut sagte, hob er sie hoch und
drehte sie ein paar mal. Danach umarmten sie sich und er
gab ihr einen Kuss, ohne darauf zu achten, dass Daniel und
Teal'c sie beobachteten.
"Oh Sam, ich hatte es so gehofft." Sie strahlten sich an.
Jetzt blieb Daniel und Teal'c der Mund offen stehen.
Sam und Jack kamen Hand in Hand wieder zurück zum
Lagerfeuer. "Ich glaube, wir schulden den beiden dort eine
Erklärung.", flüsterte er ihr zu.
Daniel ist vor Schreck gleich ein Bissen von seinem
Abendbrot im Hals stecken geblieben, und er hustete sich
die Seele aus dem Leib. "Ich glaube, so wie ihr ausseht,
wollte ihr eine Erklärung haben, oder?" "Na ich bitte
darum, ich muss doch wissen, warum ich fast erstickt wäre."
Sie sahen sich noch mal tief in die Augen. "Sam ist
schwanger." "Was?" Daniel verschluckte sich gleich noch
einmal, und Teal'c zog erneut eine Braue hoch. "Und du
bist..." "...der Vater.", vervollständigte Sam seinen Satz.
Jetzt meldete sich zum ersten mal Teal'c zu
Wort. "Herzligen Glückwunsch, Major Carter, Colonel
O'Neill." "Aber was ist mit euren Jobs?" Sie sahen sich an
und hatten auch keine Antwort für ihn. "Keine Ahnung.",
sagte Jack. "Aber ihr müsste es Hammond sagen. Der wird
nicht gerade begeistert sein." "Ja, wenn wir morgen zurück
sind, werden wir es ihm sagen."
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Als sie am nächsten Tag nach Hause zurückkehrten, hatten
sich beide entschlossen Hammond erst mal nichts zu sagen,
da ihnen klar war, dass man sie vors Militärgericht
schleifen würde.
Daniel traf im Laufe des Tages auf Gen. Hammond. "Ah,
General, ich hoffe die Strafe für Col. O'Neill und Major
Carter, wird nicht zu schwer ausfallen." Wie bitte?" "Ich
weis, es geht mich eigentlich nichts an, aber letztendlich
sind sie auch meine Freunde und ich arbeite schließlich
auch mit ihnen zusammen." "Wovon zum Teufel reden sie da
eigentlich Dr. Jackson?" ´Ujujuj, wo bin ich da bloß wieder
hineingeraten?‚, dachte er sich. "Sie habe ihnen noch gar
nichts gesagt?" "Nein haben sie nicht. Also, würden sie das
bitte tun?" "Ich denke Gen., das sollten die Beiden besser
mit ihnen persönlich besprechen." "Wissen sie, wo sich Col.
O'Neill und Major Carter zur Zeit aufhalten?" "Ich vermute
in ihren Quartieren.", damit machte sich Daniel aus dem
Staub. Dafür würde Jack ihn lynchen, wenn er es raus
bekommt.
Hammond ging zu den Quartieren seiner Offiziere, um sie in
sein Büro zu bitten. Zuerst ging er zu Jacks Zimmer, in dem
allerdings niemand war. Dann hoffte er wenigstens Carter in
ihrem zu finden. Er klopfte nur einmal an und öffnete
gleich die Tür. Dort fand er auch unverhofft Jack vor, und
zwar in Sams Armen. Sie rissen sich so schnell von einander
los, wie sie nur konnten, als sie das räuspern hörten, das
klopfen hatten sie nämlich nicht gehört, doch es war zu
spät. ´Das hatte Daniel also gemeint.‚, dachte er
sich. "Gen. Hammond.", kam es von beiden gleichzeitig. "Ich
möchte sie Augenblicklich in meinem Büro sehen." "Ja Sir.",
kam es wieder gleichzeitig.
Als sie im Büro des Generals ankamen, hatten sie mit einer
ordentlichen Standpauke gerechnet, dem war aber nicht so.
"Sie wissen, dass ich sie eigentlich dafür vors
Militärgericht bringen könnte" Es war eigentlich mehr eine
Feststellung, als eine Frage, doch beide nickten. "Ich
nehme an, dass sie beide ihre Jobs behalten wollen?" "Ja
Sir.", wieder beide. "Und wie stellen sie sich das
vor?" "Sir, ich könnte als Wissenschaftlerin bei SG-1
bleiben, und aus dem Militär austreten." Hammond überlegte,
das war kein schlechter Vorschlag. "Wie lange geht das
eigentlich schon mit ihnen beiden?" "5 Woche Sir." Jack war
überrascht, dass Sam das so schnell einfiel.
