Beweise by JolinarJackson
Summary: Zeltteiler: Jonas und Sam!
Categories: Stargate SG-1 Characters: Jonas Quinn, Samantha Carter (SG-1)
Genre: Friendship, General, UST
Challenges: Keine
Series: Sharing
Chapters: 1 Completed: Ja Word count: 532 Read: 2750 Published: 03.11.11 Updated: 03.11.11
Story Notes:
Spoiler: Die Entscheidung, Notlandung

1. Kapitel 1 by JolinarJackson

Kapitel 1 by JolinarJackson
Beweise


Jonas kroch in das Zelt, das er sich mit Sam teilte und wühlte sich seufzend in seinen Schlafsack.

“Jonas?“, fragte Sam verschlafen.

Er schaute zu ihr und fragte: “Habe ich dich geweckt? Tut mir leid.“

“Ich kann in letzter Zeit sowieso nur schlecht schlafen“, beruhigte Sam ihn. Jonas ließ sich zurückfallen und seufzte. “Alles klar?“, wollte Sam wissen.

“Ich habe gerade Colonel O’Neill für seine Schicht geweckt.“

“Und?“, gähnte Sam.

“Er hat mich geschlagen“, seufzte Jonas.

Sam richtete sich abrupt auf. “Oh! Tut mir leid. Hat er dich verletzt?“ Sie legte Jonas im Halbdunkel eine Hand auf die Schulter. Sie wusste, wie schwer es für ihn war, sich einzuleben. Sah man von Colonel O’Neill ab, waren da noch viele andere, die dem jungen Kelownaner die kalte Schulter zeigten. Entweder, weil sie enge Freunde Daniels gewesen waren und Jonas Nutzung von dessen Büro als pietätlos betrachteten oder weil der junge Mann sie mit seiner offenen und neugierigen Art und Weise nervte. Der Cheyenne Mountain konnte dieses Verhalten im stressig-normalen Alltag nicht gebrauchen. “Das kommt vor. Er hat Alpträume.“

Jonas nickte. “Klar“, sagte er wenig überzeugt.

“Er hat auch Daniel schon mal erwischt und Teal’c. Sein Leben war nicht gerade einfach.“

“Wessen Leben ist das schon?“, meinte Jonas.

Sam kuschelte sich wieder in ihren Schlafsack. “Du bist hochintelligent, hast an den besten Universitäten studiert, bist einer der jüngsten Wissenschaftler am Naquadria-Projekt gewesen – die Welt liegt dir zu Füßen.“

“Dann habe ich mein Volk verraten, ihnen Naquadah gestohlen und Dr. Jackson getötet.“

“So ein Unsinn.“

“Machen wir uns nichts vor, Sam. Alle halten das für die Wahrheit, besonders Colonel O’Neill.“

“Aber ich nicht. Und Teal’c auch nicht.“ Sam zögerte, bevor sie lächelnd fortfuhr: “Und Lt. Rush sicher auch nicht.“

Jonas blickte verlegen zur Seite. Er war froh, dass Sam ihn nicht genau sehen konnte. “Hast du was für sie übrig?“

“Sam.“

“Wartet auf Kelowna jemand auf dich?“

“Sam.“

“Oh, komm schon, Jonas.“

Er antwortete nicht.

“Du willst es mir nicht sagen.“

“Wie steht es denn mit dir?“

“Mit mir?“

“Ja.“

“Lenk nicht vom Thema ab.“

“Tu ich nicht.“

Es war wieder eine Weile ruhig.

“Er mag dich, Jonas.“

“Nein.“

“Doch.“

“Er kann mich nicht ausstehen.“

“Hat er sich nicht bei dir bedankt, als du ihn und mich aus dem überfluteten Gang gerettet hast?“

“Hm.“

“Und hat er dir nicht erst heute zugelächelt, weil du ihm die letzte Folge der Simpsons ausgeliehen hast?“

“Er war nur froh, dass er die Folge trotz der Mission sehen konnte. Hätte er nicht vergessen, seinen Videorekorder zu programmieren-“

“Jonas, das ist doch immerhin etwas. Und ihr habt euch über die Serie unterhalten.“

“Ich mag sie eben.“

“Und er auch. Das ist doch eine gute Gemeinsamkeit.“

“Werden Fernsehserien bei euch als wichtige Gemeinsamkeit gewertet?“

“Aber klar.“

Es wurde wieder ruhig.

“Gute Nacht, Sam.“

“Nacht, Jonas.“

“Sam?“

“Ja?“

“Kannst du morgen trotzdem die Schicht vor Colonel O’Neill übernehmen?“

Sie grinste. “Klar.“

Denn verschlafen sah ihr CO immer besonders niedlich aus – das dachte sie natürlich nur als gute Freundin.

ENDE
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