Verzweiflung by SaffierS
Summary: "100 kleinen Stargates"-Beitrag. Thema: Erde (49)
Categories: Stargate Atlantis Characters: Rodney McKay
Genre: Angst, Humor, Oneshot
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 426 Read: 2877 Published: 22.11.11 Updated: 22.11.11
Story Notes:
Mein erster Beitrag zu den "100 kleinen Stargates". Er ist nicht sehr lang geworden, weil es nur eine kleine Szene darstellt, aber als sie mir eingefallen ist, musste ich sie einfach zu Papier bringen Eigentlich wollte ich ja mit einem anderen Wort anfangen, aber das hat gerade so gut gepasst.

Ich hoffe es gefällt euch!

1. Kapitel 1 by SaffierS

Kapitel 1 by SaffierS
Verzweiflung

Er rannte. Er rannte um sein Leben. Hastig schaute er zurück und sah zu seiner Beunruhigung, dass sein Verfolger ihm schon sehr nahe gekommen war. Ihm musste so schnell wie möglich ein Weg einfallen, wie er wieder Abstand zwischen sich und seinen Verfolger bringen konnte, sonst war er verloren. Es musste doch irgendwie möglich sein, die düstere Gestalt hinter ihm abzuschütteln.

Rodney keuchte, er würde dieses Tempo nicht mehr lange durchhalten können, ohne dass sein Kreislauf womöglich kollabieren würde. Sollte er diese Situation lebend überstehen, so nahm er sich vor, künftig mit Sheppard zu trainieren und an seiner Kondition zu arbeiten.

Verzweifelt rannte er durch den Wald, lief gehetzt im Slalom um die Bäume herum, in der Hoffnung, sein Verfolger könnte ihn in der Dämmerung übersehen und an ihm vorbei laufen.

Es funktionierte nicht, sein Verfolger war noch immer dicht hinter ihm, näherte sich dem Wissenschaftler unaufhaltsam. Was sollte er nur machen?

Plötzlich wurde Rodney mit einem Ruck zu Boden gezogen. In der Hast hatte er eine der vielen Baumwurzeln übersehen und war darüber gestolpert. Nun lag er keuchend von der Anstrengung am Boden. Er durfte nicht aufgeben, er musste sich wieder aufrappeln und weiterlaufen. Er musste sich in Sicherheit bringen.

Er fühlte die kühle, vom letzten Regen noch etwas feuchte Erde zwischen seinen Fingern, als er sich mit aller Kraft wieder hochzustemmen versuchte. Als er endlich wieder stand, konnte sein Verfolger ihn schon fast greifen. Trotzdem lief er wieder los und versuchte das Unmögliche doch noch irgendwie zu schaffen, den so durfte es einfach nicht enden.

Er hatte noch so viele Dinge in seinem Leben vor. Allen voran das Streben, endlich einen Nobelpreis für seine Arbeit verliehen zu bekommen. Da konnte er doch nicht einfach auf einem unbedeutenden Planeten in der Pegasus-Galaxie qualvoll sterben.

Hätte er doch nur auf Sheppard gehört, dann wäre er jetzt gar nicht in dieser Situation. John hatte ihn noch gewarnt es nicht zu tun, doch er wollte ja nicht auf die Warnung hören. Jetzt, im Nachhinein, wusste Rodney auch, dass er es nie hätte tun sollen, aber in dem Moment war das Verlangen danach einfach zu groß gewesen.

Sollte er die Rache des Sateders wider erwarten doch überleben und Rodney vertraute darauf, dass John als Teamleiter und Freund nie zulassen würde, dass Ronon Rodney, einen wehrlosen Wissenschaftler, tatsächlich umbrachte , würde er sich nie wieder an dem Proviant von Ronon zu schaffen machen, um an einen Schokoriegel zu kommen.

ENDE

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