"In anbetracht der Tatsache, dass sie beide es schon 5
Wochen vor mir verheimlichen konnten, ohne das ich etwas
gemerkt habe, denke ich, dass es nicht schaden kann, sie
weiter als Wissenschaftlerin bei SG-1 zu beschäftigen. Ich
möchte nämlich ungern so ein gutes Team auseinander reißen.
Sie können wegtreten." "Ach eins noch Sir." Sam blickte zu
Jack, der ihr zunickte. "Ich bin in der 5. Woche
schwanger." Hammond grinste. "Herzligen Glückwunsch. Ich
habe mich ehrlich gesagt schon etwas gewundert, dass das
mit ihnen so lange gedauert hat." Beide blickten sich etwas
verwirrt an, anscheinend hat jeder damit gerechnet, dass
sie zusammen kamen. Sogar in zwei Parallelwelten waren sie
verheiratet.
Als sie beide aus dem Büro rauskamen, umarmten sie sich
erst einmal und küssten sich mitten auf dem Gang. Einige
Offiziere, die Sam und Jack kannten, eigentlich war keiner
dabei, der sie nicht kannte, immerhin waren sie Mitglieder
der berüchtigten SG-1, guckten sich völlig entgeistert an.
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Eines Abends arbeitete Sam mit einem dicken Bauch allein im
Gateraum. Jack suchte sie schon überall, da er sie etwas
wichtiges fragen musste. Er entdeckte sie vom
Kontrollzentrum aus, und nutzte die Gelegenheit, dass sie
alleine waren, denn Sam hatte die Wachposten auf einen
Kaffe geschickt, da sie Ruhe zum arbeiten brauchte. Er
schnappte sich das Mikro. "Samantha Carter, möchtest du
mich heiraten?" Er hatte aber die Knöpfe verwechselt und
somit konnte man es nicht nur im Gateraum hören, sondern
auch auf der ganzen Base.
Sam drehte sich erschrocken um und strahlte übers ganze
Gesicht. "Jaaaaaaa.", rief sie ihm zu, und er kam
hinunter, um sie zu umarmen. Auf einmal öffnete sich eine
Feuertür und Gen. Hammond kam in Begleitung von Daniel
Teal'c und ein paar Wachen hinein.
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Ein paar Monate später feierten sie ihre hochzeit oben auf
dem Cheyenneberg. Nur die engsten Freunde und
Familienmitglieder waren gekommen. Jacob, Daniel, Teal'c,
Janet und Cassi und natürlich Gen. Hammond.
"Möchtest du, Samantha Carter Jonathan O'Neill zu deinem
rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? Dann antworte jetzt
mit ‚Ja, ich will'." "Ja, ich will." "Und willst du,
Jonathan O'Neill Samantha Carter zu deiner rechtmäßig
angetrauten Ehefrau nehmen? Dann antworte jetzt mit ‚Ja,
ich will'." "Ja, ich will." "Dann bitte ich euch, jetzt,
eure Ringe aufzusetzen."
Cassi gab ihnen die Ringe und sie setzten sie auf. "Dann
erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau. Du darfst die
Braut jetzt küssen.", sagte der Pfarrer jetzt an Jack
gewannt. Er küsste sie, als Sam plötzlich schmerzverzerrt
nach ihrem Bauch griff und aufstöhnte.
"Sammy, alles OK?" Janet bahnte sich den Web nach vorne zu
Sam. "Sie muss sofort auf die
Krankenstation." "Wieso?" "Jack, sie bekommt ein Baby von
ihnen." "Jetzt schon?" "Allerdings. Es müssen nicht immer
volle neun Monate sein."
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Jack durfte mit auf die Krankenstation, die Anderen mussten
draußen warten.
Nach einer qualvollen Stunde, die Sam dazu genutzt hatte,
ihre Fingernägel in Jacks Hand zu vergraben, erblickte
Charlie das Licht der Welt.
Janet öffnete die Tür zur Krankenstation und sagte den
Anderen, dass sie rein könnten.
Jack stand neben Sams Bett und hatte ihren kleinen Sohn auf
dem Arm, den er jetzt der völlig erschöpften Sam in die
Arme legte.
Cassi wollte den kleinen unbedingt mal anfassen, doch Janet
hatte es ihr und allen anderen verboten, da Mutter und Kind
sich ausruhen sollten.
"Mum, ich möchte auch einen kleinen Bruder."
Alle lächelten Janet an, die jetzt ziemlich rot wurde, denn
Daniel hatte genau in diesen Augenblick seine Hand auf
Janets Schulter gelegt, als Cassi ihre Bitte geäußert
hatte.
"Na dann Danny-boy, halt dich mal ran.", flachste Jack.
Jetzt wurde auch Daniel rot.

Ende

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