Let it snow! by suehsi
Summary: Mit bereits überkochendem Gemüt stand Elizabeth in der Tür und beobachtete die Gruppe. Sie konnte es nicht fassen, dass Colonel O’Neill sie mit einem Pack von Kleinkindern auf eine Mission in einer anderen Galaxie geschickt hatte...
Categories: Stargate Atlantis Characters: Aiden Ford, Elizabeth Weir, Evan Lorne, John Sheppard, Other Character, Rodney McKay
Genre: Friendship, Humor, Songfic, X-Mas
2011: Weihnachts-Challenge, Challenges: 2011: Weihnachts-Challenge
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1080 Read: 2467 Published: 18.12.11 Updated: 19.12.11
Story Notes:
Spoiler: Staffel 1
Song: Let it snow! - von Dean Martin

1. Kapitel 1 by suehsi

Kapitel 1 by suehsi
Let it snow!



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Oh the weather outside is frightful,
But the fire is so delightful.
Since we've no place to go
Let it snow, Let it snow, Let it snow.

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Ein amüsiertes Kichern entwich Rodneys Kehle, als er den Stecker seiner selbsterfunden Schneekanone in die Steckdose drückte. Die Maschine ratterte laut, bevor sie begann, vereinzelte Schneeflocken zu spucken.
Verwirrt kratzte sich der Wissenschaftler am Kopf. Sie sollte doch richtig Schnee sprühen und nicht nur vereinzelte Flocken.
Verärgert murmelte Rodney, als er sein Tablett in den Hand nahm und seine Berechnungen erneut durchging. Als er das Problem gefunden hatte, schnipste er hastig mit den Fingern.
Eifrig riss er eines der blauen Kabel aus dem Schneegenerator und stopfte es in ein kleines Loch nur weniger Millimeter daneben. Doch als die Schneekanone weiterhin nicht mehr Schnee zu spucken schien, fauchte der Wissenschaftler und fummelte erneut am Kabel rum. Das blaue Teil war einfach zu locker im Loch und er musste es irgendwie befestigen.
Verwirrt blickte er sich um, bevor ihm ein kleines „AH!“ entwich und er einen der Zettel in die Hand nahm, welche auf dem Tisch neben ihm lagen. Hastig riss er das Papier entzwei und faltete es so, dass es eine kleine fette Rolle ergab. Diese quetschte er in den kleinen Spalt zwischen Kabel und Plastik, bis das Kabel nicht mehr zu wackeln schien.
„Mal schauen, ob das hält...“, murmelte er leise, während er seine Maschine betrachtete, welche nach wie vor lautes Rattern von sich gab. Doch nun sprühte sie keinen Schnee mehr.
Ärger stieg in Rodney hoch. Er hatte doch alles richtig berechnet. Warum wollte dieses doofe Ding nicht, wie er es geplant hatte? Als plötzlich Rauch aufstieg und die Maschine laut knarrte, riss Rodneys Geduldsfaden.
„Funktionier du scheiß Teil!“, fauchte er mit rotem Gesicht. Wütend schlug er seine zwei Fäuste auf die Maschine, gefolgt von einem Fußtritt.
Die Maschine gab einen lauten Knacks von sich und fing an, massig Schnee von sich zu geben. Verwirrt blinzelte Rodney, bevor er zu grinsen begann und die Kanone langsam auf und ab schob, um sicher zu gehen, dass sie auch alles schön gleichmäßig mit Schnee besprühte.


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It doesn't show signs of stopping.
And I brought some corn for popping.
Lights are turned down low
Let it snow, Let it snow, Let it snow.


