Schlimm by moth-to-flame
Summary: Er stöhnte plötzlich, aber sie wusste nicht, ob sie ihm weh getan hatte oder ob es ihm so gut gefiel. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen, ihn zu berühren....
Categories: Stargate SG-1 Characters: Daniel Jackson (SG-1), Jack O’Neill (SG-1), Own Character, Samantha Carter (SG-1), Teal’c (SG-1)
Genre: Friendship, General, PoV, Romance, Vignette
Challenges: Keine
Series: Keine
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 1121 Read: 2822 Published: 17.11.11 Updated: 17.11.11

1. Kapitel 1 by moth-to-flame

Kapitel 1 by moth-to-flame
Schlimm


"Also du willst wirklich nur eine kleine Spritztour machen?", fragte Jack den jungen Mann, der bekräftigend nickte. Er war vom Planeten PX9302, den seine Bewohner Lekonus nannten und ein Jack mochte in auf Anhieb. Die Lekonier hatten eine beeindruckende Technologie und Manus, so hieß der Junge, hatte sie soeben auf eine kleine Spritztour mit einem großen Raumgleiter eingeladen. Jack war sofort daran interessiert gewesen.
"Kommt schon Leute...wir wollen auch einmal unseren Spaß haben!", rief Jack den andern auffordernd zu und widerwillig stiegen Daniel, Teal'c und Sam in das Raumschiff. Sofort startete Manus den Gleiter und sie flogen bis in die Umlaufbahn des Planeten. Plötzlich stoppte der Gleiter und alle auf der Kommandobrücke sahen den Jungen fragend an. Dieser grinste entschuldigend. "Das passiert öfter, nur ein kleines Antriebsproblem", sagte er und ging nach hinten in den Ladebereich des Schiffes. "Kleines Antriebsproblem, was...", murmelte Daniel und erntete einen vernichtenden Blick von Jack.
"Ähm...Jack, Teal'c, könntet ihr mir mal helfen?", schrie der Junge von hinten und die beiden folgten seiner Aufforderung.
Sam und Daniel rollten mit den Augen. Die beiden hatten so etwas ähnliches befürchtet.
Aber Sam würde prinzipiell überall hingehen, wo Jack auch hin ging.
So stand sie hinter ihm und betrachtete seine delikate Rückseite, als er sich bückte, um zusammen mit Teal'c Manus eine Art Räuberleiter zu machen, der eine Luke in der Decke des Raumes öffnete und dort an unzähligen Drähten herumzuwerkeln begann. Er stellte einen Fuß auf Tealc's linke Schulter und einen Fuß auf Jacks rechte. Jack biss die Zähne zusammen, aber Teal'c schien das Gewicht des Jungen keine Schwierigkeiten zu bereiten.
Nach einer schieren Unendlichkeit war Jack nahe daran, den Jungen einfach herunterfallen zu lassen. Seine Schulter schmerzte.
"Ich hab's gleich!", verkündete dieser stolz. "Ich komme jetzt runter.", sagte er kurz darauf und rutschte aus. Dabei stieß er seinen Fuß mit voller Wucht gegen Jacks Genick, der stöhnend auf den Boden sank. Mit schmerzverzerrtem Gesicht saß er da und fluchte.
"Tschuldigung, Jack.", sagte der Junge leichtfertig und ging wieder auf die Brücke. Daniel, und Teal'c folgten ihm.
"Ich glaube, der Antrieb funktioniert wieder..."; rief Manus noch und war dann verschwunden.
"Wie schön!", rief Jack gepresst und rieb sich den Nacken.
Sam sah Jack an.
"Schlimm?", fragte sie mitleidig.
Jack wollte mit dem Kopf schütteln, aber sein Genick wehrte sich mit einem aufflammenden Schmerz dagegen und er zuckte zusammen.
"Also ja...", stellte sie fest.
Sie beobachtete, wie er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Nacken rieb und dabei so mitleiderregend aussah, dass sie ihn am liebsten in die Arme genommen und nie mehr losgelassen hätte.
Er sah zu ihr und sah erbärmlich aus, sie erwiderte den Blick und rutschte zu ihm hinüber. Er sah sie fragend an, als sie sich hinter ihm platzierte. Jack spannte alle Muskeln krampfartig an, als er ihre Nähe spürte. Als ihre Hände sich federleicht auf seine Schultern legten, zuckte er erneut zusammen. Sie fing langsam an, mit ihren Fingern seine harten Nackenmuskeln zu kneten und endlich entspannte er sich ein wenig.
Minutenlang versuchte sie einfach nur, seine Schmerzen zu lindern.
Dann fuhr sie mit ihren Fingern immer ausholender auf und ab und ihre Bewegungen wurden immer fester.
Er stöhnte plötzlich, aber sie wusste nicht, ob sie ihm weh getan hatte oder ob es ihm so gut gefiel. Sie konnte gar nicht genug davon bekommen, ihn zu berühren. Ihre Hände glitten immer weiter nach unten und Jack spürte plötzlich, wie sie sich unter sein T-Shirt schoben. Von einer Sekunde auf die andere waren ihre zarten Finger auf seiner nackten Haut und er riss die Augen auf. Das war nicht gut, das war absolut keine gute Idee, Sam. Weißt du, was du da eigentlich machst?
Du begibst dich nahe an den Abgrund...lange kann ich mich nicht mehr beherrschen....bitte, nimm deine Finger weg...SAM....
Trotzdem genoss er es und ihre Bewegungen wurden immer wilder. Dann merkte er, wie sie versuchte, ihm das Shirt über den Kopf zu ziehen und half ihr dabei. Er lehnte sich zurück in ihren Schoß und plötzlich waren ihre Hände auf seinem Brustkorb und zeichneten dort kleine Kreise.