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“…und wenn sie dann das Team versamm—AHH!“
Elizabeth verließ die Kontrolle über ihre Beine und ehe sie sich versah, flogen ihre Unterlagen quer durch den Raum und sie landete hart mit dem Rücken auf dem Boden. Der Schmerz der unsanften Landung ließ sie laut aufschreien
. „Alles okay, ’Lizabeth?“, wollte John wissen, welcher sie mit großen Augen anstarrte. Genervt blinzelte Elizabeth zu ihm hoch, woraufhin sich John nervös über die Lippen leckte, sie am Arm packte und auf die Beine zog.
„Was zur Hölle war denn das?“, wollte er von ihr wissen, doch Elizabeth gab kein Wort von sich. Mit weit aufgerissenen Augen musterte sie den Korridor, doch als sie nichts für ihr plötzliches Ausrutschen finden konnte, zuckte sie mit den Schultern.
„Ich hab keine Ahnung!“, meinte sie dann verdattert, ehe sie sich bückte, um ihre Unterlagen vom Boden aufzuheben. Als sie ihre Sachen zusammengesammelt hatte, ging sie auf die Türe zum Gateraum zu und drückte ihre Hand auf die Kristalle, um diese zu öffnen.
Als sich die Tür sich langsam zur Seite schob, traf Elizabeth fast der Schlag. Mit weit aufgerissene Augen und offen stehendem Mund starrte sie in den komplett vereisten und verschneiten Kontrollraum.
„Was um Gottes Willen ist denn hier passiert?“, keuchte sie entsetzt, bevor sie sich zu John umdrehte und ihn anstarrte. „Was?“, wollte er von ihr wissen und Elizabeth zog eine Augenbraue nach oben.
„Major...“
„Hey! Nur weil es hier verschneit ist, heißt das noch lange nicht, dass ich was damit zu tun hab!“, keuchte John und Elizabeth presste ihre Unterlagen dichter an sich. Dann blickte sie schweigend ins Winterchaos des Gateraumes und trat langsam in den Raum.

„Frohe Weihnachten!“, keuchte Rodney, welcher von der Seite hervorsprang. Der Schrecken über Rodneys plötzliches Erscheinen ließ Elizabeth erneut das Gleichgewicht verlieren. Zum Glück stand John hinter ihr, welcher schnell reagierte und sie auffing.
Als Elizabeth wieder sicher auf den Beinen stand, musterte sie Rodney. Er schien gute Laune zu haben, denn er grinste breit, hatte eine Weihnachtsmütze auf und fuchtelte energisch mit den Armen. Er erinnerte John irgendwie an den Grinch...
„Rodney!?“ Elizabeths Stimme hatte einen scharfen Ton angenommen, doch Rodney ließ sich nicht aus der Laune bringen und tanzte weiter vor sich hin.
„Was?“, wollte er unschuldig wissen. Bevor Elizabeth ein Wort sagen konnte, trat John aus ihrem ‚Schatten’ und ging auf Rodney zu.
„Geile Arbeit, McKay!“ John grinste, ehe er über den Balkon in den Gateraum blickte, welcher überfüllt mit Schnee war.
„Gell!“, bohrte Rodney nach.
Ärger stieg in Elizabeth hoch. Das war doch jetzt wohl nicht wahr, oder? Ein völlig aufgeputschter McKay, ein zerstörter Gateraum und ein davon begeisterter Major.
„Boah, geil! Schnee!!“, ertönte schließlich Fords Stimme hinter ihr und verdattert drehte sie sich zu Aiden um, welcher mit funkelnden Augen in den Raum gaffte.
„Hey, Ford!“, keuchte John amüsiert, ehe er einen Schneeball in der Hand formte und Ford mit diesen beschmiss. Ford lachte laute auf und nahm hastig Deckung hinter Elizabeth, welche zu ihrem Unglück den nächsten Schneeball auf ihrem Kinn abbekam.
„Ups!“, kicherte John, welcher bereits den nächsten Schneeball formte und Rodney damit beschmiss. Dieser schleuderte einige zurück, ehe die drei begannen, weiter in den Raum vorzudringen und mehr Schnee zu werfen.
Mit bereits überkochendem Gemüt stand Elizabeth in der Tür und beobachtete die Gruppe. Sie konnte es nicht fassen, dass Colonel O’Neill sie mit einem Pack von Kleinkindern auf eine Mission in einer anderen Galaxie geschickt hatte...
„Boah, wie geil. Schneeee!“, quietschten dann Lorne und Chuck, welche nun ebenfalls den Raum betraten. Als sie die anderen drei Männer erblickten, welche bereits im Schnee ‚spielten’, rannten sie hastig den vereisten Gang entlang, um an dem Spaß teilzunehmen.
Dass sie dabei Elizabeth anrempelten, sie auf dem Eis ausrutschte, mit dem Hintern zu Boden plumpste und endgültig ihr Geduldsfaden riss, kümmerte keinen.
Warum auch? Es lag Schneeeeee im Gateraum.....


ENDE.
FROHE WEIHNACHTEN!
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