Was tue ich da? Was zum Teufel machst du da, Sam? Er ist dein Vorgesetzter, es ist gegen die Regeln...es ist...verrückt. Aber sie konnte ihre Hände nicht zurückhalten, sie schienen ein Eigenleben angenommen zu haben und ihm schien es mindestens ebenso gut zu gefallen wie ihr selbst.
Ihre Finger glitten zu seinem Bauchnabel und umkreisten ihn fast ehrfürchtig. Sanft strich sie mit beiden Handflächen über seinen Bauch. Plötzlich drehte er sich um und sie sah direkt in seine Augen.
Sein Blick war anders als sonst, verlangender und etwas anderes war darin entflammt...
"Jack? Sam? Wir brauchen euch hier vorne!", rief Daniel und kam in den Raum. Wie angewurzelt blieb er stehen und seine Kinnlade klappte runter. Seine Augen weiteten sich.
Jack lag mit nacktem Oberkörper halb auf Sam und sie hatte ihre Hände auf ihm. Ihre Gesichter waren Millimeter voneinander entfernt und beide sahen erschrocken zu ihm.
Daniel murmelte ein schnelles Entschuldigung und verschwand unauffällig.
"Oh verdammt.", sagte Jack leise.
Sam wurde plötzlich rot, als würde sie erst jetzt realisieren, was sie da eigentlich taten und wollte ihn von sich hinunterschieben und aufstehen.
"Nein!", sagte er protestierend, aber leise.
Sie sah ihn verwirrt an.
"Nein, du wirst jetzt nicht wieder abhauen und wir werden monatelang nicht darüber sprechen und es totschweigen oder vergessen.", sagte er sanft und packte sie am Arm. Sie sah ihn traurig an.
Er nahm ihr Gesicht in ihre Hände und versiegelte ihre Lippen mit dem zärtlichsten Kuss, an den sich Sam erinnern konnte. Als er schon lange wieder von ihr abgelassen hatte, waren ihre Augen immer noch geschlossen und ihre Lippen machten kleine Bewegungen, wie als ob sie den Entzug der seinen nicht bemerkt hätten.
Verdutzt sah er sie an und lächelte, als sie ihre Augen endlich öffnete.
Sie sah ihn konfus an, als hätte sie so etwas nie erwartet.
"Was?", fragte Jack, nun ein wenig unsicher.
"Nichts...ich dachte nur nicht, dass du das tun würdest...", stammelte sie.
Er senkte seinen Blick. Plötzlich schmiegte sie ihren Körper an den seinen und küsste ihn mit solcher Leidenschaft, dass Jack fast die Luft weggeblieben wäre und die er nie von ihr erwartet hatte.
"Das heißt nicht, dass es mir nicht gefallen hat...", erklärte sie lüstern.
"WOW...ich liebe dich", hauchte Jack.
"Und ich liebe dich....", sagte sie leise.
Sie sahen sich noch eine Weile immer noch ungläubig an, bevor Jack sich schnell sein T-Shirt wieder überzog und die beiden vom Boden aufstanden, sich die Klamotten glatt strichen und dann wieder zu den anderen nach vorne gingen.
Daniel warf ihnen eine undeutbaren Blick zu und Sam senkte verlegen den Kopf.
"Wie geht es deinem Nacken, O'Neill?", fragte Teal'c, der von dem Ganzen natürlich wieder nichts mitbekommen hatte.
"Besser...", stammelte Jack und warf Sam einen funkelnden Blick zu.
"VIEL besser, Kumpel!", fügte er hinzu und grinste. Sam schüttelte lächelnd den Kopf und schwor sich, dass das nicht ohne ein Nachspiel bleiben würde...

Ende
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